Mein Paketbote ist faul, unfreundlich und unverschämt. Seit ich mich vor
einigen Monaten brieflich darüber beschwert habe, dass Pakete, die ich
erwarte, häufig nicht bei mir ankommen, scheine ich sein Todfeind zu sein.
Zwar bekomme ich -- oh Wunder -- meine Pakete jetzt zuverlässig
zugestellt, dafür aber immer mit reichlich Beulen versehen, als würde er
mit ihnen Fußball spielen. Außerdem scheint der Paketbote seine Route
dahingehend geändert zu haben, dass er mich morgens als ersten Kunden
anfährt. Pünktlich um 7.30 Uhr klingelt er dann meistens Sturm.
In der Regel weckt er mich damit, heute aber komme ich gerade aus der
Dusche. Ich lege mir ohne mich abzutrocknen ein Handtuch um und renne
barfüßig zur Tür. Als ich sie öffne, erwartet mich das gehässige Grinsen
des Paketboten und ein starker, gefühlte -10°C kalter Windstoß. Ich
zittere sofort am ganzen Körper.
„Na, du erfrierst ja fast. Lass uns kurz reingehen", schlägt mir der
Paketbote vor.
Überrumpelt von so viel ungeahnter Menschenfreundlichkeit nicke ich nur,
lasse ihn in meine Wohnung und schließe die Tür.
„Ist deine Freundin auch da?", fragt er mich. Er kennt sie wahrscheinlich,
weil sie mal in meiner Abwesenheit ein Paket für mich angenommen hat.
„Nein", sage ich.
„Nicht? Wo ist sie?"
„Keine Ahnung", erwidere ich kleinlaut. Meine Freundin hat mich vor einem
halben Jahr verlassen. Seitdem befinde ich mich, was Frauen angeht, auf
einer Durststrecke.
„Wieso weißt du nicht, wo deine Freundin ist?", fragt er mich, als ginge
es ihn etwas an.
„Wir sind nicht mehr zusammen."
„Dachte ich es mir doch. Die war sowieso nicht dein Kaliber, Kleiner." So
etwas zu hören, ist erstmal ein Schlag ins Gesicht. Besonders, wenn es von
einem Mann kommt, der es mit schätzungsweise Mitte Fünfzig zu nicht mehr
gebracht hat als einer Anstellung als Paketbote und einem stattlichen
Bierbauch. Ich selbst bin 21, studiere BWL an einer halbwegs angesehenen
Hochschule und bilde mir durchaus etwas ein auf meine Intelligenz und
meine ansehnliches Äußeres.
Doch auch wenn dieser erste Satz des Paketboten schon ein Schlag ins
Gesicht war, ist er nichts im Vergleich zu dem, was er danach sagt: „Du
konntest es ihr nicht besorgen, das sieht man dir gleich an. Du bist ein
nervöser Schnellspritzer. Du bist kein Ficker, du bist ein mädchenhaftes
Opfer." Mein Paket hat er längst auf den Tisch gelegt. Ich stehe nur mit
einem Handtuch bekleidet vor ihm, friere ein wenig und weiß nicht, was ich
sagen soll.
„Wahrscheinlich ist einfach dein Schwanz zu klein. Ja, das wird's sein.
Deine Freundin hat dich verlassen, weil sie endlich wieder einen
vernünftigen Schwanz zu spüren bekommen wollte. Das wollen sie doch alle,
nicht wahr?"
„Können sie mir nicht einfach mein Paket geben und gehen?", frage ich
genervt.
„Was? Gehen? Gerade jetzt, wo es so lustig ist? Wo sich rausstellt, dass
der Spinner, der mich beinahe um meinen Job gebracht hätte, das nur getan
hat, weil er neidisch auf meinen Schwanz war? Weil er mit seinem eigenen
noch nicht mal seine Freundin befriedigen konnte? Los, zeig mal her, den
Stummel." Er macht einen Schritt auf mich zu und zieht an dem Handtuch,
das um meine Hüfte liegt. Ich kann es gerade noch festhalten.
„Sind sie verrückt geworden? Verlassen sie sofort meine Wohnung!", rufe
ich.
