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Begegnung mit Folgen -    01     02

 
   

01.

Gewitter in den Bergen

Als er zielstrebig den schmalen Pfad zur Hochalm stieg, sah er bereits die dicken, schwarzen Wolken, die tief und bedrohlich über dem Tal hereinzogen. Den ganzen Tag war ein herrlicher Sommertag gewesen. Er genoss diese einsamen Bergwanderungen. Hier oben war es nicht gar so heiß und der Weg war gut zu gehen, auch wenn er beständig anstieg. Er war geübt. Oft hatte er diese Tour schon zur Hochalm unternommen. Die Wege waren ihm vertraut, die Aussicht, die man bei jedem Schritt und Tritt hatte, schien im wie ein Blick ins Paradies. Er liebte dieses Stück Erde.

Endlich war die Hochalm zu sehen. Jetzt waren es nur noch ein paar hundert Meter, dann hatte er die schützende Almhütte erreicht. Es wurde Zeit, man hörte vom Talende her schon heftiges Donnergrollen. Gewitter in den Bergen, das wusste er aus eigener schlechter Erfahrung, sollte man immer sehr ernst nehmen. Sie kamen überraschend, waren stets gewaltig von orkanartigen Stürmen und einem heftigen Blitzen und Donnern begleitet und brachten meist wolkenbruchartigen Regen, der die Wege überflutete und unpassierbar zerklüftete.

Er hatte es wieder mal geschafft und er war darüber sehr glücklich. Immer wieder aufs Neue war er stolz auf seine Leistung. Den sieben Stunden-Weg, der immerzu steil bergan führte, und auf etlichen Stücken vom Bergwasser mitunter tief ausgewaschen war, nahmen meist nur sehr wenige auf sich. Selten war er bisher auf dem Weg jemand begegnet. Man musste schon etwas geübt und gut trainiert sein. Ihm war es sehr recht. Die Touristen suchten bequemere Routen.

Jetzt aber war er geschafft und freute sich auf das Ausruhen und ein Abendbrot, das er im Rücksack dabei hatte. Mit dem Louis, dem alten Senner, den er schon seit seiner Jugendzeit kannte, als er mit den Eltern bereits den beschwerlichen Weg erklomm, wollte er sich noch ein wenig vor die Almhütte setzen und bald zu Bett gehen. Am Morgen, wenn die Sonne aufgegangen war, wollte er sich in aller Frühe schon wieder auf den Rückweg machen. Es war ein wunderschöner Tag. Zwei, drei Tage in der Einsamkeit der Berge waren ihm mehr wert als eine ganze Woche Urlaub irgendwo.

Für einen Augenblick blieb er vor der Almhütte stehen und blickte zufrieden zurück, bevor er fest an die offen stehende Türe klopfte. „Ich hab dich schon kommen gesehen, komm nur herein!", rief eine alte Stimme aus der Hütte. Sie begrüßten sich sehr herzlich und setzten sich an den Tisch um gemeinsam zu essen. Klaus, so hieß der einsame Wanderer, erkundigte sich, ob er wieder in der Schlafkammer übernachten konnte, und setzte sich nach dem Abräumen mit dem Senner auf ein Glas Wein vor der Hütte zusammen. Der Louis liebte solche Besucher, noch dazu, wenn er sie schon kannte. Es war ihm häufig doch sehr einsam hier heroben, wo er vom Auf- bis zum Abtrieb den ganzen Sommer über alleine verbrachte und viel zu arbeiten hatte. Bald ging er zu Bett. Der Senner wollte noch mal nach den Tieren sehen.

Das vom Louis schon befürchtete Gewitter war etwas näher gekommen und schien sich im Tal richtig fest zu hängen. Egal, dachte sich Klaus. Er mochte Gewitter in den Bergen und hatte schon mehrfach eines erlebt, wenn sie nicht zu heftig und direkt über ihm mit Blitzen und dem heftigen Sturm wüteten. Ob im Tal oder hier heroben. Sie waren Immer gewaltig. Hier heroben, so nahe bei den tief hängenden Wolken, und fast ungeschützt den orkanartigen Sturmböen ausgeliefert, ähnelten sie fast immer einem Weltuntergang. Da fühlte er sich seinem Schöpfer besonders nahe. Angst hatte er davor keine; ziemlichen Respekt schon eher. Morgen in der Früh ist es längst vorbei, und ich bin hundemüde und will meine strapazierten Knochen endlich ausstrecken können. Den ganzen Tag war es heiß und schwül gewesen und die Nacht war auch auf dieser Höhe ausnahmsweise sehr warm. Es war erträglich und er schlief trotz des unentwegten Blitzens und Donnergrollens sofort ein.

Gerade war er im Begriff einzuschlafen, als er plötzlich durch verhalten sprechende Stimmen vor der Kammertüre geweckt wurde. Der Louis sprach mit einer Person, die wohl so spät eben noch angekommen war. Quietschend öffnete sich die Kammertüre.

Als er kurz den Kopf hob, hörte er, wie der Senner mit einer nur schemenhaft im Licht einer Petroleumlampe erkennbaren Person leise sprach: „Hier hab ich noch ein Bett für Sie. Ist nichts Besonderes. Wenn es ihnen also nichts ausmacht. Im Bett daneben liegt ein Mann. Der hat aber bestimmt nichts dagegen, wenn jemand wie sie mit ihm für eine Nacht das Ehebett teilt. Der ist hundemüde. Er wird ihnen ganz bestimmt nichts tun. Er ist ein guter Freund, der mich schon etliche Jahre hier heroben besucht. Ansonsten kann ich Ihnen nur den Stall anbieten."

„Nein, nein, das Zimmer ist grad recht so. Es macht mir nichts aus, wenn da noch jemand ist!" kam es von der Person flüsternd zurück, „Das ist schon gut so."

„Dann ist es recht."

Sie wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und der späte Gast ging mit seinem Rucksack auf dem knarrenden Holzboden um möglichst wenig Lärm bemüht zum freien Bett. Die Person zog sich aus, ordnete etwas die Kleidung und legte sich dann schnell ins Bett. Klaus hatte das schon gar nicht mehr richtig wahrgenommen, weil er sich bereits zur anderen, seine rechte Seite, gedreht hatte. Er wollte jetzt schlafen und keine große Konversation. Er wollte seine Ruhe. Er musste für den folgenden Tag seine ganzen Kräfte regenerieren.

02.

Unerwartete Gesellschaft

So sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht einzuschlafen. Interessiert hätte es ihn ja schon, wer das ist. Die Person war offensichtlich sehr unruhig, erhob sich, stand einmal sogar noch mal auf und sah aus dem Fenster und drehte sich kurz nacheinander mehrfach von einer Seite zur anderen. Er dachte, „Na ja, das kann ja heiter werden. Und bei einem solchen Poltergeist soll man dann schlafen können". Er hörte die Person atmen, immer wieder zog sie sich die Zudecke bis zum Hals hoch, dann schob sie sie wieder weg, richtete das Kissen, bewegte ihre Füße, war ungewöhnlich unruhig, ein richtiger Zappelphilipp.

Als er gerade erneut am Einschlafen war, hörte er plötzlich, wie die Person bei einem ziemlich nahe einschlagenden grellen Blitz und sofort folgendem sehr heftigen Donnergrollen angsterfüllte schrille Schreie ausstieß, im gleichen Moment aufsetzte und sich schutzsuchend an seinen Rücken warf. Er dachte „O Gott, auch das noch. Ein Gestörter, nein, eine Frau muss das den schrillen Tönen nach zu urteilen sein, oder ist die Person doch ein Mann?" Er war erschrocken und brauchte etliche Sekunden, bis er die Situation etwas realisiert hatte.

Die Person musste große Angst haben. Er hörte ein Weinen. Eine Hand hielt verkrampft an seinem Arm fest. Der Körper zitterte und er hörte leises Schluchzen. Irgendwie kam ihm das sehr sonderbar vor. Auf seinem Arm fühlte er eine kleinere Hand, auf die er jetzt seine rechte Hand legte. Das, was da sich eng an seinen Rücken presste, war auch irgendwie ungewöhnlich. Ein Mann hat doch niemals eine solch kleine Hand und einen solchen Arm. Auch das Schluchzen kam ihm seltsam vor. Er war jetzt hellwach. Langsam versuchte er sich auf die linke Seite umzudrehen. Die Person löste sich etwas von ihm und bewegte ihren Körper zurück in das eigene Bett.

Er hörte, wie sie laut flüsternd sagte: „Bitte entschuldigen sie, ich hab solche panische Angst vor Gewittern. Ich wollte sie nicht belästigen. Jetzt habe ich sie leider aufgeweckt." Erneut zuckten ganz in der Nähe grelle Blitze und leuchteten die Kammer taghell aus. In diesen Sekundenbruchteilen konnte er es gut sehen. Es war eine junge Frau. Und sie sah, soweit er das in dem kurzen Lichtschein sehen konnte, sogar sehr hübsch aus. Sie hatte kürzere schwarze Haare, war vielleicht so um die Mitte 30 und hatte bei den Blitzen eben wieder ihre Arme über den Kopf geschlagen und versucht sich unter der Zudecke zu verstecken.

Er brummelte nur etwas von „Passt schon, halb so schlimm!" und drehte sich wieder um. Er blieb missmutig. „Na das kann ja heiter werden, wenn die hier die halbe Nacht so herumhampelt. Ich will schlafen und nicht eine hysterische Schnepfe hier auch noch in den Schlaf wiegen müssen, hoffentlich ist das Gewitter bald aus dem Tal heraußen!" dachte er sich. Statt müder und schläfriger war er jetzt immer munterer geworden. „Aber, na ja, eigentlich sieht sie ja sehr sympathisch aus. Ein irgendwie süßes, weiches Gesicht und schöne volle Lippen hat sie. Ihre Sprache hat einen leicht italienischen Klang! Gefällt mir, nicht schlecht. Scheint also vielleicht eine Italienerin zu sein! Logisch, die sind doch alle so temperamentvoll und überschwänglich. Klingt auch irgendwie süß. Und alles Italienische liebe ich sowieso. Egal, ob süß oder sauer, hübsch oder hässlich, morgen früh werde ich wohl den versäumten Schlaf ziemlich bereuen, schließlich will ich ja früh wieder raus!"

Der späte Gast störte auch weiterhin seine Nachtruhe. Seine Müdigkeit war längst wie weggeblasen, sein Adrenalinspiegel war ziemlich hoch angestiegen. „Hauptsache, sie beruhigt sich wieder und lässt mich endlich schlafen ...!" dachte er. „Jetzt ist es schon über 22 Uhr und ich bin hundemüde! Mein Gott, so ein Gewitter ist doch nicht so schlimm. Da muss man sich doch nicht so aufführen." Die Ereignisse der letzten Minuten ließen allerdings nicht erwarten, dass sich das schon sehr bald änderte und die Frau zur Nachtruhe fand.

Seine späte Bettnachbarin wälzte sich natürlich weiter im heftig knarrenden Bett herum und stieß bei jedem Blitz und Donner einen hysterischen Schrei aus. Sie versuchte ihn jeweils etwas dadurch zu dämpfen, dass sie sich die Bettdecke vor das Gesicht drückte, und sich immer wieder die Zudecke über den Kopf schlug. War das Donnergrollen vorbei, spitzte ihre Nase schon wieder heraus. So ging das über Minuten. Klaus dachte immer wieder „Hoffentlich ist es bald vorbei. Man kann doch nicht bei jedem Blitz und Donner so furchtbar aufjuchen." Die nüchterne Überlegung in ihm gewann die Oberhand gegenüber dem verhaltenen Ärger „Obwohl, ganz so schnell muss es ja auch wieder nicht vorbeigehen. Es ist doch völlig egal, ob ich um fünf, sechs oder gar erst um sieben Uhr aufstehen und mich auf den Rückweg machen kann. Die ist halt nun mal so. Am einfachsten wäre es ja, wenn sie gleich ganz unter der Decke bliebe. Nein, aber sie muss ja immer wieder ihre Nase herausstecken. Na ja, stimmt, das geht natürlich überhaupt nicht. Da würde sie ja wohl ersticken."

Seine Stimmung schwankte ein wenig und er dachte „Obwohl, eigentlich ist es mir ja fast lieber, wenn das Schauspiel noch ein bisschen andauert. Ich weiß ja nicht, was da noch an Aufregendem passieren kann. Am besten ist einfach einmal abwarten. Ich kann ja sowieso bei dem Gewitterlärm nicht schlafen. Ob sie vielleicht hysterisch ist? Nein, das glaub ich nicht, bestimmt nicht. Frauen sind mitunter so, haben einfach große Angst bei Gewittern. Dafür kann sie ja nun überhaupt nichts. Das findet man ja sogar oft, dass nicht nur Frauen vor einem Gewitter panische Angst haben. Und schließlich hat sie sich mit einer sympathischen Stimme ja auch entschuldigt. Die Stimme klang doch irgendwie sympathisch. Sie scheint also ansonsten eine kultivierte und nette Person zu sein."

Klaus entschloss sich, auf jeden Fall Verständnis zu haben. Genau genommen faszinierte ihn nur noch das in seiner Fantasie sich aufbauende irgendwie Geheimnisvolle und Prickelnde dieses Wesens und der ganzen Situation. Wäre es ein Mann gewesen, hätte er ihm gesagt, er solle sich etwas beherrschen und ihn gefälligst schlafen lassen.

Als mehrere Blitze hintereinander zuckten und alles taghell war, sah er sie wieder unter der Decke herausspitzen. Für Sekunden konnten sie sich direkt in die Augen sehen. Er sah ihre angsterfülltes Gesicht und diese ob des Schreckens weit aufgerissenen, tränennassen Augen. Und er sah auch ihre vor totaler Erregung geröteten Backen und das schweißnasse Gesicht. Er dachte „Hübsch ist sie, und süß schaut sie aus, ein netter, richtig reizender Hase, gefällt mir, gefällt mir sogar sehr. Die Frau hat was, die hat sogar sehr viel." Da tat sie ihm furchtbar leid und er schämte sich für seine kleinen bösen Gedanken. Sein Beschützerinstinkt und seine Interesse war geweckt, der auch seine zeitweilig etwas aufkeimende Verärgerung über diesen Störenfried jetzt endgültig regelrecht komplett umdrehte. Dieser Blickkontakt war ihm erneut wie ein kurzer Stich, der ihm durch den Kopf fuhr. Ihre Gesichtszüge und ihre großen, dunklen Augen spukten jetzt unentwegt in seinem Gehirn.

Auch ihr er ging es so. Sie dachte sich „Ganz vertrauenserweckend sieht er aus, irgendwie sympathisch. Könnte so an die Dreißig sein. Sehr männlich ist er. Scheint groß zu sein und kräftig ist er bestimmt auch. Ich mit einem Dreißigjährigen in einem Bett. Wahnsinn, ich glaube, ich kriege Zustände. Wenn das jemand im Kloster erfährt, bin ich mausetot. Er ist ja ein richtig hübscher Bengel mit seinen dunklen, kurzen Haaren. Na ja, rasieren muss er sich, hat markante Gesichtszüge und am ganzen Oberkörper ist er scheinbar behaart, wie ein Affe ...!" Sie musste innerlich grinsen „Behaart wie ein Affe ...!" Und mit einem solchen liege ich, Schwester Margareta, eine Nonne, hier im Bett ...! Das darf doch nicht wahr sein. Kräftige Arme hat er und seine dunklen Augen schauen so bestimmend und vertrauenerweckend. Wie er mich schon angesehen hat. Er wird mir nichts tun. Nein, alles andere ist mir egal. Der Senner kennt ihn und hat es ja schließlich auch gesagt, dass er in Ordnung ist und ich mir nichts denken muss."

Egal war es ihr natürlich überhaupt nicht. Das männliche Wesen neben ihr beschäftigte unentwegt ihre Gedanken und lenkten sie etwas vom Unwetter ab. Es kam immer näher und tobte immer heftiger, der Sturm war noch sehr viel stärker geworden und heulte um die Almhütte. Der wolkenbruchartige Regen peitschte an das kleine Fenster. Sie hörte, wie das Vieh im Stall vor Angst immer heftiger schrie und der Hund unentwegt bellte.

Die Gedanken an den Mann neben sich durfte sie ja eigentlich gar nicht haben. Schließlich hatte sie vor Jahren einmal ewige Keuschheit gelobt. „Seltsam, noch nie hatte ich solche Gedanken. Ich schau diesen Kerl an und er mich und denk dabei überhaupt nicht an das, was mir mein Gewissen sofort sagen müsste. Das ist wirklich sehr seltsam. Also, Schwester Margareta, Disziplin, weg mit den zwielichtigen Gedanken!", dachte sie sich, als sie ihn aus den Augenwinkeln ständig beobachtete. Wichtig war nur, dass sie aus diesem Gewitter wieder heile herauskam.

Obwohl ihr keinerlei unmittelbare Gefahr drohte, fürchtete sie bei jedem Blitz, dass er sie erschlagen könnte. Das war in ihrer Kindheit schon einmal jemand in einem nahe gelegenen Haus passiert. Schon als Kind hatte sie schreckliche Angst vor Gewittern, die im Hochsommer manchmal fast jeden Tag so gewaltig über das Mittelmeer auf die Steilküste zu trieben und dort über der Küste oft nieder gingen. Das schrecklich laute Donnergrollen schien ihr wie ein Grollen des Himmels ob ihrer doch verbotenen Nähe zu einem Mann, der noch dazu mit nacktem Oberkörper neben ihr im Bett lag.

Mein Gott, wenn das die alte, ehemalige Oberin erfahren würde, wäre das die ganz große Katastrophe. Sie wusste es ganz genau, wenn sie manchmal auf dieses Thema zu sprechen kam „Männer sind wie der personifizierte Leibhaftige, allesamt sind sie schlecht, egal, ob sie einen Talar, eine Kutte oder einen Anzug tragen. Alle wollen sie immer nur an den braven Frauen ihre notorischen Gelüste, ihre teuflischen Triebe nach Unzucht und ihre krankhafte, ihre angeborene Gier nach unkeuschem Tun ausleben. Immer nur wollen sie den Frauen an ihren Schoß, an ihre Brüste und an ihr Hinterteil, und vor allem in sie eindringen. Schmutzige Reden wollen sie führen, und weil sie selbst immerzu sich in der Wollust ergehen, wollen sie unentwegt auch in jedem Weib diese teuflische Wollust wecken. Dabei schrecken sie natürlich auch vor den frommen Klosterfrauen nicht zurück, begehren sie und wollen Unzüchtiges mit ihnen treiben." Männer waren auf jeden Fall nach Einschätzung der alten, ehemaligen Oberin, ob jung oder alt, ausnahmslos triebgesteuerte, höchst gefährliche, geile Monster. „Na ja", dachte Margareta, „wenn die wüsste, so fromm sind die Mitschwestern im Kloster nämlich bestimmt auch nicht immer alle. Vor allem das Gebot der Keuschheit ist, nach dem, was ich da so manchmal beobachten kann, etlichen Nonnen anscheinend öfters nahezu völlig unbekannt. Das sind mitunter auch nur ganz normale Frauen und haben ihre natürlichen Gefühle und Wünsche."

Immer wieder hatte die in ihrer Novizenzeit das Regiment führende Oberin ihr und den Mitschwestern eingetrichtert, dass alle Männer fast ausnahmslos Wesen waren, vor denen man sich in Acht nehmen musste, wenn man sich nicht versündigen wollte, vor allem, wenn man ihnen so nahe kam, wie zum Beispiel sie in einem Krankenhaus. Na ja, alles durfte man ihr auch nicht glauben. Oft genug war ihr schon genau das Gegenteil begegnet. Die Oberin war mit den Jahren einfach etwas weltfremd geworden. Sie war ein liebenswerter Mensch, kam aber aus einer anderen Zeit. Ihre Nachfolgerin war nur ein paar Jahre älter als Margareta und sah das alles sehr viel realitätsbezogener.

Margareta hatte bisher solchermaßen beschriebene Unholde noch nie in einer auch nur annähernd den Behauptungen der alten Oberin entsprechenden Situation kennen gelernt. Noch nie hatte ihr gegenüber ein Mann auch nur die Spur einer zweideutigen Bemerkung gemacht. Sie taten zur rechten Zeit halt das, was ihnen die Natur vorgab. Und wenn sie eine Frau nett fanden, sie begehrten und die ihn durch ihr Verhalten ermutigte, sagten und taten sie sicher auch das, was sie beim Überfließen ihrer Gefühle eben tun mussten. Trotzdem, „Die Oberin meiner Novizinnenzeit hätte mich damals dafür glatt sofort im eiskalten Weihwasser gebadet, jeden Tag drei Mal, mindestens!" Sie musste bei diesen Gedanken grinsen. „Das hätte die damals wahrscheinlich schon vor lauter Missgunst. Strafversetzt hätte sie mich. Für die nächsten zehn Jahre hätte sie jeden Ausflug außerhalb der Klostermauern gestrichen. Ganz so streng geht es ja heute Gott sei Dank nicht mehr zu. Aber, Keuschheit ist Grundbedingung, und eine Nonne im Bett mit einem offensichtlich besonders gefährlichen, leibhaftigen Pferdefüßigen, also so einem triebbesessenen und ständig geilen Monster, das noch dazu so jung war, das ist doch fast schon ziemlich gefährlich. Das ist schon etwas Außergewöhnliches und sollte nicht sein. Wenn ich zurückkomme, werde ich es den Mitschwestern erzählen. Einen ganzen Roman werde ich erdichten, was alles Schlimmes passiert ist, wie er mich verführen wollte, und wie ich standhaft geblieben bin. Das wird bestimmt ganz lustig. Meine Freundin Felicitas wird mir, wenn wir alleine sind, bestimmt sagen ‚Schön blöd warst du da, so was nimmt man mit, oder willst du wirklich als Jungfrau einmal sterben, ich bestimmt nicht!' Na ja, die ist ja schließlich auch ein ganz anderer Typ als ich und lässt nichts anbrennen. Feli hat ihr Unschuld bestimmt schon oft verloren. Aber, was sollte ich wohl mit einem Mann anfangen? Außerdem ist mir noch nie einer begegnet, der mein Keuschheitsgelübde in Gefahr gebracht hätte!"

Sie dachte „In solchen Situationen, wenn schon angeblich ein solcher Pferdefüßiger, die angeblich menschgewordene pure Sünde, einem ganz nahe ist, hilft immer Beten am besten. Das gibt Kraft; natürlich auch bei einem Gewitter. Was soll ich sonst auch gegen die Naturgewalten unternehmen. Eben, da hilft sowieso nur noch ein Gebet. Und das kann ich wunderbar. Also wird jetzt brav gebetet." Drei Ave Maria schaffte sie, dann musste sie wieder zu ihrem Bettnachbarn sehen und konnte den Blick nicht mehr von ihm wenden. Sie sah zwar nur seine groben Umrisse. Aber das Gefühl, das da ein Mann neben ihr lag, war sehr schweißtreibend und hatte ihren ganzen Kreislauf auf den Kopf gestellt. Ein Gewitter und noch ein solcher Mann, das war offensichtlich zu viel der Ablenkung und Aufregung. Schwer zu sagen, was sie mehr beschäftigte. Das Gewitter schien ihr auf einmal gar nicht mehr so bedrohlich. Die Tatsache, dass dort ein Mann lag, war es auch nicht. Notfalls konnte sie sich schon zur Wehr setzen. Aber sie dachte unentwegt an das, was sie neben sich gesehen hatte, und das war immerhin ein halbnackter, sympathischer und hübscher Mann, der sie in ihrer Angst „so frech, nein so lieb war das!", angegrinst hatte. „Komisch, seitdem hab ich auch fast keine Angst mehr." dachte sie.

