Obwohl es ein wunderschöner sonniger Tag
war, freute ich mich nach einem anstrengenden Arbeitstag darauf, nach
Hause zu kommen und mich zu entspannen. Meine Freundin würde erst spät
Feierabend haben und wollte sich anschließend noch mit einer anderen
Freundin treffen. Die besten Voraussetzungen also, es mir zu Hause mal
wieder richtig gemütlich zu machen und sich einen guten Actionstreifen
reinzuziehen. Der Kühlschrank war gut gefüllt, also konnte es nur noch gut
werden, so dachte ich jedenfalls...
Voller Vorfreude stieg ich die letzten Stufen zu meiner Altbau-Wohnung im
dritten Stock hoch, als sich die Tür gegenüber meiner Wohnungstür öffnete.
Unsere Nachbarin stand im Halbdunkel und bat mich mal kurz herein zu
kommen. Vor der Tür stand mal wieder völlig lieblos hingeworfen ein Paar
ihrer scharfen Stiefel. Diesmal ein lila-farbiges Paar Lackstiefel.
Wir kannten uns nur oberflächlich und in den letzten beiden Woche hatten
wir während ihres Urlaubs auf die Wohnung aufgepasst. Ihr Kerl ist echt
nett und hilfsbereit und sie ist eine wirklich Hübsche, hat irgendwie
etwas Niedliches und legt sehr viel Wert auf ihr Äußeres, was
wahrscheinlich an ihrem Job als Visagistin liegt.
'Wahrscheinlich will sie mir ihre Urlaubsbilder zeigen?' dachte ich und
trat lächelnd ein.
Ich fühlte mich ein wenig unwohl. Eine ungewohnte Spannung lag in der
Luft, die sich langsam auf mich übertrug. Dennoch versuchte ich gelassen
zu wirken und eröffnete das Gespräch mit etwas Banalem...
"Hi! Geht's Euch gut? Marvin nicht da? Und Eure Kleine?"
Sie ging an mir vorbei in die Küche und wies auf die Sitzecke "Der ist
eben los zum Fußball und die Kleine ist noch bis nächste Woche bei den
Schwiegereltern".
Während ich mich setzte blickte ich ihr hinterher: 'Nett!' war mein erster
Gedanke, der Rest war definitiv nicht jugendfrei. Sie hatte sich wie immer
herausgeputzt und lief sogar zu Hause aufgestylt herum: Flache, hellgraue
Overknees, die richtig weit über das Knie gingen, mit einer engen, weißen
Hose und einem weißen langen Pulli. Ein schmaler Gürtel betonte ihre
Wespentaille, in einem grau, das natürlich perfekt zu den langen Stiefeln
passte. Ihre langen, seidigen, dunklen Haare fielen locker über die
Schulter und umschmeichelten ihr perfekt geschminktes Puppengesicht. In
meiner Hose wurde es eng! Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe
meine Freundin und bin niemand, der durch die Betten hüpft, aber meine
Nachbarin Romy sah einfach mal wieder nur lecker aus und Appetit holen
wird doch wohl erlaubt sein, oder?
Ihre Stimme klang etwas dumpf und zittrig. In der Küche ging sie erst auf
und ab, zupfte nervös mit ihren perfekt gefeilten Nägeln an ihrer
Hosentasche und dreht sich schließlich ruckartig zum Kühlschrank. "Es ist
heiß hier. Auch was trinken?" fragte sie fast atemlos. Ich hatte das
Gefühl als frage sie mich nur aus Anstand, denn sie wartete auch gar nicht
meine Frage ab. Hastig nahm sie sich eine eisgekühlte Flasche Wasser aus
dem Kühlschrank und trank hastig aus ihr. Dabei rannen einige Tropfen
ihren schmalen Hals entlang. O je, meine Fantasie ging mit mir durch. Ich
stellte mir vor, wie das ganze Wasser sich auf ihren perfekt geformten
Körper entlud und sich ihre Brustwarzen unter dem Shirt abzeichnen würden.
Ich verweilte einige Sekunden in den Vorstellungen... Um nicht ganz wie
ein notgeiler Bock zu wirken erkundigte ich mich nach dem Urlaub: "Und wie
war's?" fragte ich.
"Schön." Punkt. Wirklich Punkt. Etwas kurz angebunden, das mich hätte
warnen sollen, aber ich war noch in ihrem Anblick versunken.
