Ich, Michael(a) und sie, Bianca; hatten heute etwas
zu feiern. Mein Leben war vor einem Jahr neu geordnet worden und sollte
heute, dem ersten Jahrestag „des Kennenlernens“ in einem guten Restaurant
mit gutem Essen, Champagner und Wein gewürdigt werden.
Wie es begann
Ich saß in meiner Wohnung und dachte über mein bisheriges Leben nach. Ich
war 35 Jahre alt, Dipl. Kaufmann, und hatte einen leidlichen Job als
Controller bei einem mittelständischen Unternehmen. Meine Frau hatte mich
vor zwei Jahren verlassen und die Scheidung war auch durch. Weswegen? Sie
hatte mich in ihrer Wäsche erwischt, in Höschen und BH. Es gab keine
langen Diskussionen, ihre Entscheidung mich zu verlassen war
unabänderlich. Ihre verletzenden Bemerkungen wie Transe, schwule Sau usw.
hatten mich sehr getroffen. Man hätte ja zumindest mal darüber reden
können. Der Schock saß tief, Damenwäsche hatte ich seitdem nicht mehr
angerührt. Ich war also wieder solo und ging wieder „auf die Piste“.
Natürlich fand man häufig was für's Bett, aber so richtig befriedigend war
das alles nicht.
Dann lernte ich Bianca kennen. Die Umstände waren -- im Nachhinein
betrachtet, na sagen wir, schon witzig. Ich bin ein großer Tierfreund und
besuche am frühen Morgen gern den örtlichen Zoo. Bei meinem Rundgang kam
ich dann zum Affengehege, Schimpansen. Es standen dort nur zwei junge
Frauen, Bianca (33) und ihre Freundin. Als ich näher an das Gehege kam,
sah ich, wie der „Oberschimpanse“ sich einem Weibchen näherte und dieses
zack-zack durchbumste. Mir rutsche förmlich heraus: ob das Weibchen bei
diesem sehr schnellen Quicki auch was davon hatte? Die beiden Frauen
drehten sich erstaunt oder entrüstet (?) um, letztendlich haben wir Drei
herzlich darüber gelacht.
Wenn ich Sie mit meiner unziemlichen Bemerkung verletzt habe, möchte ich
mich gern entschuldigen und Sie zu einer Tasse Kaffee hier in der
Zoo-Restauration einladen. Die Beiden waren einverstanden. Tja, so habe
ich Bianca kennengelernt. Und wie das so im Leben abläuft, man trifft
sich, man küsst sich und geht auch irgendwann miteinander ins Bett. Ich
verstand und verstehe mich mit Bianca sehr, sehr gut, wir liegen absolut
auf gleicher Wellenlänge. Nur, als sie mich mal nach dem Grund fragte,
warum meine Frau mich verlassen hatte bin doch feige ausgewichen und habe
nur gesagt: meine Ex-Frau fand mich nicht „männlich“ genug, ja ich hätte
fast weibliche Züge. Sie wolle doch lieber mit einem „kernigen“ Mann
zusammenleben.
Bianca schaute mich lächelnd an, ja da ist irgendwas dran. Aber ich sage
Dir ganz deutlich, ich liebe Dich gerade deswegen. Diese Macho-Typen mit
ihrem Imponiergehabe sind mir ein Greuel. Ich war erleichtert und
glücklich, denn ich war Bianca -fast könnte man sagen- „verfallen“. Ich
träumte schon von einer gemeinsamen Zukunft. Das Thema „Weiblichkeit“
haben wir nicht weiter vertieft.
