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Die Models und ihre Meister  1   2   3   4   5   6

 
   

Ich hatte alles Mögliche getan, um mein Versprechen nicht einhalten zu müssen, aber wer Romy kannte, wusste, wie hoffnungslos das war. Sie insistierte darauf, die Fotos der letzten Session mit Sarah zu sehen und lag mir damit so lange in den Ohren, bis ich aufgab. Es war der Tag, an dem ich Sarah endlich wieder sehen sollte, durfte. Ich hatte mir ohnehin vorgenommen, früher ins Studio zu fahren und lud Romy ein, am Vormittag vorbei zu kommen. Das Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken, ich legte die Dia-Lupe beiseite und schrie quer durch das Studio.

"Offen!"

Kurz danach das vertraute Geräusch der Klinke, das Quietschen der Angeln und...

Und ein helles Lachen! Nicht das von Romy, oder doch? Schritte, zu viele Schritte. Ich hatte von der Archivkammer aus keine freie Sicht auf den Eingang und erhob mich blitzartig. Romys Stimme, eine zweite Stimme! Erst noch undeutlich, aber... Was zur Hölle?

"... bin ja echt gespannt auf deinen Frank!"

"Du wirst ihn lieben, versprochen! Hey Frank, wo bist du?"

Ich bog gerade um die Ecke und erstarrte. Romy, diese kleine Schlampe! Sie hatte jemanden mitgebracht und ich wusste sofort, wer das war, obwohl ich sie noch nie gesehen hatte und nur aus Romys Erzählungen kannte. Nadia! Romys bisexuelle Freundin!

"Hi!", sagte die nur und hielt mir ihre Hand entgegen.

"Ähm, hallo! Du musst also Nadia sein, nicht?"

"Freut mich, dass wir uns endlich einmal begegnen. Ich habe Romy schon ausgequetscht und war sehr neugierig darauf, dich endlich kennen zu lernen. Wir können doch "Du" sagen, oder?"

Sie strahlte mich an wie ein junger Sommermorgen. Romy war in der Zwischenzeit neben mich getreten und schlang mir ihre Arme um den Hals. Ich war immer noch stocksteif, in meinem Hirn zuckten Blitze des Grolls und ich verfluchte Romy gerade in dem Moment, als sie mir einen Kuss auf die Wange hauchte und mir ins Ohr flüsterte.

"Ich dachte, du solltest sie treffen, wo sie jetzt doch einer der wichtigeren Menschen in meinem Leben ist. Okay für dich?"

"O-okay...", stammelte ich, deutlich verärgert, was den beiden aber nur ein Grinsen abverlangte. Romy nutzte meine Wehrlosigkeit schamlos aus.

"Gut, ihr Beiden, lernt euch erstmal kennen, ich mache uns ein paar Drinks! Nadia? Frank, du auch?"

Wir nickten beide und Romy verschwand in der kleinen Küche am Ende der Halle.

"Also, Frank, das ist euer Arbeitsplatz? Von hier kommen all die geilen Bilder, die Romy mir gezeigt hat?"

Nadia riss mich aus meinen Gedanken an Mord und Totschlag und rettete so Romys virtuelles Abbild in meinem Kopf vor dem Äußersten.

"Ja, das ist mein Studio! Gefällt es dir?"

"Wow, es ist riesengroß! Ich wäre gern einmal Gast bei einem eurer Shootings! Fotografie hat für mich etwas Magisches. Ich habe Design studiert und musste damals unter anderem auch lernen, Schwarzweißbilder zu entwickeln. Habe ich zwar seither nicht mehr gebraucht, aber es hat mich immer fasziniert, wenn auf einem weißen Blatt Papier plötzlich die ersten Schemen eines Bildes erkennbar wurden. Magie eben!"

Romy hatte völlig recht gehabt mit dem, was sie mir über ihre Freundin erzählt hatte. Nadia war eine bildhübsche Frau mit einem offenbar sehr sonnigen Gemüt. Sie war mir trotz der Umstände sofort sympathisch. Sie ging auf und ab, während sie mit mir sprach und zog mich als Berufsvoyeur sofort in ihren Bann. Offenbar teilte sie Romys Schuhfetisch, denn ihre High Heels hämmerten auf dem harten Boden wie tausend Nägel und sie bewegte sich so sicher auf ihnen, als hätte sie damit gehen gelernt. Ihre langen Beine steckten in einer hüfthoch geschnittenen Röhrenjeans, die ihren prallen Arsch nicht gegen die Welt abschirmen konnte. Alles an ihr war im wahrsten Wortsinn knackig, wenngleich sie offenbar ein, zwei Kilo Übergewicht hatte. Nicht weiter schlimm, nur gut gepolstert, dachte ich und genoss den Ausblick. Nadia trug eine Art Bolero-Top, in Beige und sehr klassisch gehalten, bis auf einen Rüschen-Besatz an den Ärmeln. Ihre nicht übermäßig großen Brüste waren darin eingezwängt und ein ebenso beiger BH blitzte aus dem Ausschnitt. Abgerundet wurde das Bild von einem ziemlich breiten Halsband, das offenbar völlig ohne Schließe auskam. Ich liebte schlanke Hälse mit Bändchen drum herum. Ihre brünetten Haare trug sie kurz, mit viel Gel auf Vogelnest zurecht gezupft. Was mich bei näherer Betrachtung jedoch am meisten faszinierte, waren Nadias Augen. Dunkle Wagenräder starrten mich an, leicht schräg gestellt wie die einer indischen Prinzessin, geheimnisvoll wie das Tor zu einer anderen Welt. Und sie blitzten, funkelten, verführten mich von der ersten Sekunde an. Als sie das Wort Magie mit viel Betonung aussprach, lief mir beinahe ein Schauer über den Rücken. Tatsächlich, diese Frau spielte mit mir, obwohl ich sie noch keine drei Minuten kannte. Und sie schien eine hervorragende Spielerin zu sein.

"Stimmt absolut! Selbst ich empfinde diese Momente immer noch als die Spannendsten in unserem Beruf, und das, obwohl ich schon seit Jahren nicht mehr analog entwickelt habe."

"Du fotografierst nur mehr digital?"

"Ja, leider..."

Romy war mit den Drinks zurückgekommen. Ich führte die Damen zu der Sitzecke, nicht ohne Romy in einem unbeobachteten Moment Blicke zu schenken, die selbst eine Hunnen-Horde vertrieben hätten. Aber Romy quittierte das mit einem stummen Küsschen und lächelte nur verschlagen in sich hinein.

Wir setzten uns, Romy drängte sich neben mich, Nadia ließ sich in den schweren Polstersessel uns gegenüber fallen. Dabei stellte sie ihre Beine weit auseinander und meine Augen gingen fast über, als ich zu sehen bekam, was die enge Hose ihrer Scham antat. Links und rechts der Mittelnaht in ihrem Schritt zwängten sich offenbar große, feste Schamlippen gegen den Stoff, zu deutlich, um selbst von einem Blinden übersehen werden zu können. Romy gab mir durch eine Berührung meines Beines zu verstehen, dass ich einen Tick zu lange zwischen Nadias Beine gestarrt hatte und ich sah verdutzt auf. Nadia lächelte mich an, sie hatte meinen Blick wohl ebenfalls bemerkt.

"Lass nur, Romy!", sagte sie jetzt, nippte an ihrem Glas, vergaß dabei nicht, sich über die dunkelrot geschminkten Lippen zu lecken, auf eine Art und Weise, die mich sofort wieder paralysierte.

"Schlussendlich starren uns die Typen immer in den Schritt, wenn sie nicht von unseren Titten oder Ärschen in Beschlag genommen wurden. Und der hier ist von Berufs wegen Voyeur! Mmh, leckere Mischung, meine Süße!"

Sie lachten beide, Romy legte mir einen Arm um die Schulter und drückte mich, ich kam mir dämlich vor.

"Mach dir nichts draus, Frank, ich könnte mich ja auch ein wenig bedeckter halten, wenn es mir unangenehm wäre! Also muss dir das nicht peinlich sein! Cheers, ich glaube ich mag dich!"

Sie hielt mir das Glas quer über den niedrigen Tisch zwischen uns entgegen und ich stieß mit ihr an, fasziniert von der offensiven Herangehensweise dieser Person und ihren Brüsten, die in dieser Haltung aus dem Bolero-Top quollen.

"Tja, tut mir leid!", versuchte ich mich zu retten, "Aber wie du selbst sagst: hier in meinem Studio sind die wichtigsten Eindrücke visuell, da dürfen dich gierige Blicke nicht irritieren!"

"Apropos visuell...", mischte sich Romy ein.

"Hm?"

Ich löste meine Blicke von Nadia, drehte mich zu Romy und versuchte ein letztes Mal per Mimik meinen Zorn auf sie zum Ausdruck zu bringen. Was bildete sich meine Assistentin überhaupt ein, hier mit unangemeldetem Besuch reinzuschneien und zu erwarten...

"Die Bilder! Zeigst du sie mir jetzt endlich?"

"Aber..."

"Kein Aber, Frank! Nadia weiß alles über Sarah, was du mir über sie erzählt hast. Wie gesagt, sie ist meine beste Freundin."

Bei diesen Worten erhob sich Romy, straffte sich in ihrem kurzen, engen, weißen Sommerkleid und stakste auf den halsbrecherisch hohen Schuhen rüber zu Nadia. Dort angekommen ließ sie sich auf der breiten Armlehne neben ihr nieder, spreizte ihre Beine und gab damit die Sicht auf ihre wie immer unbedeckte Spalte frei.

"Und du weißt ja, was man von besten Freundinnen so sagt. Wir haben keine Geheimnisse voreinander."

Eine Sekunde später griff sie nach Nadia, die sich eben aufgesetzt hatte, zog sie am Nacken zu sich. Was dann folgen sollte, raubte mir alle meine Argumente und vor allem den Atem. Die beiden tauschten einen Kuss aus, ganz so, als wollten sie bei einem Pornocasting ihr Können zeigen. Ich stellte mein Glas beiseite, lehnte mich dabei über den Tisch und erstarrte in dieser Haltung. Nadias Augen blitzten bei jeder Gelegenheit in meine Richtung, als wollte sie sichergehen, dass ich den Ausblick auch genoss. Und das tat ich, mit offen stehendem Mund und einem Schwanz in der Hose, der um Hilfe schrie. Immer wieder lösten sich die beiden kurz voneinander, ohne ihre Mäuler zu schließen, sie steckten sich ihre Zungen wechselweise in den Mund und schon bald tauchten erste, dünne Speichelfäden zwischen ihnen auf. Es war um mich geschehen, zu schön war der Anblick der beiden Frauen. Nach einer endlosen Minute war der Spuk vorbei, Romy wischte sich über die Lippen, lächelte Nadia sanft an und gab ihren Kopf wieder frei. Sie drehte sich in meine Richtung, mit einem Ausdruck im Gesicht, als hätten ihr gerade drei Männer gleichzeitig ins Gesicht gewichst.

"Sei du also unser bester Freund und teil dein Geheimnis mit uns, bitte! Nadia wird auch sicher niemandem etwas davon erzählen! Stimmt doch, oder?"

"Nie im Leben, geschworen und versprochen!"

"Mädels, darum geht es gar nicht! Ihr wisst ja offensichtlich beide, wie gefährlich das sein könnte, für mich und für euch! Dieser Vincent ist völlig unkalkulierbar. Ich bin seit meinen letzten Erfahrungen mit ihm permanent bewaffnet, wenn euch das was sagt!"

