Die Ferien
gingen mit großen Schritten auf Ihr Ende zu, übermorgen würden wir
abreisen. Meine Mutter hatte, wie schon auf der Hinreise alles
organisiert. Da sich unsere Abreise ja gewaltig verschoben hatte, denn
ursprünglich waren ja nicht 6 Wochen bei Ratellis geplant gewesen, hatte
sie am Bahnhof in Livorno die Tickets für uns hinterlegen lassen. Ein Taxi
sollte uns morgens bei Ratellis abholen und nach Livorno bringen. Von da
an sollten wir dann die Heimreise ebenso antreten, wie sechs Wochen zuvor
auch die Anreise. Mir war jetzt schon ein bißchen flau im Magen, wenn ich
nur daran dachte, nach Hause zurückzukehren. Der Trennungsstreit unserer
Eltern, war für uns hier fern und unsere Tage unbeschwert gewesen. Trotz
des aufregenden Beginns hatten wir insgesamt doch einen tollen Urlaub
gehabt, was wir nicht zuletzt der fürsorglichen Pflege von Frau Ratelli zu
verdanken hatten, und auch Theresa hatte auf ihre eigene und ganz
besondere Art einen Anteil daran. In den vergangenen Wochen waren wir drei
sehr eng zusammengewachsen. Theresa hatte nahezu an allem Teil, sie wußte
was wir so trieben, und war so oft es ging dabei.
Ja ich glaube, ich habe mich damals schon ein bißchen in Theresa verliebt.
nicht so, wie in meine Schwester, nicht so leidenschaftlich, nicht so
grenzenlos aber dennoch gehörte sie irgendwie dazu. Und Kai-jin ging es
nicht anders. Wann immer es Möglichkeit dazu gab tauschten die beiden
Mädchen Zärtlichkeiten aus. Und bei mancher Nummer hatten die beiden
zusammen mehr Spaß und vergaßen mich manchesmal fast. Doch es gab keine
Eifersucht zwischen uns. Bemekrten die beiden, daß sie mich ein wenig
vernachlässigt hatten, kümmerten sie sich dann um so mehr um mich.
Und wir lernten von Theresa auch eine ganze Menge. Sie hatte eine
scheinbar schier unendliche sexuelle Fantasie. Was ich darauf schob, daß
dies durch ihr Alter begründet war. War bisher Sex für uns eine eher
partnerschaftliche fast schon unschuldige Selbstverständlichkeit gewesen,
so bekam er durch Theresa eine Hauch von perverser Verruchtheit, die uns
aber dennoch riesigen Spaß machte. Wir sammelten Erfahrungen, wie wohl
kaum einer in unserem Alter, und trotzdem hatten wir plötzlich einen
Mitwisser. Dies war auch zugleich eine Befreiung. Denn irgendwie hatte auf
uns doch immer eine heimliche Last gelegen. Denn uns war durchaus klar,
daß wir etwas taten, was in der Gesellschaft auf breite Ablehnung stoßen
würde. Theresas Akzeptanz und vor allem ihr Mitwirken nahm uns viel von
dieser Last.