Als sie dann fertig war und sich umdrehte, erstarrte ich. Ihre Miene war
eisig und in ihren Augen blitzte es böse. Es gibt diesen Blick bei Frauen,
bei dem man genau weiß, dass man alles falsch gemacht hat und dass man
auch noch alles falsch machen wird, völlig egal, was man überhaupt noch
machen wird. Sie war richtig sauer, daran gab es keinen Zweifel und ich
hatte absolut keine Ahnung warum. Aber eines war gewiss, jeder Ort wäre
jetzt besser gewesen, als hier bei dieser wunderschönen Frau.
Romy setzte sich über Eck zu mir an den Tisch und blickte mir in die
Augen. "Ich bin sauer!" Pause. "Richtig sauer und zutiefst enttäuscht von
Dir!"
Auch wenn ich keine Ahnung hatte, was hier abging, es lief mir kalt den
Rücken runter. Ich fühlte mich ziemlich schuldig und ganz klein. Im
Nachhinein glaube ich, dass ich in dem Moment mindestens fünf Zentimeter
geschrumpft bin, zumindest habe ich versucht mich in den Stuhl zu
verkriechen. Aber ich brachte doch noch den Mut zu einem fragenden
Stirnrunzeln auf.
Doch Romy unterbrach mich: "Stell Dich bitte nicht dumm, Du weist genau
warum ich sauer auf Dich bin!" Langsam schwante mir etwas, das würde
richtig peinlich werden, aber es gab eigentlich keine realistische Chance,
dass... Doch Romy drehte sich zur Seite und griff auf den Stuhl neben sich
und holte einen rosafarbenen, wie Perlmutt glänzenden Lederrock hervor,
den sie mir unter die Nase hielt. Für den Bruchteil einer Sekunde gab es
in meinem Gehirn den Flash einer wirklich sehr angenehmen Erinnerung. Es
war wirklich geil gewesen und dann dieses Verbotene, es war etwas ganz
Besonderes gewesen. Der Gedanke hielt leider nur nicht sehr lange an!
Okay, sie wusste es, aber wie? Aber das war gerade völlig egal. Ich wusste
jetzt, woran ich war. Leider machte es die ganze Situation überhaupt nicht
besser, eher schlimmer, viel schlimmer. Ich war schuldig! Ihr böser Blick
sprach Bände. "Du bist echt eine perverse Sau!"
"Aber, aber ich..."
"Erzähl nichts! Ich weiß genau was Du getan hast, schämst Du Dich nicht?"
Ein Schwarm wüster Beschimpfungen entlud sich über mich und ich sank immer
mehr in mir zusammen. Ich traute mich nicht einmal mehr meinen Blick zu
heben und starrte betroffen auf ihre Knie. Die Ansicht ihrer grauen
Overknees war in diesem Moment sowieso viel attraktiver als alles andere.
Obwohl sie saß, stand der vordere Rand locker 5cm über die Knie hinaus.
"Hörst Du mir überhaupt zu?". Vorsichtig bewegte sich mein Blick hoch zu
ihren Augen, hielt es dort aber nur einen kurzen Moment aus, als ich ihr
böses Funkeln sah.
"Geilst Du Dich jetzt auch noch meine Stiefeln auf?" Ich wurde rot. Wie
konnte eine so schöne Frau nur so sauer sein? Und dann schien sie noch
meine Gedanken lesen zu können.
Es hagelte weiter Beschimpfungen und sie hielt mir den Lederrock wieder
unter die Nase. Langsam stieg dieser einzigartige Geruch von feinem Leder
gemischt mit ihrem Parfüm in meine Nase. Was sollte ich tun? Leugnen? Eine
Ausrede suchen? Die Wahrheit?
"Und, was hast Du dazu zu sagen?" Wie ein begossener Pudel schaute ich sie
an: "Tut mir leid..."
"Wie, tut Dir "leid"? Einfach nur "leid"? Du meinst wohl ernsthaft, dass
das jetzt noch reicht? Mal ganz abgesehen von dem zerstörten Vertrauen...
Du bist echt pervers. Letztes Jahr hatte ich fast so etwas geahnt, aber
jetzt habe ich den Beweis!" Wieder hielt sie mir ihren Lederrock unter die
Nase.
"Und unseren Schlüssel will ich sofort wieder haben, damit das klar ist!
