Am Sonntag Morgen erwachte ich vor Judith. Ich hatte
noch keine Lust aufzustehen, daher schaute ich mich gedankenverloren in
meiner Wohnung um. Dabei fiel mir zum ersten Mal auf, dass es bei mir nie
richtig dunkel wurde. Es gab keine schweren Vorhänge, sondern nur helle
Gardinen, die das Licht der Straßenlaternen ungehindert einfallen ließen.
Zudem waren kleinere Spiegel angebracht, die das Licht einfingen und
diffus im Raum verteilten, fast so, als war es gewollt, dass es niemals
richtig dunkel wird. Ein Grund für diese mögliche Absicht fiel mir
allerdings nicht ein, außer dass der Besitzer der Wohnung es gerne hell
mochte. Mein Blick fiel auf die beiden Deckenlampen, die im Abstand von
vielleicht 3 Metern angebracht waren. Ich verwendete sie eigentlich so gut
wie nie, da es ja entweder hell genug war, oder ich eine spezielle
Leselampe am Schreibtisch verwendete. Sie waren nicht unbedingt hässlich,
aber ungewöhnlich groß und klobig. Sie passten eigentlich nicht in dieses
Zimmer. Sie waren gewölbt, hatten einen hellen Rand und eine dunkle Mitte.
Mit viel Phantasie hätte man sie als Augen durchgehen lassen können.
Judith räkelte sich neben mir und riss mich aus meinen Gedanken. Ich
erinnerte mich an das Klingeln meines Handy gestern Abend, stand
vorsichtig auf und suchte danach. Als ich es gefunden hatte, sah ich, dass
ich eine SMS erhalten hatte. Eher widerwillig als neugierig machte ich
mich daran, die SMS zu lesen, denn ich erwartete keine andere als eine von
Michael. Als Absender war nur eine mir unbekannte Nummer angegeben. In der
Nachricht hieß es: „Judith und Susanne. Findet euch am Sonntag pünktlich
um 9 Uhr vor der Tür zum 'Grauen Kater' ein. Der Schwarze Club."
Ich las sie mir zweimal durch und schaute dann auf die Uhr: 8 Uhr
zweiunddreißg, also höchste Eisenbahn!
Ich weckte die immer noch verschlafene Judith und teilte ihr mit, was in
der Nachricht gestanden hatte. Erst machte sie einen Versuch, mir das aus
zu reden, doch ich ließ nicht mit mir handeln. Zu wichtig waren mir die
Erfahrungen im 'Schwarzen Salon' geworden. Zum Duschen war keine Zeit
mehr, zum Frühstücken auch nicht. Wir brauchten etwas 20 Minuten zur
Diskothek, das würde ganz schön knapp werden!
Schnell ein Kleid übergeworfen, Zähne geputzt, in zwei leichte Schuhe
geschlüpft und es ging los. Wir brauchten wegen zweier roter Ampeln, die
an diesem Sonntag morgen vollkommen nutzlos waren, etwas länger als
gedacht und fuhren um 9:03 Uhr mit quietschenden Reifen auf den Parkplatz
der Diskothek, die bei Tageslicht sehr verlassen und schmutzig aussah.
Kein Vergleich mit dem schmeichelnden Licht der Leuchtreklamen abends und
nachts!
Wir stiegen aus und eilten zur Eingangstür. Wir fanden eine Klingel und
Judith drückte darauf. Erst tat sich nichts, dann brummte mein Handy und
signalisierte, dass ich eine Nachricht erhalten hatte. Ich öffnete sie und
las laut vor: „Zieht euch beide aus und kniet euch mit dem Rücken zur Tür
hin. Die Augen bleiben geschlossen."
Ich schaute mich um. Gottseidank war keine Menschenseele zu sehen. Schnell
entkleideten wir uns und folgten den Anweisungen. Plötzlich hörten wir,
wie die Tür aufgestoßen wurde. Ich unterdrückte das Verlangen, die Augen
zu öffnen und den Kopf zu drehen. Uns wurden die Augen verbunden und die
Hände hinter dem Rücken verschnürt. Dann ließ man uns aufstehen und führte
uns in das Gebäude. Nach einigen Minuten stoppten wir und ich wurde
aufgefordert, mich nach vorne zu beugen und die Beine zu spreizen. Ich
stand an dem weichen Etwas und ließ mich nach vorne fallen, so waren
Schulter und Bauch mit Polstern abgestützt. Meine Beine wurden so
gespreizt wie sie waren an etwas festgebunden. Meine Arme wurden gelöst
und ebenfalls vorne befestigt. Wie ein in der Mitte abgewinkeltes X lag
ich da. Der Gedanke daran, hier jedermann ausgeliefert zu sein, erregte
mich unwillkürlich.