So hatten wir in den vergangenen Wochen so einige interessante, anregende
Erlebnisse. Besonders hatte es uns der alte Teil des Hofes der Ratellis
angetan. Doch leider konnten wir hier nur experimentieren wenn Frau
Ratelli mit dem Rad ins Dorf fuhr. Heute war es mal wieder so weit. Frau
Ratelli hatte sich am morgen nach dem Frühstück verabschiedet, und meinte
sie würde es am Abend wieder daheim sein, da sie noch ihre Schwester
besuchen wolle. Vor ein paar Tagen waren wir auf die Idee gekommen, beim
nächsten mal den alten Pferdestall auf seine Verwendung als Liebesnest zu
erkunden, und schon fast sah es so aus, als sollte uns vor unserer Abreise
dieser Spaß nicht mehr vergönnt werden. Doch kaum war Frau Ratelli zu
ihrer Schwester aufgebrochen machten wir uns zusammen mit Theresa auf den
Weg zum Stall. Innerhalb dieser Gebäude mußten wir mit Theresa immer
besonders vorsichtig sein, denn obwohl ihr zu Hause waren sie für sie
weitestgehend unbekanntes Gelände, und alte Gebäude bargen für eine Blinde
viele versteckte Gefahren, Absätze im Boden, hervorstehende Kanten
niedrige Decken oder herabhängende Teile. In den alten Boxen lag sauberes
Stroh, so als rechnete man damit, morgen hier wieder Pferde beherbergen zu
müssen. Gleich am Eingang fand sich die alte Zeugkammer, die wir
durchstöberten. Ich fand eine alte aber noch brauchbare Reitgerte, die ich
ein paar mal durch die Luft zichen ließ.
„Wenn Deine Pferdchen nicht artig sind, bekommen sie dann deine Gerte zu
spüren?“ neckte mich Kai-jin, und ich gab ihr zur Bestätigung gleich einen
spielerischen Klapps auf den Hintern.
„Und was bekomme ich?“ fragte mich Theresa, die in der Mitte des Raumes
stand. Mit dem ledernen Ende der Reitgerte strich ihr vom Knie beginnend
aufwärts auf der Innenseite ihres Schenkels entlang bis kurz unter ihren
Rockansatz und auf der anderen Seite wieder herab. Ein sichtbarer Schauer
der Erregung schüttelte ihren Körper. Theresa war wirklich leicht
erregbar. Sofort stachen ihre Brustwarzen aufgeregt durch das T-Shirt. Wir
duchwühlten den Raum noch nach einigen weiteren brauchbaren Gegenständen
und bei jedem neuen Gegenstand den wir fanden malten wir uns gemeinsam
aus, wie wir ihn verwenden konnten. Theresa, die sich an der Suche zwar
aus verständlichen Gründen nicht beteiligte, steuerte dafür um so mehr
Ideen bei.
„Ok, ihr beiden, wer will denn mein Pferdchen sein?“ fragte ich die
beiden. Theresa grinste mich mit einem mehr als obzönen Lächeln an, kam
ein paar Schritte auf mich zu und faßte mir ungeniert in den Schritt.
„Wenn Du mein wilder Hengst bist, dann mache ich gerne die Stute.“
„Du willst doch deine kleines Pony nicht vernachlässigen?“ säuselte mir
meine Schwester von hinten ins Ohr. Mann, so heiß wie die beiden Mädels
waren, mußte ich mich zusammenreißen, um nicht gleich über sie
herzufallen.
„Habt ihr eigentlich schon mal Pferde mit Klamotten gesehen?“ fragte ich,
nicht ohne Hintergedanken, „los, runter damit!“ Die beiden folgten willig.
Dann hielt ich den beiden ein Gummigebiß unter die Nase und fragte, sie
wer denn das Gebiß tragen wolle. Kai-jin jubelte sofort und rief: „ich
will, ich will!“, zack gab es einen Klaps mit der Gerte auf den nackten
Schenkel. „Du sollst dich nicht immer vordrängeln Pony, ein bißchem mehr
Ordnung bitte!“ Kai-jin schmollte, und ich war mir nicht ganz sicher, ob
das noch Teil des Spiels war, denn auf ihrem Bein zeichnete sich ein roter
Striemen ab. Dann begann ich die beiden Mädels ein bißchen zu schmücken.
ein paar alte Gamaschen wurden angelegt, aus ein paar Alten Bändern von
Strohballen, die sauber aufgehängt auf einem rostigen Nagel in der Ecke
baumelten wurde je eine Trense gebastelt und Theresa verpaßte ich das
Gebiß, das ich mit Hilfe der selbstgebastelten Trense wie einen Knebel
fest verschnürte. Ein paar alte Lederriemen, die wohl mal Steigbügeln
gedient haben mußten wurden um die Körper drappiert, so daß die beiden
tatsächlich aussahen, als wären sie in ein Geschirr geschnürt. Mit einem
alten Lappen, der sogar noch ein wenig nach Stall roch verband ich Kai-jin
die Augen.