Nie wieder kann ich jemanden im Urlaub unsere Wohnung anvertrauen und Du
bist schuld!"
"Tut mir echt leid..."
"Das will ich gar nicht hören, Du Perversling! Wahrscheinlich bist Du
gleich rüber in unsere Wohnung gerannt, kaum dass wir weg waren, und hast
Dir den Rock geschnappt und rein gewichst, weiß eigentlich Deine Freundin
davon? Sie wird schockiert sein, wenn ich es ihr erzähle. Wie lange seid
ihr zusammen? Zwei Jahre? Sie wird Dich bestimmt hinauswerfen..."
'Wohl weniger, ist ja meine Wohnung' ... aber wenn Romy wüsste...
"Erzähl mir lieber mal, was ich jetzt mit dem teuren Lederrock machen
soll? Das ist total ekelig! Schau Dir nur mal diese Spermaflecken hier
an!" Wieder hielt sie mir die Innenseite vor die Nase, der Leder-Duft
streifte meine Nase. Aber ich sah auch angetrocknete weiße Flecken auf dem
schwarzen Innenfutter. 'Mist! Das müssen wir übersehen haben! Wir hatten
doch ein Präservativ benutzt'. "Den kann ich nie wieder anziehen! Soll ich
ihn wegwerfen? Hast Du eine Ahnung, was das Lederkostüm damals gekostet
hat? Da gehört noch die perfekte Jacke dazu!"
'Ja, weiß ich...!' schießt es mir in den Kopf!
"Bei dem Gedanken, dass Du da Deinen Schwanz dran hattest und rein
gewichst hast, wird mir einfach nur schlecht! Ich könnte kotzen! Das war
mein Lieblingskostüm, die Farbe ist so süß und das glatte Leder
super-weich! So was finde ich nie wieder!" warf sie mir an den Kopf.
Ich saß jetzt ziemlich bedröppelt da und hatte wirklich ein schlechtes
Gewissen. Wir hatten damals nicht ansatzweise damit gerechnet erwischt zu
werden. Es tat mir wirklich leid, und nicht nur meinetwegen. Es war Romy
deutlich anzusehen, dass die Sache sie tief verletzt hatte und dieses süße
Lederkostüm wirklich ihr Lieblingsteil sein musste. Wahrscheinlich hatte
sich meine Mimik geändert, denn sie hörte plötzlich auf zu schimpfen und
sah mich nur noch traurig an.
Ich wagte es, meinen Blick zu heben und schaute ihr in ihre tiefen,
rehbraunen Augen. Plötzlich saß sie fast wie ein kleines Häufchen Elend
vor mir, total traurig.
Klar macht "man" "so etwas" einfach nicht, aber hier hatte ich diese zarte
Frau wirklich getroffen und das zerriss mir gerade mein Herz! Sie war viel
zu lieb, um überhaupt irgendwie verletzt zu werden.
Einer Eingebung folgend nahm ich ihr den Lederrock aus der Hand und legte
ihn auf den Tisch, blickte ihr in die Augen, nahm dann ihre Hand in meine
und hielt ihrem traurigen Blick stand. Nach einem Moment des Schweigens
beteuerte ich ihr, dass es mir wirklich sehr, sehr leid tat und dass ich
es bereue. Diesmal schien sie mir zu glauben.
"Du hast Recht und es tut mir wirklich sehr leid! Soweit haben wir gar
nicht gedacht, Sorry!" 'Autsch, verplappert, hoffentlich merkt sie es
nicht!' Ich nahm auch ihre zweite Hand, um sie abzulenken. "Kann ich es
jemals wieder gut machen? Ich habe keine Ahnung wie und ich schäme mich
gerade maßlos." Pause. "Vielleicht kannst Du mir ja wenigstens etwas
verzeihen, auch wenn ich verstehe, dass Du mir jetzt nicht mehr vertrauen
kannst. Sag mir, ob ich irgendetwas tun kann!"
"Ich will den Schlüssel zu unserer Wohnung wiederhaben. Und sag mir mal
bitte, was ich jetzt von Dir denken soll? Immer wenn ich Dich sehe, werde
ich daran denken, wie Du Dich in unsere Wohnung schleichst, Dir den Rock
nimmst und Deinen Schwanz damit wichst, das ist total pervers. Hast Du das
etwas auf unserem Ehebett gemacht?"
