Ich brauche mich nicht umzudrehen, um zu sehen, wer
hinter mir steht, genauso wenig bedarf es einer Frage nach seiner Absicht.
Wie er in Silvias Wohnung kam, interessiert mich nicht. Meine Gedanken
werden von einem einzigen Wort geprägt: Sex. Ununterbrochen schwirrt es
durch meinen Kopf und verdrängt die Einsicht, dass jeden Augenblick ein
Fremder mein Ehegelübde brechen wird und mich zu einer Schlampe macht. Die
letzte Gelegenheit eines Widerspruchs zieht ungenutzt an meinem geistigen
Auge vorüber. Ich bin zu weit gegangen, um an diesem Punkt umzukehren, und
öffne willig meine Schenkel.
Die jähe Berührung seiner Eichel an meinen äußeren Schamlippen versetzt
mich bereits in pure Ekstase und meiner Kehle entweicht ein sehnsüchtiger
Seufzer. Instinktiv schiebe ich ihm mein ausgehungertes Becken entgegen
und benetze seinen angeschwollenen Lustkolben der Länge nach mit dem
auslaufenden Sud meiner entfachten Libido. Die Stimulation durch die
Reibung an meiner Möse raubt mir beinahe den Verstand.
Ich bemühe mich die Spitze seines Schwanzes an mein fügsames Loch zu
dirigieren, aber jedes Mal, wenn er kurz davor steht, einzudringen, gibt
seine Männlichkeit nach und federt gegen meine glitschigen Lippen und
meine Klitoris. „Bitte", flehe ich ihn leise an, meiner Qual ein Ende zu
bereiten, aber er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Silvia hält mich immer noch in ihrem Griff und verhindert, dass ich mich
zu ihm wenden und meinen Wunsch verdeutlichen kann. Ich blicke nach oben
in ihre strahlenden Augen und lege mein Schicksal in ihre Hände. Ein
verständnisvolles Kopfnicken von ihr genügt, um der Zurückhaltung Einhalt
zu gebieten.
Sie hat mit ihrer Zunge ersprießliche Vorarbeitet geleistet und viel Druck
ist nicht notwendig, um mit dem Kopf seines Kolbens in mich zu dringen.
Die Reaktion meines Körpers ist gleichwohl gigantisch. Ein
markerschütterndes Echo lässt mich erbeben und mir drohen die Beine weg zu
brechen. Zum Glück kann ich darauf vertrauen, Halt bei meinen Liebhabern
zu finden.
Zentimeter um Zentimeter stößt der Unbekannte quälend langsam vor. Er
scheint es zu genießen, meine Lage auszunutzen, meine Beherrschung auf die
Probe zu stellen. Es kommt mir wie Minuten vor, die er braucht seine volle
Länge tief in mir zu versenken, und wie eine Ewigkeit, die er reglos
verharrt und meine Erwartungen ins Unermessliche steigert. Als er sich
endlich rhythmisch vor und zurück schiebt ist das Hochgefühl umso größer.
Glühend heiß fräst sich sein Dolch durch mein Verlangen, ruft vergessen
geglaubte Glücksmomente hervor und drückt mich auf Silvias weiche Haut.
Mit jedem meiner Schreie sauge ich ihren zärtlichen, verführerischen Duft
ein. Der Kontrast zu der jetzt rauen Behandlung meiner Pussy könnte nicht
größer sein. Um mich zu beherrschen, verbeiße ich mich in ihren festen,
kleinen Brüsten und hervorstechenden Knospen. Der Druck an meinem
Hinterkopf drückt ihr Gefallen aus.
Die schmatzenden Geräusche unserer kollidierenden Körper geben Aufschluss
über die unerschöpfliche Nässe zwischen meinen Beinen. Mein überreiztes
Fickloch scheint sich in der vergangenen Dürreperiode alles aufgespart zu
haben und honoriert jede Erschütterung mit der Generierung intensiver
Lustwellen, die mein Innerstes zu zerreißen drohen und rasch aufs
vorgegebene Ziel zusteuern.
Ein eindeutiges Zittern durchläuft vom Ursprung meines Lustempfindens
meinen Körper, schüttelt mich durch, sprengt meine Wahrnehmung. Der
Orgasmus ist gewaltig, gewaltiger als alle in den letzten 5 Jahren. Durch
die Kontraktionen meiner Fotze spüre ich jedes Äderchen und jede noch so
kleine Unebenheit des massiven Schwanzes in mir. Mein Kopf fährt
Achterbahn und wäre Silvia nicht, meine unkontrollierten Zuckungen würden
das Bett auseinanderbrechen.
So langsam wie er in mich eindrang, zieht er sich im Abklang meines
Höhepunkts aus mir zurück und überlässt mich der Wärme meiner neuen
Freundin. Ich sinke keuchend nieder, genieße das befreiende Gefühl und
Silvias zarte Streicheleinheiten. Ihre kundigen Finger streicheln an mir
auf und ab, kreisen auf meinem Rücken und tragen zu meiner Entspannung
bei. Minutenlang gebe ich mich ihren zarten Berührungen hin.
Der Gedanke, was ich getan habe, dringt nur allmählich zu mir durch.
Berauscht von Alkohol und Sex male ich mir den Umstand, gerade meinen
Ehemann mit einem Fremden betrogen zu haben, schön. Jo hat mir keine Wahl
gelassen, rede ich mir halbwegs erfolgreich ein. Hätte er mich nicht der
Einsamkeit ausgesetzt, ich wäre niemals auf die Idee gekommen.
Wohlwollend registriere ich die steigende Intensität Silvias Berührungen.
Ihre Hände gleiten tiefer meinen Rücken hinab bis zu meinem straffen Po
und seitlich zu den Ansätzen meiner Brüste. Mechanisch rutschte ich an ihr
hoch, sodass sie weiter hinab reicht. Simultan zum Eindringen meiner Zunge
in ihren Mund, schiebt sie ihren Zeigefinger zwischen meine Beine. Sofort
flammt die Begierde neu auf und ich presse meine erhobenen Brustwarzen
gegen die ihren. Zu den leidenschaftlichen Bewegungen unserer Zungen
tanzen erst ein und bald zwei Finger in meiner nassen Spalte.
In Anbetracht meiner eigenen Lust, trotz des erst Minuten zurückliegenden
Orgasmus', erinnere ich mich, wie groß ihr Verlangen sein muss und wovon
die Zwei mich eben abhielten, und entscheide, mich zu revanchieren.
Diesmal versucht Silvia nicht mich zu hindern und binnen Sekunden versenke
ich meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln, erforsche mit allen mir zur
Verfügung stehenden Mitteln ihre intimsten Regionen, ein schmales,
gestutztes Dreieck weist mir zuverlässig den Weg. Ich küsse ihre Lippen,
koste ihre Feuchtigkeit, ertaste das Zentrum ihrer Lust und lausche
zufrieden ihrem mit meinen Bemühungen einhergehendem, zurückhaltendem
Stöhnen.