„Nun mußt Du dich auch mal auf Deine Ohren verlassen“, kommetierte ich
mein Spiel. Dann führte ich die beiden zu einer leerstehenden Pferdebox
und band sie an den Gitterstäben fest. Dabei fesselte ich auch ihre Hände,
denn mir gefiel es, diese beiden fast wehrlos vor mir zu haben. Mit einer
alten recht harten Bürste, striegelte ich die beiden so sanft es ging,
denn ich wollte keine all zu deutlichen Spuren hinterlassen. Kai-jin und
Theresa genossen dieses Spiel sichtlich, ihre Atmung wurde heftiger und
ein leichtes Stöhnen mischte sich zwischen die einzelnen Atemzüge.
Ich überlegte, wie ich denn nun die eine verwöhnen konnte, ohne die andere
zu vernachlässigen.
„Wollen wir doch mal sehen, ob meine beiden Stuten nicht langsam reif sind
für eine ordentliche Besamung“, kündigte ich mein Vorhaen an. Sofort
reckten sich mir zwei gierige Hinterteile entgegen. Ich nahm das Griffende
der Gerte und strich es immer wieder über Theresas Schamlippen, die sich
in freudiger Erwartung rosa glänzend öffneten. Ich spielte ein wenig mit
ihrem Kitzler und führte ich dann den Schaft der Gerte langsam ein. Sie
war zwar nicht sonderlich dick, aber die wohligen Seufzer die Theresa
ausstieß, verrieten mir, daß es ihr trotzdem gefiel. Ich war ein wenig
erstaunt, wie weit ich die Gerte Problemlos einführen konnte, faßte die
Gerte dann am anderen Ende und bewegte sie vorsichtig hin und her. Mein
verlängerter Arm ermöglichte es mir, mich nun ausgiebig mit meiner
Schwester zu beschäftigen. Mit der freien Hand hatte ich ihre Scham
bereits gründlich untersucht, und mich davon überzeugt, daß genügend
Feuchtigkeit ihren zarten Flaum benetzt hatte. Ich wollte sie jedoch noch
ein wenig zappeln lassen, bewor ich in sie eindrang, und so begann ich
Kai-jin ausgiebig zu lecken. Es war nicht ganz einfach so von hinten an
die richtigen Stellen zu kommen. Kai-jin versuchte immer wieder ein Bein
zu heben, um mir einen besseren Zugang zu verschaffen, konnte sich aber
mit den gefesselten Armen nicht richtig ausbalancieren und mußte das Bein
immer wieder absetzen. Ihre Geilheit steigerte sich durch diese
Unterbrechung nur langsam und ich genoß das es, zu spüren, wie ihr Körper
immer mehr danach verlangte gefickt zu werden. Immer nervöser zappelte sie
aufgeregt unter meiner Zunge. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus.
„Bitte fick mich endlich!“ bettelte sie, „bitte Geo, bitte!“
Patsch, ein fester Klaps auf ihren Hintern brachte sie zum Schweigen.
„Du sollst Dich nicht vordrängeln!“ Ich zog Theresa vorsichtig die Gerte
aus der Scheide und positionierte sie stattdessen tief in Kai-jin. Mit
einem Lederriemen band ich ihr das Ende an ihrem Bein fest, so daß sie
nicht herausrutschen konnte. Dann befreite ich Theresa von ihrem
Gebisknebel und legte ihn meiner Schwester an.
