Im Düstern tastete ich mich ins Haus. Oh, ich war nicht mal allein. Im
Häuschen gegenüber war Licht hinter dem Terrassenfenster. Die Jalousien
waren zwar heruntergelassen, die Lamellen nicht ineinander; wie man es
eben tut, wenn man noch frische Luft will. Ungewöhnlich! die älteren
Leutchen kamen doch erst bei richtig warmen Wetter? Etwa Einbrecher?
Nachsehen kann nicht schaden! Ich überschritt die flache Hecke und wurde
am Fenster ungewollt zum Voyeur. Die Enkelin meiner Nachbarn schien allein
im Haus zu sein und offensichtlich der Umwelt entrückt. Ich sah das
bildhübsche Mädchen gleich zweimal. Einmal als reizende Eva auf ihrer
Liege und ein zweites Mal mit einer umwerfenden Einsicht zwischen ihre
Schenkel im großen Spiegel. Die Kleine hing mit ihren Augen an der
Reflexion ihres Lustgartens. Andächtig streichelte sie mit der einen Hand
durch den dichten Busch, mit der anderen zwirbelte sie die Knospen des
üppigen Busens.
Schäm dich, rügte ich mich.
Gerade wollte ich meinen Beobachtungsposten verlassen, da griff sie zu
einem kräftigen Dildo. Die sanfte Streichelsinfonie wurde zum sichtlichen
Drängen, zu einem Höhenflug. Heiß und kalt lief es mir mehrmals über den
Rücken, wenn sie in verschiedenen Stellungen dahinschwebte. Oh, dieses
Mädel war ein Sexbündel. Am Ende ließ sie den Latexfreund einfach in der
Pussy liegen und gab sich zweihändig eine irrsinnig erregende Massage an
den wonnigen Bällen, angelte hin und wieder mit spitzen Lippen nach den
voll erblühten Knospen.
Meine Männlichkeit schaffte es fast, mich zu einem späten
Nachbarschaftsbesuch zu überreden. Zu spät! Ich hatte mich bereits auf den
Kies vor dem Haus entspannt.
Schritt für Schritt ging ich meinem Häuschen zu und zermarterte mir den
Kopf, wie ich es anstellen konnte, endlich einmal mit ihr ins Gespräch zu
kommen, meine Hemmungen zu überwinden, weil mir ihre Schönheit in der
Vergangenheit immer eine Nummer zu groß für mich gewesen war. Dass ich
mich schließlich für den ganz ehrlichen Weg entschloss, das war reine
Intuition.
Am Morgen liefen wir uns über den Weg. Nach der freundlichen Begrüßung war
ihre erste Frage: "Wie lange bist du schon da?"
Ich entschied mich für die Wahrheit, sagte ihr, dass ich sie für einen
Einbrecher gehalten hatte, beschämt verschwand, als ich sie bei so schöner
Beschäftigung sah.
Sie verblüffte mich mit der Rückfrage: "Und nach Art der Spanner hast du
dir natürlich vor meinem Fenster deine Lust gestillt."
Ich spielte die beleidigte Leberwurst. Nur kurz! Egal, zumindest waren wir
beim Thema, es kam vielleicht nur noch auf mein Geschick an, Claudia für
ein Schäferstündchen zu gewinnen. Ich hielt das Thema Masturbation noch
ein wenig am Köcheln. Die Verwunderung war auf meiner Seite. Wie offen sie
darüber reden konnte!
Unbemerkt landeten wir vor ihrer Tür. War es reine Höflichkeit, oder
befand sie sich auch in einer aufgekratzten Stimmung? Sie lud mich zum
zweiten Frühstück ins Haus. Eine Brücke von Spiegeleier zum männlichen
Verlangen zu finden, das war nach unserem Einstiegsthema nicht schwer.
Ihre Frage: "Soll ich dir noch zwei machen?" konnte ich fast als eine
Einladung ins Schlafzimmer nehmen.
Schelmisch blitzten ihre Augen. Sie hatte die Aufregung in meinem Schoß
wahrgenommen. Leider kam sie mir keinen Deut entgegen. Ich foppte: "Lassen
wir heute Abend unsere Fensterläden oben? Vielleicht können wir uns
gegenseitig anspornen?"
Sie brach den Bann, lachte gurgelnd aus tiefer Kehle und starrte wieder
auf die Beule, an der es nun auch noch sichtbar zuckte. Sie knurrte: "Viel
zu schade, die guten Aktien unter der Hand zu verschleudern!"
Unversehens lagen wir uns in den Armen. Während wir um unsere Kleidung
balgten, kamen mir die Bilder vom Abend in Erinnerung. Sechsmal hatte sie
sich bestimmt aufgebäumt.
Wie ich es gesehen hatte, wollte ich sie zunächst von einem Höhepunkt zum
anderen streicheln. Ihre ungewollte Vorführung hatte mich besser belehrt
als jede Lektüre, wie Frau es mag.
Dachte sie auch an mein unverschämtes Spionieren? Jedenfalls streckte sich
die Eva auf der breiten Couch, als wollte sie sagen, nun zeig mal dein
Geschick. Nur meinen strammen Freund hatte sie nicht losgelassen, wollte
ihn mit sanftem Drücken in Hochstimmung halten.
Ich beglückwünschte mich in Gedanken selbst, weil es mir gelang, sie
allein an den übergroßen Knospen in einen sanften Orgasmus zu naschen. Sie
keuchte und schaute mich ungläubig an. Als ich mich über den Bauchnabel
herabgeküsst hatte, hörte ich nur noch den ersten Aufschrei. Den zweiten
ahnte ich mehr durch das Vibrieren ihren Leibes; ihre Schenkel pressten im
wilden Druck meine Ohren.
"Komm doch endlich" hauchte sie und war mit einer gekonnten Drehung mit
dem Po vor der geladenen Kanone.
Ich hatte erst bis vier zählen können. Nummer fünf streichelte ich ihr mit
der Mündung des Kanonenrohres entlang ihrer wonnigen Feuchte heraus, immer
darauf versessen, dem frech hervorlugenden Türmchen einen Treffer zu
verpassen. Claudia war aus dem Häuschen. Zum ersten Mal nahm ich bei ihrem
Rasen wahr, dass auch eine Frau richtig spritzen kann.
Erschöpft fiel sie in sich zusammen. Nur wenige Augenblick gönnte ich ihr.
Die reichten aus, dass sie sich behaglich auf den Rücken streckte, die
Beine weit an ihre Brust zog und mit zuckenden Lippen einlud.
Gut, dass keine weiteren Nachbarn im Gelände waren. Beim zweiten Stoß
schrie sie im wahrsten Sinne des Wortes wie am Spieß, ließ die Beine
fallen und krallte sich in meine Backen. Ihr Kneifen und Zwicken jagte
mich in das gewünschte Tempo. Dann hisste sie die weiße Fahne, und ich
schalt mich, weil mich ein Stolz anflog, den schnöden Latex vom Vorabend
besiegt zu haben.
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