Wir wohnten in einem ansprechenden
Siedlungsumfeld in einem Mehrfamilienhaus, Platz bedingt in zwei
Wohnungen. Das hatte sich ergeben, weil in der zuerst bewohnten
Dreieinhalbzimmer-Wohnung für alle Beteiligten ein notwendiger
Intimbereich doch fehlte. Bruder, Schwester und ein Elternpaar, welches im
Alter von Anfang vierzig den schönen Dingen des Lebens auch noch zugetan
war. So lebten also mein Bruder und ich relativ autonom so vor uns hin.
Mein Name ist Melissa und mein Bruder heißt Valentin. Probleme bzw.
Anzüglichkeiten gab es nicht, auch nicht, wenn wir uns mal in Unterwäsche
im Bad begegneten. Mir fiel irgendwann dann doch auf, mein Bruder war
schon volljährig, dass dieser immer meine Wäsche betrachtete. Ich nahm das
schmunzelnd zur Kenntnis, zuerst vordergründig ohne Hintergedanken, dann
jedoch fragte ich mich: ist da etwas? Steht mein Bruder auf Mädchenwäsche?
Meine dominante Ader trat hervor: das finde ich heraus. Ich stand der
Angelegenheit nicht ablehnend gegenüber, sondern ich wurde neugierig. wenn
er denn... wie sähe das aus... wie weit würde er gehen... Ich beschloss
Valentin zu testen. Mal sehen was daraus wird. Eine hübsche Schwester
wollte ich schon immer;)
Ich beobachtete Valentin nun intensiv. Aber es fiel mir nichts auf. Hm,
hatte ich einen falschen Verdacht? Jetzt wollte ich es wirklich wissen.
Nach der nächsten Wäsche, die ich immer für uns beide zusammenlegte, legte
ich ein Höschen von mir in seinen Wäschestapel. Nichts aufregendes,
Baumwolle, aber durch die Spitzenapplikationen erkennbar weiblich. Nach
ein paar Tagen kam Valentin mit meinem Höschen in der Hand in mein Zimmer
und sagte spöttisch, du hast dich hier vertan, oder war dies Absicht? Mir
fiel sein etwas raues unsicheres Timbre in der Stimme auf. Oh, sagte ich,
Entschuldigung, hatte ich gar nicht bemerkt, aber ich glaube, das Höschen
würde dir doch gut stehen, oder? Upps, dachte ich, bin ich jetzt zu weit
gegangen? Valentin versuchte cool zu kontern: naja, könnte ich ja mal
probieren, aber ich ziehe Höschen mit mehr Spitze und der Farbe rosa vor.
Zugegeben, er hatte gut gekontert, aber es forderte mich nur zusätzlich
heraus. Na warte dachte ich, da ist wirklich etwas. Ungeduldig wie ich bin
konnte ich es gar nicht erwarten, Valentin mal in Mädchenwäsche zu sehen.
Unterschwellig war mir bewusst, das Ganze ist meinerseits ja schon
beknackt, aber mal angefangen wollte ich es auch durchziehen. Außerdem
könnte das für beide Seiten einen Riesen-Spaß geben.
In den folgenden Tagen verstärkte ich die unterschwelligen
Beeinflussungsmöglichkeiten. Ich ließ häufig meine (saubere) Unterwäsche
im Bad zurück, Höschen, Hemden, BH. Dann reifte in mir der Plan, es mit
etwas Druck zu machen. Ich kaufte tatsächlich ein Spitzen-Panty in rosa.
So etwas Schönes hatte selbst ich nicht. Aber was tut man nicht alles für
seinen Bruder, kicher. Ich überlegte hin und her, sollte oder sollte ich
nicht. Ja, ich riskiere es, er wird mir im Zweifel nicht böse sein. Beim
Zusammenfalten der nächsten Wäsche legte ich das Spitzenhöschen oben auf
seinen Wäschestapel. An das Höschen hatte ich einen Zettel geheftet mit
der Aufforderung: ANZIEHEN.