"Du trägst tatsächlich eine Waffe mit dir herum?"

Nadia sah mich ungläubig an. Ich griff in den Hosenbund an meinem Rücken und zog die geladene Pistole hervor.

"Davon kannst du ausgehen, junge Dame! Seit ich Vincents Killer erlebt habe, bin ich zum Äußersten bereit..."

"Ich liebe Männer mit Waffen in ihrer Hose!"

Sie nahm dabei ihr Glas vom Tisch, stieß mit einer kurzen Bewegung an den Lauf der Pistole und lächelte mich an.

"Also, noch mal Cheers! Frank, es gibt wenige Typen, die so schnell in meiner Achtung steigen wie du!"

Wow! Wäre ich in diesem Moment tot von der Couch gefallen, ich hätte nicht das Gefühl gehabt, etwas versäumt zu haben in meinem Leben.

***

"Das, das ist Sarah?"

"Wow! Was für ein Gerät! Die ist ja... völlig... irre!"

"Scheiße, Frank! Bei der wäre ich auch gern ein Mann! Mich frisst der Neid!"

"Stimmt, das ist nicht fair! Ich meine, hey, ich liebe meinen Körper, aber das da,... als hätte man eine Männerfantasie in Fleisch gegossen!"

Wir saßen zu dritt vor den beiden neuen HD-Monitoren. Ich hatte die DVD aus dem Spülkasten der Studio-Toilette gefischt, aus der Plastikfolie befreit und ließ eine Diashow ablaufen. Die beiden Mädels kriegten sich nicht mehr ein.

"Ganz nebenbei, phantastische Bilder sind das, die du da geschossen hast! Echt, Frank, Respekt! Aber mit so einem Model..."

Nadia saß links von mir, sie hatte ihren Stuhl so nahe an meinen herangeschoben, dass sie buchstäblich auf meinem Schoß verweilte. Mein Herz erblühte bei so viel Lob, mir wurde warm. Wenig hilfreich war in dieser Situation der Umstand, dass sowohl Romy zu meiner Rechten als auch Nadia einer mir verborgenen Choreografie folgend beinahe gleichzeitig jeweils eine Hand auf meine Oberschenkel gelegt hatten und mich mit ihren scheinbar völlig unbeabsichtigten Berührungen da und dort langsam um den Verstand brachten. Ich hatte beide erstaunt angesehen, aber sie ignorierten mich und nahmen ihre Blicke nicht von den Bildschirmen vor ihnen und ihre Hände nicht von meinen Schenkeln. Alles wirkte wie zufällig, belanglos, ich dachte schon, ich würde dieses Verhalten überinterpretieren. Aber ich konnte nicht anders. Die Bilder des Kusses von vorher überlappten sich mit den Fotos von Sarah, erst noch harmlos und unverfänglich, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo meine schmutzigen Fantasien deren Umsetzung kaum mehr entkommen konnten. Ich erhob mich, bot an, noch eine Runde Drinks zu mixen und ließ die beiden allein. Hatte ich richtig gehört? War das ein Kichern in meinem Rücken, als ich den Rechnerraum verlassen habe?

Kurz darauf war ich zurück, balancierte die drei Gläser in meinen Händen. Als ich den kleinen Raum betrat, traf mich fast der Schlag. Romy hatte ihr ohnehin zu kurzes Kleid hochgeschoben. Damit saß sie auf ihrem nackten Arsch und Nadia hatte es verhältnismäßig leicht, ihren Kitzler zu berühren. Nadia sah mich kommen, drehte ihren Kopf in meine Richtung und lächelte mich auf eine Weise an, die mich beinahe dazu gebracht hätte, alle drei Gläser auf einmal zu leeren. Romy saß da mit leicht gespreizten Beinen, die Augen geschlossen und den Kopf in ihren Nacken gelegt. Sie fasste sich durch den dünnen Stoff des Kleides hindurch an ihre Titten und keuchte leise. Ich trat näher, Nadia lächelte immer noch wie Mona Lisa auf LSD und öffnete ihren Mund, als wollte sie mich dazu einladen, sie in ihr feuchtestes Loch zu ficken. Ehrlich, ich zitterte vor Erregung und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Und Nadia ließ mir auch keine Zeit, darüber nachzudenken.

"Keine Sorge, Frank, ich will dir deine Kleine nicht wegnehmen, aber du kannst es ihr doch nicht verübeln, dass die Aufnahmen von Sarah sie erregt haben, oder? Und du wirst es doch hoffentlich auch mir nicht übel nehmen, wenn ich meiner besten Freundin einen kleinen Liebesdienst erweise?"

"Äääh...!", machte ich, reduziert auf das geistige Vermögen einer lernschwachen Amöbe.

Romy hatte ihre Augen geöffnet, würdigte mich aber keines Blickes, sondern spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr und konzentrierte sich wieder auf die Bilder vor ihr. Sie griff nach der Maus und übernahm so die Kontrolle über die Bildabfolge.

"Wow, Frank, die sind echt großartig!", sagte sie, ohne den Blick von den Monitoren zu nehmen.

"Ich kann dich gut verstehen, wenn du sie wieder sehen willst, ganz ehrlich. Ich würde diese Frau wirklich gern kennen lernen!"

"Den Teufel wirst du tun!"

"Komm schon, Frank, sei nicht so grausam!"

"Was heißt hier "grausam"? Bis vor wenigen Tagen wollte ich dir noch nicht einmal die Bilder zeigen..."

"Hey! Vergiss nicht, du hast was dafür bekommen, also beschwere dich jetzt nicht!"

"Tatsächlich? Du musstest ihm was dafür geben, dass du die Bilder sehen darfst? Obwohl du seit Jahren seine treue Assistentin bist?"

Nadia spielte ihre Überraschung über diese männliche Infamie so gut, dass ich beinahe darauf reingefallen wäre.

"Treu?", meinte ich jetzt, ebenfalls ironisch. "Sagt das die Frau, die die Angesprochene gerade in meiner Anwesenheit wichst?"

"Natürlich musste ich dafür etwas tun...", lächelte Romy in den Monitor hinein. "Er hat mich zuerst in meinen Mund gefickt, besser, in meine Kehle und hat mich dann ziemlich hart rangenommen und dabei gezwungen, ihm unsere erste gemeinsame Nacht zu schildern. Unsere Nacht, verstehst du, Nadia?"

Ihren Blicken entnahm ich, dass das keine Neuigkeit für Nadia war, sondern nur ein weiterer Teil der Choreografie unseres ersten Aufeinandertreffens, die Romy offenbar akribisch durchdacht hatte.

"Wow! Und?"

Dieses "Und" war eine Frechheit. Ich hatte die Gläser zwischenzeitlich abgestellt und stand dicht neben den beiden. Romy hatte sich endlich von den Monitoren lösen können und so sahen sie mich jetzt beide an, von unten, mit den unschuldigsten Gesichtern, die Frauen in Notgeilheit zusammenbringen. Ich zog meinen Stuhl an mich heran und setzte mich, ohne den Blickkontakt mit Nadia zu verlieren. Diese Augen!

"Was, und?"

"Na, hat es dich erregt, was Romy dir erzählt hat, oder hat es dich ab-geturnt? Wie ist der Fick ausgegangen?"

Ich war an der Reihe mit Lächeln.

"Wie Ficks eben so ausgehen, Nadia!"

"Dann lass mich raten: du hast ihr deine Ladung in ihr hübsches Gesicht gespritzt, vielleicht?"

"Du und Romy, ihr habt euch meine Ladung geteilt. Hier in meinem Kopf! In meiner Fantasie verschluckst du dich jetzt noch an meinem Sperma..."

"Romy, du hast mir nicht erzählt, was für ein Schwein er ist."

"Ich dachte, du solltest das selbst herausfinden, Nadia. Natürlich nur, wenn mein "Meister" damit einverstanden ist..."

"Au ja, gute Idee! Frank, bitte, bitte, würdest du uns beide auch wirklich ficken? Im realen Leben? Dürfen wir uns deinen Saft tatsächlich einmal teilen? Was meinst du dazu, Romy? Blöde Idee?"

So dämlich, wie ich ausgesehen haben muss, war es nur logisch: sie prusteten beide los und hörten nicht mehr auf zu lachen.

***

Ich tat, was ich tun musste und warf die beiden raus. Immer noch lachend verließen sie das Studio, nicht ohne anzügliche Gesten und verbale Andeutungen. Romy zog Nadia an der Hand hinter sich her. Ich stand im Türrahmen und sah ihnen nach, zwei Mädchen im Sommer der Stadt, den Bürgersteig unter ihnen verbrennend. Das Ballett ihrer wundervollen Ärsche, das sie im Gehen vollführten, zog mich ganz in seinen Bann. Sie waren schon ein gutes Stück weg, als Romy sich plötzlich umdrehte, immer noch lachend, und für alle Passanten im Umkreis deutlich hörbar rief:

"Frank, mein großer Meister, es macht dir doch nichts aus, wenn Nadia mich jetzt ficken wird, während du dein Tittenmonster verarztest?"

Noch mehr Gelächter, zwei Münder, die mich durch die Luft küssten, Winken zum Abschied. Dann endlich waren sie verschwunden.

Ich ging zurück ins Studio und begann mich vorzubereiten. Mir blieb nicht mehr viel Zeit, bis Sarah auftauchen würde und ich sputete mich, die DVD wieder an ihrem sicheren Platz verschwinden zu lassen und die Spuren von Romys Überraschungsbesuch zu beseitigen. So wuselte ich durch das Studio, in meinem Hirn eine brisante Mischkulanz aus drei Frauen: Romy, Nadia und... Sarah. Ein böser Traum! Würde ich vielleicht gleich aufwachen und feststellen, dass die letzten Wochen nur das traumwandlerische Produkt einer langen, unruhigen Nacht waren? Und wenn das so wäre, wäre es nicht der geilste Albtraum meines Lebens gewesen?

Dann, ganz plötzlich, wurde ich aus meiner gedanklichen Not gerissen. Scheiße, was war das für ein Geräusch? Es klang, als hätte sich jemand an der Studiotüre zu schaffen gemacht. Ich stand gerade in der Küche, spülte die Gläser aus und hatte deshalb keine freie Sicht dorthin. Für einen Moment erstarrte ich. War Marv etwa wiedergekommen? Hatte er uns drei vielleicht im Auftrag Vincents überwacht und dabei irgendwie herausgefunden, dass ich doch eine Kopie der Bilder gezogen hatte? Die Knarre! Mann, Frank, greif dir die Knarre!

Gänsehaut, Schwindel, Schweißausbruch, all das kam gleichzeitig über mich. Ich zog die Kanone aus meiner Hose, kam mir für eine Tausendstelsekunde überaus dämlich vor, drückte mich dann an die Wand der Küche, in der sich der Durchgang zum Studio befand. Ich erinnerte mich an meine Wehrdienstzeit, Häuserkampf, Raum für Raum sichern. An der Wand bleiben, Schattenwurf beachten, Körpergeräusche vermeiden. Damals war das ein lustiges Spiel, jetzt allerdings fehlte mir jede Lust auf Spielchen.