Im Spätsommer planten wir beide dann den Urlaub. Was ich noch vergessen
habe: Bianca war Filialleiterin eines Modegeschäftes einer kleinen
Modekette, die ihrer Tante gehört. Diese Tante, Sabine, besitzt in
Südfrankreich, Provence, ein schönes Landhaus. Und diese Tante hatte uns
das Angebot gemacht, sie zu besuchen und wir sollten dort in den
Gästeräumen kostenlos bei ihr wohnen und leben. Nicht schlecht dachte ich,
die Provence ist wunderschön, der Urlaub kostet fast nichts und ich
dachte, Bianca und ich würden sicherlich auch genügend Freiraum für unsere
Beziehung und Liebe haben. Gedacht, geplant, gefahren.
Da Bianca und ich in meinem kleinen Cabrio die Sonne Südfrankreichs
genießen wollten, gaben wir den wesentlichen Teil unseres Gepäcks eine
Woche vorher der Tante Sabine in ihrem firmeneigenen VW-Bus mit, denn sie
hatte sowieso einiges mitzunehmen. So konnten wir „mit kleinem Gepäck“ mit
unserem Cabrio starten. Lediglich Kleingepäck und
Wasch-/Kosmetikutensilien für eine mögliche Übernachtung brauchten wir
mitzunehmen. Grins, ich hatte tatsächlich Kleingepäck, Bianca hatte
„frauentypisch“ trotzdem einen Koffer vollgestopft, was zum Teufel hat sie
denn da noch mitgeschleppt? Egal, es passte schon in den Kofferraum.
Die ersten 200-300 Kilometer fuhren wir geschlossen über die Autobahn.
Irgendwo in der Nähe von Besancon beschlossen wir ‚offen' über Land zu
fahren und lieber einmal zu übernachten als „durchzudonnern“.
Bei aller Liebe zum offenen Cabrio-Fahren, bei einer längeren Zeit offen
zu fahren ist eine Kopfbedeckung unabdingbar. Bianca hatte sich einen
wunderschönen Chiffon-Schal gekonnt um den Kopf gebunden, Sonnebrille auf,
fertig. Ich Blödmann hatte natürlich meine Mütze vergessen (glaubte ich)
und nestelte immer wieder an meinem Hemdkragen herum um diesen etwas höher
zu ziehen, und Taschentuch auf den Kopf wg. Sonnenstich.. Das guckte sich
Bianca eine kurze Zeit an und gebot mir anzuhalten. Ich fuhr rechts ran.
Bianca zauberte aus ihrem Gepäck einen Traum von Satinschal hervor und
band mir diesen um, als Dreieck über den Kopf, dann unter dem Kinn
gekreuzt und hinten im Nacken zusammengebunden. Ich war verblüfft, es war
gebunden wie bei einer Frau -- aber auch ein angenehmes Gefühl. Bianca
betrachtete mich und sagte dann, das ist nicht Halbes und nichts Ganzes --
bitte verschließe die Augen, aber bitte nicht blinzeln. Was hatte sie denn
vor? Lasse ich mich doch überraschen, so in Ferienstimmung war ich
ziemlich offen für alles. Bianca fummelte in meinem Gesicht rum, ich
glaubte ich spüre nicht richtig -- sie verpasste mir einen dezenten
Lidstrich, färbte etwas die Augenbrauen und schminkte mir den Mund!! Dann
setzte sie mir eine auffällig weibliche Sonnenbrille auf. Fertig -- du
kannst jetzt die Augen aufmachen, setz dich auf den Beifahrerplatz, ich
fahre jetzt und du kannst dich im Kosmetikspiegel „bewundern“. Völlig
durcheinander und innerlich aufgewühlt setzte ich mich auf den
Beifahrerplatz und schaute in den Kosmetikspiegel -- ich sah einen
Frauenkopf, dezent geschminkt und verhüllendem Kopftuch. Der Kopf allein
betrachtet war wirklich weiblich (wegen des Kopftuches) oder zumindest
„rustikal“ weiblich. Ich musste sehr stark gegen meine Schmetterlinge in
meinem Bauch ankämpfen, unterdrückte Sehnsüchte brachen auf. Ich war total