„Wenn Du nun Dein Bein ein wenig bewegst, dann kannst Du für Dich selber
sorgen, jetzt ist erst mal Theresa dran“, spöttelte ich. Entäuscht ließ
Kai-jin ihr Bein sinken, hob es aber sogleich laut stöhnend wieder, denn
wenn sie ihr Bein absetzen wollte, dann bohrte sich die Gerte noch tiefer
in sie. Was für ein Anblick, die vor Erregung zitternde Schwester, die es
sich zwangsweise selbst besorgte. Aber nun war endlich Theresa an der
Reihe. Meine Jeans drohte fast zu platzen, so stramm war mein kleiner
Freund, doch ich wollte das Spiel noch ein wenig genießen. Ich fühlte erst
einmal nach, wie feucht Theresa denn nun war, und entschloß mich
kurzerhand mit einem kurzen Zungengastspiel ihr ein Wenig auf die Sprünge
zu helfen, denn sie hatte ja eine ganze Weile warten müssen, biß ich
Kai-jin versorgt hatte. Es dauerte nicht lange, da lief die salzige
Geilheit aus Theresa und verlangte nach einem paßgerechten Stöpsel und
auch ich mußte nun umbedingt meinen Schwanz irgendwo deponieren um mich
abzureagieren. Ich befreite mich schnell von der lästigen Jeans und zog
meine Unterhose gleich mit aus und drang schnell und ein wenig unsanft in
Theresa ein. Für lange Spielchen hatte ich mich inzwischen selbst viel zu
viel aufgegeilt. Doch Theresa gefiel diese Art genommen zu werden, denn
ihre tiefe, für diesen zarten Körper so ungewöhnliche Stimme, ließ ein
schon fast brünstiges Gurren ertönen. Doch ich hatte mich selber zu geil
gemacht und merkte schon nach wenigen Stößen, daß ich gleich kommen würde.
Schnell entzog ich mich Theresa wieder, und ließ stattdessen meine Finger
spielen. Mein Schwanz zuckte immer noch ganz aufgeregt und ich versuchte
nicht die ganze Zeit ans Vögeln zu denken, um mich selbst wieder ein
bißchen zu beruhigen. Dabei aber trotzdem Theresa bei Laune zu halten fiel
mir nicht gerade leicht, aber die Nässe, die meine Hand umfloß,
signalisierte mir, daß es mir doch recht gut gelang. Theresa stieß selbst,
soweit ihre Fesseln das zuließen ihren Unterkörper meiner Hand immer
heftiger entgegen. Sie war wieder an dem Punkt angelangt, an dem es ihr
Spaß zu machen schien einen gewissen Schmerz dabei zu verspüren. Einige
Male bewegte sie sich so heftig, das meine Finger aus ihr herausglitten,
und ich regelrecht Schwierigkeiten hatte, meine Finger schnell wieder in
ihrer Spalte zu platzieren. Sie hielt einfach nicht still. Mehrere Male
rutschten meine Finger über ihren feuchten Arsch und trafen ihre Pospalte,
was sie aber nicht mit Entsetzen sondern mit noch intensiverem Stöhnen
beantwortete. Mit dem Daumen umspielte ich ihren Anus nun etwas
intensiver.
„Willst Du?“ fragte ich noch etwas zögerlich. Theresa nickte heftig, so
heftig, daß sie mit dem Kopf vor die Stangen schlug, an die ich sie
gefesselt hatte, und die sich unmittelbar vor ihr befanden.
Mir kam eine Idee, „einen Moment“ vertröstete ich Theresa und wandte mich
wieder Kai-jin zu. Ich befreite sie von Knebel und Augenbinde. Ich wollte,
daß Kai-jin mir dabei zusah, was ich mit Theresa anstellte. Kai-jin
blinzelte ein wenig in das helle Sommerlicht und mußte sich erst wieder
daran gewöhnen. Den Gebißknebel verpaßte ich nun wiederum Theresa, denn
ich hatte noch gut ihre Schreie im Gedächtnis. Theresa grinste wollüstig,
sie hatte meine Gedanken wohl erraten. Kai-jin mußte ich garnicht erst
auffordern, uns zuzusehen, sie war viel zu aufgegeilt um uns nicht zu
beobachten, denn noch immer steckte die Gerte tief in ihr, denn sie hatte
sich dazu durchgerungen, ihr Bein abzusetzen.
