Oliver und Marc waren Cousins. Aber während sich ihre Mütter sehr gut
verstanden, hatten die beiden Jungen wenig gemeinsam. Als kleine Kinder
hatten sie noch gemeinsam im Sandkasten gespielt und auch bei vielen
gemeinsamen Familienausflügen zusammen getollt und Spaß gehabt. Spätestens
in der Schulzeit hatten sie sich und ihre Interessen verschieden
entwickelt. Marc war groß gewachsen, muskulös, ganz der Sportler, Star der
örtlichen Fußballmannschaft, immer einen coolen Spruch auf der Lippe und
immer von Anhängern umgeben. Oliver war mehr der ruhige Typ, ziemlich
pummelig, ein bisschen träge, freundlich, aber unauffällig. Statt sich auf
dem Sportplatz zu quälen, steckte er lieber seinen Kopf in Bücher, den
Computer, oder am liebsten, seinem Stolz, ein kleines Gewächshaus, in dem
wunderschöne Orchideen blühten. Beide waren ein Jahrgang und besuchten das
Theoder-Storm Gymnasiums, gehörten in der Mittelstufe aber
unterschiedlichen Klassen an. In der Oberstufe trafen beide dann zwar im
Kurssystem wieder aufeinander, hatten aber ebenso wenig miteinander zu tun
wie zuvor.
Zum Ende der 11. Klasse waren Marcs Leistungen in Mathematik und Physik
bedenklich gesunken und seine Versetzung stand auf der Kippe. Es war
Olivers Mutter gewesen, die ihrer Schwester angeboten hatte, Oliver, der
einer der besten in diesen Fächer war, könnte Marc Nachhilfe geben. Weder
Marc noch Oliver selbst waren von der Idee sehr begeistert, mussten aber
ihren Müttern nachgeben. So lernten beide über Wochen gemeinsam und am
Ende schaffte Marc seine Versetzung. Um ihm für seine Anstrengung zu
belohnen, erlaubten seine Eltern ihm die Ausrichtung einer Feier, mit der
er ihnen schon seit Monaten in den Ohren lag. Sie erklärten sich sogar
bereit, für ein Wochenende ‚auszufliegen', um ihn und seine Freunde nicht
einzuschränken. Wenige Tage vor der großen Fete trat seine Mutter auf ihn
zu und sprach ihn darauf an, dass Olivers Mutter gar nichts von der Feier
wusste. „Oliver ist auch nicht eingeladen", antworte Marc direkt. Darauf
hin hielt ihm seine Mutter einen langen und erregten Vortrag, dass er wohl
kaum seine Versetzung feiern konnte ohne den Jungen einzuladen, der ihm so
geholfen hatte. Marc protestierte und maulte, er wollte eine coole Fete
feiern, die seine Freunde begeisterte und ein Langweiler wie Oliver hatte
da nichts verloren. Aber seine Mutter sprach deutliche Worte: entweder
eine Fete mit Oliver oder keine Fete! Und als wenn das noch nicht schlimm
genug war, setzte seine Mutter noch eines oben drauf: „Und sag Oliver
auch, dass er gerne hier übernachten kann, dann muss Bärbel ihn nicht spät
abends abholen."
So hatte Marc, auch wenn es ihm völlig gegen den Strich ging, Oliver
eingeladen und ihm die Übernachtung angeboten, dass, wo er eh schon nicht
wusste, wohin mit allen Übernachtungsgästen! Oliver war über die Einladung
erstaunt, vermutete dahinter aber eher ihre Mütter als Marcs Dankbarkeit.
Einerseits freute er sich über diese Möglichkeit, auch mal dabei zu sein.
Andererseits war ihm bei den Gedanken, nicht wirklich willkommen zu sein
bei all den In-Typen, die bei Marc auflaufen würden, gar nicht wohl. Er
hatte keinen Bock auf dumme Sprüche. Aber als er gegenüber seiner Mutter
nur erwähnte, dass er vielleicht nicht auf die Party gehen würde, bekam er
völlig unerwartet eine Abreibung. Es ginge nicht an, dass er immer nur
hinter dem PC rumhängen würde, und jetzt wo diese nette Einladung von Marc
da sei, würde es Zeit, auch mal raus zu gehen. Und das würde ihre
Schwester nie verstehen, wenn er diese Gastfreundlichkeit und Bedankung
für seine Hilfe zurückweisen würde.
