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Eine pikante Entdeckung

 
   

In regelmäßigen Abständen durchdrang das Geräusch des Spechts, der unter der Rinde einer Kastanie nach Insekten suchte, die Stille der Vorstadt. Fasziniert beobachtete Chris, wie der eifrige Vogel Zentimeter für Zentimeter des Baumes nach Nahrung absuchte, dazwischen innehielt und seinen schön gezeichneten Kopf herumwandern ließ, ganz so als ob er nicht den Überblick über das Herum verlieren wollte.

Seit mehr als zehn Minuten saß er nun schon da und starrte hinüber auf das Grundstück vor ihm. Dann gab er sich endlich einen Ruck und stieg aus dem Wagen.

Ein kurzer Druck ließ das Geräusch der Klingel nach draußen schallen. Keine Reaktion. Noch einmal. Wieder nichts.

Chris griff in seine Manteltasche und schob gleich darauf einen Schlüssel ins Schloss. Er passte und ließ sich widerstandslos drehen. Er spürte wie ihm heiß wurde als er das Gartentor öffnete. Wenige Schritte später wiederholte sich das Spiel am Eingang. Er schritt schnell hindurch und schloss die Tür hinter sich.

Seine Hände waren nun schweißnass und sein Herzschlag dröhnte laut in seinen Ohren als er in die Dunkelheit vor sich stierte. In seine Nase stieg der Geruch von Leder und Schuhpaste. Er tastete nach dem Schalter und gleich darauf ergoss sich das Weiß des elektrischen Lichts in die Diele.

Zum ersten Mal seit beinahe 20 Jahren sah er nun ins Innere des Hauses, das einst sein Heim gewesen war. Bis zu jenem Tag als er gemeinsam mit seiner Mutter fort ging um nie wieder zurückzukommen.

Langsam drang er weiter vor. Nur wenig hatte sich seit damals verändert. Im Wohnzimmer stand ein neuer Fernseher, in der Küche eine Espressomaschine. Ansonsten all die alten Möbel, die mittlerweile großteils jenseits jeder jemals angedachten Nutzungsdauer waren.

Vorsichtig stieg er hinauf in den ersten Stock, stieß die Tür auf, die seinerzeit in sein Zimmer führte. Ein Schwall abgestandener Luft schlug ihm entgegen und er starrte in den einmal so vertrauten Raum. An den Wänden noch immer die mittlerweile verblassten Poster der „Ärzte", im Schreibtisch und in den Schränken all die Habe, die er hier zurücklassen musste.

Chris spürte einen Kloß in seinem Hals als die hässlichen Erinnerungen an seine Kindheit urplötzlich an die Oberfläche drangen. An den Vater, der ihn und die Mutter immer verprügelt hatte, wenn ihm der Alkohol zu Kopf gestiegen war.

Irgendwann war es dann einfach zu schlimm geworden und während der Vater seinen Rausch ausschlief, packten sie ihre Sachen und verschwanden. Kein einziges Mal hatte er ihn seitdem gesehen oder gesprochen. Auch als die Mutter vor einigen Jahren starb, waren sie einander nicht begegnet. Chris wusste nicht einmal ob er von ihrem Tod erfahren hatte.

Er hatte ihn völlig aus seinem Leben und seinem Gedächtnis gestrichen gehabt, bis er heute den Brief geöffnet hatte, in dem ihn der Notar zur Abhandlung der Verlassenschaft des Alois Brandtner einlud. Gestorben mit 57, woran, das wusste er noch nicht.

Chris hatte nach dem alten Schlüsselbund gekramt und war hierher gefahren. Er hatte keine Ahnung, was ihn hier erwartete, wusste nicht ob sein Vater zuletzt überhaupt allein gelebt hatte. Es schien jedoch so, denn in den Schränken des Elternschlafzimmers fand sich ausschließlich Männerkleidung. Selbst die Sachen seiner Mutter waren nicht mehr da. Im Gegensatz zu seinen eigenen musste diese sein Vater entsorgt haben.

Die angenehme Abendluft tat Chris gut. Tief sog er sie ein als er auf der Terrasse stand. Vor ihm lag der große baumreiche Garten. Die Liegenschaft würde ihm ein Vermögen einbringen, wenn er sie verkaufte. Gut, das Haus war sanierungbedürftig, aber die Lage war unschlagbar. Einer der schönsten Plätze des Wiener Nobelbezirks Hietzing und das Grundstück musste so zwischen drei- und viertausend Quadratmeter umfassen.

Da kam ihm das Baumhaus in den Sinn, das er als 14jähriger gemeinsam mit einem gleichaltrigen Jungen aus der Nachbarschaft und dessen Vater in einer riesigen Eiche gebaut hatte. Er lief hinunter in den Garten und stand schließlich vor den zurechtgeschnittenen Pfostenstücken, die sie als Leiter an den Stamm genagelt hatten.

Kurz entschlossen kletterte er empor. Oben prüfte er vorsichtig die Qualität der Bodenlatten. Machten eigentlich noch einen überraschend guten Eindruck und so schwang er sich am halb verrotteten Türvorhang vorbei hinein.

Auch hier war alles unverändert. In der Ecke lag sein zusammengerollter Schlafsack. Der Freund war bald darauf weggezogen, aber er hatte im Sommer oft hier oben übernachtet. Und mit 15 hatte er gemeinsam mit der damals 13jährigen Gabi Hintermeyer aus der Tolstojgasse an einem schönen Juninachmittag seine Jungfräulichkeit verloren. Zwei Monate waren sie zuvor schon miteinander gegangen, hatten rumgeknutscht und er hatte ihr gegenüber auf erwachsen und erfahren gemacht, dabei hatte er bis dahin doch selbst keine Ahnung von Mädchen gehabt.

Chris holte seinen Schlüsselbund wieder hervor und öffnete das Vorhängeschloss, das an der Offizierskiste seines Urgroßvaters hing. Die vielen Jahre im Beinahe-Freien hatten sie ein wenig in Mitleidenschaft gezogen und der Deckel mit dem K&K-Wappen war von einer Rostschicht überzogen. Das quietschende Geräusch der Schaniere schmerzte ein wenig in seinen Ohren als er den Deckel öffnete und die Schätze seiner Jugend wieder ans Tageslicht beförderte.

Sein alter Walkman lag dort neben einigen selbst aufgenommenen Kassetten, ein Stapel Comics, dazwischen sein erstes Pornoheft, das er mit 16 auf dem Kondomautomaten einer Bahnhofstoilette gefunden hatte, und sein Feldstecher. Er ergriff das Fernglas und öffnete die Fensterläden, die all die Jahre unbeschadet überstanden hatten.

Vor ihm breitete sich der unvergleichliche Panoramablick über die Stadt aus. In drei Himmelsrichtungen hatte er von hier aus immer in die Ferne geschaut, nur im Süden konnte man nicht am eigenen Haus vorbeisehen. Da dort aber der Hügel ohnehin weiter anstieg, war das nicht weiter tragisch gewesen.

Im Nordosten sah er nun wieder hinüber zum Schloss Schönbrunn, dahinter die zentralen Bezirke Wiens und im Norden glänzte das Dach des Hütteldorfer Rapid-Stadions in der Abendsonne.

Nur gen Westen war es nicht mehr so wie früher. Ein neu errichtetes Haus versperrte hier den Ausblick auf das Wiental. Dafür erkannte er durch ein bis zum Boden reichendes französisches Fenster deutlich die Einrichtung eines Schlafzimmers im ersten Stock, wo soeben das Licht eingeschalten worden war.

Chris pfiff durch die Zähne als er die Gestalt darin erblickte. In seinem Fernglas bewegte sich eine Frau, die offenbar gerade vom Joggen zurückgekommen war, denn sie trug nichts als kurze schwarze Tights und ein bauchfreies Tanktop.

Er bewunderte ihre Figur während sie ihren MP3-Player abnahm und in einer Nachttischlade verstaute. Zu seiner Enttäuschung verschwand sie danach aus seinem Blickfeld und tauchte vorerst nicht wieder auf. Doch Chris, der sich sicher war, dass das Baumhaus im Blätterdach für andere praktisch nicht zu entdecken war, wartete geduldig und nach ca. zehn Minuten konnte er sie wieder sehen.

Sie hatte geduscht, ein Handtuch um den Oberkörper und ein zweites um die Haare geknotet, stand minutenlang mit dem Handy am Ohr vor dem Fenster und gab Chris so erstmals die Gelegenheit, ihr Gesicht zu studieren. Sie musste in seinem Alter sein, etwa Mitte 30. Sie erschien ihm sehr hübsch, aber für exaktere Details war sie doch ein wenig zu weit weg.

Nach dem Telefonat löste sie das Handtuch vom Kopf und frisierte die langen braunen Haare. Chris beobachtete dabei fasziniert ihre lang ausholenden Bürstbewegungen. Dann verschwand sie wieder für einige Augenblicke, aber als sie wieder auftauchte, stockte ihm beinahe der Atem. Sie hatte auch das zweite Handtuch entfernt und er hatte nun freie Sicht auf ihren nackten Body.

Er spürte, wie sein Schwanz sich regte, als er ihre Brüste betrachtete. Sie waren nicht sonderlich groß und sahen schön fest aus, wirkten eher so als ob sie einem jungen Mädchen gehören würden.

Sie begann sich anzuziehen, zog hellbraune Shorts die langen Beine hinauf. Danach schlüpfte sie in eine ärmellose weiße Bluse, knöpfte sie vor seinen Augen zu und entzog ihm so den Anblick ihres Busens. Dann konnte er sie nicht mehr sehen und eine Sekunde später erlosch das Licht im Raum.

Als Chris das Fernglas von den Augen nahm, spürte er die Ruhelosigkeit, die ihm dieser Auftritt beschert hatte. Die ahnungslose Frau zu beobachten hatte ihn gereizt, ihr nackter Anblick ihn erregt, aber der Gedanke, dass sie nun ohne Unterwäsche dort drüben herumlief, war für ihn der Höhepunkt der Erotik!

