Das hatte mir gerade noch gefehlt. Aber ich war ja irgendwie selbst daran
schuld. Hatte mal wieder erst gehandelt und als ich dann endlich zum
nachdenken kam, saß ich bereits vor dem Jugendrichter. Sonst hatte mir
mein Aussehen immer irgendwie weiter geholfen. Manch einen
Kaufhausdetektiv oder Ladenbesitzer konnte ich davon überzeugen, dass der
Diebstahl eine Jugendsünde gewesen war, eine Mutprobe oder sonst was. Doch
nicht den letzten. Ich war schon 18, also war nichts mit Jugendsünde. Er
hatte die Polizei geholt, ich verbrachte eine Nacht in einer Zelle, weil
meine Eltern nicht erreicht werden konnten und schon am nächsten Tag saß
ich vor dem Richter. Beschleunigung der Justiz hieß das. Irgend woher war
so ein Typ vom Jugendamt aufgetaucht und hatte was von sozialen
Schwierigkeiten im Elternhaus erzählt. Klar meine Mutter soff und mein
Vater kam nur alle paar Wochen nach Hause, weil er irgendwo eine Freundin
sitzen hatte. Wie die das mit dem Drecksack aushält ist mir zwar
schleierhaft, andererseits ist das ihr Problem.
Und dann, bevor ich es richtig begriff, verkündete der Richter das Urteil
"Unterbringung in einer geschlossenen Erziehungseinrichtung, bis die
Verhältnisse im Elternhaus geklärt sind". Die junge Frau, die behauptete
eine Rechtsanwältin zu sein, aber während der ganzen Verhandlung den Munde
nicht auf bekommen hatte, sagte nur "Immerhin keine Jugendstrafe" und
verschwand.
In einem Polizeiwagen verließ ich die Stadt. Die Fahrt ging hinaus aufs
Land, in einen spärlich besiedelten Landstrich, der sich vor allem durch
viel Wald auszeichnete. Die Dunkelheit brach herein. Es fing an zu regnen.
Es ging mir beschissen. Ich hatte schon einmal fast 2 Jahre in einem Heim
verbracht, das war als meine Mutter angefangen hatte zu saufen. Nach ihrer
ersten Therapie durfte ich wieder nach Hause, das war jetzt ein knappes
Jahr her. Damals kursierten wahre Horrorgeschichten über die geschlossenen
Heime. Nun, so wie es aussah, konnte ich mir in wenigen Augenblicken mein
eigenes, persönliches Urteil darüber bilden.
Wir bogen von der Landstraße ab. Auf einem Wirtschaftsweg ging es weiter,
in den Wald hinein. Aus den Regenschleiern tauchten in der Ferne einige
Lichter auf. Sie wurden größer und wenig später stand der Wagen vor einem
verschlossenen Tor in einer mannshohen Mauer. Der Fahrer hupte kurz, das
Tor öffnete sich und der Wagen fuhr in einen großen Hof, der an drei
Seiten von der Mauer, an der Längsseite von einem großen Wohnhaus begrenzt
war. Auf dem Hof standen ein Volleyball netz und Basketballkörbe, im
Hintergrund war eine Reihe Garagen und Lagerräume zu erkennen. Die
Polizisten stiegen aus und verkürzten sich die Wartezeit mit einer
Zigarette. Ich hätte auch gerne eine geraucht, aber sie hatten mich nicht
aus dem Wagen gelassen und von innen ging die Tür nicht auf. Endlich
öffnete sich die große Tür des Wohnhauses und ein Mann kam heraus. Die
Polizisten wechselten einige kurze Worte mit ihm, drückten ihm einen
Umschlag in die Hand. Erst jetzt öffnete der jüngere Bulle die Tür und
ließ mich heraus.
Der Mann aus dem Haus hielt mir seine Hand hin und sagte, gar nicht
unfreundlich: "Hallo. Du bist also der Tobias. Mein Name ist Werner. Ich
bin der Leiter dieser Einrichtung."