So fand sich also am 25. Juni Oliver, beladen mit einer kleinen
Sporttasche, auf der Fete ein. Bei einer kurzen Begrüßung zeigte Marc ihm
einen kleinen Kellerraum, in dem eine Matratze mit Bettzeug lag. „Hier
kannst Du heute Nacht pennen. Ein, zwei Leute schlafen im Keller und die
anderen verteilt im Haus." Marc ersparte sich, darauf hinzuweisen, dass er
seine Freunde auf die Schlafzimmer im oberen Stockwerk verteilt und nur
Oliver in den Keller einquartiert hatte.
Gegen 22.00 Uhr kam die Party richtig in Schwung. Ca. 50 Leute tanzten,
tranken und redeten durcheinander. Oliver stand mit einem Drink an einen
Türrahmen gelehnt und beobachtete das Geschehen. Es war an diesem Abend
erst sein zweiter Drink, aber nachdem er beim ersten schnell die
alkoholisierende Wirkung verspürt hatte, machte er langsam. Er wusste,
dass er kaum Erfahrung mit Alkohol hatte und dass letzte was er hier
gebrauchen konnte, war, sich betrunken zum Idioten zu machen. So kam er
sich eh schon vor. Unter den Gästen war keiner seiner Freunde und nach
einigen glücklosen Versuchen hatte er aufgegeben, ein Gespräch anzufangen.
Die meisten standen in festen Grüppchen oder Paare knutschten. Und Oliver
schätzte seine Attraktivität als Gesprächspartner eh nicht sehr hoch ein.
Somit beschränkte er sich aufs beobachten. Und stellte fest, dass einige
einen ganz anderen Umgang mit den Drinks und ihrer Wirkung an den Tag
legten! Die hauten dass Zeug nur so weg. Ein, zwei starrten auch schon
leicht glasig in die Menge. Andere wurden einfach ausgelassener, tanzten
wilder oder lachten über jeden doofen Scherz. Soweit war das doch ganz
lustig, mit anzuschauen.
Etwa 1 Stunde später war für Oliver Schluss mit Lustig. Die Stimmung war
gerade richtig am kochen. Einige hatten mit Trinkspielchen begonnen und
bauten auf der Küchentheke lange Schlangen von Schnapsgläsern auf. Dann
mussten die beteiligten Spieler reihum würfeln. Wer eine Eins würfelte,
musste einen Schnaps trinken. Bei einer Sechs durfte der Mitspieler zur
Rechten eine Aufgabe stellen oder eine Anzahl von Schnäpsen benennen, die
der Unglückliche trinken musste, wenn er nicht bereit oder in der Lage
war, die Aufgabe zu erfüllen. Bei dem Spiel ging es hoch her, die Spieler
lachten und schrien und bald hatte sich eine große Anzahl von Zuschauern
gebildet, die das Treiben beobachteten. Auch Oliver schaute zu. Ihm war es
ein Rätsel, wie man sich so die Schnäpse hineinstürzen und sich so
peinlichen Aufgaben vor allen Augen stellen konnte. Nicht nur Jungs waren
beteiligt, nein auch drei Mädchen spielten mit. Am auffälligsten war
Isabell. Nun ja, Isabell fiel immer auf. Mit ihrer blonden Löwenmähne, die
ein bisschen an 70'er Jahre und Charlies Engel erinnerte. Und ihren
auffälligen weiblichen Rundungen, die sie auch gerne betonte. Auch heute
trug sie ein rotes Oberteil, das knalleng anlag und noch einen kreisrunden
Ausschnitt aufwies. In dicken weißen Buchstaben stand der Spruch „BIG is
better than small", der darauf hinwies, dass sie sich ihrer ‚Vorzüge' sehr
bewusst war.