Mit heruntergelassenen Hosen stand er nun vor dem Fenster und bearbeitete hektisch seinen Kolben. Vor seinem geistigen Auge sah er sie, fantasierte sich zusammen, wie sich ihre Brustwarzen durch die Bluse abdrückten und der enge dünne Stoff der Shorts ihre Schamlippen erahnen ließ, wenn sie sich bückte. Die Vorstellungen zeigten rasch ihre Wirkung und schon bald spritzten weiße Fäden im hohen Bogen vom Baum hinab in den Garten.

Chris lächelte zufrieden. Vielleicht sollte er das Haus lieber doch nicht verkaufen sondern seine Mietwohnung drüben in der Josefstadt aufgeben. Mal sehen. Noch war es ohnehin zu früh das Fell des Bären zu verteilen, erst musste er abwarten, was der Notar zu sagen hatte.

* * *

Drei Monate später. Chris war der einzige Anspruchsberechtigte auf das Erbe gewesen und so wurde die ganze Verlassenschaft überraschend schnell abgewickelt. Er hatte sich tatsächlich dazu entschlossen wieder nach Hietzing zu ziehen, wobei die Vorstellung seiner Nachbarin nur geringfügigen Einfluss auf diese Entscheidung hatte. Vielmehr war es der Gedanke im Grünen zu leben, der ihn reizte, zumal er von zu Hause aus arbeitete.

Er räumte das Haus völlig aus und begann es umzubauen und zu sanieren. Am ersten Abend der Baustelle war einer der Nachbarn vorüber gekommen und hatte sich vorgestellt. Der Zufall wollte es, dass es der Mann jener Schönheit war, die er beobachtet hatte.

„Dr. Michael Gerber, Facharzt für Dermatologie" stand auf der Visitenkarte. Chris speicherte die Nummern der Alsergrunder Ordination und des Mobiltelefons des Arztes in sein Handy, gleich neben den Kontaktdaten von dessen Frau.

Denn Chris hatte schon zuvor bei einem Online-Telefonbuch Familiennamen und Adresse der Nachbarn eingegeben und außer dem Eintrag des Doktors auch eine Handynummer, lautend auf „Eva Gerber", gefunden und gespeichert. Sie hatte in den letzten Monaten immer wieder wie ein Traumbild in seinem Kopf herumgespukt, und war ihm zunehmend begehrenswerter vorgekommen.

Seit er nun sein Haus aufmöbelte, konnte er beobachten, dass sie stets in der Abenddämmerung zum Joggen ging und kurz vor Einbruch der Dämmerung zurückkehrte. Chris war nun regelmäßig im Baumhaus auf dem Posten und bewunderte ihre ungezwungene Nacktheit in der vermeintlichen Abgeschiedenheit des Schlafzimmers.

Er hatte sich ein stärkeres Fernglas besorgt und kannte mittlerweile jeden Flecken ihres Körpers und jedes Detail ihres Gesichts. Und so manches ihrer Geheimnisse.

So wusste er, dass sie -- zumindest jetzt in der heißen Jahreszeit -- daheim wahlweise entweder keine oder nur Unterwäsche -- und sonst nichts -- trug.

Er wusste, dass sie einen Vibrator besaß. Sie hatte sich einmal nach dem Duschen nicht angezogen sondern mit dem MP3-Player im Ohr aufs Bett gelegt, sich erst eine Weile zwischen den Beinen gestreichelt und sich schließlich das Ding eingeführt.

Und er wusste, dass sie fremdging. Zu seiner Überraschung war sie gemeinsam mit einem anderen Jogger im Schlafzimmer aufgetaucht und atemlos hatte er beobachtet, wie sie einander ausgezogen und es sofort miteinander getrieben haben. Als sie ihre vom Laufen bereits schweißbedeckten Körper aneinander rieben, brannte der Wunsch sie zu besitzen heißer in ihm als je zuvor.

Animalisch fickte der Fremde sie von hinten und ihre kleinen Titten bewegten sich dabei im Rhythmus der Stöße. Er packte sie an den langen Haaren und zog ihren Kopf nach hinten und Chris sah deutlich, wie sie den Mund zu einem für ihn nicht hörbaren Schmerzensschrei aufriss. Und dann sah er, wie der Mann plötzlich innehielt, sich erschöpft aus ihr zurückzog, anzog und wieder verschwand.

Sie hingegen blieb auf dem Bett und rieb wie wild ihre Muschi. Auch Chris hatte sein Gerät nun in der Hand und masturbierte mit der onanierenden Eva im Blick. Schließlich blieb sie ermattet liegen und auch er erreichte seinen Höhepunkt.

Jetzt, da er dieses Geheimnis kannte, interessierte es ihn, ob sie mit ihrem Mann genauso heftig vögelte. Allerdings war es wesentlich schwieriger zu bewerkstelligen das zu erfahren. Wie sollte er es bloß timen, dass er zur richtigen Zeit seinen Beobachtungsplatz einnahm? Er kannte ja die Sex-Gewohnheiten des Ehepaars Gerber nicht, wusste nicht einmal, ob sie es überhaupt im Schlafzimmer oder sonstwo trieben. Schließlich kam er nur auf eine mögliche Lösung: Zeitversetzte Überwachung mit Hilfe moderner Elektronik.

Das Haus war inzwischen zum Glück fertig und er darin eingezogen, deshalb ließ sich die Sache relativ einfach bewerkstelligen. Er legte ein Stromkabel zum Baumhaus, installierte dort eine hochwertige Videokamera, die mit einem Rechner verbunden war, der die Aufnahmen wiederum verschlüsselt an seinen PC im Haus sandte. Auf diese Weise konnte er jeden Morgen die Aktivitäten der vorangegangen Nacht im Schnelldurchlauf beobachten und bei Bedarf genauer zusehen.

Er hatte an einem Abend den Moment des Zubettgehens abgepasst und die Kamera in der höchsten Zoomstufe auf das Bett in dem erleuchteten Fenster scharf gestellt. Nun brauchte er nur noch geduldig zu warten.

Und diese Geduld zahlte sich aus, denn mit dieser Methode konnte er tatsächlich die Bett-Sitten der Gerbers einfangen. Zu seiner größten Überraschung stellte er bei insgesamt sechs Gelegenheiten fest, dass ihr Sex ausschließlich aus Petting bestand, bei dem er stets erst sie und anschließend sie ihn zum Höhepunkt brachte. Während des Beobachtungszeitraums von mehr als einem Monat wurde Eva kein einziges Mal von ihrem Mann penetriert. Zumindest nicht im Schlafzimmer.

Da er sich keine neuen Erkenntnisse erwartete, baute Chris das Überwachungsequipment im Baumhaus wieder ab und begnügte sich mit dem gelegentlichen Ausspähen Evas Post-Jogging-Aktivitäten. Er war zu dem Schluss gekommen, dass Eva von ihrem Mann nicht das bekam, was sie brauchte und rechnete sich reelle Chancen aus bei ihr landen zu können. Aber im Moment kannte er sie doch in Wahrheit noch gar nicht, hatte kein einziges Mal mit ihr gesprochen, ihr höchstens auf der Straße grüßend zugenickt wenn sie an ihm vorüber fuhr.

Der beste Weg einen Menschen kennen zu lernen führt über gemeinsame Interessen. Der Seitensprung mit dem Jogger hatte es Chris bewiesen, das war die Methode, wie er unauffällig mit ihr in Kontakt treten konnte. Allerdings war er sich im Klaren darüber, dass sein derzeitiger konditioneller Zustand eher Mitleid erregend als für eine Frau stimulierend war. Außerdem musste er sich eingestehen, dass er im Vergleich mit dem damaligen Muskelpaket ziemlich stark abfiel, auch wenn er zuletzt durch den Umbau wieder etwas an Muskelmasse zugelegt hatte.

Und da sich die warme Jahreszeit ohnehin dem Ende zuneigte, schrieb sich Chris in einem Fitnessclub ein. Bis zum Frühjahr hoffte er so genügend in Form zu kommen um sein Vorhaben umsetzen zu können.

Mehrmals die Woche trainierte er nun vormittags und zufrieden merkte er schon bald die positiven Veränderungen. Im ersten Monat nahm er fast sechs Kilo ab, und das, obwohl er beständig weiter an Muskeln zulegte. Sein Wohlstandsbauch war schon völlig verschwunden und er fühlte sich glatt zehn Jahre jünger.

Das Training am Vormittag verband zwei große Vorteile: Zum einen hatte er bemerkt, dass Eva jeden Morgen wegfuhr und meistens mittags oder kurz danach wieder zurückkehrte. So saß er meist schon wieder an seinem Schreibtisch, von wo aus er Gerbers Einfahrt sehen konnte, wenn sie Heim kam. Und zweitens drängen sich vormittags bekanntlich weniger Trainingswütende an den Foltermaschinen.

So war es auch hier. Meist war nur eine handvoll Kunden da, die sich folglich bei den Geräten nicht gegenseitig im Weg standen. Zumeist waren es Hausfrauen im eher fortgeschrittenen Alter, dazwischen manchmal Pensionisten, die saunierten, und gelegentlich auch jüngere Frauen. Studentinnen, wie er vermutete. Unterm Strich gab es aber keine, die ihn dort von seiner Obsession für Eva ablenken konnte.

Doch ein einziges Mal war das anders. Eine sehr junge Blondine - Anfang 20 vielleicht - trainierte zeitgleich mit ihm. Er konnte nicht anders als sie anzustarren, als sie ihre Poübungen machte und das Gesäß verführerisch vor ihm präsentierte. Später, am Butterfly, wölbte sich bei jeder Wiederholung ihr üppiger Busen und bescherte Chris einen gehörigen Steifen, den er nur mit Not kaschieren konnte. Konzentriert spulte er sein Programm fertig ab und verzog sich dann rasch in die Umkleide.

