„Ja, ich kann für sie so sein, wie ich nicht bin,
wenn sie es für sich so denken, und ich weiß, dass sie dann nicht der
sind, für den ich sie halte soll. Manchmal erkennt man das Wesen eines
anderen Menschen gerade daran, das er etwas tut oder von einem anderen
erwartet, das er etwas tun soll, was dieser aber in seinem Innersten nicht
ist, obwohl er sich wünscht so zu sein, so zu handeln, wie der, der es von
ihm erwartet. Es ist nur ein Theater, eine Aufführung, die uns lediglich
etwas vorspielt, nämlich die Realität. Maskierte Schauspieler spielen die
Wirklichkeit und setzten den Zuschauern eine Maske auf. So sind alle,
Schauspieler und Zuschauer in ein Spiel eingebunden, von dem jeder weiß,
er spielt nur den anderen und dennoch sich selbst."
„An ihnen ist eine Philosophin verloren gegangen," konstatierte Dan
lächelnd und stellte sich neben die Badezimmertür, um Noriko Worte besser
zu hören.
„Ich möchte ihre Maske tragen, und sie tragen meine, erklärte sie weiter.
Lassen wir diese Distanz, nennen sich mich bei meinem Namen, Dan. Wenn wir
einander verstehen wollen, dann müssen wir uns die Maske der Offenheit
aufsetzen, stellte Noriko fest.
Dein Schwanz ist für mich nur eine Maske und ebenso ist meine Muschi eine
für dich. Deine Begierden sind die Meinen und meine Geilheit, die ich für
dich empfinde, ein ebenso reales Gefühl. Ich will wissen, wie du mich
siehst, indem du mir zeigst, was ich für dich sein kann, dann werde ich
wissen, wer du bist, stellte Noriko hintergründig lächelnd fest. Also,
lass mich dein Schwanz sein. Und wenn du meine Muschi oder meine Titten
sein willst, dann lass es mich fühlen."
Zum ersten Mal nannte Noriko seinen Namen. Dan verstand nun. Es durfte für
ihn kein Tabu sein, Noriko sein zu wollen, und ebenso war es kein Tabu für
Noriko, Dan zu sein. Was er von ihr wollte, wollte sie ebenso von ihm und
umgekehrt.
„Lass uns ein interessante und unvergessliche Zeit verbringen... auch wenn
wir uns trennen, wird jeder von uns den anderen mitnehmen, es gibt keine
Distanz und doch werden wir uns nie wieder sehen. Ich weiß, es birgt ein
nicht zu unterschätzendes Risiko. Wir sind voreinander frei, und doch
benutzen wir die Freiheit des anderen, um unsere Wünsche, unsere
Interessen, unsere Begierden in unsere je eigene Wirklichkeit zu holen.
Das Ergebnis aber ist oft das Gegenteil von dem, was jeder für sich zu
erreichen gedenkt. Liebe will Freiheit, Liebe macht aber nicht wirklich
frei und Liebe mit Distanz, ist keine Liebe. Liebe ist nur eine gewusste
Instanz. Ich habe mich sehr mit eurer abendländischen Kultur beschäftigt.
Aber du musst einsehen, dass es hier anders ist. Eine besondere Form der
Liebe ist auch Ehre und Respekt, die den anderen in seiner Freiheit ebenso
Ehrenhaft und respektvoll zu handeln, unangetastet lässt. Es ist nicht die
liebe zueinander, es ist die Liebe im Miteinander. Nur in dieser
Übereinkunft funktioniert ein Miteinander der unterschiedlichen
Geschlechter einigermaßen zufriedenstellend. Auf dieser Ebene befinden wir
uns beide. Ich möchte mit dir meine Gefühle ausleben, verstehst du, meine
Gefühle. Und dasselbe gestehe ich dir in gleicher Weise zu. So kannst auch
du, du selbst sein. Indem du meine Rolle übernimmst, übernehme ich deinen
Part. Dann stehst du in der Freiheit auch deine Gefühle aus zu leben. Da
ist kein Unterschied zwischen dir und mir. Wir werden voneinander lernen,
uns verwirklichen, unsere Phantasien ausleben. Dazu müssen wir uns nicht
lieben."
„Ich verstehe," sagte Dan.
Noriko trat aus dem Bad und stellte sich in den Türrahmen.
„Ich hoffe, meine Muschi ist jetzt nach deinem Geschmack," meinte Noriko,
öffnete ein wenig die Schenkel und schob ihren Unterleib vor, so dass Dan
nun durch den Slip ihre nackte Vulva sehen konnte.
Dan nickte. „Ja, gefällt mir... so ist sie besser anzusehen."
„Ich möchte, so lange du hier bist, deinen Schwanz betrachten können, ich
meine, wann immer ich Lust habe, möchte ich einen ungehinderten Blick
darauf werfen können, oder ihn anfassen. Komm zu mir."
Dan trat näher an Noriko heran. Sie ging vor ihm in die Hocke und öffnete
den Knoten des Bändchens, das den Hosenschlitz an Dans Shorts zusammen
hielt. Noriko schob ihre Hand hinein, griff zunächst unter Dans Hodensack
und zog ihn durch den Schlitz heraus. Das gleich tat sie mit Dans Schwanz.
Sie legte den Saum, in dem das Bändchen wie in einer Kapuze eingefädelt
war, sorgfältig um Dans Geschlechtsteil herum, straffte das Band ein wenig
und knotete es unter Dans Genitalien zu einer Schleife zusammen. Dans
Geschlecht hing nun aus den Shorts und wurde durch das Band in eine
ausladende Position gehalten.
Noriko schaute zufrieden auf ihr Werk.
„So kann ich ihn immer genau betrachten," meinte Noriko und legte eine
Hand um Dans Gehänge, als wollte sie sein Volumen messen.
Wenn mir danach ist, werde ich dich bitten, mich zu befriedigen, meinte
Noriko frivol. Dasselbe gestatte ich dir. Aber ich möchte es das ganze
Wochenende hindurch und nicht alles am heutigen Tage. Wir sollten
aufeinander Rücksicht nehmen. Ich möchte heute noch nicht ficken. Aber
wenn es soweit ist und du mich nehmen willst, dann fick mich, wann immer
du willst. Vorher aber solltest du dir überlegen, ob du dabei abspritzen
willst. Vielleicht möchte ich ein wenig später von deinem Saft kosten und
dann kannst du mir nicht das geben, wonach ich verlange. Andererseits
werde ich im Auge behalten, dich nicht zu sehr zu überfordern, denn ich
möchte dich in deinen Wünschen mir gegenüber nicht einschränken... dich
der Freiheit zu berauben, das mit mir tun zu können, was dich an mir
erregt.
Wir sollten in unserem Tun den anderen dabei immer im Blick haben. Wir
genießen einander alle Freiheiten, besitzen den anderen aber nicht.
Norikos Berührungen und unmissverständlichen Worte erzeugten eine nicht zu
übersehende Reaktion in seinem Unterleib.
„Stell' dich dort an das Fenster, sagte Noriko plötzlich, stell' dich
seitlich davor, damit sich dein erigierten Schwanz besser vom hellen
Hintergrund abhebt." Noriko fasste Dan an den Arm und dirigierte ihn vor
das Fenster im Wohnraum. Sie setzte sich in einen Stuhl gegenüber, legte
ihre Beine ein wenig auseinander und schaute neugierig auf Dans Unterleib.
„Dein Schwanz ist sehr schön, lang und gut geformt. Zieh die Vorhaut
weiter zurück, ich möchte den Umriss der Eichel sehen."
Dans Riemen stellte sich zusehends auf. Das Blut schoss pochend hinein und
pumpte seine Eichel zu einer kleinen erdbeerförmigen Kugel auf.
Schließlich stand er in voller Länge wie ein Fahnenhalter über seinem
Hodensack ab, der sich faltig zusammengezogen hatte.
Noriko betrachtete Dans Schwanz wie ein Gemälde.
„Ich wüsste schon gerne wie es sich anfühlt, so einen Schwanz zu haben,
damit zu ficken, meinte Noriko. Wie es ist, mit einem solchen Teil
zwischen den Beinen, einen Orgasmus zu haben, wie es sich anfühlt, wenn er
anschwellt, und dann der Samen hindurch schießt. Klingt das verrückt, wenn
eine Frau das denkt? Hast du dir schon mal ausgemalt wie es sich anfühlen
könnte
eine Muschi zu haben, dort hinein gefickt zu werden, oder regelmäßig zu
menstruieren? Schau dir meine Scheide an."
