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Irgendwo in den Alpen -   Teil 1    Teil 2    Teil 3

 
   

11.

Is ja nur ein kleines Missverständnis!

Es war etliche Monate nach der Geburt seiner Tochter. Da wollte der Seppel nur mal kurz bei seiner Tochter vorbeischauen. Als er nach der Rosannas Zeitrechnung von seinem Barbesuch, den sie ihm erlaubt hatte, über eine Stunde überfällig war, war die Rosanna ‚sehr beunruhigt'. Sie kochte. Sofort raste sie mit ihrem Motorrad zur Bar, die unterhalb der Kirche war. Sein Auto stand allerdings nicht vor der Bar. Es stand auf der anderen Seite des großen Kirchplatzes, beim Reibeselhof gegenüber, wo die Christl zu Hause war.

Der Seppel saß mit der Christl und deren Mutter in der Küche und trank mit den beiden Kaffee. Er hielt gerade seine kleine Tochter auf dem Arm. Als Rosanna die Türen mit einem Höllenlärm aufschlug, erfasste sie alle drei ein kleiner Schock und bei Rosannas herzhaftem Schrei nach ihrem „Seeeppeeel" und den „geilen Huren" eine sehr dumpfe Ahnung. Sofort legte er das Baby in die Wiege zurück. Die leidenschaftliche Rosanna, die ihre sizilianischen Vorfahren nie verleugnen konnte, sah nur, dass ihr Seppel seine Tochter auf dem Arm hielt, und sehr nahe bei ihm die Christl auf der Eckbank saß. Das hätte sie nicht tun dürfen. Für die Rosanna war ein derartiges Annähern an ihren Seppel ein Kapitalverbrechen. Sie drehte etwas durch. Ihre Reaktion ähnelte der eines wild gewordenen Stieres auf ein rotes Tuch.

Was sich da jetzt abspielte, war eine Art kleiner Weltuntergang. Dabei wollte die Christl doch nur den Seppel etwas mit seiner Tochter vertraut machen. Na ja, ein paar Stößerl vom Seppel hätte sie sicher auch nicht verachtet. Warum sonst saß sie bereits im Bademantel mit schwarzer Unterwäsche darunter, damals eine Rarität, und im Tal völlig unbekannt, ziemlich nahe beim Seppel. Blitzschnell war sie nach des Seppels Ankunft in ihre Kammer geeilt, und hatte sich aus- und ihre neuesten Errungenschaften angezogen. Die musste sie doch unbedingt vom Seppel ‚begutachten lassen'. Wenn schon der Seppel bei ihr saß, musste sie ihn mit einem gnadenlosen Dessous-Angriff zumindest für ein Stündchen in ihr Bettchen locken. Das hätte wunderbar für eine Intensivbesamung ausgereicht, wo sie doch gerade wieder so ideal passend ihre fruchtbaren Tage hatte und so schön empfangen und den Seppel auch dafür kräftig mit Alimenten rupfen konnte. So weit waren sie noch nicht gekommen. Christls Mutter erwischte die kreischende und laut schimpfende Rosanna als Erstes. Bis die realisierte, was mit ihr geschah, saß sie schon in der Ecke zeternd auf dem Boden.

Die Christl flog als Nächstes. Als das, so ihre herzhafte Bezeichnung immer, ‚rothaarige Ungeheuer' bei der Türe hereinstürzte, versuchte sie durch die hintere Stubentüre zu fliehen. Gegen die, wie man weiß, zwar eher klein gewachsene, aber kräftige, und schön gerundet gebaute, Rosanna hatte sie dabei aber nicht die geringste Chance. Die zog ihr etwas unsanft den Bademantel aus, warf das eher zierliche Leichtgewicht auf den Tisch und riss ihr das Höschen herunter. Bis die Christl wieder einigermaßen orientiert war, was mit ihr passierte, hatte die Rosanna ihr schon längst die Beine auseinander gedrückt und sich ihre Muschi sehr genau angesehen, die Lippen auseinandergezogen und ihr einen Finger bis zum Anschlag reingestoßen, wobei die Christl erbärmlich aufschrie.

Der Seppel kannte natürlich die Gegend zwischen Christls Schenkel sehr genau. Oft genug hatte er sich dort stundenlang verlustiert, gewütet bis die Christl wund war. Als er jetzt neugierig zu Christls Schoß schauen wollte, hörte er aber wohlerzogen auf das scharfe Kommando seiner Frau „Seppele ... du Saubär ... schaust weg ... deine Muschi ist zu Hause ...!" und wandte sich grinsend blitzschnell ab. Ihm gefiel es, wie sich seine Frau so leidenschaftlich über mögliche Konkurrentinnen herstürzte. Da war er jetzt richtig stolz auf sich. Dieses Glücksgefühl sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein.

Die Rosanna zischte sichtlich wütend „Du Hure wolltest aber doch meinen Seppele mit deiner Nuttenunterwäsche wieder verführen. Wenn du das noch mal versuchst, du verdammtes Luder du, und ich meinen Seppele mit dir sehe, auch nur das Geringste höre, werde ich dir dein geiles Loch eigenhändig stopfen und zunähen, versprochen, du Nutte ... stopfen und zunähen ... capito ... du billige Prostituierte ...!" Blitzschnell riss sie ihr dabei auch gleich noch die übrigen teueren Sachen vom Körper und machte daraus mit ein paar Handgriffen kleine Fetzen. Rosanna war eben sehr eifersüchtig. Und wenn es um den Schutz ihres Seppele vor zudringlichen Weibern ging, konnte sie, wie man sah, zu einer Furie werden und musste das Übel mit Stumpf und Stil ausreißen. Der Stiel kam jetzt gleich.

Bis die Christl überhaupt begriffen hatte, was die Rosanna da zwischen ihren Beinen prüfte, war die schon fertig. Es war (noch) nichts zu sehen, was den Seppel hätte kompromittieren können. Sie wandte sich von ihr ab und ging zu ihrem grinsend dasitzenden Seppel, der immer noch brav zur Seite schaute, und öffnete etwas unbeherrscht seine Hose. Sehr genau schaute sie sich sein Gemächte an. Auch da gab es keine Hinweise auf relevante aktuelle Vergehen zu entdecken.

Wenn es die allerdings gegeben hätte, wäre er wohl im gleichen Moment für den Rest seines Lebens ein armer Mann gewesen, sehr arm, und hätte wohl wegen seiner deshalb logischerweise etwas gequetschten Eier tagelang nur noch geschrien. Sie küsste sogar seinen Schwanz, konnte es sich aber dabei dann doch nicht verkneifen, ihm zum Abschluss seine Eier etwas ‚zärtlicher' zu drücken, wobei der Seppel etwas gequält aufjaulte. Die Rosanna grinste ihm dabei nur ins Gesicht und sagte „Der kleine Zwicker ist für meinen lieben, braven Seppele nur eine kleine Gedächtnisstütze, damit du immer schön dir merkst, was passiert, wenn du dieser Hure zu nahe kommst ...!"

Vorbei war ihr Auftritt damit noch nicht. Jetzt legte sie erst richtig los. Den bei ihrem Kommen an der beim Haus befindlichen Mist- und Jauchegrube entdeckten Besen, der voller Fäkalien war, hatte sie sich beim Aufschlagen der Küchentüre griffbereit hingestellt. Sie nahm ihn jetzt und stand in der Türe, damit die Christl und ihre hinterlistige Mutter nicht flüchten konnten. Schallend lachte sie, als sie damit jetzt ein richtiges kleines Strafgericht bei den beiden Damen abhielt, und ihnen die Mist- und Jauchereste auf Körper, Kleidung, Kopf und an die Beine verabreichte. Beide Delinquentinnen bekamen trotz ihrer schützend vorgehaltenen Hände gehörig überall etwas ab. Am meisten traf es die furchtbar zeternde alte Reibeselin.

Der Seppel war dabei nicht vergessen. Der musste nach dieser Unterredung auf Rosannas Art natürlich gleich mitgehen. Er kam jetzt dran und erfuhr die Demütigung seines Lebens. An einem Ohr schleifte sie ihn so richtig unverschämt grinsend vor die Türe und gebot ihm sofort nach Hause zu fahren. Der Seppel fand das allerdings jetzt überhaupt nicht mehr lustig. Sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus hilflos, wütend und sehr schlechtem Gewissen.

Die Rosanna wusste, warum sie das tat. Auf dem Weg nach Draußen sagte sie es ihm liebevoll „Und für jedes Mal wo du dieser Nutte die nächsten 1.000 Jahre näher als 50 Meter kommst, muss ich meinem lieben Seppele leider immer wieder eine kleine Strafe geben. Dann hat mein Seppele irgendwann Ohren, so lang wie ein Karnickel, jaaa? Hat mich mein Seppele auch gut verstanden?" Er nickte und bat „Bitte, Schatzilein, lass mich doch aus, die Andacht ist doch gerade vorbei ...!" Sie lachte nur „Das macht doch nichts. Dann erfährt gleich das ganze Tal, was hier in diesem Haus für böse Weiber sind. Jetzt wird nämlich endgültig aufgeräumt mit diesem widerlichen, geilen, Gesindel, das sich immer wieder an meinen Seppele heranmacht. Diese verfickten Huren wollten doch meinen armen Seppele nur wieder in ihr Bett schleifen und sich das holen, was nur noch mir zusteht, mir gehört."

Im gleichen Moment, als sie nämlich so sehr laut lamentierend den heftig jammernden Seppel am Ohr aus dem Haus zog, war in der Kirche gegenüber die Andacht zu Ende und jede Menge Kirchenbesucher aus dem ganzen Tal konnten die dramatischen Ereignisse beim Reibeselhof hautnah miterleben. Der Seppel war nur das sehr bemitleidenswerte Opfer. Der war ja, bis auf seinen ‚nicht genehmigten' Besuch, unschuldig.

