-

 

Erotik-Seitensprung - Fremdgehen - Casual Dating
Kontakte Finden - Abenteuer - Erotikgeschichten
Singlekontakte - Singlebörsen - Kontaktanzeigen

 

Die Schwester 33 - "Leere Räume"
01  02  03  04  05  06  07  08  09  10  11 
12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22 
23  24  25  26  27  28  29  30  31  32  33  34

 
   

Als wir in den Bahnhof einfuhren, standen wir bereits an der Tür. Durch das schmale Fenster an der Tür versuchte ich, zwischen den vorbei gleitenden Menschen, ein bekanntes Gesicht auszumachen. Aber wie einem das immer so geht, wenn man besonders nach etwas Ausschau hält, dann übersieht man es meist, und wir waren so pfiffig gewesen so weit vorne in den Zug einzusteigen, dass wir nun in Limburg am äußersten Ende des Bahnsteiges aussteigen mussten. Ich sprang aus dem Zug und half meiner Schwester mit ihren Koffern. Typisch Mädel, ich kam mit einer großen Reisetasche aus, die ich zwar auch kaum selber tragen konnte, während meine Schwester zwei Koffer mit sich schleppte.

Warum brauchten Mädels nur immer so viele Klamotten?

Ich spähte über den Bahnsteig, suchte meine Mutter, konnte sie aber nirgends entdecken.

„Siehst Du sie?" fragte Kai-jin.

Ich schüttelte nur den Kopf, „wartet bestimmt unten!" und so machten wir uns auf den Weg Richtung Ausgang.

Doch plötzlich stand sie vor uns. „Kinder da seid ihr ja!"

Ich war schockiert. Die Frau die uns gegenüberstand, ja, das war Mama, aber mit der Mutter, die uns vor einigen Wochen nach Italien verabschiedet hatte, hatte sie nicht mehr viel gemein. Meine Mutter war immer eine äußerst elegante und selbstbewusste Frau gewesen. Oft hatten die Nachbarn scherzhaft gelästert, wie ein Mann nur eine so tolle Frau so lange allein lassen könne. Ich war immer stolz auf meine Mutter gewesen. Gesunde weibliche Rundungen einer Enddreißigerin, voller Busen, groß gewachsen, die schöne kühle Blonde eben, ohne dabei Arrogant zu wirken. Denn eines hatte man meiner Mutter nie nachsagen können, dass sie ihre Nase zu hoch trug. Sie war immer nett, hatte für jeden ein paar freundliche Worte. Wir galten in unserer Siedlung als angesehene Leute.

Doch das Wesen was jetzt vor uns stand hatte damit nichts mehr gemein. Nie hatte ich meine Mutter so dürr gesehen. Ihre Augen lagen tief in den Höhlen, dunkle, blau schwarze Ringe unter ihren Augen ließen ihren Kummer weithin sichtbar werden. Sie hatte mindestens 10 Kilo abgenommen und die Klamotten die sie trug, wirkten alle mindestens zwei Nummern zu groß.

Es war Kai-jin, die die Anspannung löste, und meiner Mutter in die Arme viel. Ich sah Tränen in ihren Augen schimmern, drückte meine Mutter zärtlich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Hallo Mama! Schön dich wiederzusehen!" Schön wieder zu Hause zu sein wollte ich nicht sagen, denn ich bezweifelte, dass es zu Hause sonderlich schön sein würde. Jedenfalls im Moment.

Meine Mutter war total aufgedreht, ja schon fast hysterisch. Die ganze Zeit auf dem Weg zum Auto redete sie, fragte wie der Urlaub gewesen war, wie uns denn Italien denn gefallen habe, ob Frau Ratelli und Tochter denn auch immer nett zu uns gewesen waren, was wir denn so unternommen hätten.

Es war mehr als deutlich zu spüren, dass sie in Wahrheit nur um den heißen Brei herum redete. Wir hatten so oft miteinander telefoniert, dass wir ihr aus Italien kaum etwas neues erzählen konnten, jedenfalls nichts, das sie hätte wissen dürfen.

Als meine Mutter merkte, das wir ihr nicht so recht antworten konnten oder wollten, fing sie wieder an zu weinen, und diesmal tat sie es nicht still nur mit ein paar verstohlenen Tränen, nein, sie heulte richtig drauflos. Sie musste den Wagen auf den Seitenstreifen fahren, denn die Tränen versperrten ihr die Sicht.