Ich schüttelte ihm die Hand und ging erst mal davon aus, dass dies die
letzten freundlichen Worte aus seinem Mund für die nächsten Jahre gewesen
sein dürften. Er griff nach meinem Oberarm und zog mich mit sich fort, in
Richtung des Hauses. Ich schaffte es gerade noch meinen Rucksack zu
Schultern und stolperte hinter ihm her. Die Tür war verschlossen und
während er aufschloss warf ich einen etwas genaueren Blick auf diesen
Werner. Ich wusste immer noch nicht, ob Werner nun sein Vor- oder Nachname
war. Jedenfalls war er erstaunlich jung, ich würde sagen so 25 oder 26
Jahre alt. Er hatte hellblonde Haare, kurz und fast militärisch exakt
geschnitten. Sein Gesicht war hager und schmal, aber ab den Schultern
zeigte sich ein offensichtlich durch trainierter und athletischer Körper.
Das Haus war größer als es von außen schien. Werner deutete auf ein paar
Türen im Flur des Erdgeschosses: "Die Unterrichtsräume. Aber du hast ja
den Realschulabschluß. Du wirst mit den anderen großen im Wald arbeiten.
Das ist Teil unseres pädagogischen Konzepts. Jeder Junge hier geht jeden
Tag entweder acht Stunden arbeiten oder in den Unterricht. Wenn du dich im
Wald gut machst, kannst du eine Ausbildung zum Forstfacharbeiter machen."
Es ging eine Treppe hinauf. "Dort drüben ist eine Sporthalle und ein
Fitnessraum, falls du abends noch die Power dazu hast", grinste Werner. Er
schob mich in die erste Tür auf dem Flur, den wir jetzt erreichten. Auf
dem Türschild stand . Also Herr Werner.
"Sets dich. Hattest du schon ein Abendessen?"
Ich schüttelte nur den Kopf.
"Gut. Die Jungs haben schon gegessen. Ich lasse dir was kommen."
Er nahm das Telefon zur Hand und führte ein kurzes Gespräch mit der Küche.
Dann studierte er einige Zeit einen großen Plan an der Zimmerwand. Er
griff zu einem Mikrofon und sprach hinein: "Marcel bitte ins Büro. Marcel
sofort im Büromelden."
Vor Marcel traf ein Tablett ein, auf dem einige belegte Brote und eine
Kanne Tee angerichtet waren. Herr Werner drückte mir das Tablett in die
Hand. "Iss."
Ich aß schweigend und mit Heißhunger. Die letzte richtige Mahlzeit war das
Frühstück in der Zelle gewesen. Es klopfte an der Tür.
"Herein."
Ein Junge stand in der Tür, so etwa 18 Jahre alt. Er trug ein Ärmelloses
Shirt, kurze Hosen und Turnschuhe. Er kam offensichtlich direkt vom Sport,
denn auf dem grauen Shirt waren große Schweißflecken zu sehen und die
Feuchtigkeit glänzte auf seiner Stirn und in seinen Augen. Er war etwas
größer als ich. Sein Gesicht war wesentlich kantiger als meines, wirkte
erwachsener und reifer.
"Marcel, das ist Tobias. Er wird in eurer Stube wohnen. Erkläre und zeig
ihm alles. Bring ihn erst in die Krankenstation und zur Kleiderkammer,
damit die Kollegen da Schluss machen können. Die warten schon."
In der Krankenstation wartete schon eine vertrocknete Schwester, die mir
Blut abnahm. "Aidstest", murmelte sie lakonisch. Interessanter war da
schon der Besuch in der Kleiderkammer. Ich erhielt einen kompletten Satz
neuer Kleidung: Jeans, Arbeitshosen, Sicherheitsschuhe, Unterwäsche,
T-Shirt´s, Hauskleidung, Handtücher und was der Mensch sonst noch so
braucht. Meinen eigenen Kram musste ich bis auf persönliche Gegenstände,
ein Foto meiner Ex, zwei Bücher ein paar Kassetten und den Walkman
abgeben.