Die Rosanna sagte ihnen jetzt schon, wie man das gedanklich richtig einordnen musste, dass nämlich diese Reibeselweiber das größte Übel wider die Moral im Dorf waren. Die Geschehnisse kamen einer öffentlichen Hinrichtung für die Reibesel-Frauen gleich. Für alle gut verständlich rief die innerlich furchtbar kochende Rosanna, was diese ‚geilen Matzen, Nutten und Huren' für Schandtaten liefern wollten, wie sie ‚ihren so armen Seppele so hemmungslos verführen und in ihre Betten schleifen' wollten. Es verfehlte nicht die gewünschte Wirkung. Die Christl und ihre Mutter waren damit für die nächsten 100 Jahre im Tal eben als ... und ... gebrandmarkt, von einer Sekunde zur anderen komplett erledigt. Jeder wusste jetzt, dass sie Rosannas Todfeinde waren. Sie wurden schon vorher zunehmend gemieden, weil dafür schon die Cilli tagaus, tagein, talab, talauf unermüdlich dafür gesorgt hatte. Was jetzt folgte, war sozusagen eine öffentliche Hinrichtung erster Klasse.

12.

Dessous und die Fruchtbarkeit im Tal

Alle Kirchenbesucher waren stehen geblieben und wollten sehen und hören, was sich hier abspielte. Ein richtiger Volksauflauf entstand innerhalb kürzester Zeit. Aus allen Richtungen kamen weitere Neugierige angelaufen. Endlich gab es einmal wieder so einen richtig schöne, große Sauerei im Tal, über die man sich jetzt wochenlang die Goschen (Mund) zerreißen konnte.

Cilli, die eben auf diese ‚sündhaften, dappigen Kirchnerweiber' überhaupt noch nie gut zu sprechen war, lief angesichts der sich vor dem Kirchnerhof abspielenden Ereignisse sofort zur Rosanna. Die war der zum ‚Hofmarschall' der amtierenden Bürgermeisterin Rosanna Unterbichler aufgerückten, überaus diensteifrigen Cilli sehr dankbar. Genau die brauchte sie jetzt dringend. Die Cilli musste hier sofort die Gunst der Stunde nutzen, und die Liquidation vorbereiten. Als Bürgermeisterin konnte sie das schlecht selbst machen. Da braucht es eines willfährigen, guten Geistes „Cilli, die Christl und die Alte sind böse Weiber, Huren sind sie. Sie wollten meinen Seppele in ihre Betten schleifen, verführen, sie wollten an seinen Dingsbums ... verstehst schon. Die Christl, die geile Sau, hat sich schwarze Nuttenunterwäsche angezogen und wollte meinen Seppel gerade verführen. Die beiden wollten ihm gerade die Hose herunterreißen, unerhört. Die Nuttenwäsche hab ich ihr natürlich ganz ausgezogen, dieser Matz. Jetzt machen wir sie fertig ...!"

Das war zwar etwas an der Wahrheit vorbei, klang aber viel interessanter. Für die Cilli war das wieder ein klarer Auftrag. Da musste die Cilli natürlich sofort handeln. Sie gab den beiden jetzt sofort die volle Dosis und dichtete natürlich noch zahllose Übertreibungen und Unwahrheiten dazu. Dafür brauchte es jetzt die schwersten Geschütze. Die Christl und ihre Mutter zu massakrieren, war ihr ein besonderes, seelisches Fußbad. Hatten sie die beiden doch tatsächlich nach dem Spezialeinsatz zur Verhinderung der Hochzeit als Giftmischerin, Satansweib und Ähnliches bezeichnet. Das schrie sowieso schon die ganze Zeit nach Satisfaktion. Jetzt war dafür die richtige Stunde gekommen. Sie setzte mit einer wahren Begeisterung ihr gesamtes Arsenal an Lügen, Gemeinheiten und Verleumdungen ein. Damit vernichtete sie auftragsgemäß und auch im eigenen Interesse die beiden ‚armen" Reibesel-Frauen.

Es dauerte ein paar Minuten, bis sie beginnen konnte. Die alten Frauen und Männer mussten die Kinder vorher auf Cillis Wunsch hin gleich am Anfang ihrer Schilderungen aus der Hörweite und nach Hause bringen. Laut rief sie „Ihr bringt die Mädeln und Büben heim. Wer noch nicht volljährig ist, hat hier nichts verloren. Was ich euch da an so furchtbar Schlimmem leider zur Unkeuschheit sagen muss, ist ja sogar für Erwachsene sowas von gefährlich. Ich kann und darf es aber nicht verschweigen, zwecks der Wahrheit muss ich reden, und euch allen das sagen. Das verlangt meine Christenpflicht, jawoll, meine Christenpflicht ...!"

Schon wieder einmal tat die Cilli ihre ‚Christenpflicht'. Es ging also scheinbar wieder um Ehrabschneidung und Gemeinheiten. Diesmal war allerdings auch nicht ein Funken Wahrheit bei dem dabei, was sie berichtete. Beifall brandete auf. „Unkeuschheit, schweinige Sachen? Uiiiii ...!" Über dieses Thema hatten sie ja noch nie etwas gehört oder gelesen. Es gab sie natürlich. Oft genug schimpfte der Pfarrer in der Schule und in der Kirche, wenn auch nur zwischen den Zeilen und reichlich verschlüsselt, darüber. Aber so richtig darüber reden, etwas hören, das durfte man doch überhaupt nicht, war undenkbar, alles eine schlimme Sünde. Die meisten Männer wussten nicht einmal, wie die Frauen ohne Unterhose genau ausschauten, weil sie sie nie nackt sehen und nur bedingt anfassen durften.

Sogar der noch so junge Herr Kaplan, Tonio Fistuca-Hircus (28;, ein leidenschaftlicher Italiener aus Kalabrien, im Volksmund hieß er ‚Seine Merkwürden, der Donerl Rammelbock', hatte sich in einer Ecke ganz hinten klammheimlich mit seiner Köchin Klara (44) unter die Menge gemischt. Im Talar mit seinem Barett auf dem Kopf stand er mit einem entrückten Gesicht da, hatte immer wieder seine Händen gefaltet, schamhaft den Kopf gesenkt oder er sah inbrünstig flehentlich zum Himmel. Seine Lippen bewegten sich ununterbrochen. Er schien tief betroffen inständig zu flehen „Sankt Michael, fahre herab mit deinem Schwert in diesen Sündenpfuhl!" und stand direkt hinter seiner Köchin. Dabei berührte er ihr beachtliches Hinterteil. Alle Umstehenden, deren Blick nur auf die Cilli gerichtet war, dachten, dass er bestimmt gerade ein besonders frommes Gebet wider diese unsägliche Sündhaftigkeit wider die Pudicitia, die Keuschheit, die Wurzel aller Sünden und alles Leid in der Welt, sprach. Schließlich war er ja die Instanz für, oder besser gegen, alle Arten von Sünden im Tal.

Merkwürden dachten schon einen ‚Pfuhl' und an ein Schwert. Jener war in Griffweite zwischen bzw. unter den dicken Backen vor ihm. Selbiges war längst schmerzhaft versteift unter seinem Talar versteckt. Solche Pfuhl- und Schwertgedanken beschäftigten ihn den ganzen Tag, vor allem immer in der Andacht, weil dabei die Klara seine krankhafte Wollust mit ihrem geilen Grinsen immer fast zum Kochen brachte. Immer, wenn seine Hände wieder nach unten gingen, verschwanden sie in den Taschen des Talares. Dort gingen sie blitzschnell eigene recht unfromme Wege. Da schlichen sich seine flehenden Hände doch glatt durch die Knopfleiste des Talares und packten die Klara mit festem Griff blitzschnell in der Furche. Man konnte es in ihrem Gesicht sehen und an ihrem ‚entsetzten' Aufjapsen und Stöhnen hören. Für die Umstehenden waren diese Laute der Klara, die mit gefalteten Händen und geschlossenen Augen breitbeinig dastand, natürlich nichts anderes als Abscheu und Entsetzen, ob der von der Cilli dargebrachten, so schlimmen Wahrheiten.

Merkwürden dachte, wie man schon an seinem ungestümem Griff in Klaras Schritt vermuten konnte, über sehr profane Dinge nach „Meine Klara, sie hat aber in ihrem Kleid so einen richtig drallen Arsch heute. Das Luder brauchts aber dringend. Wahrscheinlich hat sie wieder keine Unterhose an und die Muschi tropft ihr. Im Pfarrhaus lege ich sie gleich um. Heut pack sie auf dem Küchentisch, Überraschungsangriff. Die Wacklerei von ihrem Arsch ist ja unmöglich. Die geile Matz ist immer geil. Das Luder will an meinen Samen für ihre fruchtbare Ackerfurche und ist vielleicht auch noch läufig.

Furche, Acker, ja, das wäre doch ein schönes Thema für meine Predigt morgen, ‚Der Samen, der auf den fruchtbaren Acker fällt und reiche Früchte trägt'. Das will die Klara ja auch. Ein Kind soll ich ihr machen, sagt sie jedes Mal, weils dann vom Ordinariat so schönes Kindergeld kriegt. Nichts geht mehr, hat der Bischof schon gesagt. Beim nächsten Kind wirft er mich raus. Ich hab doch schon eins im Tessin, ein paar am Gardasee, meine letzten Kaplanstellen, davor angeblich die Putzfrauen im Priesterseminar und die angeblich von mir geschwängerten Mädchen, die bei mir gebeichtet haben. Es geht doch nichts über so ein 15, 16-jähriges Fötzchen und eine schöne Entjungferung. Da hüpfen sie, auch im Beichtstuhl. Von den Nonnen weiß der Bischof noch gar nichts.

