4. Im Garten der irdischen Lüste
Einige Tage nach der denkwürdigen Party fragte Emma mich, ob ich nach der
Arbeit schon etwas vorhätte. Ich verneinte. "Dann könntest Du mit mir den
Garten anschauen, den ich vielleicht kaufe. Das Grundstück liegt direkt am
See..."
"Klingt sehr vielversprechend. Sicher komme ich mit."
Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Auto an den Stadtrand, in die Nähe
des Flughafens. Als wir von der Landstraße auf einen geschotterten Weg
abbogen, hatte ich zunächst das Gefühl, daß wir uns in einer
Kleingartenkolonie befanden. Als ich das laut bemerkte, schüttelte Emma
energisch den Kopf.
"Ganz und gar nicht. Es sind samt und sonders Eigentumsgrundstücke. Kein
Vereinsleben, kein Blockwart der darüber wacht, daß der Rasen gemäht
ist... Moment... Nummer 19, hier ist es." Wir hielten vor einem
verrosteten Eisentor, das mit einer Kette und einem Vorhängeschloß
gesichert war.
Emma brachte einen Schlüssel zum Vorschein, öffnete das Schloß, wickelte
die Kette auf und drückte gegen das Tor, das sich mit lauten Knarren
öffnete.
Als wir das Grundstück betraten, mußten wir unsere Augen zuerst an das
Dämmerlicht gewöhnen. Der gepflasterte Weg war komplett von
Rhododendron-Büschen überwuchert. Nachdem wir uns durch die Sträucher
gekämpft hatten, standen wir am Rand einer weitläufigen Grasfläche, die
zur Linken von Bambusgestrüpp und zur Rechten von einem weiß gestrichenen
gemauerten Gartenhaus mit Satteldach gesäumt war. Weiter hinten fiel das
Grundstück ab, und man konnte zwischen zwei Birken und einer Kiefer den
See erkennen.
Wir hielten wir auf ein Kommando hin inne.
"Wahnsinn..." murmelte ich.
"Ja, nicht wahr? Ist es nicht wunderschön?" fragte Emma rein rhetorisch
und umklammerte mit der Hand meinen Arm. "Sieh mal, ein Apfelbaum."
"Und direkt neben dem Haus steht ein Kirschbaum. Und dort drüben eine
Pflaume."
Emma lachte. "Wie bitte? Noch eine Pflaume?"
Wir schlenderten zum Wasser hinunter. In der Nähe des Ufers war der
sandige Boden nur von magerem Gras bewachsen. Das Ufer selbst fiel sanft
ab, an einer Stelle war es über eine Strecke von ungefähr zwei Metern
abgerutscht, so daß sich hier ein regelrechter kleiner Sandstrand befand.
"Komm, laß' uns ins Wasser springen" sagte sie, und zog die Schuhe aus.
"Hm... und was ist mit den Nachbarn?" wandte ich ein.
"Was soll mit denen sein? Hier kann uns keiner sehen, und wenn wir im
Wasser sind, ist es egal." Sie hatte recht, der Zaun war an beiden Seiten
des Grundstücks mit Schilfmatten verkleidet, und das andere Ufer so weit
entfernt,daß man ein starkes Fernglas benötigt hätte, um uns zu
beobachten.
Wir entledigten uns unserer wenigen Kleidungsstücke und stiegen vorsichtig
Hand in Hand in den See. Es war angenehm kühl. Als ich bis zum Bauchnabel
im Wasser war, ließ ich Emma los, ging in die Knie und schwamm einige
Züge. Emma folgte meinem Beispiel.
"Das Wasser ist herrlich erfrischend" bemerkte ich, "und das nach diesem
heißen Sommer."
"Das liegt daran, daß der See kein richtiger See ist, sondern einen
permanenten Zu- und Abfluß hat" erklärte sie. "Und deshalb gibt es hier
auch keine Mücken."
Wir paddelten noch eine Weile im Wasser und schwammen dann wieder zum
Ufer.
"Handtücher wären jetzt nicht schlecht" bemerkte sie, als wir wieder
festen Boden unter den Füßen hatten.
"Ach was, die Sonne ist noch warm genug... wir können uns ins Gras legen
bis wir trocken sind... zündest Du uns zwei Zigaretten an?"
Für einen Augenblick lagen wir schweigend auf dem Rücken und rauchten.
Emma legte mir eine Hand auf den Oberschenkel. "Es ist schön hier... so
still... Wenn das Haus auch nur in einem einigermaßen brauchbaren Zustand
ist, dann kaufe ich das Grundstück."
"Wäre dumm, das nicht zu tun" stimmte ich ihr zu. "Wie bist Du überhaupt
an das Angebot gekommen?"
"Der Garten ist so etwas wie ein Familienerbstück, aber Harry und Birgit
haben ihn nie richtig genutzt. Und jetzt hat er einen neuen Job in
München, und sie zieht mit ihm dorthin."
"Tragische Geschichte" meinte ich. "Aber hier mit Dir in der Sonne zu
liegen, ist alles andere als tragisch." Ich drehte mich zur Seite und
küßte sie. Während unsere Zungen miteinander spielten, ließ ich meine Hand
langsam ihren Körper herunter wandern, umkreiste mit den Fingern ihre
Brustwarzen, strich über ihre Hüften, über die Innenseite der Oberschenkel
und erkundete dann vorsichtig ihre Spalte. Während ich mit ihrer Klitoris
spielte, wichste Emma leicht meinen Schwanz. Unsere Geilheit wuchs
unaufhörlich, aber als ich die Position wechseln und meinen Schwanz in
ihre Möse schieben wollte, schüttelte sie den Kopf.
"Du kannst heute nicht in mir abspritzen, zu gefährlich... Mach's mir
bitte mit der Zunge und den Fingern."
Sie spreizte die Beine, so daß ich problemlos mit meiner Zunge und meinen
Lippen ihren Kitzler verwöhnen und sie gleichzeitig mit zwei Fingern der
rechten Hand ficken konnte. Nach einer Weile drehte sie sich um und hockte
sich auf alle viere und blies meinen Schwanz, während ich weiterhin mit
der rechten Hand und dem Mund ihre Möse bearbeitete. Mit der Linken
spielte ich an ihrer Rosette. Emmas Höhepunkt kündigte sich mit heftigen
Zuckungen an, und auch ich war bald soweit, so daß wir fast gleichzeitig
kamen. Als ich abgespritzt hatte, drehte sie sich um neunzig Grad,
plazierte ihre Lippen auf meinen und ließ mir Sperma in den geöffneten
Mund laufen. Ich war zunächst irritiert, mir blieb aber angesichts des
intensiven Zungenkusses, den sie mir im Anschluß gab nichts übrig, als es
herunterzuschlucken.
"Jetzt weißt Du, wie gut Du schmeckst" sagte sie liebevoll, als sie ihre
Lippen von meinen gelöst hatte.
Für eine Weile lagen wir noch eng umschlungen im Gras, dann zogen wir uns
an und inspizierten das Haus. Es war in erstaunlich gutem Zustand. Zwar
war die gläserne Überdachung der Terrasse beschädigt, aber das Dach des
Hauses war intakt, keine Spur von Feuchtigkeit im Inneren. Die Grundfläche
betrug ungefähr drei mal sechs Meter. Im hinteren Bereich war eine Art
Kochnische abgetrennt, mit einer Arbeitsplatte und einem kleinen
Spülbecken. Der Wasserhahn funktionierte. Das Licht auch, wie ich kurz
darauf feststellte.
Eine steile Holztreppe führte auf den Dachboden. Der wirkte zwar beengt,
bot aber mehr als ausreichend Platz für eine große Matratze, und zumindest
Emma konnte dort aufrecht stehen.
Zuletzt nahmen wir die Toilette in Augenschein. Die Tür befand sich außen
an der Rückseite des Gebäudes, um die anderen Räume vor den Gerüchen zu
verschonen. Ich erinnerte mich an das Plumpsklosett im Wochenendhaus
meiner Eltern und drückte mit bösen Vorahnungen die Klinke herunter; war
dann aber überrascht. Kein beißender Gestank schlug mir entgegen. Ich
pfiff anerkennend. Emma, die hinter mir stand, fragte was los sei.
"Ein erstklassiges Wasserklosett... Das Grundstück ist offensichtlich an
die Kanalisation angeschlossen."
"Ja sicher" erwiderte sie, "das ist hier alles Wasserschutzgebiet... und
hier ist die Dusche..." Ungefähr einen Meter neben der Toilettentür ragten
ein Duschkopf und ein Wasserhahn aus der Hauswand. "Den Sichtschutz muß
ich allerdings erneuern."
"Und vielleicht solltest Du auch die Konstruktion verändern... Ein dunkler
Wasserschlauch gibt eine erstklassige Solaranlage... Dann kann man hier
draußen warm duschen."
Emma umrundete nochmals das Gebäude und sah sich prüfend um. Als letztes
inspizierte sie den hölzernen Schuppen. "Hast Du irgend etwas gesehen, das
dagegen spricht dieses Grundstück zu kaufen?"
