Die Hürde zur Abiturklasse war geschafft. Der Beginn des neuen und letzen
Schuljahres sollte auch gleich angenehm anfangen. Geplant war ein
dreiwöchentlicher Aufenthalt in einem „Schullandheim" in Cornwall
(England) zwecks Intensivierung der Englischkenntnisse bis hin zur
Vorstufe einer Prüfung für Business-English. Aber wie das so ist, gut
gemeint ist nicht immer gut geplant. Es stellte sich heraus, dass das
„Schullandheim" ein umgebautes Hotel war und nur über eine beschränkte
Anzahl von Zimmern verfügte. Es war also nicht möglich die Jahrgangsstufen
13a und 13b (zusammen ca. 50 Schülerinnen und Schüler) unterzubringen, es
sei denn, man würde jeweils Mädchen und Jungen übereinander stapeln. Ich
war mir sicher, dass 99% meiner männlichen Mitschüler nicht dagegen
einzuwenden gehabt hätten. Aber leider war die Schulleitung gegen eine
solche Lösung und entschied sich für folgenden Ablauf: Zuerst fahren die
männlichen Schüler drei Wochen, dann folgend die Mädchen bzw. jungen
Frauen. Es sei kurz erwähnt, dass alle Schüler(innen) zwischen 19 und 20
Jahre alt waren.
Zu mir: ich heiße Michael, gehe in die 13a und habe eine
Zwillingsschwester namens Nicole, die die Klasse 13b besucht. Wir beide
verstehen uns seit Kindheit außergewöhnlich gut. Jeder fängt den anderen
auf, wenn dieser mal nicht so gut drauf ist. Zu betonen sein, dass wir
zwar ein inniges Verhältnis hatten und haben, jedoch keinerlei
inzestuöses.
Der Termin für meine Englandreise rückte näher, als ich eine starke
Erkältung bekam. Nach ein paar Tagen des Abwartens -es wird ja schon
wieder werden- erwuchs daraus eine Bronchitis so wie ich sie noch nie
erlebt hatte. Unser Hausarzt riet von der Reise ab, zumal die ärztliche
Versorgung in England nicht immer ganz einfach zu erlangen sei. Nach 3-4
Tagen, nachdem meine Klassenkameraden schon in Cornwall waren ging es mir
wieder soweit gut, dass ich wieder zur Schule gehen konnte.
Nun nahm das Schicksal seinen Lauf. Dadurch dass die männlichen Schüler
beider Klassenstufen ja in Cornwall waren, hatte man die verbliebenen
Mädchen in eine Klasse zusammengeführt. In dieser Mädchenklasse musste ich
nun meinen Schulbetrieb aufnehmen, sehr zum Gekicher aller Mädchen. Auch
meine Schwester amüsierte sich köstlich und frotzelte noch lautstark, na
Michael, dass ist doch wohl dein Traum, so bei den Mädchen zu sein, am
liebsten möchtest du doch sicherlich auch eins sein. Die Schülerinnen
brüllten vor Lachen. Kommt, lasst uns Michael schminken, den kriegen wir
bestimmt als Mädchen hin usw. usw. Die Heiterkeit nahm erst ab, als ein
Lehrer erschien um uns mit Mathe-Aufgaben zuzupacken grrrr**
Ich hätte meine Schwester vermöbeln können, denn sie hatte leichtfertig
meine „schwache Seite" geoutet --was natürlich niemand erkennen konnte.
Ich hatte schon seit langer Zeit einen leichten Hang zur Mädchenkleidung
entdeckt, nicht übermäßig stark, aber doch schon mit einer gewissen Freude
und Erregtheit. Ich hatte nicht die Kleiderschränke meiner Mutter
durchwühlt und alle Mieder und Unterröcke angezogen. Nein es beschränkte
sich darauf, ab und zu mal einen Jeansrock und ein Spagetti-Top meiner
Schwester anzuziehen. So saß ich dann vor meinem PC und war glücklich. Es
kam wie es kommen musste, eines Tages überraschte mich meine Schwester.
Sie stand vor mir und lächelte mich an: gefällt es dir so rumzulaufen? Ich
konnte kein Wort sagen, ich stand unter Schock. Sie kam auf mich zu, nahm
mich in die Arme und sagte verständnisvoll: sag mir einfach wenn du etwas
haben/tragen willst, ich gebe dir dann was. Ich war ganz fertig und heulte
ein bisschen in ihren Armen. Bitte sag aber nichts unseren Eltern. Dann
zog ich den Rock und das Top aus und übergab es Nicole, die den Vorgang
schmunzelnd beobachtete. Dann meckerte sie aber, das kann doch wohl nicht
wahr sein, der Kerl trägt unter meinem Rock 'nen Boxershort. Beim nächsten
Mal machen wir das aber anders.
Ich war noch völlig von der Rolle und ging in mein Zimmer, legte mich auf
mein Bett und grübelte. Wer bin ich, warum mache ich das, warum gefällt
mir das? Ich fand keine Antwort oder wollte keine finden. Darüber bin ich
eingeschlafen.