Was soll's, ist ja alles nicht wahr. Da haben ja andere im Nonnenkloster auch die Beichte abgenommen. Hab sie doch nur ein bisschen aufgemuntert, ihnen Wärme geschenkt, den armen, so demütigen Klosterschwestern. Trost hab ich ihnen gespendet, sonst nichts. Am schärfsten waren ja die Novizenmeisterin und die Oberin. Die beiden wollten doch glatt ständig gegeißelt werden und büßen, mit dem Haselnussstecken auf ihre blanken Pferdeärsche. Danach gab es gleich schöne Trostspende. Wie die zwei immer gejodelt haben, als ich sie sauber niedergstopft hab ‚Donerl ... Donerl ... ahhh ... dich schickt der Allmächtige ... lass mich nur büßen ... züchtige mich mit deinem Schwert ... tief in meiner Wunde ... fest züchtigen ... ich halt schon was aus ... weit rein ... boaahh ... die Stopferei tut gut ... ahhh ... ficken sollst ...!' Ihren Zapfen massiert haben sie sich dabei, und furchtbar gestöhnt. Weiber gibt es, und die Klara ist ja noch viel schlimmer. Das reicht aber jetzt vorerst an Früchten. Moment, im Arsch fehlt sich ja bei der Klara heut nichts. Küchentisch, Butter drauf und rein in die warme Stube ... und dick aufgestrichen ... mit viel Sahne ... Halleluja ...!"

Auch die Klara betete natürlich nicht, sie tat nur so. Sie genoss, war in Vorfreude und drückte ihrem Donerl ihre Backen ermunternd entgegen. Aufgeregt wackelte sie damit hin und her. Merkwürden flehte sofort inbrünstig „Du geiles Miststück. Dich kauf ich mir heute noch. Gleich wirst du gepfählt. Heute bist hinten dran, deinen Arsch kauf ich mir heute, nur damit du es weißt, hast verstanden, du geiles Luder du ... wie kann ein Weib nur so geil sein ... unerträglich ... jaaa ... drück mir nur schön entgegen ... bist wieder nackert unterm Kleid ... du zitterst ja schon vor Geilheit ... brauchst es wohl dringend ... hä ...?" Die Klara nickte ergeben, stellte ihre Beine noch etwas weiter auseinander und neigte in sich versunken ihr Haupt. Still grinste sie in sich hinein. An diesem Tag sollte es endlich geschehen, sie war nämlich tatsächlich heiß.

Die Klara überlistete den Herrn Kaplan natürlich. Sie wollte endlich Nägel mit Köpfen machen. Wieder zu Hause zog sie ihn gleich aus. Sie musste ja nur ihr Kleid herunterwerfen. Mit sicherem Griff packte sie ihn an seinem Gemächte und drückte ihn auf die Couch. Blitzschnell hatte sie sich seinen Schwanz einverleibt. Bis Merkwürden realisierte, was da mit ihm geschah, hatte sie ihn schon zwei Mal nacheinander geplättet. Da war Hochwürden chancenlos, als die Klara mit ihrem eher vollschlanken Körper ihn, der mit seinen 161 Zentimetern eher von schmächtigem Wuchse war, schnell vernaschte. Sein 22 Zentimeter langer und 5 Zentimeter dicker, reichlich überdimensionaler Prügel passte allerdings so gar nicht zu seiner Körpergröße, aber bestens in die Muschi der Klara. Gekonnt saugte sie ihn in ein paar Minuten rücksichtslos aus. Da konnte er schreien und flehen, so viel, wie er wollte, diese Einspritzungen waren in ihrer Muschi drinnen und schon am Wirken.

Der Kaplan kannte sich bei der Impudicitia, der Unkeuschheit, wie man sah, bestens aus. Schließlich beschützte ihn seine nicht mehr ganz taufrische Köchin auch jede Nacht in dem Bettchen neben ihm. Dass da bestimmt keine Rosenkränze gebetet wurden, ließ sich denken. Sie gaben sich hemmungslos den fleischlichen Genüssen aller Variationen hin und verschafften sich ganz einfach jede Nacht gegenseitig Freuden, die bestimmt noch lange niemand im Tal kannte. Er war krankhaft sexsüchtig und seine Klara hatten sie schon als 16-jährige nach drei Tagen wegen ihrer nyphomanen Neigungen aus dem Kloster rausgeworfen. Sie ergänzten sich auf so wunderbare Weise.

Wenn Merkwürden allerdings für die große Sündhaftigkeit im Tal mit Rutenschlägen und vielem anderen büßen und dafür die Leiden auf sich nehmen wollte, und das wollte er und auch seine Klara jede Woche, gingen sie wegen der etwas lauteren Geräuschkulisse natürlich in einen speziell dafür hergerichteten Keller, der Kapella castigatio (Kapelle der Demütigung) et supplicium (= Leibesstrafe) für die noxa (= schmerzende Strafe) und den emissarium (= Ablass). Sie benutzten für diese Leiden ganz simple Büßerwerkzeuge. Ein großer Kochlöffel und Haselnussstöcke, frisch von den Sträuchern am Pfarrhaus geschnitten, waren ihre so wirkungsvollen

Utensilien, mit denen sie sich gegenseitig auf Rücken und Hintern malträtieren und für die Mitmenschen büßen konnten. Daneben hatten sie natürlich auch die schon in früheren Zeiten in Klöstern so begehrten Geisel- Büßerwerkzeuge für ihr so frommes Tun aufgestellt und an der Wand hängen. Merkwürden predigte Pudicitia, die Keuschheit, also Wasser und selbst gab er sich der Impudicitia hemmungslos hin, war undkeusch und soff selber den feinsten Wein, um in diesem Bild zu bleiben. So ließ sich sein etwas zwiespältiges Reden und Tun am besten beschreiben.

Doch jetzt wieder nach dem kurzen Ausflug in das Pfarrhaus zurück auf den Kirchplatz. Dort war man in gespannter Erwartung. Alle hätten sie auch geduldig ausgeharrt, wenn sie bei diesem Thema noch stundenlang hätten warten müssen, bis die Cilli jetzt so weit war, und ihre so wichtigen Ausführungen begann. Gebannt hörte eine ganze Menschentraube ihrem deftigen Vortrag zu. Sie sparte nicht mit Fachausdrücken und wusste zu jedem Ausdruck seltsamerweise bestens bescheid. Ihr Repertoire reichte vom widerlichen „Kannenlinguis" bis zum zur verwerflichen Fellattio", wobei die Manna und die Weiba an ihrem Dings da unten und hinten und überall rumlutschen und so schweinige Sachen machen, dass glei vor lauter Wollust schreien müssen".

Hören wir in der Cillis Referat einmal kurz hinein „Die Bimslechnerweiber machens ja überall, immer, wenn ich sag, die lassen sich bespringen wie eine Kuh. Ein Weib ist doch keine Kuh. Ja, da muss es ja wieder einen Weltkrieg geben, mit der Vöglerei. Ist ja auch wahr. Da muss man die Sauereien schon essbresso werbi (sie meinte expressis verbis = wortwörtlich) sagen dürfen. Die Alte war ja ganz nackert schon auf dem Boden gelegen und der junge Schlampn, diese Christl, hat so eine durchsichtige, kohlrabenschwarze Nuttenunterwäsch angehabt, wo man alles sieht. Jaaa, so schaut es bei denen beiden aus. Da schlackerts jetzt aber mit den Ohren. Wer weiß, was die mit euren Männern schon alles gemacht haben, ha, aufpassen, mehr sag ich nicht, aufpassen!"

„Ausgezogen haben sie den armen Seppel, nackert, jaaa, und dann haben sie ihn aufgeschwanzt, an der Wurzel gepackt und gefesselt und so weiter, wissts ja eh, wie es weitergeht. Grad noch ist seine liebe Frau rechtzeitig gekommen, und mit dem feurigen Schwert dazwischen gefahren, und hat den armen Seppel aus den Fängen dieser Ungeheuer befreit."

Man kämpfte ständig sogar um die besten Plätze. Nicht ein Bruchteil der Menge war ansonsten auf dem Kirchplatz, wenn sogar die Bürgermeisterin etwas Wichtiges bekannt zu geben hatte.

Cilli referierte über das erschreckende Beispiel dieser Reibesel im Besondern und die Unkeuschheit im Tal im Allgemeinen. Sie etablierte sich als Sexualexpertin, sie, die sich andererseits immer noch ihres ‚jungfräulichen Schoßes' rühmte, also nicht die geringsten Erfahrungen hatte. Dabei tat sie einen umfassenden Blick in die so grauenvoll unkeusche Vergangenheit der beiden und log Schauermärchen zusammen, dass sich die Dachbalken bogen und selbst der Kirchturm vor Scham die Schalllöcher zuhalten wollte. Im vorauseilenden Gehorsam eröffnete sie nach ihrem Vortrag unverzüglich Informations- und Diskussionsrunden auf dem Kirchplatz über die vielen ‚wahrscheinlichen' verschiedenen, natürlich so furchtbaren Schandtaten dieser Christl und deren Mutter gegen das sechste Gebot.