Einen Moment lang bearbeitete ich Theresa noch mit Fingern und Daumen, bis
Theresa wieder in ekstatische rhytmische Zuckungen verfiel.
„Jetzt?“ fragte ich noch einmal, meiner Sache noch nicht ganz sicher, doch
ein Nicken reichte mir als Bestätigung, das der richtige Moment gekommen
war. Ich setzte meinen Schwanz an ihrem Hinterteil an und versenkte ihn
mit langsamen gleichmäßigen Druck in ihrem Hintern. Theresa stieß einen
langen, tiefen kehligen Laut aus, der eine Mischung aus sexueller
Begeisterung und Schmerz war. Kai-jins Augen weiteten sich und sie klang
regelrecht entsetzt, als sie leise mit fast versagender Stimme hauchte,
„Geo, was machst du da?“
Doch ich begann mich in Theresas Enge zu bewegen, zunächst langsam und
gleichmäßig, dann immer schneller, und Theresa stöhnte bei jedem Stoß laut
auf. Die laute, die sie ausstieß hatten nicht mehr viel mit dem zu tun,
was sie sonst beim Sex von sich gab. Sie klangen schon fast unmenschlich
und drückten doch tiefste Zufriedenheit aus. Ihr ganzer Körper schüttelte
sich, sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und man hörte an ihrem
zischenden Atmen, wie fest sie auf den Knebel biß, um nicht schreiend
vollkommen die Beherrschung zu verlieren. Ich spürte wie ihre Beine unter
ihr nachgaben und sie nur noch von mir gehalten wurde. Ich rammelte in die
heiße Enge ihres Pos und merkte wie es mir kam. Jetzt half kein Verzögern
mehr, und ich wollte es auch garnicht. Tief in ihrem Darm legte ich meinen
Samen ab. Kai-jin ließ diese Schauspiel nicht kalt, sie hatte längst
begriffen, wie sehr Theresa diese Art des Sex gefiel. Mit kreisenden
Bewegungen ihres Beines, an das noch immer die Gerte gefesselt war,
versuchte sie sich zum Höhepunkt zu bringen.
Ein paar Stöße hielt ich noch durch, doch dann war auch ich fertig mit der
Welt. Theresa hatte sich vollkommen verausgabt. Ihre schwarze Mähne klebte
in ihrem schweißnassen Gesicht und im ganzen Stall roch es nach Sex und
Körpersäften.
Ich brauchte erst einmal eine Verschnaufpause. Ich schaute mich um, suchte
noch etwas anregendes mit dem man sich noch ein wenig die Zeit vertreiben
konnte. Mein Blick fiel durch Zufall durch die offene Stalltür, durch die
ich nur einen kleinen Spalt der Toscanalandschaft erblicken konnte. Doch
was ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Frau Ratelli kam mit
ihrem Rad über den kleinen Hügel der nur gut 500 Meter vom Hof entfernt
lag. Sofort dachte ich an die offene Stalltür und an Frau Ratellis
Neugier. Sie würde bestimmt nachsehen kommen.
Kai-jin, die spürte das etwas nicht stimmte, sah in meine Richtung und
begriff sofort.
„Theresa Deine Mutter!“ preßte sie aufgeregt hervor. Panik stieg in mir
auf. Die Klamotten der Mädchen lagen am anderen Ende des Stalls in der
Sattelkammer, es war unmöglich die beiden noch rechtzeitig dorthin zu
schaffen und vor allem Theresa konnte sich in der kurzen Zeit unmöglich
wieder bekleiden. Panik, lähmende Panik stieg in mir auf, ich merkte wie
mir die Kontrolle entglitt. Kai-jin bekam Panik, Tränen, stiegen ihr ins
Gesicht.