Ich schüttelte den Kopf. "Es wäre wie gesagt ziemlich töricht wenn Du das
nicht tätest."
Sie nickte. "Komm, laß uns zurückfahren, ich will die Angelegenheit gleich
fest machen... Und dann könnten wir das mit einem Sommerfest feiern. Das
muß doch noch gehen oder?"
"Wenn es trocken bleibt, wir ausreichend Lampions aufhängen, die Leute
warme Sachen oder Decken mitbringen... warum nicht. Im Schuppen standen
auch einige Gartenstühle, vielleicht kann ja noch jemand ein paar mit dem
Auto transportieren."
"Dann laß' uns das tun, ja?" So wie sie mich ansah, konnte ich ihr die
Hilfe unmöglich verweigern.
"Sicher, wir können gleich zu mir fahren und Listen schreiben... Du
solltest aber auf jeden Fall den Nachbarn bescheid sagen."
"Das mache ich, wenn ich den Kaufvertrag unterschrieben habe, dann kann
ich mich gleich als neue Eigentümerin vorstellen."
Etwa eine halbe Stunde später saßen wir mit Stift und Block an meinem
Eßtisch.
"Erste Frage: Wen willst Du einladen?"
"Alle, die ich kenne... gerade auch diejenigen, die nicht zur letzten
Party... ähem ... kommen durften." Sie grinste breit. Ich muß zugeben, ich
war ein wenig enttäuscht, ließ mir das aber nicht anmerken. "Es ist doch
eine schöne Gelegenheit, Menschen wieder zu treffen, die man lange nicht
gesehen hat... Die Einladungen übernehme ich, das kann ich morgen vom Büro
aus machen."
"Dann wären da die Getränke... Woran hattest Du gedacht?"
"Nicht nur Champagner... auch Bier und Wein... und vor allem auch viel
Alkoholfreies. Es werden sicherlich etliche Leute mit dem Auto kommen."
"Bevor wir die Getränke kaufen, sollten wir einen Kühlschrank
organisieren" bemerkte ich lapidar.
"Und einen Gaskocher, für Kaffee, und vor allem eine große Matratze. Ich
will möglichst bald meine erste Nacht dort verbringen. Der Sommer ist bald
vorbei."
Die zehn Tage bis zum Sommerfest waren reine Knochenarbeit. Erfreulich
war, wie viele Arbeitskollegen überzähliges Mobiliar besaßen, das sie Emma
nicht nur bereitwillig überließen, sondern sogar anlieferten. So war das
Gartenhaus bald mit Sofa und Couchtisch, Kühlschrank und Gaskocher, einem
kleinen Küchentisch mit zwei Stühlen, einer zwei mal zwei Meter großen
Matratze und einer ganzen Reihe von Lampen ausgestattet. Ich steuerte eine
ausrangierte Stereoanlage, einen alten Fernseher sowie einige Bilder und
eine Bananenkiste voller Kriminalromane bei. Eine ehemalige Kommilitonin
nähte sogar Vorhänge. Das Haus zu putzen und zu möblieren war allerdings
der geringere Teil der Arbeit. Wesentlich aufwendiger war, das Grundstück
einigermaßen in Schuß zu bringen. Zum Glück kam ab und an die eine oder
andere helfende Hand vorbei. So half zum Beispiel Michael beim
Zurückschneiden der Rhododendren, worüber ich heilfroh war, weil er mit
seinen fast zwei Metern Körpergröße kein Problem hatte, die überhängenden
Zweige zu erreichen. Auch beim Versuch, den wuchernden Bambus in seine
Schranken zu verweisen, war er eine unschätzbare Hilfe. Nach dieser Aktion
war die freie Fläche signifikant größer geworden. Nun aber hieß es den
Rasen zu kürzen, in dem hohen Gras hätte die Gäste bei einsetzender
Dunkelheit umgehend vom Tau nasse Socken gehabt. Der Handmäher, den ich im
Schuppen gefunden hatte, war keine große Hilfe. Er war nicht nur extrem
schwergängig, sondern setzte sich auch noch ständig zu. Ich hätte eine
Sense benötigt.
Als ich mich einmal mehr festgefahren hatte und laut fluchend aufrichtete,
hörte ich eine Stimme.
"Hallo."
Ich blickte mich um, konnte aber niemanden entdecken. Dann noch einmal
"Hallo!" Schließlich sah ich ein Gesicht zwischen den Bambusstauden.
Offensichtlich die Nachbarin.
Ich nickte ihr zu. "Hallo!"
"Möchten Sie sich vielleicht meinen Elektromäher ausleihen?"
"Oh, das wäre großartig... aber nur, wenn er kein Kabel hat."
Die Frau lachte. "Keine Angst, er läuft mit Akku... Kommen sie vorne
herum?" Ich nickte.
Die Nachbarin wartete schon am Tor auf mich. Sie streckte ihre Hand aus.
"Ich bin Doris."
Ich schüttelte ihre Hand. "Angenehm, Jochen."
Doris war sicherlich schon um die sechzig, aber sie hatte sich nicht nur
im wahrsten Sinne 'gut gehalten', sie verfügte auch über eine natürliche
Eleganz. Mit anderen Worten, sie war trotz ihres Alters eine äußerst
attraktive Frau. Das interessierte mich in dem Augenblick allerdings viel
weniger als ihr Rasenmäher.
"Kommen Sie..." Ich folgte ihr auf das Grundstück.
"Sind Sie der Ehemann?" fragte Doris unvermittelt.
"Oh nein, nur ein Freund und Arbeitskollege."
"Dafür sind sie aber sehr engagiert bei der Sache" meinte sie.
Ich verstand nicht ganz, was sie meinte. "Na ja, ich habe keinen Garten,
genieße es aber, im Grünen aktiv zu sein, wenn sie verstehen was ich
meine."
"Ja, sicher... ich verbringe ja selbst jeden freien Augenblick hier
draußen."
Doris' Rasenmäher war eine Wucht. Das Gras konnte noch so hoch und von
meinen vorherigen Versuchen heruntergetrampelt sein, nach kürzester Zeit
spazierte ich über einen tadellos gepflegten Rasen. Ich säuberte den
Mäher, und brachte ihn dann Doris zurück.
Als ich das Gerät im Schuppen verstaut hatte, fragte sie mich, ob sie mir
etwas zu trinken anbieten könne. Ich hatte nichts dagegen einzuwenden, die
Sonne ging bald unter, Emma war zum Abendessen mit ihrem Anwalt
verabredet, ich hatte nichts mehr vor und freute mich offen gestanden
schon auf mein Bett. Arbeit im Freien macht unglaublich müde.
"Ja, gern."
"Ich hätte Wein oder Bier."
"Ich nehme was Sie nehmen, machen Sie sich keine Umstände."
"Dann also ein Glas Weißwein. Warten Sie einen Augenblick."
Sie ging ins Haus und kam mit zwei Gläsern in der Hand zurück. Ich nahm
ihr eines davon ab und bedankte mich.
"Kommen Sie, lassen Sie uns zum See hinuntergehen" forderte Doris mich
auf.
Dicht am Ufer standen zwei Liegestühle.
Vorsichtig nahm ich Platz, was mit dem vollen Glas in der Hand nicht
einfach war. Es war Jahre her, daß ich zum letzten Mal in einem Liegestuhl
gesessen hatte. Ich nahm meine Zigaretten aus der Brusttasche des Hemdes
und bot ihr eine an.
Als mich erhob und über sie beugte um ihr Feuer zu geben, riskierte ich
einen flüchtigen Blick auf ihren Brustansatz. Entweder trug sie einen
besonders raffinierten push-up BH, oder sie hatte für eine Frau ihres
Alters unwahrscheinlich pralle und feste Brüste. Der Ausschnitt ihres
Kleides war allerdings nicht so tief, daß ich die Frage hätte beantworten
können.
Ich setzte mich wieder, und für eine Weile rauchten wir schweigend und
sahen zu, wie die Sonne sich langsam über dem anderen Ufer des Sees
senkte.
"Als ich vorhin meinte, sie seien sehr engagiert bei Sache, meinte ich
übrigens nicht die Gartenarbeit."
Ich hätte mich fast an meinem Wein verschluckt und sah sie irritiert an.
Doris lachte. "Nun sehen Sie mich nicht so perplex an. Ihre sexuellen
Aktivitäten sind mir durchaus nicht verborgen geblieben..."
"Tut mir leid." Eine bessere Replik fiel mir nicht ein.
Doris lachte erneut. "Kein Grund sich zu entschuldigen. Zu hören und
bisweilen auch zu sehen, wie Sie es miteinander treiben, hat mich durchaus
erfreut... aber auch ziemlich neidisch gemacht." Sie nahm einen Schluck
aus ihrem Glas. "Wenn überhaupt bin ich diejenige, die sich entschuldigen
muß. Aber ich bin nun einmal von Natur aus neugierig. Ich hoffe, das stört
Sie nicht."