Seine Hochwürden nickte unablässig mit dem Kopf und seine Köchin schimpfte mit am lautesten. Die tobenden Zuhörer schlackerten nur noch mit den Ohren. Was da die Cilli alles so haargenau wusste, das waren schlimmste Obszönitäten, von denen man vorher noch nie etwas gehört hatte, auf jeden Fall nichts vom Lutschen, Saugen und Blasen, von hinten oben und hinten unten. Alles sagte sie natürlich immer nur andeutungsweise und verbrämt mit ‚angeblich'. Zudem schien es, als ob sie ganz offensichtlich ja sogar im Reibeselhaus eben mit dabei war. Alle so schrecklichen unschamhaften Details, die man dabei entdecken musste, kannte sie genau. Nach ihren anschaulichen Schilderungen über die abschäulichen Vorkommnisse war selbst dem letzten Zuhörer klar, dass der Reibeselhof ein getarntes Puff und die alte Reibeselin mit ihrer Tochter die professionellen Puffmütter und Oberhuren waren, die für Geld jede Schweinerei machten und den ganzen Tag nackt oder mit schwarzer Spezialunterwäsche herumliefen und sich besteigen ließen. Die Frauen fragten sich nur noch von wem. Jede beschloss, in Zukunft zu den regelmäßigen Stammtischrunden des Mannes in der Reibeslschen Wirtschaft etwas genauer aufzupassen.

Es war der Cillis Meisterstück, diese anschaulichen, deftigen Live-Berichte vom Tatort, die sie stimmkräftig, sozusagen als Mitbetroffene und damit aus erster Hand über die Köpfe der andächtigen Zuhörer zum Besten gab. Vorsorglich hatte sie sich sogar auf eine Bank gestellt. Sie nahm kein Blatt vor den Mund und sprach unentwegt von unendlich viel sündhafter Unkeuschheit, so schrecklicher Lasterhaftigkeit und diesen schweinigen Huren. Auch der Begriff 'Wahrheit' gehörte ständig zu ihrer rhetorischen Meisterleistung. Fiel ihr nichts mehr ein, brachte sie das Gleiche in gesteigerten Variationen immer noch deftiger erneut. Gebannt hörten ihr alle zu.

Und weil man natürlich, wie es auch in diesem Tal der gute Brauch war, jeden Monat eine Sau brauchte, die man ‚zwecks des Gesprächsstoffes' durch das Dorf treiben musste, war es diesmal eben „Diese Christl und ihre Mutter, der Dorfteufel. Unglaublich, dass sie sich nicht der Sünden fürchteten." Die Schandtaten wurden von Gespräch zu Gespräch immer mehr und schlimmer. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass Cillis Ausführungen im Vergleich mit dem, was sich allerdings nächtens im Pfarrhaus abspielte, mehr als harmlos und läppisch waren.

Die folgenden Tage hatte die Cilli damit viel mit der ‚Nacharbeit' zu tun. ‚Segnend' ging sie durch das Tal und sorgte emsig dafür, dass diese so gute, arme Rosanna auch allseits sehr bedauert wurde; und der Seppel natürlich auch, weil der ja das Opfer von dieser ‚mannsgeilen Furie, ihrer so unkeuschen Wäsche und der noch geileren alten Schlampe' war, ‚die ja beide schon als 14-jährige jeden Tag einen zwischen den Beinen versteckt hatten', praktisch also immer nur am Vögeln waren. Fast alles war, wie angedeutet, Lüge und Ehrabschneidung. Diese Hausbesuche der Cilli hatten aber auch noch sehr erfreuliche Auswirkungen.

Nicht wenige Frauen dachten sich dabei nämlich „Ja, wenn nur mein Alter das bei mir auch einmal wieder machen täte, mich so richtig packen würde und ganz unkeusch wäre ... So eine unkeusche Wäsch muss her ... die gefällt meinem Alten bestimmt auch ganz narrisch und er wird wieder bremsig ...!" Nach der privaten, häuslichen ‚Sexualberatung' durch die Cilli wussten sie dazu die Lösung. Da wussten sie jetzt auch, wo sie die schnellstens insgeheim sich besorgen konnten. Schließlich sollte das ja niemand wissen.

Die Cilli machte Überstunden und war von morgens bis abends unterwegs. Jede Frau im Tal hatte sie, im strengsten Vertrauen natürlich nur, gefragt „Ja sag einmal, wo hat sie diese sündige Wäsche denn nur her gehabt. Wo kriegt man denn so was Schwarzes?" Sie erfuhren es umgehend und ein paar andere Verhaltensmaßregeln zum ‚Bremsigmachen von einem Mann', wie man ihn ‚richtig geilmäßig machen, aufschwanzen' konnte, dazu. Die Rosanna wusste Cillis engagiertes Wirken um die Moral im Tal, wie angedeutet, überaus zu schätzen und natürlich auch angemessen zu honorieren.

Von da an hatte der Seppel auf ewig vergessen, dass es jemals eine Christl gab. Er war kuriert. Die Christl brachte ihm zwar sehr oft seine kleine Tochter. Schließlich war er ja der Vater, und die Rosanna liebte Kinder, zumal, wenn sie von ihrem Seppel waren. Die Christl kam aber dem Seppel dabei tatsächlich nie näher als vielleicht 50 Meter. Und die Rosanna tat alles, um ihm alle anderen Frauen vergessen zu machen. Schlau kultivierte sie seine ‚Sucht' nach ihr, ihrem Körper, ihrem Lächeln, ihren Küssen, Händen und insbesondere ihrem Schoß. Das gelang ihr perfekt. Wie ein Schoßhündchen folgte der Seppel auf ihre liebevollen Hinweise. Ihre sehr erfolgreiche Devise, wie sie gegenüber der frisch in den Wastl verliebten Cilli einmal meinte, Männer musst du zu perfekten Trotteln, ‚perfetto Trottel' machen. Die machte es ihr nach, wie man noch erleben konnte.

In den Augen der Frauen im Tal war mit des Seppels ‚Ohr-Erlebnis' und der Liquidation der Reibesels die Rosanna jetzt tatsächlich die Lichtgestalt schlechthin. Damit hatte sie für die Frauenbewegungen im Tal und Umland, mit denen jetzt ausdrücklich – wie ansonsten meist so zutreffend – nicht die Beckenbewegungen bei einschlägigen geschlechtlichen Begegnungen gemeint sind, etwas Großartiges, Bahnbrechendes vollbracht. Sie hatte einem Mann öffentlich gezeigt, wer hier wirklich zu spuren hatte. Dass so manche Männer sich von Stund an öfters einmal bei einem schlechten Gewissen an die Ohren griffen und nur noch auf der beim Haus befindlichen Weide, der Ehefrau oder Freundin, grasten, dürfte kein Zufall gewesen sein. Dabei ging es ihnen von Stund an um ein Vielfaches besser, wie man gleich sehen konnte.

Eine bemerkenswerte Tatsache war, dass noch am gleichen Tag die Rosanna mit der Cilli und sechs (!) anderen Frauen, also mit acht Personen, mit dem V W-Käfer des Unterbichler, einem der ganz wenigen Autos im Tal, langsam in die Stadt fuhr und ein ganzes Sortiment der ‚sündhaftesten', durchsichtigen Höschen, Strapse, Strümpfe und BHs in blendendem Schwarz für sich und andere kaufte. Und äußerst bemerkenswert war auch, dass die folgenden Tage auf einmal so viele Frauen unbedingt in die Stadt mussten und innerhalb von einem Tag die zwei speziellen Unterwäschegeschäfte dort auch nicht ein einziges dieser Wäschestücke mehr hatten. Sie konnten nur noch Bestellungen aufnehmen. Verzweifelt organisierten diese Geschäfte sofort Nachschub von der Fabrik nahe der Provinzstadt und die seltsame, so plötzliche Wäschenot im ganzen Tal war bald beendet. Noch bemerkenswerter war etwa ein Jahr später die beachtlich angestiegene Geburtenrate im Tal. Es gab nicht nur neun Monate nach den geschilderten Ereignissen einen regelrechten, unerklärlichen Kindersegen. Man redete mehr mit- als übereinander, ging ein klein wenig früher ins Bett und die Frauen hatten kapiert, dass im Bett müde Männer hauptsächlich ihr Problem, ihre Zuständigkeit waren.

13.

Cillis Dessous und der Wastl

Sogar die alte Jungfer Cilli (47) sinnierte seit diesem Ereignis unentwegt über geeignete Einsatzmöglichkeiten der doch so verwerflichen Wäsche nach. Schließlich reflektierte der Wastl (33), lediger Knecht auf dem Mederhof, schon lange auf ihren leckeren, bekanntermaßen jungfräulichen Schoß. Ihre herzhaften Rundungen waren etwas, das nicht nur ihm besonders gut gefiel. Auch andere hätten liebend gerne die Cilli schon längst einmal flach gelegt.

Es geschah schon bald nach ihrem engagierten Vortrag vor der Kirche zum Thema ‚Unkeuschheit'. Da hatte auch der Wastl geradezu fasziniert der Cilli gelauscht. Diese Frau, die er ob ihres Äußeren', der Formen und insbesondere Klugheit und Redebegabung schon lange anbetete, war jetzt nur noch das unbeschreiblich geile Sexualobjekt seiner Träume. Er sah zwar gut aus und konnte notfalls sogar für drei arbeiten, war aber nicht gerade der Schnellste im Denken. Sicher lag es daran, dass er über den Mederhof, abgesehen von der Kirche und der Wirtschaft, noch nie hinausgekommen war. Zwangsläufig musste da für ihn die weltoffene und welterfahrene Cilli regelrechte geniale Züge an sich haben, wenn man von ihrer selbst auferlegten Keuschheit absah.

Die Cilli und der Wastl mussten in den hofeigenen Weinbergen am Talende etwas arbeiten und waren dort alleine am Werk. Es gab – wie immer eine ganz zwanglose Unterhaltung über Gott und die Welt. Die Gefühle begannen allerdings urplötzlich bei beiden heftig zu wallen, als der Wastl mit mal die neben ihm arbeitende Cilli scherzhaft fragte, „Wie schaut denn ein solchdenes ‚furchtbar sündhaftes' Wäschezeugs überhaupt aus ...?"

