Locker eingehakt durchschreiten wir einen gepflegten
Vorgarten, nachdem wir den gutbürgerlichen Querlatten-Zaum hinter uns
gelassen haben. Das Haus, aus den nüchternen Fünfzigern empfängt uns mit
einer milchglasbesetzten Metalltüre. Für jedes der drei Stockwerke findet
sich links des Türgriffs eine Klingel. Gunillas Name steht
handgeschrieben, leicht verwittert, auf der Obersten.
Sie führt den Schlüssel ein und öffnet mit einer leichten Linksdrehung die
Pforte zu ihrem Allerheiligsten. Ich bin gespannt neugierig, was mich
erwartet. Direkt links der Eingangstüre schiebt sich ein schmales
Treppenhaus nach oben. Mit einer Geste lädt Gunilla mich ein, 'Vor zu
gehen'.
Langsamen Schrittes erklimme ich, leise mitzählend, die engen, mit
Filzteppich belegten Stufen. Nach zwölf passieren wir die Eingangstür des
ersten Stockwerks. Nach vierundzwanzig stehe ich vor der Abschlusstüre der
Wohnung. In bunten Lettern steht hier groß: 'Gunillas Himmelreich'. Ein
Vorhang verhindert sie Sicht durch die ohnehin in Milchglas gefasste
Scheibe der Trenntüre.
Ich trete einen Schritt beiseite, um Gunilla vorzulassen. Mit ihrem
Schlüsselbund in der Hand schiebt sie sich an mir vorbei und entriegelt
die Wohnungstür, die sich nach innen öffnet. Sie tritt ein und winkt mich
zu sich. Langsam und staunend betrete ich den Flur. Gunilla schließt
hinter mir die Tür.
Es ist unerwartet hell, ich blicke um mich. Eine kleine Ikea Garderobe,
behängt mit leichtem Regenzeug, daneben ein Frisiertisch mit Spiegel und
ein alter Stahldraht Schirmständer, sind die einzigen Gegenstände, die ich
neben dem dicken Wollteppich ausmachen kann. Das Entre ist leicht oval,
hat keine Ecken.
Gunilla scheint mein Erstaunen zu spüren, sie greift mir mit der rechten
Hand an die linke Pobacke und kneift mich, fast bis zum Schmerz, in mein
Hinterteil.
"Willst du nicht 'mehr' sehen?" fragt sie mit sanftem Ton. "Doch führ mich
herum."
Sie lässt meinen Hintern frei und schlägt ihre Linke unter meinen rechten
Arm. Mit einer leichten Drehung zeigt sie auf die Türe links neben dem
Eingang. "Gästetoilette." sagt sie knapp. Wieder nach rechts
zurückdrehend, weist sie auf eine weitere Türe, die mit einem kleinen
persischen Läufer behangen ist. "Bad und private Toilette." Sie lächelt
mich vieldeutig an. "Darf ich?" "Klar!"
Ich ziehe sie zu Badezimmertüre und öffne die teppichbelegte Holztüre. Das
Bad ist geräumig. Eine halbrunde cremig rote Badewanne in der einen Ecke,
eine geräumige Dusche in der anderen. Ein Colani WC mit bequemem Sitz
dazwischen. Hinter der offenen Türe ein Doppelwaschbecken desselben
Designers, mit großer Spiegelfront. Der Raum ist geschmackvoll mit
rustikal gemusterten Kacheln ausgekleidet, die Farben der sanitären
Einrichtung sind gleichmäßig. "Toll! Und geschmackvoll." entschlüpft mein
Kommentar.
"Schön, wenn's dir gefällt." sagt Gunilla und greift mit der freien Hand
an meine rechte Brust. Sie zwirbelt kurz an meiner Brustwarze, lässt aber,
als die Reizung gerade beginnt Wirkung zu zeigen wieder los.
Mit einer abermaligen Drehung bugsiert sie mich aus dem Bad zurück in den
Flur. "Soll ich dir zuerst die Küche oder das Wohnzimmer zeigen? Oder
interessiert dich das Büro mehr?" Ihr, mir schon vertrautes Schmunzeln
verrät mir, dass sie eine andere Antwort von mir erwartet. "Das
Schlafzimmer. Wo ist das Schlafzimmer?" sage ich, nicht nur weil ich
denke, sie erwartet diese Frage, sondern auch weil der Raum meine
Neugierde am stärksten weckt. Fast zufrieden nickt sie. "Hab' ich's doch
gedacht."
Wie so häufig, in der kurzen Zeit die wir uns kennen, hängen wir demselben
Gedanken nach. Sie lässt ihren Arm aus meinem Ellbogen gleiten, schreitet
voran und öffnet die Türe vis-à-vis. Ich bleibe stehen, warte, bis sie
mich bittet, ihr zu folgen. Gunilla tritt einen Schritt zurück und deutet
mir an, hinein zu gehen.