Ich saß in meinem Zimmer und wartete auf die Rückkehr von Valentin aus der
Schule. Dann hörte ich, wie die Tür von Valentin geöffnet wurde. Mein
Pulsschlag erhöhte sich merklich, was würde jetzt geschehen. Nach einer
gefühlten Ewigkeit, es waren aber wohl nur fünf Minuten, kam Valentin in
mein Zimmer, gekleidet in Polohemd und Jeans. Er stellte sich ganz dicht
vor mich, hielt mir das Höschen unter die Nase und fragte: was soll das?
Er stand so dicht vor mir, dass ich seine Erregung 'riechen' konnte und
versuchte mit fester Stimme zu sagen: du sollst das anziehen, das möchtest
du doch, oder? Geh in dein Zimmer, ziehe deine Jeans und Unterhose aus,
dieses zauberhafte Höschen an und komme so wieder zurück zu mir.
Jetzt stand es auf der Kippe, macht er es oder macht er es nicht. Valentin
nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte leise: ich vertraue dir. Er
ging in sein Zimmer und kam tatsächlich nur mit dem Spitzenhöschen und
Polohemd bekleidet zu mir zurück. Schweigend stellte er sich wieder dicht
vor mich und fragte leise: warum machst du das? Bevor ich antwortete
stellte ich bei mir fest, ich mochte Valentin ja schon immer, aber jetzt
stand er vor mir in der Mädchenwäsche, so weiblich und verletzlich, dass
mein Zuneigung zu Valentin sehr, sehr groß wurde. Ich küsste Valentin auf
die Stirn und sagte nur, liebe Valentina, so heißt du ab heute für mich
wenn wir allen sind, ich glaube, dass wir beide einen noch weiten Weg
einschlagen werden. Und ich bin mir sicher, dass es der richtige Weg für
dich ist. Valentina war sichtlich bewegt, ja, ich mache was du willst.
Die Realität riss uns aus den schnulzigen Träumen. Es klingelte an der
Wohnungstür. Ach du meine Güte, Mutter will uns wohl zum Kaffeetrinken
abholen. Valentina stand da in rosa Mädchenwäsche und keine lange Hose zur
Hand. Der Weg in Valentinas Zimmer war zeitlich zu weit. Kurz entschlossen
gab ich Valentina meine rote lange Tennishose zum reinschlüpfen. Dann kam
auch schon unsere Mutter herein. Sie sah Valentina in meiner roten
Tennishose und schmunzelte nur, steht dir ganz gut Valentin. Meinetwegen
kannst du auch das kurze Tennisröckchen von Melissa anziehen, meinte sie
kichernd. Valentin wollte noch kurz erläutern: ich bin meine schwarzen
Sportsachen farblich so richtig leid, da dachte ich, mal die rote Hose von
Melissa an zu probieren, ob mir das denn auch steht und wie das aussieht.
Also, unserer Mutter war es egal, was Valentina anzieht. Kicher, dass
Valentina darunter ein rosa Spitzenhöschen anhatte sah sie ja nicht. Also
nun kommt schon, der Kaffee wird kalt. Ich konnte Valentina ansehen wie
unsicher sie sich fühlte. Mutter ging vor, dann Valentina, dann ich. Und
ich konnte es nicht lassen. Ich zog Valentina am Po die Tennishose etwas
runter, so dass der Hintern mit dem Spitzenhöschen sichtbar wurde. Mutter
konnte das nicht sehen, aber ich schon. Es sah richtig geil aus, aber
Valentina stand kurz vor einem Herzinfarkt. Also zog ich die Hose wieder
hoch und grinst breit vor mich hin. Ja, das wird in der Zukunft sehr
vergnüglich.
Als wir später wieder in unserer Wohnung waren, zog Valentina meine rote
Tennishose ohne Scham aus und stand noch kurz in seinem Spitzenhöschen vor
mir. Wow, dachte ich, jetzt bin ich mit Valentina über dem Berg. Wie weit
kriege ich ihn/sie.
Valentina verschwand in ihr Zimmer. Als ich später noch einmal kurz zu
Valentina wollte, war diese schon eingeschlafen. Und ich glaubte nicht was
ich sah. Das Oberbett war verrutscht. Valentina lag in ihrem rosa
Spitzenhöschen im Bett und schlief selig. Jetzt war ich mir sicher,
Valentina fühlte sich auf dem neuen Weg sehr wohl und ich werde alles tun,
um Valentin als Valentina in die Mädchenwelt zu ziehen. Ich glaubte, sehr
viel Druck war nicht mehr nötig.