Sie erzählte uns was sie bisher am Telefon nicht übers Herz gebracht hatte, das Papa plötzlich überraschend vor der Tür gestanden habe. Ich hatte bislang geglaubt, er habe vorher mit unserer Mutter telefoniert. Doch so, wie sie nun erzählte, hatte er einfach plötzlich im Garten gestanden, sie habe einen riesigen Schreck bekommen und geglaubt mit den Kindern sei etwas passiert. Doch er habe sie nicht einmal beruhigt sondern ihr platt vor den Kopf gesagt, er sei nur gekommen, um ihr zu sagen, dass er sich trennen würde. Erst dann habe er ihr gesagt, dass mit den Kindern alles in Ordnung sei, und das sie in Italien gut aufgehoben seien.

Und dann sei auch noch diese Christa aufgetaucht, und plötzlich hätte Rosa angefangen mit ihr zu streiten. Rosa hätte ihr vorgeworfen, sie sei immer das ungeliebte Kind gewesen, niemand hätte sie je richtig ernst genommen, sie wolle bei Vater bleiben, sie würde mit ihm und Christa nach New York gehen. Dort dürfte sie später aufs Konservatorium gehen und könnte sich dann endlich ganz ihrer Musikkarriere widmen.

Das war es also, sie hatten Rosa gekauft. Was für eine billige Masche. Aber Rosa schien das dermaßen zu imponieren, dass sie nicht mehr davon abzubringen gewesen war.

Ich spürte eine unbändige Wut in mir aufsteigen und ich hörte mich sagen: „Ich hätte schneller sein sollen, schneller zuschlagen sollen!" „Geo!", Kai-jin schrie meinen Namen, sie kreischte ihn regelrecht, „halt den Mund, sei still!"

Meine Mutter sah mich entsetzt an. „Wovon redest du?"

„Nichts", wiegelte ich ab, „wir hatten Streit!"

Ein skeptischer Blick durchbohrte mich, der Blick einer Mutter, die ihren Sohn gut genug kannte, um zu wissen, dass da noch mehr war, doch sie schwieg, wischte sich die Tränen ab und setzte das Auto wieder in Bewegung. Ein paar prüfende Blicke in den Rückspiegel zu Kai-jin, eine Aufforderung zu erzählen, was passiert war, doch auch Kai-jin schwieg.

Als wir auf unsere Garageneinfahrt fuhren kam mir unser Haus gar nicht mehr so idyllisch vor. Irgendwie hatte es plötzlich etwas Bedrohliches, etwas Kaltes, Abschreckendes. Der gepflegte Rasen die sauberen Blumenrabatte, alles nur ein schöne Fassade für dahinter versteckte Ruinen. Ruinen einer Familie. Es gab kein „Willkommen zu Hause", kein Freudestrahlen, keine kleine Schwester die aus dem Haus gerannt kam, um endlich ihre Geschwister wiedersehen zu können. Da stand ein Haus, allein auf einem Grundstück, eine kleine Siedlung außerhalb von Limburg, heile Welt, schöne Fassaden, und wartete darauf, dass wir ihm Leben einhauchten.

Als wir eintraten fielen mir sofort die Kartons auf, die gestapelt am Kellerabgang standen.

„Das sind Rosas Sachen, die werden morgen noch abgeholt." und wieder standen meiner Mutter die Tränen in den Augen.

„Du hast ja noch uns!" nahm Kai-jin sie tröstend in den Arm und bei unserer Mutter flossen wieder die Tränen.

Was für eine Scheiß Situation. Die Gedanken an einen insgesamt tollen Urlaub waren vorbei, ich kam mir vor, als hätte ich mich verlaufen, und sei unvermittelt in einen Alptraum geraten. Ich ging durchs Haus, atmete die Luft und versuchte mich mit 'meinem zu Hause', wieder vertraut zu machen. Eigentlich hatte sich nicht viel geädert. Alles stand noch an seinem Platz, nur das Arbeitszimmer meines Vaters und Rosas Zimmer waren ausgeräumt. Was auf den ersten Blick so wirkte, als hätte jemand die Zimmer leer geräumt, um sie neu zu tapezieren, war jedoch in Wahrheit das Ende der Familie und wie ich erst viel später Begriff, das endgültige Ende der Kindheit.

Der Abend schlich dahin und schon nach wenigen Stunden nervte mich das ständige Weinen meiner Mutter. Ich konnte gar nicht verstehen, warum sie unserem Vater so nachweinte, denn ich verspürte nur Hass.

Vielleicht war ich ein wenig ungerecht, aber in dieser Situation konnte ich irgendwie nicht anders. Ich hasste diesen Mann für alles was er tat, ja ich hasste ihn sogar dafür das er überhaupt existierte.

