Der 31.12.
war eine Woche nach Heiligabend. Bereits kurz nach Weihnachten hatte ich
bemerkt, daß ich für die kommende Silvester-Edel-Party gar keinen
passenden Anzug hatte, ein solcher wurde nämlich erwartet, meinte
Annabelle. Angeblich sollte ihre reiche Freundin aber nicht arrogant und
überheblich sein, sondern ganz normal. Sie liebte es wohl, stilvoll zu
feiern. Ich erinnerte mich an Corinnas Party damals… Annabelle fragte also
ihren Vater, ob ich nicht von ihm einen Anzug leihen könnte, da wir
ungefähr die selbe Statur hatten. Am Silvesternachmittag fuhr ich dann zu
Annabelle und ich probierte einige Anzüge von ihrem Vater durch. Er schien
mich zu mögen, wenn er mir schon nach der kurzen Zeit sein Auto und seine
Anzüge anbietet. Ich entschied mich für einen dunkelgrauen, fast schwarzen
Anzug, ein weißes Partyhemd hatte ich selber und eine weinrote Fliege
bekam ich ebenfalls von Annes (ich war dazu übergegangen Annabelle so zu
nennen) Vater. Ich muß zugeben, daß ich mir selbst ganz gut gefiel, als
ich mich so im Spiegel betrachtete, ich sah richtig nach Gentleman aus.
Annabelle trug ein sehr freizügiges, aber nicht billig aussehendes
schwarzes Abendkleid, daß ungefähr 5 cm unter ihrem Po endete. Die
sportlichen Beine mit den durchtrainierten, weiblichen Waden steckten in
dunklen Damenstrumpfhosen. Sie sah so süß aus! Die dunkelbraunen Haare,
die sie sonst immer schulterlang mit Mittelscheitel trug, hatte sie mit
viel Gel versehen und nach hinten gekämmt, sie saßen einfach perfekt. Kurz
nach sieben Uhr abends am Silvesterabend hatten wir uns fertig umgezogen
und »voll aufgestylt«. Es konnte losgehen. Annabelles Mutter betrachtete
uns lächelnd und meinte: »Ihr seht aus wie das perfekte Paar, wenn ich das
mal sagen darf.« Ich grinste Annabelle an. Ihr Vater kam aus dem
Wohnzimmer zu uns und sagte: »Na, wollt ihr los? Paß gut auf den Wagen auf
und wenn du was trinkst, dann laß ihn lieber stehen.« Damit drückte er mir
Schlüssel und Zulassung in die Hand und wir sagten »Ciao« zu Annabelles
Eltern. Annabelles Vater hatte mir vorher einige Besonderheiten des BMW
erklärt und mit mir eine Art Fahrprobe gemacht, was ja auch verständlich
ist, obwohl ich ja sagen muß, daß ich sehr sicher fahre ;-) Mit der
Fernbedienung im Schlüssel schloß ich das schwarze PS-Monster auf und
öffnete für Annabelle die Tür. Wir wollten zunächst »schick« essen gehen,
in einem guten Restaurant in der Bremer Innenstadt. Es war nicht gerade
billig (ich hatte mich natürlich vorher informiert), aber auch nicht so
teuer, daß es unerschwinglich für mich wäre. Es gab dort ein
All-U-Can-Eat-Silvesterbuffet, daß ich von meinem Zivigeld zu bezahlen
gedachte. Ich drehte also den Zündschlüssel herum und der Motor sprang an,
obwohl man es fast nicht hörte. Ich bin ja eigentlich gar nicht der Typ,
der auf schnelle Autos steht, aber irgendwie überkam mich dann doch so
eine Art Rausch. Ich schaltete auf 'D' und trat sanft auf das Gaspedal.
Das Motorgeräusch schwoll gleichmäßig und kraftvoll, aber zugleich auch
gedämpft an und wir fuhren Richtung City. »Was war jetzt eigentlich mit
unserer Unterkunft für den Skiurlaub?« fragte ich Annabelle. »Ich habe da
heute angerufen und sie meinten, sie hätten noch was frei für zwei
Wochen«. »Gut, dann würde ich sagen, wir schlagen zu!« »Das wird bestimmt
total schön, das Skigebiet ist riesengroß und Schnee liegt dort im Februar
auf jeden Fall. Abends kann man da auch gut weggehen, in dem Ort ist immer
viel los.« »Ich freu' mich schon drauf«, sagte ich. »Ich auch.« antwortete
sie und gab mir einen zarten Kuß auf die rechte Wange. Obwohl wir uns so
oft küßten und Zärtlichkeiten austauschten, wurde mir immer noch ganz heiß
und mein Herz klopfte schnell.