Seine Gedanken kreisten ebenfalls nur um das „hilflose, schutzbedürftige und so hübsche Wesen" neben sich. „Was wäre ich wohl für ein Mann, wenn ich ein solches zartes Wesen völlig schutzlos den Naturgewalten ausgeliefert ließe. Wenn sie mich schon braucht, bin ich da. Der Schlaf ist doch jetzt sowieso völlig unwichtig." Seine Gedanken knüpften unbewusst insgeheim schon am Netz für das so ängstliche Wesen, das seinen Schutz gesucht hatte. Sie hatte auf ihn geradezu wie ein Magnet gewirkt. So was war ihm noch nie passiert, oder besser gesagt unter gekommen.

Na, na, dann waren die Warnungen der alten Oberin scheinbar doch nicht so falsch? Ritter Klaus war in seinem ganz natürlichen genetisch vorgegebenen Element, eine hilflose Frau beschützen und trösten. „Da bin ich echt gefordert!", dachte er, „Auch wenn es mich die ganze Nacht kostet. Pfeif auf Schlaf, das ist wichtiger als alles andere. Stehe ich halt ein, zwei Stunden später auf. Das passt dann auch."

Er wusste nur noch nicht so recht, wie er ihr helfen konnte. „Abwarten, das ergibt sich! Wenn sie mich braucht, bin ich sofort da! Ich weiß mir schon zur rechten Zeit zu helfen und ich werde dann auch die richtigen Worte finden. Wie man mit Frauen umgeht, das weiß ich ja nun recht gut. Da hab ich schon oft ganz andere Kaliber routiniert ab- und durchgebürstet. Keine hat sich bisher beschwert, im Gegenteil, die waren manchmal wie die Kletten."

Die Frau schien ihm aber völlig anders als alle, die er so kannte und die er in der Regel immer schon nach ‚geeignet für immer', was eine eins bedeutete, oder ‚völlig ungeeignet', was eine sechs bedeutete, sortierte und auch entsprechend behandelte. Bisher war bei ihm noch nie eine – so betrachtet – über ein ‚völlig ungeeignet' hinaus gekommen. „Auf den ersten Blick wirkt sie ja einfach nur echt, lieb, wirklich süß und sehr sympathisch! Sie macht den Eindruck, als ob sie scheinbar nichts Raffiniertes, nichts Gekünsteltes und nichts Berechnendes, wie ich es ja so oft schon erlebt habe, an sich hat! Wie

die Unschuld und Reinheit in der schönsten Form wirkt sie; sehr scheu und zurückhaltend, irgendwie bescheiden. Ich weiß zwar nicht warum, und doch hat sie eine irgendwie selbstbewusste Ausstrahlung.", dachte er. „Das sieht man doch schon an ihren schönen großen Augen und dem festen Blick."

Dann schalt er sich wieder einen Einfaltspinsel, weil er solche Schlussfolgerungen von ein paar Bemerkungen und dem Blickkontakt in Sekunden abhängig gemacht hatte. „Vorsicht, das kann natürlich auch alles gewaltig täuschen! Hinter einer Frau verbirgt sich immer auch eine mehr oder weniger begabte, durchtriebene Schauspielerin. Jede Frau ist auch eine Eva. Denk an den Baum im Paradies und den Apfel! Also Klaus, sei wachsam!" Er sortierte sie instinktiv trotzdem ohne jede Abstriche in die Kategorie ‚Höchst geeignet!' und ‚Besonders wertvoll!', was einer eins mit Sternchen entsprach.

Ein solches Wesen war ihm bisher noch nie begegnet. Dass es ein solches Wesen in der heutigen Zeit noch gab schien ihm absonderlich. Er hoffte, dass es keine Täuschung war, auch wenn es nicht danach aussah, als ob sich mehr als nur ein bisschen belanglose Konversation ergeben sollte. „Man könnte ja vielleicht gemeinsam aufstehen und den Rückweg antreten, wäre ja auch nicht schlecht. Sicher wäre sie eine gute Begleiterin. Man könnte immer wieder ein paar Takte reden und wäre nicht ganz so alleine. Und wer weiß, vielleicht ergab sich dabei ja auch ein näherer Kontakt." Er dachte schon an den Morgen und hatte sich vorgenommen, mit ihr aufzustehen und ihr einen gemeinsamen Rückweg vorzuschlagen. Dass sich hier jetzt eine Konversation oder gar mehr ergeben könnte, hielt er für unmöglich, hätte auch wegen seiner Müdigkeit herzlich wenig Lust gehabt, noch länger auf den Schlaf zu verzichten.

Für Sekunden schweiften seine Gedanken in typisch männliche Abgründe ab. Sofort rief er sich zur Ordnung und schämte sich fast schon wieder für diesen vorauseilenden Anflug unanständiger Überlegungen und andererseits auch seiner Einfältigkeit. „Eben, wer weiß, was hinter dieser raffinierten Fassade für ein Luder steckt. Das hab ich ja nun schon oft genug erlebt. Ein Trottel bin ich, ich kenne sie vielleicht zwanzig Minuten, weiß nicht einmal, wie sie richtig aussieht, hab mit ihr kein Wort gesprochen und trotzdem sortiere ich sie schon nach meiner ‚Checkliste' als eine Art Heilige ein. Warum mach ich nur immer wieder diesen Blödsinn?"

„Klaus, sei doch realistisch!" meldet sich sein emotionsloser Teil des Großhirns. „Sie mag ja ganz nett aussehen und sicher auch sein. Eine aber, die sich so benimmt, ist doch offensichtlich nicht ganz echt, hat einen Haschmich! Also muss ich doch alle Sinne auf defensives Abwarten und nicht auf offensives Gebalze richten. Aber, genau, wenn sie das gewollt hätte, hätte sie längst den Faden dazu aufgenommen, bei den Gelegenheiten und Möglichkeiten! Außerdem, keine Frau will schon nach einer halben Stunde - und die schon gar nicht." Da fehlte ihm nun doch das spezielle Wissen um das Verhalten der Evas. Sie wussten schon nach Sekunden, ob er oder ob er nicht für sie in Frage kam, vor allem in den Tagen ihrer Fruchtbarkeit, und verhielten sich dann auch entsprechend.

Das Gewitter sah nicht danach aus, als ob es sich schon bald beruhigen sollte. Unentwegt rollten die Donner durch das Tal. Die dicken Wolken hingen über den Bergen und hatte sich über der Almhütte festgesetzt. Klaus dachte „Auch nicht schlecht. Eine Nacht auf dem Berg, einsam und alleine mit einer fremden Frau im Ehebett, die sich noch dazu von sich aus bereits nach wenigen Minuten an meine Brust geworfen hat. Das wird mir niemand glauben. Da kann ich in der Klinik etwas Deftiges erzählen und alle Möglichkeiten bei den Schwestern für deren Fantasie offen lassen, vielleicht auch etwas die Eifersucht wecken. Irgendwie rollen sie bei mir doch momentan alle immer etwas die Augen, weil ich alleine bin. Wie hat doch schon mein Großvater immer gesagt ‚Junge, pass auf, jedes Weib kann ein gefährliches Luder sein, so lange sie warm ist!' Luder, die hier auch? Unmöglich, die hier ist bestimmt keines und wenn, dann ein ganz liebes." Sie war, wie man noch sehen wird, für ihn eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigten.

Klaus war ansonsten nicht immer gerade der charmanteste Zeitgenosse. Zur rechten Zeit konnte er schon, wenn ihm etwas nicht in den Kram passte, lospoltern, war aber ansonsten ein sehr angenehmer, ruhiger Vertreter, vor allem, wenn es um Frauen ging. Dafür hatte er fast eine regelrechte kleine Schwäche entwickelt. Und deshalb fühlte er sich hier jetzt fast auch in seinem urmännlichen Element „Egal, was da noch kommt. Ich bin auf jeden Fall da wie die Feuerwehr! Na ja, und hübsch ist sie ja schließlich auch, das kleine scheue Reh, das meinen Schutz so schön gesucht hat. Und eine Ausstrahlung hat die ja, selbst wenn sie schweigt und ich sie nur heftig atmen höre. Na ja, eben, das kann ja auch gewaltig täuschen. Eine Frau, wie ich sie mir erträume, die gibt es doch gar nicht!"

Dass er sich den Luxus einer festen Beziehung geleistet hatte war schon über ein halbes Jahr her. Seit der letzten Enttäuschung war es bei jeweils nur sehr kurzzeitigen, unverbindlichen Kontakten geblieben. Man war einmal zusammen in das Kino, Theater oder in die Oper gegangen. Sonst war da nichts an Gefühl, zumindest nicht von seiner Seite. Die Frauen waren reizend, hübsch und sehr nett. Das war aber alles nicht das, wonach er suchte, wonach er sich so sehnte. Zum Heiraten waren sie schon gar nicht die Richtigen. Eigentlich dachte er, wie schon angedeutet, gar nicht an ein Mehr, da fühlte er sich viel zu müde und ausgelaugt von dem langen Weg herauf. Er wollte schlafen. Irgendwie aber dann doch schon etwas und immer wieder und schließlich nur noch, weil ein Mann in einer solchen Lage schon von seiner Natur aus unwillkürlich zu zwielichtigen Gedanken etwas gezwungen wurde, also letztlich gar nichts dafür konnte. Er konnte sie nicht verdrängen. Die Gedanken dazu flackerten immer und immer wieder auf. Jetzt beschlichen sie ihn richtig, waren dauernd schwelend präsent und schienen sich immer mehr in die Breite und Tiefe zu entwickeln. „Schluss!" dachte er „Nein, nicht bei dieser Frau! Ich will hier unter keinen Umständen irgend eine Situation ausnützen oder gar anbandeln. Ich bin froh, dass ich momentan keine am Hals hab. Hätte ja sowieso keine Zeit für sie. Vielleicht schläft sie ja bald."

Als ihre angezogenen Beine ihn mehrfach am Gesäß berührten, spürte er sehr genau, wie sie offensichtlich in ihrer Angst vor diesem Gewitter heftig zitterte. Als sie sich deshalb erneut entschuldigte, hörte er sich sagen „Das macht gar nichts, ich kann bei diesem Lärm ja auch nicht schlafen." Er sagte es besonders freundlich mit einem leisen Lachen unterlegt. Langsam griff er zu einem ihrer Arme und hob ihn vom gebeugten Kopf, den sie immer noch etwas unter die Decke gesteckt hatte. „Sie müssen keine Angst haben. Ich bin ja bei Ihnen. Aber gewusst hätte ich schon ganz gerne, wie der kleine Angsthase heißt." fragte er sie lächelnd.

03.

Heftiges Knistern

„Margareta, nein, Angela heiß ich. Mein Zuhause ist in München. Eigentlich bin ich ja Italienerin. Ich hab mal wieder eine Bergwanderung machen dürfen ...!" sprudelte es aus ihr heraus.

„Ahh, vermutlich Italienerin, man hört es etwas an ihrem Akzent." Dachte er und fragte sie „Waren Sie hier schon öfters hier heroben? Mich wundert etwas, dass sie so alleine diese beschwerliche Tour herauf gegangen sind. Die muss man doch schon etwas kennen und gut trainiert sein."

„O, ich war schon sehr oft hier im Tal, und kenne fast alle Berge. Diese Tour bin sich schon im vergangenen Jahr einmal gegangen."

„Auch um diese Zeit?" will Klaus wissen und dachte „Dann ist sie ja sogar eine ziemlich erfahrene Bergwanderin."

Angela erzählte munter weiter „Ja, eine Woche früher war es wohl. Fast auf den Tag genau, war ich hier. Zum fünften Mal bin ich heute schon heraufgegangen. Ich liebe diese Berge, die Aussicht hier und überhaupt alles. bei jedem Meter, den man geht, sieht man wieder einen anderen wunderbaren Anblick des Tales und der Berge!"

„Dann sollte das wohl so sein, dass wir uns heute hier treffen und ich bei dem schweren Gewitter nicht alleine bin! Wissen sie, ich habe immer so furchtbare Angst bei einem Gewitter. In München sind sie ja meist etwas harmloser. Da hängen die Wolken auch nicht so tief über einem, und bekommt das nicht so hautnah mit. Im großen Gebäude ist man da so schön geschützt. Aber hier, da kann einem wirklich schon ziemlich Angst und Bange werden, finden Sie nicht?" Sehen konnten sie von einander nur die Umrisse. Das Mondlicht schien etwas durch das Fenster, soweit die dicken schwarzen Wolken dessen Licht durchließen.

„Stimmt, ist wirklich ein schöner Zufall, dass wir uns hier getroffen haben."

„Vorsehung heißt das, mein Herr, Vorsehung und nicht Zufall. Wie heißen sie eigentlich ...?" lachte sie.

„Entschuldigung, ich bin vielleicht ein Stoffel! Klaus heiße ich, und komme aus Stuttgart."

„Ach ja, und meine eigentliche Heimat ist in Süditalien, in Kalabrien, fast in der Spitze des Stiefels bin ich geboren. Dort sind auch noch meine Eltern. Ich müsste sie längst mal wieder besuchen. Leider hat es wieder einmal nur bis Südtirol gereicht. Mehr Zeit hat man mir nicht gegeben."

Da ließen mehrere Blitze nacheinander das Zimmer erneut taghell erscheinen und die sofort folgenden Donner rüttelten richtig heftig an der Almhütte. Erneut schrie sie laut auf und sprang regelrecht schutzsuchend an Klaus seine Brust. Sie presste sich zitternd an seinen Körper. Mit ihrem linken Arm klammerte sie sich wieder an seine Schulter und weinte. Das war nackte Angst pur, was da seine Sinne wahrnahmen. Ihm war dabei auch nicht gerade wohl. Bei jedem Donnerschlag zitterte das ganze alte Holzgebäude. So nah und so heftig hätte es ja nun gerade auch nicht sein müssen. Er umfing sie mit seinem rechten Arm und drückte den heftig zitternden Körper sehr behutsam, sehr genau auf eine Gegenreaktion achtend, an seine Brust. Es kam keine. Sie ließ es geschehen.

Und was machte ein Mann in solchen Augenblicken. Er überlegte in blitzschnellen Kombinationen, wie sie wohl in ihren Formen, an Brüsten, Hüften und Po aussah. Ihr heißer, zitternder, schweißnasser Körper war genau zu fühlen und er reagierte ganz langsam zwischen den Beinen so, wie viele Männer in einer solchen Situation reagieren würden. Für sie war es wirklich Schrecken, Entsetzen und Panik pur. Dieses so heftige und nahe Gewitter raubte ihr den Verstand. Für ihn war es der weiche, heiße und vom Angstschweiß fast nasse Körper dieser Frau, den er etwas durch das teilweise feuchte Nachthemd fühlte. Ihre blanken Arme waren sicher sonst so weich und zart, wie Samt und Seide. Jetzt zitterten sie merklich und waren mit einer Gänsehaut überzogen.

Diese Eindrücke beschäftigten seine Gedanken erheblich. Das Gewitter war ihm absolut schnurzegal. Jetzt war es ihm sogar im allerhöchsten Maße willkommen, hatte es doch dieses süße Wesen in seine Arme getrieben. Er dachte „Hoffentlich dauert es noch ganz lange. Ich halt sie auch die ganze Nacht so fest! Sehr sympathisch, hübsch, süß schaut sie bestimmt aus. Sie hat vermutlich einen schön properen, überall herzhaft gerundeten Körper. Das spüre ich mit meinem Arm und meiner Hand. Mit der muss ich sie ja schließlich schützend unbedingt festhalten und ein wenig in ihrer großen Not trösten, ganz genau! An ihr stimmt scheinbar fast alles, wirklich fast alles, unglaublich! Und ich halte dieses zarte Wesen schon nach so kurzer Zeit in meinen Armen. Irr, einfach nur komplett irre ist das ...!"

Das hatte er schon mal auf einer Party erlebt. Er kam an, trank etwas, tanzte und nach ein einer halben Stunde wollte die ihm bisher unbekannte Lady mit ihm unbedingt in den Garten gehen und frische Luft schnappen. Es blieb nicht beim Frische-Luft-Schnappen. Sie landeten sofort irgendwo hinter den Büschen. Blitzschnell hatte sich die angebliche Lady ihr Höschen ausgezogen und ihm die Hose aufgemacht und heruntergeschoben. Und schon lag sie mit gespreizten Schenkeln im Gras. Sie war ein billiges Flittchen, das sich von ihm wahrscheinlich ihren läufigen Schoß füllen lassen wollte, logisch, bei diesem Verhalten. Unbedingt wollte sie es ohne Gummi machen, weil sie ja angeblich die Pille nahm. Er ging mit den eigenen Gummis auf Nummer Sicher, hatte diese Muschi zwei Mal so richtig hemmungslos benutzt, sich in ihr ausgespritzt und verabschiedet. Nach einem halben Jahr hörte er dann von einem Kollegen, dass sie ihn reingelegt hatte und von ihm schwanger war. Das Kind ohne Ehemann und Vater und gleich den Zahlmeister für 18 bzw. 27 Jahre mit dazu, war damit für die raffinierte Lady sichergestellt. Man musste also schon auch sehr behutsam mit den Möglichkeiten seiner Geschlechtsdrüse umgehen.

Aber so schnell ging es ja nun wirklich noch nie. Diese Frau hier war sicher eine ganz andere Kategorie. Er dachte „So richtig sympathisch riecht sie, einfach nach Frau, auch die Haare, alles an ihr. Parfüm verwendet sie bestimmt nicht viel. Das mag ich, wenn eine Frau so richtig nach Weib aussieht, sich anfühlt und riecht, eine richtige echte Eva, so, wie ich sie liebe! Sicher ist sie nicht so ein widerlicher, emanzipierter Bolzen, so eine miserable Imitation einer Frau, die viel zu viele männliche Hormone hat." Emanzen hatten für ihn, wie für die meisten Männer, etwas Abstoßendes an sich. Denen fehlte seiner Meinung nach alles das, was eine richtige Frau ausmachte, das Frauliche, Reizende und sehr Vieles mehr. Sie waren ausnahmslos höchst unklug, weil sie die naturgemäßen sehr großen Unterschiede in ihren Aufgaben, ihrer Konstitution, ihrer Gefühlswelt usw. der beiden Geschlechter nicht mehr wahrnehmen konnten oder gar wollten. Sie versuchten sich nicht nur blödsinnigerweise mit den Männern überall auf eine Stufe zu stellen. Sie gaben vor allem in diesem Wahn alles das auf, durch das sie sich weit über die Männer heraushoben.

An dem Mädchen war scheinbar tatsächlich ordentlich was dran. Sie war offensichtlich kein so ein dürres, langes Modelgestell mit Schlankheitswahn, bei dem man sich an den hervorstehenden Knochen, wenn es mal etwas heftiger zuging, blaue Flecken an ihren Beckenknochen holen konnte. Es war ihm schon passiert, weil die Frau gemeint hatte, sie müsste ihm mit aller Gewalt entgegenstoßen, ihn aussaugen und damit immer wieder regelrecht zum Standesamt katapultieren. Klaus war von ihren Formen gefangen „An ihr ist scheinbar alles so schön gepolstert, auch die beiden Dinger an ihrer Brust. Das sind aber vermutlich dann doch ein paar größere Dinger. Das Mädchen hat vielleicht bei der Verteilung zwei Mal ‚hier' gerufen, das kleine Süsse."

Er mochte normal große Brüste, so eine richtig schöne Hand voll, und natürlich, wie die meisten Männer, hatte er nichts gegen etwas größere Brüste. Er fühlte es „Ich täusche mich bestimmt nicht. An meiner Brust habe ich eindeutig zwei große, dicke Hindernisse gespürt. Und jeweils in der Mitte ist eine kleine harte Erhebung!" Sie waren unter ihrem sommerlichen Nachthemd zwischen seiner Brust und ihrem schweißnassen Körper zu spüren. Ein erfahrener Mann wie Klaus spürte das natürlich sofort und überlegte „Ist das jetzt wegen ... oder wegen ...? Normalerweise sind sie meist etwas im ganzen Körper, vor allem zwischen den Beinen ‚erhitzter', wenn die Brustwarzen hart sind. Wenn ich ihr jetzt an den Kitzler fassen könnte, wäre der bestimmt angeschwollen. Egal, es kann ja auch sein, dass es einfach von der ganzen Aufregung kommt. Also ganz ehrlich betrachtet ist ihr panisches Verhalten, ihre Angst, ja regelrecht süß, einfach nur süß und reizend, sympathisch, irgendwie das ganze Wesen."

Auch wenn es ihm irgendwie peinlich war, weil es schien, als ob er die Angst der Frau ausnutzte, hatte er gegen die natürlichen Reaktionen seines Körpers nicht die geringste Chance. Sein Großhirn sortierte die Eindrücke und sein ganzes Fühlen automatisch alle in eine bestimmte Richtung und gebot dem Penishirn zwischen seinen Beinen entsprechend den eben rundherum sehr anregenden Eindrücken sich ganz langsam aber beständig zu einer spürbaren Größe zu entwickeln. Da war er machtlos. Das Penishirn hatte komplett die Regie in seinem Kopf übernommen und alles andere einfach blockiert. Er hatte wegen der warmen Nacht auch auf eine Schlafanzughose verzichtet und war nackt. Es lässt sich denken, dass man seine überschäumenden Gefühle damit natürlich sehr viel stärker verspüren konnte.

Angela war zu ängstlich und noch zu panisch um sofort zu bemerken, dass sich auf der Höhe ihres Beckens mittlerweile ein ziemlich harter und langer Balken zwischen die Leiber erhoben hatte. „Ist die so naiv oder tut die nur so", dachte er. Er tat so, als ob er schlief. Er spürte seine sehr ausgeprägte Erektion und war ihr tatsächlich völlig hilflos ausgeliefert. Er überlegte „Und wenn ich jetzt wegrutsche, dann spürt sie es nicht mehr. Besser nicht, dann spürt sie es erst recht, momentan ist er eingeklemmt und könnte vielleicht doch bis zum Abschwellen unentdeckt bleiben." Er versuchte seine Gedanken abzulenken, um damit die äußerst peinliche Situation zu beseitigen. Es gelang ihm nicht eine Sekunde.

Klaus dachte unentwegt „Die ist wirklich so. So was kann man nicht schauspielern! Warum sollte sie auch. Das ist einfach ein ganz, ganz reizender, hübscher großer Angsthase, ein unheimlich liebenswerter, aber leider sehr seltener Engel, der wie er den Berg herauf gestiegen ist und jetzt ein Gewitter erlebt. Nur, solche Engel hatten immer auch den großen Nachteil, dass sie auch schon besonders fest vergeben waren. Bestimmt ist sie verheiratet oder sonst irgendwie liiert. Egal, jetzt gehört sie mir für ein paar Stunden. Trotzdem, irgendwie ist es schon komisch, dass sie solche Bergtouren so ganz alleine macht. Und warum hat sie ‚wieder einmal zum Bergsteigen dürfen'? Das hatte sie doch genau so gesagt, als ob ihr das zuerst jemand erlauben musste, seltsam."

