Ich musste unbedingt raus. Ich hatte das Gefühl, die Decke fällt mir auf
den Kopf. Ich stülpte die Haushaltskasse um, für die ich nun alleine
zuständig bin und überlegte: wohin? Wo komme ich zur Ruhe und, vor allem,
auf andere Gedanken. Ich blätterte in den Bilderbüchern, von unseren
Reisen, die ich für meine Frau gemacht hatte. Sie waren ihr auch im
Krankenhaus ein großes Vergnügen. Sie las of darin, in schöner Erinnerung.
Ich blätterte auch. Ein Bild von May Lee stach mir ins Auge. Unsere
Adoptivtochter; nein, jetzt auch nicht mehr. Die Adoption galt nur bis zu
ihrem Achtzehnten Lebensjahr. Vor knapp einem Jahr kam noch ein letzter
Dankesbrief, sie hätte einen guten Job in Chiang Mai.
Ich träumte vor mich hin. Ban Noi, hieß dieses Dorf, ganz oben in den
Bergen, auf dem Weg nach Chiang Rai. Nicht sehr fantasievoll der Name; ich
schätze, so heißen weit über 1000 Dörfchen, in Thailands Wildnis. Wo die
Bergvölker leben. Flüchtlinge aus China, der Mongolei und wer weiß woher
noch. Sie leben gewollt einsam; ernähren sich aus der Natur. Nun ja, Mohn
ist auch Natur. Die Gegend gehört halt zum goldenen Dreieck. Burma, Laos,
Thailand.
Ich entschloss mich, Mr. Boontham zu schreiben. Er führte uns damals auf
einer privaten Rundfahrt, Hanna und mich. Ich erinnerte mich daran, dass
es in diesem Dorf, wo May Lee aufwuchs, eigentlich recht nett war und,
dass dort gerne auch Langnasen (Europäer) für einige Tage aufgenommen
wurden. Zur inneren Einkehr. Die Lissu, wozu dieser kleine Stamm gehört,
sind sehr sauber. Was mich damals verblüffte, da gab es sogar eine Art
Wasserleitung zu jeder Hütte. Aus Bambus, gespalten.
Zwei Wochen später war eine Einladung da, mit der Mitteilung, dass May Lee
aber nicht mehr dort wohne, sondern jetzt in Lampang verheiratet sei; der
Stamm sich aber trotzdem freue, meine Frau und mich, für eine Woche
aufzunehmen.
Ich bekam einen günstigen Flug mit direktem Anschluss nach Chiang Mai.
Nach 18 Stunden holte mich Mr. Boontham ab. Eine Nacht im Novotel
Suriwongse, dann ging es los. Fast los; wie bereits erlebt, fand erst
einmal eine Einkaufsorgie statt. Ein Kilo Aspirin, Tigerbalsam,
Wundsalben, Zigaretten und Tabak, Mekong Whisky und Thai Rum, sowie Berge
von Bonbons und Kaugummi. Dazu noch ein paar Büchsen, als Mittagessen.
Auf dem halben Weg nach Ban Noi, kurz bevor es auf diesen wilden Weg, nur
mit Jeep zu befahren, in die Berge ging, stoppte Mr. Boontham. An einem
der zahlreichen heiligen Bäume, mit safranfarbenen Tüchern umwickelt und
von zahlreichen Kerzen fast geschwärzt. Mir wurde mitgeteilt, das sei der
ideale Platz, um meiner Frau den Seelenfrieden zu erwünschen. Ich hätte
ihn erschlagen können, Mr. Boontham. Gerade war ich halbwegs dabei, mal
wieder an etwa anderes zu denken. Natürlich betete ich, vom Gebrummel von
Mr. Boontham begleitet.
Drei Stunde später. Wir waren in Ban Noi. Dem ‚neuen Dorf'. Umringt von
zwei Dutzend liebenswert frecher Kinder, von gut einem Dutzend neugieriger
Erwachsener (ein Auto gibt es hier oben höchstens einmal pro Monat), und
vom Bürgermeister mit Frau. Vorsichtshalber hatte ich Bilder mitgenommen,
die ich, vor vielen Jahren, bei unserem ersten Besuch, machte. Sie
erkannten mich auch so, die Erwachsenen. Den Kindern war es egal, wer ich
bin, hauptsächlich genug Bonbons.