Noriko stellte ihre Füße auf die Vorderkante des Stuhles, so dass ihre
Vagina deutlich hervortrat. Sie griff mit beiden Händen um ihre
Unterschenkel herum und zog mit gespreizten Finger demonstrativ
Schamlippen und Pobacken so weit auseinander, das sich ihr rosiges Loch
öffnete und ihre nougatfarbene Rosette deutlich zum Vorschein kam.
Stell dir vor du hättest so etwas."
Dans Herz machte einen Salto. Er schaute Noriko sprachlos an, die mit
leicht angehobenen Augenbrauen zu einer neuen Frage ansetzte.
Sein Blick wanderte unweigerlich hinunter auf ihre braun umsäumten
Schamlippen, der rosig schimmernden Klitoris und blieb dort haften.
Schließlich stellte sie ihre Beine zurück auf den Boden und schloss ihre
Schenkel.
„Hast du deinen Schwanz schon mal mit einem anderen verglichen? Ich meine,
zum Beispiel nach dem Sport, unter der Dusche mit anderen Männern.
Wahrscheinlich hast du das, beantwortete Noriko ihre Frage. Ich habe
einmal gelesen, dass das wohl damit zu tun hat, dass Männer sich so für
ihre Psyche einen Vorteil verschaffen, wenn ihr Schwanz größer erscheint,
als das bei anderen Männern der Fall ist. Wahrscheinlich rechnen sie sich
auf diese Weise bessere Chancen bei der Suche nach attraktiven
Partnerinnen für die Fortpflanzung aus.
Ich glaube nicht, dass man das verallgemeinern kann. Ich finde, ein
kleiner Schwanz kann genauso ansprechend sein wie ein großer. Und
letztlich kommt es noch auf ganz andere Dinge an. Dein Schwanz aber
gefällt mir ausgesprochen gut. Ich bin gespannt wie es ist, wenn du mich
damit fickst, wie er sich in mir anfühlt. Wenn es soweit ist, werde ich
mich ganz auf deinen Schwanz konzentrieren..., vorausgesetzt, du willst
mich ficken.
Aber im Moment gefällt mir einfach nur das, was ich sehe."
Dan hätte sich in diesem Moment auf sie stürzen können, ihr gezeigt, wie
es sich anfühlt. Aber das war jetzt völlig unangebracht, hätte Norikos
thematische Interpretation dieser seltsamen Bühnenatmosphäre zerstören und
in einen peinlich unprofessionellen Auftritt enden lassen können. Er
fühlte sich wie auf einem Laufsteg, ja, als würde er in irgendeiner
thailändischen, amerikanischen oder woauchimmer-Bar an der Stange tanzen.
Er entschied, sich in seiner Rolle einzurichten. Irgendwie bereitete ihm
das eine gewisse Freude und Genugtuung vor Noriko zu posieren. Noriko
versuchte unter seine Haut zu kriechen. Er besaß etwas für Noriko
unerreichbares, was sie sich insgeheim wünschte, sei es auch nur für einen
kurzen Augenblick. Andererseits versuchte sie ihm ihre Gefühle zu
vermitteln, Dan in ihre Wahrnehmung zu ziehen. Sie spielte ihren Part gut,
sie beherrschte ihren Text, sie war überzeugend. Dan wollte ihr darin in
nichts nachstehen.
„Ich glaube, es besteht kein Grund zur Trauer, dass Frauen und Männer eine
andere Wahrnehmung haben," stellte Noriko abschließend fest.
Sie stand auf, kam auf Dan zu und drückte sich nun so nahe an ihn heran,
dass sein erigierter Schwanz senkrecht gegen ihren weichen Bauch drückte.
„Dein Schwanz ist heiß und hart wie ein Stück Schmiedeeisen, meinte Noriko
und zog Dan mit ihren Händen nahe an sich heran. Ich spüre dein Blut darin
pochen, deine Kraft, deine Geilheit, das Leben, das du darin mit dir
trägst, flüsterte Noriko und berührte mit ihren Lippen Dans Schulter.
Als ich in deinem Hotelzimmer war, habe ich mir vorgestellt wie es sein
würde, wenn du in Gedanken an mich onanierst. Da sind meine Gedanken an
die Stelle der deinen getreten. Ich möchte, dass du es für uns beide tust.
Zeige mir was geschieht, wenn du dich befriedigst.
Es ist mir egal wohin du dich ergießt, nur, mache es nun auch für mich.
Onaniere auf mein Hände, meinen Rücken, meine Brüste, meinen Bauch, mein
Gesicht, in meinen Mund, wohin immer du willst, es ist mir recht. Zeig
mir, wie du es machst, was du dabei fühlst, zeig mir wie erregend ich für
dich bin. Sie trat einen kleinen Schritt zurück und schaute Dan an.
„Ich glaube zu wissen, was du dir für mich vorstellst. Du kannst es tun,
es ist mir recht, lass' es mich wissen."
Dan schaute auf Norikos Gesicht.
Sie wartete.
Dans Herz nagelte wie ein Dieselmotor.
„Ich habe mir vorgestellt wie es wäre, mich auf dein hübsches Gesicht zu
ergießen und in deinen Mund," erklärte Dan halblaut.
„Mach' es so, es wird mir gefallen," meinte Noriko auffordernd.
Noriko setzte sich aufrecht in den Korbstuhl, schloss brav ihre Beine,
legte ihre Arme auf die Oberschenkel, schaute auf Dans Penis und öffnete
ihren Mund.
Dan trat auf sie zu. Sein Blick fiel auf ihr Gesicht, ihr spitz zulaufende
Kinn, die schwarzen Haare, ihre Brille, den hellbraunen Teint ihrer zarten
Haut, die leicht hervorstehenden Wangenknochen, zwischen denen ihre
schmale Nase eingebettet lag. Er betrachte sie wie ein Gemälde. Dan kam
näher an sie heran, so dass Norikos Beine zwischen den seinen waren, um
mit seinem Schwanz dicht vor ihre Gesicht zu gelangen.
Dan nahm seinen Riemen zwischen die Finger und begann sich langsam und
dann allmählich heftiger zu befriedigen. Er schaute gebannt in Norikos
markantes Gesicht und hielt seine Eichel vor ihren Mund. Sie streckte ihre
Zunge ein wenig heraus und schaute ihn mit ihren dunklen Augen über den
Brillenrand von unten an.
Sie legte eine Hand unter seinen Hodensack und massierte ihn zärtlich mit
ihren schlanken Fingern.
Noriko wölbte ihre Zunge nach innen, als wollte sie die zu erwartende
Flüssigkeit wie mit einer Schale auffangen.
Dan beobachtete Norikos Mimik und Zungenbewegung mit Genugtuung.
Er konnte kaum glauben, das diese hübsche, junge Frau Dan dazu animiert
hatte, dieses zu tun und es offensichtlich genoss.
Sein Schwanz war nun bis zum Bersten angeschwollen. Sein Hodensack zog
sich nun gänzlich zusammen. Er fühlte, wie sein Unterleib mehr und mehr
auf einen heftigen Orgasmus zusteuerte.
Schließlich kam es ihm. Doch bevor er sich entlud, drückte Dan mit den
Fingern für den Bruchteil einer Sekunde seinen Schwanz zusammen, so dass
ein hoher Druck entstand, der sich dann mit Urgewalt als ein heftiger,
wohltuend schmerzhafter Samenerguss auf ihr Gesicht entlud.
Ein dicker, milchiger Strahl landete wie eine Fontäne auf Norikos Stirn
und legte sich wie eine lange, glasige Schnur über ihre Brille bis hinab
auf ihre Wange. Mit jedem Zucken seines Unterleibes schoss die intime
Flüssigkeit unentwegt wie die Zunge eines Chamäleons hervor, benetzte ihre
Haare, ihre Nase, ihre Lippen und sickerte in Form dicker Tropfen wie an
eine Perlenschnur angereiht von dort in ihren Mund. Ein sich windender
Schmerz flutete Dans Unterleib. Dan kamen diese wenigen Sekunden wie eine
Ewigkeit vor. Auf Norikos Zunge bildete sich ein weißer, schaumiger See,
der allmählich in ihren Rachen rann. Dan stöhnte leise, kam dicht mit der
Eichel über Norikos Zunge und presste einen letzten Tropfen heraus.
Noriko schaute auf Dans Schwanz, der vor ihrem Mund taumelte.
Sie beobachtete genau.