Der bisherige Abend hat sie ganz offensichtlich nicht kalt gelassen. So
wie es bei mir nur Minuten zur Detonation brauchte, treibe ich sie mit 3
Fingern und der Zunge schnell ins gelobte Land. Ein Griff in meine Locken
soll das Unvermeidliche hinauszögern, aber sie bringt mich nicht von
meinem Pfad ab. Zielstrebig steuere ich sie zum Gipfel, ihr ruckartiges
Aufbäumen bezeugt meinen Erfolg und rüttelt sie kräftig durch. Ein Schwall
ihres Liebesnektars läuft aus ihrer Fotze und tropft von meinem Unterarm
aufs Laken, auf ihrem Körper schimmert ein Schweißfilm.
Silvia zieht mich zu sich hoch. Ihr Lächeln ist mehr Belohnung als nötig
wäre. „Hol dir jetzt, was du brauchst", flüstert sie mir ins Ohr und
deutet auf den Sessel seitlich versetzt vom Bettende. Der Fremde hat alles
beobachtet, er ist immer noch vollkommen nackt. Seine Lanze ragt wie eine
Eins zur Decke, seine prallen Eier liegen glatt geschoren auf dem
schwarzen Leder. Mein Verlangen ist zu groß, um zu widerstehen.
Unterwürfig krieche ich auf ihn zu und fixiere seine stahlharte
Männlichkeit, steige langsam vom Bett auf den dichten Teppich und schaue
ihn an. Unsere Begegnungen im Nachtklub, in der Dessous-Abteilung und in
meinen Vorstellungen werden lebendig. Eben habe ich seine Identität noch
verdrängt, jetzt sein Gesicht zu sehen, macht den Betrug wirklicher und zu
einer willentlichen Entscheidung. Ich werde seinen Penis in die Hand
nehmen, ihn riechen, schmecken und schließlich wird er den Kummer aus
meiner Ehefotze vertreiben, was Jo schon so lange nicht mehr geschafft
hat.
Aus einem Meter Entfernung nehme ich seine Witterung auf. Ein Gemisch aus
seinem herben Duft und meinem Lustsaft. Kniend strecke ich meinen Arm nach
seinem feucht glänzenden Schwanz aus, packe ihn und öle ihn mit den Resten
Silvias versiegtem Strom ein. Die Mischung unserer gemeinsamer Ekstase
verführt meine Zunge zum Probieren. Von den Eiern bis zur Spitze lecke ich
seinen Schaft und blicke ihm tief in die Augen, während ich meine Lippen
über seine Eichel stülpe.
Wie der Geruch betört der würzige Geschmack meine Sinne. Eindringlich
sauge ich an seinem dicken Prügel, ficke ihn mit meinen Lippen, züngele an
der Unterseite. Sein Besitzer hält einfach still, genießt und lässt mich
machen. Viele Männer zollten meiner Blastechnik relativ schnell Tribut,
dieser hier zeigt keine Anzeichen von einer vorzeitigen Ejakulation, der
Einsatz meiner Hände ändert daran nichts.
Bald entlasse ich ihn aus meiner Umarmung. Ihn zu kosten, diente meinem
eigenen Verlangen. Seine Standhaftigkeit nimmt einem fortgesetzten Einsatz
die Notwendigkeit und die Sehnsucht, ihn in mir zu spüren, ist riesig. Da
er weiterhin keine Anstalten dazu unternimmt, steige ich auf seinen Schoss
und platziere sein Gemächt an meiner Möse. Im Gegensatz zu ihm lege ich es
nicht drauf an seine Geduld auf die Probe zu stellen und pfähle mich
unumwunden selbst. Ohne Schwierigkeiten spaltet er meine Schamlippen und
flutscht bis zum Anschlag in meinen Unterleib.
Gebeutelt vom Alkohol, dem Schwirren meines Kopfes und ersten Orgasmus',
reite ich ihn so gut es geht. Auf seine Schultern gestützt, wuchte ich
meinen Körper in leichten Kreisbewegungen auf und ab. Seine fortwährende
Zurückhaltung zwingt mir den aktiveren Part auf, es mir selbst von einem
fremden Typen zu besorgen, einen weiteren Schritt Richtung fremdgehende
Eheschlampe zu gehen. Das imaginäre Bild, anstatt Silvia beobachtet mich
Jo beim betrügerischen Akt, nimmt in meinem Schädel Gestalt an und törnt
mich höllisch an.
Im wilden Stakkato ficke ich mir mit seinem harten Rohr das Hirn weg,
schreie meine Lust unbändig heraus und lege sämtliche Hemmungen ab. Hart
und tief ramme ich mir seinen Pfosten in meine dürstende Vagina und treibe
das verräterische Spiel mit meinem Ehemann gedanklich in entlegene Höhen.
In meiner Illusion steht er dicht neben mir, spornt mich an den Typen
unter mir abzumelken.
Zwei Hände legen sich plötzlich von hinten auf meine hüpfenden Brüste,
verwirklichen die Einbildung für einen Moment und jagen einen heißen
Schauer über meine Haut. Silvia klettert auf die geschlossenen Beine
meines Opfers, ihre spitzen Nippel pressen gegen meinen Rücken, ihr heißer
Atem befeuchtet meinen Nacken. Sie gibt mir den letzten fehlenden
Rückhalt, um meinen Trieb vollends auszukosten.
Ich genieße den Wimpernschlag vorm Höhepunkt und zögere ihn möglichst lang
hinaus. Kurz vorm Abheben sind Qual und Befriedigung für mich am größten
und genau dieser Mix macht den Reiz besonders groß. Es dauert nur eine
Sekunde, ehe mein Körper dem Drängen nachgibt und das Kommando zum
Ausbruch gibt. Der zweite Orgasmus übertrifft den ersten noch einmal um
das Vielfache. Heiße Lava durchströmt meinen Körper und wirft ihn aus der
Bahn, nur gemeinsam vermögen mich die Beiden vor und hinter mir zu zügeln.
Hatte ich vorher schon jedes Zeitgefühl verloren, kommt mir die folgende
Minute wie die Ewigkeit zum Quadrat vor, in welcher ich meine Befriedigung
ausschöpfe.
Ehe ich mich versehe, packt man mich zurück aufs Bett und ich werde wieder
mit der pulsierenden Lunte meines Lovers konfrontiert. In kontrollierten
Schüben klatscht sein salziges Sperma in meinen Mund, auf meine Lippen und
bedeckt mein komplettes Gesicht. Ich schlucke, was ich zu fassen bekomme,
und genieße es, den Rest auf meiner Haut zu spüren. Bis zum letzten
Tropfen wringt er seine Hoden über mir aus und zieht sich anschließend
leise zurück. Silvia und ich sind wieder allein. Sie gibt mir einen tiefen
Kuss und wiegt meinen erschöpften Körper an ihre Brüste gelehnt in den
Schlaf.