"Nein... Nein, überhaupt nicht." Der Gedanke, daß Doris Emma und mir beim
Sex zusah, hatte etwas durchaus Reizvolles, und ich war mir sicher, daß
Emma das ähnlich sah.
"Sie müssen wissen, daß ich seit dem Tod meines Mannes in sexueller
Hinsicht ein wenig unterversorgt bin." Doris' Tonfall war vollkommen
nüchtern, und ich nahm den Satz als schlichte Feststellung. Zu einem
anderen Zeitpunkt hätte ich vielleicht versucht, die Situation
voranzutreiben, aber ich war nach der körperlichen Arbeit müde und
erschöpft. So antwortete ich nur: "Kein Problem, es gefällt mir sogar,
wenn wir beim Sex noch jemandem Freude bereiten können."
"Danke, Sie sind sehr nett... und übrigens äußerst attraktiv."
"Danke für das Komplement, das ich nur zurückgeben kann... " Ich erhob
mich. "Jetzt muß ich aber aufbrechen, ich bin mit dem Rad hier und will
den Heimweg gut überstehen... Kommen Sie am Sonnabend auch zu Emmas Fest?"
"Nein, leider kann ich nicht, weil ich schon eine Verabredung habe. Aber
man sieht sich."
"Ja, auf jeden Fall."
Als ich Emma am nächsten Tag von der Begegnung mit Doris erzählte, lachte
sie laut auf.
"Nach dem Eindruck, den ich von ihr hatte, als ich zu ihr ging um sie
einzuladen kann ich mir kaum vorstellen, daß sie sexuell nicht ausgelastet
ist. Aber wenn es ihr Freude macht, uns zuzusehen..." Sie zuckte mit den
Achseln. "Sie ist eine sehr nette und ausgesprochen attraktive Frau... Und
ein Ansporn für mich. So sexy will ich in fünfzehn oder zwanzig Jahren
auch noch sein... Aber im Ernst, die will Dich ins Bett zerren."
Ich sah sie skeptisch an. "Sie könnte beinahe meine Mutter sein. Und die
fällt nun ganz explizit nicht in mein Beuteschema."
"Sie ist aber nicht Deine Mutter" bemerkte Emma trocken. "So alt ist sie
nun auch wieder nicht. Vielleicht solltest Du es ausprobieren... Aber
verausgabe Dich nicht bei Ihr..." sie lachte erneut und gab mir einen
leichten Klaps auf den Hintern. "Jetzt aber auf in den Getränkemarkt."
Das Gartenfest wurde ein voller Erfolg. Wir hatten unseren Teil dazu
beigetragen, das Wetter und die Gäste sorgten für den Rest. Die Dekoration
kam allerdings erst nach Einbruch der Dunkelheit voll zur Geltung. Während
die Terrasse und der Rasen von in den Bäumen aufgehängten Lampions
beleuchtet wurden, markierten zwei Reihen von Fackeln den Weg zum See. Für
den Eingangsbereich hatten wir vorsichtshalber Lichterketten verwendet,
die zwar weniger romantisch wirkten, aber dafür die Rhododendren
garantiert nicht in Flammen aufgehen ließen. Ich hatte im Büro noch eine
Reihe von CDs zusammengestellt, die für die passende Musikuntermalung
sorgten, Sommernachtsmusik von Glen Miller bis Robbie Williams. Die Schar
der Gäste war bunt gemischt, Arbeitskolleginnen und --Kollegen, ehemalige
Kommilitoninnen und Kommilitonen, alte und neue Freunde Emmas. Von der
Besetzung der denkwürdigen Party, die nun schon wieder einige Wochen
zurücklag, konnte ich zunächst nur Bärbel entdecken, die mich zwar mit
einer sehr intensiven Umarmung begrüßte, mir aber keinen Kuß gab, offenbar
wegen ihrer männlichen Begleitung (sehr jung und sehr knackig); sowie
Michael, Hilde und Frank. Im Zwielicht der Lampions verlor ich aber
relativ schnell den Überblick über die anwesenden Personen.
Von Zeit zu Zeit plauderte ich mit diesem und jenem vertrauten Gesicht,
betätigte mich ansonsten aber zunächst als eine Art Zeremonienmeister; ich
öffnete Wein und Sektflaschen, zeigte den Leuten den Weg zur Toilette,
sammelte herrenlose Gläser und leere Flaschen vom Boden auf (es mangelte
an Abstellmöglichkeiten) und leerte Aschenbecher. Ich fühlte mich durchaus
wohl in dieser Rolle, beobachtete die anderen lieber, als mit
Arbeitskollegen (die, obwohl es fraglos angenehme Zeitgenossen waren, ich
ohnehin zu häufig sah) oder ehemaligen Studienkollegen (die nur über alte
Zeiten reden wollten, die ich zum Teil ganz anders in Erinnerung hatte)
Konversation zu betreiben. Mittlerweile hatten die ersten Paare begonnen
auf dem Rasen zu tanzen. Ich lehnte mich gerade an einen der Pfeiler, die
das Terrassendach trugen, rauchte eine Zigarette und wunderte mich
darüber, wie mild die Nacht war, als Angie, eine unserer Sekretärinnen,
auf mich zu kam.
"Jochen, Du mußt mich retten!"
"Wie bitte?"
"Dieser Typ dort, Tim oder Tom oder wie auch immer er heißt, hat es auf
mich abgesehen. Der quatscht mich noch tot."
Ich konnte mir zwar kaum vorstellen, wie man Angie zu Tode reden konnte,
da sie selbst eine gehörige Quasselstrippe war, der man nur etwas
anvertrauen mußte um sicher sein zu können, daß es am nächsten Tag die
halbe Stadt wußte, aber sie war ein nettes und hilfsbereites Mädel. und
Tom tatsächlich ein ziemlicher Idiot, den Emma nur aus Höflichkeit
eingeladen hatte. Also folgte ich ihr auf die Tanzfläche. Konnte es etwas
wundervolleres geben, als in einer milden Sommernacht im Kerzenlicht eng
umschlungen zu langsamer Musik zu tanzen? Mit Angie tanzte ich allerdings
nur mäßig eng, vorsichtshalber. Jeder in der Firma wußte, daß sie den Mann
für's Leben suchte. Da das nicht so recht klappen wollte, wurden ihre
Avancen zunehmend wahlloser. Aber wenn man sie sich vom Leib zu halten
verstand war sie wie gesagt ein nettes Mädchen, dem man gern einen
Gefallen tat.
Die meisten der anderen Paare hatten nicht derartige Hemmungen. Bärbel
hatte ihren Körper eng an denjenigen ihres Begleiters gedrückt, und Emma
und Frank befanden sich ebenfalls in inniger Umarmung. Ich mußte
unwillkürlich grinsen. Eine gute Taktik, dachte ich zunächst, das wird die
Arbeitskollegen von allen uns betreffenden Spekulationen ablenken. Als
Emma sich aber zwischen zwei Musikstücken von Frank löste, gab sie ihm
einen intensiven Kuß auf den Mund. Vielleicht war es doch kein
Täuschungsmanöver? Was hatte sie vor? Daß sie mich am Ende des Abends
nicht einfach nach Hause schicken würde, war sicher. Einen Dreier mit
Frank also? Das erschien mir wenig verheißungsvoll. Ich wußte, daß Frank
bisexuell war. Ich habe zwar einige schwule Freunde, mit denen man sich
immer gut amüsiert; aber der Gedanke, einen Mann zu ficken, von ihm
gefickt zu werden oder auch nur seine Zunge im meinem Mund zu spüren,
gehörte nicht gerade zu meinen bevorzugten sexuellen Phantasien -- um es
vorsichtig auszudrücken. Andererseits wollte ich Emma auch nicht den Spaß
verderben. Ich hatte gar nichts dagegen, daß sie mit Frank fickte, aber
dann doch lieber ohne mich. Sollte ich mir eine Mitfahrgelegenheit suchen,
oder auf dem Sofa schlafen? Ich würde mit Emma reden müssen...
Andererseits... wir redeten nie über diese Dinge. Warum eigentlich nicht?
War das ein Defizit, oder bestand die Qualität unserer Beziehung gerade
darin, nicht über Gefühle und Sex reden zu müssen?
Ich war so vollkommen in Gedanken versunken, daß ich die Stimme nur mit
Verzögerung registrierte. "Darf ich Ihnen Ihren Tanzpartner entführen?"
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich um.
"Steffi... was für eine angenehme Überraschung." Das war es in der Tat.
Ich sah sie an, und ihr Lächeln machte mich für einen Moment sprachlos.
"Soll ich Dir etwas zu trinken besorgen?"
"Ja bitte" antwortete sie. "Das brauche ich ganz dringend. Du glaubst gar
nicht, was es mich gekostet hat, mich loszueisen."
"Champagner, Wein oder Bier?"
"Habt Ihr Weißwein?"
"Nur Rosé. Der ist aber vorzüglich."
"Na gut... Das würdest Du ja nicht behaupten, wenn es nicht wahr wäre."