Ich habe mich dann längere Zeit nicht mehr getraut die Kleidung von Nicole
anzutasten. Nicole beobachtete mich und meine Gemütszustände nun ganz
genau. Sie merkte, dass ich wohl mal gerne wieder ihre Kleidung angezogen
hätte, aber mich nicht traute. Eines Tages, unsere Eltern waren über das
Wochenende verreist, kam Nicole in mein Zimmer, hatte einen kurzen
Faltenrock und ein Spagetti-Top im Arm und noch ein sehr süßes Höschen.
Komm Brüderchen -oder soll ich lieber sagen Schwesterchen-, zieh das an
und komm dann ins Wohnzimmer. Leicht erregt zog ich alles an und ging ins
Wohnzimmer zu Nicole. Nicole empfing mich und betrachtete mich von allen
Seiten. Steht dir eigentlich ganz gut und wenn ich dich so betrachte, es
wäre ein Leichtes, dich visuell zum Mädchen zu gestalten. Aber nun lass
uns bei Kaffee und Kuchen mal über das Thema reden. Zusammengefasstes
Ergebnis: ich wollte „eigentlich" bleiben wie ich bin, nur gelegentlich
mal Mädchenkleidung anziehen, denn ich finde diese wunderschön und trägt
sich auch sehr, sehr angenehm. Nicole grinste: das finde ich auch. So habe
ich dann so 1 bis 2-mal im Monat, wenn die Luft rein war, Nicoles Kleider
angezogen und mich wirklich sauwohl gefühlt. Und eines Tages hatte Nicole
mich auch unserer Mutter vorgeführt. Diese hat mich lange betrachtet und
war wohl auch nicht sonderlich begeistert, aber sie tolerierte es. Dann
meinte sie, ihr müsst wissen was ihr da tut, aber bedenkt, die Außenwelt
ist sehr intolerant und auch euren Vater solltet ihr besser nicht
einweihen. Und sie sagte aber auch noch schmunzelnd: die Kleidung von
Nicole steht dir wirklich gut, du siehst nicht tuntig aus sondern
eigentlich normal wie alle anderen jungen Mädchen / jungen Frauen, ein
bisschen Schminke, die Haare bearbeitet, dann bist du tatsächlich
Tageslicht tauglich.
Die nächsten 2 Wochen verbrachte ich also integriert in der Mädchenklasse.
Der anfängliche Spaß und die Witzeleien waren dem natürlichen Alltag
gewichen. Hier und da mal ein Spruch wie: na Mädel, fühlst du dich wohl
hier? Das war es aber auch. Ich muss zugeben, ich fühlte mich wirklich
wohl in der Mädchenriege, ich war weitgehend akzeptiert. Dies ist auch
sicherlich meinem nicht vorhandenen Machogehabe zuzuschreiben, ich war
einfach freundlich und zuvorkommend.
Nun die Wende in meinem Leben. Meine männlichen Klassenkameraden würden in
knapp einer Woche zurückkommen und anschließend sollten ja die Mädchen
fahren. Da brach sich die Mitschülerin Sandra beim Sport ein Bein. Eine
Abordnung der Klasse besuchte Sandra im Krankenhaus. Am nächsten Tag bat
diese Abordnung die Klasse nach dem Unterricht noch in der Klasse zu
verbleiben, sie wollten von Sandra berichten. An der Teilnahme an die
England-Reise war nicht zu denken. Aber Sandra hätte darüber nachgedacht
und machte den Vorschlag, dass Michael doch ihren Platz einnehmen könnte.
Michael hätte doch auch so ein Pech gehabt, dass er nicht hätte fahren
können. Einen Moment Schweigen, dann platzte alles los. Grundsätzlich
mögen wir Michael ja und wir würden ihn auch in unserem Kreis tolerieren,
aber wie soll das denn ablaufen? Wir glauben nicht, dass die begleitenden
Lehrkörper diesem zustimmen werden. Die Begleitung besteht aus drei
Frauen. Dann wäre Michael der einzige Mann in der Gruppe. Es ging hin und
her. Aus dem Hintergrund ertönte etwas vorlaut: lass uns Michael doch
mitnehmen, dann haben wir was zum Knutschen dabei. Die Mädchen drehten
sich alle um: na so was, unser Nesthäkchen Beate macht ja Vorschläge,
hihihi. Beate wollte im Erdboden versinken. Der Spruch war ihr wohl so
rausgerutscht.
Da mischte sich meine Schwester Nicole ein. Ich habe eine Idee. Wir nehmen
Michael als Mädchen mit. Er nimmt die Rolle von Sandra ein. Beide sind
etwa gleich groß, haben lockig braune lange Haare. Wenn wir Michael etwas
„aufpeppen" kann das klappen. Michael bekommt Sandras Personalausweis und
fertig ist das Mädchen. Unsere begleitenden Lehrkörper kennen uns ja gar
nicht. Sie stellen sich erst in 2 Tagen vor um mit uns alles zu
besprechen. So wie mir bekannt ist, handelt es sich um zwei
Referendarinnen so um 25-27 Jahre und um eine Lehrerin um 40aus dem
benachbarten Schiller-Lyzeum.