Ein kleines Rinnsal durchsichtigen Spermas bildete eine kleine Kugel an
der Öffnung der Eichelspitze. Noriko kam dicht mit ihrer Nase heran und
nahm den herben Geruch in sich auf. Sie wusste, dass Dan bald so weit war.
Sie schaute auf Dans kurz geschnittene Schamhaare, seinen Hodensack unter
ihren Fingern, der sich fast gänzlich zusammengezogen hatte, dann in sein
Gesicht und wieder auf die kleine Öffnung vor sich, aus der plötzlich Dans
elfenbeinfarbenes, heißes Sperma in langen Bögen gegen ihr Gesicht
eruptierte, in ihren Mund schwappte und sich dort verteilte.
Sie schloss ihre Augen und fühlte die Stellen auf denen der heiße Trunk
ihre Haut benetzte.
Noriko fühlte, das Dan es genoss sich in ihren Mund zu erleichtern, wie er
es offensichtlich beabsichtigte, den kremigen Saft gegen ihren Gaumen
schießen zu lassen, so dass er sich auf ihrer Zunge sammelte und zunehmend
ihren Mund flutete. Sie hörte Dan keuchen und vernahm den salzig herben
Geschmack und den erdig sauren Geruch der klebrigen Flüssigkeit.
Sie war erstaunt über die verschwenderische Fülle mit der sich Dan über
sie ergoss. Musste Dan doch durch sie in einem Zustand höchster Erregung
sein.
Dan bemerkte, das Noriko sein Sperma nicht sofort herunter schluckte.
Vielmehr war sie damit beschäftigt, der Menge an Flüssigkeit Herr zu
werden, die sich bereits in ihren Mund befand.
Nachdem sie sicher war, das Dan sich vollständig ergossen hatte, schaute
sie ihn an. Einen Moment lang präsentiert sie Dan reglos ihr Gesicht,
schloss dann ihren Mund und drückte mit der Zunge gegen ihren Gaumen, als
würde sie ein Bonbon lutschen. Sie genoss einerseits die Situation und den
aufkeimenden Gedanken, den Samen jenes Mannes in ihrem Mund vorzufinden,
den sie für sich gewählt, und der sich auf ihr Spiel eingelassen hatte.
Ebenso genoss sie die Tatsache Dans Verlangen, sich auf ihrem Gesicht und
in ihren Mund zu ergießen, entsprochen zu haben, genau so, wie Noriko es
für sich selbst gewünscht hätte, wäre sie an Dans Stelle gewesen.
Schließlich schluckte Noriko mit einem hörbar schmatzenden Geräusch die
Flüssigkeit hinunter. Ihr Mund klebte, so dass sie Mühe hatte den herben
Gelee, der Gaumen und Zunge überzog, hinunter zu spülen. Ihre Zunge glitt
über ihre Lippen.
Sperma sickerte schaumig über ihr Kinn und tropfte an einem langen,
transparenten Faden auf ihre Brust.
Dans Puls normalisierte sich allmählich. Sein Glied hing noch in wippender
Bewegung wie eine Banane über seinem Hodensack. Er war erstaunt über die
Heftigkeit seines Orgasmus'. Er konnte sich kaum erinnern, je einen so
starken Abgang gehabt zu haben, wie den, den er gerade für Noriko erlebt
hatte. Dan schaute an sich herab. Unwillkürlich wollte er seinen Schwanz
wieder in seine Shorts verschwinden lassen, doch wurde ihm sofort bewusst,
dass es nicht möglich war. Eingefangen von einem Bändchen, welches sein
Geschlechtsteil fesselte, wurde das „Davor" und „Danach" offen sichtbar,
zumindest für ihn und Noriko. Sein Geschlechtsteil wurde merklich kleiner
und nahm allmählich eine schlaffe und regungslose Haltung an. Nicht, dass
er sich davor fürchtete oder gar schämte sein Gehänge in diesem Zustand
vorzuzeigen. Aber ihm ging durch den Kopf, dass es schon äußerst
befremdend wirken musste, noch vor wenigen Minuten seinen Penis in einer
äußerst voluminösen Erektion zu erleben und schon bald einen fast
leblosen, kraftlos herab hängenden Hautbeutel an sich baumeln zu sehen.
Dan musste bei dem Gedanken lächeln, dass die schönsten Dinge im Leben
immer am kürzesten sind, zumindest dem Gefühl nach, und um nichts anderes
schien es hier zu gehen.
Dan trat einen Schritt zurück und machte es Noriko möglich aufzustehen.
Sie ging zur Küche und kam mit einem Papiertuch zurück, reichte es Dan und
verschwand kommentarlos für eine Weile im Bad, wusch ihr Gesicht,
schminkte sich dezent und säuberte ihre Brille.
Noriko machte sich anschließend in der Küche zu schaffen. Sie huschte
durch die kleine Küche, machte das Radio an und summte vergnügt leise vor
sich hin.
Aus dem Radio klang eine ihm allzu vertraute Melodie. Eines seiner
Lieblingsstücke... Us, and them... and after all... we're only ordinary
men...
Noriko trank einen Schluck Cola, weichte Nudeln in Wasser auf und begann
Gemüse zu schneiden.
Dan setzte sich ihr gegenüber an die kleine Esstheke.
„Ich mache uns ein schnelles Gericht. Etwas Huhn, Reis, Gemüse, Nudeln,
geht sehr schnell. Wir können das ganze Wochenende hier verbringen, oder
auch in der Stadt etwas unternehmen, wie du willst, meinte Noriko und
zerkleinerte dabei das Gemüse. Wir können aber auch Fernsehen, eine Video
anschauen, lesen."
Noriko machte den Gasherd an, legte einen Eisenring um die Gasflamme und
stellte den Wok darauf. Nach einer Weile gab sie Öl hinein, es folgten
Fleisch, Gemüse, Nudeln und Gewürze. Nach ein paar Minuten war alles
fertig.
Noriko servierte die Speisen in kleinen Schalen und Schüsseln auf der
Theke und setzte sich ihm gegenüber.
„Nach unserer Darbietung haben wir uns eine Mahlzeit verdient, meinte
Noriko lächelnd. Ich hoffe, es schmeckt dir und das Essen ist nicht zu
scharf."
Dan kostete.
„Nein, es schmeckt sehr gut, und ich mag es gerne scharf gewürzt. Ich bin
öfter in Asien unterwegs und im Grunde daran gewöhnt. Nur in Thailand muss
ich aufpassen was ich esse. Ich weiß, welche Speisen ich dort meiden muss,
um nicht mit einem Kreislaufkollaps auf der Trage zu enden," erzählte Dan.
„Hast du schon mal Hund gegessen," fragte Noriko.
„Nein, in meiner Kindheit hatte ich einen Hund."
„Verstehe," erwiderte Noriko kurz.
„Bis vor etwa hundert Jahren haben Volksstämme in der Südsee ihre
Feinde aufgegessen und in rituellen Handlungen deren Blut getrunken. Sie
dachten, sie würden damit die Kraft ihrer Gegner in sich aufnehmen. Die
Maori gehörten zum Beispiel dazu," meinte Noriko und steckte sich ein
Stück Gemüse in den Mund.
„War bei den Azteken auch so," stellte Dan fest.
„Kann man kaum nachvollziehen, nicht wahr. Was sie dabei gefühlt haben
mögen, würde mich schon interessieren," dachte Noriko laut.
„Mich nicht, will mir das auch gar nicht ausmalen," erwiderte Dan.
„Ich denke, dass sie sich wohl in einer bestimmten Zeremonie in einen
rauschartigem Zustand versetzt haben müssen, mit Ahnenkult oder
Geisterbeschwörung und dergleichen. In Ekstase waren... sozusagen,"
folgerte Noriko kauend.
Dan überlegte worauf Noriko mit diesem Thema hinaus wollte.
„Ich denke, um solch außergewöhnliche Dinge tun zu können, muss man sich
körperlich und geistig in einen besonderen, alles Normale übersteigenden
Zustand bringen, in Trance, wie man allgemein sagt. Ekstase bedeutet ja
wörtlich nichts anderes als „ein aus sich heraus stehen". Dazu muss man
nur die körpereigenen Opiate aktivieren. Durch lange, rhythmische Tänze
zum Beispiel. Das machen die Medizinmänner in Afrika genauso, wie eure
Druiden in Europa," erklärte Noriko und schaute Dan an. Alles eine Frage
der richtigen Botenstoffe im Gehirn. Die Mischung macht' s, und wenn man
dann noch ein paar Cocablätter dazu kaut..., wie die Azteken...,"
Sie fuchtelte bei ihren Ausführungen mit ihren Stäbchen durch die Luft, um
ihre Behauptungen zu unterstreichen.