Das »Triangle« in der Innenstadt war ein supermodern gestaltetes
Restaurant, daß, wie der Name schon sagt, den Grundriß eines Dreiecks hat.
An den schneeweißen Wänden hingen Bilder, die angeblich moderne Kunst
darstellen sollten, allerdings hätte sogar ich es fertiggebracht, ein
Blatt Papier in einem Farbton anzumalen, soviel dazu. Wie gesagt, war das
ganze Ding im Dreiecks-Look aufgebaut. In der Mitte des hohen Saals war
ein dreiecksförmiges Podest, in dessen Mitte ein riesiges Büffet aufgebaut
war. Der Laden war wirklich verrückt, die Gläser waren dreieckig, die
Häppchen auf den Platten waren dreieckig zugeschnitten, die Servietten
waren zu Dreiecken zusammengefaltet, die Stühle hatten dreieckige Lehnen…
Der Kellner geleitete uns zu einem der Tische, die um das große
Dreieckspodest in der Mitte herum aufgebaut waren. Annabelle ging sehr
elegant und weiblich mit ihren hochhackigen Schuhen. Der schwarze sexy
Rock, der knapp unter ihrem Po endete, schien die Fantasie einiger
männlicher Gäste durchaus anzuregen, wie ich nach prüfenden Blicken
feststellen mußte. Ich war Stolz auf Anne, sie war meine Freundin und wir
taten die wildesten Dinge zusammen, und die ganzen anderen, die ihr
nachsahen, durften es nicht! Das Restaurant war gut besucht, hauptsächlich
waren junge Päärchen zwischen 20 und 30 dort, die meisten vom Typ
»erfolgreicher Banker und selbstbewußte Karrierefrau«. Alle waren ziemlich
gut gekleidet, so daß wir nicht »overdressed « wirkten. Die Tische an den
Wänden des Saals wurden voneinander durch schräge, von der Wand abgehende
Trennwände unterteilt. Annabelle und ich hatten uns die Teller am Buffet
ziemlich vollgeknallt, aber wir hatten ja auch Hunger.
Manchmal spielte Annabelle ein bißchen mit mir, sie war sich ihrer
erotischen Ausstrahlung sehr wohl bewußt. So nahm sie eine dunkle
Weintraube von ihrem Teller und führte sie langsam zu ihrem Mund. Sie
öffnete ihn leicht und sah mich mit ihrem sinnlichen Augen intensiv an.
Dann begann sie, an der Weintraube zu lutschen. Sie glänzte von Annabelles
Speichel, was mich ganz wild machte. Zum Glück waren zwischen den
einzelnen Tischen ja Trennwände und um das Büffet herum waren hohe
Pflanzen, so daß uns keiner sehen konnte. Annabelle ließ ihre Zunge jetzt
ungeniert über die Weintraube tanzen und steckte sie mir dann in den Mund.
Als ein Kellner vorbeikam, aßen wir ganz normal weiter. Doch dann fuhr
meine Hand unter dem Tisch zwischen Annabelles Schenkel, die in der
dunklen Damenstrumpfhose steckten. Ich streichelte sie langsam an den
Innenseiten und ich merkte bald, daß Annabelles Gesicht vor Erregung eine
leichte Rötung bekam. Es war ein schönes Gefühl, diese sportlichen Beine
zu streicheln und die Lust nach mehr erwachte in mir, was ich auch an dem
noch zur Verfügung stehenden Platz in meiner Unterhose merkte. Ich beugte
mich zu Annabelle herüber und flüsterte ihr zu: »Wollen wir auf die
Toilette gehen? Ich hätte jetzt wahnsinnige Lust…« Sie aber lächelte mich
an und sagte: »Ich auch, meine Scheide ist schon ganz glitschig, aber ich
finde, wir sollten bis nach 12 warten, Vorfreude ist doch die schönste
Freude, oder? Aber du darfst schonmal kosten.« Sie führte die Hand unter
den Tisch und zog sie kurz danach wieder hervor. Sie hielt mir ihren
zarten Zeigefinger hin und ich roch daran. Er roch herrlich nach ihrer
Scheide, dieser Geruch, für den man nur schwer eine treffende Beschreibung
finden kann. Ich konnte nicht anders und leckte ihren Finger ab und genoß
den leicht salzigen Geschmack. Wir blieben vielleicht zwei Stunden in dem
Restaurant und unterhielten uns angeregt über den bevorstehenden
Skiurlaub. Übrigens fragte Annabelle auch, ob sie noch Kontakt zu Kerstin
habe, aber sie verneinte. In diesem Moment war Kerstin mir auf einmal
egal, aber ich wußte, wenn ich sie wiedersehen würde, hätte sie die Macht,
mich herumzukriegen…
Naja, wir machten uns also auf den Weg zu dieser Party, die auf halbem Weg
nach Hause stattfand. Das Haus von Annabelles Freundin war nicht gerade
von schlechten Eltern, ein großes Haus aus roten Klinkern im Landhausstil.