Mutter hatte sich bei Zeiten müde geweint, und ging ins Bett und auch wir Kinder gingen nach oben in unsere Zimmer. Als ich die Treppe hinaufkam fiel mein Blick abermals in Rosas leeres Zimmer und mir kam ein Gedanke, für den ich mich zugleich wieder schämte. 'Jetzt habe ich hier oben endlich Kai-jin für mich!' Ich ertappte mich dabei, wie ich mich selber ein 'Arschloch' schimpfte, denn mir war in diesem Moment klar, dass ich nicht minder egoistisch dachte als mein Vater.

Es war Kai-jin, die mich aus diesen Gedanken riss. Sie trat von hinten an mich heran, legte ihren Kopf an meine Schulter und nahm mich von hinten in den Arm. Ich drehte meinen Kopf um ihr Gesicht sehen zu können, und stellte fest, auch sie hatte rotgeweinte Augen.

"Geo...?" ihr Blick verriet tiefe Ergriffenheit und Angst, "versprichst Du mir etwas?"

"Was denn?" ich war ein wenig irritiert.

"Das du mich nie so behandeln wirst, wie Papa das mit Mama gemacht hat. Das du mich nie so belügst?"

"Aber das ist doch etwas ganz anderes!", wehrte ich ab, "wir sind nicht Mann und Frau, wir sind kein richtiges Paar, wir sind nur Geschwister!"

"Sind wir nicht! Wir sind keine Geschwister!" Kai-jin schrie, nein sie kreischte diesen Satz hysterisch über den Flur und mir rutsche das Herz in die Hose, was war, wenn Mutter uns unten hören würde. Ich riss Kai-jin förmlich mit mir in mein Zimmer, das dem Elternschlafzimmer am entferntesten lag.

"Bist du verrückt so zu Kreischen, wer soll dich denn noch alles hören!" fuhr ich meine Schwester barsch an. Anstatt mir zu antworten, ließ Kai-jin ihre Tränen laufen. Sie heulte nicht wild drauflos, sondern im Licht der Deckenlampe sah ich einfach nur die Tränen über ihre Wangen laufen, die sich an ihrer Kinnspitze sammelten und auf den Teppich herabtropften.

Ich fühlte mich beschissen, gerade so, als sei ich wieder mal dabei alles verkehrt zu machen und wusste überhaupt nicht, wie ich nun reagieren sollte. Doch Kai-jin starrte mich einfach nur an, gerade so, als erwarte sie von mir, dass ich die Situation nun bereinige, doch ich fühlte mich unbeholfen, wusste nicht was ich tun sollte.

Es war Kai-jin, die abermals reagierte. Sie zog ihr T-Shirt aus, öffnete ihre Hose und stand nur im Schlüpfer vor mir. Doch die Tränen liefen immer noch. "Geo, du bist nicht mein Bruder, bitte, sag es, sag dass Du nicht mein Bruder bist!"

Hätte ich doch bloß weglaufen können, die Zeit zurückdrehen, alles ungeschehen machen können, in diesem Moment hätte ich es getan. Kai-jin war verzweifelt, sie war total am Ende, und der einzige Mensch, der ihr hätte helfen können, stand wie eine Ölgötze vor ihr und stellte sich an wie ein Neugeborenes das fasziniert aber verständnislos seine erste Rassel betrachtet. Ich war unfähig zu reagieren, ich wusste nicht was ich tun sollte und hatte das Gefühl, alles was ich tun konnte und tun würde, wäre verkehrt. Ich fühlte mich hundeelend und schuldig.

Kai-jin raffte ihre Klamotten zusammen und stürzte weinend an mir vorbei in ihr Zimmer. Hinter ihr knallte ihre Tür und Sekunden später hörte ich sie laut in ihrem Zimmer weinen. Ich zog mich aus, legte mich ins Bett und lauschte meiner weinenden Schwester. Meine Zimmertür ließ ich offen. Ich hätte sie schließen können, um das Geräusch der schluchzenden Kai-jin zu dämpfen, aber nicht einmal das brachte ich fertig.

Ich versuchte nachzudenken, obwohl mir das unheimlich schwer fiel. Was konnte ich tun. Ich mochte Kai-jin, sehr sogar, ich wusste, dass das, was wir getan und erlebt hatten, nie hätte passieren dürfen, für mich war sie immer noch meine Schwester, doch ich begriff auch, dass es für Kai-jin anders war. Sie wusste, sie war eben nicht meine richtige Schwester. Ich musste an Rosa denken, die meiner Mutter vorgeworfen hatte, sie sei nie als richtige Tochter akzeptiert worden. Ich hatte es da leicht, ich wusste wer meine Eltern waren, auch wenn ich im Moment auf meinen Vater nicht sonderlich stolz war. Ich horchte in die Nacht und vernahm die immer noch weinende Kai-jin aus ihrem Zimmer.