Dan lächelte. „Ja, das ist wohl richtig, aber ich möchte dich darauf
hinweisen, dass wir in Europa keine Druiden mehr haben, zumindest keine,
die so alt geworden sind, dass sie von ihren persönlichen Erfahrungen und
Gefühlen berichten könnten."
Noriko lachte und schlürfte mit ihren Stäbchen genussvoll einen Strang
Nudeln in ihren Mund. Sie schaute Dan eine kurze Weile an.
„Was hast du in dem Moment empfunden, als du mir dein Sperma in den Mund
gespritzt hast."
Zack. Da war also Norikos eigentliche Frage.
Dan hielt einen Moment inne. Die Frage traf ihn einigermaßen
unvorbereitet, obwohl er ahnte, dass Noriko mit irgendeinem heiklen Thema
bewaffnet in den Büschen lag.
„Wenn ich deine Frage richtig deute, dann ist ein Orgasmus so etwas wie
der Höhepunkt eines rauschartigen Zustandes," meinte Dan.
„Ist das ein abwegiger Gedanke?"
Dan rekapitulierte im Geiste schnell das Gespräch, welches sie in den
letzten Minuten geführt hatten.
Noriko versuchte Dan auf die Sprünge zu helfen.
„Ich habe dich auf den eigentlichen, späteren Akt vorbereitet, indem ich
mich breitbeinig vor dich hingesetzt habe, dir meine Muschi präsentiert,
dir erzählt habe, dass ich deinen Schwanz mag, und wie es wohl wäre, von
dir gefickt zu werden. Daraufhin hast du dich mit den rhythmischen
Bewegungen deiner Hand mechanisch aufgegeilt und bist schließlich zum
Höhepunkt gekommen. Im Grunde ist es doch so, dass dein Körper mehr und
mehr Hormone ausgeschüttet hat, die dich dann in diesen Zustand versetzt
haben," erläuterte Noriko.
„Ich denke, Sex ist mehr als nur ein biomechanischer Vorgang," wandte Dan
ein.
„Meinst du nun Sex an sich, oder sprichst du da nicht eher von einem
Liebesakt," konterte Noriko.
Jetzt wird es heikel, dachte Dan.
Noch bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, fuhr Noriko mit ihrer
Argumentation fort.
„Wir haben uns vor ein paar Tagen in der Hotelbar beobachtet. Ich wollte
dich ficken und du wolltest mich ficken. Die Sympathie war auf beiden
Seiten vorhanden. Ging es dir dabei um meine Liebe, oder nicht doch eher
um meine Muschi. Als du mich dort gesehen hast, kam es dir da nicht etwa
in den Sinn, wie ich wohl nackt aussehen mag, wie groß meine Titten sind,
ob meine Muschi behaart ist oder rasiert. Du hast auf meinen Mund geschaut
und gedacht, wie ist es wohl, wenn dieses japanische Mädchen meinen
Schwanz bläst und meinen Saft schluckt. Noriko nahm einen schluck Cola.
Ich habe bemerkt, wie du auf meine Hände geschaut hast, wenn ich dir ein
Bier gereicht habe, so, als würde ich nicht ein Glas, sondern deinen
Schwanz halten. Stimmt doch, oder?"
Dan merkte an ihrem Tonfall, dass sie ihm keinen Vorwurf machte, es kam
eher einer sachlichen Bestandsaufnahme gleich, wie ein Referat über die
sozialen und kulturellen Besonderheiten der Maori. Hinzu kam die Tatsache,
dass Noriko zwischendurch ein paar kleine Stückchen Gemüse in den Mund
steckte und dabei weiter redete. Wenn Frauen einem Mann etwas sehr
wichtiges mitteilen wollen, etwas, was sie emotional sehr bewegt, dann
legen sie meist das Besteck, oder in diesem Fall die Stäbchen beiseite,
schauen ihr männliches Gegenüber durchdringend an und unterstreichen jedes
ihrer Worte mit einem auffällig sonoren Tonfall, kam es Dan in den Sinn.
Das war jetzt nicht der Fall, stellte er beruhigt fest.
„Ja, es stimmt," antwortete Dan.
Noriko steckte sich ein Stückchen Huhn in den Mund.
„Ich habe mir vorgestellt, wie wohl dein Sperma schmecken würde, was für
ein Gefühl es ist, es herunter zu schlucken, stellte sie ohne ihre Mimik
zu ändern fest. Ich bin keine Hure. Und du bist niemand, der alles fickt,
was sich ihm vor den Schwanz stellt. An mich lasse ich so schnell
niemanden heran. Ich begegne vielen Menschen an der Bar und auf der Uni
und ich kenne keinen Mann, der mich nicht ficken will, und es dürfte
Frauen geben, die mich lecken wollen. Aber es gibt durchaus einige Männer,
von denen ich mich gerne ficken lassen würde. Ich ficke gerne, aber mit
dem Richtigen. Du gehörst dazu. Du bist..., intelligent, hast Niveau, bist
in der Welt herum gekommen, und einen geilen Schwanz hast du auch. Es ist
so, wie es ist. Aber du bist natürlich noch mehr als das..., ich will dich
nicht allein darauf reduzieren," fügte sie schnell hinzu. Noriko
schmunzelte.
Von ihrem Standpunkt aus gesehen, ist das wohl ein unbewusst geäußertes
Zugeständnis, dachte Dan plötzlich, der es gewohnt war in Verhandlungen
auf rhetorische Feinheiten zu achten.
„Ich bin noch keiner Frau begegnet, die so ist wie du."
„Daher wirst du mich nicht vergessen und ich werde dich nicht vergessen,"
antwortete Noriko lapidar.
„Ich fand es ungeheuer geil dir in den Mund zu spritzen, weil ich wusste,
dass du es auch wolltest und du dir im klaren warst, dass ich darauf
stehe. Wir haben beide getan, was wir wollten, sagte Dan plötzlich. Wir
haben unsere Erwartungen und Begierden gegenseitig erfüllt und
befriedigt."
„Aber es war mehr als nur eine Übereinkunft, ein Geschäft, nicht war,"
meinte Noriko rhetorisch.
„Dann ist Sex für dich doch nicht nur ein biomechanischer Vorgang," fragte
Dan.
Noriko überlegte kurz.
„Eine Hure zum Beispiel fragt letztlich nicht nach Sympathie oder
Antipathie bei einem Kunden, obgleich das auch eine Rolle spielen kann,
fuhr sie fort. Aber sie hat keine Wahl. Sie nimmt das Geld und Ende. Wenn
wir beide aus freien Stücken miteinander ficken, dann verliere ich etwas
an dich und du etwas an mich. Aber der scheinbare Verlust entpuppt sich
dann später als ein größerer Gewinn.
Hast du dir schon mal überlegt, was geschieht, wenn du einen Apfel isst.
Nehmen wir an, du siehst einen reifen, roten Apfel in der Mittagssonne an
einem Ast und stellst dir dabei vor, wie er riecht, wie du in sein festes,
saftige Fleisch beißt, wie sein süßes Aroma sich in deinem Mund entfaltet
und er dich für eine kurze Zeit sättigt. Die Vorfreude darauf lässt
bereits das Wasser in deinem Munde zusammenfließen, und der erste gierige
Biss in den Apfel ist bereits der Anfang eines zwar nur kleinen, aber
immerhin apfelgroßen Höhepunkts. Schließlich wandert der Apfel in deinen
Körper. Er wird zersetzt und alles unbrauchbare ausgeschieden. Doch das
Wertvolle wird vom Körper aufgenommen. Der Apfel wird ein Teil von dir. Er
geht in dich über. Er wird ein Teil deines Wissens um die Begehrlichkeiten
eines Apfelmahles, und er wird ein Teil deines Körpers, da er deinem
Körper Energie, Kraft und Vitamine spendet. Du wirst immer einen Apfel zu
schätzen wissen. Denn der Gewinn ist für dich größer als der Verlust, der
mit dem ersten Biss in diesen Apfel beginnt. Die Reinheit und Unschuld des
Apfels wird nicht etwa durch seinen Verzehr zerstört oder gar beschmutzt,
nein, in dem Moment, wo du ihn pflückst, wird sie „geehrt". Einen Apfel
aus diesem Grunde zu pflücken ist keine Sünde. Ihn dort hängen zu lassen
schon.
Essen ist mehr als nur satt werden und Sex ist mehr als nur ficken. Es
hängt vom Standpunkt des Betrachters ab."
„Klingt taoistisch," sinnierte Dan.