"Das ganze Heim ist eine Kopie einer amerikanischen Jugendranch", erklärte
Marcel. "Diese Einrichtungen haben das Prinzip, dir durch eiserne
Disziplin den Weg in eine bessere Zukunft zu weisen. Deshalb wirst du hier
auch einheitlich eingekleidet. In einigen Details haben sie jedoch ein
wenig nach gebessert, auf europäische Verhältnisse sozusagen. Alles in
allem ist es nicht schlecht, solange du während den Arbeitszeiten machst,
was dir gesagt wird und in der Freizeit nicht auffällst. Und der Werner
ist auch ganz okay. Du darfst nur nicht auffallen."
"Auch nicht positiv?", fragte ich.
"Das macht nur misstrauisch. Am besten läufst du einfach mit."
Er fuhr sich mit den Händen durch das verschwitzte Haar. "Ich würde jetzt
ganz gerne duschen gehen. Und du willst vielleicht das Zimmer sehen?"
"Auch. Aber duschen klingt nicht schlecht. Ich hatte heute morgen nur eine
Katzenwäsche im Gefängnis."
Tatsächlich fühlte ich mich verschwitzt und schmutzig. Und die frischen
Sachen auf meinen Armen rochen sauber und gut.
"Na dann los."
Marcel führte mich in den dritten Stock des Hauses. Dort war das Zimmer,
das ich zukünftig mit Marcel und zwei anderen Jungs in meinem Alter
bewohnen würde. Das Zimmer lag unter dem Dach und wirkte durch die
Dachschrägen kleiner, als es eigentlich war. Möbliert war es mit zwei
Doppelstockbetten, je zwei gegenüberstehenden Schreibtischen und vier
Schränken für Klamotten und persönliches. An einem Schreibtisch saß ein
schmächtiger Junge und hatte die Nase in Bücher vertieft. Marcel machte
uns bekannt.
"Das ist Jens. Jens, das ist Tobias."
Jens winkte nur müde und steckte die Nase wieder in seine Bücher. "Jens
macht den Realschulabschluß nach", erklärte Marcel. "Wenn wir noch duschen
wollen, müssen wir uns beeilen, in einer Viertelstunde wird das Licht
gelöscht."
Wir griffen uns schnell Handtücher und Waschutensilien. Marcel führte mich
in den Duschraum. Sechs Duschen waren nebeneinander angeordnet, mit einer
halbhohen Trennmauer voneinander abgegrenzt. In einem Vorraum gab es
Haken, um die Klamotten daran zu hängen. Marcel warf schnell T-Shirt und
Shorts von sich und belegte eine Dusche. Ich brauchte etwas länger und kam
nach.
"Warum bist du eigentlich hier?", fragte Marcel.
"Ladendiebstahl. Und du?"
"Herumtreiben heißt das wohl. Ich bin von daheim abgehauen, weil ich es
nicht mehr ausgehalten hab. Meine Mutter ist auf den Strich gegangen und
mein Vater hat gesoffen. Naja, irgendwann wurde ich dann im
Bahnhofsviertel aufgegriffen. Irgend so ein Sack hatte mich wegen
Beischlafdiebstahl angezeigt. Jetzt bin ich hier, bis zur Vollendung des
einundzwanzigsten Lebensjahres."
"Du bist auf den Strich gegangen? Und erzählst mir einfach so davon?"
"Jeder hier hat seine Geschichte. Du wirst sogar angehalten sie zu
erzählen. Gehört alles mit zum Programm. Also erzähle ich es dir gleich.
Du bist spätestens morgen in der Mittagspause dran."
Marcel seifte sich die Haare ein. Einen Moment herrschte Stille im
Duschraum.
Marcel war vor mir fertig. Aber er ging nicht in den Umkleideraum, sondern
kam zu mir rüber, lehnte sich auf die Mauer und musterte mich eingehend.
"Du hättest auf dem Strich ein Vermögen verdienen können."
"Danke. Ich steh auf Mädchen."
"Hab ich mir fast gedacht."
Was war das hier, eine Anmache?