"Kommt sofort." Ich ging ins Haus und kehrte mit zwei gefüllten Gläsern
zurück.
Sie setzte das Glas an die Lippen und hatte es umgehend zur Hälfte
geleert.
"Das habe ich gebraucht. Macht es Dir etwas aus, mir das Grundstück zu
zeigen?"
"Gern, kein Problem. Aber viel gibt es nicht zu sehen." Ich zeigte ihr das
Haus, und führte sie dann herunter zum See.
Die Sichel des Mondes spiegelte sich auf dem Wasser. Von der Tanzfläche
drang leise Musik herüber. Die in den Birken hängenden Laternen tauchten
die Gäste, die sich leise unterhielten in fahles Licht. Steffi ging zum
Ufer und blickte auf das Wasser. Ich trat hinter sie, legte eine Hand um
ihre Hüfte, die andere auf ihre Brust und drückte sie leicht an mich,
gerade genug daß sie meinen steifen Schwanz an ihrem Po spüren konnte. Sie
beugte den Kopf zurück und küßte mich. Die Spitzen unserer Zungen
berührten sich kurz, dann wandte sie ihr Gesicht wieder dem See zu.
"Wundervoll... was hat Emma für ein unverschämtes Glück." Sie leerte ihr
Glas.
"Magst Du mir ein neues holen... Sieh mal, die beiden Liegestühle dort
sind frei. Laß' uns noch ein wenig hier sitzen und den Mond beobachten."
Ich kehrte mit dem gefüllten Glas zurück und nahm an ihrer Seite platz.
Wir hielten uns an der Hand und blickten schweigend auf das Wasser und den
Himmel. Ich sah eine Sternschuppe, und wünschte mir Geld. Das war alles,
was mir fehlte.
Als unsere Gläser leer waren stand ich auf und zog Steffi hoch. "Komm' laß
uns tanzen."
"Mit Vergnügen" erwiderte sie.
Die Zahl der Gäste war mittlerweile spürbar geschrumpft, und die meisten
von ihnen befanden sich nun auf der Tanzfläche. Steffi und ich gesellten
uns dazu und tanzten eng umschlungen. Sie legte ihre linke Hand auf meinen
Hintern, die rechte spielte mit meinen Haaren. Ich umfaßte mit beiden
Händen ihre Hüften und zog sie an mich. Nach dem ersten Stück küßten wir
uns leidenschaftlich, ich positionierte mein rechtes Bein in ihrem Schritt
und sie tat es mir gleich. So mit ihr zu tanzen machte mich wahnsinnig
geil.
"Meinst Du wir schaffen es, auf der Tanzfläche einen Orgasmus zu
bekommen?" flüsterte ich ihr ins Ohr.
Sie lachte leise. "Ich müßte mein Kleid hochziehen und Du Dein Bein
stärker anwinkeln... Aber das sollten wir lassen, hier sind noch zu viele
Leute die das mißverstehen könnten. Das Lied heißt zwar 'We're all alone',
aber das sind wir leider nicht."
Damit hatte Steffi fraglos recht. Also beließen wir es dabei, uns zu
streicheln und gelegentlich zu küssen.
Irgendwann, zwei oder drei Lieder später löste Steffi sich von mit. "Tut
mir leid, ich muß mal pinkeln. Wo ist denn das Klo?"
"Komm, ich zeig's Dir." Ich nahm ihre Hand und wir umrundeten das Haus.
Die Tür zur Toilette war verschlossen, und aus dem Inneren war lautes
Stöhnen zu vernehmen.
Steffi kicherte. "Hier ist doch genug Platz, warum müssen die auf dem Klo
vögeln? Na ja, einige fahren eben darauf ab... Dann laß' uns woanders
hingehen, hier ist ja genug Platz."
Nun nahm sie meine Hand und wir gingen hinunter zu See. Die Fackeln waren
mittlerweile erloschen, und der Platz am Ufer leer. Im fahlen Licht der
Mondsichel waren nur schemenhafte Umrisse zu erkennen. Steffi hockte sich
hin, und ich trat zwei Schritte zu Seite. Als sie ihr Geschäft erledigt
hatte, kam sie zu mir und küßte mich erneut.
"Jetzt sind wir wirklich ganz allein." Sie hob ihr Kleid an, zog es sich
über den Kopf und stand splitternackt vor mir. Ich brauchte nur Sekunden,
um mir die Kleider vom Leib zu reißen, dann lagen wir auch schon im Gras
und fickten. Es ging unwahrscheinlich schnell. Ich war kaum in sie
eingedrungen, da begann sie auch schon laut zu keuchen und unkontrolliert
zu zucken. Sekunden später kam auch ich und spritzte in ihr ab.
Wir lagen noch eine kleine Ewigkeit im Gras, küßten und streichelten uns.
"Sorry, mir wird kalt" meinte sie schließlich. "Wollen wir hoch zu den
anderen gehen?"
Ich nickte, wir zogen uns wieder an und schlenderten zurück zum Haus. Die
Party war mittlerweile so gut wie beendet, die letzten Gäste saßen auf der
Terrasse. Außer Emma und Frank waren nur noch Bärbel, ihr Begleiter sowie
Petra und Marita, zwei ehemalige Kommilitoninnen anwesend. Steffi und ich
setzten uns dazu, wir plauderten noch ein wenig. Dann erhob sich Bärbel.
"So, wir müssen jetzt. Komm, Schatz." Sie zog ihren leicht widerstrebenden
Begleiter, der seinen Blick nicht von Steffi abwenden konnte vom Stuhl
hoch und wandte sich an unsere Studienkolleginnen. "Wollt ihr mitfahren
Mädels, oder nehmt ihr ein Taxi."
"Na gut" meinte Petra und erhob sich ebenfalls. Das ließ Marita, die
ziemlich betrunken war und Mühe hatte, aus ihrem Stuhl hochzukommen, keine
Wahl. Emma begleitete die vier zum Tor.
Als Emma zurückkehrte, setzte sie sich nicht auf ihren Stuhl, sondern
statt dessen auf Franks Schoß. "Ein gelungenes Fest" stellte sie fest. Wir
nickten zustimmend und stießen mit ihr darauf an. "Und ausgesprochen
gesittet" fuhr sie lachend fort. "Na ja, fast." Sie sah Steffi und mich
mit einem gespielt vorwurfsvollen Blick an. "Ihr beide hattet ja ganz
offensichtlich schon Euren Spaß. Während Frank und ich uns in Keuschheit
üben mußten."
"Ach, tut Euch keinen Zwang an" meinte Steffi, "ich habe dafür
Verständnis."
Wir lachten.
"Ohnehin Zeit, ins Bett zu gehen... Du schläfst auch hier?" Die Frage, die
Emma an Steffi richtete, war allerdings eher eine Feststellung.
Steffi nickte. "Sicher".
"Dann werde ich mich schon mal hinlegen. Aufräumen können wir morgen" Sie
gab Frank einen Kuß. "Ich brauche es jetzt" fügte sie etwas leiser hinzu.
Frank ließ sich nicht lange bitten und verschwand mit ihr im Haus.
Steffi und ich rauchten noch eine Zigarette, und gingen dann ebenfalls
hinein. Wir zogen uns gegenseitig aus, warfen unsere Kleidung auf das Sofa
und stiegen die Treppe hoch. Frank lag auf dem Rücken, Emma kauerte über
ihm und bearbeitete mit Mund und Händen seinen Schwanz während er sie mit
dem Oberschenkel stimulierte. Nach dem feuchten Fleck auf dem Bettlaken zu
urteilen hatte der erste Höhepunkt nicht lange auf sich warten lassen.
Steffi und ich legten uns auf die andere Seite der Matratze und sahen den
beiden zu, während wir aneinander herumspielten. Als Emma sich schließlich
auf den Rücken legte, damit Frank sie in der Missionarsstellung ficken
konnte, tat Steffi es ihr nach. Emma in die Augen zu schauen, während ich
Steffi vögelte, machte mich unglaublich scharf, aber gleichzeitig auch
nachdenklich. Für einen Augenblick wünschte ich mir, jetzt auf einer
anderen Frau zu liegen, die mir gleichgültig war, mich einfach nur sexuell
erregte. Steffi aber bedeutete mir etwas, als wir unten am See gesessen
und unsere Hände gehalten hatten, fühlte sich das fast an, als wäre ich in
sie verliebt.
Steffi wurde offensichtlich nicht von derartigen Gedanken abgelenkt, sie
krallte ihre Hände im meinen Hintern und kam schon bald zu einem heftigen
Höhepunkt. Ihre Lustschreie waren auch bei Emma und Frank der Auslöser für
einen neuen Orgasmus. Ich hielt kurz inne, wartete, bis Steffi wieder zu
Atem gekommen war und begann erneut mein Becken zu bewegen. Emma und Frank
hatten sich mittlerweile aneinander geschmiegt und sahen Steffi und mir
zu. Als es ihr erneut kam, war auch ich soweit und spritzte in ihr ab. Als
mein Schwanz abgeschwollen war, zog ich ihn heraus und legte mich auf den
Rücken. Steffi schmiegte sich an mich. Ich hörte gerade noch wie Emma
"Gute Nacht" murmelte, und war eingeschlafen.