Ich stand auf, es war mir egal ob ich das Richtige tat, ich kam zu dem Schluss, das es vielleicht längst zu spät war das Richtige zu tun, Nur eines wollte ich jetzt auf keinen Fall, alleine sein und ich befürchtete, wenn ich jetzt nicht etwas unternahm dann würde ich Kai-jin vielleicht verlieren.

Ich weiß nicht ob es mir damals schon klar war, aber ich liebte sie wirklich, nicht als meine Schwester, sondern als das, was nicht sein durfte.

Ich ging in ihr Zimmer, hockte mich neben ihr Bett, und tastete im Dunkeln nach ihr.

"Nicht weinen!" versuchte ich sie zu beruhigen. So als hätte meine Schwester mich jetzt erst erkannt, als hätte sie sicher sein wollen, das es nicht Mutter war, die nach ihr sah, warum sie so weinte, drehte sie sich zu mir um, schaltete ihre Nachttischlampe an, so als wolle sie sich optisch versichern, das ich es tatsächlich war, schlang ihre Arme um mich und begann mich wild zu Küssen. Knutschend rutschte sie aus dem Bett und wir lagen eng umschlungen auf dem Teppich. Ich spürte ihren Körper, spürte die hitzige Wärme, die sie abstrahlte. Ich verdrängte alle Skrupel, alle Ängste und genoss die stürmischen Berührungen meiner Schwester, die nicht meine Schwester sein wollte. Die innigen Küsse, die meinen ganzen Körper bedeckten und mir das Blut in die Lenden schießen ließen.

Sie riss mir meine Short vom Körper und stürzte sich regelrecht auf mich. Sie spießte sich auf meinem Penis auf und ein zischendes Atmen zwischen den Zähnen verriet ihren Schmerz. Ich musste an Theresa denken, an ihre Art zu lieben. Und mir fiel die Gerte wieder ein. Ich wusste warum Kai-jin Schmerzen empfand, und sie tat mir Leid. Das, was wir hier taten, das taten wir in diesem Moment um einen Bund zwischen uns zu besiegeln, einen geheimen, einen verbotenen Bund. Etwas Ungehöriges was es nie hätte geben dürfen, doch ich konnte ihr nicht widerstehen. Ihre fordernde Art, die grenzenlose Geilheit mit der sie mich trotz schmerzverzerrtem Gesicht ritt. Ihr gepresster keuchender Atem, ihre Schenkel die mich umschlangen als gelte es mir die Rippen zu brechen.

Dieser Akt hatte nichts zärtliches, er war animalisch heftig, fast schon mechanisch, und doch merkte ich, wie es mir kam. Ich sah Kai-jin in die verweinten Augen, sah, dass noch immer Tränen über ihr Gesicht liefen und wusste plötzlich was sie von mir wollte, sie wollte keinen Sex, sie wollte keine Befriedigung, sie wollte nur eines, dass ich endlich einsah, was sie mir vorhin entgegen geschrien hatte, dass ich nicht ihr Bruder war und ich erkannte, wenn ich es jetzt nicht über mich bringen würde, dann würde ich vielleicht den Menschen verlieren, der mir am meisten bedeutete.

"Kai-jin!" mir war es egal, wie laut ich ihren Namen rief, doch meine Schwester reagierte überhaupt nicht, sie ritt mich wie der Teufel, und selbst mir begann mein Penis zu schmerzen.

"Katrin!" Stille, meine Schwester hielt abrupt inne und starrte mich an. So hatte ich sie ewig nicht genannt. "Ich bin nicht dein Bruder!" Da war es raus. Kai-jin setzte sich wieder auf mein noch steifes Glied, diesmal langsamer und ich sah ein Lächeln auf ihrem Gesicht, ein Lächeln absoluter Glückseligkeit. Ein paar wenige Bewegungen auf mir, dann riss Kai-jin ihr Kopfkissen vom Bett, presste es sich vors Gesicht und schrie ihren Höhepunkt hinaus. Noch nie hatte ich so so gehört, auch wenn das Kissen den Schrei erstickte, so war er doch für mich trotzdem deutlich vernehmbar. Kai-jin schrie und kreischte in ihr Kissen wie ich sie noch nie erlebt hatte. Es war nicht nur der Schrei eines Höhepunktes, sondern ein Schrei der Befreiung. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte warf sie ihr Kissen auf das Bett zurück und begann wiederum mich wild zu küssen. Sie stammelte immer wieder meinen Namen und der Klang des Glücks in ihrer Stimme brachte mich zu einem gewaltigen Höhepunkt. Tief spritzte ich meinen Saft in die Muschi meiner Schwester.

Wir waren beide total geschafft und blieben eine ganze Weile schlaff aufeinander liegen, bis ich ein Knarren auf der Treppe vernahm, doch das ist eine andere Geschichte, die gibt es ein anderes mal.