verunsichert, wie konnte ich meine Gefühlswelt Bianca erklären? Ratlos
starrte ich in Fahrtrichtung, seitlich beobachtet von Bianca mit leichtem
Lächeln auf ihren Lippen. Nach etwa 30 Km Fahrt fuhr Bianca auf einen
kleinen, leeren Parkplatz und sagte: oben herum siehst du wirklich gut
aus, aber dein Holzfällerhemd passt nun gar nicht zu deinem
Erscheinungsbild -- komm, laß uns das ändern. Sollte Bianca doch mit mir
machen was sie wollte -- SIE hat damit angefangen, ich ergab mich --gern-
meinem Schicksal. Sie sagte kurz: alles ausziehen und kramte in ihrem
Koffer herum. Dann musste/durfte ich anziehen: Spitzen-BH, /-Slip
lachsfarben, eine 7/8 Strechhose terrakotta mit seitlichen Schlitzen, ein
Top mit Spagettiträgern in passender Farbe und Sandaletten. Die BH-Träger
‚blitzen' mit den Spagettiträgern des Tops um die Wette. Ich fand das
richtig geil. Ehrlich gesagt, ich war nun endgültig von der Rolle und
bekam kein Wort mehr raus. Bianca lächelte, nahm mich in die Arme, küsste
mich innig und sagte leise: das gefällt dir doch? Ich konnte nur nicken,
jedoch nach einiger Zeit fragte ich Bianca: wie kommst du denn darauf,
dass ich das mit mir machen lasse? Ich gebe ja auch zu, dass ich mich sehr
wohl fühle. Da grinste Bianca sehr breit: ich habe einige Male beobachtet,
wenn ich nach unserem Sex im Bad war, dass du mit meiner Unterwäsche
„gespielt“ hast, einmal hattest du sogar den BH umgelegt und leise
gestöhnt -- das habe ich mir gemerkt, und ich sage dir auch, ich finde das
an dir sehr schön. So genug geträumt, wir müssen weiterfahren, sonst
kommen wir nie an.
Ich saß nun auf dem Beifahrerplatz und fühlte mich, nachdem meine Erregung
etwas abgeklungen war, sauwohl. Dann holte mich Bianca aber in die
Wirklichkeit zurück mit der Bemerkung: wird müssen gelegentlich tanken.
Ach herjee, wie sollte ich denn das bewerkstelligen? Man erkennt doch auf
100 Meter, dass ich ein Mann bin, oder? Bianca grinste, da musst du durch,
aber damit du wenigstens einigermaßen weiblich wirkst, werde ich dir nun
noch Silikonbrüste in deinen BH stecken. Und wir machen das so -- du
tankst und ich gehe in den Kassenraum zum Bezahlen. So haben wir es
gemacht. Es war eine große Überwindung für mich aus dem Auto zu steigen.
Aber letztendlich hat sich keiner für mich interessiert. Als wir dann
weiterfuhren bemerkte Bianca, das nächste Mal gehst du in den Kassenraum
und außerdem heißt du ab jetzt Michaela -- einverstanden? Ich war
superglücklich, meine tief verborgenen geheimsten Träume wurden erfüllt.
Und wenn mich hier jemand als Mann erkennt -- scheißegal, hier kennt mich
je eh keiner. So fuhren wir glücklich durch Frankreich und übernachteten
in der Nähe von Montélimar. Am nächsten Morgen zog ich wieder meine schöne
Sachen von gestern an. Ne, ne sagte Bianca, heute trägst du einen Rock.
Wieder dieses Kribbeln im Bauch, aber bis kurz vor dem Haus von Biancas
Tante Sabine kann ich das ganze ja genießen, sagte ich. Bianca grinste
etwas hinterhältig, was ich aber nicht verstand. Ich sagte noch, halt aber
rechtzeitig an, damit ich mich umziehen kann. Ja ja. Ich genoß die weitere
Fahrt, auch insbesondere, dass ich einen Rock trug, was Bianca weidlich
ausnutzte. Es ist einfach herrlich die Beine breit zu machen und sich
streicheln zu lassen, in so einer ollen Jeans ist das nicht halb so schön.