Heute Abend fiel Isabell aber dadurch auf, dass sie am lautesten lachte,
schrie und die anderen anfeuerte, wenn sie tranken oder versuchten, auf
einem Bein auf einem Stuhl sich halb zu entblättern. Man merkte ihr
deutlich an, dass ihr Alkoholpegel schon jenseits der erlaubten
Promillegrenze lag. Das galt auch für ihren Freund Klaus, den sein
knallrotes Gesicht verriet. Gerade eben hatte Klaus sich geweigert, ein
Glas Essig zu trinken und zur Strafe dafür 3 Gläser Schnaps herabgestürzt
– zur großen Begeisterung von Isabell. Als dann eine Runde später ihr Wurf
bei einer Sechs lieben blieb, rief Klaus vor Schadenfreude auf. „Na dann
wollen wir mal sehen!" Er schien angestrengt eine originelle Aufgabe zu
suchen, was ihm ersichtlich schwer fiel. Sein Blick streifte durch die
Küche, dann durch das Publikum. Dann setzte er an: „Meine Liebe, wenn Du
Dich so gut amüsierst, sollst Du das doch nicht alleine tun. Du musst
einen Mann küssen, richtig küssen, oder 6 Schnäpse trinken." „Pah, das ist
doch keine Aufgabe, Männer, her mit euch!" „Nein, nein, ich bestimme, wenn
Du küsst." Er blickte sorgfältig durch die Reihen. Dann hob sich seine
Hand leicht zitternd: „Da, Oliver!"
Oliver erstarrte. Er spürte, wie alle Blicke auf ihn ruhten. Dann schauten
alle zu Isabell. Die schien kurz zu überlegen. „Oliver? Den Oliver? Dann
doch lieber sechs Schnäpse!" Unter lautem Gelächter und Gebrüll zog sie
sechs der Schnapsgläser an sich ran und trank einem nach dem anderen,
wobei sie mit Nr. 5 und Nr. 6 ganz schön zu kämpfen hatte. Einige
Zuschauer applaudierten, andere riefen „hoho, eine Frau hier für Oliver",
andere klopften ihm auf die Schulter. Die mochten das ja lustig finden, er
aber nicht!
Mit knallrotem Kopf zog er sich aus dem Publikum zurück. Zunächst hatte
vor, noch ein bisschen durch die anderen Räume zu schlendern, aber nachdem
er ein, zweimal das Gefühl hatte, Köpfe würden zueinander gereckt und über
ihn gesprochen, verging ihm der letzte Spaß an der Party. Er zog sich in
seinen Kellerraum zurück und legte sich zum schlafen hin. Nur dass er
nicht einschlafen konnte. Zu sehr brannte die Schmach aus der Szene mit
Isabell. Wieso war er nur auf diese Party gegangen? Was hatte er sich
dabei nur gedacht? Wie peinlich! Und dann die Vorstellung, morgen früh
beim Frühstück noch die anderen zu sehen. Bestimmt musste er sich dann ein
paar dumme Sprüche anhören.
Er wälzte sich von einer Seite auf die andere. Über sich hörte er dumpf
die Musik. Einmal hörte er Schritte und Stimmen vor seiner Tür, jemand
schien nicht mehr allzu gut laufen zu können, eine Tür wurde geöffnet und
er hörte Marc sagen „hier kannst Du schlafen, Du fährst heute ganz
bestimmt nicht mehr nach Hause". Dann war wieder Ruhe. Irgendwann wurden
die Geräusche weniger, dann döste Oliver ein.
Dass Knarren der Tür weckte ihn auf. Leicht benommen hob er den Kopf an.
Im Dunkeln sah er eine Gestalt im Türrahmen lehnen, die mit vorsichtigen
Schritten eintrat. „Tscchhh, tschhh, ich komeee". Oliver rieb sich die
Augen. Er konnte in der Dunkelheit immer noch nichts erkennen und als sich
die Tür schloss, war der letzte Lichtschimmer gegangen. Er hörte, wie die
Person gegen ein Regal stieß, fluchte und dann gigelte. „Scheiße, ichch
kannnn schon nicht mehr lauaufen." Dann war der Schatten ganz nah, eine
Hand tastete über die Decke und sein Bein und die Person ließ sich neben
ihn auf die Matratze fallen. „Ichch dachte, ich finde Dichch gar nicht
meeehr in diesem Scheißßßkeller. Boh, man oh man, bin ichch fertiggg."
Oliver spürte, wie jemand unter die Decke krabbelte und sich mit dem
Rücken zu ihm drehte. „Dir müsssste es aber auch nicht allzuuu gut gehen.