Als ich am nächsten Morgen erwachte, brauchte ich einen Moment, um mich zu
orientieren. Ich hielt Steffi immer noch in den Armen. Allerdings lagen
wir nun Bauch an Rücken. Ich hatte keine Vorstellung davon, wie spät es
war. Eine Weile lauschte ich Steffis Atem. Dann klingelte unten ein
Mobiltelefon. Ich hörte Emmas Stimme. "Hallo... Oh, sie schläft noch....
ja, ich sag's ihr." Emma kam die Treppe herauf. "Steffi... wach auf Du
Schlafmütze. Dein Mann hat gerade angerufen, ich soll Dich an das
Mittagessen erinnern." Steffi hob den Kopf und murmelte "Scheiße...". Dann
drehte sie sich zu mir und gab mir einen Kuß. "So ein Mist, immer wenn es
am schönsten ist." Wir küßten uns erneut, intensiver, und mein Schwanz
richtete sich auf. "Komm, ich will Dich noch einmal in mir spüren"
flüsterte Steffi. Sie spreizte die Beine, und ich drang in sie ein. Eine
Weile lagen wir einfach so da, eng umschlungen. Dann war erneut Emmas
Stimme zu vernehmen. "Steffi, komm... es ist schon halb elf."
Steffi löste sich aus meiner Umarmung. "Tut mir leid, aber ich muß
wirklich los." Ich folgte ihr nach unten, wo Emma uns mit zwei Tassen
Milchkaffe begrüßte. "Hier, Ihr Schlafmützen. Was habt Ihr den gestern
abend getrieben, daß Ihr derart müde seid?" meinte sie mit einem
anzüglichen Grinsen.
Wir saßen nackt auf dem Sofa, tranken den Kaffee und rauchten eine
Zigarette. "Gibt es hier irgendwo einen Spiegel? Wie sehe ich aus?" fragte
Steffi schließlich.
"Zerzaust" antwortete Emma. "Warte, ich bürste Dir die Haare. Bevor Du
Dich anziehst, solltest Du Dir allerdings die Spermaspuren von den
Schenkeln wischen."
Als Steffi gegangen war, stellte ich mich zunächst unter die kalte Dusche.
Dann zog ich mich an, und half Emma beim Aufräumen.
"Wann ist denn Frank gegangen?" fragte ich. "Ich habe so fest geschlafen,
daß ich nichts mitbekommen habe."
"Offensichtlich" meinte Emma und gab mir einen Kuß. "Frank ist schon um
acht aufgebrochen, weil er mit Freunden segeln wollte."
"Und was ist mit Steffis Mann?"
"Ein Kotzbrocken, wenn Du mich fragst. Aber steinreich. Erst hat er Steffi
das Studium finanziert, und ihr dann drei Kinder angedreht. Alle im
Internat. Steffi hätte ihn sicherlich längst verlassen, wären da nicht die
Kinder und das Geld. Dabei wäre sie sicherlich eine erstklassige Anwältin,
und könnte genug Geld verdienen... Aber wie die Dinge stehen, muß sie für
ihren Mann repräsentieren. Sie kann von Glück sagen, daß sie mich hat.
Würde ich ihr nicht von Zeit zu Zeit einen... ähm, ein Alibi verschaffen,
wäre ihr Leben wahrlich freudlos... Steffi hat es Dir ganz schön angetan,
stimmt's?"
"Ja" gab ich unumwunden zu, "sie ist eine umwerfende Frau. Ich könnte mich
immer wieder für einen Abend in sie verlieben... Wenn Du verstehst was ich
meine."
Emma lachte. "Das verstehe ich nur zu gut, und das liebe ich an Dir. Du
bist immer mit ganzem Herzen bei der Sache..."
Am frühen Nachmittag hatten wir endlich die Spuren der Feier beseitigt.
Ich setzte mich auf einen Stuhl, zog Emma auf meinen Schoß und zündete uns
zwei Zigaretten an. "Wie wäre es mit einem ausgedehnten Mittagsschlaf?"
schlug ich vor.
Sie lächelte mich an. "Das ist eine ausgezeichnete Idee."
5. Unverhofftes Wiedersehen
Ich hätte nie zu hoffen gewagt, geschweige denn ernsthaft damit gerechnet
Steffi schon drei Tage später wiederzusehen. Da der Sommer den Atem
anhielt, und das warme sonnige Wetter andauerte, war ich am Mittwoch
direkt nach der Arbeit zu Emmas Garten gefahren. In der Packtasche hatte
ich ein gutes Buch, eine Flasche Wein und eine Petroleumlampe. Da Emma
verabredet war, wollte ich mir einen entspannten Abend mit spannender
Lektüre machen.
Es war ein wundervoller Tagesausklang, die Luft trotz der Nachmittagshitze
vollkommen klar, so daß alle Farben und Konturen im Licht der
tiefstehenden Sonne eine Intensität bekamen, an der ich mich kaum satt
sehen konnte. Ich hatte vielleicht eine Stunde auf einem Liegestuhl unten
am See gesessen, als ich hinter mir Schritte hörte. Ich dachte zunächst es
sein Emma, vielleicht war ihre Verabredung ins Wasser gefallen.
Aber als ich mich umdrehte, sah ich Steffi auf mich zu schlendern.
"Überraschung!" rief sie mit breitem Lächeln und schwenkte mit der linken
Hand eine Flasche Champagner.
Ich stand auf ging ihr entgegen, nahm sie in den Arm und küßte sie. Es
dauerte einige Minuten, bis unsere Münder sich wieder voneinander gelöst
hatten.
"Solche Überraschungen liebe ich... Warte, ich hole uns Gläser."
Als ich zum Ufer zurückehrte hatte Steffi zwei Liegestuhl
zusammengeschoben. Die geöffnete Champagnerflasche stand neben ihr. Ich
füllte die Gläser, wir prosteten uns zu. Dann saßen wir wie am Samstag
abend Seite an Seite, die Hände verschränkte, die Augen auf die
untergehende Sonne gerichtet.
"Du bist soweit von mir entfernt" meinte ich nach einer Weile. "Hast Du
was dagegen, wenn ich eine Decke hole?"
"Daran dachte ich auch gerade."
Ich stand auf, holte eine Wolldecke aus dem Haus und breitete sie auf dem
Gras aus. Eine kleine Ewigkeit lang streichelten und küßten wir uns,
zunächst ganz langsam und zärtlich. Irgendwann waren wir dann nackt.
Steffi drehte sich auf den Rücken, ich legte mich über sie, stützte meinen
Oberkörper mit den Armen ab und stimulierte mit meinem Schwanz ihre
Klitoris. Als ihr Stöhnen lauter wurde und ihre Muschi schon regelrecht
naß war, drang ich in sie ein. Ich beugte meinen Kopf herunter und küßte
sie. "Du fühlst Dich so geil an" entfuhr es mir, während ich meinen
Oberkörper an ihren Titten rieb.
"Und ich könnte Deinen Schwanz ewig in mir spüren" erwiderte sie leise.
Ich schlang beide Arme um ihr Hüften und zog sie bei jedem Stoß fester an
mich.
Wir kamen exakt zum gleichen Zeitpunkt. Als ich mein Sperma unter lautem
Stöhnen in sie hineinpumpte schrie Steffi ihren Orgasmus regelrecht
heraus. Ich hielt kurz inne, wartete bis sie zu Atem gekommen war, setzte
dann meine Stöße fort, bis sie wenig später erneut zum Höhepunkt kam.
Danach küßten wir uns voller Hingabe. "Danke" flüsterte sie, "das war
großartig".
"Ich muß mich bedanken. Du bist eine phantastische Frau... wie wäre es mit
einer Zigarette danach?"
Sie nickte. "Gern."
Ich brauchte ein wenig bis ich in dem mittlerweile nur noch schwachen
Dämmerlicht die Zigaretten gefunden hatte. Am Himmel wurden die ersten
Sterne sichtbar, und am anderen Ufer des Sees leuchtete die grüne Laterne
am Ende eines Landungsstegs. Als wir aufgeraucht hatten sagte Steffi mit
einem merkwürdigen Unterton: "Ich muß mal pinkeln..." Sie zögerte kurz,
zog mich an sich und küßte mich leidenschaftlich. "Weißt Du, was mich
jetzt total anmachen würde? Wenn Du mir einen Finger in den Arsch
schiebst, während ich pisse..."
Ich lächelte, stand auf und zog sie hoch. "Eine reizvolle Vorstellung."