Und jetzt lag er zufällig mit diesem Engel in einem Bett, wo auch sonst, es gab stundenweit keine andere Schlafgelegenheit. Ein fast schon schöner Zufall war das. Und mehr durfte es auch nicht sein. Irgendwie schien sie ihm auch völlig unbedarft. Und er dachte, ich wäre wirklich der allerletzte Verbrecher, wenn ich diese Situation bei dieser Frau ausnützen würde.

04.

Sie war irritiert

Doch mit einem Mal hob sie ihren Kopf und sah ihm verwundert in die Augen. Sie hatte sofort bemerkt, was sich da an ihrem Unterkörper bewegte, das nicht zu den Beinen gehören konnte. Eben hatte es sich heftig bewegt, das harte, sperrige Drum. Sie wusste nur nicht, wie sie reagieren sollte und hatte beschlossen, vorerst so zu tun, als ob sie es gar nicht bemerkt hätte. „Komisch ...!" hatte sie die ersten Sekunden noch gedacht, „Was ist das denn?". Dann kam ihr sofort die Erleuchtung „Der ist geil, das ist sein steifer Schwanz, der Mann ist nackt. O Gott, das kann ja wohl nicht möglich sein. Ich kann doch nicht mit einem nackten Mann, der noch dazu furchtbar geil, richtig heftig erregt ist, seinen harten Prügel direkt an den Körper drückt, und damit logischerweise von mir was will, Arm in Arm hier liegen. Das fühlt sich ja wirklich an, wie der Leibhaftige, so gefährlich, genau, ganz gefährlich. Ich muss hier weg, sofort muss ich aus seiner Nähe verschwinden, am besten ganz raus aus dem Bett. Wenn nur dieses verflixte Gewitter nicht wäre."

Es war auch ihr unglaublich peinlich, ja, sie erschrak förmlich und bekam richtige Schweißausbrüche. Sie ahnte instinktiv, dass es auch sie, ihr Körper gewesen sein konnte, der sein so heftig fühlbares Begehren so blitzschnell ausgelöst hatte. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn forschend, fast etwas ängstlich an. Und doch hatte sie kein Misstrauen, blieb irgendwie fast ruhig. Sie wusste zwar bestens, wie ein Mann aussah und wie er funktionierte. Schließlich war sie Chirurgin und schnipselte an ihnen ständig irgendwo herum. Ansonsten war er für sie ein Buch mit sieben Siegeln, vor allem was die gefühlsmäßigen Reaktionen, seine Empfindungen und die Praxis zur Sexualität anbelangte.

Angela hatte bisher etwas Derartiges noch nie gespürt und schon gar nicht in Natura eine Erektion gesehen. Sie wusste, was passierte, wenn das Begehren eines Mannes nach der Frau geweckt war. Und sie wusste auch, wie die Körper dann irgendwie schon bald zueinander finden konnten, wenn sie es wollten. Sie wusste alles, was es dazu an medizinischen Erkenntnissen ihres Fachgebietes so gab, aber eben nur die Theorie und die Praxis vom Sezier- und OP-Tisch, und das auch nur sehr bedingt, weil sie vorwiegend an Herz und Lunge operierte. Schließlich war sie ja immerhin eine leitende Ärztin an einer renommierten, klostereigenen Klinik mit langjähriger Erfahrung.

Aber sie hatte es noch nie unmittelbar erfahren, das Phänomen Mann und seine Besonderheiten. Noch nie hatte sie die Lippen eines Mannes auf den ihren gespürt. Die einzigen Arme, die sie kannte, waren die der Menschen aus ihrer Kindheit. So, wie sie dieser Mann ganz fest umfangen hielt, hatte sie es noch nie gefühlt. Sicher, manchmal hatte sie schon daran gedacht, wie es wohl wäre, wenn ..., vor allem, wenn sie dann andere beobachten konnte, wie sie sich zärtlich umarmten und küssten. Sie hatte vor dem Entschluss, vor den ewigen Gelübden und seitdem immer wieder an Vieles gedacht, dann aber immer wieder alles als nicht wichtig für ihr Leben eingestuft und beiseite geschoben.

So mancher attraktive Mann war ihr während des Studiums und im Beruf begegnet, wäre aber ganz bestimmt niemals das gewesen, was sie zur Aufgabe ihres Klosterlebens hätte veranlassen können. Sie war nicht abgeschottet, oder gar eingesperrt irgendwo hinter Mauern. Sie und ihre Mitschwestern taten alles, auch das sehr Unangenehme, freiwillig. Die Lebensentscheidung und das Leben eines Mönches und einer Nonne konnte man nicht mit einem Satz erklären. Dazu bedurfte es unendlich viel mehr, als nur das Wissen um die bekannten Grundbegriffe wie ‚Frömmigkeit, Armut, Mitmenschlichkeit, Keuschheit, Gehorsam ...', die noch um viele andere erweiterbar und mit Inhalten zu versehen waren.

Angela, die Tochter und einzige Erbin eines sehr reichen und mächtigen Duca, also Herzogs, hatte sich nach ihrem Abitur nach reiflicher Überlegung für das Leben im Kloster entschieden. Für die Eltern war dieser Entschluss sehr schmerzlich. Es verging kein Tag, wo sie nicht insgeheim ihre Angela sich immer wieder zurückersehnten und inbrünstig hofften, dass sie ihre Entscheidung irgendwann dann vielleicht doch rückgängig machen würde. Sie hatten sich nie mit der Tochter im Ordenskleid abgefunden. Angela hatte diese Entscheidung auch nie bereut oder an etwas anderes als an die Einhaltung der Maßgaben ihrer Ordensregeln gedacht. Sie war wirklich ein durch und durch guter, lieber und frommer Mensch und lebte auch genau so. Sehr menschliche Regungen, wie Ärger oder einmal etwas ungehalten und nicht gerade bestens gelaunt, kannte sie natürlich auch.

Wenn eine Gefahr drohte, rief sie sich immer selbst zur Ordnung und konnte auch solche Gedanken immer sehr schnell besiegen. Außerdem war es nie so, dass sie damit ein ganz besonderes Gefühl verbunden hätte. Das war alles immer nur etwas Sympathie, Zuneigung, mehr war es nie. Niemals bestand die Gefahr, dass auch nur ein kleines Flämmchen hätte aufflackern können. Hier und im Moment war alles anders, einfach alles ganz anders, auch wenn sie mit diesem ‚ganz anders' noch überhaupt nichts anfangen konnte. So nahe war sie – abgesehen natürlich von Patienten – einem Mann noch nie gekommen. Hier drehten sich ihre Gedanken nur noch um diesen so männlich aussehenden Körper, dieses anziehende Gesicht mit den schönen Augen, seine tiefe Stimme, sein..., sein... und sein ...!

Sie ahnte instinktiv, dass es auch ganz Anderes, momentan noch nicht Beschreibbares geben musste, was sie bisher noch nie erlebt und immer schon im Ansatz abgehakt hatte. Sie spürte, dass es ihr etwas den Atem nahm und ihren Kreislauf auf vollen Touren laufen ließ. Sie ahnte im Unterbewusstsein, dass sich hier etwas entwickeln konnte, das sie sehr rasch nicht mehr unter Kontrolle hatte. Und das Seltsame war, dass sich in ihr nicht die geringsten Abwehrmechanismen meldeten, die doch sonst immer perfekt da waren. Irgend etwas in ihrem Kopf hatte jede vernünftige Reaktion, die Selbstdisziplin abgeschaltet und wollte, dass sie sich einfach treiben ließ. Genau genommen war diese Blockade schon vor Minuten eingetreten.

Eine solche Situation hatte sie wirklich noch nie erlebt. Und sie wusste auch nicht, wie sie damit umgehen sollte und dachte immer wieder nur „Er ist so erregt wegen mir! Ich bin die Ursache! Das geht doch nicht. Das kann doch gar nicht sein, das darf nicht sein! Angela, das darf nicht sein! Das ist kein Spiel mehr, kein Spaß, nein es wird ernst, sehr ernst ...!" versuchte sie sich immer wieder verzweifelt zur Ordnung und Disziplin zu rufen. Und dann dachte die Frau in ihr „Was will er denn von mir, so hässlich, wie ich aussehe, und viel älter bin ich bestimmt auch als er! Bestimmt meint der nicht mich. So wird es sein. Der wird an seine Frau oder Freundin denken. Genau, aber wo ist die dann? Wird wohl nicht wandern wollen? Eben, aber trotzdem, so einfach bekommt doch ein Mann kein steifes Glied, also hat er ihn doch wegen mir ...! Einen Ring hab ich auch nicht gesehen! Und wieso sollte er nicht mich meinen. Der meint mich, ich bin doch hier direkt neben ihm ...!"

Sie grinste in sich hinein. Dieses Grinsen war an sich für eine Nonne in einer solchen Situation ungewöhnlich. Und doch war Angela auch nur eine ganz normale Frau, die sich instinktiv geschmeichelt fühlte und sehr freute, wenn sie das Begehren eines Mannes auslösen konnte.

Sie wusste nur Eines und dieser Gedanke überschattete alles andere immer wieder „Er durfte so nicht in ihrer Nähe sein, das geht ganz einfach so nicht, ich muss weg von diesem nackten Mann! Distanz muss zwischen uns sein und ich muss meinen Blick von ihm abwenden! Dann werden sich meine wirren Gedanken und ausufernden, zunehmend völlig unkontrollierbaren Gefühle sehr schnell wieder in geordnete Bahnen lenken lassen, ganz bestimmt ...!" Sie dachte „Komisch, das Gewitter ist mir auf einmal fast völlig egal? Und trotzdem rast mein Herz, dass ich es meine an meinem Hals zu hören. Und mein Körper fiebert und gehorcht mir nicht mehr so, wie ich es gewohnt bin. Distanz! Angela, Distanz ... sofort ...! Du kannst, du darfst nicht weiter warten! Auch wenn dir seine Fantasie und sein Körper für die Dauer der Erektion ganz gehören, so wie ein Mann nun einmal beschaffen ist. Genau, das war die Lösung! Dann habe ich die Situation schnell wieder im Griff ...!"

Sofort löste sie sich von ihm, drehte sich wieder auf ihre linke Körperseite und schob sich zurück in ihr Bett. Sie legte sich möglichst nahe an den Rand. Der Kopf hing fast aus dem Bett. Klaus erschrak über ihr Verhalten. Er dachte, „Hat sie es also doch bemerkt! Schade, war eigentlich ja ganz schön so. Und ich dachte schon, das mit dem steifen Prügel macht ihr also nichts aus. Eine Frau in diesem Alter kennt doch das sowieso ...!" Es gab ihm einen regelrechten Stich. Er wusste, was er falsch gemacht hatte. Zu gerne hätte er dieses reizende Wesen noch länger in seinen Armen gehalten, versucht zu trösten und zu beruhigen, die Ängste vor dem Gewitter etwas zu mildern. Er ahnte, dass seine unwillkürliche Körperreaktion, die ihm sogar teilweise sehr gefallen hat, weil er gehofft hatte, dass er sie vielleicht doch ganz schnell benötigen könnte, die Ursache war und hatte sekundenlang schuldbewusste Gedanken.

Dann war es auch mit dem Schuldbewusstsein schon wieder vorbei und seine Erregung und sein Begehren ergriffen seinen Geist und seinen Körper. Da war kein Platz mehr für andere Gedanken. Er spürte, wie blitzschnell zunehmend eine brennende Geilheit sich in seinem Becken erneut aufbaute und Wellen einer Sehnsucht nach diesem Körper in seinem Innersten brandeten. Trotzdem wusste er nicht im Mindesten, was er tun sollte. Er beschloss auf jeden Fall nichts, was sie noch weiter irritieren konnte.

Genau genommen hatte er die nüchterne Übersicht und die überlegte Kontrolle längst verloren. Und irgendwie wusste er nur noch eines „Diese Frau, alles an ihr, ist wie ein großer Magnet. Ich muss dieses faszinierende Wesen wieder in meinen Armen halten und sie küssen bis ihr die Luft ausgeht. Ich will es, ich will es, ich will es! Immer wieder, die ganze Nacht und ...! Ich möchte ihre süßen Lippen spüren und ihre Brüste, ihren ganzen Körper ...!" Es war wohl eine Mischung aus Sehnsucht und einem heftigen Begehren, wie er es so plötzlich auftauchend noch nie vorher erlebt hatte. Das in der Dunkelheit nicht Sichtbare, die wenigen Kontakte, eben nur ihre Stimme, ihr Geruch, ihre Haut und ihr ganzes Verhalten hatten seine Gedanken regelrecht zu diesem Körper und vor allem zu diesem Menschen hin beflügelt.

Angela beherrschte jetzt, dass hieß eigentlich schon die ganze Zeit, sein komplettes Denkvermögen „Könnte sie das sein, die Liebe auf den ersten Blick, die einen wie ein Blitz treffen soll, und die ich bisher immer für größten Unsinn gehalten habe? Ruhig Blut, am besten denkst du gar nichts, sonst ist alles kaputt, bevor es begonnen hat. Dieses bezaubernde Wesen ist ein Format, das dir völlig unbekannt ist. Da machst du ansonsten bestimmt alles falsch ...!"

Er wusste, dass er solche Gedanken und Gefühle bisher noch niemals durchgemacht hatte. Sicher, er wollte ein paar Frauen möglichst rasch nach dem Kennenlernen auch besteigen. Mann brauchte das ja mitunter. Aber das war doch nicht so inbrünstig und so sehnsüchtig; er wollte sie nur ganz einfach in seine Arme nehmen und küssen, immer wieder küssen und nur streicheln, sie fühlen, mehr wollte er doch gar nicht. Das war hier alles ganz anders. Bisher war das immer mehr Routine. Er benutzte die Damen halt, weil es sich gerade anbot, oder sie sich dann logischerweise anboten, willig ihre Schenkel spreizten und sich nehmen ließen.

Ja, genau, hier war alles anders. Er gierte nach jeder Berührung, nach ihrer Haut, ihre Pölsterchen, ihrem Geruch, der Hitze ihres Körpers, ihrem verschwitzten schönen Körper, der so sehr nach Frau roch, nach diesem so reizenden, empfindsamen kleinen Wesen, das so zerbrechlich wirkte und doch scheinbar ganz handfeste und sehr attraktive Formen hatte. Das hätte ihm schon gereicht. Er dachte, „Die nächsten Blitze kommen bestimmt ...!" und grinste in sich hinein. „Ich krieg dich schon. Das Gewitter ist noch lange nicht vorbei ...!"

Und so war es dann natürlich auch. Sekunden später mit dem nächsten furchterregenden Donnergrollen flog sie wieder mit einem Aufschrei an seine Brust. Diesmal allerdings schob sie sich nur schnell rückwärts und kuschelte sich mit dem Rücken an seinen Körper. Sie dachte, „Da habe ich Schutz und war gleichzeitig mit diesem Mann, diesem ... Mann ..., diesem ... zumindest nicht frontal konfrontiert. Dann kann er mich nicht mehr so anschauen! Und es kann jetzt ja nichts mehr passieren ...!"

05.

Was sich neckt, das ...

O, Angela, wie weit sollte doch jetzt dein ansonsten so brilliantes Köpfchen hier an den Realitäten vorbei gedacht haben! Ihr Verstand funktionierte hier schon längst nicht mehr. Dass ihr die gesamte Gefühlswelt in Wirklichkeit einen ziemlichen Streich gespielt hatte und immer noch heftig spielte, war ihr in diesem Moment noch nicht bewusst. Ihre Gefühle und ihr Körper hatten ganz einfach die Gelegenheit der neuen Blitze genutzt, um sich wieder dorthin zu begeben, wo beides hinwollte. Ganz behutsam legte er seine Hand auf ihren Arm, der vor ihrem Körper lag, und streichelte sie dann ganz leicht über ihren eingezogenen Kopf. Leise sagte er „Bitte seien sie mir doch nicht böse! Ich reagiere nur, wie eben ein erwachsener Mann auf eine Frau wie sie, die er so spürt und sieht, eben reagiert, wenn er eben – wie ich - halbwegs normal ist. Ich tu ihnen ganz bestimmt nichts ...!"

Angela lief ein Schauer nach dem anderen den Rücken herunter. Ihre Beklemmung im ganzen Magen und Brustbereich schnürte ihr fast etwas den Atem ab. Eine unglaubliche Aufregung herrschte in jeder Körperzelle. Alles war in Aufruhr, alles fibrierte richtiggehend in ihr.

„Jaja, das kenn ich schon!" flüsterte sie laut, und er konnte in der Dunkelheit ihr schelmisches Lächeln förmlich sehen, „Genau so sprach der Fuchs zum Hühnchen, als er in den Hühnerstall wollte, um sie dann dort alle aufzufressen. Halbwegs normal ...? Na so was ...! Ich glaube Ihnen kein Wort ...! Eben, sie sind auch nur ein Mann! Konnte man ja eindrucksvoll bemerken! Wissen Sie was Sie sind? Ein Heuchler sind Sie, ein ganz großer Heuchler sogar und ein Scheinheiliger sind sie auch! Ich hab es doch ganz genau gespürt ...!" Nach ein paar Sekunden Pause fügte sie noch an „Leider vielleicht auch ein nicht ganz unsympathischer. Ein schlechter Mensch sind sie ja vermutlich nicht! Sonst hätte mich der Senner bestimmt nicht zu ihnen ins Bett gelotst! Aber ein Mann sind sie und ich bin eine Frau ...!" Am liebsten hätte sie noch angefügt „Ein hübscher und sehr sympathischer Bengel ...!" Das ging ja nun ganz schlecht.

So foppten sie sich noch etliche Sekunden gegenseitig und zwischen den Zeilen bewegte sich bei beider Wortspiele jeweils alles zielstrebig auf einen Punkt zu: ‚Mann mag Frau, und versucht ihr das verschlüsselt zu sagen, und Frau mag Mann, und versucht das ebenfalls verschlüsselt rüber zu bringen. Der andere sollte es merken, dass man ..., aber es sollte immer schön eine zweite Möglichkeit, eine zweite Türe, offen bleiben. Auf den Mund gefallen waren sie beide nicht. Das Gewitter war dabei völlig in den Hintergrund getreten.

Schließlich lachte Klaus bei einer ihrer Bemerkungen laut auf. Sein Herz hüpfte vor Freude über ihre Reaktionen, ihres hüpfte auch und lief auch Höchsttouren. So zweideutig und doch eindeutig hatte sie sich noch nie mit einem Menschen unterhalten. Es war etwas völlig Neues für sie und es gefiel ihr unheimlich bei diesem Mann. Alles in ihr wollte es und mit nichts dachte sie mehr daran, dass sie ja eine Nonne war und solches Reden und Gedanken deshalb ja völlig unvorstellbar waren.

„Das mit der Sympathie beruht übrigens auf Gegenseitigkeit, wie Sie vielleicht schon ein klein wenig bemerkt haben, Frau Bettnachbarin, wenn ich es einmal ganz vorsichtig und unverdächtig ausdrücken darf? Heuchler und auch noch ein Scheinheiliger, iich? Das bin ich ganz bestimmt nicht! Ich tue keiner Fliege etwas zu leide, geschweige denn einem kleinen schwachen Mädchen wie sie! Mein Gott, da müsste ich mich ja wohl der Sünden fürchten ...!"

Mit einem Lachen sah sie ihn über die Schulter an. Bisher hatte sie es ständig vermieden, endlich einmal zu erwähnen, dass sie ja Klosterschwester war. Eigentlich hätte sie das schon längst tun müssen. Irgendetwas in ihr hatte sie davon abgehalten. Es war vermutlich die Befürchtung, dass dann dieses so faszinierende Spiel, das ihr bisher unbekannt geblieben war, abrupt zu Ende sein konnte. „Trotzdem", dachte sie, „Ich muss es irgendwo mit einflechten! Das geht so einfach nicht weiter! Das darf ich nicht verschweigen!" Sie wollte jetzt das Gespräch darauf hinlenken und sagte „Den lassen Sie mal schön aus dem Spiel! Sie, und der Sünden fürchten? Das glaube ich niemals! Sie sind bestimmt gegenüber Frauen ein ganz ein Schlimmer, und zwar ein ganz ein großer Schlimmer, bei dem die Frauen gut aufpassen müssen! Irgendwie spüre ich das, und mein vorzüglicher Instinkt für männliche Wesen sagt mir das auch eindeutig! Wissen sie, auch in einem Kloster liest man Zeitungen, kennt die Medien und hat natürlich tagtäglich auch mit Männern zusammen zu arbeiten! Ganz weltfremd sind wir also bestimmt nicht, auch wenn das draußen vielleicht oft so meint, und wir im Kloster in absoluter Keuschheit leben ...!"

„Keuschheit, wieso Kloster, wohnen sie dort? Niemand muss in Keuschheit leben, warum auch? Das ist doch weltfremd, wenn man gegen die menschliche Natur lebt. Tiefstes Mittelalter ist das. Ohne die Sexualität gäbe es keine Menschheit mehr. Außerdem macht sie unheimlich Spaß! Ich war noch nie keusch und werde es hoffentlich auch nie sein, höchstens wenn man mir das Werkzeug dafür wegnehmen würde." Sie hörte es richtig, dass er jetzt ganz unverschämt grinsen musste.

„Dann passen Sie mal schön auf! Ganz einfach, ich bin eine Klosterschwester ...!"

„Was sind sie? Nein, das glaube ich nicht, eine Nonne, so ein richtiger schwarz gekleideter Vogel, so ein Pinguin?" entfuhr es ihm ganz impulsiv. „Das kann ich mir nicht vorstellen, niemals! Dafür sind sie viel zu hübsch, zu reizend, zu liebenswert, zu attraktiv ...! Mir fehlen einfach dafür die Worte, so entsetzt bin ich. Warum hat man sie denn da eingesperrt, in dem Kloster?"

„Papperlapapp ... mein Lieber ... ich darf solchen Reden gar nicht zuhören! Außerdem konnten sie mich ja noch gar nicht richtig sehen ...!"

„Sehr schade, sehr, sehr schade, wäre sicher ganz schön, na ja ...! Einem Mann reichen da aber auch minimalste Eindrücke ... und da gab es ja schon etliche, die einem den Blutdruck etwas steigern konnten ...!" grinste er.

„'Minimalste Eindrücke', das kann ich mir denken. Euch Männern reicht es doch schon, wenn ihr wisst, dass neben euch eine Frau liegt. Und wenn dann noch die richtige Oberweite, und so weiter und so weiter dazu kommt, dann wandert das ganze Gehirn bei jedem Mann zwischen die Beine!" Sie lachte dabei und freute sich über ihre eigene Schlagfertigkeit.

„Tja, mein Lieber, ich bin eine Nonne, und lebe seit fast zwanzig Jahren in einem Kloster, seit meinem achtzehnten Lebensjahr ganz genau. Und ich bin es sehr gerne, ich bin dort glücklich und zufrieden trotz Keuschheit, Armut, Gehorsam und viel Beten ...!"