Ich fiel fast in Ohmacht. Die Mädchen amüsierten sich und diskutierten
intensiv. Fazit, alle fanden das irgendwie witzig und nahmen das Ganze
sehr sportlich und wollten mit Vergnügen mich, Michael, drei Wochen als
Sandra erleben. Und dabei darf ich mir keine Panne erlauben. Ich müsste
die Mädchenrolle bis zu Ende spielen. 24 Augenpaare schauten mich grinsend
an. Na Michael, hast du den Mut? Wir helfen dir auch bei deiner neuen
Rolle als Mädchen. Ich war immer noch völlig daneben. Kam da auf mich eine
friedliche Feminisierung zu? Meine Gefühle spielten Achterbahn. Mein Bauch
war voll Schmetterlinge.
Meine Schwester Nicole hatte mich die ganze Zeit beobachtet. Dann grinste
sie. Mädels, Michael hat sich zwar noch nicht geäußert, ich bin aber
sicher -- er macht es. Widerstandslos ergab ich mich meinem von Nicole
bestimmten Schicksal und krächzte dann auch noch: ich freue mich mit euch
nach Cornwall zu reisen. Die Mädchen umringten mich, knuddelten mich und
bewunderten meinen Mut. Zwei Mitschülerinnen informierten Sandra im
Krankenhaus darüber, dass ich ihren Reiseplatz einnehmen würde, aber auch
darüber, wie ich denn reisen sollte. Sandra wäre vor Lachen beinahe aus
dem Krankenbett gefallen, so sehr hatte sie sich amüsiert. Sie gab den
Beiden gleich ihren Personalausweis mit und mit der Auflage, ja auch viel
Fotos von der Reise und insbesondere auch von „Sandra" zu machen.
Ich wusste gar nicht mehr, wie ich nach Hause gekommen bin. Ich glaube,
ohne Nicole hätte ich mich verlaufen. Es ist soviel auf mich
hereingestürmt, ich war so unsicher über die nahe Zukunft, aber ich freute
mich auch. War das unterschwellig das, was ich schon immer wollte? Mein
Hang zur Kleidung von Nicole bekam plötzlich viel mehr Gewicht.
Hoffentlich verlor ich nicht den Boden unter den Füßen. Es war keine
einfache Spielerei mehr, es war eine Zäsur. Nicole saß neben mir auf der
Couch und hatte ihren Arm um mich gelegt. Leise sagte sie: noch kannst du
zurück, aber mach es, du kannst in diesen drei Wochen intensiv prüfen ob
dir die Welt der Frauen gefällt. Du musst ja auch nicht bis zum Äußersten
gehen. Es gibt so viele Möglichkeiten die weibliche Welt zu genießen. Dann
gab sie noch einen kleinen Kuss mit der Bemerkung: und nun müssen wir
unsere hoffentlich verständnisvolle Mutter einweihen. Rumms, schon wieder
ein Tiefschlag. Aber das musste wohl sein. Ich überließ alles Nicole.
Nicole rief unsere Mutter hinzu und erzählte alles wahrheitsgetreu. Mutter
hörte sich alles an und schwieg erst einmal und schwieg noch einmal und
noch einmal. Dann seufzte sie, es musste ja mal so kommen nachdem mir
bekannt wurde, was ihr beide in den letzten 2-3 Jahren gemacht habt, ich
meine, dass Michael so gerne deine Kleider angezogen hat. Aber noch ist es
ein Spiel. Dann lächelte auch sie: Michael drei Wochen als Mädchen, ja das
hat was. Und wenn Michael dann zurück kommt und im Kopf wie ein Mädchen
denkt ist mir das auch recht. Ich liebe euch, meine beiden Kinder; so wir
seid oder möglicherweise werdet. Gut, dass euer Vater noch acht Tage auf
Dienstreise ist, so können wir in aller Ruhe alles vorbereiten. Und nun
wollen wir gemeinsam in Nicoles Zimmer gehen und mal die Praxis proben.
Mutter und Nicole schleiften mich nach oben.
So Michael, alles ausziehen. Völlig perplex stand ich nackt vor den Beiden
und musste zum ersten Mal in meinem Leben ALLES anziehen was Frau so
trägt. Slip, BH, Seidenhemdchen, Feinstrumpfhose 12den, Miederhöschen und
ein Kleid. Ich fühlte mich wie eine Kleiderpuppe. Dann traten beide Frauen
zurück und betrachteten mich. Das sieht alles ganz gut aus Michael. Du
hast zwar keinen weiblichen Hintern, aber Nicole ist schlank und hat auch
keinen. Aber mit dem fehlenden Busen ist das so eine Sache. Du kannst
keine drei Wochen irgendwelche Füllmittel in den BH stopfen, da muss eine
andere Lösung gefunden werden. Ein zweiter prüfender Blick: die Haare
kriegen wir leicht hin, Finger- und Fußnägel auch. Dein Gesicht ist
mittels leichter Schminke auch weiblich hinzubekommen. Hm, sagte Mutter,
eigentlich fällt mir erst jetzt auf, wie weiblich du doch eigentlich bist.