Im Vorbeigehen greife ich nach ihrem Arm und ziehe sie einfach hinter mir
her. Auch dieses Zimmer ist größer als erwartet. Ein flauschiges Lammfell
liegt vor einem Himmelbett, das sicher zwei Mal zwei Meter misst. Der
Volant und die Gardine sind aus einem durchsichtigen weißen Seidenstoff
mit Jugendstil Mustern.
Beim genaueren Hinsehen entpuppen sich erotische Szenen im Stoff. Ich
stehe bewundernd vor dem Bett, versuche die Bilder zu entschlüsseln, als
Gunilla von hinten um meinen Bauch greift und meine Gürtelschnalle löst.
Geschickt hebt sie auch den Knopf meines Hosenbunds aus dem Knopfloch.
Schon rutsch mein Beinkleid den Oberschenkeln entlang nach unten.
Gerade als ich eines der Vorhangbilder entschlüssle, und glaube eine Frau
mit nacktem Unterkörper auf einem männlichen Gesicht sitzen zu sehen,
kniet Gunilla vor mir nieder und zieht meinen Schwanz am rechten Bein
durch den Bund meiner Unterhose. Spielend beginnt sie mit beiden Händen
meinen, heute schon stark geschundenen Schwanz zu reizen.
Mein Blick wandert von den Vorhangbildern hinab zu ihr. Sie sieht mich von
unter her mit einem Blick an, den ich als Bitte interpretiere.
'Bitte, geb' mir noch einmal deinen steifen Schwanz, deine Lust, deine
Geilheit, deinen Saft.' scheint sie zu flüstern, und schnappt in gleichen
Augenblick mit weit aufgerissenem Mund nach meinem, inzwischen halbsteifen
Pimmel. Als ihre Zunge beginnt meine Eichel zu umrunden, der leichte Druck
ihrer Lippen, saugend die Spitze meines Spenders reizt, hat sie erreicht,
was sie will. Mein Blut schießt in genau den Körperteil, den sie sich
auserkoren hat. Mein Max ist stramm!
Sie entlässt sie meinen pochenden Schwanz aus ihrem Schlund, reibt ihn mit
der Hand weiter, während sie sich erhebt. Sie lässt mich auch nicht los,
als sie beginnt mich vorsichtig zu drehen, und mich anschließend mit ihren
Brüsten nach hinten schiebt. In kurzen Schritten gebe ich nach, befürchte,
was kommen wird.
Da knicken bereits meine Kniekehlen am Bettrand ein. Ich falle rücklings
auf die weiche Matratze, gerade so, dass mein Po auf der Bettkante zu
liegen kommt. Keine Sekunde hat Gunilla dabei von meinem Schwanz gelassen.
Im Gegenteil, selbst in der Schrecksekunde des Falls, hat sie ihn weiter
gerieben.
Ich will aufsitzen, will mich betätigen, will sie zu fassen bekommen. Doch
Gunilla drückt mich sanft zurück auf Bett. "Ich bin dran." höre ich leise,
aber bestimmend.
Ich lege mich zurück und schließe die Augen. Wohlig geht ein Schaudern
durch meine Körper. Ich weiß nicht, wie oft ich in den vergangen Stunden
gekommen bin, aber sie schafft es wieder, mich bis auf Äußerste zu reizen.
In bedächtiger Ruhe stülpt sie ihre saftigen Lippen wieder über meine
Schwanzspitze und beginnt ihr Zungenspiel von Neuem. Kreisend rollt sie
über meine zum Platzen gefüllt Eichel, stößt mit der Spitze ihrer Zunge in
die Öffnung der Harnröhre, als ob sie eindringen will. Ihre Hand umspannt
die Wurzel meines Schafts, klammert sich ganz hinten um mein Rohr. Fast
unmerklich bewegt sie das Fleisch auf und ab und verhindert den Rückfluss
meines Blutes in den Kreislauf.
Mein Herz pocht, mein Atem geht heftig. Das Ziehen in meinen Lenden wird
unerträglich, da greift Gunilla mit einer Hand unter mein Hemd und beginnt
meine linke Brustwarze zu kraulen, verstärkt den Druck, bis er schmerzhaft
wird. Ich schreie auf, verliere vor Geilheit, jede Kontrolle. Sie merkt,
dass ich gleich kommen werde, und geht vom Gas.
Ihre Bewegungen mit Mund und Hand werden träger, feiner und für mich
quälender. "Ich will kommen!" schreie ich, der Ohnmacht nahe. Da schiebt
sie mir einen Finger in meinen After. Sie muss ihn mit ihrem eigenen Saft
befeuchtet haben, denn er flutscht gut geschmiert in meinen Hinterausgang.