So vergingen die nächsten zwei-drei Wochen. Valentina ging immer in
Männerklamotten zur Schule. Nachmittags saß sie auch so am Schreibtisch
zwecks Schulstoff-Bearbeitung. Abends nach dem Essen, wenn wir wieder in
unseren eigen Räumen waren, sprach ich Valentina meistens an, dass sie
doch wieder Mädchenwäsche und wenn es etwas kühler war doch bitte auch
eine Strumpfhose anzuziehen, denn es würde mir doch sehr gefallen.
Valentina lächelte dann und zog auch immer das an, was ich ihr
vorgeschlagen hatte. Anschließend spielten wir z.B. Karten oder sahen
gemeinsam fern.
Aber die Mädchenwäsche für Valentina war Anzahl mäßig doch sehr
beschränkt. Meine Kleidung war für Valentina überwiegend etwas zu klein.
Und als Schülerinnen hatten wir nun doch nicht so viel Geld, um eine
entsprechende Ausstattung zu kaufen. So blieb mir nichts anderes übrig,
als aus dem Kleider-/Wäscheschrank meiner Mutter etwas zu "leihen". Ob
meine Mutter etwas gemerkt hat weiß ich nicht, jedenfalls hat sie derzeit
nichts gesagt.
Ich hatte mich zwischenzeitlich im Internet umgesehen dahingehend, was das
denn für Menschen sind, die Damenwäsche tragen, was diese empfinden usw.
usw. Mir wurde fast schwindelig über die Vielfalt der Facetten zu diesem
Thema. Eins hatte mich aber besonders verblüfft. Es gibt wohl viele,
mental noch nicht so gefestigte Männer, die anschließend häufig von
Schuldgefühlen geplagt sind und sogar die schöne Wäsche entsorgt haben.
Als ich Valentina zum ersten Mal einen BH umgelegt hatte, war es um deren
Fassung vorbei. Valentina bekam einen richtig glasigen Blick und wurde
erregt. Zeit für mich, in die Garage zu gehen um etwas angeblich
Vergessenes zu holen. Nach meiner Rückkehr war Valentina richtig entspannt
und zu meiner Verblüffung immer sehr liebe- und anlehnungsbedürftig. Das
ging manchmal so weit, dass Valentina abends manchmal noch in mein Zimmer
kam und leise fragte, ob sie denn in meinem Bett etwas Kuscheln könne. Ich
habe das zugelassen. Valentina legte sich dann zu mir ins Bett und in
MEINE Arme. Normalerweise liege ich bei meinen männlichen Bekannten in
DEREN Arme. Aber gut, es sollte wohl so sein. Valentina schlief meisten
sofort ein. Und wenn Valentina schon mal im Schlaf ihren Arm auf meine
Hüfte oder sogar auf meinen Bauch legte, war das auch alles okay und
völlig ohne inzestuöse Gedanken und solcher Vorgänge. Valentina schlief
meistens ein paar Stunden bei mir, dann wurde es zu zweit in einem
normalen Bett doch unbequem, und sie zog schlaftrunken von dannen.
Unser Klamotten-Thema bzw. Knappheit wurde durch einen Zufall genial
gelöst. Wir hatten eine Cousine namens Fabienne, zwei Jahre älter als wir,
die im Rahmen ihrer Ausbildungszeit für ihre Firma ein Jahr ins Ausland
gehen sollte. Fabienne hatte ihr Appartement soweit aufgelöst bis auf
einen großen Schrank mit unendlich vielen Kleidern und Wäschestücken. Das
konnte sie nicht alles mitnehmen. Und die schönen Sachen in Umzug Kartons
irgendwo einzulagern war auch Unsinn, denn nach einem Jahr könnte man
diese wohl wegschmeißen. Fabienne wusste, dass ich und mein Bruder eine
eigene Wohnung hatten mit einem kleinen dritten Zimmer, wo auch unsere
Kleiderschränke standen. Dort war eigentlich auch noch viel Platz.
Fabienne fragte also vorsichtig an, ob sie denn ihren Schrank dort für ein
Jahr aufstellen könne. Auf die weitreichenden Möglichkeiten hatte ich gar
nicht gedacht, diesen Vorteil auch für Valentina zu nutzen. Wir wollten
Fabienne einfach "aus der Patsche" helfen und gaben unser okay.