„Du bist auf einem anderen Kontinent," antwortete Noriko.
„Ist das Wort „ficken" dann nicht etwas abwertend," fragte Dan plötzlich.
Noriko schaute ihn entgeistert an.
„Wir können uns auf „Geschlechtsverkehr" einigen, meinte Noriko
hintergründig. Du kannst einen Apfel in dich hinein stopfen, ihn
auffressen sozusagen, oder andererseits in viele, gleichgroße Teile
zerschneiden, ihn hübsch auf einem Teller garnieren und ihn dann zu dir
nehmen. Die Gier auf das, was er dir bietet, bleibt immer die selbe. Ich
bin wie dieser Apfel, du kannst mich in dich hinein stopfen oder hübsch
garniert verkosten. Ich weiß nicht, wonach dir zumute ist, wie du dich
gefühlsmäßig in jenem Moment entscheiden wirst, wie groß dein Hunger ist.
Du kannst und wirst dich entscheiden."
Noriko stand auf und räumte das Geschirr in die Spülmaschine.
„Ich gehöre wohl eher zu den Genießern," konstatierte Dan und reichte
Noriko seine Schale.
„Wenn „mir" danach ist, wirst du mich ficken wie ein Straßenköter...
aber... wie du willst," antwortete Noriko und wischte die Esstheke mit
einem Lappen sauber.
Wieder so eine Ankündigung, dachte Dan.
Dan beobachtete wie Norikos Brüste durch die Bewegung ihres Armes leicht
zitterten.
„Ich habe kleine Brüste, eher schon Brüstchen, nicht wahr," meinte Noriko.
„Mir gefallen kleine Brüste bei Frauen besser als große," gestand Dan.
Noriko legte den Lappen beiseite, kam um die Theke herum, stellte sich vor
Dan und zog mit einer Hand den BH an ihrer rechten Brust herunter.
„Was gefällt dir denn an meinen kleinen Brüsten, nur ihre Größe? Manchmal
hätte ich doch ein wenig mehr," meinte Noriko.
Dan schaute auf Norikos Brust.
„Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, sie sind einfach passend zum
Gesamtbild, wenn ich das so sagen darf. Für mich hast du perfekte Brüste.
Du bist sehr schlank, da finde ich, passen kleine, flache Brüste besser
dazu. Vor allem mag ich die seichten Konturen und Übergänge an deiner
Brust, wie bei einem flach ansteigenden Strand, die mokkafarbenen Nippel,
die wie Rosinen aussehen und den kakaofarbenen Vorhof. Besonders, wenn
alles von einer zarten und fein strukturierten Haut bedeckt ist. Eine
wunderschöne Komposition... und diese süßen, kleinen schwarzen Sprenkel
zwischen deinen Brüsten sehen aus wie Kiwikerne."
„Wohl noch hungrig auf einen kleinen Nachtisch, meinte Noriko lächelnd.
Koste sie," forderte Noriko ihn auf.
Dan schaute ihr in die Augen.
„Probiere sie ruhig, ermutigte Noriko Dan leise und legte ihren Oberkörper
etwas zurück.
Dan schloss die Augen, legte seinen Mund auf die weiche Haut des oberen
Brustansatzes und küsste sie. Ein warmer, süßlicher Geruch entströmte
ihrer Haut. Langsam fuhr er mit seinen Lippen tastend herab, öffnete ihn
und leckte mit der Zungenspitze über den festen, dunklen Nippel und begann
schließlich mit den Lippen daran zu saugen. Noriko legte ihre Hand unter
den flachen Brustansatz und massierte ihn mit Daumen und Zeigefinger.
„Hätte ich Milch, ich würde sie dir geben," flüsterte Noriko mehr zu sich
selbst.
Dan schaute aus den Augenwinkeln zu ihr hoch, ohne dabei seinen Mund von
Norikos Brust zu nehmen.
Schließlich zog sie ihren Oberkörper zurück und legte den Stoff wieder um
ihre Brust.
Noriko nahm die Gläser, füllte etwas Cola nach und ging hinüber zur
kleinen Sitzecke. Sie stellte die Gläser auf den Couchtisch und holte
ihren Laptop vom Schreibtisch.
„Komm, wir setzten uns hier auf die Couch."
Dan setzte sich zu ihr.
Noriko legte ihre Beine auf den gegenüber stehenden Korbstuhl, stellte den
Laptop auf ihre Oberschenkel ab, klappte ihn auf und startete ihn.
„Wie alt bist du," fragte Noriko.
„Dreiunddreißig."
„Wann hast du zum ersten Mal mit einer Frau Sex gehabt?"
„Da war ich zwanzig, bin wohl ein Spätzünder."
„Da warst du nicht viel jünger, als ich es jetzt bin, erwiderte Noriko,
ich bin vierundzwanzig."
Das Betriebssystem fuhr hoch. Noriko ging ins Netz.
„Spätzünder, was ist das, fragte Noriko.
Das ist ein Mensch, der gewisse Lebenserfahrungen im Vergleich zu anderen
relativ spät, oder gar erst sehr spät im Leben macht.
„Hast du dich da für alt gehalten," hakte Noriko nach.
„Die meisten meiner Freunde hatten schon viel eher Erfahrung mit Sex. Also
war ich spät dran. Aber ich trauere dem nicht nach. Wahrscheinlich hat es
mir damals mehr ausgemacht, als das heute der Fall ist."
„Ich hatte mit achtzehn das erste Mal Sex, entgegnete Noriko. Meine Eltern
waren sehr streng und passten auf mich auf. Das erste Mal bestand auch nur
aus Anfassen. Ist schon komisch, nicht wahr."
„Was meinst du," fragte Dan.
„In der Zeit bis Heute hat sich einiges bei mir geändert.
Wenn man sich als junge Frau... ich meine, als junge, zurückhaltende Frau
in unserer Gesellschaft... Wissen aneignen will, Wissen über Dinge, die
gesellschaftlich als streng privat eingestuft sind, dann bleiben meist nur
altmodisch gefärbte Gespräche mit der Mutter, mit der Freundin, oder ein
Blick ins Internet, erklärte Noriko. Wie schon unserer Lehrer in der
Oberschule sagte:
„„Wenn sie weitergehende Informationen benötigen, dann ist das Internet
ihre erste Wahl.""
„Da ist nichts gegen zu sagen," meinte Dan.
„Schon wahr... zumal ich festgestellt habe, das es einige Dinge gibt, die
ich vorher nicht kannte oder nur erahnte. Ich habe nicht nur mein Wissen
mit den mir dort zur Verfügung stehenden Informationen abgeglichen,
sondern es schlummerten in mir auch einige Phantasien wie unter einem
Schleier... wie soll ich sagen,... Phantasien die ich im Netz auch
gefunden habe, verstehst du. Sie haben mich nicht nur neugierig gemacht.
Es hat mich beruhigt.
Es gab auch andere Menschen... ich fühlte mich nicht mehr allein und dazu
in meinen Phantasien bestätigt. Warst du schon mal auf japanischen
Internetseiten?"
„Nein," erwiderte Dan.
Noriko startete ein paar Seiten.
„Im Vergleich zu westlichen Seiten sind die japanischen Inhalte manchmal
ziemlich durchgeknallt und kinky. Aber es ist wahrscheinlich auch wieder
nur eine Frage der Kultur und des Betrachters."
Dan beobachtet den Bildschirm und folgte den Links die sie wählte.
„Als ich damals mit meinem ersten Freund auf dem Bett gelegen und ich
seinen Schwanz berührt habe, hatte er einen Orgasmus, begann Noriko zu
erzählen. Mir war schon klar, was da passierte, aber ich war doch
einigermaßen erstaunt, nicht etwa erschrocken oder peinlich berührt, nein,
eher fasziniert davon. Ich habe ruhig neben ihm gelegen, mit seinem
Schwanz gespielt, sein Sperma zwischen die Finger genommen, es befühlt,
seinen Schwanz damit eingeschmiert, daran gerochen. Ich glaube mein Freund
war schon etwas irritiert. Er hat so was wohl nicht von mir erwartet. Er
hat gedacht, ich brächte in meinem alter schon ein wenig mehr Erfahrung
mit. Ich glaube er war darüber erstaunt, dass ich erstaunt war. Er hat
wohl auch nicht verstanden, was mich dabei aufgeilte mit seinem Sperma zu
spielen. Was ich im Grunde sagen will ist, dass ich es geil finde, wenn
ein Mann ejakuliert, auf mich oder in mich. Frage mich nicht warum, es ist
einfach so... und ich weiß, dass es Männer gibt, die es geil finden einer
Frau ins Gesicht zu spritzen. Ich denke, es ist sogar „der" Fetisch für
die meisten Männer, genau „das" tun zu können, insbesondere bei einer
Frau, die es genießt. Im übrigen finden manche Männer es ja auch geil
einer Frau beim Masturbieren zuzusehen.