„Die geile Fotze läuft ja schon aus!", sagte jemand und ich spürte, wie
unvermittelt ein Finger in mich gesteckt wurde. Ich musste stöhnen, als er
etwas gedreht wurde. Er wurde wieder hinaus gezogen und ich hatte ihn bald
an meinen Lippen. „Ablecken", hieß es, was ich bereitwillig tat. Ich
schmeckte meinen Saft, der sehr würzig und auch nach Urin schmeckte, da
ich noch nicht geduscht hatte. Außerdem war ja auch noch Ralfs Sperma
darunter.
„Ihr wisst, warum ihr hier seid?", wollte eine Stimme wissen.
„Nein", antworteten wir beide unisono.
„Ihr wollt doch Mitglieder des Schwarzen Klubs werden, oder?"
„Ja", echoten wir beide.
„Dann muss ich euch mitteilen, dass ihr drei mal gegen die Klubregeln
verstoßen habt."
„Nein", versuchte ich mich zu rechtfertigen. „Wir haben nicht..."
Weiter kam ich nicht, denn nun klatschte etwas auf meinen Arsch. Es tat
höllisch weh und ich schrie kurz auf.
„Schnauze halten!", wurde ich angebellt.
„Den erste Verstoß habt ihr gestern Nachmittag geleistet. Ihr seid im
Schwimmbad gesehen worden, ist das richtig?"
„Ja", sagte ich kleinlaut, „aber ..."
Noch ein höllischer Schmerz. Es hörte sich nach einer Peitsche an, die da
auf meinen Arsch klatschte.
„Ich hab gesagt, du sollst dein dreckiges Fickmaul halten!" Der Inhaber
der Stimme war ganz nah an mich herangetreten und brüllte mir diesen Satz
ins Ohr.
„Ihr antwortet nur mit ja oder nein, ist das klar?"
„Ja", kam es leise von uns.
„Ach und da wir gerade dabei sind: jede Antwort muss laut und gut
vernehmbar ausgesprochen werden und am Ende des Satzes steht immer das
Wort 'Herr', wenn ihr von einem Mann angesprochen wurdet oder das Wort
'Herrin' bei einer Frau, ist das klar?"
„Ja, Herr", murmelte ich kleinlaut.
„Wie bitte?", fragte die Stimme drohend.
„Ja, Herr", sagte ich überlaut.
„Und du, Judith, hast du die Regeln auch verstanden?"
„Ja, Herr."
„Ihr wurdet in Bikinis gesichtet. Gebt ihr das zu?"
„Ja."
Wir hörten zwei Peitschenhiebe und spürten kurz darauf den Schmerz.
„Ja, Herr", beeilten wir uns zu sagen.
„Und das, obwohl ihr wisst, dass Unterwäsche euch verboten ist?"
„Ja, Herr. Wir dachten allerdings nicht, dass Bikinis dazu gehören."
„So", höhnte die Stimme, „ihr dachtet also. Wer hat euch blöden
Ficklöchern gesagt, dass ihr denken sollt? Wenn ihr baden wollt, müsst ihr
das eben nackt tun."
Ich war sauer und wütend, erstens weil ich mich zu Unrecht bestraft fühlte
und zweitens wegen der derben Sprache. Ich war doch kein 'Fickloch'! Doch
ich wagte nicht zu widersprechen.
„Das zweite Vergehen fand ebenfalls gestern statt. Ich habe versucht dich
anzurufen, Susanne, doch du nahmst nicht ab."
„Ja, Herr. Ich habe schon geschlafen, Herr."
Erneut klatschte die Peitsche auf meinen Arsch, drei mal hintereinander.
Ich stöhnte vor Schmerz und auch etwas vor Geilheit.
„Lüg' mich nicht an du nichtsnutzige Fotze! Ihr wart im Bett mit einem
Mann und einem zusätzlichen Mädchen. Ist das richtig?"
„Ja, Herr." Verdammt, woher wusste er das?
„Regelverstoß Nummer drei: ich sagte euch, dass ihr um neun Uhr hier sein
sollt. Wann wart ihr vor der Tür?"
Ich ahnte, dass Widerspruch keinen Zweck hatte, daher sagte ich
wahrheitsgetreu: „Kurz nach neun, Herr."
„Genau genommen vier Minuten nach neun! Das macht also drei nachgewiesene
Verstöße. Wir sind uns doch darüber einig, dass ihr dafür bestraft werden
müsst, oder?"
„Ja, Herr", gaben wir beide zu.