Eines Tages kam dann Fabienne mit zwei Helfern, die sowohl den
Kleiderschrank aufbauten als auch die fünf Umzug Kartons mit der Kleidung
in unsere Wohnung transportierten. Die Helfer verschwanden und ich und
Valentina halfen Fabienne beim Auspacken und Einräumen. Aber hallo,
Fabienne hatte eine wirklich ansprechende Garderobe, und die Unterwäsche
erst, die hatte wohl so nach und nach ein Vermögen gekostet. Fabienne
grinste über unser Erstaunen. Tja, "Frau tut was Frau kann". Sie fischte
dann noch ein Wäscheset heraus in mittelblau, bestehend aus Satin und
Spitze, und erläuterte grinsend, diese Kombination hat nie die vorgesehene
Wirkung verfehlt, es kam immer zu den gewünschten handgreiflichen
Übergriffen. Dass Fabienne solche Aussagen zu mir, Melissa machte, konnte
ich noch nachvollziehen. Aber aus ihrer Sicht war mein Bruder Valentin ja
auch dabei, und dass Valentin durch meine Anleitung auf dem Weg zu uns
Mädels war konnte sie ja nicht wissen. Fabienne plapperte aufgedreht
munter weiter. Liebe Melissa, meine Kleidung ist dir sicherlich etwas zu
groß, und jetzt wollte sie wohl einen Scherz machen, aber ich glaube,
Valentin könnte da gut reinpassen. Zu Valentin gewandt noch breiter
grinsend: die Erlaubnis hast du. Wir lachten uns alle 'halb schlapp', dann
war das Thema vergessen. Fabienne blieb noch zwei Tage bei uns. Sie
schlief in unserem ehemaligen Kinderzimmer bei unseren Eltern. Fabienne
war so quirlig, dass die Tage wirklich lustig und ereignisreich waren.
Über die Klamotten haben wir in der Zeit nicht mehr gesprochen. Aber ich,
Melissa, sah nun unglaubliche Möglichkeiten, meinen Bruder Valentin noch
näher an Valentina heran zu bringen.
In der nächsten Zeit probierte ich bei Valentina so ziemlich alles aus,
was der Kleiderschrank von Fabienne zu bieten hatte. Jegliche Art der
Unterwäsche, Mieder, Strapse, Röcke, Kleider usw., einfach alles. Sehr
häufig musste ich Valentina dann allein lassen, damit sie sich wieder
"abregen" konnte. Ich fand schnell heraus, mit welchen Kleidungsstücken
ich Valentina "an den Rand des Wahnsinns" bringen konnte. Ich fand es
irgendwie geil, aber auch Valentina war glücklich. Jedenfalls fiel sie mir
immer liebes-bedürftig um den Hals. Aber eins schaffte ich nicht, nämlich
Valentina draußen an andere Menschen bzw. Frauen zu bringen. Deshalb
schmiedete ich einen Plan und bezog meine beste Freundin Rita mit ein.
Eines Tages sagte ich zu Valentina, ziehe bitte nette Unterwäsche an, die
schöne neue zarte Feinstrumpfhose, eine super-leichte und angenehm zu
tragende Strumpfhose von seidiger Transparenz. Ich wusste, Valentina wurde
dann immer "wachsweich". Dann fahr mich bitte in die Stadt in die Nähe der
Fußgängerzone, ich mache kurze Besorgungen, rufe dich auf dem Handy an und
du holst mich wieder ab. Valentina brummte nur, ja mach ich.
Vorausschickend muss ich erzählen, dass unsere Familie über eine
angemietete Doppelgarage verfügte. Die Garage war ziemlich groß. Dort
standen das Fahrzeug unserer Mutter und das Fahrzeuge welches ich mir mit
Valentina teilte, auch einen geräumigen Blechschrank hatten wir dort
aufgestellt. Das Fahrzeug unseres Vaters stand, wenn er denn am Wochenende
mal zu Hause war immer davor. An der Garage angekommen begann Teil eins
meines Planes. Valentina schloss das Fahrzeug auf und wollte sich gerade
auf den Fahrersitz klemmen. Ich stoppte Valentina. Warte, bitte tu mir den
Gefallen geh ganz nach hinten zum Garagenende, dann sieht dich keiner,
ziehe deine Jeans aus und diesen Jeans-Minirock an.
