Die Luft
stand förmlich in ihrer kleinen aber komfortablen Dachgeschosswohnung.
Drückend heiß und schwül, es regte sich kein Lüftchen an diesem
Nachmittag. Sie lag bequem auf ihrem breiten Wasserbett. Ein
Schweißtropfen perlte und rann langsam zwischen ihren großen, festen
Brüsten. Ausziehen konnte sie nichts mehr, den Slip hatte sie schon vor
einer Stunde ausgezogen. Ihre rotblonden üppig wuchernden Schamhaare
juckten etwas. Sie fühlte sich klebrig und unangenehm. Wenn doch nur
endlich das drohende Gewitter sich entladen würde. Ein richtiger
Gewitterregen und eine kräftige Brise würden ihr gut tun.
Schon wieder Durst. Im Kühlschrank ließe es sich aushalten. Sie ging in
die Küche, griff sich ein großes Glas und nahm die kalorienarme
Grapefruit-Zitronen-Limonade aus dem Kühlschrank. Im Eisfach gab es
ausreichend Eis, sie hatte vorgesorgt. Als sie die Gefrierschranktür
öffnete und sich davor kniete um die Eiswürfel zu holen versteiften sich
ihre Brustwarzen. Die Kälte war unglaublich angenehm.
Die Eiswürfel klingelten in ihr Glas und gleich schäumte die erfrischende
Limonade hinterher. Mit kleinen Schlucken genoss sie die köstlich kalte
Flüssigkeit. Das tat gut. Von fern hörte sie ein leichtes Donnergrollen.
Aber noch immer regte sich kein Lüftchen. Sie beschloss sich eine Dusche
zu gönnen. Im Badezimmer fiel ihr Blick auf ihr Spiegelbild. Ihre schlanke
Figur mit den großen Brüsten und dem knackigen Hintern gefiel nicht nur
ihr. Als aktive Schwimmerin hatte sie einen durchtrainierten Körper. Als
sie Ihre rotblonde Mähne zusammenband bemerkte sie, dass die Achselhaare
wieder eine Rasur nötig hatten. Also griff sie Rasurschaum und
Lady-Shaver. Die Beine waren noch ok. Mit dem Epilierer hält es eben doch
länger. Aber unter den Armen ging das nicht. In einer Zeitschrift hatte
sie gestern einen interessanten Artikel zum Thema Enthaarung gelesen.
Danach entfernen sich über 70 % der deutschen Frauen regelmäßig lästige
Härchen. Auch die Totalrasur im Intimbereich fände immer mehr
Anhängerinnen. Sie selbst rasierte sich dort nicht. Aber dieses
unangenehme Gefühl, dieser klebrige Schweiß. Sie fühlte sich so unsauber.
Wie es wohl wäre - ganz glatt. Im Schwimmverein waren einige Mädels
intimrasiert. Sie hatte sich aber nie getraut zu fragen. Inzwischen hatte
sie die Achselhöhlen mit etwas Wasser angefeuchtet und den Rasierschaum
verteilt. Der Lady-Shaver machte ein etwas schabendes Geräusch. Die Klinge
musste mal gewechselt werden. Das erledigte sie lieber gleich, sonst würde
es unangenehme Pickel geben. Nach dem Wechseln war das rasieren sehr
angenehm. Nachdenklich betrachtete sie ihre Scham. Ob sie es einfach mal
ausprobieren sollte. Wenn es ihr nicht gefiele könnten sie ja schnell
wieder nachwachsen. Kurz entschlossen nahm sie die Schere und setzte sich
auf das Bidet. Sie schnitt ihre Schamhaare so kurz wie möglich. Mit einem
Handspiegel kontrollierte sie das Ergebnis. Nicht übel dachte sie. Ein
modischer Kurzhaarschnitt. Aber jetzt wollte sie es wissen. Sie spülte mit
der Handbrause die abgeschnittenen Haare weg. Den Rasierschaum verteilte
sie großzügig und vergaß auch ihre Schamlippen nicht. Zunächst vorsichtig
und dann entschlossen schritt sie zur Tat. Nach und nach war der Schaum
wegrasiert und die glatte Haut kam zum Vorschein. Das Rasieren verursachte
ein leicht prickelndes Gefühl. Als sie fertig war spülte sie die
Schaumreste weg und trocknete sich ab. Neugierig schaute sie in den großen
Spiegel. Sie streichelte über ihren Venushügel und genoss die ungewohnte
Zartheit ihrer Haut an dieser Stelle. Ein Schauer rieselte Ihr über den
Rücken. Das war ja unglaublich. Ein lauter Donnerschlag riss sie jäh aus
ihrer Konzentration auf sich selbst. Endlich fielen auch die ersten
Regentropfen. Schnell lief sie durch die Wohnung und schloss die
Dachfenster. Da prasselte es auch schon wie aus Eimern. Es regnete so
stark, dass die Häuser auf der anderen Straßenseite nicht mehr zu sehen
waren. So ein Ärger, auf der Dachterrasse wurde die Auflage der Liege
nass. Schnell sprang sie in den Regen und holte sie herein. Überrascht
spürte sie wie angenehm der Regen war, gar nicht kalt, sondern wie eine
kühle erfrischende Dusche. Schnell trat sie wieder hinaus und streckte die
Arme gen Himmel. Das Wasser floss jetzt in Strömen an ihr herunter. Die
Dusche konnte sie sich jetzt sparen. Sie fühlte sich herrlich erfrischt.