Das konnte ich ehrlich verneinen. Ich gab ihr mein Ehrenwort darauf, falls
es denn überhaupt noch einen Wert für sie haben sollte. "Okay, ich glaube
Dir. Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendetwas sagt mir, dass Du die
Wahrheit sagst. Aber was soll ich jetzt mit diesem super-süßen Lederkostüm
machen? Es war echt mein Lieblingskostüm! Und wenn ich den Rock sehe, muss
ich auch daran denken, was Du getan hast! Es ist viel zu schade, um es
wegzuwerfen, aber ich will es einfach nicht mehr sehen..."
Sie lässt meine Hände los und nimmt noch mal den Lederrock. Ein kurzer
Ausdruck der Sehnsucht, doch dann verzieht sie das Gesicht und wirft ihn
in die Ecke in Richtung Mülleimer. "Weißt Du, wie teuer dieses Lederkostüm
war?"
"Nein." Mein schlechtes Gewissen überkommt mich: "Soll ich es Dir als
Entschädigung bezahlen?"
"Ich bitte darum, das ist ja wohl das Mindeste! Und ich will wissen, was
Du damit getan hast und zwar ehrlich und genau, damit ich damit
abschließen kann!" Ich nicke, und bin froh, dass sich scheinbar doch alles
wieder etwas normalisiert. "Was ist denn das Kostüm wert?". Als sie locker
350 € sagt schlucke ich doch und überraschenderweise weidet sich Romy an
meinem kurzen Entsetzen. Lächelnd sagt sie, dass Strafe sein muss, aber da
es ja gebraucht wäre, würde sie sich mit 300 € zufrieden geben. Nett von
ihr...
Sie steht auf, holt sich ein Glas Wasser und auf dem Rückweg hebt sie den
Rock wieder auf und legt ihn vor mir auf den Tisch. "Erzähl, was hast Du
getan?" Ihr Gesichtsausdruck duldet keine Widerrede und auch keine Lügen.
"Ich will es wissen, alles, wirklich alles, und bitte die Wahrheit!"
Ich fühle mich peinlich berührt, wie ein Pennäler, der beim Rauchen
erwischt wurde, nur viel, viel schlimmer. Ich glaube, dass ich rot anlief,
bevor ich stammelnd loslegte...
"Ach Romy, wie soll ich Dir das alles erzählen?" Ein scharfer Blick von
ihr reichte, damit ich endlich begann:
Ich erinnerte mich zurück an den Nachmittag vor fast zwei Wochen: "Nun,
nachdem ihr zwei oder drei Tage weg wart, sind meine Freundin und ich am
Mittwoch rüber gekommen, um nach dem Rechten zu sehen. Wir haben alle
Fenster auf gemacht, um durch zu Lüften, meine Freundin hat die Blumen
gegossen, ich habe im Bad und in der Küche das Wasser laufen lassen, damit
es nicht anfängt zu stinken." Kurz erzähle ich noch, dass ich die Post
durchgeschaut und die Werbung schon mal aussortiert habe. Als ich fertig
war suchte ich meine Freundin und fand sie im Schlafzimmer vor Romys
geöffnetem Schrank beim Stöbern:
"Wohl die typisch weibliche Neugierde" kommentierte ich dies gegenüber
Romy, und fuhr fort: "Meiner Freundin gegenüber lästerte ich: 'Erwischt'.
'Guck mal, was sie hier rum hängen hat' antwortete sie, gespielt pikiert.
'Wenigstens hat sie so etwas!', hatte ich ihr spontan entgegnet, ohne
nachzudenken. 'Was soll das heißen? Gefalle ich Dir etwa nicht?', kam wie
aus der Pistole zurück."
Ich schaute Romy an: "...und ich wusste, dass es ein Fehler war, dies war
eine der typischen Tretminen, in die man als Mann tappt... Jedenfalls
fühlte sie sich getroffen und wollte mir eigentlich zeigen, dass Deine
Klamotten wohl gar nicht so schön wären. Kurzerhand hat sie ihren
langweiligen Wickelrock ausgezogen und Deinen Lederrock und auch die
Lederjacke angezogen.
Als ich sie so gesehen habe, habe ich sofort an Dich gedacht. Das
Lederkostüm sah wirklich süß an ihr aus und Du weißt ja, dass sie nie so
aufregende sexy Klamotten trägt wie Du." Etwas Schmeicheln würde Romys Wut
auf mich hoffentlich etwas lindern.