Der Cilli blieb jetzt, was wirklich selten passierte, doch tatsächlich die Luft weg. Wie sollte sie jetzt einem Mann diese raffinierte Unterwäsche näher erklären. Nach ein paar Sekunden geschäftigem, angestrengtem Arbeiten wusste sie, wie sie es ihm verklickern konnte „Ach, weißt Wastl, das ist eine ganz normale Unterhose und ein Busenhalter dazu, so ein BH. Recht wenig Stoff haben halt die Sachen und Spitze ist auch drauf. Und da hat man so einen Straps-Gürtel um den Bauch und befestigt die schwarzen Strümpfe.

Das Zeug ist natürlich ganz durchsichtig, verstehst, da kannst alles ganz genau sehen, alles, verstehst, überall, hinten und vorne und oben und unten. Schaut nicht schlecht aus, ist aber saumäßig teuer, alles nur aus Paris oder Mailand, da wo die raffinierten Weiber, die gamsigen, alle sind. Eben, die Wäsche gibt's in jeder Farbe. Hat halt eben ein bisschen sehr arg wenig Stoff und man kann ganz viel von der Frau sehen. Aber das will ja die Frau, das weißt ja sicher alles schon ganz genau. Du weißt doch, damit ein Mann so richtig dampfig, oder wie man so sagt, so richtig sakrisch wild wird, wie der Hengst bei einer rossigen Stute und das macht, was er machen muss, zwecks dem Nachwuchs. Da muss halt das Weib solche Sachen anziehen. Da ist es dann so eine Art Arbeitskleidung. Was glaubst, wie schnell der dann raufhüpft, aufspringt, der Mann beim Weib natürlich. Umgekehrt geht es natürlich auch, weißt ja sicher alles genau, besser wie ich, wo ich doch so keusch bin immer."

Jetzt war die Cilli im richtigen Fahrwasser. Sie hatte sich warm geredet und legte los „Der fährt sein dicken Pfosten, verstehst, sein langes Rohr, maximal sofort aus, packt so ein Luder und wirft es auf den Boden oder auf . Da weil, wenn ein Weib so was anzieht, dann will sie ja, dass sie der Mann auf den Boden wirft und dann gescheit ... verstehst ... so richtig ... du weißt schon, was ich meine, kennst ja bestimmt schon alles ...!" Der Wastl spielte den Doofen

„Was soll ich denn wissen, kannst mir doch sagen, oder ist das so was Schlimmes, was die dann gleich machen. Und wie geht es denn dann weiter, wenn er das Weib auf den Boden geworfen hat, der Mann ...?"

Die Cilli schnaufte durch. Sie dachte „Mein Gott, dieser Wastl, lieb, nett und hübsch, aber leider so ein Depp, der weiß ja gleich gar nichts. Ich glaub den muss ich zuerst noch richtig aufklären. Sonst kapiert er das ja nie, der dumme Bub. Wenn ich jetzt nur wüsst, wie ich das am besten machen könnt. Ich wart einfach mal ab, wie es jetzt weiter geht." Sie setzte eine betont gelangweilte Miene auf und arbeitete weiter im Akkord an einer Stelle, wo es scheinbar besonders nötig und dringend war. So dumm, wie es schien, war der Wastl natürlich nicht. Er war ein cleverer Bursche und kannte sich, zumindest zu den Grundbegriffen des Sex, besser als die meisten im Tal aus. Das hatte allerdings besondere Gründe, die mit der Cilli zusammenhingen. Gemacht hatte er es allerdings noch nie. Und wie so eine nackte Frau im Orginal aussah, hatte er auch noch nie offiziell sehen dürfen. Inoffiziell kannte er Cillis Körper sozusagen in- und auswendig, wie man noch sah. Wissend grinste er in sich hinein und merkte sehr genau, wie die Cilli ihre Nervosität versuchte unter Kontrolle zu bringen und dachte „Was sie nur für rote Backen auf einmal hat, sonderbar. Und schwitzen tut sie doch sonst auch nicht so."

Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, erklärte sie es ihm jetzt ganz offen „Du bist mir aber ein sauberer Kasperlkopf, Wastl. So was weiß man doch. Ich kann es dir ja erklären, wenn du unbedingt meinst. Also pass auf, du Dummerle. Da geht es ja meistens ganz schnell her, verstehst, Wastl. Das Weib liegt also mit so einem schwarzen Zeugs da, meistens halt im Bett oder sonst wo. Langsam oder ganz schnell muss sie die Schenkel sauber spreizen, weißt, ganz weit aufmachen oder besser noch, die Knie bis zum Kinn hochziehen, und dem Mann ihr Dings da unten, weißt schon, ihr Dings da, na ja, ihre Bumsdings halt, die Lippen da unten, kennst ja, und das Loch zeigen, da wo er mit seinem dicken Spekulierrohr reinfahren und drinnen herumspekulieren muss. Und wenn er da ganz weit drinnen ist, muss er immer fest herumspekulieren, raus und rein und rein und raus, mal langsam, mal schnell, wie bei der Lokomotive, verstehst, so richtig pftpftpftpft Dampf machen. Und immer wieder rein, ganz rein, zack, bumm, zack, bumm und bumm, zack, in die Dings, verstehst? Bist wohl noch nie in einem Weib so richtig reingedonnert, oder? Hast denn schon mal in einer Bumsdings herumspekuliert, ich meine so richtig mit dem ausgefahrenen Dampfrohr mit einem Weib Lokomotive gespielt?"

Der Wastl schüttelte den Kopf und schaute verschämt nach unten. Die Cilli grinste dazu nur und sagte lachend „Mein lieber Wastl, da wird es aber höchste Zeit. Du bist ja wirklich ein ganz ein süßer Depp. So ein Dampfrohr kann auch einrosten, wenn es nicht benutzt wird. Das hat es alles schon gegeben. Und dann geht auf einmal gar nichts mehr, mit dem rein und raus und so weiter. Und ein gescheiter Saft kommt dann bestimmt auch nicht mehr. Das trocknet dann alles ein."

„Bei dir aber auch. Du rostest auch ein. Bei dir hat doch auch noch gar keiner im Bumsdings herumspekuliert und richtigen Dampf gemacht." lachte der Wastl jetzt so richtig hinterkünftig. Schließlich war ja überall bekannt, dass sie auch noch nie Lokomotive gespielt hatte. Überall hieß sie eben nur die ‚keusche Cilli'. Manche sagten allerdings auch ‚Der Geier' oder ‚Die Geier-Cilli'.

Die Cilli sagte dazu nur leise lachend „Das ist aber spaßig. Da täte es ja wunderbar passen, meinst nicht? Ich hab die Gleise und den Bahnhof und du die Lokomotive, und gleich geht es los mit dem pftpftpftpft. Ich mach den Heizer und du fährst die Lokomotive, verstehst schon? Weißt, Wastl, ich mag dich nämlich auch so viel gern, ganz obergern, richtig maximal gern. Ich mein, du könntest ja einmal was gegen den Rost machen. Weißt ein bisschen Schmiere wäre da manchmal gar nicht schlecht und täte bestimmt auch gut. Die soll ja auch so gesund sein, sagt die Rosanna. Und die weiß alles. Alles muss man immer wieder schmieren, nicht nur die Carabinieri und die Finanzschnüffler."

Nach einer kleinen Pause, in der beide nicht so recht wussten, wie es jetzt weiter gehen sollte, sagte sie sehr liebevoll lächelnd „Ich kenn mich schon aus. Du weißt nämlich alles schon sehr genau. Du bist nämlich ein ganz ein großer Bazi, ein richtiger Saubär bist. Schaust mir immer zu, wenn ich hinter dem Haus mich nackert ausziehen und abwaschen tu? Ich hab dich da jedes Mal gesehen, ganz nah warst, du Schlawiner. Das gefällt dir wohl? Was machst denn da immer so schnell mit deiner Hand, wenn du da hinter dem Holzhaufen lurrst? Machst da Gymnastik, damit nichts einrostet? Du bist aber ein Schlimmer. Und schnaufen und keuchen tust immer wie eine Dampflok." Dabei lachte sie schallend. Leise redete sie weiter und stand jetzt direkt neben dem Wastl „Gefall ich dir denn so gut, Wastl, dass du mir andauernd nachspionieren musst, und mich immer nackert sehen willst. Vorgestern bist schon wieder mit der Leiter zu meinem Schlafzimmer raufgeklettert und hast mich beim Ausziehen hinter dem Fensterladen beobachtet. Das hast doch bestimmt schon oft gemacht? Komm, jetzt raus mit der Sprache. Wie oft hast mich denn da schon so ausspekuliert ...?"

Die Cilli wusste natürlich immer sehr genau bescheid, dass sie der Wastl schon seit Jahren beobachtete. Dabei wurde sie von Mal zu Mal immer mutiger und frecher. Irgendwann hatte sie daran richtige, diebische Freude und Spaß daran, ihn aufzugeilen. Es ließ auch sie nicht kalt. Aufreizend zog sie sich immer ganz langsam nackt aus und präsentierte dem Wastl, der in unmittelbarer Nähe stand, ihren properen Körper großzügig in allen Details. Sie bückte sich extra tief mit weit gespreizten Schenkeln, damit er ja schön von hinten alles haargenau sehen und zwischen ihre Beine schauen konnte.