Und an Nicole gewandt, wie lange haben wir noch Zeit für Besorgungen und
zum Proben? Zwei Tage.
Diese zwei Tage werde ich nicht mehr vergessen. Kleider und Wäsche kaufen,
50 mal an- und umziehen, Haare legen, Nagellack, in Schuhen mit Absätzen
laufen --also das ganze Programm. Abends um 23:00 Uhr war ich fix und
fertig. Ich konnte nicht einmal mehr mein schönes Nachthemd genießen --ich
schlief sofort ein.
Dann der Tag, an dem die begleitende Lehrerschaft sich vorstellen und auch
mit uns die Reise im Detail abstimmen wollte. Wir standen schon um 5:00
Uhr auf um ausreichend Zeit für mich und mein Outfit zu haben. Ich wurde
auch nicht „aufgebrezelt" sondern wie eine 19-20 jährige junge Frau
zurecht gemacht. Aber fangen wir mit einem wichtigen Detail an. Mutter
hatte, woher auch immer, zwei lebensechte aussehende Brüste besorgt. Diese
wurden mir aufgeklebt, damit nichts verrutscht. Hält angeblich 5-6 Wochen
und man könne sogar damit schwimmen gehen. Völlig entgeistert betrachtete
ich meine neue Brust. Nicole konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ich
gab zu, der BH „saß bzw. passte" diesmal richtig. Dann die restliche
Unterwäsche, alles in weiß, Seidenhemdchen, Slip, Miederhöschen. Da es
heute etwas kühler sei, sollte ich auch eine FSH anziehen. Ein sportlicher
kurzer Rock und eine etwas transparente Bluse vervollständigten mein
Outfit. Zum Schluss noch in die jugendlichen Pumps mit 4cm Blockabsatz
geschlüpft. Finger- und Fußnägel lackieren hatten wir schon gestern Abend
gemacht. Nun noch etwas Schminke und Lippenstift und noch die Haare so
zurecht gemacht wie Sandra sie trägt. Fertig. Als ich in den Spiegel
schaute fand ich mich durchaus passabel und Tageslicht tauglich. Nicole
schaute auch verblüfft und meint, ich glaube ich habe keinen Bruder
sondern doch eine Schwester.
Ich muss noch sagen: in mir wurde nicht der berühmte Schalter im Kopf
umgelegt, so dass ich mich als Frau fühlte, nein, es war anders. Es
erfüllte mich eine „wohlige Zufriedenheit", ich war „ganz bei mir".
Als wir in der Schule ankamen und den Klassenraum betraten, wurde es
schlagartig still. Ich hatte ein bisschen Angst, dass mir nun „in praxi"
doch Sprüche wie: schwule Tunte oder so ähnlich entgegengebracht würde.
Aber nein, es redeten alle durcheinander: das gibt es gar nicht, das hätte
ich nicht für möglich gehalten usw. usw. Bei nur einem Abstand von 5m
hätte ich dich nicht erkannt. Wir freuen uns auf die Teilnahme der Sandra
2 an der Reise. Dann brach aber auch die berühmte weibliche Neugier durch.
Sie starrten alle auf meinen Busen und grübelten, wie das denn gelöst
wurde. Das Nesthäkchen Beate stand sehr nahe vor mir und stierte mir
förmlich in den Ausschnitt. Ich war mittlerweile wieder selbstsicherer
geworden und sprach provozierend zu Beate: wenn es dich so brennend
interessiert schau doch nach -- aber dann gucke ich auch hinter deinen BH.
Mit knallrotem Kopf verschwand Beate wieder im Pulk. Die Lacher waren
diesmal auf meiner Seite.
Dann betraten die drei Lehrerinnen den Klassenraum und stellten sich vor.
Eine der Damen hieß Valeri, war 27 Jahre und blond, wirkte aber wie 22.
Eine aus männlicher Sicht eine begehrenswerte attraktive Frau. Sie passte,
vom Alter abgesehen (sie 27, ich 19,5), durchaus in meine Beuteschema.
Dann sollten wir Mädels uns kurz vorstellen. Alle meine Mitschülerinnen
warteten gespannt auf meinen Auftritt. Ich gebe zu, ich hatte zuerst
Höllenangst. Aber plötzlich erfüllte mich eine unglaubliche Ruhe und
Sicherheit. Ich stand auf und sagte: sie müssen meine Stimme entschuldigen
-- ich war und bin noch etwas erkältet, dann stellte ich mich mit dem
Namen Sandra vor und meinem bisherigen kurzen schulischen Lebenslauf,
fügte aber noch eine freche Lüge an. Ich sei in einem örtlichen
Mädchenchor und wir würden regelmäßig „a capella" Auftritte absolvieren.