Zuerst einmal wurde meine ganze Habe in eine etwas abgelegener Hütte
geschafft. Ich war gespannt. Die übliche Wasserleitung war da; der
‚Überfluss' in einem blauen Kunststofffass aufgefangen. Auf der kleinen
Terrasse standen zwei bequem aussehende Stühle, eine Hängematte gab es
auch. Im Zimmer war es recht dunkel. Die Hütten werden nur durch die
offene Türe erhellt. Ein großes Gestell, ohne Polsterung, ist das Bett.
Darauf war ich vorbereitet. Sonst gab es noch ein offenes Regal, ein paar
Holzhaken an der Wand -- und eine Truhe. Ein sauberes Dach über dem Kopf,
mit Anhang der ganzen Dorfbevölkerung, für 5 US$ pro Nacht. Einschließlich
fließendem Wasser.
„Me Dao!", grüßte mich, am Eingang meines Reiches, eine hübsche junge
Frau; in der typischen Kleidung der Lissu. Viel helles Blau und Schwarz.
Wie es sich gehört, hatte sie die Hände vor Mund und Nase gefaltet und
verbeugte sich sittsam.
Höflich erwiderte ich die Geste, verbeugte mich aber nicht ganz so tief.
Wie es mir als einem Älteren zustand. „Dao, I great you."
Mein Mitgebrachtes war schnell verstaut. Alle Süßwaren kamen in einem Sack
aus irgendeiner Faser, dann wurde der Sack aufhängt. Ameisenfrei. Zuvor
wurden natürlich noch Bonbons verteilt. Nicht zu viel, der Vorrat muss
eine Woche reiche. Die Kinder verzogen sich, so rund 15 Meter. Neugierig.
Mr. Boontham quatschte mit den Einheimischen. Offensichtlich über die
Wehwehchen. Der Karton mit der Arznei wurde erleichtert. Dann wurde mir
noch mitgeteilt, der Bürgermeister könne Englisch. Das war mir bekannt.
Und Dao könne etwas Englisch. Sie wäre mein Host, für mich zuständig.
Es war soweit; ich steckte mitten in einem Abenteuer, das ich noch nicht
so richtig abschätzen konnte. Mr. Boontham verschwand. Die Erwachsenen
verschwanden ebenfalls. Die hatten wohl noch Arbeit. Nur ein älteres
Ehepaar blieb. Über Dao erfuhr ich, es sind die Eltern von May Lee. Sie
wollten sich bedanken. Sie hatten eine nette Halskette aus Waldfrüchten.
Ich rückte vier Zigaretten raus. Haushalten. Ich rauch zwar nicht, aber
die eine Stange, die ich dabei hatte, muss für viele Dienstleistungen
genügen.
Dao machte sich daran, mein Gepäck auszupacken. Alles bekam von ihr einen
ordentlichen Platz. Da würde nichts verschwinden, das ließ die Ehre dieser
liebenswürdigen, einfachen Menschen nie zu.
„Dao, I want to make a small excursion, you understand?", sprach ich Dao
an.
"Oh yes. Go forest!" Dann winkte sie einem der Jungs, inzwischen 30 Meter
weg. Sie plapperte mit ihm dann sagte sie „He goes with you, so find way
back!" Dann lächelte sie, fast lausbübisch.
Ich winkte dem Jungen zu, er klopfte sich auf die Brust und sagte grinsend
„Tarzan!" Später erfuhr ich, er trüge den Namen, dem ihm ein Gast, hier
oben, gab, mit großem Stolz. Tarzan war zehn!
Wir zogen los. Zuerst zeigte er mir, fast als Selbstverständlichkeit, das
mir zustehende Klo. Ein Donnerbalken, mit Frischwasserzufuhr. Er zeigte
mir, dass ich vor Benutzung, die Zweige, darunter, wegzuräumen und danach,
wieder hinzulegen hätte. Da wir schon mal dabei waren, zeigte ich die
Geste des Hintern abwischens. Er grinste nur und zeige mir einem Busch mit
großen Blättern. Ein intimes Problem war gegessen.