Glücklicherweise war direkt vor dem Haus noch eine Parklücke frei und ich
manövrierte den BMW mit höchster Vorsicht hinein. Es war jetzt halb elf,
noch eineinhalb Stunden bis zum neuen Jahr! Ich nahm Annabelles Hand und
wir gingen Richtung Haus. Vor dem Eingang standen bereits einige Leute in
Grüppchen und rauchten, alle waren fein angezogen. Die Tür war nur
angelehnt und so gingen wir hinein. Man gelangte direkt in einen riesigen
Saal, der wohl das Wohnzimmer repräsentieren sollte. Es war extrem voll
und die Luft war ziemlich verqualmt. Annabelle wollte zunächst die
Gastgeberin suchen, um sie zu begrüßen. So zog sie mich also an der Hand
hinter sich her durch das Gedränge und ich konnte nicht anders, als ihr
einmal von hinten einen Klaps auf den Po zu geben, niemand merkte etwas,
es war ja sehr voll.
Es stellte sich heraus, daß die Gastgeberin das Mädchen war, mit dem
Annabelle immer zum Squash ging. Ich hatte sie eher schüchtern in
Erinnerung und konnte mir gar nicht vorstellen, daß sie imstande war, eine
Party von solchen Ausmaßen zu organisieren. Sie war aber ganz locker und
hatte sich ziemlich zurechtgestylt. Sie wirkte jetzt sehr selbstbewußt.
"Schön, daß ihr gekommen seid", begrüßte sie uns. Sie tauschte mit
Annabelle einen wissenden Blick aus, der mich überraschte. Es war einer
dieser Blicke zwischen Mädchen, die einem sagen, daß sie mit hoher
Wahrscheinlichkeit untereinander irgendwelche Intimitäten ausgetauscht
haben, und ich konnte nicht ausschließen, daß Annabelle etwas über mich
erzählt hatte, hoffentlich hielt Christine mich nicht für pervers!
Andererseits, wenn Anne vertrauen zu ihr hat, warum nicht? "Tja, wenn ihr
tanzen wollt, im Keller gibt's Funk&Soul und Partymusik, jetzt
entschuldigt mich bitte, ich bin hier ziemlich im Streß…" und schon war
sie davongegangen.
Annabelle stellte mich einigen Leuten vor, die sie von der Schule her
kannte. Sie waren alle sehr nett, unter ihnen war auch ein Typ names
Dennis und ich merkte im Laufe der Zeit, daß Annabelle und er sich immer
so komisch ansahen, immer wenn ich einen von beiden ansah, sahen sie weg.
Ich grübelte etwas, konnte mir aber keinen Reim auf das sonderbare
Verhalten machen. Ich unterhielt mich mit einem sehr lebhaften Mädchen,
daß Gina hieß. Sie war ziemlich klein, vielleicht 1,60, aber trug Schuhe
mit hohen Absätzen, so daß ihre geringe Größe nicht ganz so stark auffiel.
Sie erzählte mir, daß sie und Annabelle sich schon seit der Grundschule
kannten und sehr gute Freundinnen waren. Gina gefiel mir auf Anhieb und
ich glaube, sie mochte mich auch. Sie war Annabelle recht ähnlich, aber
sie war etwas kindlicher, aber das fand ich niedlich. Sie weckte meinen
Beschützerinstinkt. Nach einiger Zeit sonderte ich mich mit ihr von den
anderen ab und wir gingen durch die offene Terrassentür in den riesigen
Garten. Gina hatte dunkle, frech glitzernde Augen, war sehr schlank und
hatte fast keinen Busen. Die Haare hatte sie nach hinten gekämmt und zu
einem schulterlangen Zopf zusammengeflochten. Ich setzte mich mit ihr im
Garten auf eine Bank und wir unterhielten uns über Gott und die Welt.