Ich muss grinsend bemerken, ich habe noch nie so viel e offen Münder
gesehen. Meine Mitschülerinnen glaubten nicht was sie gerade gehört hatten
-- so eine bodenlose Frechheit und Selbstsicherheit. Dann fingen sie --wie
im Chor- gemeinsam schallend an zu lachen. Meine Schwester saß neben mir
und kniff mir in die Seite und flüsterte, na warte du überhebliches
„Möchtegernmädchen". Ich werde die nächsten drei Wochen in Zusammenarbeit
mit meinen Klassenkameradinnen dir eine weibliche Gehirnwäsche verpassen,
so dass du nie wieder ein Junge sein möchtest. Noch ganz euphorisch von
meinem Auftritt flüsterte ich zurück: mach doch, ich mache alles mit. Über
die Tragweite meiner Worte war ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst.
Ich meinen ersten Auftritt als SchülerIN bestanden.
Dann traten wir die Reise an. Wir fuhren in einem großen luxuriösen
Reisebus nach Cornwall. Da wir nur ca. 30 Personen (Frauen - grins) waren,
war für jede ausreichend Platz. Während der stundenlangen Fahrt bekamen
wir von unseren Lehrerinnen weitere Instruktionen. Das Schullandheim
verfügt über eine beschränkte Anzahl von Doppelzimmern. Also müssen
jeweils 2 Mädchen sich ein Zimmer teilen. Damit nun keine Klicken-Gruppen
entstehen oder aber sich, wenn vorhanden, Zickengruppen bilden, werden wir
die Belegung auslosen. Ja , okay, das wäre fair. Auf einmal sah ich
besorgte Gesichter -- hoffentlich wird mir nicht „Sandra" zugelost. Aber
es kam Gott sei Dank anders. Meine Schwester und ich hatten Los-Glück. Wir
losten jeweils ein Doppelzimmer zur Einzelbenutzung. In einem verwinkelten
Flur bekamen wir die beiden vorletzten Zimmer, das letzte Zimmer bewohnte
die Referendarin Valeri.
Dann begann der Schulalltag. Täglich 5 Stunden Intensiv-Englisch. Das war
verdammt stressig. Aber die Nachmittage waren frei gestaltbar. Anfangs
hatten die Mädchen manchmal Lust mit mir shoppen zu gehen --oder mich zu
feminisieren? In der Nähe unseres Landheimes gab es einen Outlett-Store
für moderne jugendliche Mode. Ohne Gegenwehr ließ ich mich in der
Umkleidekabine in alle möglichen Klamotten drängen und musste (durfte)
mich präsentieren. Das Fotografieren meiner Person nahm kein Ende, sogar
in Unterwäsche wurde ich abgelichtet. Die Mädels hatten immer großen Spaß.
Ich gebe zu, ich auch. So langsam gewöhnte ich wirklich daran als junge
Frau herumzulaufen. Ich muss an dieser Stelle auch sagen, es war natürlich
kein „Dauerkarneval". Nach ein paar Tagen kehrte auch hier Alltag ein. Ich
war ein „Mädchen" in der Gruppe -- fertig.
Nun zu einem besonderen Ereignis.
Nach ca. einer Woche gab es einen Rohrbruch zwischen meinem und Nicoles
Zimmer, was bedeutet, Nicole und ich mussten für 2-3 Tage unsere Zimmer
räumen. Nicole wurde in einem anderen Flur untergebracht -- ich nebenan
bei Valeri. Nicole besaß noch die Geistesgegenwart, Valeri zu empfehlen,
von meinem Einzug in ihr Zimmer nichts zu sagen, sondern lediglich den
Rohrbruch auf Nicoles Zimmer zu verkünden. Es wäre doch besser, keinerlei
Spekulationen Raum zu geben dahingehend, dass eine Schülerin bei einer
Lehrerin pennte. So wurde es auch gemacht. Später, als ich mit Nicole mal
allein war runzelte sie doch sehr sorgenvoll die Stirn: hoffentlich geht
das gut. Schließlich musst du abends ins Bad und auch in deinem Nachthemd
ins Bett -- oh, oh, oh. Ja, so ganz wohl fühlte ich mich nicht.
Die erste Nacht. Es gelang mir mit einigen Tricks unentdeckt in meinem
schönen Nachthemd ins Bett zu gelangen. Valeri trug übrigens auch ein
Nachthemd. Wir witzelten noch ein bisschen: mach dich nicht so breit,
schnarch nicht usw. Nachts wurde ich wach. Wir lagen uns etwa 30cm
gegenüber. Valeri lag auf meinem Unterarm und hatte ihren rechten Arm
irgendwie locker auf meinen linken Arm platziert. Mir wurde ganz heiß.
Vorsichtig zog ich meinen Arm unter Valeri weg, befreite mich auch
vorsichtig von ihrem rechten Arm, zog mich etwas zurück und drehte mich
auf die andere Seite. Valerie murmelte noch etwas vor sich hin, schlief
aber weiter. Ich hatte eine Latte wie noch nie. Da ich nicht auffallen
wollte musste ich wohl oder übel auf Entspannung verzichten. Morgens
sprach Valeri mich an, irgendwie kann ich mich schwach erinnern, dass ich
wohl in deinen Armen gelegen habe, stimmt das? Ja, ja, grinste ich und es
war mir nicht unangenehm. Och sagte sie fröhlich -- mir auch nicht. Hilf
Himmel, gut dass ich schon mein Miederhöschen anhatte, mein Blut
versammelte sich gerade in/an einer unpassenden Stelle.