Einige Schritte von der Decke entfernt ging sie in die Hocke, griff nach
meiner rechten Hand und saugte am Zeigefinger. "So, komm, jetzt ist er
feucht genug." Ich kauerte mich hinter sie, befingerte vorsichtig ihre
Rosette und schob dann den Finger in ihren Hintereingang. Steffi stöhnte
auf. "Oh ja, das ist geil..." Während ich mit meinem Finger in ihrem Arsch
spielte, begann sie zu pissen. Mit der rechte Hand stützte sie sich am
Boden ab, und hielt die andere in den Strahl. Als sie fertig war, standen
wir vorsichtig auf, so daß mein Finger in ihr blieb. Mit ihrer linken Hand
berührte sie meine Lippen. Ich öffnete den Mund, küßte ihre Finger und
leckte sie dann ab. Die Geste hatte nichts obszönes oder perverses an
sich, es war nicht der Reiz des Verbotenen, der mich antrieb, es war eine
Szene von unvergleichlicher Intimität. Wir sahen uns an und küßten uns
erneut.
"Möchtest Du mich in den Arsch ficken?" fragte sie.
Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin ganz besessen von Deinen Titten..."
Sie lachte leise. "Oh ja... komm, mein Liebling." Sie stöhnte leise auf
als ich meinen Finger aus ihrem Hintern zog. Wir gingen zu unserer Decke
zurück, sie legte sich auf den Rücken und ich kniete mich über sie. Steffi
drückte ihre Titten zusammen, so daß mein Schwanz komplett umschlossen
war. Ich war derart aufgeheizt, daß sich schon nach wenigen Stöße mein
Höhepunkt ankündigte.
"Warte" hörte ich Steffi, "ich will Dein Sperma schmecken".
Wie in Trance gehorchte ich ihren Worten, richtete mich ein wenig weiter
auf, so daß sie ihre Lippen über meine Eichel stülpen konnte. Dann
spritzte ich auch schon in ihrem Mund ab.
Ihre Zunge spielte noch ein wenig mit meinem Schwanz, aber die Position
war für uns beide zu unbequem, und so legte ich mich neben sie, nahm sie
in die Arme gab ihr einen langen Kuß.
"Wie wäre es mit noch einer Zigarette danach?"
Sie lachte. "Gern. Und bitte auch etwas zu trinken."
Wir rauchten schweigend und ließen dabei die jeweils freie Hand über den
Körper des anderen gleiten. Als wir die Zigaretten ausgedrückt hatten,
küßten wir uns erneut. Steffis Mund begann, meinen Körper zu erkunden, sie
küßte meinen Hals, biß leicht in meine Brustwarzen, fuhr mit den Lippen
die Innenseiten meiner Schenkel entlang und spielte dann mit meinem
Schwanz. Die Berührung durch ihre Lippen und ihr Haar, das über meinen
Unterleib strich reichte aus, ihn umgehend wieder hart werden zu lassen.
Steffi hockte sich auf mich, und ich drang in sie ein. Sie beugte sich vor
und stützte sich mit den Armen auf dem Boden ab. Während unsere Becken
sich bewegten, strichen ihre Titten über meine Brust. Mit der rechten Hand
begann ich ihre Klitoris zu streicheln. Dann, einer plötzlichen Eingebung
folgend, schob ich erst meinen Zeigefinger und dann noch den Mittelfinger
zu meinem Schwanz in ihre Möse. Steffi explodierte förmlich; als ihre
Zuckungen abgeklungen waren, ließ sie ihren Oberkörper auf meinen sinken.
Ich zog meine Finger aus ihrer Spalte. Sie legte mir die Arme um den Hals.
Wir küßten uns, während ich sie mit ganz sachten Bewegungen weiter fickte.
Ich zögerte meinen Orgasmus so lange es ging hinaus, dann aber konnte ich
mich nicht mehr zurückhalten und spritzte mein Sperma in sie. In diesem
Moment kam auch Steffi erneut.
Wir lagen noch eine Weile eng umschlungen unter dem Sternenhimmel. Dann
machte sich die Kälte der Nacht bemerkbar. "Ich glaube, ich muß jetzt
aufbrechen" flüsterte sie.
Ich seufzte. "Das Leben ist manchmal erbarmungslos."
Steffi setzte sich auf und suchte mit ihren Händen das Gras ab. Dann hatte
sie gefunden was sie suchte. Sie hielt ihren Slip hoch, so daß ich ihn
sehen konnte, spreizte die Beine, ging leicht in die Knie, stopfte das
Höschen in ihre Muschi, zog es wieder heraus und drückte es mir in die
Hand.
"Hier, der Beweis unserer Vereinigung... damit Du an mich denkst."
"Das werde ich auch so."
"Ich weiß, mein Schatz."
Sie küßte mich und erhob sich. Wir suchten in der Dunkelheit unsere
Kleidung zusammen und zogen uns an. Der Abschied fiel uns schwer, immer
wieder mußten wir uns berühren und küssen, schließlich aber standen wir
vor dem Tor, Steffi legte zum letzten Mal ihre Finger auf meine Lippen und
stieg dann in ihren Wagen.
*
Das war das Ende dieses schier endlosen Sommers. Am nächsten Morgen
kündigten dichte Wolken den Wetterumschwung an. Mit dem Herbst kam der
Regen, endloser Regen, der nicht aufhören wollte. Mit dem Wechsel der
Jahreszeiten veränderte sich auch mein Liebesleben, der sexuelle
Rauschzustand, in dem Emma und ich uns befunden hatten, ebbte deutlich ab.
Sicher, wir unternahmen immer noch viel gemeinsam, kochten und gingen ins
Kino, vögelten ein, zwei Mal die Woche, aber die wilde Ekstase des Sommers
blitzte nur noch gelegentlich auf, so zum Beispiel, als sie sich ein neues
Kostüm kaufen wollte und wir es in der Umkleidekabine trieben. Oder als
ich ihr an einem überraschend milden Wintertag vorschlug, mit nichts als
ihren Strümpfen und ihrem Wollmantel bekleidet in den Park zu gehen, wo
sie sich an einen Baum lehnte und ich sie fickte.
Aber das bleiben Ausnahmen. Die Facetten der Sexualität, die Emma zu der
Zeit erkundete blieben mir verschlossen, sei es weil die Frauen unter sich
blieben, sei es, weil Sex mit anderen Männern mich nicht anzog. Emma
allerdings schienen die Partys ihrer bisexuellen Freunde zu faszinieren.
Eines Abends erzählte sie mir begeistert von einem Fisting-Event.
"Unglaublich, aber er hat tatsächlich fast seinen gesamten Unterarm in
Pauls Arsch geschoben, während Eddie Pauls Schwanz lutschte."
"Würdest Du so etwas auch ausprobieren wollen?" fragte ich.
Sie lachte und schüttelte den Kopf. "Bloß nicht. Das muß man jahrelang
üben, dafür fehlt mir die Geduld." Sie sah mich prüfend an. "Und ich will
auch nicht, daß Du mir Deine Faust in die Möse schiebst. Die soll schön
eng bleiben, ich will da unten kein ausgeleiertes Ding haben... Nein, es
macht mich zwar geil, den Jungs zuzusehen, aber es ist eher ein
ethnographisches Interesse... Mir reicht ein praller Schwanz, um mich
glücklich zu machen."
Auch Steffi sah ich vorerst nicht wieder. Emma grüße mich ein oder zwei
Mal von ihr, aber das war alles, was ich von ihr hörte. Einige Male, als
ich Steffis Slip, auf dem noch deutlich unsere Spuren zu sehen waren aus
der Schublade genommen und daran gerochen hatte, während ich es mir selbst
besorgte, dachte ich vage daran, Emma zu bitten, ein Treffen zu
arrangieren. Aber das kam natürlich nicht wirklich in Frage. Emma war
meine Freundin und Geliebte, wenn sie mir von sich aus einen derartigen
Dienst erwies, so war das eine liebevolle Geste; wenn ich sie hingegen
darum bat, war das unverschämt.
Während Emma die Jahre wettmachen wollte, die sie mit Rainer verschwendet
hatte, trieben mich andere Dinge um. Ich brauchte einen neuen Job. Als ich
an einem dieser trüben Herbsttage aus dem Bürofenster sah, wurde mir das
schlagartig klar. Ich war in diese Firma eingestiegen, weil die Arbeit
ursprünglich sehr interessant wirkte. Aber nun kannte ich alles. Sicher,
man konnte noch größere Projekte abwickeln, noch mehr Geld verdienen. Aber
wozu? Alternativen waren allerdings rar, beziehungsweise nicht vorhanden.
Ich war keine dreißig mehr, sondern fast fünfzig. Im Prinzip stellte ein
Jobwechsel zwar kein Problem dar, aber es ging darum, nicht vom Regen in
die Traufe zu geraten. Ich fühlte mich ein wenig in einer Sackgasse
gefangen, und begann eine Geschichte zu schreiben, um mich abzulenken.
So gingen Herbst und Winter dahin. Wenn das Wetter es zuließ, arbeiteten
wir in Emmas Garten. Die frische Luft und die körperliche Arbeit
verbesserten meine Laune jedes Mal spürbar, aber leider ergab sich die
Gelegenheit nicht oft, es war entweder zu feucht oder zu kalt.