Fassungslos schaute Valentina mich an, krächz und stotter, das kann ich
nicht, das traue ich mich nicht. Ich musste wirklich alles Register ziehen
und mit fester Stimme sowohl bitten als auch anweisen: du ziehst jetzt den
Minirock an. Nicht zu glauben, Valentina gehorchte mir tatsächlich. Der
Minirock von Fabienne passte wie angegossen, Länge etwa eine Handbreite
übers Knie. Mit seiner Strumpfhose sah das richtig geil aus. Komm, und die
Ballerinas auch noch. Auch das tat er. Aber Valentina war völlig von der
Rolle. Ich hatte sie überrumpelt. Ergeben fügte sie sich ihrem Schicksal,
wohl denkend, naja, ich muss ja nicht aussteigen. Und was machst du mit
meiner Hose? Die verwahre ich hier im Blechschrank, und wenn wir wieder zu
Hause sind, darfst du die Kleidung wieder wechseln. Valentina setzte sich
nun ins Auto. Ich machte nochmals die Fahrertür auf, um mir das Ergebnis
anzusehen. Toll entfuhr es mir, schau mal Valentina, da du nun sitzt ist
der Rocksaum natürlich noch etwas höher gerutscht. Der Anblick deiner
Oberschenkel, bekleidet mit dieser tollen Strumpfhose, also, du siehst
richtig geil aus.
Kicher, Valentina konnte das gar nicht so richtig genießen, so sehr war
sie damit beschäftigt wieder die Fassung zu gewinnen. Ich musste aber mir
gegenüber eingestehen, Valentina hat wirklich schöne schlanke Beine. Und
der Anblick mit Rock, Strumpfhose, Ballerinas hoben das Bild der anderen
Oberbekleidung gut hervor. Valentin trug einen "bisher" unauffälligen
Pulli mit großem Ausschnitt nebst einer modischen Kette. Jetzt war das
Mädchenbild vollkommen. Eigentlich hätte ich Valentina noch etwas
schminken müssen, aber ich glaube, das hätte sie mental nicht verkraftet.
Ich nahm hinten rechts in dem vom Vater geerbten Auto Platz und sagte
gespielt vornehm: bitte Chauffeurin, fahren sie mich in die Innenstadt.
Valentina fuhr los, sogar einigermaßen "verkehrssicher", denn sie war
schon von der Rolle, das hatte ich unterschätzt. Valentina brachte mich zu
Innenstadt und ich verließ das Fahrzeug. Damit war Teil eins meines Planes
voll aufgegangen. Valentina war endlich als Mädchen gekleidet draussen.
Zwar nur im Auto, aber immerhin ein Anfang.
Als vom Kurzeinkauf zurückkam hoffe ich, dass auch der Teil zwei,
ausgeheckt mit meiner Freundin Rita, gelingen würde. Ich dirigierte
Valentina die Straße entlang. Dann kamen wir an eine Bushaltestelle. Dort
stand "zufällig" meine beste Freundin. Halt mal an. Geschockt hielt
Valentina an. Ich ließ die Seitenscheibe neben meine Rücksitz herunter und
rief Rita heran: was machst du denn hier, willst du nach Hause? Ja? Dann
nehmen wir dich mit. Rita trat an die Beifahrertür und öffnete diese,
setzte sich ohne zu zögern auf den Sitz. Ich beobachtete Valentina. Ich
glaube sie war einer Scham-Ohnmacht nahe. Aber Rita verhielt sich wie
abgesprochen. Sie schaute Valentina nur in die Augen, begrüßte diese mit
Handschlag und vermied es, auf Valentinas Rock und die bestrumpften Beine
zu schauen. Ich triumphierte innerlich, Valentina hat es gepackt, diese
schwere Hürde wird ihr Selbstvertrauen stärken. Gleichwohl machte ich mich
auf ein Donnerwetter von Valentina gefasst, wenn wir wieder zu Hause sind.
Nach einer Viertelstunde verließ Rita ohne Aufheben das Auto und sagte
danke und tschüss.