"Cool bleiben, Frank! Du bist der Größte! Der gefährlichste! Ein verdammter Killer!", versuchte ich mir selbst stumm Mut zuzusprechen. So vorsichtig, als ginge es tatsächlich um mein Leben, lugte ich langsam um die Ecke. Nichts. Totenstille. Es dauerte lange, bis mir klar wurde, dass ich mich getäuscht haben musste. Da war niemand. Dennoch, jetzt, wo ich die Waffe gezogen und Marv mich wider Erwarten noch nicht aus dem Hinterhalt heraus totgeschlagen hatte, begann ich mich stark zu fühlen. Ich verließ meine vermeintlich sichere Position und näherte mich völlig geräuschlos der Studiotür, zielte dabei um mich und versuchte, alle Zweifel auszuräumen.

Zum Glück, tatsächlich ein Irrtum. "Sir, Objekt gesichert, Sir!" Da war niemand. Das Studio war leer, ich fand auch niemanden im Rechnerraum und im Filmarchiv, nicht bei den Requisiten und nicht auf der Toilette. Ich hatte mich verhört. Also steckte ich die Kanone zurück an ihren Platz in meinem Hosenbund und versuchte mich wieder zu beruhigen. So konnte das nicht weitergehen, dachte ich. Ich bin nicht Jack Bauer und kann doch nicht bewaffnet durch mein eigenes Studio rennen und beim geringsten Geräusch ausflippen! Ich schwor mir selbst, diese Paranoia abzulegen. Marv konnte mich nicht überwachen, er wusste nichts von der DVD, also was soll das alles? Und er konnte die Studiotüre auch nicht lautlos von außen öffnen, weil dafür ein Schlüssel notwendig war und es sich doch um eine starke Stahltür handelte. Obwohl, wie war Marv das letzte Mal hier hereingekommen?

Ein Blick auf die Uhr brachte mich wieder auf andere Gedanken. Ach, was für ein Quatsch, andere Gedanken! Da war nur... Sarah! Diese Himmelshure! Sie würde in nicht einmal mehr einer halben Stunde wieder hier auftauchen, erneut in mein Leben stolpern! Mich noch mehr verwirren! Und ich fieberte diesem Moment entgegen wie ein Zwölfjähriger seinem ersten verstohlenen, schüchternen Kuss bei Mondlicht. Eine ganze Menge war passiert seit unserer letzten Session, viele Fragen gab es zu stellen und ich hatte die leise Vorahnung, dass Vincent ihr auftragen würde, mir noch mehr zu bieten als schon beim letzten Mal. Immerhin hatte er betont, dass er ein Fetischset bekommen wollte und uns mehr Zeit zugestanden. Jede verstrichene Sekunde bis zu ihrer Ankunft war einerseits erlösend, andererseits nahmen die körperlichen Symptome der Nervosität bei mir ständig zu. Was war nur mit mir los?

14 Uhr, so war es abgemacht. 14 Uhr, der blinde Fleck in meiner Zeitwahrnehmung, 14 Uhr, der tote Punkt meines kleinen Universums, Ende und Anfang von Allem. Ich ertappte mich hinter der Studiotüre, zwei Minuten vor der absoluten Null, die rechte Hand an der Klinke, die linke mitsamt Armbanduhr vor Augen, außer Atem, Puls 1000, wie gerädert. Und dann, mit dem letzten Ruck des Sekundenzeigers auf die volle Sechzig, geschah es. Sarah klopfte an die Tür. Ich spürte, wusste, dass sie es ist. Das Geräusch kam zeitgleich mit der Vibration des Metalls, ich drückte die Klinke durch und riss die Tür förmlich auf. Das starke Mittagslicht draußen auf der Straße ließ mich für Augenblicke nur ihre Silhouette wahrnehmen. Ich fühlte mich wie der Maulwurf, der nach langer Zeit des Grabens aus seinem Hügel auftaucht und direkt in die Sonne starrt, an der Grenze zu einer anderen Welt.

"Hallo, Meister!"

Ihre Stimme, ihr Vibrato, die untertänige Intonation in den beiden Worten lullten mich augenblicklich ein, waren Belohnung für all die eben durchgestandenen Minuten und Stunden des Wartens, die Erlösung aus dem Albtraum, den wir Menschen Sehnsucht nennen. Ich tauschte die Vorfreude gegen ein Gefühl der Wärme, der Reizüberflutung. Eine Hand vor die Augen haltend versuchte ich, ihren Blick aufzunehmen, trat beiseite und wies ihr den Weg.

"Hallo, Sarah! Bitte, komm rein!"

Mit ihrer ersten Bewegung fiel auch die Maske des Gegenlichtes, sie trat in die fahle, indifferente Helligkeit des Studios und ich konnte sie sehen. Von einer Blindheit in die nächste taumelnd ob ihrer Schönheit, und dennoch sah ich! Ich musste dämlich drein geschaut haben, um das Mindeste zu sagen. Jemand hatte ihre langen, glatten schwarzen Haare mit viel Gel in dünnen Strähnen an ihren Kopf geheftet. Von ihrem Hinterkopf fielen sie, ebenfalls in Strähnen, kaskadenartig Sarahs Nacken und Schultern hinunter und verliehen ihr die Pracht eines brasilianischen Vollblutweibes beim Karneval von Rio. Ihr Make-Up war wieder perfekt, betonte ihre Augen und ließ sie erscheinen wie die einer Katze auf Jagd. Groß, geheimnisvoll, verschlagen, geil. Dazu ihr Mund, ohnehin von beachtlicher Größe und betont weiblichen Lippenwölbungen, rot und glänzend wie ein Eimer voller frischen Blutes, der Zoll vieler Krieger verschüttet ins Abendrot, dampfend, weich und glänzend wie flüssiges Latex. Funken sprühten aus ihrem Gesicht, nicht nur wegen der klitzekleinen glänzenden Partikelchen, die offenbar von einer besonderen Gesichtscreme her rührten, sondern auch wegen der vielfältigsten Lichtreflexe in ihren dunklen Augen und dem feucht wirkenden Mund.

"Ich habe diesem Moment entgegengefiebert, Meister!", meinte sie und drehte sich, nachdem sie an mir vorbeigeschritten war, wieder zu mir um. Wie schon zuletzt war ihr einziges Gepäckstück eine winzig kleine Handtasche, farblich passend zu dem Hosenkostüm aus hellem, beigen Leinen, das sie trug.

"Es ging mir genauso, Sarah. Ich bin froh, dich wieder zu sehen! Aber hatten wir nicht abgemacht, dass du mich hier im Studio Frank nennst und den 'Meister' weglässt?"

"Ja, das war unsere Abmachung. Aber ich muss diese Abmachung brechen, auch wenn Sie mich dafür bestrafen, Meister. Ich tue das in Seinem Auftrag. Er hat mir ausdrücklich befohlen, Sie heute nur und ausschließlich 'Meister' zu nennen und auf keinen Fall Ihren Namen zu nennen. Und über Ihrem Willen hier im Studio, wie auch sonst überall, steht nur eines noch: Sein Wille!"

"Vincent hat es dir befohlen?"

"Ja, Meister! Er hat mich darauf hingewiesen, dass die heutige Sitzung etwas... anders... ablaufen würde als zuletzt und auch darauf, dass die Anforderungen an mich als Model sich verändert hätten. Und der Gedanke, dass wir beide uns hier im Studio duzen, behagt Ihm gar nicht! Ich weiß, Er kann sehr eifersüchtig sein."

"Aha!", machte ich leise und begann, Sarah langsam zu umrunden, jeden neuen Winkel visuell genießend. Sie stand fast in der Mitte des Raumes, aufrecht wie eine Statue, Hohlkreuz, die Hände trafen sich wie schon vor wenigen Wochen auch am Henkel der kleinen Handtasche vor ihrem Schoß. Ihr Kostüm war wie flüssiges Milchglas, das an ihrem Körper herabfloss, alles bedeckend und doch nichts verhüllend. Die langen, schlanken Beine und ihr prachtvoller Arsch staken in einer Hose, die erst ab der Mitte der Oberschenkel den direkten Kontakt mit dem Fleisch darunter abreißen ließ. Der Schritt war so eng geschnitten, dass sowohl ihre Arschspalte als auch ihre Schamlippen dazwischen hervor gezwängt schienen. Definitiv nicht straßentauglich. Schon gar nicht, als Sarah ihre Arme leicht hob, um mir die Sicht auf ihre quasi unbekleidete Möse nicht durch die Handtasche zu versperren. Herr im Himmel, Vincent hatte dieses Sexmonster abgerichtet wie eine Hündin, ergeben, aufmerksam, jeden Wunsch ihres Gegenübers noch vor dessen Entstehung erkennend.

"Was hat er dir sonst noch mit auf den Weg gegeben?"

Ich bemühte mich, trocken, sachlich, dominant zu klingen, entschied mich dafür, das Spiel der Beiden mitzuspielen.

"Nun, Er hat mir eingebläut, dass ein Fetischset mehr Hingabe erfordern würde, mehr Ekstase und mehr Leidenschaft. Mehr... Unterwürfigkeit unter Ihr Wollen, mehr, hm, Ausgeliefertheit meinerseits."

Sie sprach die Nomen in ihrem Satz überdeutlich aus, betont und so unglaublich erotisierend, dass ich ein heftiges Zucken in meinem Schwanz spürte. Oh ja, das würde ein sehr spannendes Shooting werden...

"Du hast also den Auftrag, dich mir unterzuordnen und mir zu folgen?"

"Ja, Meister."

"Ohne Widerrede?"

"Ja, Meister."

Sie senkte ihr Kinn, leicht nur und blickte auf den Boden knapp vor ihr. Allerdings verlor sie ihre Körperspannung nicht dabei, immer noch stand sie da wie gemeißelt. Das tat mir nicht gut, weil ich ihr vor Geilheit am liebsten ins Gesicht gesprungen wäre. Also setzte ich meinen Rundgang fort. Den Effekt, den ihre großen, schweren Titten in so einer Haltung erzeugten, habe ich ja schon über Gebühr beschrieben. Aber sie brachte mich jedes Mal aufs Neue aus der Fassung, besonders deshalb, weil mir in der Zwischenzeit klar war, dass diese Fleischberge nicht künstlich waren. Selbst unter dem nicht besonders eng geschnittenen, hoch geschlossenen und mit einem kleinen Stehkragen versehenen Top konnte Sarah nicht verbergen, was sie da mit sich herumschleppte. Und ja, die Ringe an ihren Nippeln hatte ich letztes Mal nicht nur geträumt, das dünne Material der Jacke verbarg ihre Anwesenheit nicht. Verflucht noch eins, wenn sie sich mit der Tracht auf die Straße getraut hätte, sie wäre zu einer Gefahr für die öffentliche Ordnung geworden. Aber bestimmt hatte ihr Fahrer sie hier abgeliefert. Ich spürte wie mein Schwanz, ohnehin schon hart, langsam ein schmerzhaftes Ziehen erlitt.

"Außerdem hat Vincent mir am Telefon gesagt, dass du mir mehr über ihn, besser noch, über euch erzählen darfst. Hat er dich dahingehend auch informiert?"

"Ja, Meister! Er hat einen groben Rahmen abgesteckt, worauf ich Ihnen antworten darf und worauf nicht. Aber, bitte, Meister, versucht nicht, mich auszuquetschen. Ich würde mein Vertrauen in Sie verlieren und Ihnen nicht mehr mit derselben Offenheit begegnen können wie zuletzt."

"Keine Sorge, Sarah!"