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Am Morgen liege ich noch immer so da, umschlinge Silvias nackten Körper
und suche Halt. Mir geht es dreckig, weil ich Jo betrogen habe, weil ich
es nach nur 3 Wochen ohne richtigen Sex nicht mehr aushielt und bewusst
einen Fremden fickte, weil es sich so verdammt gut anfühlte, meinen Mann
hinterrücks vorzuführen. Diese Mischung aus tiefer, sexueller
Befriedigung, dem aufregenden Ehebruch und der verratenen Liebe hat mich
die ganze Nacht wach gehalten und mich durch ein Tal von Reue und Lust
getrieben. Jetzt, wo der Alkoholrausch verflogen ist, überwiegt der reale
Kater meines Vertrauensbruchs.
Der Körper unter mir regt sich. Ich schließe meine Augen vor dem
Sonnenlicht und stelle mich schlafend. Welche Rolle spielte Silvia bei den
gestrigen Ereignissen, frage ich nicht zum ersten Mal. Wieso war der
Unbekannte aus dem Nachtklub und der Boutique in ihrer Wohnung? Wäre der
Betrug nur mit einer Frau von geringerer Tragweite gewesen und warum lehne
ich mich gerne an ihre warme, weiche Haut und bin nicht feige geflohen?
Sie streichelt eine Locke aus meinem Gesicht und schließt mich fest in
ihre Arme. Ihre Gestalt verströmt einen verführerischen Duft, ihre
Berührungen wecken viel zu positive Eindrücke, die ich erfolgreich
unterdrücke.
„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"
Ihre Worte machen klar, dass sie meine Maskerade durchschaut. Ich öffne
die Lider und blicke in ihre strahlenden, braunen Augen.
„Der Abend war ja ganz schön aufregend."
Beschämt wende ich mich ab.
„Mach dir keine Sorgen, alles wird gut."
Sie klingt glaubwürdig, ihre beruhigende Art räumt tatsächlich ein paar
meiner Sorgen aus, nicht genug, um allen Verdruss über Bord zu werfen,
aber um den Instinkt der Flucht zu ignorieren.
„Ich möchte dir gerne etwas zeigen", bringt sie zaghaft vor und schickt
sich an, unsere Körper zu trennen.
„Warte einen Moment, ich komme gleich wieder."
Nackt entschwindet sie aus dem Schlafzimmer und lässt mich allein im Bett
zurück. Einen Moment schaue ich ihr nach und bedecke meine Blöße mit der
Decke. Ehe ich mich richtig umsehen kann, steht sie in einen schwarzen
Morgenmantel gehüllt schon wieder im Türrahmen und trägt eine DVD zum
Flachbildfernseher auf der rechten Seite. Das Speichermedium landet im
Abspielgerät und der Monitor flammt auf. Mit der Fernbedienung setzt sie
sich zu mir und drückt auf Play. Das Bild zeigt ihr nächtliches Gemach.
Auf dem einzigen Sessel im Raum sitzt eine allzu bekannte Gestalt.
Plötzlich öffnet jemand die Tür und 2 Frauen stürmen, verstrickt in einen
leidenschaftlichen Kuss, das Bett. Der Mann beobachtet die beiden beim
Liebespiel, zieht sich aus und geht zu ihnen rüber.
Ich ringe mit meiner Fassung und starre Silvia an. Die Bestürzung über die
Aufnahme meines Ehebruchs lähmt meine Zunge. Sie drückt auf Pause und
wendet sich mir zu.
„Du brauchst dich für nichts zu schämen. Du hast nur den Wünschen deines
Körpers gehorcht."
Ihre aufmunternden Worte stehen im krassen Gegensatz zu den Spekulationen
in meinem Kopf, warum sie mir den charakterlosen Akt vorspielt.
„Wie würde es dir gefallen, deine Sexualität häufiger auszuleben und ihr
die Zügel zu überlassen?"
Die Frage verwirrt mich noch mehr. Will sie mich mit dem Video erpressen?
Aber warum ist sie dann so freundlich? Nichts ergibt einen Sinn.
„Keine Angst, ich will dir nichts Böses, nur einen Vorschlag
unterbreiten."
Als ob sie meine Gedanken lesen kann.
„Was für einen?"
Meine neugierige Erkundigung zaubert ihr ein Lächeln auf die Lippen.
„Einen, bei dem du all deine erotischen Fantasien verwirklichen kannst."
Ich verstehe nur Bahnhof. Silvia lässt zur Untermalung ihrer Aussage das
Band weiterlaufen. „Er heißt übrigens Michael", bringt sie ein, während
ich auf dem Bildschirm von gefickt werde und ihn anschließend wie besessen
reite.
Mein Verhalten treibt mir die Röte ins Gesicht.
„Neben unserem Modegeschäft betreiben Britta und ich einen exklusiven
Begleitservice und wir würden dich sehr gerne in unsere Dienste stellen."
Mir fällt die Kinnlade runter. Selten hat meine Menschenkenntnis so sehr
versagt. Wo ich mich trotz allem zu ihr hingezogen fühlte, jagt jetzt ein
eisiger Schauer durch.
„Lass mich raten, wenn ich mich weigere, übergibst du Jo die DVD?"
„Ich kann deine Reaktion nachvollziehen, aber du liegst falsch. Wir
möchten lediglich, dass unsere Geschäfte weiterhin im Verborgenen
ablaufen. Solltest du ablehnen, wird niemand außer uns jemals von dieser
Nacht erfahren, solange du verschwiegen bleibst. Nimmst du an, gilt das
Gleiche, aber dir eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Niemals wieder
müsstest du deinen Mann mit deiner Frustration belasten und könntest deine
geheimsten Wünsche ausleben."
Ihr Angebot hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei mir. Auf dem Heimweg
denke ich intensiv über die versprochenen Verlockungen nach. Zu meiner
eigenen Schande gefällt mir die Aussicht auf anrüchigen, ungezwungenen Sex
mit wechselnden Partnern, aber das würde ich Jo niemals antun. Dieses eine
Mal richtete in meinem Herzen schon genug Schaden an. Auf der Schwelle zu
unserer Wohnung schüttle ich die Vorstellung ab.
Kaum habe ich die Tür aufgeschlossen, schiebt sich Joachim in mein
Blickfeld und verstärkt mein schlechtes Gewissen.
„Wow, du siehst fantastisch aus."
Wegen meines überstürzten Aufbruchs und mangels einer Alternative trage
ich wieder das figurbetonte, rote Kleid von gestern Abend. Er kommt auf
mich zu und drückt mir einen Kuss auf. In dem Moment, da sich unsere
Lippen treffen, bemerke ich, dass ich keine Gelegenheit hatte, mich zu
waschen. Mein Mann küsst den Mund, mit dem ich Michaels Schwanz verwöhnte,
und das Gesicht, auf welches er seinen Samen ergoss.