6. Frühlings Erwachen
Der Winter zog sich endlos dahin. Die Tage wurden länger, in der Natur
zeigte sich zaghaft das erste Grün, dann trieben die Bäume ihre Blätter
aus, aber es blieb bis Mitte Mai kalt und regnerisch. Emma war in der
Woche vor Pfingsten mit Freunden für zwei Wochen nach Kreta geflogen. Ich
wäre gern mitgekommen, hatte aber mal wieder kein Geld, weil ich im
Februar in London eine fast dreieinhalbtausend Jahre alte Isis-Statuette
erstehen mußte und nun bemüht war, mein Konto wieder auszugleichen. Ich
plante statt dessen, wenn es irgend ging über die Feiertage in Emmas
Garten zu fahren und dort ein wenig zu arbeiten und zu entspannen.
Das war, wie sich zeigen sollte, ein ausgezeichneter Entschluß. Als am
Donnerstag plötzlich der Frühling mit aller Macht ausbrach, frohlockte
ich. Für den Freitag wurden zwanzig Grad vorhergesagt, und danach sollte
es noch wärmer werden.
Also nahm ich mir kurz entschlossen den Freitag frei, lag bereits mittags
am See im Liegestuhl und las einen Kriminalroman. Ich überlegte gerade, ob
ich das T-Shirt ausziehen sollte, als ich eine Stimme vernahm.
"Hallo Jochen, lange nicht gesehen." Doris Kopf lugte über dem Sichtschutz
hervor, der die Grundstücke trennte.
Ich winkte ihr zu "Hallo Doris! Ja, es war ein langer Winter. Wie geht es
Ihnen."
"Ausgezeichnet... bei dem Wetter kein Wunder! Leider habe ich mein
Sonnenöl vergessen, könnten Sie mir vielleicht aushelfen?"
Daran hatte ich zum Glück im letzten Augenblick gedacht. Im vorigen Jahr
hatte mir die erste Frühlingssonne einen üblen Sonnenbrand beschert, und
manchmal wird der Mensch tatsächlich aus Schaden klug.
"Sicher, warten Sie." Ich stand auf, griff nach der Flasche, ging an den
Zaun und reichte ihr die Flasche.
Doris zögerte einen Moment. "Darf ich sie um noch etwas bitten? Würden Sie
mir den Rücken eincremen?"
Warum nicht? "Sicher, gern... ich bin gleich bei Ihnen." Da ich mich der
Schuhe und Socken entledigt und eine Shorts angezogen hatte watete ich
einfach um den Sichtschutzzaun herum, der nur ungefähr zwanzig Zentimeter
weit in den See ragte. Ungefähr zwei Meter vom Wasser entfernt hatte Doris
eine Wolldecke und darüber ein großes Badetuch ausgebreitet. Sie lag auf
dem Bauch und war vollkommen nackt.
Sie drehte ihren Kopf zur Seite, und lächelte mich an. "Das ist nett von
Ihnen."
"Oh, es ist mir ein Vergnügen." Ich kniete mich über sie, träufelte Öl auf
ihren Rücken und begann es zu verteilen. Für eine Frau ihres Alters fühlte
Doris sich klasse an. Was mich ein wenig irritierte, war allerdings der
Geruch ihres Haarsprays. Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals
einer Frau derart nahegekommen zu sein, die Haarspray verwendete. Aber das
paßte zu ihr. Als ich die Flüssigkeit einigermaßen gleichmäßig verteilt
hatte, begann ich sie einzumassieren, was ihr ganz offensichtlich gefiel.
Ich massierte sie viel ausgiebiger, als nötig gewesen wäre, und nahm mir
Zeit, ausgiebig ihre Schultern und ihren Nacken zu verwöhnen. Doris unter
meinen Händen zu spüren ließ mich keinesfalls kalt, und ich hätte die
Massage gern noch auf ihr Hinterteil ausgedehnt, aber ich wollte keine
Grenzen überschreiten. Ich stand also auf und klatschte in die Hände. "So,
fertig, ich glaube den Rest können Sie allein."
Sie drehte den Kopf und sah mich aus den Augenwinkeln an. "Schade, es
fühlte sich gerade so gut an."
Ich lachte. "Wir können das gern wiederholen. Hängt davon ab, wie lange
sie in der Sonne bleiben wollen."
"Ein unwiderstehliches Angebot... warum legen Sie sich nicht einfach zu
mir und leisten mir Gesellschaft? Das Handtuch ist groß genug für uns
beide." Sie rückte demonstrativ zur Seite.
Ich nickte. "Ja, warum nicht." Ich zog Hose und T-Shirt aus und legte mich
dann neben sie auf den Bauch. Dann fiel mir etwas ein.
"Würden Sie im Gegenzug auch..."
"Sie eincremen? Nichts lieber als das."
Doris revanchierte sich perfekt für meine kleine Massage, sie cremte nicht
nur meinen Rücken, sondern auch den Hintern und die Beine ein. Als sie von
mir abließ, konnte ich nicht umhin zu bemerken, daß wir auch das
wiederholen müßten. Sie lachte. "Ja, unbedingt."
Wir unterhielten uns für eine Weile unverfänglich. Zwischenzeitlich setzte
sie sich aufrecht hin, und begann den Rest ihres Körpers einzuölen. Da ich
auf dem Bauch lag, und sie sich direkt neben mir befand, konnte ich nur
wenig sehen, aber was ich sah machte mir Appetit auf mehr. Als sie fertig
war, stand sie auf.
"Sie möchten doch sicherlich auch etwas trinken? Wie wäre es mit einem
Glas Weißwein? Ich habe heute morgen extra eine Flasche kaltgestellt."
"Ja, bitte." Ich trank zwar ansonsten tagsüber nie Alkohol, weil mich das
schläfrig machte, aber ich hatte vier freie Tage vor mir, und so war es
für den Moment egal. Ich sah ihr nach, als sie zum Haus ging. Sie hatte
für ihr Alter tatsächlich eine fabelhafte Figur. Dann fiel mir ein, daß
sie sich nichts übergezogen hatte und ich sie auf dem Rückweg in ihrer
ganzen Pracht von vorn sehen würde. Mein Schwanz richtete sich bei dem
Gedanken unversehens auf.
Es dauerte nicht lange bis Doris zurückkehrte, in jeder Hand ein Glas
Wein. Sie hatte tatsächlich unglaublich pralle Brüste, sicherlich das
Produkt eines Schönheitschirurgen. Als sie näher kam sah ich, daß ihre
beiden Brustwarzen gepierct waren. Zwischen ihren Beinen blitze es
ebenfalls, auch ihre Schamlippen wurden jeweils von einem silbernen Ring
geziert. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Silikon-Titten und
Körperschmuck, aber der Anblick der sich mir hier bot machte mich ganz
gehörig an. Keine Frage, ich war scharf darauf, sie zu ficken.
Gleichzeitig amüsierte mich, daß Doris sich gab, als sei es die normalste
Sache der Welt, sich mir so zu präsentieren. Keine Anzüglichkeiten oder
aufreizende Blicke. Ich bemühte, nicht zu offensichtlich auf ihre Brüste
oder ihre Möse zu starren, als sie mit wiegenden Hüften auf mich zu kam,
und gab mir Mühe, ihr in die Augen zu sehen. Allerdings bemerkte ich noch
einen kurzen weißen Faden, der zwischen ihren Beinen hing. Ich ging
zunächst davon aus, daß es ein Tampon war, und sie folglich ihre Tage
hatte. Aber kam das bei Frauen in ihrem Alter noch vor? Sie setzte sich
neben mich auf das Handtuch, reichte mir ein Glas und lächelte mich an.
"Auf die angenehme Gesellschaft." Sie prostete mir zu. Ich hätte mich
jetzt aufsetzen müssen, um mit ihr anzustoßen, aber ich wollte ihr nicht
meinen erigierten Schwanz präsentieren. Vielleicht verstand ich die
Situation doch falsch, und diese Peinlichkeit wollte ich uns beiden
ersparen.
So hob ich nur mein Glas an und prostete ihr zu. "Danke. Es war
tatsächlich eine höchst erfreuliche Überraschung, Sie zu sehen." Ich
kostete von dem Wein, er war tatsächlich ausgezeichnet, und gut gekühlt.
Dann wollte ich rauchen, und mir fiel ein, daß ich meine Zigaretten
vergessen hatte.
"Ich habe meine Zigaretten drüben gelassen" bemerkte ich und schaffte es
so aufzustehen, daß sie nur meine Rückseite zu sehen bekam. "Ich bin
gleich wieder da."
Ich ließ mir mehr Zeit für die Umrundung des Zaun als nötig gewesen wäre,
blieb eine Weile mit den Füßen im Wasser und tat so, als hätte ich unter
der Oberfläche etwas erspäht. Die Kälte kroch meine Beine hoch, und mein
Penis schrumpfte annähernd auf Normalgröße. Ich griff mir die Zigaretten
und das Feuerzeug und ging zu Doris zurück. Als ich auf sie zukam drehte
sie sich zur Seite, so daß ich erneut ihre beringten Brüste und
Schamlippen bewundern konnte. Ihre Augen ruhten ganz ungeniert auf meinem
Schwanz, der sofort reagierte und begann sich erneut aufzurichten.