„Ach komm, hab dich nicht so. Zeig her, das Teil!" Mit einem festen Ruck
reißt er mir das Handtuch vom Körper und wirft es triumphierend in die
Ecke. Jetzt stehe ich völlig nackt vor ihm und er fängt an zu lachen. Er
prustet und zeigt mit dem Finger auf meinen Schwanz. Ich halte schützend
meine Hände davor, so verunsichert bin ich. Bisher war mir noch nie die
Idee gekommen, mein Schwanz könnte zu klein sein. Wenn Kondomgrößen ein
Maßstab sind, ist er normalgroß. Mich beruhigt dieser Gedankengang, den
Paketboten scheinen derartige statistische Überlegungen aber nicht zu
interessieren.
„Das soll ein Schwanz sein?", fragt er noch immer lachend. Er zieht den
Hosenbund seiner Jogginghose ein wenig nach unten und holt mit einem
tiefen Griff sein stattliches Glied hervor. Im Vergleich zu diesem Monster
ist mein Schwanz tatsächlich klein. Noch nie habe ich einen so großen
Penis gesehen. In der Realität ohnehin nicht, aber auch nicht in Pornos.
Er zieht die Vorhaut zurück, so dass die riesige Eichel zum Vorschein
kommt.
„Na, macht dich das geil, du kleine Schwuchtel?", fragt er lachend, als er
sieht, wie ich seinen Schwanz anstarre. „Du bist doch genau wie deine
Freundin. Alles, was ihr wollt, ist einen dicken Schwanz."
Er tritt näher auf mich zu, ich werde nervös. Der Paketbote ist größer und
schwerer als ich, mir körperlich weit überlegen. Doch zu dem unmittelbaren
Gefühl der körperlichen Bedrohung mischt sich noch etwas anderes, etwas
Undefinierbares. Der Paketbote lacht noch immer.
„Na, willst du mal dran riechen? Los, schau ihn dir mal aus der Nähe an."
Er drückt meinen Kopf mit ganzer Kraft nach unten, doch ich wehre mich
verzweifelt. „Komm schon, hab dich nicht so." Ich kämpfe noch immer. „Ich
kann doch sehen, wie geil dich mein großer Schwanz macht."
Was hat er da gerade gesagt? Sein Riesenschwanz? Mich geil machen? „Das
stimmt nicht!", erwidere ich angestrengt.
„Ach, wirklich?" Der Paketbote lässt mit einer Hand von meinem Kopf ab und
packt meinen Schwanz. Erst jetzt realisiere ich, dass ich eine halbe
Erektion habe. Mit festem Griff massiert er meinen Schwanz und sofort
durchfährt ein Gefühl der Erregung meinen Körper. Meine Muskeln entspannen
sich merklich, es ist mir unmöglich, weiter gegen die Hand anzukämpfen,
die meinen Kopf nach unten drückt. Mit einem leisen Stöhnen gehe ich auf
die Knie. Der Paketbote hat meinen Schwanz losgelassen, dennoch pulsiert
er vor Erregung. Sein riesenhaftes Gleid baumelt direkt vor meinem
Gesicht.
„Los, Mund auf!" Ich öffne den Mund einen Spalt breit und er schiebt
sofort seinen Schwanz hinein. Er schmeckt salzig, doch weil der Paketbote
mit den Händen meinen Kopf fixiert hält, muss ich ihn im Mund behalten.
Nach einigen Stößen in meine Mundfotze wächst der Schwanz zu noch
beachtlicherer Größe und wird steinhart. Die Stöße werden immer tiefer,
über mir höre ich ein zufriedenes Grunzen.
„Na, macht dich das geil?", fragt mich der Paketbote nach einiger Zeit.
Ich habe längst aufgehört, mich zu wehren, den salzigen Geschmack
vergessen, doch ich antworte nichts auf seine Frage. Meine noch immer
deutliche Erektion aber verrät mich. Der Paketbote hört auf, seine Hüfte
zu bewegen und lässt meinen Kopf los. Er steht still da und ich bewege
jetzt meinen Kopf aus eigenem Willen vor und zurück, so dass sein Schwanz
rein und raus gleitet.