Valentina sagte kein Wort. Als wir wieder zu Hause in der Garage waren
sagte sie doch etwas. Das war ziemlich gemein, du hast mich, glaube ich,
richtig hereingelegt. Auf ein weiteres Donnerwetter gefasst stand ich nun
nah von Valentina. Dann sagte sie etwas, was mich nun wirklich umhaute:
liebe Melissa, ja es war ein Schock -- aber, im Nachhinein betrachtet habe
ich es genossen. Und dann drückte sie mir einen Kuss auf die Stirn und bat
darum: bitte mach weiter, führe mich bis an meine Grenzen und darüber
hinweg, bis ich keine Grenzen mehr verspüre. Ich war wie vom Donner
gerührt und bekam auch ein bisschen Gewissensbisse. Was hatte ich da
angezettelt? Wohin hatte ich meinen Bruder geführt? Hatte ich das Ganze
noch im Griff? Meine Ängste lösten sich in den nächsten fünf Minuten auf.
In der Absicht nun die Jeans aus dem Blechschrank zu holen und wieder
anzuziehen, mussten wir feststellen -- die Hose und die Schuhe waren weg.
Unsere Mutter musste die Sachen wohl zufällig gefunden haben und mit in
die Wohnung genommen haben. Statt dass Valentina nun einen Riesenaufstand
machte, legte sie ihren Arm um meine Schulter und bemerkte nur, dann gehe
ich halt im Rock die paar Meter nach Hause. Der Rock steht mir doch gut,
oder? Innerlich gab ich mir zu, heute habe ich das Heft nicht mehr so
richtig in der Hand. Valentina bewegt sich mir gegenüber auf Augenhöhe.
Ich wollte Valentina jetzt auch nicht mehr dominieren, sondern helfen und
weiterführen dahin, wohin sie selbst wohl wollte.
An unserer Wohnung angekommen wartete unsere Mutter schon -- mit der Hosen
in der Hand. Kommt bitte zu mir rein. Kaffee ist vorbereitet. Das hörte
sich doch friedlich an. Mutter schenkte uns den Kaffee ein. Dann, so ganz
nebenbei: Valentin, oder soll ich Valentina sagen, stellt dich doch bitte
mal hin. Valentina stand, irgendwie innerlich ganz ausgeglichen, auf. Dann
fragte Mutter noch: wie lange geht das Ganze schon? Ich hatte ja mal einen
kurzen Verdacht, da schon mal ein BH oder sonst ein sehr weibliches Teil
"abhanden" gekommen war -- und welches dann plötzlich wieder im Schrank
hing.
Ich und Valentina bekannten uns offen. Schon einige Wochen. Es fing ganz
harmlos an und steigerte sich zunehmend. Dann die folgenschwere Aussage
von Valentin. Mittlerweile erkenne ich mein wahres Ich, und so möchte ich
in Zukunft leben. Mutter nahm Valentina in die Arme und sagte leise: es
ist dein Leben und wenn du dich so wohl fühlst, dann werde auch ich dich
unterstützen. Ich hatte einen großen Kloß im Hals. Ja, ich hatte nun eine
Schwester bekommen, keine biologisches, aber ein seelenverwandtes Mädchen
bzw. Schwester.
Mutter bat noch auf Vorsicht bei öffentlichen Auftritten, Schule,
Verwandten und aber auch gegenüber Vater. Das wollte Valentina sowieso
beherzigen. In die Schule ging Valentina immer komplett in
Jungenbekleidung, noch nicht mal weibliche Unterwäsche trug sie. Valentina
lebt ein zweites Leben. Aber das ging in ihrem Alter bzw. zu Schulzeit
wohl auch nicht anders.
So lebten wir in der nächsten Zeit "so vor uns hin". Valentina lebte nach
der Schule immer als Mädchen, eigentlich könnte man auch sagen: als junge
Frau. So lange Vater auf Geschäftsreisen war, lebte Valentina auch in der
Wohnung der Eltern als Mädchen. Sie hatte sich mittlerweile perfekt
entwickelt. Valentin konnte sich allein schminken, trug unter den
geliebten BH's entsprechende Silikonkissen (mit Brustwarzen). Ich ging
wahnsinnig gern mit Valentina shoppen. Sie war mir eine beste Freundin
geworden.