Ich stand wieder hinter ihr, meine Augen an diesen makellosen Arsch geheftet, der wie eine Kopie ihrer Titten aussah. Ich nahm mir fix vor, sie heute nicht aus diesem Studio zu lassen, ohne ihr vorher an den Hintern gegriffen zu haben. So ein Arsch schrie geradezu nach Berührungen.

"Setzen wir uns doch, Sarah! Wir haben mehr Zeit als letztes Mal und ich würde gern ein paar Dinge erfahren, bevor wir anfangen. Was möchtest du trinken?"

"Danke, gern, Meister! Wasser vielleicht?"

Sie drehte sich zu mir um, lächelnd wie ein Zahnpasta-Model und setzte sich in Bewegung. Grazien gleich stakste sie auf ihren hohen Schuhen durch mein Studio zur Couchecke, mit sicheren, fließenden Bewegungen und versprühte dabei einen majestätischen Zauber. Ihr Körper schien wie eine Einheit aus einer flüssigen Kunststoffmischung, als hätte eine gute Fee sie in das Sein geworfen, als wäre sie zum Aufgeilen der Männerschaft erfunden worden.

"Nur Wasser? Leitung oder Flasche?"

"Heißes Wasser! Ich würde mir gerne Tee damit machen, Meister!"

"Du möchtest Tee? Dann sag das doch! Ich habe alle möglichen Sorten hier..."

"Nein, Meister! Tut mir leid, aber ich muss meine eigene Mischung trinken. Auftrag von Ihm."

"Oh!", machte ich, zuckte mit den Schultern und ließ sie für einen Moment allein. In der Küche aktivierte ich den Wasserkocher und suchte die nötigen Utensilien aus dem Regal vor mir. Ich hörte, wie sich Sarah setzte und fragte sie laut:

"Etwas würde mich interessieren, Sarah, mehr als alles andere!"

"Was wäre das, Meister?", antwortete sie ruhig.

"Naja, du hast ja mitbekommen, was sich seit unserem letzten Treffen abgespielt hat zwischen mir und Vincent, nicht?"

"Oh ja! Und wie ich das mitbekommen habe, Meister!"

"Also: Vincent hat mir erzählt, dass er dich über den Ablauf unserer letzten Session befragt hätte, um es einmal freundlich zu formulieren. Er hat gemeint, er kenne deine Version der Geschichte..."

"Das stimmt, Meister! Es kostet Ihn keinerlei Mühe, mich zu sprechen zu bringen."

"Aber wie darf ich das verstehen?"

Das Wasser war fertig, der Schalter des Kochers sprang um und ich machte das Glas voll.

"Hast du mir nicht erzählt, du dürftest mit Vincent nicht sprechen, abgesehen von der Benutzung den beiden Buchstaben J und A und deren hübscher Kombination?"

"Doch, Meister, das habe ich erzählt..."

Irgendwie gewöhnte ich mich langsam an den "Meister". Ich machte mich auf den Weg zu ihr. Sie saß auf dem Couchsessel, der Bank gegenüber, auf genau dem Platz, den noch vor wenigen Minuten Nadia eingenommen hatte. Sofort überlagerten sich beide Bilder vor meinen Augen, ein netter Anblick! Ich stellte ihr Glas auf den Tisch und spähte dabei aus den Augenwinkeln zwischen ihre Beine. Natürlich trug sie unter ihrer Hose keinen Slip, zu deutlich zeichneten sich ihre Scham und das Piercing in ihrem Kitzler durch den Stoff ab. "Cameltoe...", schoss es mir durch den Kopf, "Gut für die Fotos..."

"Naja, wie kann ich mir also eine Konversation zwischen euch vorstellen? Ist Vincent etwa Hellseher und stellt einfach die richtigen Fragen? Foltert er das Alles aus dir raus? Erklär es mir..."

Ich setzte mich ihr gegenüber in die Couch, was sie dazu veranlasste, ihre Füße ein wenig weiter auseinander zu stellen und mir so den ultimativen Blickfang zu bieten. Lächelnd tat sie das, wissend, worauf sich von nun an all meine heimlichen Blicke lenken würden. Hatte Nadia nicht ganz genau dasselbe getan? Sind Frauen geklonte Roboter?

"Nein, Er foltert mich nicht. Aber... na ja, ich bin Ihm Untertan, das wissen Sie ja bereits, Meister."

Sie sah mein dümmliches SM-Anfängergesicht und lächelte kurz, während sie an einer Erklärung bastelte.

"Ich möchte es einmal so sagen: er führt mich seit ein paar Jahren schon durch mein Leben und gibt dabei die Regeln vor, an die ich mich zu halten habe. Ich bin Ihm zu Diensten, in wirklich jeder Hinsicht, aber ich bekomme sehr viel dafür geboten. Geschäft, Gegengeschäft, Sie verstehen, Meister?"

"Nun ja, noch nicht wirklich, aber..."

"Er würde niemals etwas tun, von dem Er nicht überzeugt ist, dass ich es ertragen und vielleicht sogar noch genießen könnte. Es steht Ihm frei, mich zu quälen und zu, hm, foltern, wenn Sie so wollen. Aber eben nur, so lange ich damit einverstanden bin. Und, Meister, spräche man da von Quälerei? Handelte es sich dann um Folter?"

Sie fixierte mich dabei, ließ ihre Augen keine Sekunde von mir ab. Aufrecht sitzend wie eine Puppe, in ihrer Handtasche wühlend.

"Ähm, nein, in so einem Fall würde ich nicht von Folter sprechen. Dennoch, der Gedanke, dass Vincent dich beherrscht, ist, nun, verwirrend, um das Mindeste zu sagen. Du bist doch keine Prostituierte, denke ich zumindest, auch keine Sklavin, du scheinst mir ganz im Gegenteil eine ungewöhnlich starke Frau zu sein!"

"Danke, Meister! Vielen Dank für das schöne Kompliment. Ganz recht, ich bin eine starke Frau. Aber um mein Verhältnis zu Ihm nachvollziehen zu können, müsstet Ihr Ihn kennen. Und das tut Ihr nicht! Ich BIN seine Sklavin, und kann das nur sein, weil ich eine starke Frau bin. Nur so hat das Spiel überhaupt einen Reiz für meinen Herrn!"

Ein Lächeln wie von Mona Lisa, undurchschaubar. Sie hatte offenbar gefunden, wonach sie suchte, drehte mir ihren Oberkörper wieder frontal zu und vergaß dabei nicht, ihre Haltung so zu korrigieren, dass mein Schwanz automatisch zu pochen begann.

"Ich glaube aber zu wissen, was du meinst. Schon seine Stimme am Telefon hat die Macht, mich an die Wand zu nageln. Er wird für mich immer geheimnisvoller. So etwas ist mir noch nie passiert. Mit niemandem außer Vincent!"

"Sehen Sie, Meister? Und nun stellen Sie sich vor, Er würde Ihnen persönlich gegenüber stehen, unglaublich gut aussehend, ein Monument des Machismo, aber mit Kultur und einem Geist, der Ihnen die Sinne raubt. Genauso ist es mir nämlich ergangen, als ich Ihn vor Jahren das erste Mal traf. Ich denke, ich war schon seine Sklavin, bevor Er auch nur den Mund zu einer Begrüßung öffnen konnte."

"Wow! Mich frisst der Neid! Ich würde Vincent wirklich gerne einmal treffen..."

Sarah hatte zwischenzeitlich das Teebriefchen aus der Tasche mit ihren langen, schlanken, perfekt manikürten Fingern geöffnet und den Beutel herausgefischt. Von wegen Spezialmischung, das war Massenware aus dem Kaufhaus. Sie legte das leere Briefchen auf den Tisch. "Blasentee forte", stand da drauf zu lesen, und "apothekenpflichtig"...

Aber noch bevor ich etwas sagen konnte, meinte sie, den Kopf seitlich gelegt und den Beutel ins Wasser versenkend:

"Vielleicht kommt das ja noch. Ich wage zu vermuten, dass Er Sie ebenfalls einmal persönlich treffen möchte, Meister. Aber der Gedanke daran, mit einem solchen Treffen seine Identität preiszugeben, behagt Ihm nicht sehr."

"Hm! Okay, aber ich weiß immer noch nicht, wie das zwischen euch läuft, während eines durchschnittlichen Gesprächs!"

"Ach ja, ich bin wohl etwas vom Thema abgekommen... Nur eine Frage noch, Meister. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich meine Jacke öffne? Es ist trotz des dünnen Stoffs sehr warm hier im Studio."

Das stimmte. Ich hatte ein paar Scheinwerfer aktiviert und vorsichtshalber sogar die Heizung hochgefahren. Lass deine Models niemals frieren, lautet der erste Grundsatz eines jeden Fotografen, der auf sich hält.

Und Sarah wartete meine Antwort gar nicht erst ab, sondern öffnete umständlich und langsam Knopf für Knopf. Mein Mund öffnete sich im selben Tempo, wissend, was da jetzt zum Vorschein kommen würde: die herrlichsten Titten, die ich jemals gesehen hatte.

"Also:", begann sie bei Knopf Eins, "Ich darf Ihn nicht aus freien Stücken anreden. Selbst das einzige Wort, das ich verwenden darf, "Ja!", benutze ich nicht sehr oft, weil es eigentlich kein "Nein!" geben kann zwischen uns. Es ist, als würde das "Ja!" ständig unausgesprochen zwischen uns stehen. Darüber hinaus knebelt Er mich gern, so dass mir Sprechen ohnehin nicht möglich ist, ich könnte bestenfalls etwas daher stammeln, sabbernd und grunzend. Er meint, das sei weder meiner noch Seiner würdig."

"Tatsächlich?"

In mir stieg die pure Geilheit auf. Ich sah Sarah vor ihm knien, den Mund weit geöffnet, einen riesigen Ball-Knebel tragend, der so fest saß, dass sie ihr Kiefer nicht mehr bewegen konnte, durch die Nase atmend, nackt. Was für ein Bild! Scheiße, kein Knebel hier im Studio, zu schade, ich hätte das Schauspiel genossen. Dafür ließ mich Sarah Knopf zwei genießen.

"Aber Er hat dennoch eine Methode gefunden, wie ich mich äußern kann..."

"Nun mach es doch nicht so spannend, Sarah!"

Knopf drei!

"Er hat mir einen Dildo anfertigen lassen..."

"Einen Dildo? Einen sprechenden Dildo?"

"Eigentlich einen Plug!", überging sie mich. "Einen fest sitzenden, nicht allzu langen Dildo für meinen Arsch..."

Knopf vier!

"Für, für deinen... A-arsch!"

Jetzt spürte ich die Hitze im Studio auch.

"Für meinen Arsch, Meister. Er schiebt mir einen Dildo in meinen Arsch, an dem ein Stift befestigt ist. So kann ich, über einem großen Papierbogen hockend, schreiben."

"Das gibt"s doch nicht! Das ist... das ist genial!"

"Nicht wahr, Meister? Als Er mir diese Möglichkeit das erste Mal erläutert hat, habe ich genauso reagiert. Ich musste zwar rasch feststellen, dass diese Methode anfangs beinahe keine leserlichen Resultate ergab und wurde dafür schwer bestraft, aber heute bin ich schon sehr gut in "analer Kalligraphie". Und schnell! Auch das ist wichtig, denn Er gibt mir nicht unbegrenzt Zeit, um zu antworten."