Die Prostata ist das angesteuerte Ziel. Leicht, den Finger immer wieder
einknickend, massiert sie meine Vorsteherdrüse, während ihre Lippen weiter
saugen und ihre Hand meine Schwanzwurzel quält. Pure Lust!
"Bitte, Bitte!" schreie ich, "ich kann nicht mehr!" Fast in
Bewusstlosigkeit versunken, höre ich ihr zufriedenes Grunzen. Die minimale
Steigerung ihrer Aktivitäten bringt mich an den Rand des Wahnsinns.
"Bitte, Bitte Gunilla!" krächze ich unterwürfig.
Nur Bruchteile einer Sekunde, intensiviert sie alles, fickt mich brutal
mit ihrem Finger in den Arsch, saugt, lutscht, züngelt meine Eichel, reibt
heftig am Stängel. Ich spüre meine Ladung in den Abschusskanal aufsteigen.
Ein Stoß meiner Lenden! Gunilla nimmt die Hand von meiner Schwanzwurzel
und lässt damit meinem Sperma freien Lauf. Sie pumpt den Schwanz, entzieht
ihn ihrem saugenden Mund, und ich spritze alles, was meine Hoden noch
produzieren konnten, in hohem Bogen übers Bett. Für jeden Schwall dreht
Gunilla meine Flinte in eine andere Richtung. So wird mein Samen übers
ganze Bett verteilt.
Ich keuche. Mir wird schwarz vor Augen. So habe ich noch nie einen
Orgasmus erlebt.
'Es muss eine halbe Stunde her sein', denke ich, als ich auf dem Rücken
liegend wieder erwache. Inzwischen ist es draußen dunkel, vom Flur her
erhellt ein Licht das Zimmer, dessen Türe offen steht.
Es dauert eine Zeit, bis ich mich orientieren kann. 'Ja, ich bin in
Gunillas Wohnung, aber wo ist sie?' Träge wälze ich mich zur Seite, um
aufstehen zu können. Dabei spüre ich die Spannung auf der Haut meines
Schwanzes, hervorgerufen durch das inzwischen angetrocknete Sperma. 'Mein
Gott war das geil!' Ich bin so tief entspannt, muss jeden Muskel, den ich
gebrauchen will, neu anstoßen.
Aus einem anderen Raum dringt Musik an mein Ohr. Adeamus singt 'la lu la
lu lei ...' Ich folge dem Sound und dem Schein des Lichts. Am Frisiertisch
blickt mich mein Spiegelbild an. Lächerlich! Mein Schwanz hängt
schrumpelig seitlich aus meiner Unterhose heraus, mein Hemd ist nach unten
offen. Kurz zwischen die Beine greifend, versorge ich den Schlappen zurück
in die Hose und folge wieder den Wogen der Musik.
Durch die offenstehende Türe sehe ich Gunilla auf einer weit ausladenden
Büffelledercouch sitzen. Sie trägt ein 'Nichts' von einem roten Negligé
und liest in einem Buch. Sie bemerkt mich, klappt das Buch zu und legt es
zur Seite. Mit leisen Schritten trete ich ein. Plötzlich beginnt sie
herzhaft zu kichern, mustert mich dabei vom Kopf bis zu den Füssen und
wieder zurück. Im Aufstehen verstärkt sich ihr Gekicher.
"Du, du solltest Dich selbst sehen." bringt sie hervor und lacht. "Du
siehst aus wie einer, dem man die Hose und die Schuhe geklaut hat.
Schnell, zieh' die Socken aus, haha, du bist ulkig." Tatsächlich ich stehe
noch in meinen Socken. Jetzt beginne auch ich, eher verlegen, zu kichern.
Die Socken abstreifend blicke ich sie an. Ich weiß nicht, was dieses Weib
aus mir macht. Augenblicklich könnte ich niederknien und sie anbeten.
Auf einem Bein humpelnd muss ich doof aussehen. Gunilla kommt auf mich zu,
drückt mich mit der rechten Hand auf den Boden. Ich knie vor meiner
Angebeteten, wie ich's mir gerade noch erträumt habe, und sehe aus der
Position nach oben. Kommentarlos hebt sie das 'Nichts' über ihre
Oberschenkel, rollt es auf und lässt es als Wulst über ihren Titten
liegen.
"Leck mich!" ruft sie, "aber lass deine Finger von deinem Schwanz. Ich
will, dass du mich selbstlos bedienst." Vorsichtig beginne ich, erst ihre
Oberschenkel, dann die Falte zu ihrer Spalte zu lecken. Meine Zunge
umrundet in der Beuge ihre sinnlich duftende Votze. Ich vermeide es ihren
Kitzler und die Schamlippen selbst zu berühren, möchte sie erst langsam
kochen, und dann garen.