„Macht dich das geil?", fragt er mich wieder, dieses Mal etwas lauter. Ich
höre und verstehe ihn, doch antworte nichts. Längst habe ich angefangen,
mich selbst zu wichsen, während ich ihn blase. Der Paketbote jedoch möchte
eine Antwort auf seine Frage. Er zieht seinen Schwanz aus meinem Mund, ich
blicke unsicher nach oben, masturbiere, fühle mich erniedrigt und bin doch
so erregt. Ich versuche, mit meinem Mund seinen Schwanz zu umschließen,
doch er drückt mich weg und steckt mir stattdessen seinen Zeigefinger
zwischen die Lippen. Ich fange sofort an, daran zu saugen und zu lutschen.
„Macht dich das geil, wenn ich dich wie eine kleine Schlampe behandele?",
fragt er mich.
„Ich, ich...bin... kann... ja. Ja", antworte ich unsicher.
„Willst du meinen Schwanz so lange lutschen, bis ich dir meinen Saft tief
in den Rachen spritze?"
„Ja, bitte. Ja!"
Was ist nur los mit mir? Er schiebt mir seinen Schwanz wieder in den Mund,
macht mal schnelle und mal langsame Stöße. Mal schiebt er mir seinen
Prügel bis tief in den Rachen, dann will er, dass ich mit meiner Zunge an
seiner Eichel spiele. Mir selbst verbietet er, mich weiter zu wichsen.
Ruppig zieht er meine Hand von meinem Schwanz weg.
„Das kannst du später machen", sagt er. Seine Stöße werden rhythmischer,
plötzlich spritzt er mir ohne Vorankündigung eine gewaltige Ladung Sperma
in den Mund.
„Schön schlucken", befiehlt der Paketbote und ich schlucke brav alles
runter. Seinen Schwanz lecke ich sauber und das verbliebene Sperma
schmiert er mir ins Gesicht. Danach sinke ich zu Boden, liege mit dem
Rücken auf dem Teppich und wichse mich. Der Paketbote hat seine Hose
wieder hochgezogen, steht vor mir und schaut mir mit verächtlichem Blick
zu. Mit seinem Handy macht er ein Foto von mir. Dennoch wichse ich weiter
-- als wäre ich in Trance. Mein Orgasmus ist unglaublich.
Kaum bin ich gekommen, wache ich auf und mich befällt ein stechendes
Schamgefühl. Ich realisiere, was gerade passiert ist. Völlig nackt liege
ich auf dem Boden, das Sperma des Paketboten im Gesicht, mein eigenes
Sperma am ganzen Körper. Ein Mann, den ich eigentlich verachte, hat mich
erniedrigt wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wollte er sich an mir
rächen, weil ich mich bei seinem Arbeitgeber darüber beschwert habe, dass
meine Pakete nicht zuverlässig zugestellt werden? Ich weiß es nicht.
Sicher ist nur, dass er mich erniedrigt hat. Gedemütigt und benutzt. Und
ich kann mich noch nicht einmal darüber beschweren, denn er hat mich zu
nichts gezwungen. Er hat mich erniedrigt wie noch nie und gleichzeitig so
geil gemacht, wie ich es davor niemals gewesen bin.
Der Paketbote wendet sich von mir ab und geht zu meinem Kühlschrank. Er
öffnet ihn, nimmt sich ein Bier und setzt sich auf die Couch. Dann
schaltet er den Fernseher ein. Ich habe mich mit meinem Handtuch
notdürftig vom Sperma befreit, es mir wieder um die Hüfte gelegt und stehe
ratlos in einiger Entfernung zu ihm. Er zappt durch das TV-Programm und
ignoriert mich. Als ich mich endlich dazu durchringen kann, ihn zu fragen,
ob er denn nicht weiter Pakete ausfahren wolle, lacht er laut und
antwortet:
„Mann, Kleiner, für so dumm hätte ich dich gar nicht gehalten. Heute ist
Samstag. Samstags habe ich frei. Los, setz dich vor mich auf den Boden,
wir schauen ein bisschen Fernsehen."
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