Dann telefonierte Bianca mit ihrer Tante -- wir kommen bald. Ich sagte
noch, jetzt wird es aber langsam Zeit mich umzuziehen. Ja ja, gleich. Nach
etwa 15 Minuten sollte ich in einen Feldweg einbiegen -- grinsend sagte
Bianca: gleich kannst du dich umziehen. Ich bog ab, fuhr noch etwa ca. 300
Meter -- und stand vor dem Haus von Sabine!!!! Sabine stand vor dem Haus
mit ihrer Freundin Angelika und beide winkten uns zu. Mir fiel mein Herz
„in den Schlüpfer“. Also hier sollte ich mich umziehen - wenn ich bereits
geoutet bin. Das zahle ich dir heim Bianca -- oder doch nicht? Jetzt war
es egal, da musste ich nun wirklich durch.
Und dann das. Willkommen Bianca, willkommen MICHAELA. Ich glaubte mich
verhört zu haben, Tante Sabine, die höchsten 10-12 Jahre älter war als
ich, übrigens sehr attraktiv, war in dieses Komplott eingeweiht. Na gut
oder besser gesagt:oh wie schön, dann lebe ich in diesem Urlaub halt als
Frau *ggg
(Ich muß sagen, davon geträumt habe ich eigentlich immer).
Dann musste ich doch noch einige liebevolle Frotzeleien verkraften. Sabine
und Angelika betrachteten mich ausgiebig, gingen um mich herum, prüften
mein Gesicht und das leichte Make Up. Michaela, so gefällst du uns sehr
gut. Wir würden vorschlagen, dass du den ganzen Urlaub dich hier als Frau
bewegst. Und wenn es uns evtl. so ganz richtig gefällt -- dann wirst du
eine Frau bleiben, *gg
Jetzt musste ich doch lachen, nun das wollen wir mal sehen, ich gebe zu,
dass ich mich im Moment wirklich wohl fühle bei euch. Wenn ihr euren Spaß
dabei habt, OK, ich genieße diesen Zustand auch sehr. Ich bin bereit, für
die nächsten zwei Woche diese Rolle anzunehmen.
Sabine und auch Angelika nahmen mich in die Arme und küssten mich
freundschaftlich und bemerkten: dein ganzes Erscheinungsbild ist wirklich
schon ziemlich weiblich, so wie Bianca uns das schon erzählt hatte. Wenn
wir noch ein bisschen an dir arbeiten, insbesondere um deine Haare müssen
wir uns kümmern, gehst du voll als Frau durch. Also so was, Bianca hatte
das ganze geplant. Ich war sehr glücklich, Bianca schien mich so zu
akzeptieren. Später in der Nacht gestand mir Bianca dann, so und nur so
könnte sie sich eine Zukunft vorstellen und ob ich denn bereit wäre so zu
leben? Meine Antwort ging in Küssen unter.
Es ist überflüssig zu bemerken, dass ich meinen Koffer mit der männlichen
Kleidung gar nicht mehr öffnete. Ich war aber auch gar nicht mehr
erstaunt, dass für mich ausreichend Kleidung und Wäsche jeglicher Art
vorhanden war, war doch alles wohl geplant und organisiert.
Na ja, so begann nun unser Urlaub. Als erstes nach der langen Reise gingen
Bianca und ich gemeinsam unter die Dusche. Wir rieben unsere Körper
aneinander. Ich war sehr geladen und wollte Sex, kurz und heftig. Bianca
bück dich. Sie griente, denn sie wußte was ich wollte. Beim Bücken zog sie
selbst ihr Hinterteil mit beiden Händen auseinander um mir schnell Einlaß
zu verschaffen. Es war ein wundervoller Quicki. Danach ging's mir besser.