Eine heißkalte Brandung erfasst mich. Automatisch öffne ich meine Lippen
und helfe der Vereinigung unserer Zungen nach, die er innig erwidert. Ich
weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber plötzlich schmecke und rieche ich
wieder das fremde Sperma, es reißt mich hinab in die Vorkommnisse der
Nacht. Hat mich die Vorstellung meines Ehemanns als stummer Zeuge des
Stelldicheins mit einem anderen schon zum Höhepunkt getrieben, sprengt
dieser eine Kuss endgültig die Skala. Ich falle ihm um den Hals und lasse
keine Zweifel an meiner Absicht offen.
Jo steigt auf mein Begehren ein und lässt sich zur Anrichte drängen. Ich
hüpfe auf den niedrigen Tisch und dirigiere sein Gesicht an meinen Hals.
Von selbst bringt er seine Hände ins Spiel, knetet meine Schenkel, drückt
meine Beine auseinander und reißt mir den Slip runter. Traum und Realität
vermengen sich zu einem lüsternen Brei. Meine Gedanken schweifen zwischen
Michaels hartem Rohr in meiner Muschi und Jos strebsamer Zunge an meinem
Dekolleté hin und her. Die mentale Stimulation ist kolossal.
Er war schon immer sehr geschickt mit seinem Mund und seinen Fingern und
versteht es, mir auf diese Weise Vergnügen zu bereiten. Dabei geht er
weniger einfühlsam als eine Frau vor, dafür animalischer und euphorischer.
Im Nu befreit er meine Brüste aus dem knapp geschnittenen Kleid und widmet
sich ihnen mit vollster Hingabe. Die Chemise muss noch in Silvias
Schlafzimmer liegen, fällt mir ein.
Einmal auf den Geschmack gekommen, ist Jo nicht mehr aufzuhalten. Er
taucht zwischen meine Beine und verwöhnt mich mit seiner Zungenspitze. Wo
vor nicht einmal 12 Stunden ein fremder Penis sein Werk vollbrachte,
bringt er meine Säfte zum Fließen. Seine unnachahmliche Technik, die
widersprüchlichen Gefühle in meinem Inneren und die Imaginationen meines
Hirns tragen ihren Teil zu meinem rasch ansteigenden Pegel bei und binnen
zwei Minuten erklimme ich unter dem Einsatz seiner Zunge den Gipfel meiner
Lust und genieße jeden glühenden Schub, der meinen Körper durchströmt, in
vollen Zügen.
Jo schaut zwischen meinen Schenkel auf. Auf der Welle meiner Ekstase nicke
ich ihm zu, er weiß um die Bedeutung meines Winks und trägt mich ins
Schlafzimmer. Wir sind noch nicht fertig. Auf dem Bett pelle ich mich aus
dem Kleid und reiße ihm Hemd und Hose runter, der Socken hat er sich
bereits entledigt. Die Beule in seinen Boxershorts springt mich förmlich
an, aber so schnell wird er nicht dazu kommen, seinen Schwengel zu
gebrauchen, beschließe ich.
Ähnlich wie in der Nacht mit Michael übernehme ich die Initiative, ziehe
ihn aufs Bett und setzte mich auf sein Gesicht. Ich reibe ihm meine frisch
gefickte Fotze quer übers Gesicht und reite seine ausgestreckte Zunge.
Getrieben von meinen aufgeputschten Fantasien erkenne ich mich selbst kaum
wieder. Wahnsinn und Geilheit haben mich fest im Griff.
20 Minuten malträtiere ich Jo in dieser Stellung. Erst als sich mein
eigener Höhepunkt anbahnt, drehe ich mich um, beuge mich in die 69er
Position und reibe seine Erektion durch den schwarzen Baumwollstoff. Ein
dunkler, feuchter Fleck lässt erahnen, wie sehr ihm die Situation gefällt.
Ich stelle mir längst vor, er wüsste, was passiert ist, und er deshalb so
begierig nach meiner befleckten Möse lechzt, dass es ihn genauso wild
macht, wenn ich mit einem anderen Mann herumvögle.
Ich kollabiere auf seinem Gesicht. Simultan zu meinem vierten Orgasmus
innerhalb von 12 Stunden spritzt sein Schwanz seine Sahne ab und zuckt im
Rhythmus meines gesamten, aufgezehrten Leibs, der fast augenblicklich
zusammenbricht. Mein Körper und mein Geist fühlen sich vollkommen
ausgebrannt an. Ich spüre, wie Jo mich herumrollt und zudeckt. Er erzählt
mir irgendwas von Duschen und Kochen, aber ich gleite bereits in den
Schlaf über.
-------
12 Stunden hätte ich länger durchhalten, Jo nur einen halben Tag länger
treu bleiben müssen. Dieser Gedanke lässt mich nicht los. Warum bin ich
schwach geworden und wieso sprang er gerade nach dieser Nacht auf meine
Reize an? War es gar nicht die vergangene Zeit, sondern das Kleid oder
spürte er meine innere Zerrissenheit und roch den Sex an meinem Körper?
Wie ich es drehe und wende, mein Gewissen bleibt schwer belastet.
Auf die Gefahr hin verdächtig zu wirken oder mich zu verraten, meide ich
seit Samstag jedes intime Gespräch. Ich bringe es nicht übers Herz, ihm
auch nur in die Augen zu sehen. Selbiges gilt für Silvia. Auf der Arbeit
gehe ich ihr aus dem Weg, das Training habe ich mit einer lahmen Ausrede
geschwänzt. Zu meiner Erleichterung drängt sie mich nicht, eine
Entscheidung zu fällen, wobei es vielleicht der richtige Moment wäre, da
mir das Nein quasi auf der Stirn geschrieben steht. Würde bloß diese
Stimme in meinem Kopf nicht nach einer Wiederholung schreien.
Einzig Christina, meiner besten Freundin seit gemeinsamen Jugendsünden,
konnte ich mich am Telefon anvertrauen. Sie kennt alle meine dunklen
Geheimnisse. Vor langer Zeit sagte sie mir einmal, dass sie durch mich
Dinge erlebt, die sie sich nie trauen würde. Ihr Rat fiel leider recht
rudimentär aus. Sie meinte, ich müsse auf meine Gefühle hören, aber gerade
die haben mich in diese Situation geritten und nähren meinen Zwiespalt.
Wir gelangten zu der Übereinkunft, dass sie am Wochenende zur mentalen
Unterstützung nach München fliegt.
Am Flughafen mache ich sie schnell unter den Anreisenden aus. Christina
ist ein wahrer Wirbelwind. Mit ihren strohblonden, kurzen Haaren und ihrem
immerwährenden Lächeln sticht sie trotz der nur 160 Zentimeter aus jeder
Masse heraus. Man kann sie beileibe nicht als übergewichtig bezeichnen,
bei ihr sitzen an den richtigen Stellen eben ein paar Gramm mehr. Ihre
etwas breiteren Hüften und größeren Brüste weiß sie geschickt in
weibliche, meist knallige Kleider zu hüllen.
Als hätten wir uns sehr viel länger als einen Monat nicht gesehen, fallen
wir uns in die Arme. Es tut auf Anhieb verdammt gut, eine Freundin an
meiner Seite zu wissen, und mir kommen fast die Tränen.