Gunilla beginnt tiefer zu atmen. Mit beiden Händen sehe ich sie, nach
ihren Brüsten greifen und diese in den Händen wiegen. Mehr und mehr geht
sie dazu über, nur noch die Warzenhöfe zu massieren. Jetzt greift sie nach
ihren Nippeln und zwängt sie eng zwischen Daumen und Zeigefinger ein, was
ihr ein tiefes Stöhnen entlockt.
Ich lasse mein Zungenspiel pausieren, sehe nach oben und wieder zwischen
ihre Beine. Die Lippen ihrer Muschi glänzen bereits vom feuchten Nektar,
abgesondert von ihrer geilen Votze. Blitzschnell greift sie mit beiden
Händen an ihre anschwellenden Labien, zieht sie auseinander und heischt
mich hauchend an sie endlich zu lecken, macht ihren Schritt für mich auf,
spreizt die Beine.
"Leck mich!" dringt in Befehlsform an meine Ohren.
Ich beginne in der flachen Grube neben ihrer rechten Schamlippe, ziehe
meine Zunge so gut es geht tiefer in ihrem Schritt, bis ich den dünnen
Übergang zwischen Arschloch und ihrer Spalte am Damm erreiche. Von dort
züngle ich mit schnellen, aber sanften Bewegungen weiter, ihrer triefenden
Spalte entgegen.
Meine Nase liegt direkt vor den Eingang zu ihrer Grotte. Tief sauge ich
das Aroma von Weiblichkeit und Gier durch meine Nüstern ein. Trotz all der
Strapazen des vergangenen Tages zuckt mein Schwanz bereits zwischen meinen
Schenkeln.
Meine Zunge erreicht die äußeren Schamlippen Gunillas und streicht wie ein
weicher Pinsel über die zarte Haut, erst rechts, dann links, kitzle ich
das zarte Fleisch. Gunilla hat ihre Hände längst wieder an ihren Nippeln.
Jetzt tauche ich ein. So weit meine Zunge reicht schiebe ich sie in ihre
Höhle, aus der mir der reichlich fließende Saft entgegen rinnt.
Mein Leckorgan tastet sich über die Stelle, an der es sich im endlosen
Kanal ihrer Vagina verliert, weiter nach vorne, bis ich den Steg mit der
weichen Haut ihres Schambeins erreiche. Ich wiege meinen Kopf langsam, um
mit meinen Kinnbarthaaren ihre offene Spalte und die nassen Labien
kratzend zu reizen, gleichzeitig sucht meine Zunge den Weg weiter nach
oben.
Schleckend, züngelnd, saugend, erreiche ihren Kitzler, der hart in der
obersten Falte ihrer Votze meiner Zunge entgegenragt. Sanft und mit kurzen
Bewegungen lecke ich erst die untere Seite des lüsternen Organs, lasse
dann meine Zunge die ganze Erbse massieren und beginne meine Lippen
saugend um die ganze Knospe zu legen. Mit leichtem Vakuum sauge ich das
erregte Lustorgan in meinen Mund, um es dann weiter mit meiner Zunge zu
malträtieren.
Gunilla stöhnt auf, greift fester in ihre harten Warzen. Ich blicke an dem
lustgeschüttelten Körper hinauf. Sie genießt meine 'Behandlung' sichtlich.
Langsam in feinen Bewegungen lässt sie sich auf die Knie sinken, ich
verliere den Kontakt zu ihrer nassen Lustspalte. Im hinab Gleiten zieht
sie die Negligé-Wurst über den Kopf und lässt sich, nun nackt, mit
gespreizten Beinen nach hinten auf den flauschigen Teppich sinken.
"Fick mich!" ruft sie mir mit geschlossenen Augen entgegen. "Ich kann
nicht mehr." muss ich zu meinem Leidwesen antworten. "Aber ich tue alles,
was du willst. Was wünschst Du Dir?"
"Mach da weiter, wo du gerade warst." stöhnt sie, und ich glaube, eine
kleine Enttäuschung in ihrem Unterton zu hören.
Aus den Kniekehlen heraus sinke ich mit meinem Kopf nach vorne und tauche
erneut in ihr nasses Paradies ein. Diesmal sauge ich heftig den Kitzler
mit der ihn verdeckenden Falte ein, sauge, soviel ich einsaugen kann in
meinen Rachen. Am oberen Ansatz ihrer Klitoris presse ich vorsichtig meine
Zähne in das feuchte Fleisch, von unten bewege ich mit aller Kraft meine
Zunge dagegen. So spiele ich mit ihrer Klitoris, eingeklemmt zwischen
Gaumen und meiner massierenden Zunge.