Danach erkundeten wir beide erst einmal ‚meinen' Kleider- und
Wäscheschrank. Der Inhalt musste regulär ein Vermögen gekostet haben, aber
Sabine besitzt ja die Modehauskette. Es war alles da, vom kleinen BH,.
Longline BH, String, Tanga, French, Miederhöschen und Korsagen, des
weiteren Kleider, Röcke, Kostüme in jegliche Art und Form und für jeden
Anlaß. Wow, sagte ich, wenn ich das alles einmal tragen soll, muß ich
meinen Urlaub verlängern. Ich hörte aus dem Hintergrund Sabine : tu es
doch, meine süße Freundin Michaela. Dass Sabine mich FreundIN und Michaela
nannte war schon selbstverständlich für mich -- ich war wohl innerlich
bereit für eine „Gehirnwäsche“.
Da es abends schon etwas kühler wurde, zog ich zu meiner feinen
Satinunterwäsche auch Strapse und Strümpfe an. Dazu wollte ich unbedingt
ein Kleid anziehen. Bianca half mir wieder beim dezenten Schminken. Als
ich angezogen war legte sie mir noch etwas Schmuck an, betrachtete mich
ausgiebig und bemerkte frotzelnd: na, wen willst du denn heute aufreißen,
so „overdressed“ du bist. Ich konterte: DU hast mich zur Weiblichkeit
geführt, jetzt will ich das auch so leben und es genießen!!! Etwas
kleinlaut noch: laß das kein Traum sein, ich möchte immer so bleiben
können. Bianca schaute mich lange an: ICH möchte das auch so, wir werden
in den nächsten zwei Wochen darüber reden, OK? Dann gingen wir runter zu
den anderen zum Abendessen. Nur ein kurzes ‚Du siehst gut aus, Michaela'
-- ansonsten wurde keine weitere Notiz genommen -- ich wurde einfach
integriert in dieses Frauenrunde. Meine innere Unruhe und dass ich
ziemlich rollig war konnte ich nicht verbergen. Die drei Frauen schien das
zu amüsieren. Es wurde ein schöner Abend. Der --in Maßen- genossene
Alkohol ließ meine letzten Bedenken und Hemmschwellen auf Null sinken.
Bianca und ich saßen dicht beieinander und Bianca legte liebevoll ihren
Arm um mich und fragte: na, meine liebe Freundin, wie fühlst du dich?
Wahrheitsgemäß antwortete ich: ich fühle mich sauwohl und ich genieße
dieses Zustand und so zu leben -- und dann die folgenschwere Aussage: ich
gehöre euch und ich tue ALLES was ihr von mir verlangt. Die drei Frauen
schauten erst sich und dann mich an. Dann meinte Sabine: wir werden dich
AN und ÜBER deine dir vorstellbaren Grenzen führen, dazu bist du bereit?
Die Tragweite nicht ganz überschauend, überwand ich meine Unsicherheit und
erklärte meine bedingungslose Bereitschaft.
Also gut, du willst es so, und wir wollen es auch -- ab jetzt werden wir
dich zu einer Frau erziehen, nicht, dass du nur schöne Kleider tragen
darfst, nein, du sollst deine neue Frauenrolle total annehmen -- wie weit
wir gemeinsam gehen, wird die Zukunft entscheiden. Wir werden einen ersten
Test machen und deinen Koffer holen. Wir werden dann einen Teil deiner
männlichen Lieblingsklamotten hier im Kamin symbolisch verbrennen, den
Rest werden wir morgen der Fahrerin mitgeben, die in die Zentrale
zurückfährt.. Es gibt dann kleidungsmäßig keine Rückkehr mehr für dich.