Wir wanderten herum. Ich sah erstmals kleine Gärten, mit allerlei Gemüse.
Fast blaue Zwiebeln wurden angebaut. Um ein, in der Ferne sichtbares,
Mohnfeld, wurde ich herumgeführt. Tarzan war der geborene Führer.
Der Nachmittag war im nu vorbei. Bei all den neuen Eindrücken, die da auf
mich einprasselten, hatte ich noch gar nicht an meine Frau gedacht, mit
der ich ja schon mal hier oben zu Besuch war. Damals war es beeindruckend,
weil neu. Heute war es fast überwältigend. Wie diese Leute, in ihrer
totalen Armut, sich hier oben in den (bewaldeten) Bergen ein Heim
geschaffen hatten und offensichtlich ziemlich glücklich lebten.
Ein Ruf schallte vom Dorf her. Tarzan packte mich an der Hand und zog mich
in die Richtung des Rufes und stellte mich vor ‚meinem' Haus ab.
Dao trat in die offene Türe und winkte mich herein. Auf einem Stuhl stand
eine Waschschüssel mit frischem Wasser. Ein Handtuch lag über der Lehne.
Ein frisches T-Shirt, ein neuer Slip und ein paar frische Shorts, aus
meinem Gepäck, lagen auf der Holzbank. „You wash. We Dinner in 15 Minutes
with Mayor." Dann zeigte sie mir zwei meiner Dosen. „OK to take them with
us?"
Das war mir klar. Mr. Boontham hatte da hilfreiche Vorarbeit geleistet.
Wenn gemeinsam gegessen wird, wird auch gemeinsam fürs Essen gesorgt. Dao
erledigte das für mich offenbar prima und völlig selbstverständlich.
Fragen war völlig korrekt, es wurde ja etwas aus meinem Vorrat entfernt.
„OK, Dao. You must not ask anymore, I trust you", informierte ich sie, was
sie mit einer erneuten tiefen Verbeugung, Hände, gefaltet vor dem Gesicht,
erwiderte.
Ich wartete, dass sie verschwindet, dass ich mich waschen konnte. Das war
wirklich nötig, es war heiß hier oben. Über dreißig Grad. Heute Nacht wird
es auf kühle 28 Grad runtergehen. Aber anstatt zu verschwinden, holte sich
Dao nur ebenfalls eine Schüssel Wasser, zog sich völlig ungeniert aus,
zwar etwas abgewandt, und begann sich zu waschen. Da konnte ich nun ja
auch nicht zicken. Dao schien sich während meines Aufenthalts wie meine
Tochter zu fühlen. Mir soll es recht sein. Ganz heimlich warf ich aber
doch einen neugierigen Blick auf die junge Frau. Sehr schlanke Figur. Die
Brüste ... eher Brüstchen. Noch keine Hand voll. Bei dieser schlanken
Figur dürften sie aber auch nicht größer sein. Als sie sich, zufällig,
mehr zu mehr herzeigte, sah ich, dass sie dieses Pelzchen, da unten,
säuberlich getrimmt hatte. Sie sah sehr gepflegt aus. Da fiel mir etwas
ein, ich hatte da so einiges an Cremes meiner Frau mitgebracht. Ich wollte
sie hier sowieso verschenken. Es sind halt Frauencremes. Ich ging, nackt,
zum Wandregal. Da sah ich auch schon den Waschbeutel, in dem ich alle ihre
Kosmetika verstaut hatte. Ich nahm ihn, öffnete ihn und bot Dao an: „Take
what you want, please!".
Dao wendete sich mir zu. Ihre Augen wurden groß, dann griff sie zu.
Vorsichtig. Einen Lippenstift zuerst. Sie sah mich fragend an. Ich nickte.
Eine Creme. Wieder ein hoffnungsvoller Blick. „Oh good, do you know what?
Take them all." Damit drückte ich ihr den ganzen Beutel in die Hand.