Wie immer, kurz vor dem Höhepunkt scheint die Lusterbse sich
zurückzuziehen, wird kleiner, fast unerreichbar. Jetzt drücke ich die
Breitseite meiner Zunge gegen das Organ, Gunilla beginnt zu röcheln,
kneift noch härter in ihre Warzenhöfe und malträtiert ihre Nippel. Das
Zucken, das in immer kürzeren Intervallen durch ihr Becken geht, sagt mir,
dass ich sie gleich dort habe, wo ich sie haben will.
Ihr Becken bäumt sich auf, presst sich meinem lutschenden Mund entgegen
und ich presse meinen Unterkiefer gegen die Spalte, während ich sie hart
und unnachgiebig mit meiner Zunge quäle. Gunilla schreit auf, zuckt drei-
vier Mal, bleibt unbewegt liegen und drückt mit beiden Händen meinen
Unterkiefer gegen ihre Spalte.
"Drück, press ... fester!" ruft sie, ist aber eigentlich nicht mehr in der
Lage selbst was zu tun. Ich lasse mein Grübchen am Kinn auf ihrem Kitzler
mit sanftem Druck ruhen, genieße ihre leichten Nachbeben und das laute
Zischen, mit dem sie immer wieder die Luft zwischen den Zähnen hindurch
einsaugt. Dann ist Ruhe.
Sicherlich sind wir eine viertel Stunde schon bewegungslos so gelegen. Die
Wellen der Lust konnten in aller Stille abklingen. Jetzt, wo Gunilla
beginnt, sich zu recken, hebe ich meinen Kopf aus ihrem warmen Delta.
"Oh, war das schön." sagt sie mit leicht zittriger Stimme. "Und für Dich?"
will sie wissen.
"Ich habe noch nie eine Frau so schön 'kommen' gespürt, wie dich eben."
erwidere ich und schaue ihr begeistert in das entspannte Gesicht, das ihre
tiefe Befriedigung bestätigt. Glatt, strahlend und zufrieden, wie es nur
nach einem zutiefst erlebten Höhepunkt sein kann.
Gunilla erhebt sich und streift ihr Negligé wieder über. Langsam fällt der
Vorhang. Die rote Seide gleitet über ihre vollen Brüste und stürzt nach
dieser Hürde nach unten, um alles wieder zu bedecken.
"Lass' uns in die Küche gehen. Wir sollten eine Kleinigkeit essen." Sagt's
und tänzelt voraus.
Barfuß folge ich dem Hüften schwingenden Weib. Die Küche ist Standard:
Einbauküche Marke X. In leichtem Beige gehalten, mit einem kleinen runden
Esstisch, auf dem bereits eine Platte mit Käse, Wurst und aufgeschnittenen
Tomaten und Gurken steht. Sie muss, während ich geschlafen habe, bereits
die Tafel gedeckt, und das Essen vorbereitet haben.
Mit einem Streichholz zündet Gunilla eine Kerze an, lässt sich in einen
der drei Stühle sinken und bittet mich Platz zu nehmen. Sie reicht mir ein
Körbchen mit Brotscheiben, danach ein Butterfass und legt die Gabel der
Aufschnittplatte in meine Richtung.
"Bedien' dich", haucht sie und steht noch einmal auf, um die
Deckenbeleuchtung auszuschalten. Im Schein der Kerze setzt sie sich wieder
und beobachtet mich beim Einheben von Wust und Gemüse. Kommentarlos reicht
sie mir ein Tube Senf, und beginnt selbst eine Brotscheibe mit Butter zu
bestreichen.
Wir essen, ohne Konversation zu führen. Ich weiß, es wird nicht mehr so
lange gehen und eine Entscheidung über die nächste Zeit ist gefordert.
Sie, wie auch ich müssen morgen wieder arbeiten. Das schönste Wochenende
meines Lebens neigt sich dem Ende zu, und ich bin unsicher, wie's
weitergeht.
Im Schweigen streifen mich Gedanken, die seit heute Morgen tief versunken
waren. 'Wird's weitergehen?' frage ich mich selbst. "Du bläst Trübsal?
Solltest dir lieber einen Blasen lassen." Unterbricht sie mich.
"Ich will ehrlich sein", hebe ich an. "Nein, nicht ehrlich, sei offen",
unterbricht sie meinen Anfang. "OK, offen und ehrlich", beginne ich neu,
"ich bin verrückt nach dir. Das ist das Erste und Wichtigste im Moment. Es
ist Sonntagabend, Morgen werden wir beide an unsere Arbeit zurückkehren,
das ist eine, für uns beide, neue Situation. Was kommt Morgen?"