Bist du damit einverstanden? Ich konnte ein unterdrücktes Stöhnen kaum
verbergen und ich hätte beinahe einen Orgasmus bekommen. Ich krächzte mehr
als dass ich sprach: ich habe ja meine bedingungslose Bereitschaft
erklärt, um das zu werden wovon ich wohl immer geträumt habe und was ihr
wohl auch wollt.
Eine viertel Stunde später stand ich vor einen neuen Lebensabschnitt. Dass
der Urlaub mal zu Ende geht und ich ja auch wieder in mein verhasstes Büro
muß, daran habe ich in diesem Moment nicht mehr gedacht. Ich habe
überhaupt nicht mehr gedacht -- so emotional hat mich diese Situation
überwältigt.
Später im Bett, eng umschlungen mit Bianca, haben wir beide alles noch
einmal aufgerollt. Bianca holte etwas weiter aus und erzählte: liebe
Michaela, als ich dich kennen lernte im Zoo, war ich dort mit einer sehr
engen Freundin. Ich muß eigentlich beichten, wir hatten eine nicht tiefer
gehende Liebesbeziehung und ich muß auch gestehen, dass ich bisher
überwiegend Frauen geliebt habe. (Mir fiel die Kinnlade runter). Als wir
uns dann kennen lernten, habe ich sofort gespürt, du bist irgendwie anders
als die Männer die ich bisher kannte. Ja, jetzt sei bitte nicht beleidigt,
dich umgibt eine leichte weibliche Aura. Die meisten Frauen mögen das
nicht, aber für mich bist du der ideale Partner. Auch unser erster Sex, wo
du mich mindestens eine halbe Stunde nur mit deinen Händen, Fingern, Mund
und Zunge bis zum Orgasmus verwöhnt hast, hat mir sehr gefallen. Das
sofortige, schnelle Liegestützverfahren der meisten Männer hat mich immer
abgestoßen. Und dass du nun weibliche Wäsche und Kleider trägst stört mich
überhaupt nicht, im Gegenteil, ich finde dich darin sehr apart und es
macht dich weicher und weiblicher. Und nun, bevor du nun etwas dazu sagst
und was du dir für später vorstellt, möchte ich Dir offen meine Gedanken
und Wünsche mitteilen: wenn du den heute Abend eingeschlagenen Weg weiter
gehst, kannst du von mir alles verlangen und haben was du willst.
Ich war erschlagen. Etwas frotzelnd sagte ich: ich nehme den Heiratsantrag
an. Bianca knuffte mich sofort ein paar Mal. Du Lump, nutz meine Offenheit
nicht so aus. Ich fiel ihr ins Wort: aber jetzt mal ernst: das war die
schönste Liebeserklärung, die ich jemals bekommen habe. Ich gehe den
eingeschlagenen Weg so weit wie du es möchtest. Und was ich mir für die
Zukunft vorstelle? Ich möchte mit dir mein ganzes Leben zusammenbleiben.
Zum Standesamt muß ich aber wohl noch einmal einen Anzug anziehen *gg?
Es wurde die bisher schönste Nacht in meinen Leben. Es war der sanfteste
und langsamste Sex den man sich vorstellen kann -- es war die absolute
Erfüllung.
Die nächsten Tage verliefen sehr harmonisch. Wir machten einige Ausflüge,
die ich natürlich in Frauenkleidung absolvierte. Anfangs war ich schon
ziemlich unsicher, aber die drei Frauen gaben mir Halt. Ich genoß es, bei
dem warmen Spätsommerklima leicht luftige Kleider zu tragen. Natürlich war
ich mittlerweile am ganzen Körper enthaart, das Empfinden der Strümpfe aus
der nackten Haut, oder eines etwas längeren Hemdröckchens oder des
Seidenkleides überwältigte immer wieder meine Gefühle. Und wenn dann auch
noch so ein bisschen die Unterwäsche, BH oder Tanga, durchschien -- oh,
war das schön. Ich konnte mich selbst nicht satt sehen. Um meinen
männlichen Kopf dazu passend herzurichten, trug ich je nach Wetterlage ein
Kopftuch oder eine Perücke. Also, eine Perücke im Sommer ist ätzend, weil
warm. Das Kopftuch löste bei mir immer eine gewisse Erregung aus. Nach
einer Woche war ich seelisch so gefestigt, dass ich auch mal ohne Perücke
rausging, ich habe mir nur die Haare „strubbelig“ geföhnt -- ging auch.