Irgendwie tat es mir gut, mal mit jemand anderem außer Annabelle
zusammenzukommen. Gina und ich gingen wegen der Kälte bald wieder zurück
ins Haus und setzten uns in eine ruhige Ecke auf ein Sofa. Wir stießen mit
unseren Bierflaschen an und ich holte Nachschub. Gegen halb zwölf hatten
wir ziemlich viel getrunken und unsere Gespräche waren recht freizügig
geworden. Bald waren wir beim Thema Freund angekommen, und irgendwann, als
wir beide schon sehr angeheitert waren - sie etwas mehr als ich - beugte
sie sich spontan zu mir herüber und flüsterte mir grinsend ins Ohr:
"Annabelle hat mir erzählt, daß ihr…viel Spaß miteinander habt." Hört
hört, dachte ich. Gina war schon sehr angeheitert vom Alkohol. Ihr Parfüm
roch sehr angenehm. Ihr Blick verzauberte mich. Ich sah Annabelle irgendwo
hinten im Saal mit diesem Dennis stehen und auf einmal hatte ich gar keine
Lust mehr, zu ihr zurückzugehen. Die Unterhaltung mit Gina hatte mich zu
sehr in ihren Bann gezogen. Ich flirtete eine ganze Zeit mit ihr und sie
wurde immer betrunkener und lustiger, ich hielt mich mit dem Trinken etwas
zurück, weil ich nichts Unkontrolliertes tun wollte. Um kurz vor zwölf riß
ich mich dann aber von ihr los und ging zu Annabelle und gab ihr einen Kuß
auf die Wange. Als ich kam, ging Dennis ganz zufällig woanders hin. Ich
flüsterte Annabelle ins Ohr: "Wer war das denn?" "Ach, daß ist jemand, den
ich mal auf einer Party kennengelernt habe…", sagte sie und wich meinem
Blick aus. Da begriff ich. "Ach so, DER ist das also, mit dem du es
gemacht hast?" "Äh, ja, das ist er." Böse blickte ich ihn an. Er hatte
wohl mitgekriegt, daß ich jetzt Bescheid wußte und hielt sich ab jetzt
immer woanders auf. Annabelle küßte mich auf den Mund und sagte: "Bitte
sei nicht eifersüchtig, es ist ja nichts mehr zwischen uns…Es war ja nur
für kurze Zeit mit ihm." Ich tat so, als wäre es mir egal, aber innerlich
sah ich es dann doch nicht ganz ein, daß dieser Typ zwischenzeitlich
seinen Schwanz in meine große Liebe gesteckt hatte. Nun gut, es gibt ja
immer mal kleine Ausrutscher, dachte ich und mir kamen Susan und Anne (von
Corinna) in den Sinn. Aber bald vergaß ich ihn wieder, denn der
Jahreswechsel war mir wichtiger. Um zwei Minuten vor zwölf schaltete
jemand die Musik aus und NDR2 wurde eingeschaltet, wie jedes Jahr um kurz
vor Mitternacht an Silvester wurde der Boléro gespielt. Um zehn Sekunden
vor zwölf hatten alle ihre Sektgläser bereit und zählten laut die Sekunden
mit. Gina hatte sich zu uns gestellt und um Punkt 12 stießen wir drei auf
das neue Jahr an und wir umarmten uns alle drei. Wieder nahm ich den
blumigen Geruch von Ginas Parfüm war, der so gut zu ihrem zierlichen
Aussehen paßte. Wir gingen in den Keller zum Tanzen, natürlich gab es
jetzt Schlager. Wir drei vergnügten uns bis in die frühen Morgenstunden,
irgendwie waren wir ein gutes Team. Gegen vier Uhr verabschiedete sich
Gina und sie gab mir zum Schluß ein Küßchen auf die Wange, was Annabelle
gerade noch so durchgehen ließ. Sonst war die Party aber noch gut besucht,
die Leute drängelten sich noch immer im geräumigen Keller des Hauses. Alle
waren total locker, es gab jetzt wieder House-Musik, zu der man sich
gehenlassen konnte. Das Licht war runtergedreht worden und im halbdunkel
tanzten wir uns in Extase. Überall um uns herum sich reibende Körper, die
Bässe, der Rhythmus…so fiel es gar nicht auf, daß ich Annabelle zwischen
die Beine griff die Innenseiten ihrer Schenkel massierte. Es gab noch
viele andere Paare, die alle sehr mit sich selbst beschäftigt waren.
Irgendwann war Anne so erregt, daß sie es nicht mehr aushalten konnte (ich
übrigens auch nicht). Irgendwie hatten wir ja beide den ganzen Abend
darauf gewartet… Sie flüsterte mir ins Ohr: "Laß uns unsere Phantasien
ausleben!" "Wie wärs mit dem Badezimmer? Können wir da rein?" "Ich weiß
nich', ich denk' schon!" An der Hand zog sie mich hinter sich her. Wir
griffen uns im Vorbeigehen am Buffet noch zwei Gläser und eine Flasche
Sekt und gingen unbemerkt ins obere Stockwerk.
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