Am liebsten hätte er sich sofort in der Dusche einen runter geholt, aber die Gefahr, dass einer der alten Knacker hereinkäme und ihm eine Szene machte, war zu groß. Also verschob er die Körperhygiene völlig auf zu Hause und zog sich um.

An der Rezeption gab er seinen Spindschlüssel einer Angestellten, die ihn gleich für ihre Zwecke einspannte. "Sehen sie, das ist ein ganz ein Lieber. Komm, sag ihr, dass sie keine Angst vor blöden Anmachen haben muss, wenn sie bei uns Mitglied wird!"

Chris wandte sich um und sah auf einem der kleinen Tische hinter den Palmentöpfen die Blondine von vorhin. Auch sie war offenkundig nicht geduscht und hatte sich nur eine Trainingsjacke übergezogen. "Stimmt das?", flötete sie und lächelte ihm entgegen. "Natürlich", entgegnete Chris mit so unschuldigem Gesicht wie nur möglich. Im Geiste sah er noch immer ihre sich hebenden Brüste.

Das Mädchen hieß Ivonne und war Studentin, wie Chris erfuhr, als er sich für ein Getränk zu ihr setzte. "Und was arbeitest du, dass du am Vormittag Zeit fürs Studio hast?", wollte sie neugierig wissen. "Ich bin Schriftsteller", antwortete Chris wahrheitsgemäß, "und arbeite wann es mir Spaß macht." -- "Und davon kann man leben?", wollte sie wissen, "Komm, du verarschst mich doch!"

Chris lachte. "Nein ehrlich, ich hab zwei Romane veröffentlicht, die sich beide ganz ausgezeichnet verkauft haben. Der erste ist sogar schon in ein paar andere Sprachen übersetzt worden. Das gibt mir die Freiheit zu tun was ich will."

"Ich bin noch nie einem Schriftsteller begegnet und ich glaub noch immer nicht, dass du einer bist!", hielt sie trotzig wie ein kleines Kind dagegen.

"Wenn du willst, schenk ich dir ein Exemplar, ich hab noch zwei von meinem letzten Buch bei mir rumstehen." -- "Kein Scheiß?" -- "Ganz bestimmt nicht!" -- "Gut, dann will ich es jetzt haben. Können wir es gleich holen?" -- "Jetzt gleich? Gut, wenn du willst!"

Sie fuhren gemeinsam die wenigen Minuten zu Chris' Haus. In seinem Arbeitszimmer zog er einen Band aus dem Regal und zeigte ihr triumphierend den Klappentext am Umschlag, den sein Foto zierte. "Siehst du? Ich hab's dir ja gesagt." - "Wow, wirklich wahr. Signierst du's mir?" -- "Ja, klar. Soll ich was Besonderes schreiben?" -- "Hmm. Für die schönste Frau, mit der ich jemals geschlafen habe."

Chris starrte sie an. "Bist du sicher?" -- "Absolut, ich kann's mir nicht vorstellen, dass du jemals eine hattest, die es mit mir aufnehmen könnte."

Bei diesen Worten zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke hinab. Zu Chris' großer Überraschung befand sich ihr Shirt nicht mehr darunter. Völlig unbedeckt offenbarte sich ihm ihr großer verführerischer Busen. Einen Moment lang starrte er auf die verführerischen Nippel, dann stürmte er vor und riss ihren wundervollen Körper an sich. Er wollte sie küssen, doch als seine Lippen die ihren suchten, war da plötzlich eine Kondompackung im Weg, die sie ihm vor die Nase hielt. "Nur mit dem, ok?", flüsterte sie. Er nickte, dann endlich berührten sich ihre Lippen, vereinigten sich zu einem innigen Kuss.

Chris streifte die Jacke über ihren Rücken und zog gleich darauf auch ihre Hose samt Slip hinab. Er ließ einen Finger in ihre Muschi gleiten und entlockte ihr damit ein wohliges Brummen, denn sie war bereits völlig feucht. Als er nach unten blickte und an ihren Füßen noch die Sportschuhe und Socken sah, machte ihn dieses Bild noch mehr an. Er riss seine Jeans auf und endlich durfte sein bereits zu seiner größtmöglichen Länge angeschwollener Schwanz heraus.

Ivonne pfiff anerkennend, dann streifte sie ihm den Gummi über. Chris zögerte nicht länger, stieg aus seiner Hose, zog sein T-Shirt über den Kopf, drehte sie um ihre eigene Achse, stellte sich dicht hinter sie, drückte ihren Oberkörper auf den Schreibtisch und drang mit einem Ruck in sie ein.

Das enge Fleisch um seinen Schwanz fühlte sich fantastisch an, zumal es das erste Mal seit mehr als zwei Jahren war, dass Chris mit einer Frau zusammen war. Immer und immer wieder klatschten seine Lenden gegen sie und schon bald wurde jeder Stoß von einem lauten Stöhnen Ivonnes begleitet.

Eine Viertelstunde ging es nun schon so und Chris war von einem unbeschreiblichen Wohlgefühl umgeben. Durch das offene Fenster vernahm er das Gezwitscher der Vögel und atmete begierig die frische Luft nach einem kurzen Regenguss. Zufrieden und entspannt ob der offensichtlichen eigenen Ausdauer hatte er schon vor einer Weile die Augen geschlossen und sah nur Eva vor sich, ihre Augen, Beine und Brüste. Was würde er nur dafür geben, wenn sie an Ivonnes Stelle wäre!?! Nichts gegen die üppige junge Blondine, sie war großartig, aber er würde sofort von ihr ablassen, wenn er nur ein einziges Mal Eva dafür besitzen könnte!

Das Gestöhne war von nur schlecht unterdrückten Schreien abgelöst worden, die in sein Bewusstsein vordrangen und seine Traumbilder verdrängten. Er öffnete also wieder die Augen und sah... noch immer Eva!

Seine Angebetete stand neben ihren Wagen in der Einfahrt, starrte hinauf auf das Fenster, sah ihm genau ins Gesicht! Chris erschrak nur für einen Augenblick, hatte sich so weit unter Kontrolle, dass er nicht aufhörte! „Ja, sieh nur her, schau dir an wie gut ich bin!" dachte er bei sich und legte sogar noch einen Gang zu, als ihm klar wurde, dass sie nicht weg ging sondern genau dort blieb wo sie war!

In der Spiegelung des halb geöffneten Fensters konnte er deutlich Ivonnes Gesicht sehen. Ihre Augen waren nicht geschlossen, sie sah hinaus, musste Eva ebenso sehen können wie er, doch sie sagte nichts, tat nichts, um sich zu verbergen, präsentierte vielmehr ungeniert der Fremden ihre schwingenden Möpse!

War das alles echt oder nur ein wundervoller Traum? Chris konnte nicht mehr anders, wie von Sinnen hämmerte er in sie hinein, deren orgastischen Schreie mittlerweile in der ganzen Nachbarschaft zu hören sein mussten! Er hatte seinen Blick auf Evas Augen fixiert, versank regelrecht in diesen, während er sein Sperma abspritzte.

Ermattet lagen sie nun aufeinander, starrten beide hinaus auf Eva, die sich nun, da es vorbei war, abwandte und im Haus verschwand.

„Das war absolut unglaublich!", flüsterte Ivonne.

Chris zog sich aus ihr zurück und ließ sich auf seinem Drehstuhl nieder.

„Hast du die spannende Schlampe gesehen? Gar nicht wegschauen konnte sie, so geil hat sie unser Fick gemacht!"

Chris nickte lächelnd. „Sag jetzt aber nicht, dass dich ihre Blicke nicht auch angemacht haben. Du hättest nur deine Arme ausstrecken und die Vorhänge zuziehen müssen, wenn es dir unangenehm gewesen wäre!", antwortete er herausfordernd.

„Erwischt!", gestand Ivonne lachend, dann küsste sie ihn zärtlich auf die Lippen.

„Ich muss jetzt leider gehen, danke für diese wunderbare Erfahrung", sagte sie und griff nach ihren Kleidern am Boden.

Chris sah sie an. „Tust du mir noch einen Gefallen? Bitte zieh deinen Slip nicht an."

„Willst du ihn behalten?" -- „Nein, zieh ihn jetzt einfach nicht an."

Ivonne zuckte mit den Schultern und stopfte das Höschen in ihre Sporttasche. Dann stieg sie in ihre engen weißen Tights und schlüpfte in die Trainingsjacke.

„Danke", meinte Chris und drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand Ivonne aus seinem Leben wie sie gekommen war. Im Fitnessclub sollte sie nie wieder auftauchen und nicht einmal das Buch hatte sie mitgenommen.

Er dachte an Eva. Unverfroren hatte sie ihnen zugesehen und er hatte zweifellos ihre Neugierde geweckt, war froh und stolz auf seine gezeigte Leistung. Dann durchfuhr es ihn wie einen Blitz! Wie hatte Ivonne es ausgedrückt? So geil, dass sie gar nicht wegschauen konnte?!?

Nackt, wie er war, lief er durch den Garten und kletterte in das Baumhaus. Er richtete das Fernglas auf die bewusste Stelle hin aus und tatsächlich: Auf dem Bett lag Eva, nur in Unterwäsche, die linke Hand an ihrem Busen, die rechte in ihrem Höschen rotierend!

Anders und früher als erhofft war er seinem Ziel ein gehöriges Stück näher gekommen. Sie hatte von ihm Notiz genommen, er war sogar ein Teil ihrer erotischen Fantasien geworden!

* * *

Der Herbst schritt voran, die Tage wurden kürzer, die Abende bereits empfindlich kühl. Trotzdem lief Eva nach wie vor tapfer ihre Schleifen und Chris beobachtete so oft wie möglich ihre Rückkehr. Sein freier Blick von seinem Arbeitsplatz auf die nachbarliche Einfahrt ermöglichte es ihm, stets pünktlich auf seinem Beobachtungspunkt zu stehen ohne vorher lange beim Warten frieren zu müssen.