Hihihi, Duuu hast ja ganz schönnn zugeschlagennnn".
Oliver war nun wieder ganz wach und wollte gerade ansetzen zu erklären,
dass die offensichtlich weibliche Person hier was verwechselte und
bestimmt nicht ihn meinte, als er hörte, wie sie „schschlaf gut, Klaus"
sprach. Ihm blieben die Worte im Hals stecken. Das war Isabell, die sich
gerade neben ihn geschoben hatte! Und dann war das vorhin Klaus gewesen,
den Marc in den Keller gebracht hatte, in den Nachbarraum. Völlig
abgefühlt und betrunken. Und Isabell hatte nun zu Klaus gewollt und sich
in der Tür geirrt!
Olivers Gedanken purzelten. Sollte er Isabell jetzt darauf ansprechen,
dass er ihr Verhalten beim Trinkspiel nicht sehr lustig fand? Oder sie
einfach zu Klaus schicken? Und was für dumme Sprüche würde er morgen
ernten, dass sich Isabell aus Versehen zu ihm gelegt hatte? Er spürte, wie
er wieder böse auf sie wurde. „Du", sagte er im schroffen Ton. Keine
Reaktion. „Du Isabell!" „Hmmm, lass michch schlafennnn, ichch bin so
fertiggg." Er griff an ihre Schulter und rüttelte sie leicht. „Hallo."
„Tschhh, bin müüdee."
Oliver war ratlos. Er konnte doch Isabell nicht einfach hier liegen
lassen! Er spürte, wie sie sich in eine andere Position rekelte. Wieder
wollte er sie an der Schulter rütteln, doch diesmal griff seine Hand
zunächst ins Leere und stieß dann auf eine andere Körperpartie. Weicher.
In der zweiten Wahrnehmung spürte Oliver keinen Stoff, sondern nackte
Haut. Da ergriff ihn die Erkenntnis. Seine Hand lag gerade auf Isabells
Ausschnitt!
Er hielt den Atem an. Er rechnete mit einer heftigen Reaktion, dass
Isabell ihn anbrüllen würde oder ihm eine klebte. Doch nichts geschah.
Oliver spürte die Haut unter seiner Hand. Die erste Mädchenbrust, die er
berührte! Als Isabell immer noch nicht reagierte, drehte er seine
Handfläche nach unten und schob die Hand leicht tiefer. Nun lag seine Hand
ganz auf einer Brust. Er spürte einen BH. Ganz vorsichtig rollte er seine
Hand hin und her und spürte die massiven Rundungen. Da schob Isabell seine
Hand weg: „Nichch, ich will einfach schlafennn." Der Protest wirkte aber
halbherzig. Oliver nahm seinen Mut zusammen, und schob seine Hand wieder
unter ihre. Deutlich forscher drückte er ihren Busen. „Menschhhh ...",
ertönte es matt von Isabell. Auch dieser Einwand klang Oliver nicht sehr
massiv. Ein Teil seines Gehirns war mit angsterfüllten Vorstellungen
beschäftigt, was passieren würde, wenn Isabell realisieren sollte, dass
nicht Klaus sondern er sie befummelte. Aber der weitaus größere Teil
konzentrierte sich auf die Wahrnehmung seiner linken Hand und die
Vorstellung, wo diese gerade lag. Er schob seine Hand weiter nach rechts
und umfasste nun die Brust von ihrer Seite. Was für ein Gefühl! Wahnsinn!
Er schuckelte den Busen leicht hin und her. Da drehte sich Isabell mit
einem „mannnooohhh" weg von ihm auf die Seite.
Sollte er besser aufhören? Aber noch nie war er so nah an einem Mädchen
und an einer richtigen Brust gewesen. Und nicht irgendeiner Brust, sondern
dann gleich so ein Kaliber wie die von Isabell! Sein Drang war größer als
seine Angst. Er wollte sie wenigstens einmal richtig berühren. Er drehte
sich seitlich zu Isabell und rückte an sie ran. Dann legte er seinen Arm
über ihre Hüfte und legte seine Hand auf ihren Bauch. Kein Protest.