"Sie stand vor Deinem großen Schlafzimmerspiegel und betrachtete sich
kritisch. Ich fand es einfach nur scharf und stellte mich hinter sie und
wollte sie besänftigen, fuhr mit meinen Händen von der Schulter hinab zur
Taille, gab ihr einen Kuss in den Nacken, und wurde etwas spitz. Und ja,
ehe Du fragst, ich habe das Gefühl des Leders unter meinen Fingern
genossen. Sie entspannte sich etwas und wollte nach mir greifen, als sie
eher zufällig die Beule in meiner Hose spürte.
Sie drehte sich stinksauer um und warf mir an den Kopf, dass ich jetzt
bestimmt nur an Dich denken würde und sie nicht lieben würden. Kurzerhand
schnappte sie sich ihren Wickelrock und rannte so wie sie war rüber in
unsere Wohnung. Und ich bin dann halt hinterher."
Romy schaute mich an, aber ihren Blick konnte ich nicht deuten. "Und,
hattest Du an mich gedacht?"
"Soll ich ehrlich sein?" Jetzt funkelten Romys Augen wieder böse und die
Antwort war klar: ich sollte ehrlich sein...
"Ja, habe ich. Auch wenn ich meine Freundin liebe, so nervt es mich doch
etwas an, dass sie sich nie so sexy anzieht, wie Du Dich. Sie ist immer
nur die graue Maus, während Du immer in echt scharfen Sachen rum läufst
und viel Wert auf Dein Äußeres legst. Außerdem findest Du genau die
richtige Mischung aus 'scharf & sexy' auf der einen Seite und gleichzeitig
'seriös' auf der anderen. Ich stehe halt auf solche Klamotten. So etwas
würde meine Freundin leider nie anziehen."
"Danke! Bist wohl ein kleiner Fetischist, was?", neckte Romy mich mit dem
Hauch eines Grinsens.
"Soweit würde ich dann doch nicht gehen, aber das Auge isst bekanntlich
mit. Und Leder fühlt sich einfach angenehm an." Mit meiner Hand
streichelte ich über den Rock, der noch auf dem Tisch lag. Sie stimmte mir
zu und auch ihre Hand streichelte vorsichtig über das Leder, bevor sich
ihr Blick von dem Rock los riss: "Und? Erzähl weiter!"
"Naja, ich bin halt direkt hinter ihr her in unsere Wohnung und habe
versucht die Wogen zu glätten. So ein paar Tricks haben wir als Männer ja
auch auf Lager. Es hat bestimmt eine Stunde gedauert, bis sie sich endlich
etwas erholt hatte. Ich habe ihr halt erzählt wie geil sie in Deinen
Klamotten aussieht und dass ich nicht an Dich denken würde..."
"Ach, eben hattest Du mir aber etwas anderes erzählt!", unterbrach sie
mich mit hochgezogener Stirn.
"Ja, stimmt auch, aber das wollte sie in der Situation bestimmt nicht
hören. Ich war ehrlich bei Dir, aber da ging es mir nur darum, die Wogen
wieder zu glätten. Du wolltest Doch alles hören...
Jedenfalls erzählte ich ihr, dass es natürlich auf den Inhalt ankommt,
aber eben die Verpackung doch einen zusätzlichen Kick auslöst. Ich habe
mir richtig Mühe gegeben sie zu umschmeicheln und beim Streicheln berührte
ich auch das Leder und wurde wieder scharf. Warum auch immer, sie schien
es irgendwann zu genießen und schmolz dahin. Plötzlich wurde sie auch
spitz und meinte 'Okay, aber nur dieses eine Mal!' Und ich durfte sie
verführen."
Ich schaute Romy in die Augen: "Ich habe jetzt erst verstanden, was ich
angerichtet habe, es tut mir wirklich so leid! Aber ich war froh, dass sie
sich beruhigt hatte und in deinen Lederklamotten sah sie so scharf aus,
ich habe überhaupt nicht mehr nachgedacht, sondern habe die Gelegenheit am
Schopf gepackt und bin über sie hergefallen!"
Romy blickte mich wieder so komisch an: "Und, an wen hast Du gedacht?
Sag!".
Ohne die Chance nachzudenken, zwang mich ihr Blick zur Wahrheit: "An Dich!