Im Prinzip lief es immer nach demselben Schema ab: Sie kam, duschte und er konnte sie beim Umziehen beobachten. Außerdem ertappte er sie ein weiteres Mal bei der Selbstbefriedigung nach dem Sport, was nach seinem Geschmack ruhig öfter geschehen konnte.

Gelegentlich brachte Eva eine andere Joggerin mit nach Hause. Beim ersten Mal war er neugierig in sein Baumhaus geeilt, hatte aber fast eine halbe Stunde vergeblich gewartet, bevor er sich enttäuscht wieder zurückzog. Von da an ging er gar nicht mehr hinaus, wenn sie zu zweit einliefen.

Eines Abends arbeitete er gerade im Garten, als es langsam dunkel wurde. Er kletterte hinauf und wartete auf Eva. Er war zu früh und fror ein wenig und stieg von einem Fuß auf den anderen bis endlich das Licht im Fenster anging. Zu seiner Überraschung stand Evas Jogging-Partnerin im Raum und zog ihre Trainingsjacke aus.

"Aber Hallo, wen haben wir denn da?" entfuhr es ihm. In schneller Folge entledigte sie sich auch ihrer übrigen Kleider und stand bald splitternackt vor ihm. Chris pfiff durch die Zähne. Er kannte sie vom Sehen, eine der Hausfrauen aus der Straße, Mutter einer ungefäht 8jährigen Tochter. Etwa 30 Jahre, lange rote Locken, gute Figur, große Oberweite - kein Wonderbra, wie er sich soeben überzeugen konnte. Er erwartete, dass sie jetzt im Bad verschwinden würde, doch stattdessen trat Eva herein, schmiegte sich von hinten an die Nackte und küsste deren Hals.

Chris stockte fast der Atem. "Diese durchtriebenen Vorstadtfrauen! So brav und konservativ in der Öffentlichkeit, doch in Wahrheit so unglaublich heiß!" stieß er keuchend hervor, während vor seinen Augen ein inniger Zungenkuss stattfand. Dann zog sich auch Eva aus und die beiden Frauen verschwanden gemeinsam im Badezimmer. "Verdammt!" murmelte Chris und hoffte, dass sie so bald wie möglich wieder auftauchen würden.

In seiner Fantasie spielten sich gerade die tollsten Szenen ab. Zwei Frauen, die ihre gazellengleichen Körper gegenseitig mit Duschgel eincremten, einander küssten und liebkosten. Er betete inständig, dass sie es nicht einfach dort miteinander taten sondern die Bequemlichkeit des von ihm einsehbaren Bettes für den eigentlichen Akt vorzogen.

Immer wieder starrte er auf seine Armbanduhr, deren Zeiger sich quälend langsam vorwärts schoben. Beinahe zwanzig Minuten musste er warten, bis er wieder etwas zu sehen bekam, doch im Gegensatz zu vorhin spürte er diesmal die hereingebrochene Kälte nicht mehr.

Dann waren sie wieder da. Unbekleidet und mit nassen Haaren jagten sie einander wie zwei kleine Mädchen durch das Zimmer. Dann landeten sie lachend nebeneinander im Bett, wo sie eine Decke über ihre nackten Körper zogen und sich eng aneinander kuschelten.

Chris konnte nicht erkennen, ob unter der Umhüllung etwas lief, aber er hatte nicht den Eindruck. Vielmehr schien es ihm, als ob die Beiden einfach die Gegenwart und Nähe der jeweils Anderen genossen.

Eine halbe Stunde lang lagen sie so da, in der Chris nicht mehr als ein paar sanfte Küsse zu sehen bekam. Er verfluchte sich innerlich, dass er nach dem ersten Auftauchen der Rothaarigen nicht hartnäckiger geblieben war! Wie viele heiße Einlagen waren ihm dadurch womöglich entgangen?!?

Immerhin bekam er noch die Gelegenheit die Beiden beim Ankleiden zu beobachten. Eva schlüpfte in einen süßen rosa Pyjama, den er noch nie an ihr gesehen hat. Die Andere musste notgedrungen wieder in ihre verschwitzten Laufsachen hinein.

Als das Licht in dem Fenster erlosch, wusste Chris, dass er ab sofort immer auch dann hierher musste, wenn Eva ihre Freundin mitbrachte. Allerdings sollte er vorerst keine Gelegenheit mehr bekommen die Frauen zu beobachten. Am nächsten Tag brachte eine Kaltfront den ersten frühen Schnee des Jahres und Eva hing ihre Joggingschuhe für diese Saison an den Nagel. Und für Chris ging seine Karriere als Voyeur zu Ende.

* * *

Die folgenden Wochen verliefen ereignislos. Chris hatte das Baumhaus winterfest gemacht und die Kiste seines Großvaters im Keller verstaut. Er verzichtete darauf Eva auf gut Glück zu beobachten und arbeitete lieber daran seine Fitness weiter zu erhöhen. Er trainierte jetzt jeden Vormittag im Club, nur die Wochenenden ließ er aus, da war ihm zu viel Betrieb.

An einem Freitag im Dezember hatte er eine ausführliche Besprechung mit seiner Lektorin im Verlag und kam daher erst kurz nach Mittag in das Studio. Er nahm eines der Laufbänder in Beschlag und simulierte einen leichten Berglauf, was ihm mittlerweile keine Schwierigkeiten mehr bereitete. Problemlos meisterte er die programmierte Steigung und hatte am Ende sogar noch genügend Luft für einen Zielspurt.

Als er die letzten Meter auf dem Band herunterspulte, betrat plötzlich Eva den Saal und Chris wäre vor Schreck beinahe ins Stolpern gekommen. Sie erkannte ihn sofort, lächelte und hängte ihr Handtuch neben das Laufband neben ihm.

Chris war inzwischen ans Ende des Programms gelangt und stieg nun schwer atmend herab. "Hallo", begrüßte ihn Eva, "Sie sind doch mein Nachbar, nicht wahr?" - "Angenehm, Christoph Brandtner, Chris für meine Freunde." antwortete er keuchend. "Eva Gerber. Freut mich, dass wir uns endlich mal kennen lernen. Kommen Sie öfters her? Ich hab Sie noch nie hier gesehen."

Er blickte sie überrascht an. "Ich bin heute ein wenig spät dran, trainiere sonst jeden Vormittag." - "Ah, deshalb! Ich bin Volksschullehrerin und komm jetzt im Winter immer mittags nach der Arbeit hierher. Sonst laufe ich ja lieber draußen, aber momentan ist es mir einfach zu kalt und zu unfreundlich." Sie hielt kurz inne und musterte ihn. "Und Sie fragen sich jetzt gerade was ich für einer bin, dass ich vormittags Zeit habe." erriet Chris ihre Gedanken.

Eva lächelte ein wenig verlegen und nickte nachdem sie auf ihr Trainingsgerät gestiegen und losgelaufen war. Chris erzählte also seine Schriftstellerstory und anders als von Ivonne wurde sie diesmal nicht in Frage gestellt. Eva verhielt sich völlig ungezwungen und Chris fragte sich was sie dachte. Immerhin hatte sie ihn ja völlig offen beim Sex beobachtet, was ihr aber nicht im Geringsten peinlich zu sein schien. Und Chris machte ja auch nicht den Eindruck als ob ihm die Sache unangenehm wäre.

"Ich habe Ihre Freundin schon länger nicht mehr gesehen", machte sie dann doch eine Anspielung. "Sie ist nicht meine Freundin, bloß eine flüchtige Bekannte" - "So? Schade, sie schienen viel Spaß mit einander zu haben."

Chris lachte und sie stimmte darin ein. Er schwang sich wieder aufs Laufband und sie scherzten weiter vor sich hin. Eine unglaubliche Freude durchflutete ihn. Sie war nicht nur neben ihm, sprach mit ihm, sie hatte noch dazu eine wunderschöne Stimme und einen feinen wie frechen Sinn für Humor!

Er änderte seine Gewohnheiten und kam nun stets später ins Fitnesscenter, trainierte erst an den Kraftmaschinen bevor er bei den Laufbändern auf sie wartete. Sie verstanden sich prächtig und nach zwei Wochen lud sie ihn zum Essen ein.

Sie kochten gemeinsam ein leichtes Menü und saßen danach noch bei einem Glas Wein vor dem Kamin. Er hatte inzwischen eine Menge von ihr erfahren, so auch dass ihr Mann außer in seiner Ordination auch noch als Oberarzt am AKH praktizierte und deshalb zwischen 60 und 80 Stunden die Woche arbeitete. Das erklärte, weshalb Chris ihn nur relativ selten zu Gesicht bekam.

Wie immer liefen ihre Gespräche auch an diesem Nachmittag kreuz und quer und da ihnen diesmal beiden nicht einfallen wollte, wie das einstige Burma heute genannt wurde, beschloss Eva den Fischer Weltalmanach zu Rate zu ziehen. Sie stieg auf eine kurze Trittleiter um an das Buch im obersten Regal zu gelangen und Chris starrte verträumt auf die in Seide gehüllten Waden, die aus ihrem Rock hervorlugten.

"Hey, wo schaust du denn hin?" wies ihn Eva mit dem Wälzer in der Hand zu Recht. "Ach, ich könnte dich stundenlang einfach nur ansehen, du bist so wunderschön!" bekannte er daraufhin freimütig.

„Myanmar", las Eva, stellte den Almanach zurück und stieg wieder herab. Sie sah Chris mit einem amüsierten Blick an. „Schenkst du mir noch ein Glas ein?"

Er tat wie ihm geheißen und sie zog eine Lade auf. „Du willst mich also ansehen? Das kannst du gerne haben, aber vorher will ich auch wissen, was du so zu bieten hast!"

Bei diesen Worten zog sie ein Paar Handschellen hervor und warf sie ihm zu. „Zieh dich aus. Wenn du fertig bist, setzt dich auf einen der Stühle beim Esstisch, kette dich selbst an die Rückenlehne!"

Chris blickte sie entzückt an und entkleidete sich ohne zu zögern. So lange hatte er darauf hingearbeitet und nun wurde es endlich wahr! Er würde mit Eva zusammen sein!