Noriko öffnete eine Seite.
Die meisten Darsteller sind Professionelle, auch sind die Szenen
überwiegend zensiert und nichts davon hat einen intimen, privaten
Charakter, fuhr sie fort. Männliche Genitalien sind undeutlich gemacht,
siehst du. Die Frauen sind mit Sperma voll gespritzt. Tausende dieser
Bilder und Filme sind hier zu finden. Mit der Zeit langweilte es mich aber
sie anzuschauen. Es stumpfte mich ab. Ich kann es nicht einfach nur
unendlich lang konsumieren. Aber dies hier ist eben mein Fetisch. Als ich
damals eher zufällig darauf stieß, wurde es mir klar. Ich schaue sie mir
heute nicht mehr an. Ich suche mir meinen Kick, wenn sich die Gelegenheit
dazu bietet... allerdings nicht mit mehreren Männern... aber ich habe auch
noch andere Vorlieben."
„Das hast du also deinem Lehrer in der Oberschule zu verdanken," meinte
Dan und lächelte.
Noriko lachte laut auf. „Er war kein schlechter Lehrer. Aber alles konnte
er auch nicht wissen."
Sie klickte auf einige Links und surfte durch die Seiten ohne sie zu
kommentieren.
„Du hast viel Sperma, meinte sie beiläufig und schaute auf Dans
Genitalien. Mein letzter Freund hatte nicht so viel... aber das war
natürlich nicht der Grund unserer Trennung, fügte sie schnell hinzu und
schmunzelte. Er war nicht treu... und im Bett leider einfallslos...
vielleicht war ich ihm auch zu skurril... ich denke ich bleibe eine Zeit
lang ohne feste Beziehung, sinnierte Noriko.
Ich hatte schon zwei Affären... wie mit dir, vor ein paar Monaten. Der
eine wollte mich aber nur ficken und hatte ansonsten kein Interesse auf
meine Wünsche einzugehen. Ich habe es schnell gemerkt und bin dann nicht
weiter auf die Sache mit ihm eingegangen. Der andere war in meinem Alter
und mir auf den zweiten Blick dann doch nicht sympathisch genug. Ich merke
schnell, wenn so eine Sache nicht funktioniert."
„Auf meinem Zimmer hast du zu mir gesagt, „ich sei der erste", formulierte
Dan vorsichtig.
„Die anderen waren keine Hotelgäste, antwortete Noriko schmunzelnd.
Dan lag dicht neben ihr in die kleine Couch gekuschelt.
„Du solltest immer vorsichtig sein," meinte Dan und gab ihr einen Kuss auf
Schulter.
„Ich denke, mit dir läuft es gut... ich werde dir deine Eier melken bis
sie aussehen wie Trockenpflaumen und ich hoffe, sie sind spendabel
genug... um meinen Durst zu stillen, da bin ich wie eine Maori," meinte
Noriko mit erhobener Stimme und lächelte herausfordernd ohne ihren Blick
vom Bildschirm zu nehmen.
Dan schaute ihr Gesicht belustigt von der Seite an.
Noriko plauderte munter weiter.
„Ich wette, du hast auch so einen Fetisch,... mir in den Mund zu spritzen
magst du wohl, aber ich bin überzeugt, da ist noch was ganz anderes. Lass'
mich raten... oder gehörst du zu den Männern, die alles gleich schön
finden. Sicher nicht, ist wohl auch eher ein Vorurteil, dass es solche
Männer gibt.
Woran magst du wohl denken, wenn du geil bist.
Noriko runzelte die Stirn und dachte nach.
Sie klickte eine neue Seite an.
Du leckst gerne, nicht wahr, stocherte sie weiter.
Ich mag es auch geleckt zu werden... ,aber am geilsten wäre es, wenn ein
Mann mich lecken würde, nachdem er mich gefickt und abgefüllt hat."
„Das wäre dann ja das erste Mal," folgerte Dan.
„Ja, wäre es, jedenfalls in dieser Reihenfolge. Nun gut, wir werden sehen,
ich will mich überraschen lassen. Ich weiß, du wirst auf meine Wünsche
eingehen und ich werde mich um deine kümmern, und ich glaube zu wissen,
was du besonders magst."
„Du hast dir sicher schon einen Schlachtplan fürs Wochenende zurecht
gelegt," meinte Dan.
Noriko drehte sich zu ihm, kam näher heran, küsste Dan flüchtig auf die
Wange und hielt ihren Mund schließlich dicht an sein Ohr.
„Morgen wird ein interessanter Tag für uns beide."
Sie klappte den Laptop zu, stand auf und stellte ihn zurück auf den
Schreibtisch.
Ich werde uns eine Flasche Wein öffnen, die Sonne geht jetzt langsam
unter. Lass' uns ein wenig am Fenster sitzen und ihr zusehen. Von der
Esstheke aus haben wir einen schönen Blick über die Stadt. Ich wohne zwar
hier schon zwei Jahre, genieße aber immer aufs Neue den Sonnenuntergang.
Wird dir auch gefallen."
Noriko holt eine Flasche Reiswein aus dem Schrank und stellte zwei
Trinkschalen auf den Tisch. Dan kam hinüber und rückte die Hocker zurecht,
um einen besseren Blick zu erhalten. Die Sonne hatte die Häuserfronten
bereits goldgelb eingefärbt und machte sich auf den Weg zu einem neuen
Tag. Noriko reichte Dan den Wein und setzte sich neben ihn. Sie prosteten
sich zu.
„Ich bin in einer kleineren Stadt groß geworden, eher schon provinziell...
dort hinten ist übrigens der Schlosspark..., dort das Riesenrad," erklärte
Noriko, wobei sie ihren ersten Gedankengang abbrach und mit der Hand in
eine bestimmte Richtung zeigte.
Dan wartete darauf, das Noriko ihren ersten Gedanken wieder aufnahm und
weiter über sich erzählte. Sie schwieg.
„Willst du gar nichts weiter über mich wissen," fragte Dan nach einer
Weile und nippte an seinem Wein.
„Es ist besser, wenn wir Distanz halten,... ich mag dich. Belassen wir es
bei unserer Übereinkunft," erklärte Noriko leise aber resolut.
Dan schwieg. Er wollte Noriko die Regie überlassen wie weit sie gehen
wollte.
Nach einer kleinen Pause sprach Noriko weiter.
„Mit den anderen habe ich mich immer woanders getroffen.
Montag geht dein Flug..., gegen Mittag, nicht wahr."
„Ja."
„Ich habe schon lange keinen Mann mehr in meinem Bett gehabt, fuhr Noriko
nach einer weiteren Pause fort, schon gar keinen wie dich..., das ist für
mich eine außergewöhnliche Konzession an dich."
„Ich weiß das zu würdigen," antwortete Dan.
„So war das nicht gemeint," erwiderte Noriko und schaute aus dem Fenster.
Dan kam ins Grübeln.
„Der letzte Mann in meinem Bett hat mir Liebe geschworen und mich
betrogen. Ich habe ihn geliebt. Du magst mich zwar, liebst mich aber
nicht, und doch sind wir intim miteinander, auf eine besondere Art. Du
kannst mich nicht betrügen und ich dich nicht, denn ich liebe dich nicht.
Wenn wir unsere Masken tauschen, tauschen wir die Liebe nicht. Sie ist
keine Ware, nichts materielles. So bleibt es etwas anderes. Du wirst nur
bei mir, neben mir schlafen. Ich weiß nicht, ob du mich verstehst."
„Ich weiß was du meinst, ich sehe es ebenso, Noriko."
Noriko nickte. Es war wie der Zuschlag bei einer Versteigerung.
„Ich wollte nur wissen, ob du es weißt," antwortete sie.
Samstag:
Der Wecker piepte.
Noriko wischte sich mit einer Hand durch ihr Gesicht und schaltete den
Wecker aus. Einen Moment lang starrte sie zur Decke.
„Ich würde gerne mit dir heute in die City fahren, hast du Lust dazu?,"
fragte Noriko leise und schaute zu Dan hinüber, um sich zu vergewissern,
dass er schon wach war.
„Warum nicht, ein wenig Sightseeing wäre nicht schlecht," antwortete Dan
und drehte sich zu ihr um.