Dabei rieb sie sich mit dem Waschlappen langsam und sehr gründlich ab. Anschließend präsentierte sie sich ihm von vorne und zeigte ihm in gebückter Haltung ihre dicken Brüste, die so schwer und verlockend herunter hingen. Als sie meist mit gespreizten Schenkeln dastand und mit beiden Händen ihre Muschilippen auseinander zog, um zu kontrollieren, ob da auch alles sauber war, gab das dem Wastl, der mit hängender Zunge keuchend hinter dem Holzhaufen stand, und wie verrückt seinen Schwanz massierte, immer den letzten Rest für die zweite Ausspritzung. Die letzten Strahlen seiner aufgestauten Samenmengen spritzte er dann schließlich in das Gras, wenn sie sich nach dem Abtrocknen noch jeweils minutenlang über ihre Brüste, den Körper und die Scham strich und dabei genüsslich aufstöhnte. Das gab zwar keinen Sinn, war aber für den Wastl ungeheuer kreislauffördernd.

Der Wastl tat ganz entsetzt „Ich dich beobachten. Niiiiie, ja, ja, ja, garnünicht täte ich so was Unschamhaftes machen, ja niiiemals, das ist doch Sünde! Um Gottes willen, niemals, täte ich das. Und bei dir doch schon gar nie, weil du doch immer so fromm und keusch bist, sagen sie doch alle." Die Cilli lachte nur „Dann warst aber schön blöd, oder magst keine nackerten Weiber gern sehen? Dabei hab ich mir immer so viel Mühe gegeben, dass es für dich ganz schön ist und dir gut tut ...!"

Der Wastl versicherte sofort „Ja, ja, schon, das ist was Schönes, und du bist halt die Allerschönste, die macht einen so richtig furchtbar bremsig, verstehst Cilli, dingsbumsmäßig wird man da total, und es brennt alles so, wenn ich dich sehe. Und ganz damisch werde ich da ja auch davon. Da brennt alles durch und ich kann mir nicht mehr helfen, ja, genau, da bin ich dann richtig hilflos. Und du bist schuld, weilst so schön und so furchtbar dingsbums bist, verstehst? Richtig deppert wird man da, eben so dingsbums. Ich mag dich nämlich auch so viel gerne, aber nicht nur, weil du überall so wahnsinnig g-g-g-g-eilmäßig ausschaust. Du bist für mich die schönste und liebste Frau im ganzen Tal. Ich vergleich dich ja immer mit einer Heiligen. Da kann man schon viel träumen und an dich denken, verstehst, Cilli ...?"

„Mit einer Heiligen, ja so was. So siehst du das. Das ist aber schon sehr lieb von dir. Das hätte ich doch gar nicht gedacht, dass du mich so gerne magst. Stimmt das wirklich?"

Er wollte es jetzt nach den gegenseitigen Offenbarungen und einer kleinen Verschnaufpause ganz genau wissen „Freilich stimmt das. Ich mag dich gern, gerner geht es ja gar nicht mehr, so obermaximalmäßig, verstehst, muss halt immer an dich denken. Cilli, aber sag einmal, du tätest doch so was Sündhaftes bestimmt nicht anziehen, oder Cilli, so eine unkeusche Stoffspar-Wäsche, da wo man alles so sehen kann, verstehst, da oben und unten und hinten und überall? Na ja, schön ist sie ja wahrscheinlich schon sehr, oder, was meinst? Ich hab so was Schönes sogar schon mal auf einem ganz kleinen Foto in einer verbotenen Zeitung gesehen. Das hat aber ganz schön dingsbums ausgesehen."

Da erkannte die Cilli ihre Chance, dem Wastl, und damit ihrem Glück, endlich jetzt das entscheidende Ruckerl zu geben. So schön hatte sie ihn endlich schon in der richtigen Spur und der alte Feigling hatte doch glatt mit der Frage schon wieder versucht, abzulenken. Sie dachte „Freunderl, jetzt treib ich dich endgültig in meine Ecke und mach dir den Garaus. Gleich hab ich dich dort, wo ich dich haben möchte. Jetzt gehörst der Katz, mir, und dein Rohr und dein Saft auch. Den spritzt du ab jetzt nicht mehr in das Gras oder an den Holzhaufen. Den verspritzt du in meinem Bett. Der gehört jetzt gleich nur noch mir und meiner Muschi. Da kommt er schön rein. Wo ich doch so ein schönes unbenutztes Ehebett hab." Der Wastl gefiel ihr schon lange sehr gut, vor allem, weil er so charmant und lieb immer schon zu ihr, so jung und ein hübscher, starker Kerl war und sie seit Jahren förmlich anbetete. Immer dachte sie „Der Wastl wäre für mich genau richtig, als ob ihn der Bäcker für mich gebacken hat. Er sieht mich ja auch so gern und spioniert mir überall nach. Richtig eifersüchtig ist er immer, dass mich ja kein anderer anschaut."

Sehr keck meinte sie mit einem gurrenden Lachen „Wastl, warum denn nicht? Für meinen Liebsten täte ich es gleich machen. Könnt ja gut sein, dass ich sie ja vielleicht sogar jetzt schon an hab, extra nur für dich. Was meinst, willst mal nachschauen, was da drunter für schöne Sachen sind. Rat einmal, schwarz oder weiß?" Dabei stellte sie sich direkt vor ihm hin und zeigte auf ihre beachtlich prallen Brüste und ihr breites, hohes Becken mit einem schönen fraulichen Bauch.

Der Wastl wirkte ob solch einer Frage verständlicherweise sichtlich sehr verwirrt. Er sagte im Brustton der Überzeugung „Du, Cilli, ja du natürlich nur eine weiße Wäsche, weiß, wie die Unschuld. Du ziehst doch bestimmt niemals eine so sündhafte Wäsche an! Das weiß ich ganz genau." Die Cilli lachte wieder gurrend und sah den Wastl herausfordernd an. „Weißt was, wir machen eine Wette. Wenn du unrecht hast, dann koch ich dir ein deftiges Essen heut Abend. Und wenn ich recht hab, ich sag nämlich ‚schwarz', muss ich dir glatt sofort meine Unschuld opfern. Dann darfst mit mir Lokomotive spielen, pftpftpftpft machen." Wastls Gedanken spielten verrückt "Wenn ich unrecht hab, dann kocht sie mir was Gutes ... und sie recht hat, darf ich sie vögeln, krieg ich endlich ihre dicke Muschi, jetzt gleich. Oder wie hat sie das jetzt gemeint? Mein Gott, hoffentlich hab ich nicht recht, hoffentlich hat sie die richtige Wäsche an, hoffentlich ... aber die Cilli trägt doch niemals so eine schwarze ... wo doch heute ein Werktag ist. Pfeif auf das gute Essen, vögeln wäre mir tausendfach lieber. So leicht krieg ich die nie mehr her. Die Wette muss ich gewinnen, unbedingt. Ich bleib beim Weiß. Die Cilli und schwarz, macht sie niemals."

Die Cilli ließ seinen momentan ursachenbedingt etwas schwerfälligeren Gedankengängen keine Zeit. Lachend sagte sie „Dann müssten wir jetzt ja glatt nachsehen, ob du recht oder unrecht hast, was meinst?" Er nickte heftig. Ganz langsam, Knopf für Knopf öffnete sie ihr Kleid bis unter die Brüste. Schon bald kam ein schwarzer, durchsichtiger Spitzen-BH zum Vorschein. Der Wastl sah es mit großen Augen und offenem Mund und hätte am liebsten vor lauter Freude gejuchzt und einen Luftsprung gemacht. Immer näher kam er jetzt und musste sich diese unglaublichen Sachen genauer ansehen. Ein solcher Anblick war ihm bisher noch nie vergönnt gewesen.

Des Wastls Gedanken überschlugen sich „Wie war das noch mal? Wenn sie recht hat, muss sie mir ihre Unschuld opfern. Und wenn ich unrecht hab kochst was Schönes heut Abend. Ha, haut schon, das passt ja alles prima. Cilli, jetzt wirst zuerst du verspeist. Deine Muschi gehört schon mir, und wie. Und am Abend wird zuerst was ganz was Pfundiges gegessen und gleich machen wir wieder weiter mit dem Opfern."

Der Cilli dauerte das alles viel zu lange. Sie war ein Mensch der schnellen Entscheidungen. Da musste es ruckizucki gehen. Und der Wastl war immer noch beim rucki. Sofort ging sie jetzt aufs Ganze und packte die ideale Gelegenheit beim Schopf. Leise flüsterte sie ihn zärtlich anlächelnd „Hilfst mir schnell ein Bisschen beim Aufmachen? Du kannst das viel besser. Das darf nur ein richtiger Mann machen, verstehst, so wie du. Und du bist doch so stark und so erfahren im Umgang mit Frauen. Wir müssen ja auch noch schauen, was ich für ein Höschen anhab, ob das auch schwarz ist! Am Ende ist das Weiß, geben muss ich dir ja sowieso beides, also auch noch was ganz Schönes heute Abend kochen." Der Wastl grinste „Ja, ja, das weiß ich ja ganz genau. Du musst opfern und kochen."

Während er mit zitternden Händen höchst ungeschickt ihr Kleid aufknöpfte, fragte ihn die Cilli schmachtend „Magst du denn auch schwarze Sachen so gern sehen? Möchtest sie auch mal anfassen und schauen, wie es darunter ausschaut? Da ist nichts Sündiges dabei. Ich glaub, das wird meinem Wastl auch gut gefallen, oder was meinst, das was da drunter ist? Ist ja sowieso alles nur Haut, ganz normale Haut, wie bei dir halt auch. Darfst schon gescheit hinlangen. Pack ihn nur, meinen Busen, genau, und den Bauch auch. Gell, da ist es so schön griffig, meine dicken Euter, sind schön, gell. Da hängt nichts, alles voller Milch. Das gefällt dir wohl? Jaaa, nimm sie dir nur fest. Da langt aber eine Hand nicht ganz."