Wir sehen uns tief in die Augen. Stirnrunzeln auf beiden Gesichtern, dann
aber wie durch ein stilles Kommando, Glättung der Falten, entspanntes
Grinsen. Gunilla bricht in Gelächter aus. Ich verstehe nicht ganz ...
werde aber angesteckt. Wie nach einem erstmals gehörten guten Witz
steigert sich unser Lachen. Mittlerweile halten wir uns die Bäuche.
Gunilla verschluckt sich, beginnt zu husten. Ich springe auf und klopfe
ihr hinter der Schulter auf den Rücken.
Sie beruhigt sich, hüstelt noch ein paar Mal. Ich nehme wieder Platz auf
meinem Stuhl. "Wir sind wie kleine Kinder, nicht wahr?" hustet sie. "Kaum
etwas Schönes erlebt, schon Angst das Spielzeug zu verlieren." Ich
pflichte ihr kopfnickend bei, und schiebe gleich meine Frage hinterher.
"Wo werden wir heute übernachten?" "Ich denke, ich bleibe hier, und Du
wirst nach Hause müssen."
Ein Stechen fährt mir durch den Bauch. Eigentlich war es das, was ich mir
selbst ausgemalt hatte, und doch, es in so knapper Form von ihr zu hören,
macht mich betroffen. Ich befürchte Ablehnung. Gunilla sieht mich mit
großen Augen an.
"Hast du dir was anders vorgestellt?" will sie wissen. "Nein. Ich habe das
salbe Bedürfnis. Ich denke, hätte ich es als Erstes geäußert, hättest du
vielleicht den Schreck gehabt." "Klar, drum hab ich's zuerst gesagt.
Reiner Selbstschutz. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, heute Nacht
alleine zu sein und trotzdem, ich denke wir sollten uns und unsere
Zuneigung, nicht gleich zu Anfang überfordern."
"Du hast Recht." Bestätigend nicke ich mit dem Kopf. "Und wann sehen wir
uns Morgen?" platzt Gunilla raus. "Ich habe bis elf Uhr Klienten, dann
erst wieder um zwei. Hab', als Du geschlafen hast, schon Mal nachgesehen.
Dann bin ich ab achtzehn Uhr wieder frei."
Ich denke nach, zwischen elf und zwei, könnte ich mich sicher im Büro
abseilen ... "Wo liegt deine Praxis?" will ich erst wissen. "Zwei
Häuserblocks hinter deiner Wohnung, vielleicht hundert Schritte." In
meinem Kopf beginnt es, zu ticken. 'Nein, das kann nicht sein, oder doch?'
Nachdenklich schaue ich Gunilla an, sie setzt ein breites Grinsen auf. Sie
scheint meine nächste Frage zu kennen.
"Kann es sein", beginne ich in ihr schelmisches Gesicht zu fragen, "kann
es sein, dass du mich schon länger kennst, als ich dich?" Nun war es raus.
Ihre Augen werden noch größer, ihr breiter lachender Mund presst die
Lippen zusammen, als ob sie verhindern will, dass ein Wort darüber
streift. Sie nickt, nickt noch dreimal, dann kann sie die gepressten
Lippen nicht mehr halten.
"Nicht böse sein, bitte, bitte, bitte." entfährt es ihr. "Wir haben uns am
Samstag nicht zufällig getroffen?" hake ich nach. Ihre Mine wird wieder
ernster. "Doch haben wir!" erwidert sie bestimmt. "Aber du hast von Anfang
an gewusst, wer ich bin?" "Das schon ..."
"Bevor du jetzt zu spekulieren beginnst, lass mich kurz ausholen." bittet
sie mich. Jetzt bin ich der, der stumm und gespannt nickt.
"Wir haben eine gemeinsame Freundin, Barbara. Ihr Mann ist einer deiner
Geschäftsfreunde, ihr geht mitunter einmal gemeinsam Essen ..." "Barbara
Schuler, meist Du?" "Unterbrich mich jetzt bitte nicht, sonst kann ich
meine Beichte nicht ablegen, und genau das habe ich jetzt vor." Ich nicke
wieder stumm.
"Also, Barbara hat mir schon vor einem Jahr von dir erzählt. Sie wusste,
dass du geschieden bist, dass du schon länger alleine lebst, und vieles
andere mehr. Sie schwärmte förmlich von dir, bedauerte aber deine
Unnahbarkeit. Anscheinend hast du sie mal zurückgewiesen.
Anfang des Jahres trafen wir uns einmal zufällig in deinem 'Stammcafé es
war noch kalt. Wir saßen drinnen in dieser kleinen Nische im Erker. Du
kamst herein, ich sah dich und fand spontan: 'Der gefällt mir!' Was ich
wohl etwas laut vor mich hingesagt hatte. Barbara, die mit dem Rücken zu
deinem Tisch saß, drehte sich um ...