Ich setzte mich neben sie, öffnete die Schachtel und bot ihr eine
Zigarette an. Sie schüttelte den Kopf. "Danke, ich rauche auch lieber
meine eigene Marke."
Als wir nebeneinander saßen und rauchten bemühte ich mich, entweder auf
den See oder in ihre Augen zu sehen. Meine Neugierde trieb mich allerdings
dazu, immer wieder einen Seitenblick in ihren Schritt zu waren. Der weiße
Faden ließ mir keine Ruhe. Aber im Moment war er nicht zu sehen. Wir
unterhielten uns eine ganze Weile über vollkommen unverfängliche Dinge. So
erfuhr ich, daß sie vom Geld ihres verstorbenen Mannes recht komfortabel
lebte, den Winter zumeist auf den Kanarischen Inseln oder in der Karibik
verbrachte, zwei Söhne hatte, von denen der eine in Wien und der andere in
Toulouse wohnte. Ihre drei Enkelkinder sah sie viel zu selten, die älteste
war gerade eingeschult worden. Ich fragte gerade heraus wie als sie sei.
"dreiundsechzig, seit letztem Monat" bekam ich zur Antwort.
"Ich bin sicherlich nicht der erste, der Ihnen sagt, daß Sie sich
phantastisch gehalten haben."
Sie lachte. "Nein, das sind sie nicht. Aber dreiundsechzig ist schließlich
auch kein Alter, wenigstens nicht für eine Frau. Natürlich kann man was
das Äußere betrifft ein wenig nachhelfen, aber letztlich ist alles eine
Frage der inneren Einstellung."
Ich nickte. "Da haben Sie recht."
"Unsere Gläser sind leer" wechselte sie das Thema. "Soll ich Ihnen auch
nachschenken?"
Ich reichte ihr mein Glas. "Gern."
"Sie sollten sich übrigens auch die Vorderseite eincremen, mit der Sonne
ist nicht zu spaßen."
Während sie zum Haus ging um die Gläser aufzufüllen, begann ich, mir
Gesicht, Brust und Bauch mit Sonnenöl einzureiben. Als sie zurückkehrte,
war ich gerade bei meinem immer noch halbsteifen Schwanz und meinem
Hodensack angekommen. Doris sah mir ungeniert dabei zu.
"Es gefällt mir wenn Männer so gepflegt sind." Ich überlegte noch, ob die
Bemerkung sich darauf bezog, daß meine Geschlechtsteile frisch rasiert
waren, als sie schon wieder das Thema gewechselt hatte. "Sie haben mir
noch gar nicht gesagt, was sie arbeiten."
So plauderten wir unverfänglich weiter, nippten dann und wann an unseren
Gläsern und rauchten. Irgendwann wurde ich plötzlich müde. Der Wein und
die Sonne stiegen mir zu Kopf. Ich lehnte mich zurück und gähnte
ausgiebig. "Ich könnte jetzt ein Nickerchen vertragen" meinte ich.
"Es ist aber gefährlich, in der Sonne einzuschlafen. Trotz Sonnenöl."
Sie sah mich mit einem hintersinnigen Lächeln an.
"Dann sollten wir ins Haus gehen" antwortete ich, ohne groß nachzudenken.
"Gute Idee... Zu Dir oder zu mir?"
"Zu Dir, wo wir schon hier sind."
Ich stand auf und zog sie an der Hand hoch. Als sie sich erhob, streifte
sie mit ihrer Hüfte meinen mittlerweile wiederum steil aufgerichteten
Schwanz. Hand in Hand strebten wir auf ihr Gartenhaus zu und hatten es
plötzlich ziemlich eilig.
Wir waren kaum durch die Tür, da kniete Doris auch schon vor mir und nahm
meinen Schwanz in den Mund. Sie war eine geübte Bläserin die meinen
Steifen problemlos in voller Länge in ihrem Schlund aufnahm. Es fühlte
sich großartig an, aber nach einer Weile entzog ich mich ihr. "Leg' Dich
auf's Bett, ich will noch nicht abspritzen." Im Unterschied zu Emmas Haus
stand bei Doris das Bett im Erdgeschoß, eine zwei mal zwei Meter große
Matratze auf einem ungefähr einem Meter hohen Podest, das den Raum
dominierte. Sie stand auf, legte sich mit dem Rücken auf die Matratze und
spreizte die Beine. Da war er wieder, der weiße Faden, und jetzt sah ich,
daß er nicht aus ihrer Möse, sondern aus ihrem Hintereingang baumelte. Ich
beschloß, das später zu untersuchen, beugte mich über sie und befingerte
ihre feuchte Spalte. Während wir in einem endlosen wilden Kuß vereinigt
waren, begann ich sie zunächst mit zwei Fingern zu ficken. "Nimm noch
einen Finger... am besten alle vier" stöhnte Doris nach einer Weile. Ihre
Fotze war tatsächlich dehnbarer, als ich das jemals bei einer Frau erlebt
hatte. Ich war erstaunt, mit welcher Leichtigkeit sich schließlich meine
ganze Hand in ihr befand. Das lag sicherlich auch daran, daß sie
unglaublich feucht war. Nachdem ich sie einige Minuten mit der Hand
gefickt hatte, ging ihr Stöhnen in ein animalisches Grunzen über, bis sie
sich schließlich aufbäumte und ihren Orgasmus regelrecht herausschrie. Als
sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen war, hob sie die rechte Hand und
sagte "Stop, ich brauche eine kurze Pause... Warte, ich hole die Gläser
und unsere Zigaretten." Mit noch etwas zittrigen Beinen stand sie auf,
nahm ein Tablett von einem kleinen Tisch und ging nach draußen.
Es hatte mich erstaunlicherweise ziemlich aufgegeilt, Doris zu fisten. Na
ja, es war kein richtiges Fisting, ich hatte die Hand nicht in ihr zur
Faust geballt. Aber es reizte mich durchaus, auch das auszuprobieren. Bis
jetzt hatte ich Faustficks immer als eine eher sportliche und weniger
erotische Übung angesehen, aber das war offensichtlich nicht so. Wir leben
um zu lernen.
Als Doris zurückkehrte, setzte sie sich im Schneidersitz aufs Bett, so daß
ich einen ungehinderten Blick auf ihre Genitalien hatte. Sie nahm einen
Schluck aus ihrem Glas und zündete sich eine Zigarette an.
"Das war geil" sagte sie nachdem sie zwei Züge genommen hatte. Sie
lächelte mich an. "Ich stehe total drauf, die Hand in meine Möse geschoben
zu bekommen. Woher hast Du das gewußt?"
Ich zuckte mit den Achseln. "Ich habe es nicht gewußt. Es kam mir einfach
so in den Sinn." Sie lächelte. "Dann ist es ja eine um so schönere
Überraschung.... Ich habe aber auch eine Überraschung für Dich." Sie
lehnte sich zurück und schob ihren Po nach vorne, so daß ich nun auch
ihren Hintereingang mitsamt des ominösen Fadens sah.
"Dem werde ich gleich auf den Grund gehen, ich will aber zuerst
aufrauchen."
Tatsächlich wollte ich mich noch ein wenig an ihrem Anblick aufgeilen. Als
ich schließlich an dem Band zog, hob Doris ihr Becken und sah mich
herausfordernd an. Ich hatte mittlerweile eine vage Vorstellung davon, was
daran befestigt war, staunte aber dann doch nicht schlecht, als fünf
aneinandergereihte Kugeln mit einen Durchmesser von mindestens vier
Zentimeter zum Vorschein kamen. Das war die extravaganteste Aufforderung
zum Arschfick, die ich je bekommen hatte. Ich zog Doris an den Beinen an
den Rand der Matratze und bedeutete ihr, ihre Unterschenkel auf meine
Schultern zu legen. Das Bett hatte genau die richtige Höhe, und ich fragte
mich, ob es für diesen Zweck gebaut worden war. Dann befeuchtete ich
meinen Schwanz kurz in ihrer Möse und drang in ihr geweitetes Arschloch
ein. Nach einigen Stößen fiel mein Blick auf die Analkugeln, die neben
Doris auf der Matratze lagen. Das würde ihr bestimmt gefallen... Ich nahm
die Kette, und führte eine Kugel nach der anderen in ihre Möse ein. Dann
zog ich sie langsam wieder heraus, hielt aber immer wieder inne, um ihre
Klitoris zu streicheln. Als ich die Kette mit den Kugeln zum dritten Mal
in sie einführte, kam Doris erneut, und auch ich brauchte nicht mehr
lange, bis ich meinen Samen in ihren Arsch spritzte.
Als mein Orgasmus verklungen war, kletterte ich aufs Bett und zog sie an
mich heran. Wir küßten uns lange und leidenschaftlich. Dann schloß ich die
Augen und war umgehend eingeschlafen.
Erotische Romanze
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