Wenn ich ehrlich bin, habe ich die ganze Zeit an Dich gedacht, als ich sie
in Deinem Lederkostüm, bitte verzeih, gevögelt habe. In dem Moment warst
Du es, die ich dort vor mir hatte, es tut mir leid, aber das ist die
Wahrheit..."
Romy antwortete nicht und starrte nachdenklich vor sich hin. Es war mir so
peinlich! Mir wurde es echt unangenehm und ich wollte raus aus der
Situation, voller Angst, wie sauer sie jetzt auf mein Geständnis reagieren
würde!
"Ich hole schnell Deinen Wohnungsschlüssel." Schnell stand ich auf und
flüchtete in unsere Wohnung, um den Schlüssel zu suchen. Als ich ihn nach
fünf Minuten endlich gefunden hatte, kehrte ich in Romys Wohnung zurück.
Verwundert stellte ich fest, dass plötzlich eine ganz andere Stimmung in
der Luft lag. Erst später realisierte ich, dass ganz leise seichte Musik
lief und die Jalousien halb herab gelassen waren.
Ich suchte meine Nachbarin, mit ihrem Wohnungsschlüssel in der Hand. Im
Wohnzimmer fühlte ich plötzlich ihre Hand auf meinem Rücken. Gleichzeitig
nahm ich den leichten Duft von Leder wahr, gepaart mit ihrem dezenten
Parfüm. Langsam drehte ich mich um und glaubte nicht, was ich sah! Mir
fielen förmlich meine Augen aus dem Gesicht.
Romy stand vor mir und sah aus, wie ein wahr gewordener Traum! Ihre
schlechte Laune war verflogen und mit leicht schräg liegendem Kopf und
einem verführerischen Blick sagte sie mir: "Warum träumen, wenn Du das
Original haben kannst? Eigentlich sollte ich ja stinksauer auf Dich sein,
aber Deine Ehrlichkeit war einfach süß!"
Ich war wie gelähmt! Es kam nicht nur keine sinnvolle Antwort über meine
trockenen Lippen, sondern ich konnte mich auch nicht mehr bewegen. Vor mir
stand sie: In dem Lederkostüm sah diese hübsche Traumfrau einfach nur zum
Anbeißen aus! Dazu hatte sie ihre grauen Overknees-Stiefel anbehalten.
Die Farbe passte zwar nicht ganz so perfekt, wie man es bei ihr gewohnt
war, aber das war meinem Schwanz in dem Moment völlig egal, er schwoll in
Sekundenbruchteilen zu ungeahnter Größe an. Ich war unfähig mich zu
bewegen oder auch nur zu denken, ich starrte Sie einfach nur ungläubig an.
Mit einem fast schon spöttischen Lächeln griff sie nach meiner Hand und
legte sie sich an die Brust. Das Gefühl des Leders unter meinen Fingern
und die Weichheit ihres Busens überwältigten mich, so dass ich mich nicht
traute die Hand zu bewegen. Mit der anderen Hand umfasste ich vorsichtig
ihren Unterarm, strich langsam über den Oberarm zur Schulter. Die Finger
fühlten das Leder, der Duft umschmeichelte meine Nase und langsam strich
ich über ihren Oberkörper.
Sie genoss die Berührung meiner Hände sichtbar: "So etwas habe ich mir
immer gewünscht!" hauchte sie in mein Ohr. Nur mein Unterbewusstsein
realisierte in diesem Moment diese Worte, erst später wurde mir langsam
die Bedeutung klar. Immer fordernder streichelte ich sie, bis sie endlich
meinen pochenden Schwanz aus dem Gefängnis meiner Hose befreite und ihn
zärtlich wichste.
Sie grinste mich an: "Es gibt große und kleine Schwänze, krumme und
gerade, aber so hart habe ich noch keinen Schwanz gehabt!".
'Kunststück' dachte ich, 'Traumfrau in den aller-schärfsten Klamotten vor
mir und dann noch in einer so verboten geilen Situation...'
Mittlerweile waren meine Hände an der Unterkante ihres Rockes angekommen
und glitten langsam an der Innenseite ihrer Oberschenkel wieder nach oben,
bis sie ihre triefend nasse Muschi fanden und schließlich ihre pralle
Klitoris stimulierten. Ein wohliges Stöhnen war die Quittung.