Die eine oder andere Touristin hat zwar prüfend geguckt, aber damit war
der Fall auch erledigt.
Wenn wir uns am Pool ausruhten und die Sonne genossen, musste ich immer
einen Tangabikini, Ausschnitt bis zu den Hüftknochen, und das Oberteil
dazu anziehen. Die Sonne sollte diese Konturen auf meinem Körper
„einbrennen“. Bianca wollte das so. Wenn ich im September zu meiner
jährlichen ärztlichen Kontorlluntersuchung ginge, sollten die
Arzthelferinnen sofort sehen wer und was ich bin. Ich erschauerte an den
Gedanken mich so preiszugeben. Wenn ich mich nackt vor dem Spiegel sah,
fand ich dieses Muster wirklich geil -- irgendwann war dieser Anblick für
mich normal, ich wollte auch nicht mehr anders aussehen, ja ich wollte
mich so zeigen. Bei diesen exhibitionistischen Gedanken wurde ich immer
kribbelig.
Die Frauen führten mich langsam aber bestimmt in die Frauenwelt und in das
entsprechende Verhalten ein. Ich lernte Schminken, Frisieren usw. und
wurde kleidungsmäßig sicherer. Ich sollte ja keine Dragqueen werden,
sondern wie eine normale gepflegte Frau wirken. Wie schnell solch eine
„Gehirnwäsche“ doch wirkt (wenn man selbst will). Nach knapp zwei Wochen
dachte und lebte ich selbstverständlich wie eine Frau -- allerdings unter
diesen Urlaubsbedingungen.
Dann der entscheidende Abend. Wir hatten in den vielen Abenden über alles
mögliche gesprochen, auch über meinen Beruf. Dass ich Dipl.-Kaufmann bin
und mehrjährige Erfahrung als Controller hatte, wurde von Sabine vor ein
paar Tagen schweigend zur Kenntnis genommen.
Nun kam sie mit einem Vorschlag heraus. Wie du weißt, besitze ich eine
kleine Modekette. Unsere Zentrale ist am gleichen Ort, wo Bianca das
Filialgeschäft leitet. Ich suche seit einiger Zeit eine qualifizierte
weibliche Führungskraft als Abteilungsleiterin für Rechnungswesen und
Controlling. Lächelnd fragte sie: Michaela, hättest du nicht Lust und
Interesse dich zu bewerben? Im Übrigen arbeiten ausschließlich Frauen in
meiner Firmenzentrale. Und mit einem Schmunzeln: mittlerweile hast du ja
wohl bemerkt, dass wir hier alle „frauenorientiert“ sind. Und sehr breit
grinsend: und ob du die Position als Mann oder als Frau bekleidest -- das
bleibt dir überlassen, wobei ich zugebe, meine Wünsche gingen schon
-zumindest langfristig- in die weibliche Richtung. Ich werde gegenüber
deinen neuen Kolleginnen alles offen lassen und lediglich mitteilen, dass
die Position besetzt wird.
Ich war baff, einen Augenblick fehlten mir die Worte. Die langen
Diskussionen über Aufgaben, Verantwortung und Entscheidungsfreiräume
möchte ich hier nicht langatmig beschreiben. Facit: ich nahm das Angebot
an. Noch vom Urlaubsort schickte ich meinem Arbeitgeber per Fax eine
Kündigung zum nächst möglichen Termin, verbunden mit der Bitte um
vorzeitige Freigabe. Mein Chef hat diesen Kündigungsweg akzeptiert und nur
darum gebeten, nach meinem Urlaub noch zwei Wochen meine Arbeiten
ordnungsgemäß zu übergeben.