„Ich habe mir auf dem Flug ein paar Gedanken gemacht", erklärt sie mir
unumwunden. „Du musst dich mit dieser Silvia unterhalten. Im Idealfall
händigt sie dir sämtliche Kopien deines Fehltritts aus. Wer weiß, wo die
sonst landen."
„Das macht es nicht ungeschehen."
„Möchtest du das überhaupt?"
Ich blicke zu Boden.
„Du musst dich nicht schämen. Ich weiß, wie sehr sich den Körper nach Sex
sehnt. Es ist ganz natürlich und menschlich einem Drang nachzugeben."
„Und wie erkläre ich das Jo?"
„Er wird Verständnis aufbringen, schließlich liegt ihm dein Wohlergehen
mehr als alles andere am Herzen."
„Das sagt sich so leicht."
„Mach dir deswegen keinen Kopf und klär die Sache mit Silvia, am besten
noch heute."
„Freitagabends wird sie kaum Zeit für mich aufbringen. Außerdem wollten
wir zusammen etwas trinken gehen."
„Versuch es auf ihrem Handy. Den Konflikt aufzuschieben bringt dich nicht
weiter und ich laufe dir nicht weg."
Ihre Argumente ziehen. Ich wähle Silvias Nummer und verabrede mich mit ihr
in einer Stunde in einem Hotel unweit des Flughafens. Der neutrale Boden
kommt mir gelegen. Bis dahin flößt mir Christina Mut und einen Wodka Tonic
ein.
Silvia empfängt mich in der Hotellounge. Ihre hochgesteckte Frisur impft
ihr eine gehörige Portion Strenge ein. Der knielange, enge Lederrock und
die schnörkellose, weiße Bluse runden das Bild einer erfolgreichen
Geschäftsfrau oder herrischen Lehrerin ab. Im Kontrast dazu lächeln ihre
sinnlichen, roten Lippen. Nach einer herzlichen Umarmung ihrerseits, die
mir angesichts der Umstände unpassend vorkommt, finde ich meine Stimme.
„Wir müssen reden."
„Gerne. Ich freue mich, dass du angerufen hast und hergekommen bist. Lass
uns nach oben auf mein Zimmer gehen, da sind wir unter uns."
Das Blitzen in ihren Augen offenbart ihre Erwartungen von unserem Gespräch
und ich spüre den Alkohol und eine gewisse Nervosität aufsteigen, weil ich
ihre Reaktion auf eine Absage nicht einschätzen kann. Die Frau, die mir
meine Eingewöhnung in München erleichterte, zu enttäuschen, liegt mir im
Grunde fern und ich willige ein, die Öffentlichkeit aufzugeben, auch wenn
es meinem Vorhaben widerspricht, die Sache schnell und nach meinen
zurechtgelegten Überlegungen über die Bühne zu bringen.
Im Aufzug sehen wir uns schweigsam an und fahren in die oberste Etage. Die
Schlüsselkarte in ihrer Handtasche öffnet die Suite am Ende des Ganges. Am
riesigen Bett vorbei steuere ich die bequeme Couch an, auf dem niedrigen
Glastisch davor steht eine gekühlte Flasche Champagner. Mir wird bewusst,
zu welchem Zweck sie ein Hotelzimmer fernab ihrer Wohnung nutzt.
„Du siehst übrigens fantastisch aus."
Ich nehme das Kompliment hin und wünsche mir für einen Moment mehr als das
figurbetonte und im Rücken ausgeschnittene dunkelviolette Etuikleid am
Körper zu tragen.
„Danke, du auch", erwidere ich freundlich, als sie mir ein volles Glas
übergibt. Den prickelnden Inhalt kippe ich in einem Zug meine trockene
Kehle hinunter.
Silvia schüttet nach und setzt sich dicht neben mich. Sie hat dasselbe
Parfüm wie immer aufgelegt. Der angenehme Duft, ihre Körperwärme und der
Champagner beschwören zu viele von den Eindrücken des letzten Wochenendes
herauf. Ehe ich nur ein Wort über den Grund unseres Treffens vorbringe,
streichelt sie durch mein Haar, und als mein Widerspruch auf ihre intime
Geste ausbleibt, küsst sie mich. Mein Körper reagiert schneller als mein
Kopf und ich öffne meine Lippen für ihre Zunge. Ein paar Sekunden genügen,
um meine Gedanken durcheinander zu wirbeln und unseren Kuss als eine gute
Idee erscheinen zu lassen, ehe uns ein kräftiges Klopfen an der Tür
unterbricht.
„Warte einen Augenblick, ich bin gleich wieder bei dir."
In ihrer Aussage liegt das Versprechen nach weiteren Zärtlichkeiten, die
mir einen warmen Schauer über den Rücken jagen.
Silvia führt einen Mann im feinen, schwarzen Zwirn herein. Ich springe auf
und schätze ihn anhand seines markanten Gesichts auf 45. Meine
8-Zentimeter-Absätze heben mich fast auf Augenhöhe zu ihm.
„Darf ich dir Richard vorstellen?"
Mein Kopf überschlägt sich in chaotischen Spekulationen. Sind wir deshalb
hier? Glaubt Silvia, ich lasse mich auf ihr Angebot ein? Verwirrt reiche
ich ihm meine Hand. Er verbeugt sich und deutet einen Handkuss an. Ich
richte meinen fragenden Blick auf Silvia, die sich prompt an meine Seite
stellt und ihren Arm um meine Hüften schlägt.
„Richard hat eine sehr spezielle Fantasie, die wir ihm erfüllen sollen."
Der Einspruch liegt bereits auf meiner Zunge, aber Silvia lässt mich nicht
dazwischen reden.
„Er ist mit einer wunderschönen Frau verheiratet, der du sehr ähnlich
siehst, und möchte zusehen, wie sie vor seinen Augen von einer anderen
Frau verwöhnt wird."
Ein Donnern jagt durch meinen Unterleib, Hitze steigt mir ins Gesicht.
Silvia zieht mich vor sich und ich spüre ihren warmen Atem von meiner
Schulter in meinen Nacken gleiten. Ihr Flüstern klingt leise und doch
durchdringend.
„Möchtest du für heute Nacht die Ehefrau sein, die sich vor ihrem Mann der
Lust hingibt?"
Die Situation überfordert mich und ich bin nicht in der Lage zu antworten.
Wieder ist der Zwiespalt da. Meine Libido kämpft gegen meinen Verstand.
Einer von beiden steht auf verlorenem Posten.
„Willst du, dass er dich beobachtet, während deine Sehnsüchte befriedigt
werden."
Silvias Lippen liebkosen meinen Nacken, ihre Hände streicheln an meinen
Körper hoch zu meinen Brüsten. Ich schließe meine Augen und genieße ihre
zärtlichen Berührungen.
„Du musst es nur sagen."