„Bind mich los, schnell, bitte Geo!“ Tausend Gedanken, ein Pochen im
Schädel, Angst! Was tun?
„Geo!“, es war Theresa sonore Stimme, die mich wieder ein bißchen in die
Realität zurückholte, „Du mußt meine Mutter davon abhalten, den Stall zu
betreten, egal wie aber du mußt!“
Ein hektischer suchender Blick, meine Hose, sie lag auf dem Boden des
Stalls, denn ich hatte sie ja erst hier ausgezogen. Ich sprang förmlich
hinein, die Unterhose ließ ich weg. Schnell noch in die Sandalen, das
verschwitzte T-Shirt geradegezogen, dann hastete ich zur Tür. Schnell,
bloß schnell Frau Ratelli abfangen. Ich trat durch die Tür nach draußen
und stieß beinahe mit Frau Ratelli zusammen, die die offene Stalltür
bereits bemerkt hatte und mit dem Rad direkt darauf zugesteuert war. Ich
versuchte zu Lächeln und kam mir vor als würde ich eine Grimasse
schneiden.
„Oh hallo Geo, du bist da drin!“ Frau Ratelli schien überrascht. „Was
machst Du denn da?“
Wieder schossen mir Gedanken durch den Kopf, schnell wie Blitze, und doch
schien mir keine passende Antwort einzufallen. Ich mußte eine Ausrede
finden, schnell. Und plötzlich beschlich mich ein anderer beängstigender
Gedanke. Ich hatte Theresa und Kai-jin nicht losgebunden. Sie standen noch
immer gefesselt und hilflos im Stall.
„Och ich war bloß neugierig“, log ich und verschloß die Tür des Stalls,
„schade das der Stall leersteht, da könnte man doch was raus machen, eine
Pferdepension zum Beispiel!“ Ich redete nur um etwas zu sagen und flehte
das Frau Ratelli nicht auf die Idee kommen mochte mit mir den Stall zu
betreten.
„Bist Du alleine?“ Oh, Mist, die Frage vor der ich mich am meisten
gefürchtet hatte.
„Ja!“ log ich wie aus der Pistole geschossen und wußte sogleich das daß
Eis auf das ich mich begab immer dünner wurde. Ich merkte wie mir das Blut
zu Kopf stieg.
„Oh, dann sind die beiden Mädchen bestimmt im Haus.“ und Frau Ratelli
wandte sich dem Haus zu und einen Moment lang war ich erleichtert, daß sie
nicht auf die Idee kam, den Stall zu betreten und mir von früher zu
erzählen, doch dann kam mir der Gedanke, das Frau Ratelli vielleicht recht
bald bemerken könnte, daß die beiden nicht im Haus waren.
„Nee, die sind spazieren gegangen!“ rief ich Frau Ratelli hinterher, „aber
wohin weiß ich nicht genau!“
Ich hoffte damit genug Zeit gewonnen zu haben um die beiden zu befreien.
Doch Frau Ratelli drehte sich noch einmal um: „hilfst Du mir in der Küche
Georg, dann können wir schon mal ein bißchen was zum Essen vorbereiten?“
Was sollte ich tun, mir fiel keine Ausrede ein und ich folgte Frau Ratelli
ins Haus, zwei hilflose Mädels im Stall zurücklassend. Mir mußte dringend
eine Lösung einfallen, nur welche?
Die Vorbereitungen fürs Essen zogen sich Ewigkeiten hin, so kam es mir
jedenfalls vor. Alle paar Sekunden schaute ich verstohlen auf meine Uhr.
Die Minuten verstrichen schleichend und trotzdem kam es mir vor als würden
Stunden vergehen. Nun schaute auch Frau Ratelli zur Küchenuhr.