Überraschend sank sie in die Knie, so dass meine Hände nur noch mit ihren
seidigen Haaren spielen konnten. Als sich ihre Lippen über meine Eichel
stülpten, entfuhr mir nur noch ein wohliges Stöhnen. Doch sie wollte mir
gar nicht wirklich einen blasen, sondern stülpte mir nach kurzer Zeit ein
Kondom über meinen Schwanz.
Sie glitt wieder an mir nach oben. "Fick mich endlich!", hauchte sie mir
entgegen, so dass ich sie kurzerhand auf ihren Esszimmertisch setzte, an
dem Sie sonst immer mit ihrer kleinen Familie aß. Jetzt drückte ich sie
einfach nach hinten und legte mir ihre Beine über die Schultern. Ich
strich über ihre Overknees-Stiefel, als sie mir kurzerhand ihr Becken
entgegen schob und sich meinen Steifen in ihre Möse steckte. So feucht wie
sie war, flutschte er problemlos hinein und ich fing an, sie wild zu
ficken, während sie sich gleichzeitig ihren Kitzler bearbeitete. Ihr kam
es nach kürzester Zeit und sie ließ ihrem Orgasmus lautstark freien Lauf.
Mir fehlte aber trotz meiner Geilheit noch das berühmte kleine Quäntchen
um zu kommen, so dass ich sie kurzerhand hoch hob und aufgespießt vor mir
her in Richtung Sofa trug. Wie oft hat sie dort wohl schon gesessen und
mit ihrem Kerl langweilige Filme geschaut? Ich glitt aus ihr heraus,
drehte sie um und ließ sie auf allen Vieren vor der Couch knien. Als ich
ihren Lederrock hochschob, steckte sie sich unersättlich meinen prallen
Schwanz wieder rein und ich fickte sie weiter. Während ich rhythmisch
stieß, glitten meine Hände über ihren knackigen Leder-Po, spielten kurz
mit ihren Haaren, glitten dann wieder über ihre Lederjacke hinab. Nach
kurzer Zeit spürte ich meinen nahenden Orgasmus. Die Laute ihrer Lust
steigerten meine Erregung noch um ein Vielfaches. Ich hielt ihre schmale
Taille durch die Lederjacke fest und genoss das geile Gefühl des
Materials. Bewusst registrierte ich den Duft des Leders, ihres Parfüms und
unseres wilden Sex'. In diesem Moment kam ich mit einen brünstigen
Stöhnen, was für mich als ruhigen Typen absolut untypisch ist. Geradezu
schmerzhaft zogen sich meine Hoden immer wieder zusammen und pumpten
meinen Samen in sie hinein. Ich war fast einer Ohnmacht nahe.
Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass es auch ihr anscheinend ein zweites
Mal gekommen war. Als die Durchblutung in meinem Hirn langsam wieder
einsetzte, fühlte ich, wie sie sich noch ganz langsam vor und zurück
bewegte. Ihr wohliges Schnurren wies auf ihren Genuss hin, dieses Gefühl
des Nach-Melkens war unbeschreiblich. Schließlich trennten sich unsere
beiden Körper und erschöpft sanken wir vor der Couch zusammen. Sie
kuschelte sich an mich, während auch ich weiter die Situation genoss, ihre
Düfte auf sog und über ihren Körper und das Leder streichelte.
Kurz darauf hatte die Realität uns wieder: "Danke!" meinte Romy, "so bin
ich schon ewig nicht mehr gefickt worden! Das nehme ich als persönliches
Kompliment." Zum ersten Mal trafen uns unsere Münder zu einem kurzen, aber
leidenschaftlichen Kuss.
"Du bist mir hoffentlich nicht mehr böse, oder?", fragte ich sie in meiner
letztendlich doch noch vorhandenen Unsicherheit.
"Nein!" lachte sie. "Das war eine gute Wiedergutmachung und man muss auch
verzeihen können." zwinkerte sie mir zu. "Und das mit dem Geld kannst Du
vergessen! Diesen Lederrock behalte ich definitiv. Jetzt ist er nicht nur
mein Lieblingsstück, sondern ich verknüpfe ab sofort auch ganz besondere
Erinnerungen an ihn!"
Nachdem ich mich erholt hatte, wollte ich zurück in meine Wohnung. Doch
sie holte mich kurz vorher ein, strich mir ein letztes Mal über den
Schritt und gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund. "Danke nochmals",
zwinkerte sie mir zu und drückte mir ihren Wohnungsschlüssel in die Hand:
"In meinen Schränken gibt es noch viel zu entdecken..."
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