Mit der kommenden Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Sie legte den Beutel
vorsichtig auf die Liege ... dann hatte ich sie auch schon am Hals. Nackt,
wie wir beide waren. Sie küsste mich, drückte sich an mich -- meine Frau
hätte es nicht besser gekonnt. Dann ließ sie von mir. Wieder eine
Verbeugung mit den gefalteten Händen vor dem Gesicht. „Kap kuhn kaa ---
thank you -- thank you. I am so sorry that I was so impulsive. I hope I
did not offend you." Noch eine Verbeugung.
"Not at all", lachte ich und nahm sie einfach auch mal in den Arm. Einen
Kuss gab es obendrein. „I love it, to be offended by nice ladies",
behauptete ich obendrein.
Jetzt errötete Dao doch ein wenig. Schnell zog sie sich an. Ich auch. Dann
wurde ich auch schon auf den Dorfplatz geführt. Ein großes Fest wartete
auf mich. So gut wie alles aus dem Dorf war da. Erwachsene, Jugendliche,
Kinder, Hunde und Katzen. Auch zwei Hängebauchschweine schmatzen. Dao
holte auf meine Bitte auch noch zwei Flaschen Mekong Whisky. Der
Bürgermeister hatte, für einen ausgewählten, kleinen Personenkreis, wozu
Dao und ich gehörten, sogar etwas Eis. Aus seinem privaten, gasgetriebenem
Kühlschrank.
Das Fest war vorbei. Ich denke mal, es war so elf. Meine Armbanduhr hatte
ich schon in der ersten Stunde in der Reisetasche verstaut.
„May I guide you to your home?", fragte ich Dao höflich. Man weiß ja, was
sich gehört.
Sie nickte, etwas überrascht, dann zogen wir los und -- landeten vor
meiner Hütte.
„Ahm, you mean that is your own home and I live with you?", fragte ich
überrascht.
Sie nickte und sagt nur "I hope you like it."
Schweinehund, innerer, meldete sich. ‚Hofft sie jetzt ich mag es, dass es
ihr Haus ist -- oder weil sie dann ja offensichtlich bei mir schläft?' Das
könnte vielleicht etwas schwierig werden; ich hatte über ein Jahr keine
Frau mehr. Die Krankheit hatte es verwehrt. Dann fiel mir aber etwas ein,
das mir während des Essen auffiel. Dao, auch dort neben mir sitzend, hatte
mir immer wieder einige seltsame ‚Leckereien' zugespielt. Ich hatte es
auch nicht übersehen, dass sie mich sehr genau musterte, als wir uns
wuschen. Ich lass es einfach mal auf mich zukommen.
Es gab nochmals Wasser zum Waschen. Die Lissu scheinen sauberere Menschen
zu sein, als man so auf Anhieb denkt. Daher wohl auch die ‚Wasserleitung'.
Dann kam eine weiche Unterlage, aus der Truhe, auf die Liege. Zwei dünne
Decken und zwei thailändische Kopfkissendreiecke ebenfalls. Dann schlüpfte
Dao einfach ins Bett. Auf die Wandseite. Da ist sie vor Einbrecher
geschützt dachte ich kurz. Aber nicht vor mir. Da legt sie aber wohl
keinen Wert darauf.
Ich kletterte zu ihr, unter die eigene Zudecke. Was passiert jetzt. Diese
nette junge Frau mit mir altem Sack? Über das kleine Dorf breitete sich
Stille aus. Nur ein Hund bellte hin und wieder. Immer seltener. Eine Katze
fauchte, vor der Türe raschelte es. Wohl irgendein kleines Tier ... mir
fielen die Augen zu.
Plötzlich, ein nacktes Bein an meinem Bein. Ich riss die Augen auf. War
das Zufall? Leises Rascheln. Das Bein kam näher. Schlüpfte unter meine
Bettdecke. Ruhe. Das Bein schob sich über mein Bein. Eine Muschi drängte
sich, etwas feucht, an meinen Oberschenkel. Ruhe.