Langsam ließ der Regen nach und sie sog die frische gereinigte Luft tief
ein. Jetzt war es auch nicht mehr so heiß. Ihre Energie kehrte zurück und
sie fühlte sich großartig. Triefnass sprang sie ins Badezimmer und
trocknete sich etwas ab. Der Regen hatte fast aufgehört und sie konnte
alle Dachfenster öffnen. Ein kühler angenehmer Luftstrom ließ sie
erschauern. Ihre Brustwarzen waren jetzt wieder so steif wie vorhin vor
dem Gefrierschrank. Ihr Blick fiel auf ihre so irritierend nackte Scham.
Sie musste sich eingestehen, dass ihr gefiel was sie da sah. Sehr gut
sogar und es erregte sie. Mit Körperpuder betupfte sie die rasierten
Stellen um Pickeln vorzubeugen. Ein angenehmes Prickeln machte sich
zwischen ihren Beinen breit. Sie fühlte die warme Feuchtigkeit und ihre
aufsteigende Erregung. Zum ersten Mal seit ihrer Trennung vor sechs Wochen
verspürte sie Lust. Noch nicht so stark, dass sie sofort Erlösung bedurft
hätte, mehr ein Versprechen. Sie beschloss es ganz und gar auszukosten und
sich den Rest des Tages zu verwöhnen. Die Haare waren noch nass vom Regen
und sie kämmte, bürstete und fönte sie, bis ihre prachtvollen Locken wie
eine Mähne über ihre Schultern fielen. Ihrem Körper gönnte sie eine edle
Lotion, die sie sorgfältig überallhin verteilte und langsam einmassierte.
Schminken konnte sie sich fast sparen so sonnengebräunt wie sie war. Nur
etwas Liedschatten, Mascara und passenden Lippenstift. Dazu ein leichtes
Parfüm. Sie wählte das kurze schwarze vorne ganz durchgeknöpfte
Sommerkleid und hochhackige Pumps. Unterwäsche trug sie nur im Winter. Sie
kontrollierte noch mal kurz ob alles in Ordnung war, griff sich ihre
Handtasche, verließ ihre Wohnung und ging zum Fahrstuhl. Dieser hatte eine
Seite komplett verspiegelt, so dass sie sich in ganzer Größe bewundern
konnte. Es gefiel ihr gut was sie sah.
Sie freute sich auf ihren Bummel durch die regenfeuchte Stadt und trat
nach draußen. Die tiefstehende Sonne schien durch einige Wolkenreste und
tauchte die Umgebung in ein rotgoldenes Licht. Im Café gegenüber waren die
Kellner schon wieder dabei die Tische und Stühle abzutrocknen und neue
Tischdecken aufzulegen. Sie nahm sich vor, auf dem Rückweg dort noch auf
einen Capuccino vorbeizuschauen. Richtung Innenstadt kam ihr ein
gutaussehendes Pärchen entgegen. Sie war in ein engsitzendes schwarzes
Lederminikleid, welches ihr irre gut stand, gekleidet. Er trug ebenfalls
schwarz. Hand in Hand mit ihrem sehr großen maskulinen Partner strahlte
sie eine Zufriedenheit aus, die sie ein wenig traurig und auch ein
bisschen neidisch machte. Ihr Ex war ein ähnlicher Typ, aber vorbei ist
vorbei. Sie wich den beiden etwas aus was diese mit einem Lächeln und
einem "Hallo" bedachten. Ein nettes Paar dachte sie bei sich. "Ob ich
eines Tages auch wieder so Hand in Hand mit meinem Traummann spazieren
gehen kann?"
Unwetter:
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