Nur eine halbe Sekunde, dann hielt sie sich die Hände vor den Mund, um
nicht laut zu lachen. Ich wartete verwundert, bis sie sich beruhigt hatte.
Dann sagte sie mir, dass du der Kurt bist, von dem sie mir erzählt hatte.
Sie schien sich zu freuen, dass ich dich selbst gefunden hatte.
Nun kam eins zum Anderen. Wir blieben sitzen, bis du gegangen warst. Sie
machte mich mit all ihren Erzählungen die ganze Zeit buchstäblich gespannt
und noch neugieriger auf dich. Wir haben gewartet, und sind dir dann
nachgegangen. Barbara wollte mir zeigen, wo du wohnst. In großem Abstand
sind wir dir dann gefolgt, bis du in der Haustüre verschwunden warst.
In den kommenden Wochen habe ich oft im Café auf dich gewartet. Du kamst,
beinahe regelmäßig, um dieselbe Zeit, trankst deinen Cappuccino, hast die
Menschen beobachtet und bist wieder gegangen. Bei all deinen Studien der
Besucher hast du 'mich' immer übersehen.
Wie sollte ich es anstellen dich kennen zu lernen? Ich schien einfach
'Luft' für dich zu sein. Barbara bot mir an, uns bekannt zu machen, aber
solch förmlicher Kram schien mir nicht geeignet. Also musste ich mir
selbst was einfallen lassen.
Der Frühling kam mir zu Hilfe. Das Café stellte die Tische auf die Straße
und auch die Eisdiele nebenan tat's. Von nun an konnte ich ganz nah bei
dir sein, war aber im benachbarten Lokal. Ich wollte deine Vorlieben
kennen lernen, wollte wissen, was ich tun muss, damit du mich wahrnimmst.
Fortan beobachtete ich immer wieder, welche Art von Frauen, im Café oder
im Vorbeigehen, deine Aufmerksamkeit bekam. Es war bald klar. Dein Blick
folgte immer den Frauen, die mir ähnlich waren. Der einzige Unterschied zu
mir schien zu sein, die Frauen waren auffälliger gekleidet und die meisten
hatten Schuhe mit hohen Absätzen. Zwar auch eine Vorliebe von mir, jedoch
normalerweise nicht, wenn ich über Kopfsteinpflaster gehen muss.
Vor zwei Wochen war mein Plan klar. Zu erst einmal Mal zog ich mich
entsprechend an. Es war Donnerstagabend. Ich würde unüberhörbar mit meinen
Stilettos über das Kopfsteinpflaster 'klacken', du würdest mich sehen, ich
würde mich an deinen Tisch setzen und du würdest mich ansprechen.
So mein Plan. Also stolzierte ich so gegen neunzehn Uhr, das war die
mittlere Zeit, in der du immer am Donnerstag da warst, hackend und
klackend über den Marktplatz aufs Café zu. Alle blickten auf. Nur du, du
warst nicht da! Stinksauer und wütend auf mich selbst, bin ich
vorbeigelaufen, hinunter zu Seeufer. Dort habe ich auf einer Bank erst
einmal Rotz und Wasser geheult, so enttäuscht war ich.
Nach einer halben Stunde ging ich denselben Weg zurück, in der stillen
Hoffnung, dich jetzt zu treffen. Vielleicht hattest du dich heute einfach
verspätet. Aber auch der zweite Versuch war umsonst. Du warst nicht da!
Wieder in meiner Praxis zog ich mir Schlappen an, stieg in Auto und fuhr
heim. Dort angekommen saß ich zuerst frustriert auf der Couch.
Dann ließ ich meine 'Vorstellung' noch einmal Revue passieren. Ich
erinnerte mich daran, wie alle, aber auch restlos alle Männer, den Kopf
erhoben bei meinem Auftritt. Ich beschloss den heutigen Versuch nicht als
Misserfolg einzustufen, sondern als Generalprobe. Wenn heute alle geschaut
haben, dann wirst du am Samstag auch schauen. Ich beschoss: 'Samstagabend
ist Premiere!'
Ich wiederholte meinen 'Auftritt' am Samstag, am Sonntag, am Dienstag und
am folgenden Donnerstag. Nichts!
Du schienst dich in Luft aufgelöst zu haben. Schon hatte ich mit dem
Gedanken gespielt, vielleicht doch Barbara einzuschalten, da sah ich dich
am Samstagmorgen, als ich vom Bäcker kam. Deine Bräune im Gesicht, dein
frisches Aussehen, mir war klar, du warst in den Ferien.
Wenn du wieder da bist, dann gehst du auch wieder in dein Café, dessen war
ich mir sicher. Unruhig streckte sich der Tag endlos lange hin. Nervöser
als bei der Führerscheinprüfung, stackselte ich um sieben abends los. Ich
musste dich einfach haben, warum war mir in diesem Moment nicht klar, aber
es musste sein! Den Rest kennst du. Puh!"
