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Szenen der Lust

 
   

Michael versuchte spielerisch den jüngeren Mann mit einer Ohrfeige zu bestrafen, doch dieser duckte sich geschickt unter seinen Händen weg.

"Du bist hochmütig, Michael, gib es zu."

Das bin ich nicht.

"Oh doch, das bist du."

Max bestand auf seiner Meinung.

"Was war das erste, was du zu mir gesagt hast, an dem Abend, an dem wir uns kennengelernt haben."

"Woher soll ich das noch wissen. Ich bin ein alter Mann."

"Da... schon wieder."

Max richtete anklagend seinen Finger auf den Blonden.

"Du glaubst, es nicht nötig zu haben, dich zu erinnern."

"Blödsinn!"

Michael prustete. "Kannst du einmal aufhören, dir so einen Quatsch auszudenken, nur einmal, wenn wir schon die Gelegenheit dazu haben, ungestört zu sein?"

Der Jüngere legte seinen Kopf schief, tat, als würde er überlegen.

"Also dazu bist du noch nicht zu alt?"

"Ich werd dir gleich zeigen, was alt ist."

Michael grinste, schlug die Decke weg, unter der er seine Beine verborgen hatte, und stürzte sich auf den hübschen Dunkelhaarigen, drängte ihn mit dem Oberkörper zurück und warf ihn schließlich grob auf den Rücken.

"Autsch... du Grobian."

"Behaupte nicht, dass du das nicht mögen würdest."

Der Schalk blitzte aus den grünen Augen des Jüngeren.

"Würdest du mir denn glauben?"

"Auf gar keinen Fall."

Langsam, genüsslich streckte Michael sich auf dem Leib des Anderen aus, achtete darauf Kontakt zu jedem Zentimeter der gebräunten Haut, die sich unter ihm dehnte und spannte, aufzunehmen.

Max stöhnte, als der Ältere ihrer beider Becken gegeneinander presste, seinen Körper an dem des Jüngeren zu reiben begann.

"Oh Gott, Micha", japste er verzweifelt. "Du tötest mich."

"Nur ein kleiner Tod, Max. Nur ein kleiner Tod", hauchte Michael in sein Ohr bevor er begann an seinem Ohrläppchen zu saugen.

"Ich weiß, was du willst, ich weiß, was du brauchst... Und nun sag selbst: Ist das Hochmut oder Wahrheit?"

"Ah!" Ein spitzer Schrei, als lange, schlange Finger begannen seine Brust zu kneten, als Michaels Becken begann, sich rhythmisch zu bewegen, gleichmäßig gegen den Körper unter ihm zu pumpen.

"Oh Gott... kein Hochmut... kein Hochmut... Micha!"

"Dann willst du es... sag es..."

"Ich will dich Michael, gib ihn mir, gib mir deinen Schwanz."

Lippen, die ihn verschlangen, würziger Moschus, der ihn umnebelte.

Das Geräusch einer aufreißenden Kondom-Verpackung.

"Geduld, Max, Geduld."

Heiser die Stimme, belegt vor Leidenschaft.

Der mächtige Schaft pochend, vibrierend an seinem Eingang.

Schlanke Finger, die über seinen flachen Bauch wanderten, seine Haare streiften, seinen bebenden Penis umfassten, massierten, wachsen ließen, bis er schrie, bis sein Kopf wie wild, unkontrolliert auf den Kissen hin und her fuhr, nicht mehr fähig der drohenden Explosion Einhalt zu gebieten.

Und dann, dieselben Finger, wie sie den pulsierenden Muskel befeuchteten, dehnten öffneten, eindrangen, die Prostata suchten und fanden.

"Oh Mann!"

Er schrie wirklich. Wollte mehr, konnte es nicht ertragen, konnte nicht mehr warten.

Doch Michael wusste nichts von Gnade, kannte kein Erbarmen.

Mitleidlos ertastete er den magischen Punkt tief in seinem Inneren, rieb ihn wieder und wieder, führte einen zweiten Finger ein, einen dritten, dehnte und weitete.

Seine Finger erforschten die Wände seiner Öffnung, rubbelten, zwickten, bis Max um Mitleid flehte.

"Micha, gib ihn mir... jetzt!"

Und dann drang die Spitze des harten Schaftes in ihn ein, wurde eingesogen, ergriffen und aufgenommen.

Max bäumte sich ihm entgegen. Mehr. Tiefer. Härter.

"Ohhh... Micha."

Gewaltig stieß der Aufgeforderte zu, bohrte seinen harten Penis in die weiche, empfangende Höhlung, weiter, tiefer, füllte Max mit seiner Größe.

"Aaaah."

"Oh Gott... mehr."

Max seufzte, als der glühende Stab sich ihm entzog, stöhnte als er sich erneut in ihm versenkte.

Michael keuchte, bewegte sich in ihm, begann einen Rhythmus, drang mit jedem Stoß tiefer, hämmerte, wurde stärker, wurde härter, verlangend, besitzergreifend, gierig.

Max fühlte Michaels Penis anschwellen, liebte es zu fühlen, wie er an Größe gewann.

Und dann änderte Michael seinen Winkel, streifte mit jedem Eindringen Max's Prostata, bis der Jüngere glaubte, es nicht mehr ertragen zu können.

"Komm für mich, Max", wisperte er heiser und hypnotisierte ihn mit blitzenden Augen. Und Max gehorchte, kam in einer nicht enden wollenden Flut, die sich zwischen ihren Leibern ergoss.

Seine Muskeln zuckten, vibrierten, stimulierten, bis Michael mit einem Schrei sich tief in ihm versenkte und dort explodierte.

"Verdammt, Micha", keuchte Max. "Wenn jemand das Recht auf Hochmut gepachtet hat, dann bist du es."