Bei mir regte sich verblüffenderweise etwas, was ich schon lange nicht
mehr wahrgenommen hatte. Eine zarte Hand griff nach ihm, schloss sich warm
um seinen Schaft. Sie musste merken, was sie da anrichtete. Er quoll aus
ihren kleinen Händen heraus. Sie hielt fest. Die Eichel schälte sich aus
ihrer Verpackung. Dieses Teil müsste eher Kastanie heißen, die da gerade
aus der Schale platzt. Dann drückte sich die Hand zusammen. In ganz
langsamen Rhythmus. Akupressur heißt dies thailändische Massage.
Allerdings dort, hatte ich sie noch nie. Es gefiel nicht nur mir, sonder
‚ihm' ebenfalls. Ich genoss diese Art ‚massiert' zu werden.
Dann rückte ein nackter Körper noch näher. Eine nette kleine Brust
streifte meinen Oberkörper. Eine Stimme gurrte. Ich griff nach der Brust,
meine Hand fuhr über das Tal und suchte das Pendant. Ich streichelte die
Brustwarzen, die sich schnell aufrichteten. Das Gurren wurde etwas lauter.
Das Pressen wurde langsamer aber fester. Ich spürte das ein Daumen sich
über meine Kastanie legte. Leicht drückte, wieder losließ. Vor Schreck
lies mein Schwanz ein paar Tropfen schießen. Der fremde Daumen zerrieb
sie, wie mein Vater die Pfeife stopfte, fiel mir ein. Das Gefühl
verstärkte die ‚Wuchskraft' meines Schwanzes noch mehr. Ich wusste schon
gar nicht mehr, wie groß er so ausgefahren sein konnte. Die Hand schien
die Dimension zu mögen.
Meine Hand machte sich auf die Wanderung. Sozusagen bergab. Der Nabel
wurde vorsichtig angebohrt, dann ringsum gestreichelt. Das Gurren wurde
irgendwie fordernd. Ich tauchte tiefer. Der kleine Haarbüschel war schnell
überwunden. Kurz dieses nicht sichtbare aber fühlbare Wunderwerk der Natur
berührt, dann ab zu den inneren Oberschenkeln, ganz nahe an der Quelle des
Lebens. Das Gurren ging mehr in ein Schnurren über. Das andere Bein war
dran, während sich bei mir kaum etwas änderte, bis auf die Tatsache, dass
sich die zusammendrückende Bewegung auch ganz leicht in einer auf und ab
Bewegung fortsetzte. Ich legte die ganze Hand auf die mit angebotene
Muschi. Am Handballen spürte ich einen erregten Kitzler, mein Mittelfinger
spürte etwas Feuchtigkeit, die da dies wärmende Höhle verließ. Richtung
After. Ich ließ die Hand etwas tiefer rutschen, der Mittelfinger fand die
Rosette. Kurz zögerte ich, dann drang ich dort etwas ein. Das Schnurren
verschärfte sich etwas. Ich streichelte zart die Umgebung.
Die Hand um meinen Schwanz war inzwischen auch nach unten gerutscht.
Pressten liebevoll meine Hoden. Irgendein Finger machte sich ebenfalls
selbstständig und besuchte nun meinen After.
Ich fürchte, so ganz langsam, obwohl mindestens eine Viertelstunde
vergangen war, dass da ein Bein in meinem Bett erschien, so langsam kam
jetzt wirkliche Erregung auf. Ich drang, mit meinem Mittelfinger ganz
langsam ein in diese warme Höhle. Schnell glitschte er in den dafür
vorgesehenen Eingang. Eine kleine Onaniereinlage, da merkte ich auch schon
den Erfolg. Der Körper neben mir zuckte kurz und das Schnurren war
kurzzeitig ein erleichtertes Stöhnen.
Unsere Decken waren längst weggerutscht. Ich konnte die nackte Dao, neben
mir, in der Düsterheit nur erahnen, aber erfühlen. Ich drehte mich zu ihr.
Die Hand verschwand. Ich legte ein Bein über ihres. Ich merkte, sie rückte
sich parat.
Eine leise Stimme stöhnte: „I am clean and protectet."
„And ready?", fragte ich, ebenfalls leise.
„Much too ready", hörte ich noch, dann verließ mich irgendwie der letzte
Rest Vernunft.