Ihre Finger machen sich am Reißverschluss meines Kleids zu schaffen. Das
letzte bisschen meines Widerstands gleitet mit dem Stoff von mir ab.
„Ja", hauche ich ihr zu.
„Sag es lauter und deutlicher."
„Ich will vor seinen Augen mit dir schlafen."
Meinen Wunsch mit dieser Klarheit zu formulieren, treibt mir das Feuer ins
Becken. Silvia packt mich und wirbelt mich herum, drückt mir energisch
ihren Mund auf. Sie hat das Kommando und reißt mir BH und Slip herunter,
präsentiert mich nackt dem jetzt sitzenden Richard und drückt mich auf
meine Knie runter. Dicht vor mir streift sie ihre Bluse ab.
„Zieh mir den Rock aus."
Ich kann nicht anders, als zu gehorchen. Meine Finger finden den
verborgenen Reisverschluss an der Seite und ziehen ihn auf. Das matte
Leder gleitet über ihre Hüfte und die Beine hinab, aus ihrem Schritt
flutscht ein schwarzer Umschnalldildo in mein Gesicht.
„Und jetzt zeig deinem Ehemann, wie gerne du einen anderen Schwanz bläst."
Für eine Sekunde zögere ich, aber der Hauch eines Protests in meinem Hirn
verblasst angesichts der aufsteigenden Nässe zwischen meinen Schenkeln.
Mit der Zunge voran befeuchte ich den künstlichen Penis mit meinem
Speichel, massiere ich den flexiblen Gummidildo mit meinen Lippen.
„Das machst du gut", stöhnt Silvia auf. „Ich wette, du kannst es gar nicht
abwarten, endlich gefickt zu werden."
Gerne würde ich sagen, dass mir diese neue, dominante Seite an ihr nicht
gefällt, aber das Gegenteil ist der Fall. Jedes ihrer Wörter facht mein
Verlangen an und ich sauge intensiv an der nachempfundenen Männlichkeit.
Die Grenzen zwischen der Realität eines fremden Voyeurs und der Illusion
meines Ehemanns verwaschen zusehends.
„Soll ich dir mein dickes Rohr in deine enge Möse schieben, während dir
dein Angetrauter zuschaut?"
Mein einvernehmliches Nicken reicht Silvia nicht als Antwort. Sie entzieht
mir den Dildo.
„Ich habe dich etwas gefragt."
„Ja", quetsche ich aus meiner Kehle.
„Ja?"
„Fick mich."
„Leg dich aufs Bett und bitte mich darum."
Ich bin viel zu weit gegangen, um hier aufzuhören. Meine Erregung rinnt
beinahe meine Beine hinunter und mein Hirn wird nur noch vom Bedürfnis
nach Sex geprägt. Lasziv schlendere ich zu der großen Matratze, lege mich
auf den Rücken und ziehe mit 2 Fingern meine Schamlippen auseinander.
„Bitte ramm deinem kräftigen Schwanz in meine feuchte Ehefotze", flehe ich
unterwürfig.
„So ist es brav."
Silvia steigt aufs Bett und drückt den Strap-on in meine Lustgrotte. Echte
Männer waren mir immer lieber. In dieser Situation spüre ich den
Unterschied kaum. Meine Geilheit ist unendlich und ich schreie sie bei
jedem Stoß heraus. Der unschüchterne Spanner kommt neben das Bett. Seine
weit geöffneten Augen und die Beule in seiner Hose sprechen eine
eindeutige Sprache. Ich gehe in meiner Rolle als untreue Ehefrau auf und
unterstreiche sie mit Worten.
„Sieh hin, wie ich durchgevögelt werde. Sieh, wie gut es mir tut, richtig
hart genommen zu werden."
Nicht nur Richard fühlt sich von mir angesprochen. Silvia erhöht ihr
Tempo, stößt den Dildo zigfach bis zum Anschlag in meine nasse Pussy und
stöhnt im Einklang zu meinen wilden Lauten.
„Komm näher und guck ganz genau hin", diktiere ich und greife nach seiner
Hose. Durch den Stoff umschließt meine Hand seine Erektion und ich wichse
ihn simultan zu Silvias Hüftschwung. Seine verzückte Miene wandelt sich zu
Ekstase
„Wehe du wagst es, vor mir abzuspritzen", keuche ich und sehe die
verzehrende Anspannung in seinem Gesicht. „Dann darfst du mir nie wieder
zusehen", ergänze ich atemlos und spüre selbst die Dämme brechen. Ich
explodiere und drücke mechanisch meine Hand zusammen, was Richard Anlass
genug ist sein Sperma in seine Hose zu pumpen.
Die Feuchtigkeit an meinen Fingern registriere ich gar nicht. Ich ergebe
mich meinem Orgasmus und koste den Ausbruch meiner Lust aus. Richards
Verschwinden geschieht außerhalb meiner Wahrnehmung, erst Silvias Stimme
dringt zu mir durch.
„Du bist ein Naturtalent."
Sie schüttelt ihre Haare aus und ist urplötzlich wieder die charmante
Frau, die ich kennengelernt habe.
„Nicht jede kann so gut schauspielern."
Ich schließe beschämt meine Augen vor dem Kompliment. Ich musste niemandem
etwas vorspielen.
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„Wieso tue ich das", frage ich mit zitternder Stimme. „Warum verliere ich
die Kontrolle über meine Gelüste, sobald ich mich selbst als untreue
Ehefrau sehe?"
„Du suchst den sexuellen Kitzel, das Aufregende, das Neue", antwortet
Christina verständnisvoll. „Das war schon immer so und liegt in deiner
Natur."
„Aber 5 Jahre lief alles gut zwischen uns. Ich verschwendete keinen
Gedanken daran, mit einer Frau oder einem anderen Mann zu schlafen, und
stellte mir schon gar nicht vor, dass Jo mir zusieht."
„Wahrscheinlich war das der Reiz. Vertrauen, Treue und Respekt kanntest du
ja eigentlich nicht, geschweige denn Liebe."
„Du meinst, unsere Beziehung hatte von vorneherein ein Ablaufdatum?"
„Nein, ich bin der festen Überzeugung, dass du Joachim immer noch liebst,
sonst würdest du dich nicht schuldig fühlen. In der kurzen Atempause eurer
Ehe sehnte sich dein Körper nach einem Abenteuer."
Ich blicke auf. Christinas Erklärung klingt logisch, weist allerdings
einen gravierenden Makel auf. „Dann hätte ich mich nach seiner Leckattacke
am Samstag nicht bei erstbester Gelegenheit wieder verführen lassen."
Meine Freundin legt ihren Arm um meine Schultern und gibt mir Halt. Ihre
Stimme dicht an meinem Ohr nimmt einen eindringlicheren Ton an. „So
einfach ist das leider nicht. Du hattest dich an den Alltagstrott gewöhnt.