"Ich finde Mädchen auch besser, aber in der Not frisst der Teufel
fliegen", sagte Marcel nun und jetzt wurde mir doch ein wenig mulmig. Ich
spülte rasch den Seifenschaum vom Körper und verließ die Dusche. Im
Vorraum trockneten wir uns ab. Ich schlang das Handtuch um meine Hüften,
aber Marcel warf es nur über die Schulter, griff sich mit der anderen Hand
seine Klamotten und trat hinaus auf den Gang. Ich ging hinterher und
betrachtete ihn mit etwas anderen Augen und von hinten. Konnte es mich
reizen, einen Mann in den Arsch zu ficken? Ich meine, Marcel sah ja nicht
schlecht aus und eins war klar, er hatte einen ästhetischen Körper. Von
hinten sah man die leichte V-Form seines Oberkörpers besonders gut. Er war
leicht gebräunt, so wie eben ein Junger Mann von der Sonne gebräunt ist,
wenn er viel im Freien ist. Um die Hüften zog sich ein weißer Streifen,
der kurz unter dem Po aufhörte und sich wieder in den leichten Bronzeton
verwandelte. Der Po selbst war, ja wie soll man sagen, kompakt? Jedenfalls
nicht groß und auch nicht klein, eben gut proportioniert.
Aus einer Zimmertür kam ein weiterer Junge hinaus. Auch er hatte ein
Handtuch über der Schulter, war jedoch angezogen. Marcel hielt an,
wechselte ein paar Worte mit ihm und stellte mich vor.
"Tobias, das ist Sebastian. Sebastian, das ist Tobias, ein Neuer. Er wird
bei uns wohnen."
Sebastian zog die Augenbrauen hoch, verzog seine Mundwinkel zu einem
mitleidigen Lächeln und meinte nur: "Na dann noch viel Spaß bei uns."
Was er damit meinte, sollte ich wenig später verstehen, aber alles der
Reihe nach. Zurück im Zimmer stellte ich fest, dass sich inzwischen auch
Matthias, der vierte Bewohner eingefunden hatte. Er und Jens hatten sich
gerade bettfertig gemacht und diskutierten irgendein mathematisches
Problem, während sie in Unterhosen vor ihren Schränken standen, und
Klamotten in einen Segeltuchsack für die schmutzige Wäsche räumten.
Ich bezog noch schnell, so schnell so etwas für einen ungeübten eben geht,
mein Bett und schaffte es tatsächlich noch vor dem Ausgehen des Lichts.
Ich fiel in meine Kiste und war Augenblicke später eingeschlafen, es war
ein langer Tag gewesen.
Plötzlich lag Marcel in meinem Bett. Wie er dahin gekommen war, kann ich
nicht sagen, aber ich erwachte davon, dass eine Hand sich auf meinen Mund
legte, während sich die andere ihren Weg unter dem Gummibund meines Slips
hindurch bahnte.
"Versuch nicht zu schreien. Es wird dir keiner helfen. Und wenn du dich
wehrst, wird es nur unangenehmer. Versuch einfaches zu genießen",
flüsterte Marcel mir zu. Ich war zunächst wie erstarrt.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle mal etwas sagen. Natürlich wird in
Heimen auch gewichst. Mitunter tut man sich auch zusammen und wichst sich
gegenseitig. Und wer mit gerechnet hat weiß noch, dass ich fünfzehn war,
als ich zuletzt im Heim lebte. Ich habe also Erfahrungen, an die ich
durchaus gerne zurückdenke. Tatsächlich hatte ich von einem Freund im Heim
das Wichsen erst gezeigt bekommen und wir hatten uns auch gegenseitig
befriedigt. Aber es war nicht unter Zwang geschehen und genau das war es,
was mich in diesem Moment so schockierte.