Ich drang ein. Was ein wundervolles Gefühl. Ich hatte es lange vermisst.
‚Jetzt nur nicht die Beherrschung verlieren', befahl mir mein
Restverstand. Schweinhund schrie nach Befriedigung. Ich gewann --
vorläufig.
Dao stöhnte inzwischen leise. Tat ich ihr weh. „is it ok for you?" fragte
ich vorsichtshalber.
„I can have it for hours", stöhnte es zurück, kurz danach unterbrochen von
einem kleinen spitzen Schrei und einem Zucken des jungen Körpers. Das
‚Vergnügen' hatte zugeschlagen. Aus der Richtung unserer Unterkörper drang
inzwischen ein Schmatzen und dieser gewisse Geruch stieg mir ebenfalls in
die Nase. Ich fühlte Dao und mich feucht werden, obwohl unsere Aktion noch
eher verhalten war, schwitzten wir. Kein Wunder bei diesen Temperaturen.
Ich fühlte Bewegung an meinem Oberkörper. Dann strichen Haare über mein
Gesicht, Lippen trafen meine Backe. Da gab es Verlangen nach einem Kuss.
Bald schmatzte es oben und unten. Schon wieder etwas Neues, eine Hand war
wieder da, zog an meiner Hand. Eines der netten Brüstchen wollte geschmust
werden. Wieder ein spitzer Schrei. Er war notwendig, dass da nichts
trockenläuft.
Schweinhund gewann langsam gegen Verstand. Da merkte ich aber auch schon,
Dao machte ebenfalls Tempo. Sie sagte irgendwas, ich vermute auf
thailändisch, und sie verschärfte das Tempo.
Für eine erste Runde ist es wohl genug, behauptet Schweinehund. Ich wälzte
mich ganz über sie. Meine Ellbogen mochten es nicht so, die harten Bretter
der Liege. Aber Dao mochte es, wie ich jetzt so voll in sie eindrang. Ihr
Stöhnen wurde heller, geiler, und unser Tempo wurde fast atemberaubend.
Ich spürte es ... „I'll come!"
„Come in!"
Ein simultaner Doppelschrei. Das ganze Dorf muss das gehört haben. Es war
mir gleichgültig. Die Leute wussten ganz sicher, was Sache ist.
Ich legte mich auf den Rücken, wollte nach der Decke greifen, verschwitz,
wie ich war, da spürte ich schon etwas anderes Warmes. Dao legte sich auf
mich. So zart, wie sie ist, fühlte ich ihr Gewicht kaum. Sie presste sich
an mich und da spürte ich es auch schon, das waren keine Schweißperlen,
die auf mein Gesicht tropften, das waren Tränen.
Durch die Ritzen der Wand, schimmerte das Morgengrau. Wir kamen zu einer
zweiten Runde. Unsere Körper kannten sich jetzt. Wir kamen prima zurecht.
Dann erfuhr ich, sie war verheiratet. Bei einem Schusswechsel an der
burmesischen Grenze, wurde er getötet. Zum Glück war genügend Geld
vorhanden; Dao kam gut zurecht. Und dann kam der absolute Schock: Dao ist
die älterer Schwester von May Lee, meiner ehemaligen Adoptivtochter.
Ich hatte gut einen halben Tag daran zu kauen. Dann fiel mir ein, May Lee
hatte ich einmal gesehen, da war sie zwölf. Jedes Jahr gab es einen Brief,
bis Achtzehn. Und jetzt schlafe ich halt mit Dao, und zwar gerne. Es half
auch Dao, denn im Dorf gab es keinen für sie geeigneten Mann.
Auf dem Heimflug ging ich in mich. War das richtig, was ich da gemacht
hatte? Mit einer Asiatin zu schlafen? Schweinehund sagte, ich soll schon
mal sparen, um wieder nach Ban Noi zu kommen. Der Verstand sagte nein,
aber es half mir, Abstand zu gewinnen. Abstand von meiner verstorbenen
Frau, die ich nie betrogen hatte. Und nun hab ich das erste Mal mit einer
Thailänderin geschlafen; eine Woche lang.
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