Der Wastl nickte nur unentwegt und hatte schließlich den letzten Knopf doch endlich nach den vielen Intermezzos an ihren Brüsten und so weiter geöffnet. Ständig sah er schon ihren nackten Körper und die schwarze Unterwäsche am kleinen Spalt an der Knopfleiste durchscheinen. Der wäre am liebsten vor diesem göttlichen Anblick in die Knie gefallen, so riss ihn das in seinen Bann. Langsam zog die Cilli jetzt ihr Kleid auseinander, schob es sich über die Schultern und ließ es auf den Boden fallen.

Sie sah ihn liebevoll lächelnd an, als sie ihn jetzt leise fragte „Und was sagst jetzt ... hm ... gefällt das dem Wasti, so ein Weib? Macht das einen schönen Dampf bei dir, weißt schon wo, bei deinem langen Rohr. Das täte mich schon sehr freuen, wenn dir das besonders gefallen täte. Ich hab mir es ja auch nur wegen dir gekauft und heut angezogen. Jetzt musst noch geschwind schauen, wie es innen ausschaut. Darfst mir gerne den Busenhalter aufmachen und herunternehmen. Und das Höschen darfst mir auch ausziehen, nur runter damit. Vor meinem Wastl schäme ich mich doch nicht, wo du doch so sittsam und so keusch immer bist und alles schon so genau kennst, weil du mir ja immer zugesehen hast. Du hast ja schließlich Erfahrung mit Frauen. Ich muss dir ja jetzt auch gleich meine Unschuld schenken, weil ich ja die Wette gewonnen hab. Oder möchtest die lieber erst heut Abend bekommen, ich mein, bei mir im Bett? Da ginge es auch ganz gut, das mit dem Opfern, dem Hinlegen und Spreizen und dann rein in meine Muschi." Der Wastl dachte "Die Unschuld, da wird besser nicht gewartet. Was ich hab, das hab ich. Und mit dem Dampf in der Hosen kann ich jetzt unmöglich weiter arbeiten. Der muss zuerst raus und bei der Cilli schleunigst rein!"

Er konnte das alles nur bestätigen „Ja, ja, die gehört jetzt mir und die nehm ich mir doch lieber jetzt gleich nur ein Bisschen, ein paar saubere Stößerl und ein paar kleine Spritzerl zum Schnuppern und Aufwärmen, und am Abend dann noch mal ein paar richtige Stößerl und ein sauberes Spritzerl, wenn es dir recht ist! Da mach ich das so richtig mit deiner Unschuld in Ordnung und hol sie mir richtig. Morgen machen wir weiter und die nächsten Tage kommt jeden Tag der Rest. Weist, so was dauert narrisch lang, bis du nicht mehr unschuldig bist. Da müssen wir viel arbeiten, wir zwei, zusammen, in deinem Bett. Irgendwann werden wir dann schon damit vielleicht einmal fertig werden. Ich meine, du musst das ja auch erst richtig lernen. Aber bestimmt hast dann auch noch was Gutes zum Essen heut Abend für mich, weil ich mich ja auch nach den Stößerln und Spritzerln immer ein wenig stärken muss. Da machen wir anschließend gleich wieder schön weiter mit deiner Unschuld, verstehst. Das muss man schon ein wenig einteilen, kräftemäßig, verstehst, stößerl- und spritzerlmäßig." Dass seine unkeuschen Gelüste in seiner Hose längst am Überkochen waren, konnte die Cilli sehr genau sehen. Sie grinste nur dazu und dachte „Den Druck darfst du jetzt gleich ganz schnell in meinem Bauch entleeren."

Angesichts der Einblicke und Aussichten hatte es in des Wastls Gehirn komplett ausgesetzt. Er tat endlich das, was er in seinen Träumen schon täglich immer wieder seit langer Zeit mit dieser Frau getan hatte. Er traute sich und nahm die Cilli einfach zuerst ganz vorsichtig, schnell aber ganz fest in den Arm. Die nahm ihn noch fester in ihre Arme und in Sekundenbruchteile hatten ihre Münder wie Steckdose und Stecker zu einander gefunden. Nach einem wilden Herumgeknutsche wurde die Schmuserei der Cilli zu lang. Sie wusste, dass jetzt und hier im Weinberg die Stunde gekommen war, endlich ihre so lange verteidigte Jungfräulichkeit dem geliebten Manne zu schenken, ihren Schoß seiner besonderen Bestimmung zuzuführen. Zärtlich entwand sie sich seinen starken Armen, nahm ihr Kleid und legte sich im nahen Gras auf ihr ausgebreitetes Kleid. Schon beim Hinlegen forderte sie ihn zärtlich lächeln mit dem lockenden Zeigefinger auf, zu ihr zu kommen. Mit weit gespreizten Schenkeln lag sie vor ihm und flüsterte „Jetzt bin ich wohl fällig, Wasti? Hol ihn dir nur gleich, deinen Gewinn, was jetzt nur noch dir ganz alleine gehört. Möchtest, dass meine Muschi und mein Busen und alles nur noch dir ganz alleine gehört, Wastilein ...?"

Der Wastl konnte kaum sprechen als er keuchend sagte „Ja, das möchte ich schon lang. Ich hab dich doch schon so oft nackert gesehen, stimmt schon. Du schaust aber auch so geil aus, so furchtbar geil, wie eine Dingsdings schaust aus, so geil, weißt schon, die wo auf der Straß arbeiten. Du bist ein ganz gefährliches Luder, Cilli, eine ganze eine Geile, ein richtiges Weib, eine tolle Frau!" Die Cilli benahm sich wie eine Katze und schnurrte nur noch. Der Wastl folgte jetzt nur noch seinen Urtrieben und dem, was ihm seine umfassend sexualkundige Cilli zärtlich gebot. Erstaunlich gut wusste sie trotz Unerfahrenheit bescheid. Sie waren offensichtlich beide besondere Naturtalente und fielen wie Tiere über einander her.

Fachkundig öffnete sie seine Hose, zog sie ihm aus und lotste ihn gleich vor ihre Muschi. Sie flüsterte dabei „So und jetzt komm schnell in meinen Bauch rein, Wastilein. Ganz weit musst in dein geiles Luder reinstoßen und gleich fest reinspritzen. Komm, pack mich ganz fest. Fick mich so richtig fest. Mach dein Wahnsinnsweib so richtig fertig. Ich möchte doch deinen Schwanz auch schon so lange in meinem Bauch drinnen spüren. Da musst jetzt ganz tief reinstoßen, Wastilein, zuerst ganz langsam mich entjungfern und dann schön fest stoßen, wie blöd reinstoßen. Dann tut mir doch dein Schwanz auch so gut! Musst nur ein Mal fest zustoßen, dann ist es schon vorbei. Und gleich drückst ihn mir fest rein, bis es nicht mehr weiter geht. Gib es mir nur. Ich bin doch dein geiles Wahnsinnsweib, deine Hure, dein geiles Luder und will fest spüren, wem ich gehöre. Zeig es mir ganz energisch und tu nur fest reinspritzen. Deinen Samen brauch ich doch auch so dringend, mein Wasti. Jeden Tropfen möchte ich von dir haben."

Gemeinsam gestalteten sie eine noch nie in freier Natur in diesem Tal da gewesene Sexorgie, in, auf, mit usw. ihren dafür vorgesehenen Organen und Körperöffnungen. Erstmals erlebten sie beide, wie schön doch diese Unkeuschheit immer wieder aufs Neue war. Es war unüberhörbar. Nach ein paar sehr lauten Brüllern der Cilli, die sich eher nach grausamen Schmerzen anhörten, vernahm man schon bald beider unverfälschte urwüchsige, lustvolle Schreie, Gestöhne und des Wastls wüstes, geiles Gegrunze. Alle Steckdosen und Stecker hatten bei den beiden endlich die gegenseitig Kraft und Freude schenkenden Kontakte gefunden. Da flossen gigantische Mengen Strom hin und her und erzeugten regelrechte Blitzorgien in ihren Körpern.

‚Zerrupft' und richtig ‚verorgelt' kamen die beiden nach ihrer in jeder Beziehung mehrfach perfekt getanen Arbeit mit stolz erhobenem Haupte glücklich lächelnd und händchenhaltend aus dem Weinberg. Danach zu urteilen musste es eine außerordentlich wilde und stürmische Orgie gewesen sein, die sich dort abgespielt hatte. Und weil die beiden jetzt wussten, wie schön das war, hatte vor allem die Cilli mit dem deutlich jüngeren Wastl manchmal, und nicht nur im Weinberg, ein kleines Problem. Schuld war sie allerdings selbst, weil sie meistens nur noch diese so verruchte, schwarze Unterwäsche und dann auch noch mit Straps an hatte, wo es doch seit Kurzem schon so praktische Strumpfhosen gab.

Das Krönchen dieser Beziehung kam dann allerdings etwa fünf Monate später. Die Cilli war altersgemäß mit 47 schon nahe an den Wechseljahren. Immer wieder war schon die letzten Monate ihre Regel einmal ausgeblieben. Auch bei den Begegnungen im Weinberg und danach verschwendete sie nicht einen Gedanken an eine Schwangerschaft. Auch da war ihre letzte Regel, die ja eigentlich vor 12 Tagen schon kommen musste, wieder einmal nicht gekommen. Für die Cilli war klar, dass sie jetzt das Problem mit ihrer Regelblutung endgültig überstanden hatte. Das dachte sie erst recht, als dann auch noch die nächsten vier Regelblutungen ausblieben.