Langsam ließ er die Hand nach unten gleiten, bis er den Saum des T-Shirts
berührte. Noch etwas tiefer. Dann schob er die Hand wieder nach oben,
unter das Shirt! Innerlich hielt er die Luft an. Wann würde sie
protestieren? Dann lag seine Hand auf ihrem Bauch. Überall nackte Haut.
Oliver spürte, wie er erregte. Oh Gott, wenn sie das merken würde? Er
schob seine Hand weiter. Berührte den BH. Dann lag seine Hand auf einem BH
Cup. Er schob einen Finger in den BH, einen zweiten Finger dazu.
„Mannooohhhh, bin sooo müüüddeee", quengelte Isabell und versuchte,
Olivers Hand aus ihrem T-Shirt zu ziehen. Der hielt sich aber einfach am
BH fest. Da schob Isabell ihren Unterkörper nach hintern, wohl um Oliver
Wegzuschieben. Unbedacht drückte sie damit aber ihren Hintern gegen seinen
Unterleib. Und gegen sein dickes, versteiftes Glied.
Oliver hätte fast aufgestöhnt und war sich sicher, dass sein Gesicht im
Stockdunklen rot aufleuchtete. Noch nie hatte sich eine Frau gegen sein
Glied gedrückt. Auch Isabell spürte da etwas an ihrem Hintern. Sie fing an
zu kichern. „Ohhhh, wasss haben wir denn daaaa". Oliver spürte, wie sie
seinen Arm los lies und kurz darauf ihre Hand auf seiner Hose lag. „Ischt
eigentlich ein Wundder, dasss sich bei Dir noch was regggt, nachdem
wasssch Du getrunken hassst. Isscht aber süßßß". Sie richtete sich halb
auf. Oliver beobachte überrascht, wie sie sich ihr T-Shirt über den Kopf
zog. Dann griff sie hinter ihren Rücken und warf kurz darauf ihren BH
neben die Matratze. Leider konnte er in der Dunkelheit fast nichts sehen!
Sie legte sich wieder hin und bäumte sich unter der Bettdecke auf. Nach
einigem Gewurschtel zog sie unter der Decke ihre Jeans hervor und warf sie
den anderen Sachen hinterher. Dann drehte sie sich wieder auf die Seite
und lag mit dem Rücken zu ihm. „Dannnn machch halt. Aber bitttte schnelll,
will echt schlafen".
Was war das? Oliver versuchte, die ganze Situation zu verstehen. Wenn er
es richtig mitbekommen hatte, lag da jetzt Isabell nackt neben ihm. Völlig
nackt! Und dachte, Klaus läge neben ihr. Ein Klaus, der eindeutig
Interesse an mehr als einfach schlafen hatte. Und hatte gerade diesem
Klaus das „Go" gegeben. Oh scheiße, was sollte er nur machen? Eine
warnende Stimme ihn in versuchte zu betonen, dass er noch ganz gut aus der
Situation rauskommen konnte. Er brauchte nur aufstehen und rausgehen. Aber
eine viel stärkere Stimme und etwas Pulsierendes aus seiner Hose waren
ganz anderer Meinung. Die Chance seines Lebens! Noch vorsichtig streckte
er seine Hand aus. Strich über ihren Rücken. Haut, nackte Haut, überall.
Seine Hand glitt tiefer. Hatte sie noch einen Slip an? Hatte sie nicht!
Auch ihr Hintern war unbedeckt. Mann oh Mann. Diese Rundung, ein wahrer
Prachtarsch. Ihre Oberschenkel, ihre Knie. Noch mehr Blut schoss in seinen
Unterkörper. „Schh, schhh, mein Liebstrrr. Bitteee mach schon. Lang kann
ichch michch nicht wachch halten".