Das was Marcel jetzt machte, fand ich nicht in Ordnung, aber irgendwie
hatte er es geschafft, durch eine geheimnisvolle Verknüpfung seiner Arme
und Beine, meinen Körper fast ruhig zu stellen und machte sich mit einer
freien Hand an meinem Freudenspender zu schaffen. Und, wir sind doch alle
Männer, wenig später tat sich auch etwas. Ich fühlte das Blut in meine
Schwellkörper schießen und wusste was jetzt gleich geschehen würde. Er
wurde größer und größer, wuchs immer weiter. Es war dies ein Vorgang, der
mich selbst immer wieder faszinierte. Mein Penis ist schlaff nicht
besonders groß, eher kompakt und dick. Aber wenn ich einen Harten bekomme,
wird er richtig groß. Prall steht er ab von meinem Körper und kleinste
Berührungen jagen mir kalte Schauer über den Rücken. Ähnlich erging es mir
jetzt. Und dann spürte ich irgendwann das Erstaunen in Marcel´s Körper,
ein Erstaunen darüber, wie so ein schmächtiger, sehniger Bursche so einen
großen Schwanz haben konnte. Sein Erstaunen wandelte sich bald in
Enthusiasmus, mit dem er nun meinen Freudenspender bearbeitete. Nach einer
Weile fing auch ich an, das Spiel seiner Hände zu genießen, denn auch wenn
er mich zum Sex zwang, er war durchaus ein Könner. Er machte mit seinen
Fingern Sachen, von denen ich bisher nicht gewusst hatte, wie sie sich
anfühlten.
Irgendwann bekam ich einen Arm frei und griff sofort nach Marcel´s Hand.
"Hey, was soll das eigentlich?"
"Was glaubst du denn? Es ist hier so üblich, dass der Stuben älteste einen
Neuzugang vernascht. Wir haben das alle durchgemacht, und du wirst es
jetzt auch durchmachen. Was glaubst du eigentlich, wie das ist? Monate, ja
jahrelang hier eingesperrt? Du kannst deine Hormone schließlich nicht raus
pissen."
"Das ist mir auch klar. Ich hätte es nur noch schöner gefunden, wenn du
vorher gefragt hättest."
"Noch schöner? Das heißt dir gefällt das?"
"Ich habe auch Hormone. Und, du machst das bisher nicht schlecht. Nur
schade, dass du keine Möpse hast."
Marcel grinste. "Ich habe was viel besseres."
Und machte weiter, jetzt mit meiner Zustimmung.
Er gab meinen Körper frei und mir so die Gelegenheit, auch bei ihm Hand
anzulegen. Mein Wichspartner aus dem ersten Heim war wie ich noch sehr
jung gewesen und nicht besonders behaart. Nicht so Marcel, dem ein dichter
Busch borstiger Haare rund um seinen Penis wuchs. Ich kraulte ihm
ausführlich in den Haaren, ließ meine Finger weiter herunter zu seinem
Sack gleiten und nahm die zum Bersten vollen haarigen Kugeln in die Hand,
drückte und massierte sie, so wie er es vorher bei mir getan hatte. Es
schien ihm zu Gefallen, jedenfalls seufzte er wohlig und drehte sich flach
auf den Rücken, um mir einen besseren Zugang zu verschaffen.
Ich führte meine Hände unter der Decke suchend zu seinem Penis. Ich
betastete ihn. Auch er war stocksteif, fast gerade und, welche Wonne,
unbeschnitten. Ich spielte mit dem großen Hautläppchen herum, ließ es
immer wieder über den Wulst der prall gefüllten Eichel springen. Marcel´s
Seufzen wurde immer lauter und ich spürte das Zittern seiner Lenden an den
meinen.
In meinen Gedanken hatte sich inzwischen ein Gedanke gefestigt, wie ich
Marcel, zu einem Teil wenigstens, seinen Überfall heimzahlen konnte.
Außerdem würde ich ihm so zeigen, dass ich nicht vorhatte, mich seiner
Autorität als "Stuben ältester" unterzuordnen. In einem Heim kann das
Frage des Überlebens sein. Ich wollte ihn benutzen, so wie er mich
benutzen wollte. Dazu bedurfte es zweierlei. Ich musste ihn dazu kriegen,
sich auf den Bauch zu legen. Und ich musste meinen Ellenbogen in sein
Genick drücken. Dabei musste er die ganze Zeit glauben, ich wolle ihn
verwöhnen.