Die Vorfreude erregte ihn so sehr, dass sein Glied schon waagrecht abstand, als er die Hosen hinab zog. Er nahm die Fesseln und ließ sie um sein linkes Handgelenk einrasten. Keine einfach zu öffnenden Love Cuffs, erkannte er nun. Er würde ihr gleich tatsächlich ausgeliefert sein. Trotzdem setzte er sich unverzagt hin, fädelte die Kette durch die Streben des Sessels und verschloss das andere Ende um seine Rechte.

„Braver Junge", lobte sie ihn, trat zu ihm hin, nahm einen weiteren Schluck Wein und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Die sanfte Berührung durchfuhr Chris wie ein Blitz. Wie gern hätte er sie richtig geküsst, aber ihr Kopf war schon wieder aus seiner Reichweite, denn sie kniete sich vor ihn und betrachtete genau seinen Penis. „Ein schönes Stück", meinte sie anerkennend und nahm die Eichel zwischen zwei Finger.

Chris stöhnte und sie lachte vergnügt. „Dir gefällt das wohl? Na, vielleicht kriegen wir den ja noch ein wenig größer?"

Sie stand wieder auf, stellte ihren linken Fuß auf den Sessel zwischen seinen Beinen, berührte sein Glied nun mit dem großen Zeh. Mit großen Augen sah Chris ihr dabei zu wie sie den Rock über ihr Knie nach oben schob. Zentimeter um Zentimeter enthüllte sie mehr von dem transparenten schwarzen Material, das ihr Bein umschmeichelte, bis er staunend das rote Spitzenband entdeckte, das diesen Selbsthaltern eine unerwartete Raffinesse verlieh.

Langsam zog sie nun den Strumpf hinab und er fühlte, wie sein Schwanz unter dem sanften Druck ihrer Berührung pulsierte, die jedoch endete, als sie das nun nackte Bein vom Stuhl nahm und sich wieder vor ihm niederließ.

Gefühlvoll schlang sie die Seide zweimal um seinen gar nicht kleinen Freund. Chris erschauerte und stöhnte erneut als sie den feinen Stoff fest zuzog. Sie wickelte ihn nun völlig damit ein, umfasste ihn anschließend zum ersten Mal mit der ganzen Hand und begann ihn vorsichtig zu massieren.

Er konnte die Sensationen gar nicht fassen, die das in ihm auslöste. Nicht mehr lange und er würde abspritzen, wenn sie so weiter machte!

Eva spürte jedoch die Gefahr und ließ ihn wieder los. „Nicht so schnell, mein Lieber, das wäre zu einfach für dich!" schalt sie ihn spielerisch und machte ein paar Schritte zurück.

„Wie du weißt, habe ich dich in Aktion beobachtet, und ich bekenne offen, was ich gesehen habe, hat mir gefallen. Wenn ich dir nun anbiete mein Liebhaber zu werden, tu ich das nur unter zwei Bedingungen."

„Sag schon, welche?"

„Erstens: Kein Sex ohne Kondom. Niemals und ohne Ausnahme. Und ich habe das Sagen. Das soll nicht heißen, dass du keine Initiative im Bett ergreifen darfst, aber ich bestimme, wann und für wie lange wir zusammen sind. Und wenn ich sage ‚Aus. Ich will dich nicht mehr sehen', wirst du das akzeptieren und dich daran halten. Einverstanden?"

„Natürlich. Alles was du willst!" presste er heraus und Eva lächelte zufrieden. Sie stellte ihr rechtes Bein auf einen anderen Stuhl und streifte verführerisch auch den zweiten Seidenstrumpf ab. Dann zog sie ihren dunkelgrünen Rolli über den Kopf und zeigte darunter einen edlen schwarz-weiß gestreiften BH. Als gleich darauf auch ihr Rock zu Boden fiel, sah er auch den Slip im selben Look.

„Gefällt dir meine Unterwäsche?"

Chris nickte heftig.

„Ich liebe es mich in schönen Dessous zu zeigen, und dieses Design mag ich ganz besonders. Ich habe auch noch eine Corsage und einen String-Tanga aus der gleichen Serie, und wenn du brav bist, darfst du mich einmal auch darin bewundern."

„Aber vorher", sie ging wieder auf ihn zu, „musst du erst beweisen, dass du mich überhaupt verdienst, dass du gut genug für mich bist."

Sie schlang nun von hinten ihre Arme um ihn, streichelte sanft über seinen Brustkorb und knabberte an seinem Ohrläppchen, bevor sie ihm zuflüsterte: „Ich werde nun dafür sorgen, dass du kommst. Danach werde ich deine Fesseln lösen und dir die Gelegenheit geben, dich zu revanchieren. Damit keine Missverständnisse aufkommen, ich will dich nachher in mir spüren, sehen ob du das dann noch bringst."

Bei den letzten Worten hatte sie bereits wieder den noch immer in Seide gewickelten Schwanz umfasst und begann ihn nun kräftig zu wichsen. Sie hockte sich dabei vor ihn und er starrte in den Ausschnitt ihres BHs, fasziniert von den Rundungen der Brüste, die er dort erblickte. Lang würde er nicht widerstehen können, das wusste er, aber trotzdem bemühte er sich den Augenblick des Ergusses so lange wie möglich hinauszuzögern.

Dann war es jedoch so weit und sein Sperma durchtränkte den feinen Stoff. Ladung um Ladung pumpte er hinaus während sie das zuckende Glied weiter fest umschlossen hielt. Als es zu Ende war, enthüllte sie den noch immer beeindruckenden Phallus und trocknete ihn mit dem zweiten Strumpf.

Sie füllte zwei Gläser mit Wasser, trank gierige Schlucke aus dem einen, dann schloss sie endlich die Handschellen auf und reichte ihm das zweite. Der Trank tat seiner ausgetrockneten Kehle gut. Er musste versuchen seinen Körper am Ball zu halten, sonst wäre das eben wohl ein einmaliges Erlebnis -- im doppelten Sinne -- gewesen.

Aber er war optimistisch, dass das kein wirkliches Problem darstellen würde, eine kleine Pause und er wäre sicher wieder einsatzbereit. Also spielte er ein wenig auf Zeit und griff auch noch zu Wein und Trauben.

Eva hatte es sich inzwischen auf der Couch gemütlich gemacht und wartete sichtlich amüsiert darauf, wie er weiter vorgehen würde. Ihre langen Beine hatte sie dabei übereinander geschlagen und Chris freute sich darüber, die verführerischen Oberschenkel endlich auch aus der Nähe betrachten zu können.

„Hab ich jetzt freie Hand?" fragte er und sie bejahte. „Dann komm zu mir rüber."

Sie stand auf und schritt auf ihn zu, wobei ihre Hüften kokett hin und her schwangen. Er nahm ihre Hände, ließ seine Finger zwischen die Ihren gleiten, genoss es sie zu berühren. Ihre Lippen berührten sich und diesmal wurde der Kuss intensiver und fordernder. Chris spürte seine Lebensgeister wiederkehren, nicht mehr lange und er würde wieder stehen wie eine Eins!

Er trat hinter sie, löste den Verschluss ihres BHs und sie ließ ihn über die Schultern hinab gleiten. Endlich durfte er ihre mädchenhaften Brüste, die er schon so oft sehnsuchtsvoll bewundert hatte, berühren! Er griff von hinten nach dem festen Fleisch und drückte es sanft. Eine Hand wanderte nach unten und schlüpfte in ihr Höschen, streichelte sanft über den Eingang ihrer Pforte während sich sein halbsteifer Penis an ihrem Hintern rieb.

Als er einen Finger sanft ein Stück in sie hinein trieb, glitt er direkt in das nasse Glück. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, hatte das bisherige Spiel sie stark erregt und sie gierte nach Befriedigung. Er ging in die Knie, so dass er den gestreiften Stoff, der ihren Arsch umspannte direkt vor sich hatte. Dann zog er den Slip nach unten und er küsste die sich darbietenden Hinterbacken. Sein Gesicht wanderte genau in ihre Mitte und er sog voll Wonne den Duft ein, den sie dort verströmte.

Er riss sich von ihr los und warf ein kleines Kissen auf den Boden. „Leg dich auf den Rücken", meinte er nur und gleich darauf rastete ihr Haupt auf dem Polster. Er begab sich ebenfalls zu Boden, ruhte auf seinem Bauch, sein Kopf zwischen ihren Beinen, dicht vor dem Allerheiligsten.

Vorsichtig erkundete er das Terrain, ließ wie zuvor den Finger zum Einsatz kommen, setzte ihn aber nur oberflächlich ein. Er küsste ihre Schamlippen und stieß dann mit seiner Zunge vor, schmeckte die süßen Säfte und leckte umso eindringlicher. Eva entlockte er so wonnige Töne und sie fuhr durch seine Haare, drückte sein Gesicht noch tiefer in ihren Schoß.

Chris' Schwanz wurde dabei die ganze Zeit gegen den Boden gedrückt und die kleinen Bewegungen seines Körpers wirkten wie eine Massage auf sein Ding. Er fühlte ihn deutlich unter sich heranwachsen, und so war die Zeit des Vorspiels bald vorbei. Er richtete sich auf und ihr überraschter Blick traf auf ein Gerät, das größer war als zuvor.

„Oh la la!" entfuhr es ihr und sie beeilte sich ein Kondom aus ihrer Handtasche zu zaubern. Sie kniete sich vor ihn und nahm ihn ohne Vorwarnung kurz in den Mund. „Einfach zu verlockend", sagte sie lächelnd, dann zog sie ihm den Gummi über.

Sie erhob sich, nur um gleich darauf von ihm mit einem Stoß auf das Sofa befördert zu werden. Er kniete sich zwischen ihre Beine und sah ihr entschlossen in die Augen. Lange hatte er auf diesen Augenblick warten müssen, aber jetzt drang er mit einem kraftvollen Ruck in sie ein, woraufhin beiden ein Stöhnen entkam als sich ihr Fleisch so fest aneinander rieb.