Gunilla atmet tief aus. Sie scheint froh zu sein, die Beichte abgelegt zu
haben. Ich sitze verdattert auf dem Küchenstuhl und bin sprachlos. Wir
sitzen da und schweigen. Ein paar Minuten vergehen so.
Gunilla erhebt sich, geht zum Kühlschrank, zieht eine angebrochene
Weißweinflasche aus dem Kühlfach, greift in einen Hängeschrank und kommt
mit zwei Gläsern in der einen und der Flasche in der anderen Hand zurück.
Mit den Zähnen zieht sie den, nur leicht eingeschobenen Korken aus dem
Flaschenhals und schenkt uns beiden ein.
"Ich kann das gar nicht glauben", sage ich, immer noch beeindruckt von
ihrer Erzählung, "ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand auf die Idee
kommt, unbedingt mich haben zu wollen. Ich habe immer um Beziehungen
gekämpft, letztendlich von wenig Erfolg gekrönt. Aber, dass jemand um mich
kämpft, das hätte ich mir bis eben nicht vorstellen können."
"Iss' aber so!" fügt sie kurz ein, und prostet mir zu.
"Was hat dich so hartnäckig gemacht?" will ich wissen, nachdem wir unsere
Gläser wieder abgesetzt haben. "Ich kann's dir nicht sagen, ich war
einfach der festen Überzeugung: 'Du bist der Richtige'. Nach unserem
Wochenende weiß ich es, vorher war's nur eine Vermutung. Du bist richtiger
als richtig, wir sind wie erotische Zwillinge, was wünscht ein Mensch sich
mehr?"
"Gunilla, was wünschst Du Dir?" "Ich wünsche mir, dass du, wenn du später
zur Haustüre hinaus gehst, dich vom ersten Augenblick an, nach mir sehnst,
deine Gedanken sich nur um mich drehen, du dir im Klaren bist: Ohne mich
nicht mehr sein zu wollen. Das wünsche ich mir."
"Deine Wünsche sind meine Lust. Und wenn ich's mir überlege, dann habe ich
noch viel Lust auf Lust."
Ich stehe auf, gehe auf sie zu und ziehe sie sanft nach oben, nehme sie in
die Arme, küsse sie leidenschaftlich, was sie in derselben Leidenschaft
erwidert. Wir drücken uns aneinander, als ob wir uns für Lichtjahre
verabschieden müssten.
"Ich muss jetzt gehen", flüstre ich in ihr rechtes Ohr, "ungern, aber ich
muss." Sie springt, streift sich eine Hose über und bringt mir meine
Klamotten. Ohne Worte steige ich in meine Hose, ziehe beide Strümpfe über
und schlüpfe in meine Schuhe.
Gunilla begleitet mich noch bis vor die Haustüre. Eine letzte Umarmung.
Wir pressen unsere Körper so eng es geht aneinander. Im Loslassen zieht
sie aus ihrer Hosentasche zwei kleine Kärtchen.
"Damit du mich immer erreichen kannst ... Die private und die
Praxiskarte", flüstert sie und dreht sich um, verschwindet hinter der sich
schließenden Haustüre, die sich langsam und ruhig ins Schloss schiebt.
Ich wende mich um, setze zu ersten Schritt in Richtung meines Autos an und
weiß schon jetzt: 'Sie hat recht. Ich verzehre mich beim ersten Schritt
weg von ihr, bereits in Sehnsucht.'
Still, mit einer Mischung aus Glück und Trauer, steige ich in den alten
Mercedes ein und steuere ihn in den heimischen Hinterhof. Schon beim
Hinauffahren mit dem Lift, spielt mein Kopfkino verrückt. Die Bilder von
Samstagabend werden lebendig.
In der Wohnung angekommen, kommt mir alles leer und öde vor. Fast wehmütig
räume ich das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine und werfe sie an.
Noch kurz unter die Dusche. Nackt, wie ich bin, schenke ich mir noch einen
Whisky ein, den ich auf der immer noch lauen Veranda langsam schlürfe.
Eine letzte Zigarette. Es ist gleich Mitternacht. Ein vollkommen neues
Gefühl ergreift Besitz von mir. Ich bin gleichzeitig voll und leer. Voll
mit Gefühlen, Sehnsucht und Wärme. Leer, weil mir die Nähe zu Gunilla
fehlt.
Mit diesen gemischten Emotionen watschle ich in mein Schlafzimmer, stelle
den Wecker auf sieben Uhr und kämpfe noch einmal dagegen an, ihr
anzurufen.
Ich lasse mich in die Kissen zurücksinken, und schlafe mit Gunillas Geruch
ein.
Wünsche
und Fantasien
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