„Zwanzig Jahre, nur hinter Klostermauern, so hübsch, so schön und aufregend wie sie sind? Das glaube ich einfach nicht! Das darf doch nicht wahr sein. Da müssen sie aber viel angestellt haben, dass man sie so hart bestraft und eingesperrt hat. Und wieso dürfen sie dann so alleine auf den Bergen hier herumlatschen, nachts sich zu fremden Männern ins Bett legen und ihnen Verstand und die gesamte Gefühlswelt ziemlich heftig durcheinander bringen?" meinte er lachend im scherzhaften Tonfall. Es entstand für etliche Sekunden eine Pause.

Sie musste nachdenken und atmen. Es fehlte ihr die Luft. Ihre Gedanken überschlugen sich förmlich. Ihre Gefühle liefen sowieso schon auf Maximal. Sie wusste nicht mehr so recht, was sie denken sollte „Das klingt mir alles schon wieder viel zu gefährlich, das ist viel zu gefährlich, viel zu nahe, viel zu persönlich, viel zu ...!" Sie fühlte überdeutlich, dass sie solchen Gesprächen, diesem komischen Knistern in der ganzen Atmosphäre, hier jetzt wirklich nicht mehr gewachsen war. Sie fühlte sich der Situation und diesem Menschen da total hilflos ausgeliefert und dachte „Wir steuern auf etwas zu, was ich nicht kenne, mit dem ich nichts, rein gar nichts, anfangen kann ...!" Und sie spürte, dass sie schon wieder, oder besser noch mehr, die Kontrolle über sich selbst und die ganze Situation sowieso verloren hatte. Dieser nette Kerl da hatte längst ihren Kopf und die Reaktionen ihres Körpers total mit zu beherrschen begonnen. „Das Ganze gefällt dir doch sehr, sehr ... nur leider ist es auch sehr viel mehr, als ich darf und als gut für mich ist." dachte sie aber auch für ein paar Sekunden.

Sie durfte seine Bemerkung nicht scherzhaft verstehen und entgegnete ihm schroffer, als sie es wollte. Es sollte nur eine Spur beleidigt klingen. Er fand es nur süß, als sie sagte „Wenn sie meinen, ich kann ja auch im Stall übernachten. Dann können sie ungestört schlafen und brauchen nicht zu fürchten, dass jemand Ihre unanständigen Gedanken und unbeherrschten Gefühle fördert. Das wollte ich bitte auch nicht ...!"

Er machte auf der gleichen Welle unbeirrt weiter und ging gar nicht darauf ein. Er flüsternd jetzt ganz nah an ihrem Ohr und sagte „Und wer soll dich denn dort vor dem Unwetter beschützen? Es ist aber schön, unanständige Gedanken und unbeherrschte Gefühle zu haben, vor allem, wenn es eine solche Ursache ist, wie du es bist! Es war ein Scherz, Schwesterlein! Das bist du doch? Muss ich doch zu Dir sagen, oder? Bitte nimm es auch so auf und sei jetzt nicht beleidigt! Ich mein es wirklich nur ganz lieb und sag nur die Wahrheit. Ich kann doch dir gegenüber nicht einfach lügen. Eine Klosterschwester belügen, ja niemals könnte ich das. Außerdem lass ich dich ganz einfach nicht mehr aus! Ich kann dich doch nicht schutzlos dem Gewitter aussetzen ...!"

Sie wollte seine Zwischentöne gar nicht hören und bemühte sich möglichst nüchtern zu klingen, wenngleich für ihn ihre unglaubliche Aufregung, die Aufruhr in ihrem ganzen Körper, unüberhör- und fühlbar war. Ihre Stimme zitterte förmlich, als sie laut flüsternd im bestimmenden Ton ihm zu antworten versuchte „Ja, mein Lieber, das bin ich, eine Klosterschwester! Hat der kleine Junge das jetzt endlich kapiert oder muss ich Dir noch näher erklären, was Keuschheit, Armut, Demut, Gehorsam und Gebet bedeuten? Ich bin daran gebunden, und zwar für mein ganzes Leben, verstehst du? Da gibt es keine Ausnahmen. Außerdem bin ich bestimmt etliche Jährchen älter als du, mein Junge. Ich habe nämlich schon vor fünfzehn Jahren meine ewigen Gelübde abgelegt. Und ich gedenke sie auch nicht zu brechen, nur weil du zufällig in einer besonderen Situation an meinem Rücken liegst und zufällig auch noch ein Mann bist ...!" Nach ein paar Sekunden Pause fuhr sie fort „wenn auch scheinbar ein, na ja ..., aber, lassen wir das besser ...!" Die letzten Worte klangen schon fast schmollend, sehr leise und sehr versöhnlich. Sie lächelte dabei.

Es war ein ganzes Gebirge, das ihm jetzt vom Herzen fiel. Er dachte „Sie mag mich also scheinbar auch und ist nicht mehr verärgert!" Sein Herz jubelte „Und sie hat es doch tatsächlich nicht einmal bemerkt, dass sie auf mein absichtliches ‚Du' sofort eingegangen ist ...!"

Er täuschte sich. Sie hatte es sehr wohl bemerkt. Sie konnte nicht mehr anders. Sie wollte es jetzt auch, das Spiel mit dem Feuer. Ihre Hemmschwelle war bereits sehr weit unten. Sie tat es aus der totalen Emotionalität der Situation heraus und nicht bewusst. Es passierte ihr einfach so.

„Und als Schwesterlein heißt Du dann wohl ‚Margareta'. Der Name gefällt mir, klingt aber etwas nüchtern! ‚Angela' passt viel besser zu Dir ...!"

„Findest Du wirklich ...?"

„Ja, finde ich ...! Weißt du, da kann man so schöne zärtliche Varianten daraus machen, ich meine jetzt natürlich nur gedanklich, meine ich ...!"

„Aha, natürlich, nur gedanklich ...! Versteh ich ja ...! Aber wieso zärtlich ... die kenne ich gar nicht ...?" fragte sie spitzbübisch leise lachend fast schon zärtlich.

„Na ja, also ich würde dich ja, natürlich nur als Beispiele und rein theoretisch gemeint, wie gesagt, bitte, es soll wirklich nur ein Beispiel sein! Also ich, ich würde dich ja nur ‚Engelchen', mein Engel, oder ‚Gelilein', oder ‚Gelimaus', oder auch „meine kleine Angelique", meine „süße, kleine, reizende, liebenswerte, wunderbare, geliebte Angela nennen! Stopp, Pardon, das letzte Attribut ist mir jetzt so rausgerutscht, einfach so aus dem Herzen heraus und dann über die Lippen gesprungen ..., das ist mir aber jetzt peinlich ...!"

Sie lächelte dabei irgendwie sehr glücklich. Klaus fuhr nach ein paar Sekunden fort „Das klingt doch wunderschön, findest du nicht ...? Mir gefällt es auf jeden Fall prima! Alle Namen und Attribute ..., vor allem auch das letzte Attribut ..., das ist für mich das schönste und treffendste, passt genau zu meinen Empfindungen ...!"

Angela wusste natürlich sehr genau, was er damit meinte, fragte aber lächelnd leise nach „Und was war das denn noch mal ...?"

„Ach ja, das ‚geliebte' war das. Gefällt mir wirklich bei dir am besten. Wie das klingt ‚meine geliebte, kleine Angela', oder ‚mein geliebter, wunderbarer Engel', oder mein ‚geliebtes, süßes Engelchen' und so ...! Ich glaube, du bist auch ziemlich hübsch, ein sehr attraktives Mädchen, richtig aufregend bist du, um mal ein dafür gängiges Wort nicht auszusprechen, wenn ich das in aller gebotenen Sachlichkeit einfach so sagen darf?"

„Was du alles so weißt? Klingt ja nicht schlecht. Na ja, mein Lieber, und das weiß der Junge wirklich alles in wenigen Minuten, obwohl du mich gar nicht kennst? Was ist den das für ein komisches Wort, das du vermeiden wolltest, aber angeblich so unheimlich treffend sein soll, kannst doch sagen, oder ist es was ganz Ordinäres ...?" Sie wusste natürlich ganz genau, was er da nicht sagen wollte. Er meinte bestimmt ‚geil'. Sie empfand eine diebische Freude, dieses Spiel mit den Worten in die pikante Richtung weiter zu treiben. Jetzt musste er ja Farbe bekennen, dieser freche, liebe Kerl.

„Du bist die geilste und schönste Frau, die mir jemals in meinem Leben begegnet ist, Angela. Alles an dir ist faszinierend, alles, wirklich alles ..., dein Körper, dein Gesicht, deine Augen, dein Mund, deine Haare, dein Lächeln, deine Stimme, dein Lachen, deine Hände, selbst dein Weinen und Aufjuchen, alles, einfach nur alles ...!"

Für Sekunden blieb ihr die Luft weg und es war Stille. Man hörte nur das Brausen des Sturmes. Er dachte, dass er jetzt zu viel gesagt hatte. Dem war nicht so. Angelas Herz machte seltsamerweise sogar riesige, freudige Luftsprünge. Leise flüsterte sie „Du hast mich doch noch gar nicht gesehen. Ich bin nämlich furchtbar hässlich, sehe aus wie eine Hexe. Ganz hässlich bin ich. Du scheinst das ja bestens zu können, du Schlimmer, kleinen unbedarften Mädchen dick den Honig auf das Brot zu schmieren. Du hast ja ziemlich schnell gleich den richtigen Schmus für mich aus dem Hut gezaubert, wirklich gekonnt, mein Lieber. Das machst du doch wohl bestimmt nicht zum ersten Mal ...? Hört sich aber schön an. Das hat noch nie jemand so zu mir gesagt. Und seltsamerweise glaube ich dir das auch noch alles ...!" meinte sie in einem fast schon zärtlichen Tonfall und lächelte ihn an.

„Ich meine schon, was ich sage ..., mein lieber, kleiner, so unvorstellbar bezaubernder Engel ...!" Er hob etwas die Stimme, als er nach einer Sekunde hinzufügte „...mein geliebtes, kleines Engelchen ...! Ich hab so was bisher außer dir noch zu keiner Frau gesagt, zu keiner einzigen. Von Liebe war da noch nie die Rede. Es war nie die Frau, zu der ich sowas hätte sagen wollen, im Gegensatz zu dir ...!" Er ließ seine Worte ein paar Sekunden so im Raum stehen, wusste vor Aufregung selbst nicht mehr, wie es jetzt weiter gehen konnte. Dann redete er hörbar aufgeregt weiter „Das klingt nicht nur gut ..., mein liebes Engelchen, es stimmt und passt auch wunderbar, ganz exakt ..., wenn du das bitte, bitte erlaubst, dass ich das so sage ...!" Er wollte jetzt bei dieser wunderbaren Frau alles oder nichts. Dieses Spiel mit dem schon heftig glühenden Feuer gefiel auch ihm unglaublich. So was hatte er noch nie erlebt, eine solche Spannung, ein solches Knistern und so ein verdammt flaues Gefühl im Bauch. Leise setzte er hinzu „Wenn ich ganz ehrlich bin, fehlen mir ein wenig die Worte ..., weil es für dich keine angemessene Beschreibung gibt ...! Eine solch wunderbares Wesen, ein solcher Engel, ist mir nämlich bisher leider noch nie begegnet ...!"

Sie sagte leise „Na so was, das hätte ich dir ganz bestimmt nicht zugetraut ...! Aber ..., ich erlaube es dir ..., dass du es so sagst ..., seltsamerweise sogar sehr gerne ...!"

„Doch, es ist wirklich so ...! Ich dachte immer, dass es eine solch vollkommene Frau, wie du es bist, die ich mir immer ganz genau so erträumt habe, gar nicht geben kann. Ich bin jetzt auch viel zu aufgeregt und zu schüchtern für das, was ich Dir alles sagen möchte ...!

Ihr stockte der Atem und eine Sekunde dachte sie „O Gott, wir haben den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, längst überschritten. Wenn ich jetzt weiter gehe, ist es vorbei, dann ...!" Sie wusste nicht, was dann kam. Woher sollte sie es auch wissen. Sie überschritt ihn nach ein paar Sekunden. Sie flüsterte „Wieso mir sagen, sag es mir doch einfach ...!"

06.

Gewitter in den Herzen und in den Leibern

Erneut ging eine rasche Folge von Blitzen nieder und Donnergebrüll erfüllte das Zimmer. Das Gewitter war jetzt direkt über dem Berg. Ganz fest zog er sie mit seinem rechten Arm an sich. Den Linken steckte er unter ihren Kopf und hielt sie über ihren üppigen Brüsten ganz fest und küsste immer wieder ihre Haare. Den rechten Arm hatte er ihr unter der Brust um den Körper gelegt. Sie spürte es sehr genau. Alles spürte sie sehr genau und ließ es geschehen, weil sie völlig machtlos war. Sie wollte sogar, dass es geschah. Wie gelähmt fühlte sie sich in seinen starken Armen. Sie wollte sich nur noch treiben lassen. Für alles andere hatte sie schon längst nicht mehr die geringsten Abwehrkräfte. Er merkte, dass sie nicht mehr zitterte. Sie schwiegen minutenlang. „Die Zeit sollte jetzt einfach stehen bleiben ...!" dachten sie beide.

Beide empfanden diese Minuten als unbeschreiblich schön, aufregend, prickelnd. Sie waren angefüllt mit fast unerträglicher Spannung. Vor Aufregung hatte es ihnen regelrecht die Sprache verschlagen und hatten Angst, dass sie etwas Falsches sagen und diese wunderschönen Minuten zerstören konnten. Sie wussten beide jetzt sehr genau, dass es auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen würde, kein Zurück mehr gab. Sie spürten einander, hörten das aufgeregte Atmen des Anderen und rochen den Schweiß, der in dieser Aufregung bei beiden jetzt reichlich floss. Angela fühlte sich nur noch sicher und geborgen, unbeschreiblich glücklich. Jetzt konnte es Gewittern, so viel es wollte. In der Geborgenheit seines Körpers und seiner Arme konnte ihr nichts mehr etwas anhaben.

Das Fühlen, die Haut und Wärme des anderen Körpers empfanden sie als wunderschön. Angela war unbewusst immer noch weiter an Klaus heran gerutscht. Sie hatte sich jetzt ganz an ihn gedrückt. Die Ungewissheit darüber, wie es weitergehen würde, war ihr egal. Alles, was geschah, lag in Gottes Hand, so wie immer. Noch dachte sie, dass sie ja noch nichts Verbotenes getan hatte. Schließlich suchte sie ja nur in ihrer großen Not den Schutz eines Menschen, sonst nichts. Das dachte allerdings nur die nüchtern denkende Nonne für zwei Sekunden in ihr, die sich nur noch sehr selten bemerkbar machte.

Die kleine Angela, die Frau, dachte etwas ganz Anderes. Ihre Gedanken gingen von einem Extrem zum anderen. Sie wurden einmal sekundenweise von einer fast nüchternen Überlegung, die ihr überhaupt nicht gefiel, und dann sehr schnell wieder total von den Gefühlen beherrscht. Einerseits wusste sie, immer noch sehr genau, dass es nicht sehr viel weiter gehen durfte. Anderseits hoffte sie inbrünstig, dass es doch passiert und mit diesem Mann hinter ihr noch sehr viel weiter gehen sollte.

Beiden schlug das Herz bis zum Hals und beiden war furchtbar heiß am ganzen Körper. Jeder fühlte sich so, als ob er unmittelbar vor einer großen Explosion stand und sie dachten „Wer sich jetzt zuerst bewegt, der löst sie aus, die Lawine ...!" Vor allem Klaus fürchtete jedoch, dass dann diese so wundervollen, unheimlich aufregend schönen Minuten durch eine solche Lawine auch abrupt vorbei sein konnten. Diese Befürchtung veranlasste ihn immer noch zur größtmöglichen Zurückhaltung. Trotzdem, beide wussten sie, dass ganz bestimmt etwas passierte, und dass auch etwas passieren musste. Dafür waren sie trotz aller entschuldigender Ausflüchte schon um Meilen zu weit, um noch alles zurückzudrehen oder aussteigen zu können. und ohne tiefe Verletzungen beim Anderen zu hinterlassen.

Zärtlich strich er mit seiner rechten Hand über ihren Arm und ihre Hand. Behutsam streichelte er ihr Gesicht und über ihre Haare. Sie ließ es zu und bewegte ihren Kopf ihm merklich entgegen. Er spürte, dass es ihr sehr gefiel, sie es mochte. Ganz langsam und zärtlich, Zentimeter für Zentimeter, versuchte er jetzt forschend auf ihrem Nachthemd etwas tiefer zu ihrem Körper vorzudringen. Als er seine Hand unterhalb ihrer Brüste um ihren Bauch legte und sie umfing, zuckte sie heftig zusammen und atmete heftig auf. Doch, sie ließ auch dies zu. Er musste ihr jetzt etwas sagen. Tausend liebe, zärtliche Worte hatten sich in ihm aufgestaut. Er sprudelte förmlich über „Du bist so wunderschön ..., so aufregend ..., einfach so ..., na ja ..., bitte nicht böse sein, wenn ich es wieder sage ... so unvorstellbar geil eben ...! Mein Gott, was bist du nur für eine wunderbare Frau ...!" Angela lag immer noch mit dem Rücken an seinem Körper.

Sie schüttelte den Kopf und sagte leise „Nein ... ich bin dir nicht böse ...! Sag es nur ...!"

Klaus fühlte sich durch ihre Bemerkung sehr ermutigt und flüsterte zärtlich „Ich kenn von dir nur deine Stimme etwas, dein Lachen, dein Atmen, den Duft deiner Haare. Komisch, du hast mich schon nach ein paar Minuten total fasziniert, richtig eingefangen, verzaubert, mit tausend Schmetterlingen im Bauch hast du in kürzester Zeit in mir etwas geweckt, was ich nie für möglich gehalten hätte. Nie hätte ich es geglaubt! Aber es gibt sie, es gibt sie wirklich. Seit heute weiß ich es ganz genau. Es gibt eine Liebe auf den ersten Blick! Und ich liebe dich, mein Engelchen, ich liebe dich so sehr! Ich weiß, das klingt alles furchtbar verrückt, das klingt total bescheuert, wo wir uns doch erst seit einer Stunde kennen ..., und ich hab dich ja noch nicht einmal richtig gesehen ..., nur dein Gesicht und deine Konturen etwas gefühlt, sonst nichts. Bitte, mein kleines Mädchen, ich bin nicht total verrückt! Ich denke und fühle nur noch ..., dass ich dich schon immer kenne ..., dass du chon immer ganz zu mir gehört hast und gehörst ..., als ob ich alles von dir wüsste ..., alles von dir verstehe, mein kleiner, lieber Engel ...! Dabei weiß ich überhaupt nichts von dir ..., nur, dass du eine ganz wunderbare Klosterschwester bist ..., eine so einzigartige Frau und dass du auch sehr hübsch sein musst ...! Ich weiß nur Eines ..., geliebte, kleine Angela ..., du bist die wunderbarste Frau auf der ganzen Welt ..., die mir jemals begegnet ist ...! Ich liebe dich wirklich ..., bitte ..., glaube es mir, Angela ...! Ich bin nicht nur verrückt nach deinem aufregenden Körper ..., und der ist ja wirklich auch sehr aufregend ..., das hab ich schon gespürt ...!"

„Ich will dich, dich, Engelchen, deinen Geist, deine Seele, das, was dich ausmacht, dein Denken und dein Fühlen ...! Das will ich vor allem ganz und für immer ..., hörst du Engelchen ...? Ich weiß es! Erklär mich für verrückt. Sag, dass ich spinne, total blöd, ein Schleimer, oder wer weiß was bin. Scheuer mir eine, oder mach sonst was mit mir. Es stimmt, kleine Angela, es ist die reine Wahrheit. Ich hab das noch nie so gedacht und empfunden, und noch niemals so was gesagt, weil es ein solch faszinierendes, so wunderbares Wesen nicht gab und auch kein zweites Mal gibt. Ich weiß nur Eines. Ich möchte dich für immer, möchte dich immer so in meinen Armen halten. Meine kleine Angela, ich liebe dich so, so unbeschreiblich. Bitte, glaub mir das ...!"

Sie hatte dabei über die Schulter zu ihm nach hinten geschaut und er hatte sich etwas aufgestützt. Zärtlich haben sie sich dabei unentwegt in die Augen gesehen. Angela hörte ihm fasziniert zu. Nie hatte sie Derartiges jemals gehört und sie hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass es so was gab und ihr passierte. Sie glaubte ihm jedes Wort und seltsamerweise dachte und fühlte sie auch noch ganz genau so. Sie hatte Tränen der Freude in den Augen und war tief bewegt. Sie drehte sich jetzt auf den Rücken. Da konnte sie ihn noch besser sehen. Immer und immer wieder streichelte sie ihn. Zuerst nur sehr zaghaft und dann immer fester. Sie streichelt über seine Schulter, sein Gesicht und seinen Kopf. Mit tränenverschleierter Stimme flüsterte sie „Ich liebe dich doch auch so ..., ich liebe dich so ..., so furchtbar ..., so sehr, mein Liebling ...! Ich kann es nicht beschreiben. Ich kenne das alles nicht und bin einfach nur völlig machtlos ..., kann nichts dagegen machen. Ist das nicht furchtbar ...?"

Klaus küsste ganz zart ihren Arm, ihre Schulter, ihren Nacken, am Hals und am ganzen Kopf immer wieder, ununterbrochen, während sie das sagte. Sie ließ ihn gewähren und er machte Zentimeter für Zentimeter mit seiner Hand weiter, strich ihr zärtlich über die Seite. Seine Hand wanderte ganz langsam zu ihrem Bauch und wieder zurück. Erneut strich sie über ihren Bauch und verweilte dort. Richtig gezuckt hatte sie mehrfach, als er ihr über den Nabel strich, und versuchte weiter nach unten zu kommen. Sie reagierte immer noch nicht, nur ihr Atem wurde schneller. Irgendwie meinte sie, dass ihr die Luft ausging. Er spürte es an ihrem Bauch und er spürte wie ihr Herz raste. Aber nicht nur ihres.

Sie ließ alles geschehen, weil sie sich nicht mehr dagegen wehren konnte, weil sie alles das so wollte. Auch sie war ihren Gefühlen längst hilflos ausgeliefert, obwohl sie gemerkt hatte, was sich hier anbahnen konnte. Das letzte Quentchen nüchterne Überlegung ließ sie nahezu atemlos leise flüstern „Wir ... dürfen ..., wir dürfen das nicht ..., bitte Liebling ..., bitte Liebster ..., wir dürfen das doch nicht ...!" Er hörte es gar nicht. Und sie wollte auch gar nicht, dass er es hörte, und ihrer Bitte folgte. Sie wollte längst etwas ganz anderes. Seit geraumer Zeit hatte sie nicht mehr die geringsten Chancen gegen diese noch nie verspürten Gefühle anzukämpfen. Sie wollte und sie konnte sich nur noch dieser übergroßen Welle, die längst auf sie unaufhaltsam zuraste, ergeben, von ihr erfassen und forttragen lassen. Es war ihr egal, wohin sie sie trug. Sie wusste nur, es war schön und es wurde immer noch schöner, noch viel, viel schöner und immer noch heftiger, noch größer, diese gigantische Welle, die sie jetzt ergriffen hatte. So sicher, so geborgen und so unbeschreiblich glücklich hatte sie sich noch nie gefühlt. Und sie wollte dieses Geheimnis kennen lernen. Ganz genau wollte sie es erfahren, alles wollte sie erfahren. Was so einmalig schön war, das konnte doch niemals schlecht oder gar böse sein.