Chris begann sie langsam zu ficken und beobachtete ihre steigende Erregung. Er hätte jubeln können ob der Gefühle, die ihn durchströmten. Es war einfach perfekt! Sie war wunderschön, ihre Persönlichkeit genau sein Typ, sie ließ sich von ihm vögeln und genoss es offenbar auch noch aus vollen Zügen!

Er war froh, dass er schon einen Erguss gehabt hatte, denn sonst wäre er durch ihre Enge wohl schon bald gekommen. Aber so konnte er sich beherrschen und hielt eisern seinen Rhythmus während sich Eva in zunehmender Ekstase unter ihm wand, abwechselnd kleine Schreie, lautes Gestöhne und eher leiseres Seufzen von sich gebend.

Seit weit über einer Stunde ging es so und Chris war froh, dass er in den letzten Monaten so unentwegt trainiert hatte, denn sonst wäre er schon längst zusammengebrochen. Er hatte zwischendurch daran gedacht die Stellung zu ändern, aber erst hatte er den Eindruck, dass es für sie so sehr angenehm war und dann war er sich nicht mehr sicher, ob sie eine unbequemere Position lange genug durchstehen würde.

Ihre Körper waren beide längst schweißüberströmt und Eva hielt ihn schon seit einer geraumen Weile fest umklammert während ihr Atem nur noch stoßweise kam. „Bitte hör auf", flüsterte sie plötzlich und er hielt erstaunt inne. Sie lächelte ihn müde an. „Ich bin schon zweimal gekommen und kann einfach nicht mehr", fügte sie entschuldigend hinzu.

Chris zog sich aus ihr zurück und sie starrte auf seinen Schwanz. „Es tut mir leid, du willst sicher dringend kommen, aber es geht nicht mehr." -- „Dann gestattest du?" antwortete er und streifte das Kondom ab. Er blickte kurz hinab auf sein noch immer strammes Glied und die mächtige Eichel bevor er zu wichsen begann.

Genussvoll ließ er seine Hand vor und zurück jagen, nahm dabei seine Augen nicht von Eva, musterte ihren glänzenden Körper von oben bis unten. Er hatte sie nicht nur endlich besessen, sondern auch gebrochen, an den Rand ihrer Widerstandskraft gebracht! Ein Triumph auf der ganzen Linie, der seine wildesten Fantasien noch weit übertroffen hatte. Er hatte nicht nur seinen Plan verwirklicht, er hatte auch noch ihren Test mit Bravour bestanden, würde sie sicher noch viele Male nehmen können!

Dank dieser Gewissheit fiel nun die gesamte Anspannung von ihm ab und sein Sperma bedeckte gleich darauf ihren ermatteten Körper.

* * *

Chris lag auf Evas Bett und streichelte verträumt über ihre nackten Hüften. Er war seit jenem grandiosen ersten Mal regelmäßiger Gast in ihrem Haus geworden und soeben hatte sie ihm wieder mal fast das Gehirn rausgevögelt.

Siebenmal hatte sie ihn in den letzten Wochen zu sich gebeten und jede einzelne Begegnung hatte in wunderbar leidenschaftlichem Sex gegipfelt. Hatte ihn früher die Sehnsucht nach der scheinbar Unerreichbaren oft nächtelang wach gehalten, so lag er nun oft abends schlaflos im Bett, weil er ihre Nähe vermisste.

„Was hast du, du siehst so traurig aus?" riss ihn ihre Stimme aus seinen Gedanken.

Er blickte sie an. Sollte er ihr sagen, was ihn quälte? Er würde Gefahr laufen, dass ihrer Beziehung dadurch die Unbekümmertheit verieren würde und Eva das Ganze beenden könnte. Aber er musste es riskieren, so konnte er wohl noch für eine Weile, aber ganz bestimmt nicht für immer weiter machen.

„Kannst du dir vorstellen deinen Mann zu verlassen und mit mir zu leben?" rückte er deshalb mit seinen Gedanken heraus.

Sie sah ihn überrascht an, dann schüttelte sie bestimmt den Kopf.

„Auf gar keinen Fall. Ich liebe ihn." -- „Und was ist mit mir? Liebst du mich denn nicht?" fragte er gequält.

„Du, Chris, bescherst mir den erfüllendsten Sex meines Lebens. Und ich hab dich auch wirklich gern, aber ich kenne und liebe Michael seit fast 15 Jahren, 15 wunderbaren Jahren wohlgemerkt! Ich habe ihn geheiratet, obwohl ich wusste, dass wir im Bett nicht zusammenpassen. Ich kann ihn nicht spüren, wenn er in mich eindringt, und er kann mich nur befriedigen, wenn er seine Finger verwendet. Aber er ist der großartigste Mensch, den ich je getroffen habe, hört mir zu, wenn ich rede, bringt mich zum Lachen, lebt dafür anderen zu helfen und sie zu heilen. Das waren die Gründe, weshalb ich mich damals in ihn verliebt habe und nichts davon hat sich geändert, auch wenn ich mich aus bewussten Gründen auch mit Anderen einlasse."

Sein Blick war noch trauriger geworden, während sie gesprochen hatte. Das war eindeutig gewesen.

„Weißt du", meinte er traurig, „vor zehn Jahren hätte ich mit diesem Arrangement problemlos leben können. Ja es wäre sogar großartig gewesen, eine Affäre mit tollem Sex, aber praktisch keiner Verantwortung. Ich wäre gestorben für so was! Aber heute sehne ich mich nach mehr, ich will dich nicht nur ficken, ich will meine Zeit mit dir verbringen, mit dir ausgehen und wegfahren, neben dir einschlafen und wieder aufwachen."

„Du bist süß. Und ich kann dich gut verstehen, genau so empfinde ich für meinen Mann."

Chris starrte zur Decke.

„Ich will dich ja nicht vergraulen, aber so wie es aussieht, brauchst du dringend eine Frau, mit der du eine echte Beziehung haben kannst." -- „Ich will keine andere Frau. Ich liebe dich!"

Eva lächelte ihn an. „Du bist doch vor allem einsam. Ich glaube, wenn du eine Andere fändest, würde deine Liebe für mich ziemlich schnell abkühlen." -- „Ganz bestimmt nicht. Außerdem, wo soll denn eine Andere herkommen, die sich nur annähernd mit dir vergleichen könnte? Eine die schön wie klug ist, im richtigen Alter und die mich auch anders als nur sexuell in ihren Bann ziehen kann?" wandte er ein.

„Vielleicht wüsste ich sogar so jemanden für dich", offenbarte Eva nach kurzem Zögern. „Meine Freundin Bettina, sie wär genau die Richtige für dich! Sie ist 31, sehr hübsch, total nett und seit drei Jahren geschieden. Nicht ihre Schuld, ihr Ex ist ein richtiger Arsch. Vielleicht kennst du sie sogar vom Sehen, sie wohnt bei uns in der Straße auf Nummer 16 und ich laufe gelegentlich mit ihr. Ach so, ist ein Kind ein Problem für dich? Ich unterrichte ihre Tochter in der Schule, sie ist sieben", sprudelte es regelrecht aus ihr heraus.

Chris starrte sie mit offenem Mund an. Eva sprach eindeutig von der Joggerin, mit der er sie einmal beobachtet hatte. Ja, die war zweifellos scharf, wie er sich damals überzeugen konnte.

„Also was hältst du davon?" Eva war nun völlig Feuer und Flamme für die Idee.

„Halte ich wovon?" fragte er noch etwas überfordert.

„Mit ihr auszugehen! Ich kann da bestimmt was organisieren! Oder willst du nicht, weil sie ein Kind hat?"

Chris schüttelte den Kopf. „Die Tochter ist sicher kein Problem, hatte schon mal eine Freundin mit Anhang, das war damals auch ok. Und wenn es die ist, die ich meine, ist sie sicher sehr hübsch. Eine Rothaarige, nicht wahr?" -- „Ja genau, das ist sie" -- „Aber ich glaub wirklich nicht, dass..." -- „Ach komm, sei kein Frosch! Versuch's doch mal. Ein ganz unverbindliches Kennenlernen!"

In Chris' Kopf drehte es sich. Die Aussicht war nicht unverlockend, trotzdem war es nicht das was er wollte. „Und was wird aus uns?" fragte er daher direkt.

„Du sagst doch, dass dich die derzeitige Situation unglücklich macht. Hier ist deine Chance auf was Besseres. Und wenn es nichts wird, steht dir meine Tür sicher weiter offen. Und wenn es was wird, wer weiß, vielleicht gibt es trotzdem noch Möglichkeiten für uns."

„Und wie stellst du dir das vor?" gab er sich geschlagen.

„Hm. Spielst du Tennis?" -- „Einigermaßen. Mir fehlt meistens ein Partner." -- „ Perfekt! Ich reserviere uns für Samstag einen Hallenplatz. Wir zwei, Michael und Bettina." -- „Du willst deinen Mann dabei haben?" -- „Natürlich, wir brauchen ihn für das Mixed Doppel! Aber keine Angst. Ich werde ihm einfach erzählen, dass das Ganze ein Plan ist Bettina zu verkuppeln. Er weiß, dass sie schon länger allein ist!"

Gesagt, getan. Am folgenden Wochenende traf man sich wie verabredet, denn Michael hatte nicht nur ausnahmsweise einmal Zeit, sondern auch der Idee seiner Frau sofort begeistert zugestimmt.

Bettina und Chris waren einander sofort sympathisch und bildeten ein Team gegen das Ehepaar Gerber, das ihnen dank häufigeren Zusammenspiels jedoch weit überlegen war. Nichts desto trotz hielten sie so gut es ging dagegen und jeder Ball wurde hart umkämpft.

Chris fühlte sich jedoch ein wenig abgelenkt, denn jeweils zwei Paar nackter Schenkel und wippender Busen fesselten ihn manchmal länger als ihm lieb war und er fragte sich, ob es Michael genauso erging. Falls es so war, konnte dieser die Konzentrationsstörungen wesentlich besser überwinden, denn er zeigte in seinem Spiel eine beeindruckende Präzision.