„Du bist schon hellwach," fragte Noriko.
„Ja, schon eine Weile, der Jetleg steckt mir wohl noch in den Knochen."
„Dann lass' uns in der Stadt frühstücken, wir ziehen uns an und fahren in
die Stadt, es wird heute schön, da draußen," meinte Noriko zweideutig.
„Ladys first," meinte Dan.
Noriko schwang sich aus dem Bett, holte ein paar Kleidungsstücke aus dem
Schrank. ging ins Bad und machte sich zurecht.
Dan machte sich in ihrem Bett breit und legte sich zur Hälfte auf ihre
Seite. Sie war noch warm und roch nach ihr.
Er schloss die Augen und dachte über die Zeit mit ihr nach, den gestrigen
Tag, was ihn erwartete und über den herannahenden Montag. Ich werde in
meinem Terminkalender einiges nachtragen müssen, sinnierte er und
lächelte. Hoffentlich komme ich im Flieger zu meiner eigentlichen Arbeit.
Es dauerte eine Weile bis Noriko fertig war.
„Das Bad ist frei," rief sie und verschwand in der Küche.
Dan griff in seinem Overnighter nach seiner Kulturtasche und ging ins Bad.
„Ich lege dir deine Sachen aufs Bett," rief Noriko.
„Ja, danke, ich bin auch jetzt fertig."
Er verließ das Bad in Richtung Schlafzimmer. Noriko kam ihm entgegen. Ihn
traf der Schlag als er sie sie sah.
„Wenn du fertig bist, können wir uns ja auf den Weg machen," meinte sie
nur und lächelte.
Noriko setzte sich auf den Fahrersitz und zog sich ihr tailliertes Kleid
zurecht. Sie schlüpfte aus ihren hochhackigen Sommerschuhen, die neben der
dünnen Sohle, nur aus schmalen, schwarzen Bändern bestanden und sich um
ihre Fesseln schlängelten. Sie schob sie unter den Sitz. „Ich fahre doch
lieber Barfuß, wenn ich mit solchen Schuhen aus dem Hause gehe, es ist
bequemer und sicherer," meinte sie und startete den Wagen. Das Radio
schaltete sich an.
„Die hohen Schuhe stehen dir gut, sie sehen geil aus an deinen schlanken
Füßen," meinte Dan.
„Das ist unter anderem ein Grund warum ich sie angezogen habe."
Noriko schaute prüfend in den Innenspiegel nach ihren ockerfarben
geschminkten Lippen, ihren schwarzen Wimpern, setzte sich eine große,
modisch gestylte Sonnenbrille auf, die ihre Augenhöhlen bis über ihre
Augenbrauen bedeckte und strich mit einer kurzen Handbewegung ein paar
Haare hinter ihre Ohren, in denen sie jeweils mit einer großen Perle
besetzte, goldene Stecker trug. Noriko stellte die Automatik auf Drive und
fädelte dann in den Verkehr ein. Sie fuhren in Richtung Innenstadt.
Dan ließ seinen Blick hin und her schweifen. Osaka war eine pulsierende
Stadt, in der es gerade für einen Europäer viel seltsames zu beobachten
und neues zu entdecken gab. Noriko dirigierte ihren Wagen geschickt und
mutig durch den dichten Verkehr. Ab und zu blieb Dans Blick an Noriko
hängen, wenn er durch die Seitenscheiben zu seiner Rechten die
vorbeihuschenden Menschen beobachtete.
Der hiesige Linksverkehr war für ihn gewöhnungsbedürftig.
Dan betrachtet Noriko.
Der karamellene Teint von Norikos Beinen und Armen stach vom im Hellbeige
gehaltenen Fahrzeuginterieur ab. Insbesondere ihre Beine. Sie dekorierten
den Sitz wie Zimtstangen ein Vanillesorbet, und das zitronengelbe, dünne
Sommerkleid, das sich um ihren Körper schmiegte und nur bis zur Hälfte
ihrer Oberschenkel reichte, verstärkte diesen Kontrast noch mehr.
Noriko ist zum Anbeißen, dachte er.
Sie erreichten eine große mehrspurige Straße, auf der der Straßenverkehr
schneller floss. Sie fasste mit der rechten Hand das Lenkrad und stützte
dabei ihren Ellenbogen lässig auf den Türrahmen neben sich ab. Noriko
öffnete mir der Linken die oberen Knöpfe ihres Kleides, ließ das dünne
Trägerchen über ihre linke Schulter herab, so dass ihre Brust halb frei
war. Noriko nahm dabei keinen Blick von der Straße. Sie trug keinen BH.
Sie rutschte schließlich etwas tiefer nach vorn in den Fahrersitz, schob
ihr kurzes Kleid bis zum Ansatz ihrer Oberschenkel hoch und öffnete dabei
leicht ihre Beine.
Noriko schaute konzentriert auf die Straße und tat unbeeindruckt. Das
Radio spielte einen langsamen Blues. Er vermutete, dass Noriko nicht nur
auf einen BH verzichtet hatte.
Dan betrachtete angetan ihre schlanken Füße, die mit klarem Lack
lackierten Zehnnägel und ihre gertenschlanken Beine.
„Mir den hochhackigen Schuhen bin ich ein paar Zentimeter größer, dann
kannst du mich besser im Stehen ficken," meinte Noriko und wechselte auf
eine andere Fahrspur.
Dan schluckte nervös. Was für ein Kontrast im Vergleich zu der
unscheinbaren Noriko aus der Hotelbar, dachte er.
Dan legte seine rechte Hand auf ihren linken Oberschenkel. Noriko
quittierte seine Berührung, indem sie ihre Beine weiter öffnete. Dan
strich über die warme Haut und glitt mit den Fingern auf die Innenseite
ihres Schenkels unter ihr Kleid. Sein kleiner Finger berührte ihre Scham
und ertastete dabei die pinselfeinen, kurzen Stoppeln ihrer Schamhaare auf
ihrem Venushügel, die sie wie ein kurzer Rasen stehen lassen hatte. Wie
erwartet trug sie keinen Slip.
Dan legte seine Handfläche gegen ihre Scham, glitt mit der Fingerkuppe
seines Mittelfingers über die seidig weiche Haut ihrer haarlosen Vagina
und fühlte zwischen ihre Schamlippen. Norikos Scheide war schlüpfrig.
„Ich habe mir gedacht, dass es uns ohne Slip leichter fallen wird.
Ist auch bei den Temperaturen angenehmer keinen Slip zu tragen.
Wenn dir danach ist... kannst du mich ohne große Umstände lecken... oder
ficken... , meinte Noriko beiläufig, während sie den Wagen umsichtig durch
den Verkehr lenkte.
Wir müssen nur aufpassen. Öffentliche Plätze und Gebäude sind
kameraüberwacht. Es wird streng geahndet. Wir sind übrigens gleich da. Ich
werde die Tiefgarage benutzen."
Noriko hatte sich offensichtlich einiges für den heutigen Nachmittag
vorgenommen, dachte Dan.
Noriko bog in eine Seitenstraße in der Nähe des Parks ein, schob das
Trägerchen wieder hoch, knöpfte flink die Knöpfe zu, zog ihre Kleid über
die Beine und steuerte den Wagen auf eine Schranke zu, die den Weg zur
Tiefgarage markierte. Ein uniformierter Bediensteter reichte ein Ticket
aus seinem kleinen Häuschen und salutierte brav. Noriko suchte einen
Parkplatz in der untersten Ebene. Ein Pulk mit Fotoapparaten behangene
Touristen betrat einen Fahrstuhl, der sich in der Nähe befand.
Noriko parkte den Wagen rückwärts in die äußerste, freie Ecke der riesigen
Parkgarage und schaltete den Motor ab. Sie öffnete den Sicherheitsgurt und
griff hinter sich auf die Rückbank, wo sich ihre große lederne Tasche
befand. Sie öffnete sie und zog ein paar Kleenex heraus.
Dan öffnete seinen Sicherheitsgurt und drehte sich abwartend in Norikos
Richtung. Noriko schaute suchend in die Parkgarage hinein, stellte die
Rücklehne ihres Sitzes ein wenig zurück, schob ihren Unterleib so weit
nach vorn, dass sie gerade noch über das Lenkrad sehen konnte, hob leicht
die Beine an und legte sie auseinander. Die Kleenex platzierte sie
zwischen ihre Schenkel auf den Sitz.