Während der Monate auf der Straße hatte ich einiges von ein paar
Strichern, mit denen ich zusammen in einem Abbruchhaus gelebt hatte
mitbekommen. Und nun würde ich das gelernte in die Tat umsetzen.
Ich steckte meinen Kopf unter die Decke und begann Marcel am ganzen Körper
zu lecken. Wie vorausgesehen, machte ihn das sehr glücklich. Doch schon
nach wenigen Momenten wollte er mehr, drückte meinen Kopf nach unten, auf
seinen Penis zu, den ich in der Dunkelheit unter der Decke natürlich nicht
sehen konnte. Doch plötzlich bekam ich diesen ganz speziellen Geruch in
meine Nase und wenig später fand ich mit meiner Zunge auch sein gutes
Stück. Auf der Eichel hatte sich inzwischen ein wenig Sperma abgesetzt,
der Lusttropfen, den ich nach kurzem Zögern ableckte. (Wenn hier im Heim
ein Aidstest gemacht wurde, konnte man wohl davon ausgehen, dass Marcel
"sauber" war).
Er quittierte die Begegnung von Zunge und Eichel mit einem Stöhnen und
schob seinen Penis mitten in mein Gesicht. Ich tat ihm den Gefallen und
nahm seinen Schwanz in den Mund. Ich saugte ein wenig an dem Steifen,
spielte mit meiner Zunge an der Vorhaut herum, machte ihn glücklich.
Hoffentlich schoss er jetzt nicht gleich ab, für meinen Plan wäre das ganz
schlecht. Ich ließ den Penis aus dem Mund gleiten, leckte den Schaft hinab
und nahm mir dann seine Hoden vor. Erst leckte ich das faltige
Hautsäckchen, dann nahm ich erst den einen, dann den anderen in den Mund,
saugte sie in meine Mundhöhle und ließ sie wieder heraus flutschen. Und
dann setzte ich meinen weg weiter hinabhinab. Ich steckte meine Zunge in
seine Arschspalte, kam aber nicht weit, es war Marcel´s Körper einfach im
weg. Marcel der inzwischen gemerkt hatte, wo ich hin wollte und vor
Erwartung schon ganz heiß am ganzen Körper war, drehte sich sofort auf den
Bauch, als ich ihn darum bat. Brav spreizte er seine Beine und gewährte
mir freien Zugang zu der rosigen Rosette, die von einem dichten
Haarbüschel umgeben war.
Ich warf die Decke ab, die anderen im Zimmer mussten inzwischen eh schon
mitbekommen haben, was in meinem Bett lief, und kniete mich hinter ihn.
Dann schob ich meine Arme unter seinen Bauch und hob ihn ganz leicht an.
Er verstand den Wink und kniete sich auf alle Viere. Ich begann ihn mit
einer Hand über seinen muskulösen, lustschweißglänzenden Körper zu fahren,
massierte die Muskelstränge an seiner Wirbelsäule. Dann griff ich mit der
anderen Hand um seinen Körper herum, legte sie um seinen Schwanz und
begann ihn mit festen, entschlossen Bewegungen von hinten zu wichsen. Das
ganze begleitete ich mit einer lustvollen Massage seines Lochs, mit dem
Finger und nicht mit der Zunge, wie er wohl gehofft hatte.
Mein Spiel hatte noch nicht lange gedauert, da begann Marcel immer kürzer
zu atmen und zu hecheln. Er war kurz davor abzuspritzen. Ich nahm einen
Finger meiner linken Hand in den Mund, schmierte viel Spucke dran und
steckte ich mit einer kräftigen Bewegung in seinen Hintern. Das reichte.
Mit einem lauten Stöhnen kam er und spritzte genau in meine rechte Hand,
die ich vor seine spritzende Eichel hielt. Nach dem vierten Schwall ließ
er sich auf seine Ellenbogen gleiten und kostete seinen Orgasmus aus.
Einen Moment achtete er nicht auf mich, war ganz mit sich selbst und den
Zuckungen, die durch seinen Körper liefen beschäftigt.
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