Knopf fünf! Sie war längst unterhalb ihrer Titten angelangt, die beiden prallen Euter fielen schon fast aus Sarahs Bluse heraus. Aber immer noch bedeckte der Saum der Jacke beide Nippel. Ich musste mich kurz nach hinten in die Couch sinken lassen, um meinem Schwanz Platz zu schaffen. Ich glühte innerlich, und mein Gemächt schien der Brandherd zu sein.

"Das heißt, dass du jedes Mal, wenn ihr euch unterhaltet, diesen Plug in deinem Arsch hast? – Wahnsinn, Sarah, schon der Gedanke daran erregt mich, nein, bringt mich außer Rand und Band!"

Wieder ihr geheimnisvolles Lächeln. Und der sechste und letzte Knopf. Ihre Jacke stand nun offen, Sarah nahm sie an beiden Säumen und zog sie zur Seite, setzte sich noch eine Spur aufrechter in ihren Sessel, als sie das ohnehin schon tat. Sie senkte kurz ihr Kinn und ihren Blick, wie um zu kontrollieren, ob alles okay sei mit ihren Schätzen. Mich traf der Schlag, genauso wie letztes Mal. Augenblicklich wünschte ich mir, diese Euter berühren zu dürfen, ihre Nippel bearbeiten zu können und mit ihren Ringpiercings zu spielen. Ich konnte nicht mehr anders, ließ eine Hand zwischen meine Beine gleiten, um meinem Schwanz wenigstens durch den Stoff meiner Hose hindurch beizustehen. Sarah sah das, genoss offenbar den Ausblick auf die deutliche Beule in meiner Hose. Dann hob sie ihren Blick wieder, öffnete ihren Mund leicht, sah mich verführerisch an und leckte sich die Lippen. Wie zufällig, als hätte es in der Situation nichts zu bedeuten. Mein Schwanz und ich waren uns absolut einig, dass dem nicht so wäre.

"Wow, Meister, danke, viel besser so... Und ich glaube zu erkennen, dass Euch der Ausblick gut gefällt!"

"Sarah, du bist ein Monster! Du bringst mich noch zur Explosion, und das ohne jede Berührung!"

"Gutes Stichwort, Meister: Er hat mir auch aufgetragen, Euch dahingehend zu informieren, dass es Euch freisteht, mich zu berühren!"

Das war zu viel des Guten. Sarah hatte die Hände auf ihre Oberschenkel gelegt und das zum Anlass genommen, ihre Beine noch ein wenig mehr zu spreizen. Die Haltung, in der sie mir gegenüber saß, hatte nichts mehr Natürliches an sich, war einfach nur mehr Pose.

"Vincent hat mir erlaubt, dich zu berühren?"

"Ja, Meister!"

"Wie, was meinst du...?"

"Naja, er war begeistert von den Bildern, die Sie nachreichen mussten..."

"Nachreichen! Das hast du schön gesagt! Man hat mir eine Knarre an den Kopf gehalten, für den Fall, dass ich mich weigern würde."

"Ich weiß, Seine Methoden sind sehr unkonventionell, aber Er ist kein böser Mensch, das müssen Sie mir glauben, Meister!"

Meine Hand lag immer noch auf meinem Schwanz, ich erhöhte den Druck ein wenig, nur um dem ziehenden Schmerz etwas entgegen zu setzen. Leider ergebnislos.

"Also..."

"Also: Sie dürfen mich berühren, wie, wann und wo immer Sie das möchten. Es hat Ihn sichtlich erregt, als Er die Bilder zu Gesicht bekam, auf denen Ihre Hände an meinen Brüsten zu sehen waren. Es hat Ihn so sehr erregt, dass Er mich sofort danach benutzte, stundenlang! Und sehr egoistisch. Kein wahnsinnig guter Tag für mich, Meister!"

Mein Hirn begann sich anzufühlen, als hätte es jemand kurz in kochende Schwefelsäure eingetaucht. Ich wusste nicht mehr, was ich mit der Geschichte anfangen sollte. Alles in mir bebte, zitterte vor Aufregung, ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals solch ein Gefühl gehabt zu haben.

"Er,... er benutzt dich...", stammelte ich ein wenig monoton vor mich hin.

"Aber natürlich! Das ist die Basis unseres Verhältnisses. Nein, Meister, ich bin keine Hure, wie Sie vorher festgestellt haben. Ich bin noch viel schlimmer. Ich bin seine völlig ergebene Sexsklavin. Sein Bettspielzeug. Sein Sperma-Eimer, sein Lustwerkzeug. Ich befriedige alle Seine Triebe, in jeder denkbaren Form. Dazu wurde ich von Ihm erzogen, er erzieht mich immer noch und betont stets, dass ich noch längst nicht so weit sei, Ihn richtig befriedigen zu können. Ich lerne jeden Tag aufs Neue. Ich bin Seine ergebene Schülerin!"

"Du erzählst mir hier aus freien Stücken, dass du eine Sex-Waffe bist, trainiert von einem Verrückten, ausgebildet, um Männer zu entsaften?"

Keine Antwort. Nur dieses unglaubliche Lächeln. Ich starrte durch sie hindurch, meine Augen fanden keinen Halt mehr.

"Ach du Scheiße!", murmelte ich in mich hinein.

Dann ein langer Moment der Stille. Eine unglaubliche Spannung hatte sich zwischen uns aufgebaut, es war, als würden wir uns gegenseitig belauern, zwei Ringer auf der Kampffläche, unter den unsichtbaren Augen eines unsichtbaren Kampfrichters: Vincent!

Und dieser Ringrichter hatte gerade sämtliche Regeln außer Kraft gesetzt und "BOX!" geschrien.

"Na gut, Sarah! Das muss ich erst einmal verarbeiten... Erzähl mir doch, was Vincent sich heute für uns ausgedacht hat. Er hat sich mir gegenüber sehr bedeckt gehalten und gemeint, ich hätte alles in meinem Studio, was wir für das heutige Set bräuchten. Was haben wir also vor?"

Sie atmete tief ein, ihre Augen blitzten mich an. Dann fasste sie sich mit beiden Händen von unten an ihre Titten und begann damit, sie zärtlich zu massieren. Ganz nebenbei, ohne auch nur einen kleinen, kurzen Gedanken daran zu verschwenden, was das für ihr Gegenüber bedeuten würde.

"Also, Er war sehr neugierig, wollte alles Mögliche über das Studio und dessen Ausstattung wissen, nachdem Er die Bilder gesehen hatte. Ich musste Ihm jeden Winkel des Studios beschreiben, jedes Detail."

Es fiel mir wie Schuppen von den Augen.

"Natürlich musstest du das, wie hätte er sonst Marv am Telefon hier durchlotsen können...", sagte ich leise und nachdenklich. Dieser Vincent war noch viel schlauer, als ich dachte.

"Ähm, wen?"

"Oh, entschuldige. Marv! So nenne ich seinen Killer. Der Typ sieht mit all seinen Narben aus wie Marv, die Hauptrolle aus "Sin City". Kennst du den Film, Sarah?"

"Frank, jetzt wirst DU mir unheimlich – hast du gerade "Sin City" gesagt?"

Sie war so erstaunt über meine Worte, dass ihr der kleine Fehler gar nicht auffiel.

"Ja, hab ich! Und hast du gerade "Frank" gesagt?"

Meine Stimme hatte einen kalten, eisigen Tonfall angenommen – ich gefiel mir zusehends in der Rolle des "Meisters". Sarah war überrascht, wie ein Schulmädchen, dass man bei einer kleinen Sünde erwischt hatte. Ihr Mund blieb offen und sie sah mich mit großen Augen an. Ihre Hände, immer noch an ihren Titten, hörten augenblicklich auf sich zu bewegen. Sarah war eingefroren.

"Ich, ich... es tut mir leid, Meister! Bitte, vergebt mir dieses Fehlverhalten. Ich bemühe mich, besser zu werden..."

Sie schlug ihren Blick zu Boden, senkte ihr Kinn, legte die Hände in ihren Schoß, sie sackte regelrecht in sich zusammen und blieb dann völlig reglos sitzen.

Ich war entzückt. Was würde Vincent jetzt machen, wie könnte ich diese Unachtsamkeit bestrafen? Hmm...

"Steh auf, Sarah! Sofort!", flüsterte ich, sehr bestimmt.

Sie schoss regelrecht hoch, legte ihre Arme seitlich, drückte ihr Kreuz durch und präsentierte sich mir so in voller Pracht, den Blick immer noch zu Boden gerichtet, ihr Mund immer noch offen wie ein Scheunentor. Eine Sexsoldatin, bereit zum Gefecht. Sie sah dermaßen geil aus, dass ich beinahe von meiner Idee einer Bestrafung abgekommen wäre. Aber nichts da!

"Sarah, vergiss nicht! Du bist auch hier bei mir seine Sklavin! Ich bin nur Vincents verlängerter Arm!"

"Ja, Meister!", hauchte sie, gerade noch verstehbar.

"Du hast hier bei mir genauso viele oder wenige Freiheiten wie sonst auch!"

"Ja, Meister!"

"Was würde Vincent in so einer Situation tun, Sarah?"

"Er... Er würde mich hart bestrafen, Meister!"

So. Ich hatte sie dort, wo ich sie haben wollte. Die ganze Zeit schon, seit unserem letzten Treffen.

"Wie würde diese 'harte Bestrafung' aussehen? Was würde Vincent von dir verlangen?"

"Ich müsste mich augenblicklich in seine Lieblingsposition begeben, auf alle Viere..."

"Und warum stehst du dann noch! Willst du mich provozieren?"

Ich hatte den Satz noch nicht zu Ende gebrüllt, da war sie schon von ihrem Sessel weggetreten und auf die Knie gegangen. Zehntelsekunden später lag sie halb vor mir, ihre Beine weit gespreizt, auf den Knien und Ellbogen abgestützt reckte sie ihren prachtvollen Arsch in die Luft. Der dünne Stoff ihrer engen Hose fraß sich regelrecht zwischen ihre Pobacken hinein. Mir blieb beinahe der Atem weg. Ich saß immer noch auf der Couch, doch da konnte mich jetzt niemand mehr halten.

"Und jetzt bleib so liegen und rühr dich keinen Zentimeter.", knurrte ich, stand auf und ging auf sie zu. Ich stellte mich dicht neben sie und genoss staunend. Ein wahr gewordener Traum! Sarah, das Sexmonster, neben mir am Boden, meinen Befehlen gehorchend. Ich spürte, wie sich ein Lusttropfen aus meiner Eichel den Weg ins Freie bahnte. Die Kamera...

Ich ließ mir Zeit, ging durchs Studio und sah immer wieder zu Sarah hin, nur um mich zu vergewissern, dass das alles Wirklichkeit war. Die Nikon vom Stativ genommen, die 4KW-Stufe auf dem Rollstativ ein paar Meter hinter Sarah und mich selbst in Position gebracht, eine Sache von Sekunden. Sarah hatte sich tatsächlich nicht bewegt, und wenn doch, dann nur um sich noch mehr durchzustrecken, ihren Hintern noch höher zu bekommen, zugänglicher, verletzlicher zu machen. Nur, um mir noch besser zu gefallen, gesetzt den Fall, dass das noch möglich war.

Ich lag in der gedachten Verlängerung der Achse des Scheinwerfers und meines Opfers auf dem Boden. Frontales Gegenlicht, ich ging quasi hinter Sarah in Deckung, um keine Reflexe in der Optik zu erzeugen. Belichtung runter, sie war nur als schwarze Silhouette vor grellem Hintergrund sichtbar. Kniend, die berühmte Brücke bildend. Der dünne Stoff ihrer offen stehenden Leinenjacke hatte dem Scheinwerfer nichts entgegen zu setzen, hing an ihr herab und betonte die dunklen Schatten ihren riesigen Brüste nur noch mehr.