Bevor Isabell stinkig werden und alles abbrechen konnte, sah Oliver sich
genötigt, seine spannende Entdeckungstour abzubrechen und mehr Gas zu
geben, als er wollte. Er zog sich sein T-Shirt über den Kopf und streifte
seine Jogginghose und Slip ab. Dann schob er sich an Isabell ran. Sein
Schwanz drückte gegen ihren nackten Hintern. „Hmmmm, schonnn besserrr",
lies sie verlauten. Wenn sie keine Geduld hatte und eher Speed wollte,
dann sollte sie halt Speed bekommen, dachte Oliver. Er griff um sie rum
und packte mit der linken Hand eine Brust. Er drückte sie, quetschte sie
fast, ergriff dann die andere Brust und betatschte begierig diese
Fleischberge. Gleichzeitig begann er, seinen Unterkörper rhythmisch an
ihren Hintern zu drücken und sein Glied an ihr zu reiben. Sie begann
leicht zu stöhnen und zu schnurren. Seine Finger suchten ihren Nippel. Er
war erstaunt, über die Größe, die er ertastete. Nicht wie bei ihm eine
Erbse, schon eher ein dicker Radiergummi. Er fand das Gefühl unglaublich,
abwechselnd die Nippel in seinen Fingern zu drehen. Er hatte deutlich das
Gefühl zu spüren, wie diese sich noch versteiften.
Bald reichte ihm die eine Hand nicht mehr. Er schob seinen rechten Arm
unter ihren Körper durch. Nun konnte er beide Brüste umfassen, sich daran
fast festkrallen. Gleichzeitig wurden seine Stoßbewegungen heftiger.
Isabell drückte ihren Hintern gegen ihn. Das fühlte sich alles so geil an!
Er spürte, wie sie ein Bein etwas anhob und eine Hand sein steifes Glied
ergriff. „Komm schhonnn." Zielsicher richtete sie seine Schwanzspitze aus.
Olivier war dankbar, dass sie die Regie übernahm. Er wusste nicht, was der
nächste Schritt zu sein hatte. Dann drückte sie seine Schwanzspitze gegen
etwas Warmes, Feuchtes. Ihre Muschi! Er begann, heftiger gegen sie zu
stoßen. Mit jedem Stoss drang er ein Stückchen in sie ein. Dann war er
drin! Er war in einem Mädchen! Unglaublich! Dass fühlte sich so
wundervoll, so heftig an. Bald spürte er, wie sein Unterkörper ganz an
ihrem Hintern ruhte. Tiefer ging es wohl nicht. Er zog sich ein Stück
zurück und schob sich wieder vor. Ja, das fühlte sich gut an. Noch mal.
Noch mal. Dann variierte er seine Bewegung. Zog sich langsam zurück. Und
stieß heftig nach vorne. Isabell stöhnte auf „Jaaa, weiter sooo." Na dann
mal! Oliver lies jetzt jegliche Zurückhaltung sausen. Er drückte und
zerrte an ihren Brüsten. Quetsche ihre Nippel zwischen seine Finger. Und
stieß kraft voll gegen ihren Hintern. Bei all seiner Erregung fand er
diese Bewegung aber anstrengend. Das musste doch einfacher gehen. Seine
Hände noch immer fest in ihre Brüste verkrallt, drückte er mit seinen
Armen gegen ihren Oberkörper. Sie verstand und drehte sich aus der
Seitenlage auf ihren Bauch. Er zog sich zwischen ihre Beine. Nun konnte er
sich viel freier bewegen und feste ihren Hintern bumsen. Und das war es,
was er tat. Er bumste ihren Hintern! Den geilen fetten Hintern von
Isabell! Derselben Isabell, die ihn noch vor wenigen Stunden nicht küssen
wollte und blamierte. Ein Gefühl von Macht durchströmte ihn, als er mit
immer größerem Schwung gegen sie stieß und hörte, wie sie stoßweise
atmete.
Dann spürte er, wie sich in ihm das Finale ankündigte. Das kannte er vom
Wichsen, aber dass hier war viel besser. Fast tat es ihm leid, dass gleich
alles vorbei sein würde. Aber nichts konnte ihn jetzt noch stoppen. Kurz
dachte er daran, ob Isabell wohl verhütete, aber schließlich hatte sie ja
einen Freund. Noch heftiger knetete er ihre Brüste, noch heftiger stieß er
zu. Dann – pow – wow – wumm – bumm, kam er und schoß seinen Saft in ihre
Muschi. Fünf, sechsmal dann brach er keuchend auf ihr zusammen.