Eine kleine lustige Geschichte möchte ich noch einfügen. Mir war
eingefallen, dass Fabienne beim Abladen ihrer Kleidung und Wäsche so
gefrotzelt hatte. Valentina, ziehe bitte das mittelblaue Wäscheset,
bestehend aus Satin und Spitze, an, von dem Fabienne so geschwärmt hatte.
Und dann noch dieses luftige schwingende Sommerkleid. Valentina grinste.
Sie wusste was ich vorhatte. Los Valentina, stell dich mal in Pose. Dann
machte ich mit meinem Handy ein Foto, und sendete dies direkt an Fabienne
in die USA. Es dauerte keine zehn Minuten, kam eine SMS zurück: geil, nun
bitte ohne Kleid. Valentina grinste wieder. Es machte ihr richtig Spaß.
Sie zog das Kleid aus und ich machte das Foto -- nur in dieser
Unterwäsche. Natürlich hatten wir ein Silikonkissen in den BH eingelegt.
Valentina sah wirklich verführerisch aus. Ich sendete das Foto wieder
sofort an Fabienne. Direkt kam eine Antwort: Valentina, wenn ich lesbisch
wäre, würde ich dich vernaschen. Valentina und ich konnten uns vor Lachen
kaum beruhigen. Dann kam noch eine SMS. Ich bleibe noch ein Jahr länger in
den USA. Deshalb schenke ich Valentina all meine Kleidung und Wäsche.
Schickt mir ab und zu mal ein Bild von Valentina. Valentina freute sich
und wir sagten zu.
Dann ereignete sich etwas Gravierendes. Vater hatte für Mutter und sich
eine achttägige Kurzreise an die Ostsee gebucht, zum Fahrradfahren,
spazieren gehen und um einfach mal etwas Ruhe zu genießen. Aber wie es so
kommt. Vater konnte plötzlich geschäftlich nicht weg, Mutter hatte sich
leicht den Fuß verstaucht. Was tun? Reise verfallen lassen? Die Reise war
ja schon bezahlt. Da kam Mutter auf die Idee, ich, Melissa, und Valentina
könnten doch fahren. Valentina und ich schauten uns an, ja warum nicht. So
fuhren Valentina und ich in den Herbstferien los. Valentina natürlich
völlig weiblich gekleidet, sie hatte noch nicht einmal eine "Nothose"
eingepackt. Selbst für Wanderungen und sogar für das Fahrradfahren hatte
sie sich einen längeren strapazierfähigen Rock gekauft. Valentina bestand
darauf, dass auch ich NUR Röcke und Kleider mitnähme. Verdammt, Valentina
drehte den Spieß um, denn eigentlich trug ich lieber Hosen. Naja, wenn es
Valentina erfreut.
Es waren wirklich angenehme Urlaubstage. Da unser Urlaubsdomizil ja
eigentlich für Vater und Mutter gedacht war, mussten Valentina und ich uns
ein Doppelzimmer teilen. Aber das funktionierte ganz gut. Eigentlich war
es schön, Valentina neben mir atmen zu hören.
Dann die Nacht der Nächte. Am heutigen Tag feierten Valentina und ich den
Jahrestag der Feminisierung. Wir alberten schon den ganzen Tag herum.
Abends gönnten wir uns zur Feier des Tages eine Flasche Wein. Da wir sonst
nur wenig Alkohol tranken, waren wir danach so richtig locker drauf. Als
wir dann zu Bett gehen wollten, die Zeremonie wie immer. Zuerst machte ich
mich fertig, zog mein Nachthemd an und schaute noch etwas fern. Dann ging
Valentina ins Bad. Als sie wieder erschien trug sie den Bademantel nur
locker über die Schulter. Sie kam auf mich zu, zog mich aus dem Sessel und
schaute mir in die Augen. Ich schaute auch in ihre Augen. Was ich sah
führte zum innerlichen Aufschrei. Nein... das darf nicht sein. Ich war
plötzlich völlig willenlos und half Valentina sogar noch. Ich hob
freiwillig die Arme, damit Valentina mir das Nachthemd besser über dem
Kopf ausziehen konnte und dachte, Valentina ist halt doch ein Mannn...
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