Er war immer noch auf seinen linken Arm aufgestützt und seine Lippen strichen über ihren Arm zur Schulter. Zärtlich küsste er ihren Hals. Seine Hand war jetzt schon etwas weiter nach oben und dann wieder nach unten gestreichelt. Erneut versuchte sie sie etwas abzuwenden und flüsterte den Tränen nahe „Klaus, Liebster ..., nicht ..., bitte nicht ..., wir dürfen das nicht ...! Ich darf das doch nicht ..., ich hab es doch versprochen ...!" Und lauter schon fast weinend „Mein Liebling ..., ich hab es doch versprochen ..., verstehst du ..., meine Gelübde ..., das darf ich doch nicht ...!" Zentimeterweise schoben sich seine Finger zu ihrem Höschen. Sehr behutsam versuchten sie unter den Gummizug zu schlüpfen und noch weiter nach unten vorzudringen. Und es gelang ihm. Angela ließ es zu.

Sie zuckte nur heftig zusammen und zog ihre Beine etwas nach oben, als er an einem der Beckenknochen vorbei war und auf ihr dicht behaartes Schambein zusteuerte. Er sah ihr Lächeln und ihr glücklich wirkendes Gesicht, ihre unruhigen Augen, aus denen Tränen liefen. Sie wehrte seine freche Hand nicht ab. Regungslos blieb er dort ein kleine Weile und streichelte ihr Schamdreieck mit kleinen Bewegungen. Dabei flüsterte er „Du bist wunderschön ...,

an dir ist alles wunderschön ..., und du bist so lieb ..., so unglaublich lieb ...! Ich liebe dich, mein Engelchen, ich liebe dich ...!"

Mit einem sanften Druck zog er sie aus der Rückenlage zu sich. Jetzt lagen sie sich genau gegenüber, sehr nah, hautnah. Minutenlang sahen sie sich in die Augen. Beide sahen sie eine unbeschreibliche Sehnsucht in den Augen des Anderen. Er sah, wie ihr die Tränen über die Backe liefen. Jetzt gab es für sie keinen Halt mehr. Auch die letzte kleine Barriere hatte er restlos beseitigt. Sie wollte jetzt nur noch Eines, seine Lippen spüren, die sie die ganze Zeit schon so sehnsüchtig angesehen hatte und immer wieder trotz der sehr kurzen Distanz zurückgewichen war. Die riesige Wellen der Liebe und Sehnsucht schlugen über ihr zusammen und sie wollte nur noch von ihr einfach in die Arme dieses Mannes mitgerissen werden.

Ihre Lippen flogen jetzt förmlich zueinander und pressten sich auf einander. Sie zogen sich einander regelrecht gegenseitig heftig, ungestüm und fordernd in die Arme. Mit beiden Armen klammerte sich Angela wie eine Ertrinkende an ihn und weinte hemmungslos so, dass sich ihr Körper regelrecht schüttelte. Sie flüsterte „Mein Gott ..., mein Gott ..., was mach ich nur? Ich kann nicht anders, ich kann doch nicht anders, du Lieber du, du Süsser du! Klaus, ich liebe Dich doch auch sooo! Vom ersten Augenblick an mochte ich Dich, du lieber Mann du ...! Das gibt es doch gar nicht. Ich muss träumen." Sie überhäufte ihn mit ihren Küssen und er sie auch. Ihre Hände wühlten in seinen Haaren und hielten sich immer wieder an seinem Nacken fest.

Mit aller Kraft drückte er sie an sich und hielt ihren Kopf in seinen Händen. Sie waren beide wie in einem Rausch. Ihre Körper drückten sich aneinander, dass es fast weh tat. Sie hätten es nicht einmal gespürt. Ihr Lippen und ihre Zungen kämpften unentwegt heftige Schlachten. Und beider Hände streichelten einander. Alles war in Bewegung. So lagen sie schweißgebadet und in höchster Erregung mit Herzen, die zu zerspringen drohten, minutenlang fest aneinander geklammert und küssten sich ununterbrochen gierig, so innig und so zärtlich. Alles mussten sie erfassen, was sie mit ihren Lippen habhaft werden konnten. Und immer wieder fanden sie sich und wollten förmlich den anderen auffressen. Immer wieder suchten ihre Zungen dabei die Auseinandersetzung und fochten neue heftige Kämpfe aus. Einer wollte in den anderen immerzu tiefstmöglich vordringen. O ja, Angela war eine Italienerin und zwar eine von der besonders heißblütigen Sorte aus Süditalien, ein Naturtalent in der Liebe. Es kam ihm erst sehr viel später zum Bewusstsein, als beider Irrwege dann endlich beendet waren.

Immer wieder sagte er ihr zärtliche Worte, immer wieder und unentwegt, und sie flüsterte nur immer wieder „Jaaaa ..., jaaaa ..., jaaaa ..., mein Liebling ..., mein Liebling ..., ja mein Süsser ..., jaaaaa ...!" und weinte leise herzerweichend, weil sie sich mit einem Mal so unglaublich glücklich fühlte, weil es so schön war. Wie in einem Taumel waren sie beide und wussten nur eines „Diese Stunde durfte niemals aufhören ..., niemals ...! Das muss doch immer so bleiben ...!" dachten sie beide.

07.

„Ihr sollt sein ein Leib, ein Geist und ...!"

„Seine Hände, ich hab sie kurz gesehen ...!", dachte sie. „Kräftig und doch fein schauen sie aus, lange Finger und sehr gepflegt sind sie, auf dem Handrücken hat er dunkle Haare. Süß, einfach schön und süß, eben wie ein Affe, nein, Klaus ist doch kein Affe, mein Liebster. Ein richtig starker Mann ist er,

und so hübsch, und so lieb und zärtlich, mein Klaus, mein Liebling! Und jetzt gehört er mir, mir ganz alleine ...!" dachte sie für Sekunden. „Was er wohl macht. Ich hab ihn gar nicht mehr danach gefragt, ist ja auch egal! Ich habe es ihm ja auch vergessen zu sagen, dass ich Ärztin bin! Wie alt er wohl ist? Sicher noch keine 30, vielleicht 27, 28! Dann wäre er 10 Jahre jünger als ich! Mehr ist er bestimmt noch nicht! Ist auch egal! Tausend Mal besser als 10 Jahre älter ...!"

Sie mochte es, wenn Männer so behaart waren. Das erschien ihr als so sehr männlich. Und ihr Exemplar hier war damit sehr, sehr männlich. Sie dachte „Sie sind so zärtlich und so flink, diese schönen Hände, die ich jetzt unentwegt an meinem heißen Körper spüre, wie sie immer wieder über meine Brüste, meinen Bauch und die dichte Lockenpracht auf meinem Schamberg streicheln. So ein Frechdachs, immer weiter traut er sich runter, aber so schön zärtlich macht er das. Er will immer noch weiter runter. Ich weiß schon, wo deine zärtlichen Fingerlein hin wollen, ich weiß es doch! Und gut tut es mir doch auch so, wie du mich da streichelst, mein Liebling! Das ist einfach nur so schön ...!"

Angela war bereit, mit jeder Faser ihres Körpers war sie für ihn bereit. Geist, Seele und Körper waren ganz für ihn geöffnet, auch für das Letzte. Beide wollten sie sehnsüchtig das, was jetzt unweigerlich kommen musste, und konnten es gemeinsam gar nicht mehr erwarten. Ihre Leiber drängten nicht nur zu einander. Sie drängten auch nach dem Auf- und Ineinander, ganz innig wollten sie sich spüren. Die Zudecken waren längst beiseite gerutscht. Das machte ihnen nichts aus. Die Nacht war warm und das dicke Oberbett war sowieso zu viel an Zudecke.

Angela lag auf dem Rücken und er war ganz dicht an ihrer rechten Seite. Sie schauten sich nur an, küssten sich immer wieder und sagten sich einander Zärtlichkeiten, wie sie Liebende im Rausch der Sinne sich gegenseitig zuflüsterten. Ihr Repertoire war da nicht ganz so reichhaltig wie seines. Dafür war jedes Wort, das sie flüsterte, Zärtlichkeit und innige, ehrliche, echte Liebe

pur. Am liebsten hätte sie unentwegt vor lauter unbeschreiblicher Freude einfach nur geheult.

So wunderschön hatte er es noch nie erlebt. Auch nicht dieses Scheue, das er ständig in Allem, was sie tat und sagte, spürte; auch nicht ihre so völlige, so vorbehaltlose, zärtliche Hingabe und ihr so grenzenloses Vertrauen. Trotz ihrer fast etwas properen Formen wirkte sie auf ihn ungeheuer zerbrechlich und sehr verletzlich. Das war sie auch in ihrem Herzen. Ein sehr, sehr empfindsamer Mensch mit unglaublich viel Mitmenschlichkeit im Herzen. Sie war der Typ Frau, vergleichbar einer Kerze, die sich an beiden Seiten entzündet, nur für ihre Mitmenschen, für ihr Glücklichsein und Wohlergehen, voll und ganz verzehrte. Sie überschüttete ihn mit ihrer vorbehaltlosen, reinen Liebe und innigen Zärtlichkeit.

Von ihrer anfänglichen großen Zurückhaltung war allerdings nichts mehr zu spüren. Schnell war auch sie mit ihren Lippen, ihren Händen und Armen sehr aktiv geworden. Schnell merkte er, dass sie nicht so recht wusste, wo und wie sie ihre kleinen schönen Hände, die soviel Kraft und Fleiß ausstrahlten,

hinlegen und ihn gleichermaßen streicheln sollte. Sie konzentrierte sich auf sein Gesicht und seinen Brustkorb. Und je näher er ihrem Lustzentrum kam, desto hektischer und eifriger wurde sie in ihrem Küssen und Streicheln. Sie lernte sehr schnell. Auch sie wollte ihn sehr glücklich sehen. Ganz glücklich sollte er sein!

Sie dachte immerzu nur „So zärtlich hat mich noch nie jemand gestreichelt". Die Mutter hatte sie manchmal als Kind über den Kopf gestreichelt. Streicheleinheiten gab es sonst zu Hause nicht. Sie konnte sich gar nicht erinnern, dass sie jemals am Körper von jemand so schön, so intensiv und so lieb und so ... und so ... gestreichelt worden wäre.

Ganz langsam wanderten sein Lippen erneut über den Hals zu ihren Brüsten. Mit seiner Zunge und seinen Lippen streichelte er ihre Brüste und die Brustwarzen. Das gefiel ihr sehr. Irgendwie meinte sie das auch in ihrem Bauch zu spüren. „Das kann ja wohl schlecht sein. Aber mach ruhig bitte, bitte weiter, mach nur schön weiter, mein Liebling ...!" dachte sie. Mit seinen Händen griff er fordernd nach ihren üppigen Brüsten, die wegen ihrer Fülle schwer etwas zur Seite hingen. Ihm gab es erneut einen weiteren Schub an Erregung. War er bisher schon zwischen seinen Beinen mit höchstmöglicher Härte bereit, und hatte die sich rasch steigernde Geilheit gespürt. Jetzt beherrschte sie ihn total.

Zielstrebig eilten seine Lippen und seine Hände küssend erneut ihrem Becken zu. Beim Lockenteppich legte er mehrere Sekunden Rast ein und verwöhnte sie in den Hüftbeugen. Sofort ging es weiter, runter zu ihrem Kostbarsten. Immer enger zog er mit seiner streichelnden Zunge den Kreis um ihre Lippen bis er schließlich in ihrem Zentrum angelangt war. Zärtlich und sanft streichelte sein Zunge ihre Lippen, und umkreiste den stark ausgeprägten und stark geschwollenen Lustknopf, der nahe am oberen Zusammenfluss der Lippen dominierend groß und fest herausragte. Er wusste sehr genau, wie man dort und an ihren Öffnungen eine Frau regelrecht in den Wahnsinn treiben konnte. Und genau das tat er jetzt. Er wollte es so schön machen, wie noch nie jemals einer Frau zuvor. Er wollte sie, diesen wunderbaren, unschuldigen Engel, ganz glücklich sehen, so glücklich, wie er noch niemals vorher war. Und er tat jetzt alles fast planmäßig und mit geübter Routine dafür, dass dies auch so in Erfüllung ging.

Langsam schob sich seine Hand in ihr Höschen. Bereitwillig hob sie ihren Po, als er es ihr langsam herunterzog. Mit ein paar gezielten Handgriffen befreite er sie von Ihrem Höschen, wobei sie kräftig mitstrampelte und dabei spitzbübisch lächelte. Ihre Schenkel öffneten sich ihm jetzt ungehindert und gerne. Und genau das tat sie fast schon automatisch. Sie zog die Beine etwas an und öffnete, spreizte merklich ihre Schenkel, genau so, wie es sein musste, damit er seinen Engel ganz tüchtig und ganz zärtlich verwöhnen konnte.

Sie schämte sich kein Bisschen. Ganz im Gegenteil, es war ein wunderschönes Gefühl, sie fühlte sich so frei. Dieses völlig Nacktsein und seine begehrenden, zärtlichen Hände waren einfach nur wunderschön. Den Büstenhalter hatte er vorhin schon ganz nebenbei schnell geöffnet und ihr abgestreift. Na ja, der war auch ziemlich eng. Und das Nachthemd war sowieso schon nass geschwitzt und störte nur. Wie soll man denn da einen richtigen Körperkontakt finden? Jetzt hatten sie ihn beide und zwar uneingeschränkt. Jetzt war überall nur Haut an Haut.

Das allerletzte, ganz kleine Steinchen, das ihre Gedanken noch hätte belasten können, das aus dem Weg geräumt werden musste, war längst beseitigt. Das Kloster lag momentan ganze Galaxien von Angela entfernt. Sie hatte schon die ganze Zeit nicht mehr einen einzigen Gedanken daran verschwendet. Dort war eine ganz andere Welt, ein ganz anderer Planet, der jetzt Gott sei Dank einfach nicht mehr existierte.

Angela dachte nicht mehr. Sie fühlte nur noch, besser sie dachte nur noch, was sie fühlte „Angela, jetzt gibt es nun wirklich kein Zurück mehr ..., nein, nein ..., nein, das geht auch nicht ..., niemals ...! Jetzt muss ich ..., ob ich will oder nicht ...! Ich könnte es auch gar nicht mehr ... und ich will auch nicht mehr ..., niemals ..., nein ...! Ich will nur noch meinen Liebling, sonst nichts mehr ... nur noch ihn, diesen süßen Jungen ..., meinen Liebsten. Eigentlich kann ich ja gar nichts dafür. Ich muss jetzt, ob ich will oder nicht. Aber ich will es doch so, ich will es so sehr. Ich muss ihn doch spüren, seine Hände, seine Lippen, seine Haut. Das geht ja gar nicht anders. Das ist doch alles so schön. Aber Liebling, warum dauert das nur so lange ...? Mach doch etwas schneller! Duu ..., Liebster duuu ..., mach bitte, bitte ..., genau, dieser geliebte Frechdachs hat mich einfach verführt. Ja, verführt, einfach so verführt hat er mich. Da ist die kleine Angela völlig machtlos, so völlig machtlos ist sie ... oder hab ich ihn verführt? Egal, das ist so schön ..., mach nur weiter ..., du Süsser du ..., du Liebling du ..., immer schön weitermachen ..., mein Geliebter duuu ...!"

Klaus wollte sie, wie man schon erfahren konnte, ganz, ganz glücklich sehen. Angela gab sich dabei total ihren Gefühlen hin. Sie dachte „Ob ihm das gefällt, dass ich es noch nie gemacht habe? Ich kann ihm doch keine Erfahrungen bieten. Und was ist morgen? Morgen, ach Gott Angela, das ist doch eine Ewigkeit weit weg, so weit, so weit weg! Da denke ich doch jetzt nicht daran. Wichtig ist nur das ‚Jetzt', nur das ‚Jetzt'. Und wichtig ist nur er, nur er, wir beide. Meinem Liebsten möchte ich gehören, ganz gehören. Ihn möchte ich so sehr spüren, ganz tief in mir. Ich sehne mich so danach, mein Leib sehnt sich so danach. Ich kann doch nichts dafür, bitte, ich sehne mich doch so sehr! Mach es doch, bitte. Bitte mach es mir, ganz fest, und ganz schnell. Ich halte das doch nicht mehr aus, mein Liebling ... bitte, bitte ...!"

Ihre Empfindungen wurden auf das Heftigste wie noch nie zuvor durcheinander gewirbelt. „An beiden Schenkelinnenseiten streichelt er mich mit seinen Lippen, und so zärtlich. Jetzt streicheln sie weiter rauf, genau in der Mitte, auch auf dem Po? Warum nicht, das tut doch auch so gut ...! Jetzt streichelt er den Damm, immer wieder, und leckt daran. Du raffinierter Schlingel du, und jetzt wieder am Po, da leckst du auch so schön. Ahh, das kitzelt aber, mein Liebling! Hörst du auf, du Schlimmer du, nein, nein, bitte nicht aufhören, nicht aufhören, bitte, bitte nicht! Immer schön brav weiter machen, mein süßer Junge, immer weiter, jaaa ..., so ist es gut ...! Und jetzt? Aha, genau ..., jetzt geht es über meine Muschilippen außen herum ..., und zum Schamberg. Der gefällt dir aber. Er ist ja auch so schön gepolstert. Wie du da rumschmust. Schön machst du das, so schön, und immer so zärtlich. Und jetzt schleichst du dich von meiner Hüfte wieder runter, ja, ja, ich spüre dich ganz genau, du Liebling du! Jetzt kommt die Hüftbeuge, der Damm, das Poloch. Ooo, dort darfst du dich ruhig etwas aufhalten! Ich spür dich da so schön, mein Liebling. Jetzt wieder die Schenkel, was dir nur alles einfällt, wieder die Furche, und wieder das, genau den auch, und nicht vergessen, meine keusche Muschi. Rundherum streichst du um meine dicken Lippen, mein Liebling, du kannst das aber, so ein richtig frecher Liebling bist du, so frech und so lieb. Eine Frau mit der Zunge und dem Mund so richtig etwas lüstern machen, was heißt hier ‚etwas'? Angela, du bist nicht lüstern, du bist furchtbar geil, einfach nur geil, rattenscharf wie noch nie zuvor. Stimmt, alles in meinem Unterleib glüht so, so total, und so heftig. Schrecklich geil bin ich! Und das wird immer noch schlimmer. Mein Gott, jetzt machst du das immer wieder, du geliebter, süßer Liebling. O Gott, ist das aber schön, so schön. Vielleicht geht es etwas schneller, und fester, das wäre noch besser, mein Liebling. Jaaa ..., genau ..., jaaa ..., so ist es gut ..., jaaa ..., jaaa ... mach nur immer schön weiter, immer schön weiter, du Liebling du ...!"

Sie keuchte. Mit der rasant gestiegenen Erregung war ihr gleichzeitig auch die Luft etwas knapp geworden. Sie flüsterte jetzt laut „Bitte, mein Liebling, bitte, hör nicht auf, mach immer weiter, immer weiter, schön so weiter machen ..., jaaaa ..., genau so ..., jaaa ..., das tut so gut ..., das mag ich." Sie spürte sehr genau, dass er um die Vorlieben einer Frau zwischen ihren Schenkeln sehr genau bescheid wusste und sie dachte „Er weiß aber, was ich gerne mag, das spür ich ganz genau ..., bei jeder Bewegung, deine zärtlichen Finger, jaaaa ..., und deine Lippen ..., deine Zunge ..., ein ganz ein Raffinierter bist du ..., mein Süsser ..., sei nur immer ganz raffiniert mit mir. Du kennst dich aber aus ..., du geliebter Frechdachs du ..., sei nur ganz raffiniert ..., sei so frech mit mir ..., du Lieber du ...!"

„Für mich bist du der Erste, mein Liebling, der allererste Mann, mit 38. Ich bin noch unschuldig, nur für dich. Für dich gab es sicher schon Frauen, die du verwöhnt hast, mein Liebling. Warst du da auch immer so zärtlich? Das warst du doch bestimmt nicht, oder? Das bist du jetzt nur mit mir. Die hast du einfach so eben mal, genau. Ist ja egal, jetzt gehörst du nur mir, mir ganz allein, mir, mir gehörst du, mein geliebter Junge. Ich hab dich jetzt, und ich bin so glücklich, so furchtbar glücklich, weil das alles so unbeschreiblich schön ist ...!"

Klaus gab alles, was er diesem Engel geben konnte, im Übermaß. Angela schwebte auf einer riesigen Woge der Lust und Geilheit. Sie ließ sich davontragen und dachte „Du bist so ein lieber, frecher Liebling. Du darfst es, ich will es, ich will es, ich will es, du muss es tun! Bitte mach weiter, bitte, bitte! Sei ganz frech, jaaaa, ganz frech, du musst noch viel frecher werden! Du Süsser du! Es ist doch so schön! O Gott, das kitzelt aber ganz schön. Was passiert nur mit meinem Bauch, meinem ganzen Unterleib? Irgendwie glüht das ja immer noch schlimmer. Und dieses verflixte Zucken und Aufbäumen, das ist doch nicht mein Becken. Das macht doch tatsächlich, was es will. Und dieses Ziehen in den Brüsten. Da kann ich gar nichts dafür."

„Mir ist so furchtbar heiß, am ganzen Körper! Das habe ich doch noch nie so gespürt. Und ich kann gar nichts dagegen machen. Ich will ja auch nicht. Das macht mein Körper ganz von sich aus. Das soll er auch. Jetzt tut er doch tatsächlich einfach das, was er will. Und gehorcht mir nicht mehr. Er gehorcht nur noch dir, du süßer Schlingel, du frecher Liebling du."

„O Gott, und jetzt streichelst du wieder um meine Muschi, nur mit dem Zeigefinger und deiner Zunge? Deine Zunge, die auch wieder, ja, sag einmal, jaaaa, mach weiter, jaaaaa, tut richtig gut. An der Muschi bist du schon richtig, aber, aber, da drüber glüht es doch jetzt so schlimm, so schön, das eilt so! Noch mehr, Liebling, komm, sei mein braver Junge ...! Nur ein paar Zentimeter weiter oben, weißt du, das quält mich doch so, jaaa, ganz furchtbar, ganz fest glüht es da, es brennt alles so schön. Da ist so ein Feuer, das brennt so, jaa, und jucken tut auch alles so. Ich halte das nicht mehr aus. O Gott, ich war doch noch nie so geil, so furchtbar geil, so hemmungslos geil! Das ist aber schön! Das Glühen musst du finden, Liebling, am Muschianfang, das weißt du doch, du Liebling du. Da musst du hin. Bitte, mein Liebster, das Glühen, und dieses furchtbare Jucken musst du finden!"

Für Angela gab es jetzt nur noch eine noch nie da gewesene Lust, Geilheit und Sehnsucht. Ihre ganzen Gefühle, ihr ganzes Fühlen kreisten nur um diesen glühenden Punkt zwischen ihren Beinen, die sie weit aufgespreizt hatte. Dort war das Nitroglyzerin für die Explosion. Ein Funken genügte, und es gab eine gewaltige Explosion. Seine Zunge und seine Hände waren gleichsam das Feuer für die Zündschnur. Fordernd drang er immer wieder mit der Zunge in die längst patschnasse Muschi ein. Schließlich versuchte er es mit dem rechten Zeigefinger und benetzte seinen Mittelfinger mit ihrem reichlich vorhandenen Nass. Gleichzeitig streichelte er sie mit der linken Hand an ihren Schenkeln, auf dem Bauch, überall dort, wo er damit hinkam. Seine Zunge und jetzt sein saugender Mund widmeten sich nun endlich nur noch der einen Stelle. „Ihr Kitzler ist so groß und fest. Meine Angela muss unglaublich erregt, so richtig geil sein!", dachte er.