Die zweite Nacht. Ich kam wieder pannenfrei ins Bett. Valeri war gut drauf
und flaxte: und wenn wir uns versehentlich wieder in den Armen liegen
sollten, halte mich ruhig fest, ich mag das. Ich fiel fast vom Glauben ab.
Verarschte mich die Lehrerin oder flirtete sie ein bisschen? Egal, mal
sehen was die Nacht bringt. Und sie brachte was!! Ich wurde wach. Ich lag
auf der rechten Seite, Valeri auch, das heißt, sie lag somit in
Löffelchenstellung wieder etwa nur 30cm von mir entfernt. Aber diesmal
hatte ich meinen linken Arm auf ihre Taille gelegt. Ich wollte meinen
vorwitzigen Arm gerade zurückziehen, als ich Valeri leise stöhnen hörte.
Dann drehte sie sich auf den Rücken, was bedeutete, dass meine Hand nun
nicht mehr auf ihrer Taille lag sonder auf ihrem Bauch. Mir stockte der
Atem, das halte ich nicht aus. Dann merkte ich dass Valeri ganz vorsichtig
ihr Nachthemd hochzog und meine Hand somit auf ihrem nackten Bauch lag.
Dann geschah etwas, dass ich dachte ich träume. Valerie glaubte immer
noch, dass ich schliefe, ich ließ mir auch nichts anmerken, obwohl ich
beinahe vor Geilheit den Verstand verlor. Valeri schob sehr, sehr
vorsichtig meine Hand Richtung ihres Busens und legt meine Hand auf
denselben. Dann streichelte Valeri sich vorsichtig selbst. Nach einer
gewissen Zeit wollte sie mehr. Sie schob meine Hand langsam nach unten bis
zu ihrem Venushügel und streichelt sich mit meiner Hand. Ich merkte, sie
war nicht nur nass, sie lief fast aus. Jetzt konnte ich mich aber wirklich
nicht mehr halten. Ich krümmte meinen Mittelfinger und führte diesen Sanft
in ihre Liebesgrotte. Valeri bäumte sich vor Schreck auf, verharrte, aber
dann ließ sie sich wieder fallen. Sie wusste, sie hatte sich gehen lassen
und eine Grenze überschritten. Jetzt wollte sie auch wenigsten den vollen
Genuss. Sie umklammerte mit beiden Armen meinen Oberkörper, zog mich zu
sich runter und küsste mich leidenschaftlich. Ich penetrierte sie dabei
unentwegt weiter. Valerie stöhnte und war wohl nicht mehr zu stoppen. Ich
begab mich zwischen ihre gespreizten Beine und mit meinem Kopf Richtung
ihrer Liebesgrotte, sie dabei immer weiter penetrierend. Nach kurzer
Massage ihres Kitzlers mit meiner Zunge fing sie an zu zittern, nahm
meinen Kopf in beide Hände und zog mich zu sich hoch um mich zu küssen.
Während der ganzen Zeit stieß ich meinen Finger in ihre Grotte, zog dabei
meinen Finger auch immer wieder ganz raus um diesen dann wieder genussvoll
einzuführen. Valeri war fast von Sinnen. Als Valeri mich fast ganz
hochgezogen hatte, war mein Unterkörper endlich da wo ich ihn hinhaben
wollte. Als ich das nächste Mal meinen Finger aus ihrer Grotte zog stieß
ich dann endlich mit meinem Rüssel in ihre heiße auslaufende Grotte.
Valeri bemerkte nicht unmittelbar was geschehen ist, erst als ich sie mit
beiden Händen an ihrem Busen streichelte zuckte sie zusammen. Jetzt war
ihr klar, dass sie von einer „Schülerin" gevögelt wurde. Jetzt war ihr
alles egal und sie streckte mir ihr Becken entgegen.
Ich hatte mangels Gelegenheit einen riesigen Hormonstau und wusste, dass
ich mich sicherlich nicht lange beherrschen konnte. Bereits nach ein, zwei
Minuten begann ich geil zu röcheln. Valeri erkannte die Situation. Sie
schlang ihre Arme um meinen Rücken und hielt mich fest an ihren Körper
gepresst und erwartete meinen Höhepunkt. Und der kam. Und wie er kam. Ich
explodierte förmlich und pumpte und pumpte meinen Samen in Valerie. Ich
weiß nicht, ob Valerie während der Fummelei schon einen Orgasmus bekommen
hatte, dazu hatte ich doch zu wenig Erfahrung, aber als ich so intensiv in
ihr kam, bäumte sie sich auf und bekam selbst auch (noch) einen. Erschöpft
klammerten wir unsere heißen Körper aneinander. Nach einer kurzen
Erholungsphase flüsterte Valeri mir ins Ohr: wer bist du? Ich erzählte
Valeri die ganze Geschichte, auch von meiner Schwäche, schon seit ein paar
Jahren mit Unterstützung meiner Zwillingsschwester deren Kleidung und
Wäsche anzuziehen. Zum Abschluss meiner Erzählung, wir hatten inzwischen
die Nachttischlampe angemacht um uns besser in die Augen sehen zu können,
sagte ich leise: das der beste Sex meines Lebens, und noch leiser: das war
kein Sex, das war Liebe. Valeri schaute mich lange schweigend an, nahm
meinen Kopf in ihre Hände und flüsterte in mein Ohr: bei mir auch.