„Die sind aber lange weg, weißt Du denn, wo die hingegangen sind?“
„Ja, ich vermute es zumindest!“ Vielleicht war das die Chance, Theresa und
Kai-jin zu befreien, denn langsam wurde es wirklich Zeit und gut würde es
den beiden bestimmt auch nicht mehr gehen.
„Vielleicht sollte ich mal sehen ob ich sie finde“ warf ich so
nebensächlich wie möglich ein, eine Chance sehend, nun endlich die beiden
zu befreien.
„Ach laß mal die beiden, die finden schon den Weg zurück, vielleicht
wollen die ja mal unter sich sein und nicht immer einen Kerl dabei habe!“
Frau Ratelli grinste und verpaßte mir einen Knuff in die Seite. Wenn die
wüßte, daß die beiden vielleicht gerade mehr Zeit in ziemlicher Nähe
miteinander verbrachten als ihnen lieb war.
Ich hampelte noch fast eine Stunde nervös von einem Bein auf das andere,
nur unterbrochen von dauernden Blicken auf meine Uhr, bis endlich die
erlösenden Worte vielen.
„Du solltest vielleicht doch mal nach den Mädchen suchen, nicht das noch
etwas passiert ist, Theresa ist ja nicht so gut zu Fuß. Am besten holst Du
dir eines der Räder aus dem Schuppen. Ich setz' mich mal so lange auf die
Veranda, vielleicht entdecke ich sie ja sogar eher,“ lächelte Frau Ratelli
und ich verstand die Anspielung auf meine Nervosität sehr wohl. Doch wenn
Frau Ratelli auf der Verand saß, dann konnte ich auch nicht einfach wieder
in den Pferdestall gehen und Voilá mit den beiden Mädchen von dort wieder
auftauchen. Die Geschichte wurde immer schwieriger, und ich fragte mich
langsam ob die beiden nicht irgendwann so verzweifelt sein könnten, und um
Hilfe rufen würden, egal, wie man sie vorfinden würde. Und was würden sie
dann für eine Geschichte erzählen? Ich bekam es mit der Angst zu tun,
holte das Fahrrad aus dem Schuppen und radelte um den nächsten Hügel
davon. Als der Hof nicht mehr zu sehen war, hielt ich an und versteckte
das Fahrrad im Gebüsch. Ich hatte zu viel Angst, daß Frau Ratelli sich
doch noch selbst auf die Suche machen würde und dann eventuell hier
vorbeikam und das Fahrrad bemerkte, dann wäre ich eine Erklärung schuldig,
auf die ich mit Sicherheit keine Ausrede mehr gewußt hätte. Ich schlich
über den Hügel zurück immer bemüht den Stall zwischen mir und dem Wohnhaus
zu lassen, damit Frau Ratelli mich nicht von der Veranda aus sehen konnte.
Endlich war ich an der Rückseite des Stalls angekommen. Eine graue
verputze Wand ragte vor mir auf. Nur ein paar kleine Fenster kurz unter
der Dachkante um ein wenig Licht in die Boxen zu lassen. Die großen
Fenster lagen alle auf der anderen Seite, dem Hof zugewandt dort wo soch
auch der Gang zu den Boxen befand. Keine Möglichkeit von hier aus in den
Stall zu gelangen. Ich mußte über den Hof. Ich schlich am Stall entlang
und spähte vorsichtig um die Mauerecke. Frau Ratelli saß immer noch auf
der Veranda und schaute in die entgegengesetzte Richtung in die ich
gefahren war über die Hügel und hielt scheinbar Ausschau. An ihr kam ich
nicht vorbei, so klappte das nie. Ich schlich an der Rückwand des Stalls
zurück, außer den Fenstern waren nur ein paar winzige Löcher in Bodenhöhe
durch die man nicht mal eine Katze hätte jagen können. Sie mußten früher
mal als Abflüsse gedient haben. Ich legte mich flach auf den Boden und
spähte durch eines der Löcher hindurch. Ich konnte den Boden einer der
alten Pferdeboxen erkennen, aber das dicke Mauerwerk und der kleine
Durchmesser des Loches schränkte mein Gesichtsfeld arg ein. Ich schaute an
der Mauer entlang und versuchte mich an der mir endlos erscheinenden Wand
zu orientieren und die Stelle zu finden an der die Box liegen mußte, in
der wir unsere Spielchen getrieben hatten. Ich ging zu der Stelle und
legte mich dort wieder vor das nächste Loch im Boden. Leise flüsterte ich
durch das Loch Theresas Namen, wenn dann würde sie mich als erstes
bemerken. Doch es passierte nichts. ich preßte mein Ohr in das Loch hinein
um besser hören zu können.