Immer wieder stieß sie ihm, während er an ihrem Kitzler saugte, ihr Becken heftig, richtiggehend ungestüm, unbeherrscht, entgegen, so als wollte sie ihm sagen, mach fester, mach noch intensiver, das ist schön, das mag ich doch so sehr! Unentwegt stöhnte sie laut auf, warf ihren Körper und ihren Kopf hin und her. Mit den angewinkelten Beinen stützte sie sich auf, hob ihr Becken und ließ es wieder fallen, immer wieder stieß sie ihm damit entgegen. Angela erlebte die totale Lust.

Und Klaus wusste sehr genau, wie man einer Frau diese so herrlich intensiven, totalen Gefühle bereiten und lange geben konnte. Immer wieder wich er für Sekunden dieser kleinen geschwollenen Erhebung aus und koste ihre so herrlich dicken, so richtig geschwollen scheinenden, Schamlippen. Er wühlte sich mit der Zunge in ihr Loch, immer wieder. Dann ließ er dort wieder vorsichtig seinen Finger in ihrer Muschi auf Entdeckungsreise gehen. Er spürte ihre Hitze in dem sehr nassen Loch und Schlauch. Er spürte, dass sie längst bereit war, ihm das zu geben, was eine Frau nur einmal verschenken konnte, ihre Unschuld. Ganz langsam drückte er seinen Finger etwas in den Schlauch hinein. Und tatsächlich, er kam an eine Art ringförmige Barriere. Er spürte ihr Jungfernhäutchen. „Mein Gott!", dachte er, „Meine Angela, dieser wunderbare Engel, sie ist tatsächlich noch unschuldig! Unglaublich ist das, und so schön ...!" Das nahm ihm schier den Atem. „Sie will mir wirklich ihre Unschuld schenken, sie gibt sich mir hemmungslos in totalem Vertrauen und in Liebe hin. Und sie wird mir damit für immer nur ganz alleine gehören, nur mir. Nur ich bin es, ich werde es sein, der sie jemals geküsst, umarmt, in ihrem Intimsten berührt hat, und dort zum ersten Mal eingedrungen ist, und sie zur Frau gemacht hat. Mein Gott, ist das schön, so wunderschön. Ich liebe dich so, du süßer Engel du ...!"

Und dann kam wieder intensiv, energisch, fordernd und unnachsichtig heftig, fast begierig, diese so empfindliche Erhebung dran, während sein nasser Mittelfinger sehr behutsam ihre Rosette streichelte und dort die Lage etwas sondierte, ob er dort zumindest ein klein wenig eindringen durfte. Er durfte und ganz langsam und behutsam ging es sogar wunderbar. Sie hatte ihm sogar immer wieder geradezu fordernd energisch ihr Becken entgegengestoßen, wollte es also, und immer wieder stöhnte sie laut heraus „Jaaa ..., jaaa ..., jaaa ..., bitte, mach weiter ..., bitte Liebster ..., ahh ..., bitte, jaaa ...!"

Ihr Kitzler war jetzt für seine Lippen und seine Zunge wie ein großer Magnet. Immer wieder kehrte er dort hin zurück. Jetzt hatte er sich dort etwas ‚vertieft'. Gnadenlos hatten sich jetzt seine Lippen um ihren Kitzler gelegt und saugten daran. Zuerst nur ganz leicht, dann schon etwas fordernder. Schließlich gab er ihr die Sporen, während seine Finger jetzt ihre Löcher richtig massierten.

Das war zu viel für sie. Die Explosion näherte sich, vergleichbar einem Vulkan, der zuerst heißen Rauch ausstößt, dann heftig rumorte und erzitterte, und schließlich urplötzlich an vielen Stellen ausbrach, und ununterbrochen glühende Lava aus dem Erdinnern herausschleuderte. So kam sie. Das, was über sie hereinbrach, waren viele Orkane, es waren gigantische Naturgewalten, Hurricans, gewaltige Erdbeben. Ihr ganzer Körper war nur noch Lust, Geilheit. Der ganze Bauch, und vor allem ihr Unterleib, glühte so schrecklich schön. Alles war in Bewegung, ihr Körper, ihre Beine, ihre Hände, die sich in seine Haare gekrallt hatten und heftig daran zogen und dann wieder seine Lippen auf ihren Körper drückten, ihr Kopf, der schnell hin und her flog, und ihr Gesicht, das in der Lust verzerrt war, und ihr offener Mund. Sie sah jetzt aus, als ob sie schrecklich gequält wurde. Sie stöhnte und wimmerte laut ununterbrochen. Er spürte ihre Atemnot, ihr Keuchen und er spürte ihr rasendes Herz, ihr heftiges Erzittern und ständiges Aufbäumen, wie sie ihm ihren Schoß entgegendrückte und immer nach noch festeren, immer noch mehr intensiven Zärtlichkeiten verlangte, sie forderte. Er sah es, als er kurz über ihren Schamhügel nach oben sehen konnte.

Sie spürte die totale, die unvergleichliche Glückseligkeit in jeder Faser ihres Körpers, wie sich dieses intensive Glühen auf ihr Becken konzentrierte, und wie es dort schließlich heftig explodierte, und diese Explosionen nicht enden wollten. Schon längst konnte sie sich nicht mehr beherrschen. Alles um sie herum war irgendwo ins Nichts versunken. Sie fühlte nur noch diesen Mann. Es kam einfach so über sie, ganz schnell und urplötzlich wie eine große Welle, die alles unter sich begrub. Das konnte es nicht unterdrücken. Laut schrie sie schließlich ihre Lust heraus, jaulte und jammerte, weinte und stöhnte sehr laut. Klaus empfand es als das Schönste, was er jemals gehört, gesehen und erlebt hatte, diese Lustschreie und Laute von diesem Engelchen, dieser wunderbaren kleinen Frau, die nur ihm gehörte. Sie war so echt, einfach so echt, genau wie sie war, und so voller grenzenlosem Vertrauen. So hatte sich ihm noch keine Frau hingegeben. Nie hätte er gedacht, dass es so was geben konnte.

Hören konnte das niemand. Draußen tobte das Gewitter direkt über dem Berg. Und ein orkanartiger Sturm rüttelte nach wie vor an der Alm, erzeugte einen Höllenspektakel und ein Heulen und Pfeifen, das alles übertönte. Außerdem hatte der Louis seine kleine Schlafkammer direkt neben dem Stall auf der anderen Seite der Almhütte. Beiden war es auch vollkommen gleichgültig. Auch das Gewitter nahmen sie nicht mehr wahr. Sie hörten nichts und sahen nichts.

Er spürte, wie sie nach ihren sehr heftigen Reaktionen und Gefühlsausbrüchen mit einem Mal in sich zusammensank und versuchte ihre Schenkel zu schließen. Zusammengekrümmt wie ein Kind lag sie zuckend auf dem Bett. Schnell legte er sich ganz nahe zu ihr. Zärtlich streichelte er sie und legte von hinten seinen Arm um sie. Er hielt sie ganz fest. Still weinte sie immer noch vor sich hin und er meinte ein Schluchzen zu hören. Es waren Tränen des Glücks und der Freude über diese unfassbaren wunderschönen Erlebnisse. Schon bald drehte sie sich zu ihm. Ganz fest klammerte sie sich an ihn und küsste alles von ihm, was sie mit ihren Lippen erreichen konnte.

Sie setzte sich im Bett auf, beugte sich über ihn. Ihre Hände hielten seinen Kopf im Nacken und strichen ihm immer wieder über die Haare. Er konnte an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie sehr glücklich war. Ihr ganzes Gesicht strahlte und ihre tränennassen, großen Augen schienen ihm wie Diamanten. „Wie eine Heilige sieht sie aus, meine kleine Geliebte, meine kleine Angela, mein Engel!", dachte er. „Und sie ist auch ganz bestimmt einer. Nie werde ich diese Frau enttäuschen oder verletzen. Nie werde ich ihr ein Leid zufügen. Und niemals mehr lasse ich sie los, nie mehr, nein, nie mehr ...!"

Er sagte es ihr auch. Sie nickte nur und flüsterte ein leises „Ja, mein Liebling" und wischte ihm zärtlich die auf seine Backen gefallen Tränen aus dem Gesicht. Plötzlich neigte sie sich mit ihrem Mund zu seinem Ohr und flüsterte lächelnd „Ich möchte mich dir jetzt schenken, ich möchte dich spüren, ich möchte, dass du auch so glücklich bist, wie ich. Bitte tu es, mein Liebling, ich gehöre dir ganz, nur dir ganz alleine. Ich habe noch nie einem anderen gehört und ich werde auch nie einem anderen Mann gehören, immer nur dir. Nimm mich! Ich möchte spüren, wie es ist, wenn Mann und Frau, zwei liebende Menschen zu einem Leib, einem Geist und zu einer Seele verschmelzen. Gib mir deinen Körper, gib ihn mir, ganz tief und ganz fest ...!"

Langsam legte sie sich auf den Rücken und er drängte sich vorsichtig zwischen ihre Beine, die sie wieder sehr bereitwillig weit spreizte. „Ich werde dir sehr weh tun müssen, mein kleiner Liebling ... mein Engelchen ...!"

„Das macht nichts!" flüsterte sie zärtlich und sie schauten sich unentwegt dabei an „Ich möchte dich ganz tief in meinem Bauch spüren! Bitte, bitte, gib mir dein Kostbarstes, das du in Dir hast, alles, was du in dir hast! Und ich möchte auch, mein Liebling, dass etwas davon eine kleine Weile in mir bleibt, wenn ich morgen wieder heimfahre, verstehst du, dein Samen, mein Liebster, dein Samen! Ich möchte ihn dann noch tief in mir haben, dich damit spüren, mein Liebling ...!"

Klaus sagte leise „Das sollst du auch, mein Liebling, ich werde dir jetzt gleich alles ganz tief in deinen Bauch spritzen ...!"

Zärtlich lächelnd flüsterte sie „Und mein Liebling muss doch auch noch ganz genau tief drinnen fühlen, ob die kleine Schwester Margareta auch wirklich immer nur ganz keusch war." Nach etlichen Sekunden, in denen sie nur in ihren Augen versunken waren, meinte sie zärtlich lächelnd und flüsterte laut „Nimm sie mir, mein Unschuld, bitte! Ich möchte dir jetzt richtig ganz gehören. Ich möchte jetzt mit meinen Liebling so richtig ganz schrecklich Unkeusches tun, das erste Mal so richtig in meinem Leben nur mit dir, mit dir, mein Liebling. Bis jetzt war ich dein Opfer. Das war so wunderschön, weißt du das, so schön war das, einfach nur wunderschön, ich hab das noch nie so gespürt, du Mann du, mein Liebling. Du kannst das aber, du bist ein ganz ein Schlimmer, die kleine Angela so total glücklich machen, das hast du so wunderschön gemacht, mein Liebling. Jetzt verführe ich dich. Jetzt möchte ich dich so wunderschön besiegen. Ganz glücklich sollst du sein. Das möchte ich jetzt! Bitte, mein Liebling, mach deine kleine Angela zur Frau, zu einer richtigen Frau, die nur dir ganz alleine gehört, und auch niemals je einem anderen gehören wird! Das schwöre ich dir, bei Allem, was mir heilig ist. Niemals werde ich je einem anderen Mann gehören als dir." Sie erhob dabei sogar ihre Hand. Schließlich flüsterte sie mit tränenverschleierten Augen „Ich möchte dich so sehr spüren, ganz fest möchte ich dich spüren, und ganz tief in meinem Schoß, bitte, mein Liebling ...!"

„Hol ihn dir doch einfach, mein Engel ...!" sagte er leise und lächelte sie zärtlich an. Sein Schwanz war in voller Härte seit Minuten schon bereit. Er schmerzte fast, so sehr hatten sich seine Schwellkörper bis zum Bersten voll gepumt. Er war über alle Maßen geil und voller Lust. Er war es wegen ihr, ihrem so aufregenden Körper, und der brennenden Liebe, die auch er so unglaublich heftig verspürte. Und die wollte und durfte er ihr jetzt in flüssiger Form ganz tief in ihren schönen Körper spritzen, genau dorthin, wo diese flüssige Liebe hin gehörte. Mit aufgestützten Händen lag er über ihr und suchte die Berührung mit ihr, achtete allerdings darauf, dass sie nicht die Last seines Körpers zu spüren bekam.

08.

Leidenschaftliche Empfängnis

Ihre ungeübte Hand ging langsam nach unten und griff entschlossen mit festem Griff zu. Sie holte ihn sich und zeigte ihm den Weg, zeigte ihm noch mal, dass sie ihn spüren wollte, genau dort, wo er hingehörte, und ganz tief drinnen in ihrem Körper. Er spürte ihre Hand und ihre kleinen Finger, „wie eine Kinderhand, so unschuldig ist mein Engelchen.", dachte er. Zärtlich legte sie sich um seinen pochenden Schwanz und führte sich die Eichel zwischen ihre Lippen. Sie sahen sich unentwegt nur zärtlich in die Augen und umklammerten sich damit förmlich gegenseitig. Beider Augen sagten, „Ich will dich jetzt ganz nah, unendlich nah und tief spüren ...!"

Sie sprachen dabei nichts. Angela lächelte ihm zärtlich zu und er spürte, wie die Eichel langsam in ihren heißen, patschnassen und so unglaublich engen Schlund eindrang. Angela war sehr eng. Das war ja auch nicht verwunderlich. Schon war er mit seiner Eichel in ihr und fühlte ihrer kleine Barriere, den Widerstand ihres Jungfernhäutchen-Kranzes. Sie meinte lächelnd: „Du hast aber auch einen Dicken. Und so lang ist er auch, mein Liebster. Aber das macht nichts. Dann kommst du ganz weit rein, in meinen Bauch! Ganz tief kommst du rein! Ich will ihn auch ganz drinnen haben und bitte, bitte, ich brauche ihn doch. Gib ihn mir, auch wenn es mir weh tut. Ich muss dich doch spüren, ganz tief muss ich dich doch spüren, ganz tief, hörst du ...!"

„Jetzt muss ich dir sehr weh tun, mein Engelchen ...!"

„Tu es, bitte, tu es, bitte, bitte tu es ..., ganz schnell und fest ...! Nimm mich ..., ich will dir doch ganz gehören ...! Stoß zu, mein Liebling, mein süßer Junge du, gib ihn mir und halt mich ganz fest. Lass mich jetzt gleich ganz fest fühlen, dass ich eine Frau bin, und lass mich ganz fest spüren, dass diese Frau nur dir gehört. Ich möchte, dass du auch ganz glücklich bist, und ich will es sehen, und in meinem Bauch tief drinnen spüren, mein Liebling ...!"

Diese unglaubliche Enge und Hitze war mehr als er in seinem überreizten Schwanz, der schon fast Wochen keine Erleichterung gefunden hatte, ertragen konnte. Er musste sich zuerst etwas abkühlen, sonst war es schon zu Ende, bevor es begonnen hatte. Fordernd krallte sie ihre Beine über seinem Rücken zusammen und drückte ihn mit aller Kraft nach unten. Das war für ihn das Zeichen, dass es jetzt so weit, dass sie sich jetzt ganz geöffnet hatte, und zum Äußersten bereit war. Ein, zwei Zentimeter zog er sich zurück, verweilte Sekunden, und stieß zu, mit aller Kraft. Er dachte „Ich bin durch und richtig in ihr drinnen. Ich habe sie entjungfert, jetzt gehört sie mir ganz ...! Dieser wunderbare Engel gehört mir jetzt ganz alleine ...! Sie ist so eng ... so furchtbar eng und heiß ... das halte ich aber nicht lange aus ...!"

Angela schrie sehr laut auf. Tränen standen in ihren Augen. Es mussten sehr heftige Schmerzen sein, die sie bei seinem kraftvollen Eindringen fast bis auf den Grund aushalten musste. Noch fehlte ein kleines Stück bis zum Anschlag. Sie versuchte ihre schlimmen Schmerzen zu verbergen. Er sollte nicht sehen, dass sie litt. Mit tränenverschleierter flüsterte sie „Ich liebe dich so, ich liebe dich, ich liebe dich, mein Liebster, mein Geliebter, mein geliebter Junge, ich liebe dich doch so sehr ...!" Ihre Lippen prallten unentwegt aufeinander. Beide versuchten sie mit ihrer Zunge in den Mund des anderen möglichst weit vorzudringen, während er ihr langsam die Eichel weiter in den Leib drückte. Endlich war er ganz in ihr. Er spürte, wie er mit der Eichel leicht an ihren Muttermund anstieß und sie dabei etwas zusammenzuckte. Jetzt musste er wieder ein wenig verweilen, damit er sich an diesen so furchtbar engen Schlauch, ihre Hitze und ihre Enge etwas gewöhnen konnte. Minutenlang blieben sie so und schauten sich nur zärtlich und innig an.

Angela spürte, dass die Schmerzen langsam ein klein wenig erträglicher wurden. Sie gewöhnte sich von Sekunde zu Sekunde mehr an dieses alles zersprengende Gefühl, diesen langen und dicken Eindringling, der ihren ganzen Unterleib, ihren ganzen Körper so total beherrschte. Sie dachte „Wie ein riesiges, dickes Stück Eisen, wie ein dicker Pfahl, der mir in den Leib gerammt wurde. So fickt man also eine Frau und macht ihr ein Kind. Und wo ist dabei der Spaß für die Frau? Ist ja auch kein Wunder, dass es so weh tut, ich hab es ja noch nie gemacht. Wann war eigentlich meine letzte Regel? Vor ein paar Tagen war der letzte Tag meiner Blutungen. Da kann nichts passieren. Wie sollte es auch. Da ist doch sowieso schon längst alles zugewachsen und verkümmert in meiner Gebärmutter, in der ganzen Muschi, sonst hätte es ja auch nicht so weh getan, und tut es auch immer noch so. Meine Muschi ist so total gespannt, so, als ob ich in zwei Hälften gespalten werde. Egal, bleib nur so, mein Liebster, dann gewöhn ich mich an dein unbeherrschtes Monster, das ich so sehr im ganzen Schoß spüre ...!"

Zuerst mit sehr langsamen und dann mit immer ungestümeren und heftigeren Stößen drang er immer und immer wieder in schneller Folge in sie ein. Er benahm sich jetzt fast schon etwas rücksichtslos, so brutal, wie er zustieß. Aber Angela wollte es so. Sie forderte ihn richtig bestimmend dazu ständig auf „Ja mein Liebling, das ist gut. Jaaaa, jaaaa, mach, ganz fest, ganz, ganz fest, bitte! Noch fester, noch tiefer, noch tiefer, komm, noch fester ...!" Sie meinte bei jedem seiner ungestümen, fast gnadenlosen Stöße, dass er sie aufspießte, dass er sie pfählte, ihr das ganze Becken auseinander riss. Es war ihr egal. Sie wollte ihn spüren, ganz tief in ihrem Bauch.

Klaus war jetzt auf dem Gipfel seiner Lust. Er bat sie „Bitte sag, dass ich dich ficken soll, ganz fest und ganz tief ...!"

„Ja, mein Liebling ..., bitte fick mich ..., fick mich ..., ganz tief ficken ..., ganz fest ficken ...bitte, mein Liebster ...!

„Und jetzt sag bitte, bitte ‚dein Schwanz ..., gib ihn mir ..., er gehört mir' ...!

Jaa ..., jaa ..., es stimmt ja ...! Gib mir deinen Schwanz ..., fick mich ..., mein Liebling ...! Fick mich ganz fest ..., jaa ..., jaaa ...!

Als er spürte, dass sein Samen schon sehr bald kommen wollte, sagte er es. Angela „Liebling ..., mein Samen kommt ..., er kommt gleich ...!" Sofort verstärkte sie den Druck mit ihren Beinen auf seinem Rücken und versuchte ihre Schenkel noch weiter zu öffnen. „Komm ... ganz fest ... spritz mir in den Bauch ... gib ihn mir ...! Bitte ..., jaaa ..., mach mir ein Baby ...! Nur einmal ..., nur ein einziges Mal ..., möchte ich es erleben ..., jaaa ..., nur einmal ..., nur einmal ..., deinen Samen spüren ..., deinen Samen ..., bitte, mein Liebling ..., spritz ihn mir rein ..., komm, spritz mich ganz fest ..., bitte, bitte ...! Spritz ..., ganz fest ..., spritz mich ..., ganz tief ..., ich brauche ihn ..., und er gehört mir doch ...! Ich will ihn doch haben ...!" flüsterte sie laut leicht energisch und lächelte dabei sehr zärtlich.

Er spürte, wie sie ihre Beckenmuskeln anspannte, wie sie sie rhythmisch zusammenzog und sie sich immer wieder wie ein Schraubstock um seinen förmlich vor totaler Lust glühenden Schwanz legten. Unentwegt sprach sie dabei mit ihm zärtlich „Du gibst mir jetzt sofort deinen Samen, mein Liebster!

Spritz ganz tief rein, komm, spritz mich, spritz, jetzt! Gib ihn mir schön ..., mein Liebling ..., gib ihn mir ..., lass ihn kommen ..., jaa ..., spritz ..., spritz ..., jaaa ..., spritz raus ..., spritz mir alles in den Bauch ...!"

Angela sah, hörte und spürte seine Geilheit. Sie wollte, dass er ganz glücklich war und rief „Jaaaa ..., ich hab so eine geile Nonnenmuschi ...! Ich brauche deinen Samen ..., komm nur ..., mein Liebling ...! Spritz mir in den Bauch ..., spritz ganz fest ...! Tu mich schön ficken ...! Ist das so schön, dass ich so eng bin? Magst du das so gerne, mein Liebling ...!"

„Das ist so schön ...! Nur mir gehörst du ..., nur mir ...! Ich muss dir jetzt ein Kind ficken! Tut mir leid, mein Engelchen ..., jetzt schwängere ich dich ..., dann gehörst du mir für immer ..., dann gehörst du nur noch zu mir ..., dann hab ich dich für immer ..., verstehst du ..., mein Liebling ..., für immer ...! Du geliebter Engel du ..., du gehörst mir ..., mir ganz allein ...! Und das musst du spüren ..., spürst du es ...?

„Du göttliche, du geliebte Nonnenmuschi du ... mein Engelchen ..., ich möchte doch du mir ein Kind schenkst, mein Engelchen ..., O Gott, ich fick einen leibhaftigen Engel ...!" Dabei stieß er noch fester in sie hinein und versuchte auch noch die letzten Millimeter ihres Schoßes zu erobern, was ihm auch gelang. Ganz fest versuchte er ihr immer wieder die Eichelspitze in den Muttermund zu drücken. Er sah sie nur an und konnte immer nur zärtlich laut flüstern „Jaaa ..., jaaa ..., du Süsse ..., du Liebling du ..., jaaa ..., gleich Liebling ..., gleich kommt er ..., ich spür ihn schon ..., tut es dir so gut ... meine Liebste? Ich liebe dich ..., gleich kommt er ...! " Und er kam. Noch nie war es so heftig und so wunderschön, so furchtbar geil und so voller totaler Lust. Er spürte in seinem ganzen Becken einen mächtigen Taifun wüten, der alles mitriss, mit einem irrsinnigen Tempo den Ausweg suchte.