Solange ihr regelmäßig Zeit für euch fandet, war alles gut. Nun bist du
aus dem Schatten heraus getreten und hast eine sensationelle Erfahrung
gemacht. Um deinen inneren Dämon verstummen zu lassen, musst du diese
übertreffen. Das letzte Mal war es nötig, dich mit Haut und Haaren einem
Mann zu verschreiben. Wie es dir diesmal gelingt, müssen wir noch
entdecken. Einstweilen wirst du weiter deinen Sehnsüchten ausgeliefert
sein."
Mein Kopf gibt ihrer einleuchtenden Theorie Recht und sackt schwer
belastet nieder. Ich kann es nicht stoppen, nicht ohne Hilfe. Eventuell
bin ich in der Lage einige verfängliche Situationen zu meiden und mich
nicht tiefer in diesen Gelüsten zu verstricken. Eine dauerhafte Lösung
sieht freilich anders aus.
„Mein Vorschlag ist weiterhin, Jo alles zu beichten. Liebt er dich
wirklich so sehr, wie er stets behauptet, versteht er deine Lage und hilft
dir. Schließlich trägt auch er einen Teil der Schuld. Hätte er dich nicht
vernachlässigt ..."
„Hör auf", unterbreche ich sie energisch. „Das ist ganz allein meine
Sache. Ich werde ihn nicht mit meinem Problemen belasten."
„Früher oder später ..."
„Schluss jetzt damit." Meine Worte tönen lauter und feindseliger, als ich
es beabsichtige. Ich weiß, dass sie mich nur unterstützen möchte, aber
mein Nervenkostüm ist überspannt und ich laufe irgendwie auf Autopilot.
Mein eigenes Verhalten ist mir unerklärlich und belastet mich stark, da
nutzt kein Trost.
„Vielleicht solltest du etwas Ablenkung suchen. Die Geburtstagsfeier
deiner Chefin und Trainerin bietet sich an. Jo hat angeboten mitzukommen.
Das könnte ein Anfang sein."
Ich nicke geistesabwesend. Zum Absagen wäre es ohnehin zu spät. Mein
cremefarbenes Sommerkleid mit tiefem Rückenausschnitt liegt schon auf dem
Bett bereit. Es ist gerade noch warm genug, um es zu tragen. Falls es am
Abend kühler wird, habe ich zur Sicherheit ein passendes, weißes
Bolero-Jäckchen rausgesucht und mich für weiße, halterlose Strümpfe
entschieden. Das Vorhaben in einem gewohnten Outfit aufzutreten und ein
bisschen Normalität vorzuspielen, flößt mir ein gutes Gefühl ein.
„Dann machen wir uns startklar. In einer Stunde wollte dein Mann im Büro
fertig sein und uns abholen."
Jo verspätet sich etwas, wir brauchen allerdings noch länger als er. Dass
uns Christina begleitet und ich nicht mit ihm alleine bin, kommt mir
gerade recht und ihn stört es nicht. Die Zwei haben sich von der ersten
Minute gut verstanden, was ganz klar dazu beigetragen hat, mich überhaupt
auf ihn einzulassen. Welche Frau träumt nicht davon, dass ihre beste
Freundin und ihr Ehemann gut miteinander können?
Um 15.00 Uhr erreichen wir Brittas imposantes Anwesen, ein dreistöckiges,
weißes Bauwerk am Stadtrand. Im riesigen Garten sind 3 lange Tafeln für
120 Personen aufgebaut. Fleißige Hände teilen Getränke aus und bereiten
alles für Kaffee und Kuchen vor, am Rand werden zwei große Grills für den
Abend aufgebaut. Die Gastgeberin empfängt uns überschwänglich und winkt
sogleich einen Kellner mit dem obligatorischen Begrüßungschampagner heran.
Wir wünschen ihr alles Gute und überreichen ihr das von Silvia empfohlene
Geschenk, einen 2005er Bordeaux.
Im Anschluss mischen wir uns unters Volk. Abgesehen von meinen Kolleginnen
und Mannschaftskameradinnen sind mir die meisten Gäste unbekannt. Ich
achte trotzdem darauf, Jo mit keinen von ihnen allein zu lassen. Wer weiß,
was sie ihm erzählen würden. Erst am Tisch bei einem Stück Geburtstagtorte
zerstreuen sich langsam meine Befürchtungen. Es ist eine normale, spießige
Feier und keine berauschende Sexparty.
Ein Fleck von der Aprikosenfüllung auf meinem Kleid führt mich
zwischendurch ins Badezimmer am Ende eines langen Flurs im zweiten
Stockwerk des Hauses. Wie auf der Außenseite dominieren helle Farben die
geschmackvolle Einrichtung im gesamten Gebäude. Auf dem Rückweg fängt mich
Britta ab. Aus Höflichkeit lobe ich ihren Architekten und Innenausstatter,
woraufhin sie mir das Prunkstück des Baus, ein kolossales Arbeitszimmer,
inklusive gut sortierter Bibliothek, welche über eine Galerie in die
nächste Etage reicht, zeigt. 2 Männer beschlagen die Stühle um ein leeres
Schachbrett und nehmen uns kaum wahr, als wir an ihnen vorbei durch das
imposante Zimmer stöckeln. Durch die 2 Meter hohen Fenster hinterm
Schreibtisch am Ende des Raums genießt man einen Ausblick über das von
Tannen umsäumte Grundstück. An den Tischen im Garten entdecke ich schnell
Christina und Jo, die sich angeregt unterhalten.
„Ich wette, du würdest dich gerne genau hier, vor den Augen deines Mannes,
durchvögeln lassen."
Mit welcher Seelenruhe sie neben mir steht und ihr diese Worte über die
Lippen gehen, verschlägt mir die Sprache.
„Joachim und Silvia kannst du vielleicht täuschen und ihnen die brave
Ehefrau vorspielen, welche sich vernachlässigt fühlt, aber ich sehe,
welche Schlampe wirklich in dir lauert."
Mich verwundert, dass ihr kalter Atem nicht die Scheiben beschlägt. Für
einen Moment hatte ich tatsächlich geglaubt, dass sie privat weniger
gebieterisch auftritt.
„Oder willst du mir widersprechen?"
Ihr höhnisches Grinsen macht mich wütend, dabei spricht sie nur aus, wie
ich selbst über mich urteile. Ehe ich meine Antwort im Kopf formuliert
habe, packt jemand von hinten meine Hände und drückt sie gegen die
Scheibe.
„Viel Spaß ihr zwei."
Im Spiegelbild sehe ich den lüsternen Blick eines der Männer vom
Schachbrett. Der andere verlässt in meinem Rücken zusammen mit Britta den
Raum. Sobald die Tür zuschlägt, presst er seinen Körper gegen meinen und
somit mein Gesicht ans Fenster. Seine Erregung drückt wie ein glühend
heißer Speer gegen meinen Arsch.
„Sieh ihn dir an", diktiert er unnötigerweise, denn ich kann meinen Blick
ohnehin nicht von Jo abwenden. „Was glaubst du würde er denken, wenn er
jetzt nach oben guckt?"