Ich hörte nur ein Grummeln und Stöhnen. Das mußten die beiden sein, aber
warum antwortete Theresa nicht? Noch einmal flüsterte ich „Theresa“. Das
Gemurmel wurde nun etwas lauter, aber eine klare Antwort bekam ich immer
noch nicht.
Der Knebel! Theresa hatte noch immer den Knebel im Mund! Wie hatte ich das
vergessen können? Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sprach ein
bißchen lauter durch die Öffnung.
„Kai-jin, kannst Du mich hören?“
„Ja“ schallte es von innen, viel zu laut zurück.
„Pssst“ zischte ich durch das Loch zurück. Ich erklärte den beiden die
Situation, immer bedacht darauf so leise wie möglich zu sein und warnte
sie eindringlich davor bloß nicht zu laut zu sein. In wechselnder
Kommunikation durch die alte Pissrinne, denn was anderes konnte das Loch
vor mir eigentlich nicht sein, kamen wir zu dem Schluß daß wir so lange
warten mußten, bis auch Frau Ratelli sich auf die Suche nach uns machen
würde. Das würde sie bestimmt irgendwann tun, wenn auch ich nicht
zurückkam. Kai-jin jammerte, ihr wäre kalt und ihr tue alles weh und mir
viel die Gerte wieder ein. Ich schlich zurück und beobachtete Frau Ratelli
um die Mauerecke. Hatte ich vorhin noch geglaubt, die Zeit würde langsam
verstreichen, dann schien sie jetzt einbetoniert. Frau Ratelli saß wie
eine Madonna auf ihrem Hocker auf der Veranda und starrte in die
Landschaft. Aber Anstalten sich zu bewegen machte sie keine. Minute für
Minute schlich dahin. Ein paar mal ließ sie ihren Blick über die
Landschaft schweifen, und ich mußte höllisch aufpassen, daß sie mich nicht
hinter der Hausecke bemerkte, wenn sie mal in meine Richtung sah.
Ich hatte das Gefühl sie schon einen Tag lang beobachtet zu haben, aber es
war nur eine Stunde. Eine Stunde die mir wie eine Ewigkeit vorkam und die
für Theresa und Kai-jin die Hölle sein mußte. Dann endlich zog Frau
Ratelli einen Zettel aus ihrer Schürze und notierte etwas darauf. sie trug
immer einen Bleistift und einen kleinen Block bei sich, wenn sie nicht
sofort aufschriebe, was ihr im Haushalt fehle, dann würde sie beim
Einkaufen immer die Hälfte vergessen. Dann klemmte sie den Zettel unter
einen kleinen Blumentopf der auf einem Tisch auf der Veranda stand, legte
ihre Schürze ab und ging zum Fahrradschuppen, holte ihr Rad und fuhr in
die entgegengesetzte Richtung als die, in die ich gefahren war davon.
Ich rannte um den Stall herum und stürzte in die Sattelkammer raffte die
Kleidung der Mädchen zusammen und spurtete in die Bos in der die beiden
noch immer gefesselt standen.
Der Anblick schockierte mich.
Doch das ist eine andere Geschichte, die gibt es ein anderes mal.....
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