Klaus war verloren, restlos, komplett mit Haut und Haaren. Angelas fordernde Muschi ließ ihm nicht mehr die geringste Chance. Selbst wenn er gewollt hätte, er wäre aus dieser so unglaublich göttlichen, heißen Höhle nicht mehr herausgekommen. Auch er hatte jetzt nur noch einen Wunsch, nämlich dieses geliebte Wesen zu besamen, ihr jeden Tropfen seines Samens ganz tief in den Bauch, in ihren Muttermund zu spritzen und ihre Gebärmutter regelrecht zu überschwemmen, sie zu schwängern. Nur daran dachte er noch, dass er diesem bezaubernden Engel jetzt ein Kind machen wollte. An sonst nichts.

Es war ihm alles egal, er dachte nur noch daran, dass er nur von dieser überirdischen Frau ein Kind haben wollte, haben musste, dass er sie jetzt schwängern musste. Und er sagte es ihr auch. Noch nie hatte er so was bei einer Frau gedacht und sich so sehr gewünscht. Es war das erste Mal, dass er dabei von einem Kind sprach, und bei jedem seiner Stöße so total darauf fixiert war, es einer Frau in den Bauch zu spritzen. Und was er zu ihr sagte, klang gar nicht fromm. Es war seine grenzenlose Geilheit, die aus ihm jetzt herausbrach und alle Schranken niederriss „Angela, Liebste, ich bin so geil, so geil, Liebling, Liebling ...!

Angela flüsterte zurück „Sei ganz geil, sei geil, spritz, komm, gib mir deinen Samen, spritz ganz fest, sei nur geil ...!

Klaus gefiel dies wahnsinnig, wie sie auf ihn einging „Du willst meinen Samen? Den kriegst du, du geliebter Engel du. O Gott, ist das schön. Ich darf meine Liebste besamen. Du bist so geil, so geil, mein Engelchen. Du hast eine geile Nonnenmuschi. Du bist meine Nonnenmuschi, meine Liebste. Eine geile Fotze hast du, eine richtige schöne, geile Nonnenfotze. Mein Engelchen, du bist so eng, so eng, und so unschuldig, und so heiß, mein Liebling! Das ist so schön. Du geliebte Fotze du. Ich mach dich jetzt zur Mutter, mein Liebling. Weißt du das, ich fick dir jetzt ein Kind! Ich schwänger dich, mein Liebling ...!"

„Jaa, ich spür dich so. Es ist so schön, mach mir nur ein Kind! Spritz mir ein Baby. Ich brauch deinen Samen, gib ihn mir. Spritz ganz fest rein. Komm, spritz. Fick mich, fick mich, tiefer, noch tiefer, ganz fest, komm, noch fester, jaa. Stoß nur zu, gibs mir, sei brutal, sei ganz brutal! Komm, gib mir deinen Samen, schwänger meinen Bauch, spritz mir deinen Samen, tief in den Bauch. Bitte, gib ihn mir doch. Jeden Tropfen will ich von dir! Bitte, schwänger mich! Ich möchte ein Kind von dir! Spritz alles raus, komm, entleer dich in mir, mein Liebster ...!"

„Liebling, ich pump dich jetzt voll. Meine kleine, meine süße Frau, mein kleines, geiles Schwesterlein, du, du Geliebte du, mein Engelchen, ich liebe dich ...!"

„Ja fick mich, und spritz mich! Du starker Mann du. Ganz tief musst du rein, ich brauch ihn doch! Und ich will ihn, mein Liebster, hörst du! Ich will deinen Samen, und du gibst ihn mir jetzt. Komm, komm sei brav, sei mein lieber Junge. Gib ihn her, spritz alles raus. Tu fest spritzen, fest spritzen. Spritz mein Liebster, spriitz, spriiitz ...!"

So peitschten sie sich unentwegt gegenseitig hoch und ihre Leiber reagierten nur noch wie zwei Maschinen, die automatisch das taten, was ihnen in den Genen der Menschheit über hunderttausende Jahre zur Arterhaltung einprogrammiert worden war. Beide spürten sie in den Sekunden, als sein Samen in ihren Körper schoss, die völlige Einheit, dieses totale ineinander Verschmelzen ihrer Leiber, ihres Geistes und ihrer Seele, so wie sie es sich beide gewünscht, und wie sie es sich so sehr ersehnt hatten.

Die Schmerzen, die das ungestüme Stoßen und dann der sekundenlange feste Druck seiner Eichel tief in ihrem Bauch auslöste, nahm Angela gar nicht mehr wahr. Sie wollte, dass er in ihr und mit ihr und damit sie beide ganz glücklich und vollständig vereint waren. Ihr Liebling sollte jetzt glücklich sein. Er sollte es ganz schön haben. Das war ihr großer Wunsch.

Andererseits wussten beide letztlich natürlich, dass beider Wunsch nach einer Schwängerung nur ein instinktives, aufpeitschendes Verlangen der lustvollen Minuten war, das die Natur so vorgab, und nicht mehr als ein frommer Wunsch war. An die Folgen einer solch gewaltigen Überflutung in einem fruchtbaren und geradezu optimal paarungsbereiten Schoß dachten sie beide in diesen Minuten der totalen Lust, der Geilheit und der unbezähmbaren Leidenschaft, in ihrer unglaublichen Hitze auch nicht im Mindesten. In ihren brunftigen Leibern tobten tausende Teufel, gegen die es keine Macht auf der ganzen Welt mehr gab. Sie waren nur durch die vollkommene Vereinigung der heißen Leiber zu besiegen und mit seinem Samen, der flüssigen Liebe, in beiden Leibern ein klein wenig zu löschen. Alles, was rundherum geschah, war für sie nicht mehr existent. Es gab nur noch ihre so herrlich enge und unschuldige Muschi und seinen so ungestümen Schwanz, der tief in ihrem Bauch wütete. Er gab ihr das, was sie eben zumindest einmal in ihrem Leben spüren und sich dabei so richtig als Frau fühlen wollte.

Angela waren Verhütungsmittel nicht wichtig, hatten nie auch nur die geringste Bedeutung. Hinter Klostermauern gab es keine Unkeuschheit und damit auch keine Verhütung. Sie war absolut überflüssig. Klaus ging allerdings instinktiv davon aus, dass diese erwachsene Frau – wie auch alle anderen vor ihr – das Selbstverständlichste der Welt gegen ein Empfängnis routinemäßig unternahm. Darüber nachgedacht hatten sie beide nicht. Nicht vorher, nicht jetzt und auch nicht in der Folgezeit. Sie wollten einfach nur einander spüren, pur und total.

Und dann kam sein Samen. Er spürte, wie er kam. Er schrie „Angela, Angela, er kommt! Der Samen kommt! Angela, mein Engelchen, ich muss spritzen! Ich muss dich spritzen! Der Samen kommt! Liebling, ich spritz dich ...!"

„Jaa, spritz nur, ganz fest! Komm, spritz ganz fest! Spritz nur, gib ihn mir, ganz tief rein, jaa, so ist es gut, spritz alles raus, in meinen Bauch! Ich spür es so, deinen Samen! Ich liebe dich, mein Liebling, jaa ...!" rief sie ihm laut zu.

Blitzschnell hatte er unter ihre Kniekehlen gegriffen und ihre gespreizten Beine bis zum Körper hoch gedrückt. Er musste noch weiter in diesen geilen Bauch hinein. Fast schon grob und brutal packte er sie unter ihren Pobacken und drückte ihren Unterkörper mit aller Kraft und äußerster Anstrengung gegen seinen von oben stoßenden und sie niederdrückenden Schwanz. Jeden Millimeter in dieser Frau wollte er haben. Sein Kopf lag mit dem Gesicht neben ihrem im Kissen und sie hielt ihn fest mit ihren Armen und Händen umfangen und streichelte ihn.

So intensiv und so gewaltig hatte er es bisher noch nie erlebt. Na ja, bisher hatte ihn ja auch noch nie eine Frau so in den Wahnsinn getrieben. Später dachte er sich einmal, „Mein kleines, süßes, liebes Luderchen hat aber für ihre erwiesene Unerfahrenheit verdammt gut gewusst, wie sie einen Mann so richtig wunderschön fertig machen, komplett alle machen, und ihn bis auf den letzten Tropfen seines Samens regelrecht aussaugen konnte!"

Er spürte, wie sein Samen aus den Samenblasen herausgeschleudert wurde, mit einem ungeheueren Druck und hoher Geschwindigkeit die Harnröhre herausjagte und in die geliebte Frau spritzte. Unnachsichtig hatte er ihr unwillkürlich in diesen Sekunden die Eichel in den Muttermund gedrückt und erst wieder losgelassen, als der Samen in ihm erschöpft war.

Trotz der Schmerzen lächelte Angela glücklich. Kurze Zeit blieb er noch in ihr, bis er ganz erschlafft war. Dann legte sich neben sie und sie nahmen sich in den Arm. Er gab ihr sein Taschentuch, mit dem sie die aus ihrem Körper sickernden Spuren ihrer Liebe etwas abwischen konnte. Sie tat das, wischte auch seinen kleinen tapferen und ziemlich lädiert aussehenden, eben noch strammen, ‚Übeltäter' zärtlich ab, legte es sich vor ihre Lippen und zog ihr Höschen wieder an. Dann legte sie sich wieder zu ihm und überhäufte ihn erneut mit ihren zärtlichen Küssen.

„Ich habe dich so fest gespürt, ganz tief in mir und es war wunderschön, mein Liebling. Jetzt bin ich eine richtige Frau!" Und er ergänzte „Meine kleine Frau ...!" Sein inbrünstiger Wunsch war, dass er für immer und ewig diesen kostbaren Schatz in seinen Armen halten und nie wieder loslassen durfte. Mehr wollte er gar nicht.

„Weißt du, was mich wundert ...?" fragte sie ihn.

„Nein ...!"

„Ich habe nicht die Spur eines schlechten Gewissens oder gar der Reue, obwohl ich meine Gelübde gebrochen habe ...! Wir haben nichts Unrechtes getan. Wir haben uns geliebt, wir haben unsere Körper gegenseitig einander geschenkt und wir waren sehr glücklich dabei ...! Und wir hatten beide dabei sogar den ganz ehrlichen, eindringlichen und innigen Wunsch nach einem gemeinsamen Baby, das dabei entstehen sollte. Ganz so, wie es sein sollte, wie es uns die Kirche vorschreibt, findest Du nicht? Das kann doch niemals Sünde sein ...!" Sie lächelte dabei zärtlich und küsste ihn unentwegt.

„Finde ich auch. Also in der Bibel steht ja nach meiner Erinnerung überhaupt nichts von Klöstern und Nonnen, die keusch sein müssten ...!" sagte er schelmisch grinsend und zog sie noch näher an sich. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und meinte lachend „Ich weiß erst jetzt, wie wunderschön es ist, wenn man mit einem geliebten Menschen unkeusch ist ...!"

„Dämmert es dir jetzt langsam, was du viele Jahre alles versäumt hast, mein Liebling? Meinst du nicht, wir sollten noch ein klein wenig davon heute und die nächsten 100 Jahre nachholen ...?" lachte er.

„Ja, das sollten wir ...!" Zärtlich griff sie nach seinem Schwanz und begann ihn zärtlich zu streicheln. Es dauerte nicht sehr lange und sie spürte, dass er erneut erwachte und sich langsam aufrichtete. Sie sahen sich dabei nur in die Augen. „Ich möchte dich noch mal ganz tief spüren, mein Liebling ...!" Sie streifte ihr Höschen ab, legte das Tüchlein auf den Nachttisch und streichelte ihn weiter bis er wieder zur vollen Größe erstarkt war.

Schnell setzte sie sich über ihn und zeigte dem so ungestümen Eindringlich den richtigen Eingang. Sie drückte ihr Becken nach unten und nahm ihn in seiner ganzen Länge auf. Wieder spürte er ihr Innerstes so schön, wie er es eben erleben durfte. Bis zum Anschlag hatte sie ihn sich einverleibt. Er stöhnte auf. Sie lächelte nur. Auch jetzt schauten sie sich nur in die Augen und flüsterten zärtliche Worte einander zu.

„Magst du das, mein süßer Liebling du ...?"

„Ja, das ist schön ...!"

„Bist du mein Liebling ...?"

„Ja, ich möchte dich für immer und ewig ...!"

„Ich auch, nach dem süßen, frechen Eindringling könnte ich schnell süchtig werden. Du hast aber auch einen so großen, so einen richtigen, dicken Prügel. Der ist doch eigentlich nichts für so kleine Mädchen wie mich ...!" lachte sie. „Schenkst du mir noch mal deinen Samen ...?"

„Nur wenn du dich vorher auch selbst streichelst. Oder kennt das mein Engelchen auch noch nicht ...?"

„Doch, schon, aber nur sehr selten, ich muss doch in völliger Keuschheit leben, mein Liebling! Da darf man doch so was gar nicht kennen! Und alles musst du auch gar nicht wissen, mein Liebster. Das ist mein Geheimnis. Jetzt wäre ich dazu so richtig in Stimmung! Bei mir ist da auch nämlich wieder etwas, oder immer noch ein klein wenig angeschwollen ...!"

„Streichle dich, ganz zärtlich, verwöhne dich doch etwas, bitte, mein Liebling ...!"

„Eben, warum nicht und warum sollst nur du dein Vergnügen haben. Jetzt bin ich wieder dran. Sehen kannst du es sowieso bei der Dunkelheit nicht. Da schäm ich mich auch nicht. Da tu ich es auch ...!"

Er nahm ihre rechte Hand und führte ihren Zeigefinger zum höchst erregten Kitzler. Ihre Augen glänzten. Im Licht des Mondscheines konnte er es sehen. Ihre linke Hand ruhte in seiner.

„Halt mich ein bisschen fest ...!" Er spürte ihre massierenden Bewegungen in seinem Schwanz, der tief in ihr war, und dieses Vibrieren erregte ihn ungemein. Gebannt starrten sie sich innig in die Augen. Es lag wieder eine ungeheure Spannung in der Luft.

„Ich liebe dich ...!" flüsterte er ihr zu.

„Ich liebe dich auch, mehr als alles andere auf der Welt! Ich liebe dich so sehr ...!"

Schon bald meinte er zu hören, dass ihr Atem schneller wurde. Mit geschlossenen Augen und leicht geöffnetem Mund saß sie auf ihm und begann sich heftig fordernd zu bewegen. Er spürte diesen so engen Schlauch. Und er spürte, dass auch sie sehr geil war und sie keine Scheu hatte, vor ihm ihre Geilheit auszuleben. Immer und immer wieder zog sie während ihre reitenden Bewegungen ihre kraftvollen Muskeln zusammen, trieb ihn vor sich her. Sie gab ihm damit unbewusst regelrecht die Sporen und lenkte ihn mit ihren Muschimuskeln.

Auch er keuchte und es brach aus ihm heraus „Liebling, Liebling, der Samen kommt schon bald. Liebling, ich muss bald spritzen ...!"

„Ja mein Süsser, jaaa mein Liebling, jaa, jaaa, jaaaa ...!" Es war bereits ihre Erlösung. Sie hatte es geschafft. Heftig stöhnte sie auf und warf ihren Kopf hin und her. Sekundenlang saß sie ganz ruhig auf ihm und streichelte sich nur über den Bauch und die Scham. Als ihre Erregung etwas abgeklungen war flüsterte sie laut „Gib ihn mir jetzt, komm mein Liebster, gib ihn mir noch mal, spritz in meinen Bauch, ganz fest ...!" Ihr Reiten wurde schneller und ihre Muskulatur noch fordernder. Fest hielt er ihre Brüste umgriffen und sie sahen sich dabei nur in die Augen. Schon bald ergab er sich und schrie auf als er spürte, wie der Samen erneut kam und in ihren Körper spritzte „Ich spritze, ich spritz dich, mein Samen, mein Engelchen ...!" Er sprach nur noch wie abgehackt und versuchte sich aufzurichten. Sie legte eine Hand unter seinen Kopf, um ihn zu stützen und küsste ihn. Zärtlich flüsterte sie „Gib ihn mir nur, gib mir alles, spritz alles raus, komm, mein Liebster, ich liebe dich so ...!"

Sogleich legte sich Angela auf seine Brust. Er zitterte, so hatte ihn das mitgenommen oder besser sie ihn regelrecht fertig gemacht. Sein jetzt wirklich etwas müde gewordenes Ungetüm ruhte noch in ihr. Als sie sich nach Minuten erhob griff sie schnell nach dem Tüchlein auf dem Nachttisch. Sie wollte darin die an seinem Schwanz verbliebenen Samenspuren und das, was erneut aus ihrer Muschi auf den Schenkel sickerte, sichern. Bereits nach der ersten Begegnung hatte sie nämlich den Gedanken, dass sie es ihm entführen wollte. Das schien ihr wie ein Schatz, den sie mitnehmen und bewahren wollte, zumindest ein paar Tropfen seines Samens, seiner flüssigen Liebe. Mehr blieb ihr wohl an Sichtbarem nicht von diesen so wunderschönen Stunden nicht übrig dachte sie dabei für Sekunden. O, wie sehr sollte sie sich täuschen. Diese Stunden sollten schon bald ihr ganzes Leben total verändern.

Sie legte sich das Tüchlein erneut zwischen die Beine und zog ihr Höschen wieder an. Innig küssten und streichelten sie sich noch eine ganze Zeit lang, bis sie beide meinten, dass es jetzt höchste Zeit für das Schlafen war, weil sie sich schon früh am Morgen auf den Weg in das Tal machen wollten. Ein paar letzte zärtliche Küsse und ein liebevolles ‚Gute Nacht mein Liebling!' beschlossen die wunderschönen Stunden. Beide ordneten sie ihr Bett und es verging keine Minute, da war Klaus schon eingeschlafen.

09.

Sie muss vernünftig sein!

Nicht so Angela. Alles in ihr war aufgewühlt. Sie war so unglaublich glücklich und doch war sie auch wieder so furchtbar traurig. Sie weinte in sich hinein. Die Tränen rannen ihr in Strömen über die Backen und wollten nicht enden. Das ganze Kissen war nass. „Mein Gott, ich hab ihn doch erst vor ein paar Stunden gefunden und muss ihn jetzt schon wieder hergeben ...! Nein, nein, bitte nicht ..., das kann ich nicht ..., das kann ich nicht ...!"

„Du musst es aber ...!" meldete sich Schwester Margareta, die Stimme der Vernunft in ihr. „Du warst, bist und bleibst eine Nonne, schon zwanzig Jahre ist der Orden und das Kloster dein Lebensinhalt. Er ist es auch nach dieser so wunderbaren, so schönen Nacht. Du hast sie erlebt, sie war einfach nur wunderschön und das ist auch in Ordnung. So, du brauchst dafür nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Es ist nichts Sündiges geschehen. Zwei Menschen, die sich zufällig begegnet sind, und aneinander Gefallen gefunden haben, entdeckt haben, dass sie sich furchtbar gerne mögen. Sie haben ihrer Sehnsucht nachgegeben und haben sich heftig geliebt. Mann und Frau haben sich in vollkommener Liebe vereinigt. Das ist Dir so passiert. Du konntest nicht anders. Und das ist damit aber jetzt abgeschlossen. Du hast eine Verantwortung zu tragen, eine große Verantwortung!"

Angela hörte sehr genau die Stimme ihres Gewissens. Es ließ nicht locker, dieses Gewissen. Es akzeptierte nichts. Schon gar nicht ihren Ideenreichtum, um die Möglichkeiten für ein Wiedersehen. „Warum denn nicht?" überlegte die Angela in ihr. „Ihn einfach mal wieder sehen. Und etwas reden, oder so, mehr natürlich nicht, mehr darf es ja auch nicht sein. Und das wird es natürlich auch nicht sein. Einen Kuss vielleicht, oder ein paar, nicht so wie hier. Das muss eine Ausnahme bleiben. Niemand darf das wissen und mitbekommen. Na ja, da gibt es ja in der Klinik tausend Möglichkeiten! Das Haus ist riesengroß und hat tausend versteckte Ecken und Schlupfwinkel!"

Immer wieder versuchte die Angela in ihr zwischen Klaus und ihrem Ordensleben eine kleine Brücke zu bauen, damit sie ihn zumindest wieder sehen durfte. Nur sehen wollte sie ihn wieder, sonst nichts. Gleichzeitig sagte ihr jedoch auch das Gewissen, Margareta, dass es dabei niemals bleiben konnte, wenn sie sich wieder sahen „Wir werden uns küssen und lieben, immer wieder und immer wieder so heftig und so innig lieben, uns tief spüren wollen. Und ich werde mich damit immer weiter damit von meinen Gelübden entfernen und schließlich irgendwann mein Nonnenleben vielleicht sogar aufgeben wollen!"

Margareta hielt dagegen „Du bist doch sonst immer so vernunftbetont. Lass es so, wie es ist! Er weiß nichts von dir, und du nichts von ihm! Also sei auch jetzt vernünftig! Deine Mitschwestern und die Patienten erwarten dich. Da kann man sich nicht einfach abseilen, ausbrechen, alles abschütteln wollen, nur weil man ein paar gefühlvolle und wunderschöne Stunden erlebt hat. Die Wege müssen sich hier und heute für immer trennen. Und wenn du klug bist, dann brichst du sofort mit dem ersten Sonnenstrahl auf und suchst das, was geschehen ist, für immer zu vergessen. Na ja, etwas kannst du dich ja immer wieder einmal erinnern, aber nicht mehr ...!"

„Aber ich kann es doch nicht ...!" rief die andere Stimme, Angela, in ihr. „Ich kann es doch nicht! Das schaff ich nicht, und das will ich auch nicht schaffen! Ich könnte ja mit ihm aufstehen, gemeinsam wandern wir ins Tal und dort verabschieden wir uns von einander. Ich wollte ja doch sowieso erst morgen zurückfahren. Im Tal trennen wir uns dann für immer. Andererseits, warum sollte ich ihm nicht einmal schreiben oder mit ihm telefonieren, nicht mehr, nur manchmal telefonieren und schreiben, so eine Art Brieffreundschaft? Das wäre doch auch eine prima Lösung? Da wäre ja nun wirklich nichts dabei ...!"

Margareta war konsequent „Nein, und noch mal nein, alles würde dich ganz bestimmt noch weiter von deinem bisherigen Leben und deinen Wegen wegführen! Angela, du hast in der Gegenwart dieses Mannes nicht die geringste Chance! Wenn du weißt, wo du ihn genau findest und erreichen kannst, wirst du es schon die nächsten Tage versuchen. Dafür lodern die Flammen in dir zu hoch, und sie werden immer noch höher. Die Glut ist zu heftig. Die geht nicht so schnell aus, erst recht nicht, wenn immer weiter nachgelegt wird. Die Flammen werden sich ausweiten. Und du wirst dabei rettungslos verloren sein. Sie würden dich vor Sehnsucht verbrennen! Wenn du ihn aber nicht hörst und siehst, wird die Erinnerung schnell weniger werden. Bald wird sie ganz verblassen. Er ist doch auch viel zu jung für dich, bestimmt zehn Jahre ist er jünger. Was soll das? Du wärst ihm und seinem Wollen immer nur völlig hilflos ausgeliefert, wenn ihr Näheres von einander wisst. Du liebst ihn mit jeder Faser deines Körpers und mit allem Denken und Fühlen. Du hast dieses Gefühl zum ersten Mal so erlebt! Und es ist so furchtbar, so unvorstellbar intensiv. Vielleicht ist es ja auch nur ein Strohfeuer, und morgen schon ist es einfach nur noch eine nette Episode in deinem Leben, und du bist froh, dass es nicht mehr werden kann. Sei also vernünftig und überwinde dich! Überwinde dich Angela, du musst es, weil die Vernunft es dir gebietet ...!"