So gingen sie trotz ihres Kampfgeistes in zwei Sätzen, in denen sie insgesamt nur fünf Games gewannen, klar unter, verbrachten jedoch eine schöne Zeit zusammen, in der sie viel lachten.

Nach der schnellen Entscheidung setzten sie sich in die Cafeteria, wo Bettina zum allgemeinen Bedauern der übrigen Anwesenden jedoch bald per Handy zu ihrer bei einer Freundin untergebrachten Tochter weggerufen wurde. Als sie gegangen war, bestätigte Chris auf Evas neugierige Fragen hin, dass er durchaus einem weiteren Treffen nicht abgeneigt wäre, was diese und ihr Mann mit zufriedenem Augenzwinkern quittierten.

Da trat ein Arztkollege Michaels an ihren Tisch und bat diesen, ob er nicht für eine Doppelpartie einspringen könnte, da er und zwei Freunde von ihrem vierten Mann versetzt worden wären, und so ließ er Eva und Chris allein.

„Was denkst du?" wollte sie von ihm wissen.

„Ehrlich gesagt, denke ich, dass du in deinem Tennisröckchen verdammt heiß aussiehst." -- „Hey, ich dachte du wärst wegen Bettina da!" -- „Um fair zu bleiben muss ich sagen, dass sie in ihrem Röckchen genauso heiß war, aber sie ist ja nicht mehr da, du schon", flüsterte er und schob unter dem Tisch seine Hand ihren Schenkel hoch.

„Ich hab mir gerade vorgestellt, wie es wäre, deinen Rock hochzuschieben und dich von hinten zu ficken. Ich weiß nicht woher dieser Gedanke so plötzlich kommt, aber er turnt mich unheimlich an!"

Sie lächelte. „Komm mit!" sagte sie und sie verließen schnell die Cafeteria. Eva hatte anhand der Reservierungslisten am Empfang gesehen, dass am Vormittag ansonsten nur Männer spielten. Sie zog ihn also hinter sich in den Damen-Umkleideraum und schloss schnell die Tür.

Sie küssten einander leidenschaftlich während sie seine Shorts öffnete und herabzog. Schnell befand sich auf seinem längst steifen Schwanz ein Kondom aus ihrer Handtasche und sie zog ihr Höschen unter dem Rock herab, beugte sich vor, hielt sich an den Fächern eines offenen Spinds fest und präsentierte ihm ihren Arsch.

„Beeil dich, bevor Michael mit seinem Match fertig ist!" rief sie und er ließ sich das nicht zweimal sagen. Sein Herz schlug heftig, als er ihren Rock hochschob und seinen Schwanz in Stellung brachte. Noch nie hatten sie es außerhalb ihres Hauses getrieben und nun gleich in der Öffentlichkeit! Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering war, dass sie hier erwischt würden, ganz ausschließen konnte man es nicht. Was, wenn ihr Mann früher als erwartet zurückkäme und sie suchte?

Sie hier zu vögeln war fantastisch, die Aufregung und das Moment der Gefahr ließen das Blut in Chris' Ohren rauschen. Laut klatschten seine Lenden gegen sie und er fragte sich ob das und ihr unterdrücktes Stöhnen am Gang draußen noch hörbar wären.

„Bitte mach schneller", stieß sie irgendwann hervor, „es darf nicht so lange dauern!"

Chris starrte hinab auf ihr anbetungswürdiges Hinterteil. Dann massierte er kurz ihr Poloch und drückte einen Finger ein wenig hinein. „Schneller gehen würde es, wenn ich dich dort hinein ficken dürfte", meinte er.

Gespannt wartete er auf Evas Reaktion, denn Analverkehr war bisher nie ein Thema zwischen ihnen gewesen. „Mach schon!" rief sie ihm zu seiner Freude zu, „Hauptsache, du kommst schnell!"

In Windeseile wechselte er in die andere Öffnung. Er wusste nicht, ob sie schon jemals dort genommen worden war, aber wenn, dann musste das schon lange her sein, denn ihr Arsch war unbeschreiblich eng. Langsam schob er ihn immer tiefer und ihr entfuhr ein gedämpfter Schmerzensruf, der ihn innehalten ließ.

„Hör nicht auf! Nimm keine Rücksicht, fick mich einfach!"

Chris war inzwischen bis etwa zur Hälfte in sie eingedrungen und fühlte die herrliche Enge um seine Eichel. Tiefer musste er eigentlich gar nicht gehen, deshalb zog er sich wieder ein Stück zurück und schob ihn dann wieder so weit hinein wie zuvor. Bei jedem dieser Stöße spürte er den lustvollen Druck weiter anwachsen, und schon bald kam er ans Ziel. Mit einem letzten kraftvollen Ruck drängte er in sie, dann spritzte er endlich ab.

Sie drehte sich zu ihm und einen Augenblick lang küsste sie ihn heftig. „Das war fantastisch", flüsterte sie ihm zu und er jubilierte innerlich. „Geh jetzt, ich werde mich gleich duschen und umziehen und dann auf Michael warten", sagte sie dann und löste sich von ihm.

Er raffte seine Hosen hoch, wartete bis sie vor der Tür die Lage gepeilt hatte und wechselte dann rasch zu den Herren. Zum Glück war er dort allein und schnell streifte er das Kondom ab, wickelte es in ein Taschentuch und entsorgte es so getarnt in einen Mülleimer. Dann stellte er sich unter eine der Brausen und wartete darauf, dass das Pochen seines Blutes in den Schläfen nachließ.

Seine Affäre mit Eva hatte einen neuen fulminanten Höhepunkt erlebt und fast war er ein wenig darüber enttäuscht, dass sie von Michael nicht erwischt worden waren. Aber da war auch noch Bettina, die sich ebenfalls als äußerst begehrenswert herausgestellt hatte. Er dachte zurück an ihre verführerische Erscheinung, die wohlgerundete Figur und ihre langen roten Locken. Er fragte sich, wie ihre prachtvollen Haare röchen und ob sie überhaupt an ihm interessiert war. Er würde später Eva anrufen, die hatte ihre Freundin bis dahin sicher schon ausgequetscht.

* * *

Bettina fand ihn nett und attraktiv und würde ihn gerne wieder sehen. Noch kein Date, jedenfalls noch keines mit ihm allein, Eva musste als Anstandswauwau herhalten, bis sie sich darüber im Klaren wäre, ob sie sich tatsächlich mehr auf ihn einlassen würde. Denn dass Chris eindeutig Interesse hätte, hatte diese Bettina nach dem Tennismatch auf den Kopf zugesagt.

In der folgenden Woche erfuhr Bettina im vertraulichen Gespräch die größeren Zusammenhänge, dass Chris Evas Liebhaber war, der toll im Bett aber einsam und deshalb auf der Suche nach einer ernsthaften Beziehung war.

„Willst du einen Dreier machen?" fragte Bettina leicht irritiert. Eva schüttelte den Kopf. „Er weiß ja gar nicht, dass wir zwei etwas miteinander haben, er glaubt wir wären nur Freundinnen", antwortete sie, nicht ahnend, dass er ihr delikates Geheimnis sehr wohl kannte.

„Ich werde einfach ein Abendessen veranstalten bei dem ihr euch ein wenig näher kennen lernen könnt. Nicht mehr. Läuft es gut, könnt ihr ja den nächsten Schritt machen und einmal alleine ausgehen. Ist die Aktion ein Fehlschlag, vergessen wir die Sache wieder und niemandem wird wehgetan."

Das Ganze hörte sich vernünftig an und Bettina war einverstanden. Sie vereinbarten dafür den Freitag, denn Michael war auf einer Konferenz im Ausland. Sie brachte vorsichtshalber ihre Tochter gleich für das ganze Wochenende bei ihren Eltern unter. Diese waren zum Einen glücklich ihre Enkelin für zwei Tage verwöhnen zu dürfen und zum Anderen froh, dass ihre einzige Tochter endlich mal wieder eine Verabredung hatte.

Chris konnte den fraglichen Abend kaum erwarten. Die ganze Woche saß er wie auf glühenden Kohlen und auch Eva gewährte ihm keine Erleichterung. Sie war der Meinung, dass es nur gut sein könne, wenn er eine gewisse Spannung aufbaute und erlaubte ihm davor keinen Besuch bei sich und riet ihm auch ansonsten enthaltsam zu leben.

Chris war darüber zwar gar nicht glücklich, aber er hielt sich daran und schließlich gingen auch diese asketischen Tage vorüber. Wenigstens war er so produktiv wie seit Monaten nicht mehr gewesen und hatte täglich zehn bis zwölf Seiten für sein neues Buch verfasst. Aber jetzt wuchs seine Ungeduld ins Unermessliche, er konnte nicht mehr länger warten und war bereits eine Stunde früher als vereinbart vor Ort.

Eva war darüber zwar nicht wirklich erfreut und hätte ihn beinahe noch einmal weggeschickt, aber er durfte dann doch bleiben und ihr Gesellschaft leisten, während sie sich fertig machte. Er saß auf ihrem Bett und plauderte mit ihr, die sich im Badezimmer schminkte und die Haare zu Recht frisierte. Neben Chris lag ein golden schimmerndes Abendkleid und vor dem Schuhschränkchen stand ein Paar gleichfarbener Pumps mit dünnen hohen Absätzen. Eva hatte auf einen so eleganten Dresscode bestanden als ob sie auf den Wiener Opernball gehen würden und so war auch er im Smoking erschienen.

Endlich waren ihre Haare so wie sie es wollte und sie trat zu ihm ins Schlafzimmer. Sie schlüpfte aus ihrem Bademantel und bückte sich nach dem Kleid. Ihre Unterwäsche war so golden wie der Rest ihrer Garderobe, ein trägerloser Push-Up brachte ihrer Oberweite noch den einen oder anderen Zentimeter und ein glänzender String verschwand fast völlig in ihrer Pofurche.