"Nimm deine Ellbogen vom Boden, greif dir an die Arschbacken! Gerade nur so, dass deine Titten nicht den Boden berühren!"

Sarah reagierte schnell, sank dabei ein wenig zurück auf ihre Fersen. Eine unmögliche Turnübung, die ich ihr da abverlangte, aber diese Schlampe sollte leiden, das stand fest. Ich wollte wissen, wie gut sie wirklich war. Und tatsächlich, sie schaffte es, diese Position länger zu halten ohne nach vorn zu kippen, als ich es ihr selbst beim besten Willen zugetraut hätte. Die großen Nippel-Ringe waren nach unten geklappt und zeichneten sich in meinen Bildern als bizarre ovale Verlängerungen ihrer Brustwarzen ab. Perfekt, einfach perfekt... nein, doch noch nicht!

"Ich sehe nur deine Silhouette, Sarah! Mach deinen Mund weit auf und lass ihn offen! Gut so, nicht mehr schließen! Denk dir deinen Ball-Knebel dazu. Ja, so bleiben!"

Die ersten Bilder des Tages. Ein Daumenkino der Geilheit, fotografisch primitiv, aber was für ein Start!

"Erzähl ruhig weiter, meine Beste! Wir sind nicht beim Film, du musst nicht leise sein."

"Was wollen Sie hören, Meister?"

"Na, was schon! Eine Entschuldigung wäre ein guter Anfang, denke ich!"

Sarahs Silhouette tanzte vor meinen Augen, in meinem Sucher. Ihre Stimme klang wie die gelungene Variante eines Pornosoundtracks.

"Ich, ich... möchte mich entschuldigen für den schweren Fehler, den ich eben begangen habe, Meister.", begann sie zögerlich.

"Mein Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen und... und ich muss Sie bitten, mich durch entsprechende Maßnahmen daran zu erinnern, wo mein Platz in diesem Studio und in Ihrer Anwesenheit ist. Bitte bestraft mich, Meister, so dass ich diesen... Fehler nicht umsonst begangen habe und in Zukunft Ihren hohen Anforderungen besser entsprechen kann!"

Yesss! Was für eine Schande, dass Nikon keine Mikrofone in die Kameras einbaut. Wie schade, dass das kein Film war! Ein neuer Winkel, ich robbte um sie herum und kam vor ihrem Kopf zu liegen. Das Licht des Scheinwerfers zerriss Sarahs Körper in zwei Hälften, eine Aufhellung für die dunkle Seite konnte nicht schaden. Ich erhob mich.

"Bleib so liegen! Ich bin gleich wieder da! Erzähl mir dafür, was du mit deiner Bemerkung über "Sin City" vorher gemeint hast."

"Oh, ich denke, das war einer dieser unerklärlichen Zufälle, Meister! Sie haben gerade Marv erwähnt..."

"Ja?"

"Naja, meines Herrn Instruktionen für das heutige Set sehen vor, dass die Aufnahmen gestalterisch in diese Richtung gehen, sehr grafisch sein sollten."

"Oh! Vincent möchte dich in "Sin City"-Style?"

"Genau, Meister."

"Das schaffe ich nicht ohne Nachbearbeitung!"

"Er weiß das. Es ist Ihnen gestattet, die Bilder zur Nachbearbeitung hier zu behalten."

Ich hatte ein Stativ gefunden, brachte die Tafel in Position und legte mich wieder vor Sarah auf den Boden. Sie war immer noch bemüht, die unmögliche Pose zu halten, kippte dabei aber mehrmals nach vorne auf ihre Titten.

"Okay, Sarah! Großartig! Du darfst deine Arme wieder zu Hilfe nehmen. Ich will dich auf allen Vieren sehen, oder besser, greif dir mit einer Hand von unten an deine Titten! Ja, genau so, drück sie ein wenig gegen deinen Oberkörper, ja! Perfekt! So bleiben!"

Die Kamera schnurrte wie eine rollige Katze. Ich versuchte ein paar Überbelichtungen, ließ den beleuchteten Teil von Sarahs Körper in einem weißen Nichts verschwinden.

"Und jetzt zeig mir dein Gesicht! Strecke deinen Hals und schau mir genau in die Optik! Ein bisschen mehr... Schmerz! Nein, lass deinen Mund offen, ich will so was wie Überraschung in deinen Augen sehen, so, als ob du plötzlich ein Ziehen in deinen Titten spüren würdest, ein unangenehmes Ziehen!"

Sarah probierte verschiedene Gesichtsausdrücke durch, spreizte ihre Beine noch mehr und richtete ihren Oberkörper eine Spur auf. Jetzt!

"Das ist es! Friere ein, nicht bewegen!"

Eine weitere Serie verschwand im Speicher.

"Wow, Sarah, sehr gut! Es macht unendlich viel Spaß, mit dir zu arbeiten. Aber... sag mir doch, was hat Vincent sich heute wirklich für uns ausgedacht? Ich soll dich doch wohl nicht die ganze Zeit in diesen Leinen-Klamotten fotografieren? Wobei, wenn ich mir die Bilder so ansehe..."

Ich hielt ihr die Kamera hin, ließ die letzte Aufnahme auf dem Datendisplay wiedergeben.

"Nein, ich habe mein Kostüm in meiner Handtasche...", meinte sie leise, starrte dabei selbstverliebt auf den kleinen Monitor.

"Tatsächlich? Na, da kann das Textil aber nicht sehr groß sein. Doch nicht etwa wieder der Body?"

"Nein, Meister, wir müssen diesmal mit weit weniger auskommen. Aber bitte, es steht Ihnen frei, selbst nachzusehen..."

Ich legte die Kamera beiseite.

"Du bleibst trotzdem so liegen! Besser noch: leg dich richtig auf deine fetten Titten, drück deinen Oberkörper gegen den Boden und strecke deinen Arsch wieder ein bisschen höher in die Luft!"

Ihr Versuch, meinen Befehlen zu folgen, war besorgniserregend. Als könnte sie mit meinen Augen sehen, als würde sie mit meinem Hirn denken. Alles, was sie tat, war perfekt! Von wegen "unheimlich"...

Ich nahm das kleine Täschchen, zog den eingearbeiteten Reißverschluss auf. Das war keine typische Frauenhandtasche, denn ich fand mich sofort zurecht. Mein Schwanz hatte da mehr Probleme, denn das Ding war eigentlich leer! Und das Wenige, das ich zu Tage förderte, raubte mir den Atem.

"Herrje, Sarah! Das ist der... kleinste... hm, Bikini, den ich je gesehen habe! Das Ding ist für dich?"

"Ja, Meister. Es passt, nun, unten rum besser als oben, aber... Sie werden sehen, Meister! Ohne mich selbst loben zu wollen, aber das Teil sieht wirklich... scharf aus an mir!"

"Das glaube ich gern, Sarah! Wer stellt so was her?"

"Die Firma nennt sich "LightInTheBox", Meister. Das Oberteil ist eine Sonderanfertigung, weil man meine Größe gar nicht herstellt..."

"Oh, wow!"

Ich hielt beide Teile in der Hand. Sie bestanden aus nichts als weißen Bändern und drei winzig kleinen Stoffdreiecken, die so was von glänzend und doch durchsichtig waren, dass jede vernünftige Frau gleich ganz darauf verzichtet hätte. Das Dreieck des Slips war von oben nach unten durch eine Mittelnaht geteilt. Ich fragte mich, welchen Effekt das auf Sarahs Kitzler haben würde, vor allem, wo sie doch ein Piercing trägt.

"Okay, und welches Setting hat Vincent sich dazu vorgestellt? Ich habe keinen karibischen Strand als Hintergrund..."

Sarah lag immer noch da, ihr Gewicht gegen den Boden pressend, beide Arme nach vorn gestreckt, den Kopf seitlich liegend. Ein paar ihrer Haarsträhnen verdeckten ihre Wange.

"Er war... besessen von den letzten Aufnahmen, die wir gemacht haben. Sie erinnern sich, Meister?"

Oh ja, ich erinnerte mich. Und wie ich mich erinnerte. Der bescheuerte Fahrer hatte mich damals aus dem feuchtesten aller feuchten Träume gerissen, kurz vor der Verschmelzung zweier Neutronensterne die Notbremse gezogen. Ich nickte.

"Also, ich musste Ihm natürlich erzählen, wie es zu meinem... völlig weggetretenen, ekstatischen Ausdruck kam. Er war verliebt in die Idee, die Sie damals einbrachten, Meister."

"Du meinst, die..."

"Ich meine Ihre Aufforderung, mich so zu verhalten, als müsste ich einem biologischen Drang nachgeben."

"Deine Blase!"

"Genau, Meister! Das dürfte auch den Tee erklären..."

Ja, das tat es. Auf Anhieb, wie mein Schwanz mich merken ließ.

"Willst du mir jetzt etwa erzählen, du füllst dich hier mit extrastarkem Blasentee ab, um die Situation authentischer zu gestalten?"

"Gewissermaßen, Meister. Wie schon erwähnt, ich musste Ihm alles über das Studio erzählen und ich vergaß dabei nicht die überaus geräumige, luxuriöse Toilette zu erwähnen. Groß genug, um dort die nötigen Utensilien für ein Fotoset hinein zu bekommen. Das stimmt doch, Meister?"

Ich stand wieder neben und damit über ihr. Irrte ich mich oder sah ich durch die vor ihr Gesicht gefallenen Haarsträhnen hindurch ein Lächeln auf ihren Lippen?

"Das nenne ich Hingabe an den Job! Und nein, du irrst dich nicht, das Ding ist groß genug für ein Set! Komm, steh auf, ich ertrage dieses Bild nicht länger, ohne meine guten Vorsätze als Fotograf über den Haufen zu werfen."

Sarah hatte Recht. Wieso bin ich selbst nie auf die Idee gekommen? Ich hatte bei der Gestaltung des Studios großen Wert auf den Nassraum gelegt. Immerhin war das meist der einzige Ort, wohin sich meine Models während eines Shootings zurückziehen konnten, ohne dass irgendein Make-Up-, Haar- oder sonst was- Stylist um sie herumwuselte. Wo man in einem großen Spiegel ein kritisches Auge auf sich werfen konnte, seine Drogen zu sich nahm, mit Mami telefonierte und was es sonst noch alles zu verheimlichen galt. Die Toilette bestand nicht nur aus der obligaten Muschel, einem Bidet und einem Waschbecken. Ich hatte eine geräumige Dusche einbauen lassen, einen Tisch, ein paar Sessel und vor allem hatte ich die Kacheln an den unterschiedlichsten Stellen durch kleine und große Spiegelstücke ersetzen lassen.

Sarah hatte sich erhoben, fuhr sich durch die Haare und nahm mir den Bikini aus der Hand.

"Setz dich doch, Sarah, trink noch einen Schluck, wenn dir das für deine Rolle heute behilflich sein soll."

"Ich, ich will nicht unhöflich sein, Meister, aber ich denke, ich habe schon genug getrunken. Ich müsste eher wieder etwas loswerden von dem Zeug!"

Sie brachte mich zum Lachen.

"Na, dann geh doch! Du kennst dich ja bestens aus hier."