Am nächsten Morgen, bevor wir zum Frühstück gingen, setzen wir uns kurz
zusammen und sprachen über die gemeinsame Nacht. Es war uns klar, dass
absolut niemand etwas von unserer Affäre erfahren durfte. Valeris Karriere
wäre zerstört, aber auch die restlichen Tage des Aufenthaltes hier im
Schullandheim würden ein Horror -- für Valeri und auch für mich. Das
bisher leichte, lockere und spielerische Verhältnis zu allen anderen
Mädels wäre hin. So vereinbarten wir, uns tags unauffällig aus dem Wege zu
gehen. Das klappte auch gut. Nur meine Schwester Nicole bemerkte unser
auffällig unauffälliges Verhalten, sagte aber nicht.
Eine Nacht konnte ich noch in Valeris Zimmer übernachten, dann waren alle
Schäden des Rohrbruches beseitigt und ich musste wohl oder übel wieder
ausziehen. War auch besser so, die Gefahr entdeckt zu werden war groß. Es
wurde die Nacht der Nächte. Wir hielten uns erst gar nicht damit auf
irgendetwas anzuziehen. Nach der gemeinsamen Dusche kletterten wir
splitternackt ins Bett. Ich will jetzt keine Einzelheiten erzählen, bemüht
eure Phantasie. Aber ich sage euch, am nächsten Morgen waren wir beide fix
und fertig -- aber glücklich.
Am nächsten Tag war nachmittags Strandleben angesagt. Ich trug einen engen
schwarzen Lycra-Badeanzug der davon ablenkte, dass mir doch ein wenig die
weiblichen Taillenproportionen fehlten. Um ganz sicher zu gehen trug ich
dazu ein luftiges leichtes sehr kurzes Strandkleid, so 20cm länger als der
Vulva-Bereich erkennbar wäre. Ich ging mit meiner Schwester am Strand
spazieren, so etwa 500m von unserer Gruppe entfernt. Dort fanden wir einen
Baumstamm, der als Treibgut angeschwemmt worden war. Wir setzen uns. Dann
platze Nicole heraus: nun erzähl schon. Äh, wie meinst du das
Schwesterchen? Nun tu nicht so. Nach dem Verhalten von dir und Valeri
behaupte ich: du hast mir ihr geschlafen, stimmt's? Und weiter: wir haben
uns IMMER und ALLES erzählt, was der andere erlebt hat. Und dieses
Vertrauensverhältnis sollte weiterhin bestehen bleiben. Du hast Recht,
Nicole, so soll es auch immer bleiben. Ich gab Nicole einen Kuss auf die
Wange und dann erzählte ich ihr alles, na ja, fast alles.
Mittlerweile kam eine Person den Strand entlang, direkt auf uns zu. Es war
Valeri. Als sie vor uns stand fragte sie, darf ich mich zu euch setzen?
Wir nahmen Valeri in die Mitte und schwiegen erst einmal. Dann brach
Valeri das Schweigen und sagte zu Nicole: ich möchte mich bei dir
bedanken. Nicole war ganz verblüfft: wofür? Naja, dass du Michael auf
diesen Weg geführt hast. Sonst hätte ich diese wundervollen Nächte mit ihm
nicht erlebt. Lächelnd sagte Valeri noch: ich glaube, dass Michael/Sandra
dir ja wohl alles erzählt hat. Ja das stimmt, du weisst ja dann auch
Valeri, dass wir beide Zwillinge sind und seit 19,5 Jahren, plus 9 Monaten
im Bauch, ein sehr inniges Verhältnis haben. Grinsend fügte sie noch an:
du brauchst nicht rot zu werden Valeri, Details hat er mir leider nicht
erzählt -- ich hätte gern etwas dazu gelernt. Ich knuffte meine Schwester
um Valeri herum in die Seite. Dabei kam ich Valeri gefährlich nahe. Ich
konnte nicht anders -- ich musste sie küssen. Nicole schüttelte den Kopf,
ihr benehmt euch wie ein Hochzeitspärchen, passt lieber auf, dass ihr
nicht auffliegt. Dann erschreckt ich Valeri mit dem Spruch: Valeri ich
werde dich künftig erpressen. Valeri wurde ganz bleich. Nein meinte ich,
ich werde dich dann nicht bloßstellen, wenn du in den nächsten 10 Monaten
bis zum Abi einmal im Monat mit mir zusammen kommst. Jetzt wurde Valeri
frech und mutig: was, nur ein Mal? Können wir das nicht auch zwei Mal
machen?