Sie ließ die Trägerchen über ihre Oberarme gleiten und zog den Stoff über
ihre Brust bis ihre kleinen Titten zu sehen waren und begann vorsichtig
mit Beiden Händen ihre Brust zu massieren. Dan beobachtete wie sie die
schokoladenfarbigen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger knetete. Sie
legte ihre rechte Hand auf ihre Scham, zog ihre äußeren, dunkel
konturierten Schamlippen mit Daumen und Zeigefinger ein wenig auseinander,
so dass das Innere ihrer Vagina zum Vorschein kam und die kleinen, dunklen
Hautlappen wie gespreizte Flügel eines Schmetterlings aussahen. Sie begann
mit dem Mittelfinger ihre Klitoris zu berühren. Ihre Berührung blieb nicht
ohne Folgen. Sie biss sich leicht auf ihre Unterlippe und begann heftiger
zu Atmen. Obwohl sie noch ihre große Sonnenbrille trug ahnte Dan, dass
Noriko die Tiefgarage und den Fahrstuhl im Auge behielt.
Dan schaute ihr fasziniert zu, legte eine Hand auf ihren linken
Oberschenkel und streichelte über die warme Haut. Noriko massierte ihre
Klitoris nun heftiger, glitt hin und wieder mit dem Finger in ihr Loch und
führte ihn zurück auf ihre hellrot angeschwollene Klitoris, die wie ein
miniaturisierter Schwanz hervorgetreten war. Sie presste leise ein paar
Worte auf japanisch zwischen ihre Lippe hervor.
Ihr Unterleib zuckte unrythmisch. Sie stöhnte verhalten ohne ihren Mund zu
öffnen. Nach einer Weile kam es ihr. Sie drückte ihr Becken nach vorn und
stöhnte leise auf. Ein kleiner Schwall weißgelber Flüssigkeit quoll aus
ihrer Vagina und träufelte auf das Kleenex. Ihr schlanker Körper war
angespannt, während sie heftig atmend ihren zierlichen Kitzler
bearbeitete. Sie hielt ihre Oberarme an ihre Brüste gedrückt, so dass die
Nippel Spitz nach oben zeigten. Einen Moment hielt sie inne, um mit halb
geöffnetem Mund Atem zu schöpfen.
Mit einem Mal ließ sie von sich ab, schaute zwischen ihre Beine, nahm ein
frisches Kleenex, wischte über ihre Scheide und warf es mit den anderen
nassen Tüchern auf den Boden. Sie hob kurz den Kopf, warf einen flüchtigen
Blick in die Tiefgarage, öffnete ihre Tasche und entnahm einer Schachtel
ein Band, an dem vier weiße Kugeln aufgereiht waren.
Sie schob ihren Sitz weit zurück, stellte die Rückenlehne schräg, legte
ihr linkes Bein quer über Dans Oberschenkel, winkelte es etwas an und
rutschte weit nach vorn. Dan umfasste ihren Unterschenkel und streichelte
über ihre Wade hinab zu ihren Fesseln.
Sie lag halb, als dass sie saß. Norikos Unterleib war für Dan nun gänzlich
einsehbar.
Sein Herz trommelte erregt. Sein Blick verweilte einen Moment auf ihre
dunkle Rosette und verharrte dann auf ihrer Muschi.
Noriko legte Zeige und Mittelfinger ihre rechten Hand fest auf ihre
Scheide, spreizte sie und zog die Haut auseinander, bis die feinen,
rosaroten, inneren Schamlippen sich so weit auseinander bewegten hatten,
dass sich ein kirschgroßes Loch in ihrer Mitte bildete. Die Klitoris lugte
wie ein erigierter, kleiner Penis nach vorne. Dans Blick klebte an ihren
Handbewegungen. Noriko hielt das untere Ende der Kette vor ihre Vagina.
Sie drückte vorsichtig die erste Kugel in das feucht glänzende Loch. Die
Öffnung formten sich allmählich zu einem Mund und umschloss langsam die
Kugel. Sie führte eine Kugel nach der anderen ein, bis nur noch das kurze
Bändchen herauslugte. Sie verharrte einen Augenblick in dieser Position
und schaute provozierend in Dans entgeistertes Gesicht, zog schließlich
ihr linkes Bein zurück, stellte den Sitz wieder in eine aufrechte
Position, rückte ihren Kleid zurecht, schob die Trägerchen hoch und
knöpfte es oben wieder zu.
„Es ist ein schönes Gefühl wenn ich laufe oder mich hinsetze, wie ein
ununterbrochener Fick. Allerdings darf man sie nicht zu lange tragen,"
kommentierte sie ihre letzte Aktion.
Sie nahm ihre kleine Handtasche vom Rücksitz, öffnete sie und packte ein
paar Utensilien aus der Ledertasche hinein.
„Hier ist ein wenig Gleitmittel, falls du mich Anal befriedigen willst,
formulierte Noriko ungewohnt vorsichtig, schaute Dan durch ihre dunkle
Sonnenbrille an und zeigte ihm eine kleine Tube. Ich hoffe, du magst es
auch auf diese Weise. Du sollst nur wissen, dass es für uns beide keine
Probleme geben wird, falls du deinen strammen Schwanz in meinen kleinen
Arsch stecken willst, fügte sie lächelnd hinzu. Es gibt hier ein paar Orte
an denen wir ungestört ficken können. Einer davon ist allerdings „für
mich" reserviert... an dem will ich mich von dir Anal ficken lassen...
falls du es auch willst, eröffnete sie Dan lasziv.
Sie hatte ihren Wunsch nicht zufällig mehrmals wiederholt.
Noriko machte eine kleine Pause. Ich möchte uns diese Möglichkeit
zumindest einräumen und habe vorgesorgt. Ich bin übrigens Gesund. Ich habe
mich nach der letzten Affäre testen lassen, bin ja nicht dumm. Ich hoffe,
dass das auch auf dich zutrifft. Ich ficke zwar lieber ohne Kondom... du
kannst eines benutzen, wenn wir einander sicher gehen wollen. Hier sind
welche. Wir hätten gestern schon über das Thema sprechen sollen, aber ich
hatte seit einem Jahr keinen Schwanz..., und ich spreche das Thema jetzt
an, weil wir gleich zum ersten Mal miteinander ficken werden. Wenn du mich
besteigst und ich mir meinen Arsch mit deinem Saft abfüllen lasse... was
ich heute im Grunde auch bevorzuge... muss es für uns beide ohne
ängstliche Bedenken geschehen können, erklärte sie offen. Im übrigen würde
es mir auch mehr Spaß machen, deinen Schwanz ohne Kondom zu lutschen."
Noriko sprach auf ihrer Bühne wie immer Klartext.
Dan hörte Noriko aufmerksam zu. Ihre Ausführungen hörten sich an wie
taktische Erläuterungen auf einem militärischen Briefing.
„Ich habe mich erst vor ein paar Wochen gesundheitlich durchchecken
lassen, ich bin bei bester Gesundheit, antwortete Dan. Das ist nicht das
Problem, denke ich, und ich habe auch keine Bedenken, dir in deinen süßen
Hintern zu ficken."
Noriko war zufrieden und erleichtert. Das, was sie sich insgeheim für den
heutigen Tag gewünscht und ausgemalt hatte, konnte Realität werden.
Dan schaute sie skeptisch an. Nicht, dass er es nicht auch wollte, aber in
der Öffentlichkeit war es eine heikle Sache. Er wollte ein unverhofft
öffentliches Schauspiel unter allen Umständen ausschließen und für andere
keinen Bühnenakt abliefern.
Noriko ahnte Dans Gedanken.
„Es geht nicht darum beobachtet zu werden, es geht darum es zu vermeiden,
meinte sie erklärend. Es ist nicht „für" die anderen, es ist „wegen" der
anderen, fügte sie betonend hinzu.
Wenn wir in der Öffentlichkeit unseren Vorlieben nachgehen, dann ist es
nur für uns. Ich hoffe, du verstehst was ich meine...
„du" sollst mich ficken, nicht die anderen. Es bleibt privat.
Wir hätten auch aufs Land oder an den Stadtrand fahren können, aber ich
denke wir können bei genügender Vorsicht die City bevorzugen.
Allerdings werden wir uns nur kurz an der einen oder anderen
unbeobachteten Stelle aufhalten können, uns bleibt nicht viel Zeit für
einen langen Fick. Nur an „einem" Ort können wir uns sehr viel mehr Zeit
nehmen. Du ahnst wahrscheinlich warum ich mit dir gerade dorthin will."
Dan nickte lächelnd.
Noriko griff nach ihrer kleinen Handtasche.
Aussergewöhnliche Begegnung
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