Wieder erfasst mich bei der Vorstellung eine heiße Brandung, die meine
Säfte brodeln lässt. Dass mich nur ein halber Zentimeter dünnes Glas und
10 Meter Luftlinie von ihm trennen und er oder jemand anderes mich
jederzeit entdecken können, macht mich verrückt vor Geilheit. Britta hatte
vollkommen Recht.
„Vielleicht lasse ich ihm ein Bisschen von dir übrig, mit dem du ihn heute
Nacht noch beglücken kannst."
Er scheuert sich an mir und übt sich bereits im Hüftschwung. Die pralle
Beule in seiner Hose wächst stetig heran und ich spüre jeden Zentimeter
zwischen meinen festen Pobacken. Als er die Hände zur Hilfe nimmt, um
meinen Körper näher zu erforschen, bietet er mir die Gelegenheit zu
protestieren, aber ich bin zu nichts anderem fähig als genauso stehen zu
bleiben und Jo anzugucken. Ich drücke mich sogar mit meinen Händen auf
Kopfhöhe von der Scheibe ab, um die Reibung zu verstärken.
Im Handumdrehen bedeckt mein Kleid das helle Parkett. BH und Slip gesellen
sich rasch hinzu. Nur in weißen Strümpfen und High Heels stehe ich vorm
Fenster und schaue auf das Wuseln im Garten hinab. Das kalte Glas und die
intensive Massage meines Körpers richten meine Brustwarzen auf und
reflektieren meinen inneren Aufruhr. Ich erwidere mehr und mehr seine
Bewegungen und ficke ihn durch den rauen Stoff seine Hose.
„Britta hat mit keinem Wort untertrieben. Du bist eine dreckige Hure,
genau wie meine Exfrau. Ich werde dich so behandeln, wie du es verdienst.
Also dreh dich um, knie dich hin und zeig mir, wie gern du an dicken,
fremden Schwänzen saugst", kommandiert der Lüstling scharf.
Ich gehorche und mein erster Eindruck wird bestätigt. Aus seiner Hose
platzt ein großes, angeschwollenes Organ. Willig stülpe ich meine Lippen
über seine beschnittene Eichel. Er lässt gar keine Zweifel daran
aufkommen, wer das Sagen hat und beginnt mich tief in die Kehle zu ficken.
Ich rutsche zurück, um seinen Stößen die Härte zu nehmen, bis mein
Hinterkopf gegen die Glaswand schlägt und meine Flucht vereitelt. In
langen Zügen schiebt er mir seinen harten Schwanz umbarmherzig in den
Rachen und bringt mich zum Jauchzen. Um möglichst viel von ihm zwischen
meinen Lippen zu versenken, lehnt er sich gegen die Scheibe. Früher hatte
ich weniger Probleme mit heftigem Oralsex, kommt mir in den Sinn. Mir
fehlt es eindeutig an Übung.
Mehrere Minuten tobt er sich aus. Bei jedem Stoß titscht mein Kopf an die
Scheibe. Das rhythmische Klopfen wird von der Musik im Garten übertönt.
Zwischendrin befiehlt er mir mit einer Hand seine Eier zu streicheln und
mit der anderen meine Möse für ihn nass zu wichsen, damit er mich gleich
wie eine läufige Hündin von hinten nehmen kann. Seine vulgäre
Ausdruckweise treibt meine Libido nur noch mehr an und binnen Kurzem
fingere ich meine begierige Fotze und stimuliere meinen Kitzler.
Der potenter Stecher reißt mich abrupt hoch und dreht mich wieder mit dem
Gesicht zum Fenster. Britta hat sich zu Jo und Christina gesetzt. Exakt im
Augenblick, als der massive Schwanz meine Möse spaltet, zeigt sie zu mir
hoch. Mir bleibt fast das Herz stehen. Ein Erdbeben erschüttert meinen
Körper. Der Seismograf in meinem Unterleib schlägt schnell und kräftig aus
und ich schreie alle Lust und sämtlich über mich hereinbrechenden
Emotionen heraus. Die ungestüme Entladung raubt mir beinahe die Kraft. Zum
Glück werde ich festgehalten. Der unablässige Rammbock in meiner Fotze
erlaubt nicht, dass ich zusammensacke.
Die Augen meines Mannes gleiten am Fenster vorbei. Ich erinnere mich, dass
die Scheiben verspiegelt sind. Am liebsten würde ich zu ihm gehen, ihn
küssen und umarmen, weil er einen gewaltigen Anteil an diesen wahnsinnigen
Gefühlen in meinem Inneren hat. Der Schwanzträger ist allerdings noch
nicht mit mir fertig. Er schiebt mir seinen Daumen in den Mund, um
Sekunden später meinen Arsch mit ihm aufzubohren. Die Lust stellt den
kurzen Schmerz in den Schatten.
Ob mir Analsex gefällt, hängt hauptsächlich am Prickeln der Situation.
Kocht meine Libido über, so wie jetzt, überstürzt der Mann nichts und
leistet gute Vorarbeit, zum Beispiel indem er mit einem Finger den zarten
Einlass dehnt, während sein pulsierender Schwengel meine Mösensäfte zum
Überlaufen bringen, verleiht es dem Ganzen einen zusätzlichen Kick. Jo hat
es nie versucht.
Der Daumen wird bald von 2 Fingern abgelöst, die meine Aufnahmefähigkeit
weitergehend ausloten. Abwechselnd penetriert er mit ihnen und seinem
Prachtstück meine Lustlöcher. Unser gemeinsames Stöhnen bringt die Luft
zum Vibrieren und wirbelt das staubige Wissen der angesammelten Wälzer
durcheinander. Im Kosmos unserer leiblichen Begierde verblassen die Werke
populärer Philosophen zu einem stillen, verbalen Lüftchen.
Mein Partner lässt kurz von mir ab. Ich weiß, was als Nächstes kommt, und
kann es kaum erwarten. Im Schneckentempo infiltriert der glitschige
Eindringling meinen Anus und lechzt in meinem Nacken nach der Erfüllung
seiner Wünsche. Ich bin nur zu bereit, mich ihm zur Verfügung zu stellen.
Während ich meinen Mann ins Blickfeld rücke, kämpft er sich in meiner
engsten Höhle vor und zurück. Der Platzmangel setzt ihm offensichtlich
hart zu und dem Aufschrei in meinem Nacken in Kombination mit mehreren
Flüchen und Verwünschungen folgt eine heiße Kaskade, die sich in dicken
Schüben über meinen Arsch ergießt. Sein glibberiges Sperma rinnt mir die
Oberschenkel runter und tränkt meine weißen Strümpfe. Bis zum letzten
Tropfen wringt er seinen Sack aus und zieht sich rasch seine Hose wieder
an. Er lässt mich alleine und vollgeschmiert zurück. Mein Atem beschlägt
die Scheibe, die Kühle im Gesicht und auf meinen Brüsten tut mir gut.
"Ich bin eine Schlampe", flüstere ich und muss lächeln.
Erlebnisse einer Eheschlampe -
Teil 1
Teil 2 |
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