„Prima. Das macht also drei Strafen für euch. Die erste Strafe für das
Tragen der Badekleidung im Schwimmbad besteht darin, dass ihr ab sofort in
Susannes Wohnung absolut nackt herumlauft. Wenn es klingelt, macht ihr so
auf, wie ihr seid. Und nichts wird abgedeckt oder zugehalten! Habt ihr das
verstanden?"
„Ja, Herr", tönte es wie aus einem Mund. Mir war zwar etwas mulmig zumute
bei dem Gedanken, auch dem Briefträger oder irgendeinem Nachbarn nackt die
Tür zu öffnen, aber das kaum vermutlich sowieso nie vor.
„Darf ich eine Fragen stellen, Herr?" Judith hatte schon viel gelernt.
Vielleicht von Manuela und Erich, dem Paar von der Sigma Epsilon
Chi-Internetseite.
„Ja, du darfst."
„Wenn wir Freunde einladen oder jemand anderes zu Besuch kommt, dann
dürfen wir uns doch anziehen, ja, Herr?"
„Nein. Ihr könnt euren Besuchern meinetwegen erklären, dass ihr einem
besonderen Körperkult frönt, der das Nacktsein im privaten Bereich
vorschreibt, aber ihr bleibt nackt. Ansonsten müsst ihr euch halt woanders
treffen. Und... glaubt nicht, dass wir nicht die Möglichkeit hätten, euch
zu kontrollieren! Das solltet ihr inzwischen wissen."
Er fuhr fort: „Nun zur zweiten Strafe. Ihr wart nicht erreichbar, als ich
euch einen Befehl erteilen wollte, die Strafe dafür lege ich fest auf
sofortigen absoluten Gehorsam gegenüber jedem, der sich als Mitglied des
Schwarzen Klubs ausgibt, egal ob das am Telefon, im Restaurant oder in der
U-Bahn ist. Wenn ihr das Mitglied sehen könnt, dann schaut auf den rechten
Arm. Trägt der Mensch ein schwarzes Armband mit einer goldenen Inschrift
'SK', so wisst ihr, dass er dem Schwarzen Klub angehört. Ich wiederhole
es: ihr führt die Anweisungen der Klubmitglieder aus, wo immer und wie
immer euch diese Anweisungen erteilt werden. Ist das klar?"
„Ja, Herr."
Mir wurde immer mulmiger. Auf was ließ ich mich da ein? Ich wusste nur,
dass allein der Gedanke daran, mich nackt in der Wohnung bewegen zu müssen
und jedem Klubmitglied ausgeliefert zu sein, einen feuchten Tropfen in
meinem Schritt bedeutete. Ich hatte keine Ahnung, wie sexgeil ich war,
bevor ich Judith und diesen Klub kennen gelernt hatte.
„Die dritte Strafe", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, „ist für das
zu spät kommen. Es ist euch sicherlich eine Ehre und Freude zugleich, alle
Schwänze und Fotzen der hier anwesenden Mitglieder zu lecken. Also tut das
auch! Wir werden euch dabei ein bisschen anfeuern."
Sofort steckte jemand einen Schwanz in meinen Mund und ich blies ihn, wie
man es von mir erwartete. Meine Hände waren ja gefesselt, daher stand nur
mein Mund zur Verfügung und dieser Jemand hielt meinen Kopf fest und
fickte nach Gusto in mich hinein. Die „Anfeuerung" bestand in
Peitschenhieben, die in unregelmäßigen Abständen meine Arschbacken oder
meine Oberschenkel trafen. Jeder Schlag machte mich noch geiler. Nach dem
Abspritzen dieses Herren in meinen Rachen folgte eine Muschi, die ihren
Saft über mein Gesicht spritzte. Ich wäre jetzt gerne gefickt worden, doch
niemand machte Anstalten dazu. Stattdessen wurde mir etwas in den Arsch
gesteckt, was ich schon kannte: es war der Vibrator, der mich schon das
letzte Mal verrückt gemacht hatte. Und wieder wurde das gleiche Spiel
getrieben. Man ließ mich bis kurz vor meinem Orgasmus kommen, dann
schaltete man ihn aus.
Ich stöhnte, winselte und flehte zwischen den Schwänzen in meinem Mund
hervor, man möchte mich endlich erlösen, aber nichts geschah. Als Judith
und ich alle Mitglieder befriedigt hatten, holte man den Vib aus dem Po
und ließ uns einige Zeit in dieser Stellung. Meine Möse juckte wie wild
und verlangte nach Befriedigung. Mein Becken zuckte, doch je mehr ich auch
versuchte, ich konnte es mir nicht selbst machen. Mein Gesicht musste über
und über mit Sperma und Fotzensaft verschmiert sein.