Ich war frei!! Ich freute mich wahnsinnig auf meine neuen Aufgaben und
insbesondere über das Arbeitsumfeld und dass ich wohl meine Zukunft mit
Bianca unter ganz neuen Bedingungen leben könnte/dürfte.
Der Urlaub ging zu Ende. Natürlich fuhr ich als Frau nach Hause, auch die
lackierten Fingernägel blieben dran. Nur für die zwei Wochen, die ich ja
noch in meiner alten Firma verbringen musste, trug ich wieder normale
Business-kleidung, wollte ich doch jeglicher Art von hämischen
Diskussionen und Diffamierung aus dem Weg gehen. Aber zu Hause zog ich
mich sofort um, ich fühlte mich in männlicher Kleidung mittlerweile fremd.
Nachdem das Kapitel mit meiner alten Firma abgeschlossen war, hatte ich
noch zwei Wochen Zeit bis zum Antritt meiner neuen Aufgabe. Diese haben
wir genutzt um mich weiblicher zu machen. Lasertechnik, um meinen
spärlichen Bartwuchs zu entfernen, Schweißtechnik, um meine Haare zu
verlängern bis die eigenen Haare nachgewachsen sind, optische
Busenkorrektur, die wir später ggf. operativ verbessern wollten,
körperliche Ganzenthaarung usw. Die langen Haare würden auch bei einem
gewünschten männlichen Auftritt nicht stören, denn ich könnte diese ja wie
für einen Künstlertyp als Schwanz zusammenbinden.
Dann der Morgen meines neuen Arbeitslebens. Bianca wollte mich wohl auf
die Probe stellen. Sie hatte auf dem Bett für mich zurechtgelegt:
Herrenanzug, Damen-Hosenanzug und ein Kostüm. Zauberhafte Unterwäsche war
selbstverständlich. Bianca: und was nun? Ich schaute sie lächelnd an:
nichts von alledem, ging zum Schrank und holte ein dunkles Etuikleid
heraus. Nachdem ich alles angezogen hatte, mich entsprechend aufgebrezelt
hatte, war nun Bianca sprachlos: willst du zu einem Empfang oder zur
Arbeit? Ich entgegnete: heute ist der Beginn eines neuen Lebens, das muß
gefeiert werden. Ich habe bereits einige Flaschen Champagner in die Firma
gebracht, um mit meinen Kolleginnen anzustoßen, im Sinne eines kleinen
Einstandes. Bianca Nur: da gehe ich mit, das möchte ich sehen *gg.
In meinem neuen Büro angekommen, versammelte Sabine, nachdem sie mit
großen Augen mein Outfit bestaunte, alle Mitarbeiterinnen meines Bereiches
und stellte mich völlig neutral vor als -- neue Bereichsleitung für die
Verwaltung inkl. Rechnungswesen und Controlling. Dann bat Sabine mich,
mich selbst kurz vorzustellen.
Ich begann also. Liebe Kolleginnen, „kurze Erläuterung meiner
Qualifikation, kollegialen Führungsstils etc.“ -- bla, bla, bla.
Dann --was mir dann doch etwas schwer fiel-, und ich muß Ihnen noch etwas
besonderes mitteilen. ICH BIN EIN MANN.
Einer Frau rutschte das Champagnerglas aus der Hand, es war beängstigend
still. Urplötzlich fingen die Damen an zu jubeln. ... find ich gut, ...
sie haben Mut, .. ich freue mich auf die Zusammenarbeit, usw. Das Eis war
gebrochen.
Tja, so fing alles an und über meinen neuen Lebensweg freue ich mich. Das
Leben mit Bianca ist einfach toll. Und wir überlegen, ob wir heiraten
sollen.
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