Ungehindert durfte sich der Wastl, wann immer ihm danach war, in ihr austoben. Einen Kinderwunsch hatte sie sowieso schon seit vielen Jahren abgehakt. Jetzt, wo sie ihn sich erfüllen konnte, war ihr Schoß leider verblüht. Da konnte sie und vor allem auch der Wastl sich noch so sehr ein Kind wünschen und um dessen Zeugung besonders intensiv tagtäglich bemühen. Da war es nur logisch, dass sie sich auch nichts dabei dachte, als sich auch im fünften Monat nach den ersten Besamungen keine Regel mehr bemerkbar machte. Sonderbar kam ihr allerdings schon bald vor, dass sie überall, auch im Gesicht, irgendwie runder wurde, ihr Bauch immer dicker und die Kleider immer enger wurden und die meisten nicht mehr passten. Zum Grübeln begann sie, als ihr der Wastl einmal beim Drüberstreicheln scherzhaft im Bett sagte, dass sich ihr Bäuchlein beim Draufliegen irgendwie anders anfühlte und sie in den paar Monaten ganz schön viel ‚bauchmäßig' zugelegt hatte. Er freute sich „Vielleicht hab ich dir ja doch ein Kind gemacht und du bist schwanger von mir. Schlecht wäre es nicht. Und wenn nicht, ich mag es, wenn an deinen Knochen ordentlich was dran ist. Ich mag fette Weiber."

Die Cilli lachte nur „Ein Kind, schön wäre es, wunderbar wäre es. Aber an Wunder glaub ich nicht, mein Liebster. Ich bin nicht mehr fruchtbar. Das ist leider vorbei. Aber sonderbar ist es trotzdem, wo ich doch immer nur das Gleiche esse. Hoffentlich bin ich nicht krank."

Hilfesuchend war sie am nächsten Morgen gleich zur Rosanna geeilt. Die verhalf ihr nach ein paar Sekunden zur Erleuchtung. Ihr ganzes Aussehen interpretierte sie sofort richtig. Die Cilli war eindeutig schwanger, und zwar mindestens schon im fünften Monat. Sie hatte bereits ein ganz schön dickes Bäuchlein. Lächelnd fragte sie die Cilli „Krank bist bestimmt nicht. Aber ein Kind hättest ja schon immer gerne mögen, oder Cilli? Das wär doch was Schönes, so ein kleiner, eigener Frosch auf dem Arm, so ein Würmchen, das nur dir und dem Wastl gehört? Das hast du dir doch immer gewünscht ...?"

„Freilich, das wünsche ich mir immer schon, der Wastl ist auch ganz wild danach. Der arbeitet jedes Mal wie ein Irrer daran herum und meint, dass er mir unbedingt eines machen muss und er das schon noch schafft. Es ist leider schon vorbei. Und vor dem Wastl war halt nichts, verstehst. Woher sollte es denn bisher kommen. Und jetzt ist es leider zu spät ... bin ja in den Wechseljahren ... da geht nichts mehr ...!"

„Nichts ist zu spät, dein Wastl hat es geschafft, Cilli. Du bist schwanger, und wie, du bekommst ein Kind, eindeutig. Da drinnen wächst ein Baby von deinem Wastl ...!"

Die Cilli schrie auf „Ich bin ja schwanger, ja so was, hat mir doch der geile Bär glatt noch ein Kind gemacht. Das wundert mich überhaupt nicht, so wie mich der immer hergenommen hat, jeden Tag war er fleißig, mein Bär. Und wie er sich angestrengt hat, mein Wasti. Mir tut jeden Tag das ganze Gestell weh, so packt mich der. Aber mein Wasti braucht das halt und ich mag das ja auch, verstehst. Da muss sich schon was rühren im Bett, so lange sich seiner rührt. Ich mach es genau so, wie du mir das gesagt hast. Ich bin immer die rollige Katz und er schnurrt wie ein Kater. Das funktioniert immer ...!"

Ein von der Rosanna sofort am nächsten Tag bei einer Hebamme besorgter Test bestätigte Rosannas Vermutung. Der freudige Schock war schon Sekunden danach überstanden. Da freuten sie sich nur noch. Der Wastl weinte vor Freude und hätte sie am liebsten in Watte eingepackt. Zärtlich lächelnd meinte die Cilli am gleichen Tag bei einem sehr innigen Zusammensein in ihrem Bett zum Wastl „Mein Liebster, du hast mir meine Unschuld genommen, mich entjungfert. Wenn du mich nicht gleich heiratest, dann bin ich jetzt entehrt, komme ich mit einem ledigen Kind in Schimpf und Schande ...!"

Die Zeiten, wo man für ein lediges Kind praktisch eine angekratzte Ehre hatte, waren zwar fast vorbei. Solche ‚Unfallereignisse' gab es nämlich zu allen Zeiten. Eine solche Frau war halt ganz einfach nur nicht mehr heiratsfähig, weil schon ‚abgeschleckt' und ‚abgeschnurrt'. Es sollte für ihren Wastl nur die Brücke sein, über die er sogleich mit Freuden drüberrannte und sie ganz feierlich fragte, ob sie seine Frau werden wollte. Sie wollte natürlich. Nie hätte er sich das von sich aus zu fragen getraut. Er, der arme Knecht, konnte doch niemals einer reiche Bauerntochter, die noch dazu so ein schönes, großes Haus und ein Mietshaus hatte, einen Heiratsantrag machen. Für derartige sehr erhebliche ‚Standesunterschiede' waren allerdings die Zeiten nämlich noch lange nicht vorbei.

Die Nachricht von Cillis Schwangerschaft schlug im Dorf wie eine Bombe ein. Dass die Cilli, die auf die 48 zuging, ein Vorbild an Keuschheit und Frömmigkeit, es mit einem jungen Knecht, dem 32-jährigen Wastl, schon seit Monaten trieb, sich ein Kind machen ließ, und jetzt auch gleich noch blitzschnell heiratete, war selbst in diesem Tal, in dem öfters etwas bei den ‚zwischenmenschlichen Beziehungen' insgeheim kreuz und quer lief, sehr ungewöhnlich. Die Ehefrauen schauten sie von Stund an meist etwas misstrauisch von unten heraus an. Sie dachten an eine große Gefahr für ihre Männer. Eine Frau, die sich einen 16 Jahre jüngeren Liebhaber hielt, die war in ihren Augen zu allem fähig, die war ja bestimmt mannstoll. Und genau so bezeichneten sie sie auch ab sofort, auch wenn es nicht stimmte. Großer Neid und Bewunderung war bei solchen Reden natürlich auch dabei „Die Cilli treibt es mit einem so jungen Kerl, der will doch jeden Tag sein Recht! Da muss sie aber gut sein!" Für die Männer war sternenklar „Diese raffinierte Cilli kann bestimmt ein paar aufregende Kunststücke. Und im Bett ist sie ein ganz gefährliches, geiles Luder."

Und weil der Wastl auf eine solche Frage einmal nur vielsagend über beide Ohren gegrinst hatte, stand bei allem Umstehenden und damit bald im ganzen Tal fest, dass sie genau das war, nämlich ein ganz raffiniertes und gefährliches Luder, und furchtbar gescheit noch dazu, das ihrem Mann, dem Wastl, im Bett immer nur höchste Freuden bereitete. Sehnsüchtig schauten sie immer Cillis dickem, wackelnden Hintern nach, wenn sie mit ihrem unübersehbaren hübschen schwarzen Lockenkopf von der Kirche aus den Berg zu ihrem Haus ging, und träumten von den Freuden und Wonnen, die darin versteckt waren. Der Wastl hatte eine solch tolle, außergewöhnliche Frau auf jeden Fall fast nicht verdient. Jetzt beherrschte die Cilli nicht nur die Theorie, sondern perfekt auch die Praxis. Und gemeinsam mit dem Wastl sorgte sie emsig dafür, dass sie sich immer weiter darin vervollkommnen konnte. Beide hatten sie endlos viel nachzuholen. Da verwunderte es auch nicht, dass sie schon wenige Wochen nach der Geburt eines überaus kräftigen Jungen schon wieder schwanger war und den Wechseljahren damit ein zweites Mal gerade noch rechtzeitig ein Schnippchen geschlagen hatte.

Weniger erfreut war der Mederbauer, ihr Bruder. Er musste mit der Hochzeit der Cilli einen weiteren erheblichen Erbteil, den zweiten Teil ihres ‚Heiratsgutes' auf den Tisch legen. Und mit Cillis Kindern war schließlich auch klar, dass dieses Erbe auch nie wieder an den Hofeigentümer zurückfallen konnte, wie es eine Klausel für den Fall bestimmt hatte, dass die Cilli ohne Erben verstarb. Da hatte sie jetzt sogar drei.

Und wer jetzt, wie der Wastl, zu den ‚Herren' gehörte, der konnte auch keinen Knecht mehr auf dem Mederhof machen. Er half seinem jetzigen Schwager nur noch dann sehr großzügig, wenn zum Beispiel im Sommer einmal bei der Heuernte Not am Mann war. Ansonsten schob er als ‚Gemeindearbeiter', natürlich schon sehr bald von der neu gewählten Bürgermeisterin Rosanna Unterbichler auf Cillis ‚Fürsprache' hin angestellt, ein mehr als geruhsames Leben und konnte damit seine Kräfte für seine Cilli und seine Kinder schonen.

Noch geruhsamer wurde es, als er nach ein paar Jahren Hausmeister der neu errichteten Elementarschule und des Kindergartens wurde. Und als er schließlich wieder ein paar Jahre weiter sogar zum in ganz besonderen Ehren geachteten Gemeindesekretär, natürlich unter der Bürgermeisterin Rosannas Regentschaft, aufstieg, war er knapp unter der Augenhöhe der Bürgermeisterin. Es war wie überall, hinter erfolgreichen Männern standen eben immer starke, liebevolle (und vor allem sehr kluge) Frauen. Die beiden Frauen hatten die Macht im Tal in kurzer Zeit komplett in der Hand. Und so blieb es jahrzehntelang zum Wohle des Tales und dessen Bewohner.



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