Ich hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als sie mir schon den Rücken zudrehte und mit schnellen, trippelnden Schritten auf ihren High Heels Richtung Toilette verschwand.

"Danke, Meister! Sie haben gerade ein ziemliches Unglück verhindert!", hörte ich, dann das Schlagen der Türe.

Ich blieb sitzen, konnte gar nicht anders. Sarah hatte es wieder geschafft, mich innerlich völlig aus der Fassung zu bringen. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, aber ihre Anwesenheit hatte etwas Magisches für mich. Ich fühlte mich wie ein Zauberlehrling, der das erste Mal den Stab selbst schwingen darf, unter den gestrengen Augen von Merlin. Gänsehaut, Herzrasen, Augen- flattern, nasse Hände, schwierig, all das zu verstecken. Und dann nannte mich diese Irre auch noch ständig "Meister"! Mich! Der ich gerade entdeckt hatte, was für eine sagenhafte Droge die erotische Macht über Frauen sein könnte. Mir blieb einzig und allein die Reaktion. Ich spielte ein Spiel, ohne die Regeln zu kennen, ohne die Mitspieler zu kennen, ich hatte noch nicht einmal die kleinste Ahnung, was das Ziel des Spieles sein sollte. Ich war nur versessen darauf, zu gewinnen, ohne den Gewinn auch nur für mich beschreiben zu können, ohne jede Strategie. Kein guter Ansatz.

Die Kraft, die von dieser Frau ausging, selbst, wenn sie wie eben mir zu Füßen lag, verletzlich wie ein Baby in der Kinderkrippe, ließ mich willenlos werden. Ich war mir nicht sicher, ob das gut sei oder nicht. Gut für mich? Meinem Schwanz zufolge, ja! Die Tür öffnete sich wieder, heraus kam Sarah, die Jacke immer noch geöffnet stakste sie auf mich zu, stolz wie das beste Pferd im Stall eines Scheichs. Ihre Titten wippten im Takt, ich bereute, dass die Strecke zwischen Toilette und Couch so kurz war.

"Ich denke, wir sollten beginnen, Meister! Ich werde mich umziehen, wenn Sie gestatten?"

"Oh, ja, natürlich!"

Sie angelte sich die Handtasche und den Bikini von der Couch.

"Das war wirklich dringend, Meister! Der Tee hält durchaus, was mir der Apotheker versprochen hat!"

"Erzähl mir nicht zu viel darüber, meine Beste! Du erregst mich damit!"

"Ich,... errege sie damit?"

"Und wie!"

Tatsächlich erregte sie mich. Ich kann bis heute nicht erklären, was für einen Tick ich hatte. Aber Frauen, die Flüssigkeiten absondern, waren für mich der Inbegriff aller Geilheit. Romy hatte dieses Feuer entfacht, mit der Art, wie sie meinen Schwanz blies. Ihr Mund gab dabei stets eine solche Menge Speichel ab, dass man damit ein afrikanisches Dorf durch den Sommer bringen konnte. Ich liebte das Bild, wenn zwischen ihren Lippen und meiner Eichel Speichelfäden hingen, war versessen auf das schmatzende Geräusch, wenn ich sie tief in ihre Kehle fickte, rücksichtslos, Schaum schlagend. Nicht, dass es mich erregt hätte, angespuckt zu werden. Ganz im Gegenteil hasste ich nichts mehr als Menschen, die in aller Öffentlichkeit auf die Erde spucken. Widerwärtig, beschämend allein der Gedanke daran. Aber ein nasser Kuss war für mich der Inbegriff von Intimität.

Scheidenflüssigkeit, das nächste Beispiel. Rosalie hatte die Gabe, davon so viel zu verlieren, dass man Angst um sie bekam. Zugegeben, das war nicht immer angenehm, aber Schamlippen, überzogen von Feuchtigkeit, brachten mein Hirn zum Stillstand. Und mit großer Verwunderung hatte ich eines Tages festgestellt, dass das auch für Urin galt. Wieder war es Romy, die mich unabsichtlich auf den Gedanken brachte. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann es passierte, Zu welchem Anlass. Kurz vor einem großartigen Orgasmus, als ich schon nicht mehr konnte, mich entladen musste, stöhnte sie plötzlich in mein Ohr:

"Komm endlich, fick dir deinen Saft aus den Eiern, bitte, entleere dich endlich! Ich muss pissen und du hämmerst mir auf die Blase! Ich... halt das... nicht mehr lange aus!"

Der Gedanke erregte mich so sehr, überraschte und überwältigte mich in seiner Bedeutung. Ich konnte plötzlich nicht mehr kommen, hielt inne. Wir waren in Missionarsstellung zugange, sie unter mir auf dem Rücken liegend, ihre Beine angewinkelt. Dabei starrte sie mich an, wie im Krampf und legte eine Hand auf ihren Bauch.

"Hey, Frank! Ich meine es ernst! Entweder du kommst jetzt, oder du lässt mich schnell verschwinden. Aber du kannst unmöglich..."

"Du gehst nirgendwo hin! Ich werde dir deine Pisse raus-ficken!"

Damit lies ich mich schwer auf sie fallen, sie verkrallte sich in meinen Rücken.

"Spinnst du? Das ist... nicht angenehm! Ich platze gleich, wenn du mich nicht gehen lässt! Ich kann doch nicht hier...!"

"Du wirst keine andere Möglichkeit haben."

Ich griff unter sie, schob ihr eine Hand unter den Hintern, spreizte ihre Arschbacken leicht und schob Romy ziemlich unvermittelt einen Finger durch den Schließmuskel. Das war zu viel für sie. Sie schrie auf.

"Ich kann hier nicht... pissen! Lass mich gehen, bitte! Meine Blase platzt!"

"Lass es laufen, Romy! Wenn du pissen musst, na dann los!"

"Du Schwein! Du bist so ein verficktes Schwein!"

Das war"s. Trotz meines Schwanzes in ihrer Möse, trotz meines Fingers in ihrem Arsch, trotz allem, spürte ich plötzlich eine warme, nein, heiße Flüssigkeit auf meiner Schwanzwurzel und kurz darauf über meine Eier laufen. Ich richtete mich auf um zu sehen, und was ich sah, war ein Tabubruch von unendlicher Schönheit. Romy gebärdete sich wie eine Verrückte, sie versuchte sich von mir wegzustoßen, scheiterte aber kläglich an der Festigkeit meines Griffs. Ich drückte sie zu Boden und fixierte sie in dieser Position. Einzig ihr Becken konnte sich bewegen und ich hatte alle Mühe, meinen Schwanz in ihr zu behalten. Es sah aus, als würde sie kommen. Ja, das musste es sein! Romy kam, und ihr Urin war wie weibliches Ejakulat, wie ein unendlicher Cumshot, wie die Rache für all das Sperma, das ich über die Jahre hinweg in ihre Körperöffnungen gepumpt hatte. Sie pisste, und sie pisste noch mehr, sie entleerte sich, völlig übermannt von Allem.

Als sie fertig war, reichten ein paar heftige Stöße meinerseits und inmitten der Sauerei unter uns schoss ich meine Ladung tief in ihren Muttermund. Mein Sexleben war gerade um ein Teilchen größer geworden. Und Romy sah es mir an.

Sarah. Dicht vor mir stehend. Verschmitzt lächelnd.

"Der Gedanke an meinen Drang erregt sie, Meister?"

"Sarah, alles an dir erregt mich!", versuchte ich mich da wieder herauszureden.

"Oh! Na, wenn das so ist, Meister, dann werden sie in den nächsten Stunden viel Spaß haben, glaube ich. Ich bin gleich wieder da!"

Sprach´s, ohne Rücksicht auf Verluste, und verschwand in Richtung Umkleide.

***

Ich war wie paralysiert und dachte zuerst, Sarah wäre im Dunkel der Kabine gestolpert.

"Oh! Hey!", hörte ich sie ausrufen. Dann nichts, kurze Zeit später einen Laut der Verwunderung.

"Alles in Ordnung, Sarah?", rief ich und erhob mich von der Couch.

"Jja, alles... in Ordnung, Meister!", kam es zurück. "Ich... bin nur, ähm, beinahe gestolpert!"

"Gestolpert? Worüber?"

"Über den... Vorhang! Die hohen Schuhe, Meister..."

Wie bitte? Der Vorhang vor der Kabine war nicht einmal bodenlang, wie konnte sie da stolpern?

Noch ein eigenartiges Geräusch, ein Scharren, Geraschel, meine Paranoia kam zurück.

"Sarah, ist da jemand bei dir?"

"Wie bitte?", antwortete sie, obwohl sie mich klar verstanden hatte.

"Bist du allein in der Kabine?" Ich griff wieder an die Waffe in meinem Hosenbund und näherte mich langsam.

"A-aber natürlich bin ich alleine hier!"

Wieder Geraschel, dann tauchte plötzlich ihr Kopf auf, sie benutzte den Vorhang, um ihren Körper zu verhüllen, unsinnig irgendwie, da ihr Oberkörper ohnehin schon nackt war und die Hose den Rest doch beinahe verdeckte..

"Glaubt mir, Meister, ich war nur kurz unachtsam! So etwas passiert sogar mir, obwohl ich niemals flache Schuhe trage..."

Sie lächelte mich lasziv an und befreite ein Bein aus dem Vorhang, um es mir entgegen zu strecken und auf ihren Schuh zu starren.

"Was tun wir Frauen nicht alles für euch Männer! Wir riskieren Kopf und Kragen, um euch zu gefallen."

Ich stand da, ein paar Meter vor ihr, die Rechte auf dem Rücken, meine Hand umklammerte das kalte Metall. Und wieder kam ich mir bescheuert vor. Marv würde sich doch nicht bei ihr in der Umkleide verstecken... Ich Idiot!

"Oh, alles klar, Sarah! Sorry, aber dein Vincent macht mich noch verrückt! Ich sehe schon Gespenster..."

"Das müssen Sie nicht, Meister! Er hat die allergrößte Hochachtung vor Ihnen. Ich glaube nicht, dass "Marv", wie Sie ihn nennen, nochmals auftauchen wird – vorausgesetzt, wir stellen keine Dummheiten an, wenn sie verstehen."

Ich verstand nicht.

"Na, wenn du es sagst, Sarah?"

"Ich werde nicht lange brauchen, Meister. Übrigens: habt Ihr daran gedacht, Eure Assistentin um Nachschub zu fragen?"

"Nachschub?"

"Ähm, Ihr wisst doch, Kokain..."

Sie flüsterte beinahe, mit einer Stimme, so schön, so erregend, so voll von Versprechungen, dass all meine Ängste mit einem Schlag wie weggeblasen waren.

"Ach! Aber ja doch, der Teufel trägt Weiß! Ich kümmere mich darum..."

"Wunderbar!" Und mit einem letzten Lächeln verschwand sie hinter dem Vorhang und zog ihn bestimmt zu.

Ich begann mit den Vorbereitungen. Sin City, hmm. Starke Kontraste, Farbe nur als übersättigte Tupfer, viel Licht und viel Schatten. Ich tüftelte eine Zeit lang an dem Set herum, verschob Scheinwerfer und Fahnen, spannte eine Lampe unter die Decke, um Spitzlicht zu erzeugen und war nach ein paar Tests ganz zufrieden. Gerade als ich mich nach ihrem Verbleib erkundigen wollte, schob Sarah den Vorhang beiseite und trat in das gedimmte Licht des Studios. Ich schlug augenblicklich Wurzeln, ein Briefchen in der Hand, das ich bei dem Anblick beinahe fallen gelassen hätte.