Nach Sekunden dachte sie wieder „Wenn das nur nicht gar so schwer wäre! Noch etwas möchte ich ihn nur anschauen, nur anschauen, sonst nichts. Noch ein Mal oder zwei Mal, nein, zehn Mal seine Schulter, seine Backe, seine Haare, seinen Arm, seine Hand ein paar Mal ganz schnell küssen, seine Haut spüren, ihn riechen und fühlen, sonst nichts ...!"

„Nein, das wirst du nicht tun ...!"

Sie gehorchte Margareta, ihrem Gewissen, der Vernunft nicht. Sie tat es trotzdem, küsste ihn immer wieder und streichelte ihm über seinen Arm und seine Hand. Sie wollte ihn nur spüren, sonst doch nichts. Und sie wollte seinen Duft und das Bild von ihm in sich aufsaugen, richtig in ihrem Herzen unauslöschlich einbrennen.

Klaus schlief ruhig und fest. Draußen war alles still und leise. Auch der Sturm war verebbt und hatte längst aufgehört zu toben. Sie hörte seinen gleichmäßigen Atem und spürte an ihrer Hand, wie sich sein Brustkorb bewegte und sein Herz gleichmäßig schlug. Schließlich schlief auch sie irgendwann vor Müdigkeit ein. Als sie bald darauf schon die ersten Sonnenstrahlen weckten, hörte sie beim ersten Gedanken Margareta, die Stimme der Vernunft, in ihr, wie sie sagte „Du musst jetzt sofort aufstehen, deine Kleidung und deinen Rücksack nehmen. Vor der Türe ziehst du dich an, nicht hier. Danach gehst du leise die Treppe hinunter und verlässt das Haus, ganz leise! Dur darfst nicht rüberschauen zu ihm. Schau ihn nicht an und schau nicht zurück!" Die Sonne ging bereits auf, und es wurde höchste Zeit für den Aufbruch. Sie dachte „Doch, ich muss ihn sehen, das letzte Mal, ihn nur berühren, es geht nicht anders, aber einmal muss ich ihn noch spüren, nur noch ein einziges Mal." Vorsichtig beugte sie sich zu ihm und küsste ihn noch mal auf seine Haare. Zehn Minuten verharrte sie so und schaute ihn nur an. Die Tränen rannen ihr dabei in Strömen über das Gesicht. Sie flüsterte dabei immer wieder „Ich liebe dich so, mein Liebster, mein Klaus. Arrividerci, mi amore. Arrividerci, mi amore, mi amore, mi amore ...!"

„Ich werde ihm eine Nachricht herlegen ...!" dachte sie und kramte einen kleinen Block und Tintenschreiber, die sie in einem Fach immer dabei hatte, aus dem Rucksack. Schnell schrieb sie ihm einen kurzen Brief und drückte ihre Lippen darauf. Sie widerstand der allergrößten Versuchung, gegen die sie minutenlang heftig ankämpfte, ihm ihre Anschrift dazu zu schreiben. Die Vernunft obsiegte in dem sekundenlangen Kampf in ihr und behielt auch da die Oberhand. Ihre Tränen verwischten das Geschriebene etwas. Sie legte ihn so auf den Nachttisch, dass er ihn sehen musste.

Jetzt brach sie auf. An der Türe drehte sie sich noch mal kurz um. Mit tränenerstickter Stimme flüsterte sie „Leb wohl, mein Liebling, pass auf dich auf, mein Geliebter, ich liebe dich doch so sehr, pass auf dich auf, mein Liebster ... Gott beschütze dich, mein Liebster ... Gott beschütze dich ...!" Wäre er in diesen Sekunden aufgewacht, hätte sie sofort umgekehrt. Sie schloss die Türe und eilte in die Stube, wo sie sich anzog und gleich auf den Weg machte.

Ihr Schritt war schnell, sehr schnell, so als ob sie vor etwas floh. Die morgendliche Frische sorgte dafür, dass sie trotz des fehlenden Schlafes putzmunter war. „Abwärts geht es sowieso leichter!" dachte sie und kam auch sehr gut voran. In der Morgendämmerung mussten ihre Sinne voll auf den unebenen Weg ausgerichtet sein. Da hieß es gut aufpassen. Als es heller wurde, schweiften sie schon mal ab zurück zur Sennhütte.

Es diskutieren wieder einmal die beiden, Margareta und Angela „Klaus schläft sicher noch. Was er wohl sagen wird, wenn er sieht, dass ich schon weg bin? Er wird das nicht verstehen und wird sehr enttäuscht von mir sein, ganz bestimmt! Ach Quatsch, für den war ich doch nur ein nettes Abenteuer und er schläft bis in den späten Morgen, so müde wie er war nach den beiden heftigen Anstrengungen. Nein, ein Abenteuer war ich bestimmt nicht für ihn. Wir haben uns wirklich wahnsinnig geliebt. Es war die vollkommene Liebe. Wunder-, wunderschön, einfach nur wunderschön war es. Und als Jungfrau werde ich ja wohl jetzt auch nicht mehr die Erde verlassen müssen.

Jetzt bin ich eine richtige Frau. Er hat mich dazu gemacht, mein Liebster." Bei diesem Gedanken musste sie lachen. „Es kann nicht alles gelogen sein, was er zu mir gesagt hat. Es war bestimmt alles ganz wahr und ehrlich, ganz bestimmt. Ich hab doch auch jedes Wort so ehrlich gemeint ...!"

Klaus war kurz nach ihr wach. Die aufgehende Sonne hatte ihn aufgeweckt. Sofort kam der Gedanke an Angela. Er wollte sie nur sehen und spüren und noch eine Stunde weiterschlafen. Mit geschlossenen Augen griff er zu ihr hinüber und tastete nach ihr. Das Bett war leer. Da war niemand mehr. Das riss ihn hoch. Blitzschnell war er hellwach. Auch die Kleider und ihr Rucksack waren weg. Alles war weg. „Sie ist weg, wieso denn ...?" dachte er. „Halt, ein Zettel liegt auf dem Nachttisch ...!" Schnell kroch er hinüber und langte nach dem Blatt, auf dem sie ihm offenbar eine Nachricht hinterlassen hatte.

„Mein Liebster, mein über alles geliebter Klaus,

sei mir bitte, bitte nicht böse. Aber es ist besser so! Ich liebe Dich unbeschreiblich! Es waren die schönsten Stunden meines Lebens mit Dir. Es kann und darf für uns keine gemeinsame Zukunft geben. Es ist grausam für mich und vielleicht auch etwas für Dich. Mir tut das so weh. Und ich bin sehr, sehr traurig und muss immerzu nur weinen. Aber es ist besser so! Die Vernunft gebietet es mir.

Dein „Tüchlein", du weißt schon, das habe ich Dir entführt. Es wird mich immer an unsere so wunderbare, vollkommene Liebe erinnern. Innigen Dank sage ich Dir für Alles, für Deine zärtlichen Küsse und Hände, die mich so lieb gestreichelt und verwöhnt haben, Deine so wunderbaren Worte und für Alles so Schöne, das ich mit dir erleben durfte. Es war so unermesslich Vieles. Nicht eine Sekunde unseres Zusammenseins werde ich davon je vergessen können und niemals bereuen! Bitte, denke ein klein wenig an deine kleine Angela. Ich werde für dich, meinen Liebling, immer beten!

Pass immer auf Dich auf, mein über alles geliebter Schatz. Gott behüte Dich auf allen Deinen Wegen! Du bist so ein lieber Mann. Wenn wir wieder auf die Welt kommen, gehen wir beide gemeinsam durch das Leben, ich verspreche es dir!

In ewiger und immerwährender Liebe Deine Dich so sehr liebende kleine Angela. Ich küsse Dich und werde Dich niemals, niemals, niemals vergessen können.

Ti amo, mi amore! Ti amo, mi amore,

dein Engelchen."

Alles in ihm schrie auf „Angela, Nein, nein! Bitte nicht! Das kannst du doch nicht machen ...!" Bitterlich weinend sank er auf das Bett und ließ seinen Tränen freien Lauf.

10.

Es gibt kein Wiedersehen

Zu packen gab es nicht viel. Bezahlt war alles und schon nach Minuten war sie reisefertig. Sogleich hatte sie sich ihren Beobachtungsplatz gesucht. Einerseits sollte er so sein, dass man sie nicht sehen konnte. Andererseits wollte sie ihn ganz nahe sehen und noch ein paar Fotos machen können. Sie fand einen solchen Platz. Nur noch einmal wollte sie ihn sehen, mehr nicht. Das würde ihr schon reichen, dachte sie. Es reichte ihr natürlich nicht. Hunderttausendfach bereute sie es auf jedem Kilometer nach Hause und alle folgenden Tage immer und immer wieder sehr. Dabei wäre es doch so einfach gewesen. Nur einmal musste sie laut seinen Namen rufen.

Sie sah ihn noch mal, wie er eilenden Schrittes auf dem Weg vom Berg herabkam. Schluchzend stand sie in einer Einfahrt. Da meinte sie, dass es ihr das Herz zerreißen musste, so heftig schlug es. Ihre Hände hielt sie verkrampft vor den Mund, damit man von ihren Schreien nichts hören konnte. Sie waren sowieso lautlos. Bis jetzt hatte sie sich ja ganz gut beherrschen können. Jetzt aber war es für Minuten vorbei mit der Selbstdisziplinierung. Die Tränen liefen ihr in Strömen über ihre Backen. Ihre Bluse war ganz nass vom Tränenstrom. Es kostete sie eine unheimliche Beherrschung nicht laut loszuschreien und ihn zu rufen. Immer wieder flüsterte sie „Mein Gott, gib, dass er umschaut, mach, dass er zu mir schaut, bitte, bitte, Klaus, mein Liebster, mein Geliebter, bitte, bitte, bitte schau doch um! Du musst doch hören, wie mein Herz nach dir schreit, wie sehr ich mich nach dir sehne ...!"

Ihre Beine trugen sie nicht mehr und sie knickte ein. Wie in Zeitlupe ging sie in die Knie. Panisch versuchte sie nach der Vernunft zu rufen, wenn sie in diesen wenigen Sekunden drauf und dran war, ihm nachzurufen „Nein, es darf aber doch nicht sein, es darf nicht sein, und es darf nicht sein." Sofort kam wieder die Angela in ihr zum Ausbruch „Ich will nicht mehr vernünftig sein, nein, nein, nein ...!" Abwechselnd meldeten sich die beiden in ihr „Aber ich muss es doch, Gott im Himmel hilf mir doch. Du hast mir doch sonst immer gesagt, was ich tun soll, warum jetzt nicht?" Seine Antwort konnte sie noch nicht wahrnehmen. Sie trug sie aber schon in einer wunderbaren Weise unter ihrem Herzen und schon bald sollte sie erkennen, welchen Weg ihr der Herrgott wies.

Margareta, die Nonne in ihr, die Vernunft, auf dem Weg vom Berg herunter war sie noch da. Da war sie die Vernunft persönlich. Jetzt versagte ihr Verstand. Sie konnte nicht mehr vernünftig sein, warum auch? Und gleich kam Margareta wieder und sagte eindringlich „Du musst vernünftig sein, du darfst doch nicht alles, dein ganzes jetziges Leben, deinen bisherigen Sinn und alle Grundlagen und Ziele in deinem Leben, einfach so wegen ein paar Stunden aufs Spiel setzen ... das darfst du nicht ...!"

Schwester Margareta siegte schließlich. Die jahrelange Selbstdisziplinierung, zu der sie im Klosterleben ständig gezwungen wurde, hatte letztlich doch die Oberhand behalten. Zwanzig Jahre konnte man eben nicht so einfach in ein paar Stunden aufs Spiel setzen, und vielleicht auch noch abschütteln. Nein, das war undenkbar. Ja, wenn er sich umgeschaut hätte, hätte sie ja nichts dafür gekonnt. Aber ihn selbst rufen. Das durfte sie nicht.

Und sie hatte sogar etliche Fotos mit der klostereigenen Digitalkamera um die Ecke von ihm geschossen, auf denen er sehr nahe war und recht gut zu erkennen war. Kurz hat sie sich die Bilder, als sie auf einem Parkplatz unterwegs anhielt, noch angesehen und jedes ein paar Mal geküsst „Arrividerci mi amore, arrividerci ... mi amore ... mi amore ...!" Über die Bilder war sie besonders glücklich. Sie freute sich kindlich über ihre so tolle Idee, die sie sich schon auf dem Weg zurück von der Hochalm zurecht gelegt hatte, damit sie zumindest eine ganz klitzekleine Erinnerung an ihn hatte. Na ja, so eine klitzekleine Erinnerung war ja wohl auch in einem Kloster erlaubt. Bei jeder Rast holte sie die Kamera wieder hervor. Versonnen und fast glücklich sah sie immer wieder die Bilder an und küsste sie. Ansehen wollte sie ihn zumindest manchmal, nur manchmal ganz kurz ansehen. Da konnte niemand etwas dagegen haben. Das war etwas, worauf sie sich den ganzen Tag freuen konnte. Abends konnte sie sich sein Bild an die Brust drücken und mit ihm einschlafen.

Eine plausible Geschichte hatte sie sich schon überlegt. „Er war ganz einfach ein Wegbegleiter auf dem beschwerlichen Weg vom Berg herunter. Nach einem Sturz hat er mir geholfen und in das Tal begleitet. Verletzt, nein, nur den Knöchel hab ich mir dabei ein wenig übertreten. Sonst ist nichts passiert. Genau so passt die Geschichte ideal und klingt ganz gut, richtig unverfänglich!" dachte sie. Wen sollte schon interessieren, wer da abgebildet ist? Aber sie war auf blöde Fragen vorbereitet. Zu Hause wollte sie sich die Bilder gleich ausdrucken und in ihrer Zelle etwas verstecken. Man konnte ja nicht wissen, was es für blöde Zufälle geben konnte.

Sie sah, dass er von der Hauptstraße abbog. Ihre Hand hob sich etwas und versuchte ihm nachzuwinken. Er ging wohl zu seinem dort gelegenen Hotel. Sie sah ihm nach, bis er ihrem Blick entschwand und winkte und winkte. Als sie ihn nicht mehr sehen konnte, verließen sie für Sekunden die Kräfte und sie sank zu Boden. Ihre Tränen waren jetzt nicht mehr aufzuhalten. Minutenlang brach ein Staudamm. Als sie ihr Gleichgewicht wieder etwas gefunden hatte, stand sie schnell auf, stieg in ihr Auto und fuhr los, obwohl sie ursprünglich noch eine Nacht in der Pension verbringen wollte.

Die Pensionswirtin, die sowieso nur ihren Ordensamen wusste, hatte ihr versprochen, dass sie niemand Auskünfte geben würde. Sie hatte ihr die unverfängliche Version erzählt, die sie sich zurecht gelegt hatte, und dabei besorgt ihr bedeutet, dass ihr dieser Mann irgendwie etwas aufdringlich vorgekommen war. Na ja, Ordensschwestern waren da halt schon etwas empfindlich. Ganz sicher hatte sie sich getäuscht. Aber irgendwie hatte sie auf dem Rückweg das Gefühl gehabt, dass er vielleicht etwas von ihr wollte. Aber sicher sei eben sicher. „Klar doch!", meinte die Pensionswirtin, „Der erfährt von mir nicht das Geringste, wenn er sich melden sollte. Aber da habe ich keine Sorge. Das Tal ist lang und Pensionen und Hotels gibt es hier jede Menge."

Weinend fuhr sie los. Erst als sie in Sterzing auf den Brenner zufuhr, fand sie wieder etwas innere Ruhe. Ein schnell vorbeifahrendes Auto mit Stuttgarter Kennzeichen nahm ihr auf der Brenner-Autobahn noch einmal für Sekunden den Atem. Sie hatte ihn genau gesehen und versucht ihm zuzuwinken. Sie versuchte ihm zu folgen und dachte „Dann soll ich ihn ja wieder treffen und muss hinterher, muss ihm zeigen, dass ich da bin und bei der nächsten Ausfahrt mit ihm herunterfahren, in seine Arme fliegen und ... und ... und ...!" Es war aussichtslos.

Es war schon Klaus, der auf der ganz linken Überholspur schnell vorbeizog, während sie auf der dritten ganz rechts in einer Schlange fuhr. Sie hatte jedoch nicht die geringste Chance ihm zu folgen. Links neben ihr war ebenfalls eine schneller fahrende Schlange und sie kam aus ihrer Schlange nicht heraus und fuhr langsam hinter einem Lkw her. Als es dann endlich gegangen wäre, war ihr klar, dass er längst über alle Berge sein musste. Zu viel Zeit war zwischenzeitlich vergangen.

Er hatte noch bei allen Pensionen in dem kleinen Ort nachgefragt und überall die gleiche negative Auskunft erhalten. Es gab nirgends einen Gast mit dem Namen Margareta. Dass sie in einem Privathaus gewohnt haben und schon vor ihm weggefahren sein konnte, das überlegte er gar nicht weiter. Sie war wie vom Erdboden verschluckt, und er war mit seinem Latein am Ende. Von Zuhause aus wollte er sich überlegen, wie und was er noch weiter unternehmen konnte. Vielleicht hatte sie auch, wie er, im Tal gar nicht übernachtet, war gestern zeitig angekommen, auf den Berg gewandert, hatte dort übernachtet und war jetzt längst auf dem Heimweg, wer weiß.

Er war mit seinen Gedanken bei Angela, als er wieder in sein Auto stieg und weiter fuhr. Sie ließen ihn die ganze Strecke bis nach Hause nicht los. Münchner Kennzeichen sah er bis Innsbruck viele. Irgendwann gab er es auf, sich die Leute hinter dem Lenkrad genauer anzusehen. Er wusste nicht, wann sie aufgebrochen war und dachte dann auch immer wieder, dass sie ja längst über alle Berge sein musste, wenn sie gleich nach dem Abstieg losgefahren und dann auch noch nach Hause, nach München, gefahren war.

Als Angela schließlich den Zirler Berg zur Grenze hinaufschlich, war sie äußerlich fast schon wieder die Alte. In ihrem Innersten sah es allerdings wild zerklüftet aus. Eine unbeschreibbare, große Traurigkeit und eine tiefe Sehnsucht, die ihr schier das Herz abdrücken wollte, ließen sie nicht mehr los. Sie empfand auch Freude, dass sie die Stunden mit Klaus erlebt hatte, war glücklich darüber. Sie dachte „Einen solchen Menschen soll man ja nur einmal in seinem Leben treffen, wenn man viel Glück hat. Und ich hab dieses vollkommene Glück zumindest für kurze Zeit erleben dürfen, ich sollte dankbar, sehr dankbar sollte ich sein!", dachte sie. „Eigentlich ist das doch unvorstellbar. Zwei Menschen treffen aufeinander und schon nach sehr kurzer Zeit liegen sie sich in den Armen, lieben sich und fühlen sich als ein Leib, eine Seele und ein Geist. Es war wunderschön, wie unsere Körper sich vereinigt haben, so innig und so total. Alles war wunderschön, einfach nur schön, auch wenn es schon ziemlich weh getan hat und immer noch tut." Sie spürte immer noch etwas in der ganzen Scham, was er so mit ihr an Schönem gemacht hatte. Sie spürte es noch tagelang. Immer noch meinte sie seinen Geruch in der Nase zu haben. Sie war in Gedanken bei den Stunden in der Almhütte „Nie vergesse ich seine zärtlichen Lippen, die sich so fordernd und so ungeduldig auf die meinen gedrückt haben. Nie vergesse ich seinen Mund, der mich regelrecht auffressen wollte. Auch seine Zärtlichkeiten an meiner Muschi, und seinen Schwanz, wie er in mir so heftig gestoßen hat, regelrecht in mir gewütet hat, werde ich niemals vergessen. Wir haben das getan, was Mann und Frau miteinander tun müssen. Und ich habe seinen Samen sogar immer noch in mir!" Jede Sekunde ihres Beisammenseins ließ sie während der Fahrt immer wieder gedanklich wie einen Film von der ersten bis zur letzten Minute abspielen und erfreute sich daran.

Noch tagelang meinte sie, ihn immer noch tief ihn sich zu spüren. Ein Bisschen stimmte das sogar. Er hatte das Kostbarste mehrfach in ihrem Körper hinterlassen, was ein Mann einer Frau geben konnte, seinen Samen für ein Kind. Sie spürte immer noch diese Nässe zwischen ihren Schamlippen, so, als ob sein Samen aus ihr herauslaufen wollte. Sicher bildete sie sich das nur ein.

Je näher sie ihrem Zuhause kam, desto mehr redete nur noch Margareta in ihr. Die Realität, die Probleme in der nahenden Heimat verdrängten die süßen Erlebnisse „Du darfst ihn nie mehr wieder sehen, nie mehr! Du gehörst dem Herrgott, Angela. So hast du es versprochen, schon vor langer Zeit." sagte sie immer wieder laut zu sich selbst, während sie zügig auf der Autobahn nach München fuhr „Du bist eine Nonne, du hast Keuschheit, Armut, Demut und Gehorsam gelobt, du hast ein ewiges Gelübde schon vor langer Zeit abgelegt, und du wirst und du musst dich daran halten! Du wirst vernünftig sein, und du wirst vernünftig bleiben ...! Es ist vorbei und kommt nie mehr wieder, dieses wunderschöne glücklich sein in den Armen des so geliebten Mannes. Und du wirst es hinnehmen ...!

Als sie schließlich in München war, hatte sie dabei bestimmt zum zwanzigsten Mal sich immer wieder mit Tränen in den Augen Engelbert Humperdings „Alone in the night ..." angehört, ein Lied, das zufällig auf ihrer Musikkassette drauf war. Immer und immer wieder hatte sie es zurückgespult und wieder angehört. Genau das war ihre Grundstimmung, so fühlte sie sich seit dem Weggang am Morgen, so furchtbar alleine, so einsam und so schrecklich verlassen, ein Gefühl, das sie bisher noch nie verspürt hatte. Sie fühlte sich, als ob man sie eines Teiles ihrer ganzen Person beraubt hatte.

„Er weiß nichts von mir und ich weiß nichts weiter von ihm. Es war nur eine fast märchenhafte Begegnung, paradiesisch schön und sie wird sich niemals wiederholen. So, und jetzt Margareta pass gefälligst auf, denn jetzt kommst du langsam in die Stadt und brauchst alle sieben Sinne ...!" Sie konzentrierte sich auf den Straßenverkehr und ihr Ziel, Ihr Zuhause hinter den Klostermauern, das in der Stadt war.


Begegnung mit Folgen -    01     02