„Ich dachte, du willst mich mit Bettina zusammenbringen? Und dann stellst du dich so sexy vor mich, dass ich am Liebsten sofort über dich herfallen würde?"

Eva grinste ihn an. „Untersteh dich! Aber vielleicht ist das die unterschwellige Eifersucht, die da an mir nagt. Und wer weiß, vielleicht landest du am Ende ja doch noch in meinem Bett, was gar nicht so unwahrscheinlich ist, wenn du mich fragst. Ich glaube nicht, dass schon heute viel zwischen euch laufen wird, falls überhaupt. Und jetzt zieh bitte den Reißverschluss in meinem Rücken hoch."

Kurz darauf waren sie unten in der großen Wohnküche und warteten auf ihren letzten Gast. Als es nach einer -- wie es Chris vorkam -- schieren Ewigkeit endlich läutete, bat ihn Eva den Wein zu öffnen und verschwand selbst in der Diele um die Tür zu öffnen.

Chris fiel beinahe die soeben entkorkte Flasche aus der Hand als Bettina den Raum betrat. Die hochgesteckten Haare, ein feuerrotes Kleid mit nur hauchdünnen Trägern, ebensolche High Heels, die Seidenstrümpfe nur eine Nuance dunkler, sie war schlicht ein Traum in rot!

Während des Essens saß er zwischen den Beiden und obwohl er stets charmant und aufmerksam blieb, viel scherzte und sich vordergründig von der gelösten Seite gab, irrte in Wahrheit sein Geist zwischen den Schönheiten hin und her. Einmal phantasierte er von Evas String, dann fragte er sich wie es wäre Bettina zu berühren, er stellte sich die Frauen gemeinsam im Bett vor, mit ihm und auch ohne ihn, so wie er sie damals durchs Fenster beobachtet hatte, dann rätselte er, ob er bei Bettina überhaupt Chancen hatte um gleich darauf zu bemerken, wie sich ihre Brustwarzen durch den Stoff des Kleides drückten. War sie tatsächlich erregt? Und wenn ja, war es seinetwegen oder wegen der strahlend schönen Eva ihr vis-à-vis?

Doch all diese Gedanken blieben den Frauen zum Glück verborgen und so verflogen die Stunden wie im Flug bis Bettina schließlich ihren Abschied verkündete. Es war bereits weit nach Mitternacht, und auch wenn sie nur ein Stück die Straße hinan wohnte, so verlangte es der Anstand, dass Chris sie nun nach Hause begleitete.

Draußen war es trotz ihrer Wintermäntel bitterkalt und so drängten sie sich beim eingehakten Gehen eng an einander um die Körperwärme zu spüren. Wenige Minuten später langten sie beim Haus Nummer 16 an und Chris war gespannt was nun geschehen würde. Wird sie ihn mit hinein bitten oder sich nur von ihm verabschieden? Im letzteren Fall war er bereits wild entschlossen umgehend zu Eva zurückzukehren und sie zu ficken.

Doch da fragte Bettina schon: „Kommst du noch mit rein auf einen letzten Drink?" und die Sache war entschieden: Er würde heute Nacht garantiert keinen Sex mehr mit Eva haben, alles andere war allerdings nach wie vor offen.

Sie führte ihn ihr Wohnzimmer und schenkte zwei Gläser Cognac ein. Während sie an ihrem eigenen nippte, beobachtete sie ihn einen Moment lang. Chris fühlte sich ein wenig unbehaglich, auch wenn sich die Wärme des Alkohols angenehm in seinem etwas durchgefrorenen Körper breit machte.

„Ich mag dich und ich glaube du mich auch", durchbrach sie plötzlich die Stille, „aber du musst wissen, dass meine Tochter Laura das Wichtigste in meinem Leben ist. Ich bin nicht auf der Suche nach einer Affäre, sondern nach einer verantwortungsvollen Beziehung. Du musst nicht nur mit ihr klarkommen sondern wirst auch immer hinter ihr auf dem zweiten Platz sein. Ist das in Ordnung für dich?"

„Natürlich, und ich hab einen guten Draht zu Kindern. Wahrscheinlich weil ich innerlich selbst noch immer ein wenig Kind bin." Chris hätte alles gesagt um sie zu bekommen, aber das war nicht gelogen. Kinder fassten tatsächlich immer schnell Vertrauen zu ihm und er mochte ihre Gesellschaft.

Bettinas Lächeln wirkte ehrlich erleichtert. „Dann ist das Nächste, das wir klären müssen, ob wir uns auf einer anderen Ebene auch so gut verstehen." Sie stellte den Cognacschwenker auf den Tisch neben sich und streifte die Träger ihres Kleids über die Schultern. Einen Moment lang wurde es noch von ihrer Oberweite gehalten, aber dann rutschte der glatte Stoff doch hinab und enthüllte Chris einen atemberaubenden Anblick.

Die Brustwarzen auf ihren großen nackten Brüsten standen steil erregt empor und er ertappte sich bei der Frage, wie ihr beachtlicher Busen so erfolgreich den Kräften der Schwerkraft widerstand. Ein Geschenk ihres Ex-Mannes, der den nach dem Stillen nicht mehr so perfekten Busen seiner Angetrauten gleich nach seinen eigenen Vorstellungen verbessern und ausbauen ließ, wie Chris bei späterer Gelegenheit erfahren sollte.

Sein Blick wanderte nach unten. Ihre Strümpfe waren mit einem Strapsgürtel verbunden und ein eng geschnittenes Höschen bedeckte ihre Scham. Noch immer war rot die einzige Farbe, die sie trug.

„Wahrscheinlich ist es ein Fehler, dass ich nicht abwarte, aber ich will dich und heute ist eine so wunderbare Gelegenheit", flüsterte sie ihm ins Ohr. Dann sank sie auf die Knie und öffnete seine Hose, wo sie sein Steifer bereits erwartete.

„Hm, Eva hat nicht übertrieben, er ist wirklich groß", ließ sie vernehmen bevor sie ihn mit ihren Lippen umschloss. Chris stöhnte vor Erregung, während Bettinas Zunge sein Glied immer schneller umtanzte und ihn immer tiefer hineingleiten ließ.

Sie drückte seine Hoden und er konnte es kaum glauben, aber diese Hausfrau und Mutter, die seit Jahren keinen Mann mehr gehabt hatte, war eine begnadete Schwanzlutscherin! In seinem Kopf ging es schon wieder drunter und drüber. Ein Schauer der Lust nach dem anderen durchjagte ihn. Sollte er diesen Empfindungen einfach nachgeben und sich von ihr über die Klippe treiben lassen? Aber er wollte nicht, dass es schon vorüber wäre, jedenfalls nicht so, also entzog er sich ihr.

Er hatte schon zuvor Hemd und Sakko ausgezogen, nun kniete er sich zu ihr hinab, küsste sie endlich zum ersten Mal, drückte sie dabei sanft auf ihren Rücken. Als sie nun so da lag, bedeckte er ihren Oberkörper mit Küssen, fand zeitgleich mit seinem Finger einen Weg vorbei an ihrem Höschen und drang in ihre Höhle ein. Wenig überraschend fand er sie völlig feucht vor, was ihn noch mehr erregte und so schob er das bisschen Stoff endgültig zur Seite und machte so Platz für sein bis zum Maximum erregiertes Gerät.

Kraftvoll drang er in ihre enge Höhle ein, nötigte ihr einen kleinen Schmerzensschrei ab. Er konnte nicht warten, bis sich das Fleisch um ihn herum gedehnt hatte, rücksichtslos stieß er erneut zu, genoss den Rausch der Vereinigung, wieder und wieder. Bei jedem einzelnen Mal schrie sie laut, doch längst waren es Laute der Lust, die auch sie durchströmte. Dann, mit einem Mal und ohne Vorwarnung, ergoss sich sein heißes Sperma tief in sie und sie packte mit beiden Händen seinen Hinterkopf. Eine Ewigkeit starrte er noch in ihre Augen, glaubte in dem unergründlichen Grün ihrer Augen zu versinken.

* * *

„Das ist das Beste was Sie bisher geschrieben haben. So voller Leidenschaft -- auch das Element der Erotik, das sie in die Geschichte gebracht haben, so prickelnd ungehörig und verboten, wenn der Held zum Voyeur wird, einfach fantastisch!"

Chris lächelte, als sich seine sonst so kritische Lektorin vor Lob beinahe überschlug. Natürlich würde sie noch genug Kleinigkeiten bemängeln und ändern wollen, aber der Erfolg schien ihm bereits vorprogrammiert. Dank seiner beiden früheren Bestseller würde der Verlag diesmal noch mehr Marketingmittel zu Verfügung stellen und er war sich sicher, dass sein jüngstes Werk kommerziell noch erfolgreicher werden würde.

Eine halbe Stunde später betrat er ein Café im Nebenhaus und verhinderte mit einer schnellen Handbewegung gerade noch, dass Laura die Serviererin über den Haufen lief. Dieses Kind war der reinste Wirbelwind und hielt ihn ganz schön auf Trab. Sie gab ihm einen Begrüßungskuss auf die Wange, dann war sie auch schon wieder um die nächste Ecke verschwunden.

Seufzend ließ er sich an Bettinas Tisch nieder. „Eines Tages werden wir eine gepfefferte Rechnung bekommen, weil sie ein Geschäft demoliert haben wird." -- „Sie wird schon noch ruhiger werden, du wirst sehen. Wie ist es oben gelaufen?" -- „Gut, die Kratky ist begeistert, sie werden das Buch nächste Saison raus bringen." -- „Wunderbar. Laura übernachtet bei einer Freundin, wie wär's wenn wir das heute Nacht feiern?" -- „Mit oder ohne Eva?" -- „Ich glaube, sie wäre enttäuscht, wenn wir sie nicht dazu einladen. Außerdem sehne ich mich nach ihren sanften Berührungen." -- „Als ob ich immer so brutal wäre", brummte er und streichelte zärtlich über ihren gewölbten Babybauch.