Die letzte Woche im Schullandheim verlief locker und spannungsfrei. Valeri
und ich achteten sehr darauf keinerlei persönliche Nähe zu zeigen. Es fiel
uns sehr schwer, aber wir wussten, wenn wir wieder zu Hause sind werden
wir uns lieben, lieben, lieben. So ein- zweimal kamen Valeri, Nicole und
ich zusammen und sprachen auch über meine Zukunft. Und wie mir denn mein
Leben als junge Frau gefallen würde, usw. usw. Jetzt wurde ich etwas
unsicher. Ich hatte mir noch keine tieferen Gedanken gemacht, geschweige
denn eine Entscheidung getroffen. Nicole sagte auch: ich weiß es auch
nicht genau, aber ich habe schon das Gefühl dass Michael sich wohlfühlt.
Aber wie soll das ablaufen? Jetzt kam Valeri zum Zuge. Sie hatte mehr
Lebenserfahrung und Wissen über die Strukturänderungsplanungen in unserer
Schule.
Zuerst der persönliche Teil. Ich bin der festen Überzeugung, dass Michael
gern so weiterleben will wie er es gerade praktiziert. Sicherlich wird die
Suche nach einer Lebenspartnerin, die das akzeptiert und möglicherweise
auch gut findet, sehr erschwert. Ich platzte dazwischen: ich hab dich
doch!! Valeri lächelte leise und fuhr mit ihren Ausführungen fort. Ich
weiß, dass das Schulkollegium geplant hat, die Klassen 13a und 13b nach
Jungen und Mädchen aufzuteilen, so wie jetzt die Schullandausflüge
durchgeführt wurden. Über die einzelnen Gründe brauchen wir heute hier
nicht zu diskutieren, aber es wird so kommen. Und jetzt mein Vorschlag,
Michael sollte als Michaela so wie er/sie sich heute kleidet die
Mädchenklasse besuchen. Wir werden einen Weg dafür finden, ggf. über
Sondergenehmigung. Die Akzeptanz der Mädchen ist durch diesen Aufenthalt
hier sehr gegeben. Ich habe das Gefühl, dass Michael/Sandra als Mädchen
voll integriert ist.
Nicole sagte erst mal gar nicht mehr. Ihr war die Tragweite klar. Sie
schaute mich an: willst du das wirklich? Ja sagte ich, ich habe
anscheinend im Unterbewusstsein doch schon Entscheidungsweichen gestellt.
Ich will vom Erscheinungsbild als Frau leben, es ist einfach schön, selbst
meine Seele hat sich zu 50% eurer Gedankenwelt angepasst, mehr muss auch
gar nicht sein, wahrscheinlich geht auch nicht mehr. Ansonsten will ich
ein Mann bleiben -- das hat doch auch einige Vorteile. Pfui du
Sittenstrolch, jetzt kommen wieder die anderen 50% durch.
Und so haben wir es auch gemacht. Nach Überwindung einiger Vorbehalte
einiger Lehrerinnen wurde meinem Wunsch entsprochen. Hihi, vom
Sportunterricht wurde ich suspendiert. Schade aber auch. Die restlichen 10
Monate in der Mädchenklasse waren ein Traum für mich. Es gab keinerlei
Probleme mit den Mitschülerinnen. Klar, manchmal wurde schon gefrozzelt.
Es ist auch festzustellen, ich war das am weiblichsten gekleidete
„Mädchen" der Klasse. Während wohl 75% aller Mädchen immer Hosen trugen,
hatte ich immer entweder einen Rock oder ein Kleid an. Das amüsierte die
Mädchencrew manchmal. Sprüche wie: unser Model ist aber wieder schickt
gekleidet. Ich wusste, wie es gemeint war, ich freute mich sogar. Meine
Mutter hatte sich relativ schnell, naja, an mein neues Leben gewöhnt. Mein
Vater fiel fast tot um, er konnte das nicht glauben. Sein Weltbild war
etwas gestört. Aber nach etwa 6-8 Monaten ließ er sich dann doch mal dazu
hinreißen, dass ich gut aussähe. Wow, ich war „durch" und angekommen.
Unter größten Vorsichtmaßnahmen trafen Valeri und ich uns die letzten
Monate bis zum Abi und liebten uns und bauten eine enge Beziehung auf.
Nicht nur wie beim Aufenthalt in Cornwall geplanten 2mal pro Monat, nein,
so oft es möglich war Nach dem Abitur fuhren wir noch zwei Wochen zusammen
nach Griechenland. Dann kam eines Tages der heulende Abschied. Ich hatte
einen Studienplatz in einer 500 Km entfernten Stadt bekommen. Schwersten
Herzens zog ich von dannen. Ich lebte dort weiterhin als Frau und
perfektionierte mich immer weiter. Ich glaube nicht, dass mich noch jemand
als Mann erkannt hätte.
So etwa nach vier Monaten, ich hatte es mir in meinem feinen
Satinhauskleid gemütlich gemacht, klingelte es. Wer mag das sein? Ich ging
zur Tür und öffnete. Vor mir stand Valeri und fragte leise darf ich
reinkommen? Ich habe mich in diese Stadt versetzen lassen sagte sie leise
und verschämt. Vor lauter Küssen konnte ich keine Antwort geben, so sehr
lagen wir uns in den Armen.
Dann trat Valerie ein und blieb für immer.
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