"Tatsächlich, der Teufel und dessen Braut tragen Weiß.", murmelte ich in mich hinein, während sie mit ausladenden, riskant großen Schritten auf mich zukam. Ihr Becken vollführte dabei einen Tanz, der jeden Derwisch wie einen taumelnden Kinderkreisel kurz vor dem Umkippen aussehen ließ, ihre exorbitanten Titten, festgehalten nur durch weiße Bänder, die Nippel eben noch gerade so verdeckt durch die schon erwähnten Dreiecke schienen ihr voraus zu eilen, näher zu mir, noch näher zu mir, an meinem persönlichen Abgrund zur Hölle stoppend. 30 Zentimeter. 30 bedeutungsvolle Zentimeter zwischen mir und dem Zentrum von Allem. Ich hob irgendwann doch noch meinen Blick, über die Gebirge hinaus, in ihr Gesicht hineintauchend. Das Lächeln! Dieses wunderbare Lächeln!

"Meister, ich habe mir erlaubt, meine Lippen nachzuschminken. Würden Sie die Güte haben und kontrollieren, ob es mir gelungen ist?"

Dabei presste sie die beiden kleinen Fleischwülste noch einmal fest aufeinander und ließ sie dann offen stehen. Einen Moment lang dachte ich, ich könnte ihren Atem sehen. Ihr Mund nahm mich ein, saugte mich auf, fraß mich regelrecht, ich schwankte. Es war, als würde Licht aus ihr herausbrechen, mich ins Gesicht schlagen.

"Perfekt, Sarah, du... bist... einfach nur... perfekt!"

Ich elender Wurm! Wer war Vincent, dass er mir diese Gnade zukommen ließ? Wer war so verrückt, mir dieses Monster von Frau frei Haus zu liefern? Ich trat ein paar Schritte von ihr weg, langsam und bedächtig, übermannt von der Hitze, die von ihr ausging. LightInTheBox hatte nicht zu viel versprochen. Wo ich vorher noch gedacht hatte, das Teil wäre nicht in der Lage, etwas zu verbergen, wurde ich jetzt eines besseren belehrt. Dieses Textil war nicht dazu gemacht worden, etwas zu verbergen, nein, es war geschaffen, um Rufzeichen auf Sarahs Körper zu zaubern. Lasst mich unten anfangen: der Slip umfing mit viel Mühe gerade noch ihre sich deutlich abzeichnenden Schamlippen, die Naht in der Mitte drückte so fest auf ihren Kitzler, dass dieser gezwungen war, sich für eine Seite zu entscheiden. Sarahs Piercing sprang fast durch den dünnen, glitzernden Stoff. Kurz oberhalb des Kitzlers war bereits Schluss, nichts mehr, nur ihr flacher, zart gebräunter Bauch. Nach hinten hin, so vermutete ich, bedeckte der Stoffstreifen gerade noch ihr vorderes Loch und ging dann über in ein Bändchen, das sich über den Damm und ihren Hintereingang hinauf fest zwischen die Pobacken legte wie eine straff gezogene Fessel. Ich ging um sie herum wie schon zuvor und ließ sie dabei ihre Beine schulterbreit stellen und ihren Rücken durchstrecken. Mein Verdacht bestätigte sich sofort und eindringlich. Bereits in dieser harmlosen, stehenden Position sah man mit ein wenig gutem Willen ihre Rosette links und rechts des dünnen Bändchens hervor lächeln.

Wieder vor ihr stehend, konnte ich nicht mehr anders. Mein Schwanz, scheinbar autonom geworden, zog mich hinter sich her, näher an Sarah heran.

"Halt still!", meinte ich, ohne jede Sprachmelodie und griff ihr einfach an die Brüste. Ich tat so, als müsste ich die beiden Stofffähnchen in ihrem Sitz korrigieren, was natürlich Unsinn war. Auch hier zeichneten sich ihre Piercings deutlich ab. Das ihren Oberkörper umschlingende Band bemühte sich redlich, der Gewalt ihrer Titten zu widerstehen, sie an Ort und Stelle zu halten, sie einzuzwängen. Und es verlor diesen Kampf. Sarah hielt still, einzig ein leises, wohliges Stöhnen kam über ihre Lippen, als ich kurz ihre Nippel berührte. Deutlich genug, um mich von meiner "Arbeit" abzulenken und ihr in die Augen zu starren. Sie erwiderte meinen Blick mühelos, mit nach wie vor offenem, glänzendem Mund, die schräg stehenden Mandelaugen hefteten mich fest wie Suchscheinwerfer einen ertappten Dieb.

Ich nahm sie an der Hand, zog sie hinter mir her zu unserem Set, betäubt vom nagelnden Geräusch ihrer Absätze. An der Tür angekommen ließ ich ihr den Vortritt, nicht aus Höflichkeit, oh nein, sondern um den Arsch der Schlampe sehen zu können. "Vergewaltige sie! Jetzt!", schoss es mir durch den Kopf, "Leg sie flach! Gleich hier, jetzt, von hinten!"

Aber nein. Meine verdammte mitteleuropäische, liberal-aufgeklärte Erziehung verhinderte das Schlimmste, ich trat an den Tisch heran, fischte die vorbereitete Plastikkarte und das Röhrchen aus meiner Hosentasche und leerte einen kleinen Berg aus dem Briefchen.

"Darf ich das diesmal machen, Meister? Sie wissen doch, ich habe schon so lange nicht mehr..."

"Unter folgender Voraussetzung darfst du alles: stell dich hierher, breitbeinig, beuge dich nach vor über den Tisch, Beine gerade und durchgestreckt und mach alles, was du machen möchtest, langsam und mir zugewandt!"

Ein Befehl, und sie kam ihm nach, noch während ich formulierte. Ich riss die Kamera an mich, ging neben ihr auf die Knie, brachte mich so auf Tischhöhe. Unglaublich, ihre gestreckten Beine und dieser durchtrainierte Hintern. Sarah stützte sich auf den linken Ellbogen, nahm die Karte zur Hand und begann, den Berg zu zerteilen. Ihren Kopf hatte sie schräg gelegt, ihr Mund stand offen, ihr Blick war betörend. Das leuchtende Weiß des Raums im Scheinwerferlicht umsäumte sie, ich belichtete ein, zwei Blenden zu hoch, gerade genug, um keine Zeichnung mehr auf den angestrahlten Hautpartien zu erzeugen.

"Streck deinen Rücken noch mehr durch! Drück deinen prachtvollen Hintern in den Himmel, ich will sehen können, wie du dich anstrengst!"

"Ja, Meister!", hauchte sie, tat, wie ihr geheißen. Sarah musste Vorsicht walten lassen, um mit ihren Titten nicht das weiße Zeugs vom Tisch zu wischen.

"Oberkörper raus, da, ich möchte hier eine richtige Grube sehen." Dabei nahm ich meine Linke vom Schärfe-Ring der Optik und strich über ihr Hohlkreuz, leichten Druck ausübend. Die unvermittelte Berührung veranlasste sie erneut zu stöhnen, nein, zu seufzen.

"Darf ich als Model die Berührungen des Fotografen genießen, auch wenn sie nur dazu dienen, mich zu korrigieren?"

"Was meint Vincent dazu? Zu deinem Genuss?"

"Für meinen Herrn zählen nur Resultate, niemals die Wege, die dort hin führen..."

Wusste sie wirklich, was sie tat? Ich wurde frecher, nahm die Kamera für einen Moment ganz von meinem Auge, griff mit der Linken von unten auf ihren Bauch, schob die Hand flach zwischen ihre Beine und drückte mit meinem Handballen auf ihren völlig glatten Venushügel.

"Höher! Rauf mit dir, Schultern und Arsch raus, Hohlkreuz! Ja, gut so! Und halten! Und genieße ruhig, du Wahnsinnige!"

Ich musste meine Hand da wieder wegnehmen, um mich in die richtige Position begeben zu können, aber es kostete Kraft. Die Wärme ihrer straffen Haut, das leichte Vibrieren, das durch die Muskelanspannung an ihrem ganzen Körper zu spüren war, das außerordentliche Bild, das sich mir bot, all das ließ mich erschauern. Andächtig durch den Sucher der Kamera starrend, nicht wissend, wo ich beginnen sollte. Es dauerte lange, bis ich den Auslöser das erste Mal durchdrückte. Eine Totale, Sarah von Kopf bis Fuß, von High Heels bis Haarsträhne, von vorn bis hinten. Photonen prasselten wie Glücksboten auf den Chip in der Maschine, zauberten Muster von beeindruckender Prägnanz. Selbst heute noch, jetzt, in der völlig absurden Situation, in der ich mich gerade befinde, ist mir gewärtig, was ich da sah, was meine Augen erleben durften. Das Übermaß an Schönheit, das Sarah mir bot, hat sich wie ein Bildschirmschoner in den Rest meines Lebens gebrannt. War ich schon bei unserer zweiten Session von ihr begeistert, so war es diesmal manifest geworden: sie war die Mutter aller Models, der Prototyp der lebenden Puppen! Und all meine Ehrfurcht reichte doch nicht aus, um meinen Plan zu kippen: diese Schönheit heftig zu besudeln. Mit allem, was ich aufzubieten hatte! Die Göttin selbst zu opfern!

Sarah nahm sich viel Zeit, zerkleinerte das kristalline Zeugs umsichtig und professionell, nicht wie ein Junkie, sondern wie jemand, der den Junkie von der Qualität des Stoffs überzeugen möchte. Dabei drehte sie ihr Gesicht immer wieder einmal ganz in meine Richtung, den Blick nach unten auf die Tischplatte gerichtet, ihren Mund leicht geöffnet, ganz so als würde sie sich selbst erstaunen. Ich war nicht mehr Teil der Szene, musste nichts zu alledem beitragen, als den Auslöser gedrückt zu halten. Stumm, ehrfürchtig verrichtete ich mein Werk, Halbtotale, Close-ups, ich fraß sie wie ein Beutetier. Stets achtete sie darauf, mir niemals die Sicht zu nehmen auf ihre eben nicht herabhängenden Titten, auf ihren so flachen wie harten Unterbauch, sie drehte sogar ihr Becken mit, wenn ich sie von schräg vorne ablichtete, damit der sich verjüngende Spalt zwischen ihren Beinen bis hinauf zum Ende an ihrer Möse sichtbar blieb und ihre Schenkel nicht zur Deckung kamen.

Woher wusste sie das alles? Selbst sehr erfahrene Models sehen nicht das, was ich sehe, können nicht erraten, was alles auf meinen Bildern sichtbar sein wird. Aber Sarah? Die Sarah, die hier vor wenigen Wochen so absolut versagt hatte, dass ich darüber nachdachte, sie einfach vor die Tür zu setzen? Es kam mir vor, als hätte sie das dritte Auge, die Möglichkeit, meine Gedanken zu lesen. Vincent hatte sie gewissermaßen auf Hochglanz gebracht, zur Schablone überhitzter Männerfantasien zurecht gestanzt. Mir blieb nur, über die eingesetzten Mittel und Wege dorthin Mutmaßungen anzustellen, was mich während meiner Arbeit zusätzlich anfeuerte.

Ich schoss sie von oben, von unten, von schräg und gerade, von links und von rechts, das Motiv war eigentlich erledigt, bis...


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