„Die eigentlich Strafe für euch beiden Fotzen ist jedoch, dass ihr weder
heute noch in den kommenden Tagen einen Orgasmus bekommen werdet. Ihr
dürft euch weder selbst befriedigen, gegenseitig streicheln noch
irgendeine andere Form von Sex haben. Wir sehen uns am Donnerstag hier im
Klub zur bekannten Zeit. Dann werden wir euch erlauben, einen Höhepunkt zu
bekommen."
Ich musste schwer schlucken. Diese Strafe war härter, als alle anderen
Strafen zuvor.
„Habe ich mich verständlich ausgedrückt?"
„Ja, Herr", erklangen unsere Stimmen.
„Gut, das wird euch lehren, in Zukunft pünktlicher zu kommen. Ach,
übrigens Judith, ich möchte, dass du dein Zimmer kündigst und ab sofort
bei Susanne wohnst. Ich kenne ihren Vermieter und habe mit ihm schon
gesprochen, das geht klar. Lass dir von deiner Freundin die Bankverbindung
geben, dann überweist du ihm das selbe, was du vorher an deine Vermieterin
bezahlt hast. Hiermit seid ihr entlassen."
Wir wurden los gemacht und wieder hinaus geführt. Duschen durften wir
nicht, sagte man uns noch, dann schickte man uns nackt vor die Tür. Wir
machten die Augenbinden los und blickten uns um: unsere Klamotten waren
weg. Nun blieb uns nur noch, nackt ins Auto zu steigen und so, wie wir
waren, nach Hause zu fahren. Hoffentlich sah uns keiner!
An einer Ampel mussten wir stehen bleiben und die Familie in dem Auto
links von uns gaffte ganz schön herüber, insbesondere der etwa
fünfzehnjährige Sohn. Wir fuhren schnell davon und brausten voll in eine
Blitzanlage. Scheiße! Diese Fotos würden der Spaß auf der ganzen
Polizeiwache sein!
Ansonsten kamen wir gut durch. Auf der Straße vor meinem Haus war alles
besetzt, also mussten wir etwa einhundert Meter weiter entfernt parken.
Zügig gehend, aber nicht laufend begaben wir uns zum Haus, ohne einer
Menschenseele zu begegnen. Puh, da hatten wir ja noch mal Glück gehabt!
Schnell die Haustür geöffnet, da kam uns auch schon auf der Treppe ein
Nachbar entgegen. Er hatte zwei Mülltüten dabei. Ihm fielen fast die Augen
aus dem Kopf, als wir splitternackt grußlos und den Kopf nach unten
gerichtet an ihm vorbei stürmten. Endlich hatten wir es geschafft und
waren in der Wohnung. Hier pusteten wir erst einmal durch.
„Wir sind verrückt!", schimpfte Judith, „warum machen wir so einen
Blödsinn mit?"
Ich wusste die Antwort: „Weil es geil ist."
Sie schaute mich an. „Ja, mein Schatz, du hast recht, es ist unsagbar
geil."
Wir schauten uns an, unsere Gesichter waren voller Sexspuren einer geilen
Orgie, die für alle befriedigend waren, außer für uns.
„Am liebsten würde ich es mir sofort machen!", presste Judith hervor.
„Oh, ja, ich auch!", musste ich ihr zustimmen.
„Dann lass es uns machen, das merkt ja doch keiner!"
„Nein, lieber nicht! Weißt du noch die Sache mit dem Slip oder dass der
Klub wusste, dass gestern Ralf und Leslie bei uns waren? Woher wissen die
das, lassen sie uns überwachen?"
Judith wusste auch keine Antwort.
„Also, ich mache es bestimmt nicht", erwiderte ich entschlossen. „Dann
wird der Donnerstag um so schöner."
Judith stimmte zu.
Es war jetzt fast zwölf, langsam bekam ich Hunger. Ein Frühstück war ja
nicht drin gewesen und nun mussten wir etwas essen. Der Kühlschrank gab
leider nicht viel her.
„Wir könnten eine Pizza bestellen", meinte ich.
„Ja, damit der Auslieferungsfahrer bei unserem Anblick Stielaugen kriegt",
prustete Judith.
„Stimmt, daran habe ich nicht gedacht", gab ich kleinlaut zu.
Wir einigten uns auf einen Chinesen um die Ecke, duschten uns und zogen
uns an.
Nach zwei Stunden waren wir wieder zurück und mussten uns erst wieder in
Erinnerung rufen, uns sofort wieder komplett auszuziehen. Anschließend
legten wir uns aufs Bett und machten den Fernseher an. Wir guckten
irgendwelche bescheuerten Nachmittagssendungen, sagten Ralf und Leslie,
die anriefen, unter einem Vorwand ab und schliefen schließlich irgendwann
ein.
Studentin hat
viel zu lernen -
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