Sein Herz klopfte bis zum Anschlag. Nie hätte er gedacht, dass sich Sex so
gut anfühlt. Unter sich spürte er Isabell schwer atmen. Dann bäumte sie
sich leicht auf und gab ihm zu verstehen, dass sie sich seitlich drehen
wollte. Schade, er hatte es genossen, auf ihr zu liegen. „Puhh. Das war
gut, mein Liebster. Aber jetzt lässt Du mich schlafen. Oliver kuschelte
sich an Isabell an und konzentrierte sich ganz auf sein gutes Gefühl. Wau.
Sein erstes Mal. Nicht gerade sehr romantisch aber aufregend! Geil! Mit
Isabell!!
Mit diesem Gefühl döste er ein. Er wurde wach, weil er dringend pinkeln
musste. Er lag immer noch halb auf Isabell, die tief und fest schlief.
Langsam kam seine Erinnerung zurück. Mann oh Mann. Leise stand er auf,
schlich sich aus dem Zimmer und suchte am Ende des Flures eine kleine
Toilette auf. Es war noch immer dunkel. Im Zimmer zurück ertastete er
seine Armbanduhr auf einem Schreibtisch. 3.30 Uhr. Lang hatte er nicht
geschlafen. Er kroch zurück unter die Bettdecke und an Isabells nackten
Körper ran. Als er diesen spürte und an seinen Sex mit ihr dachte, regte
sich schon wieder was. In wenigen Sekunden war sein Glied prall gefüllt.
Oliver sei vorsichtig, übertreib es nicht, dachte er. Aber die Versuchung
war groß, da lag das geilste Mädchen dieser Party nackt neben ihn. Ihn
ihrer Muschi sein Sperma! Vorsichtig streichelte er ihren Rücken. Keine
Reaktion. Er schuckelte sie leicht. Nichts. Fester. Nichts. Sie schien
ganz ihren Rausch auszuschlafen. Er machte etwas Platz und drehte sie auf
den Rücken. Kurz veränderte sich ihr Atem, dann war alles wie zuvor. Es
wurmte ihn, dass er im Dunklen nichts sah. Aber er konnte ja kaum ein
Licht anmachen? Er stand auf und tastete am Schreibtisch entlang. Dann
ertasteten seine Finger eine kleine Lampe mit einem beweglichen Arm, an
dem die Leuchte hing. Er drehte die Leuchte ganz hin zur Wand, griff vom
Boden sein T-Shirt und hängte es über sie. Dann knipste er das Licht an.
Zunächst sah er kaum etwas. Dann zog er schrittweise sein T-Shirt von der
Lampe, bis sich langsam die Wand erhellte. Er tarierte seine Konstruktion
so aus, dass er im halbdunkel ganz gut sehen konnte, es aber nicht zu
grell war.
Dann kehrte er auf die Matratze zurück. Er betrachtete Isabells Gesicht.
Langsam zog er die Decke zurück. Da lag sie in aller Pracht vor ihm. Ihre
Brüste sahen noch viel größer aus, als er sich vorgestellt hatte. Perfekt.
Ohne Decke war es kühler. Er sah, wie sich auf ihrer Haut eine leichte
Gänsehaut bildete. Und sich ihre Nippel versteiften. Er musste wissen, wie
groß die Gefahr war, dass sie aus dem Schlaf auffuhr. Er schüttelte sie an
der Schulter. Machte Pss Psss. Keine Reaktion. Er beugte sich nach vorne
und näherte sich ihrem Mund. Vorsichtig küsste er sie. Nichts. Gerne hätte
er sie leidenschaftlich geküsst, traute sich das aber nicht. Dann würde
sie bestimmt aufwachen. Aber sein Blick wanderte schon weiter. Auf ihre
Brüste. Er glitt etwas nach untern. Küsste erst die Eine, dann die Andere.
Die Haut fühlte sich toll an. Und erst die Fülle. Sein Mund suchte ihren
Nippel. Lies die Zunge darüber gleiten. Nahm ihn in den Mund. Dann den
anderen. Saugte leicht daran. Er hörte, wie sich ihre Atmung veränderte.
Er blockte besorgt auf. Es war aber keine Reaktion zu sehen. Sie schlief
immer noch fest. Sie musste einen ganz schönen Rausch haben. Er widmete
sich wieder ihren Brüsten. Nun saugte er nicht nur an den Nippeln, er
versuchte, soviel Brust wie möglich in den Mund zu nehmen. Sie waren aber
einfach zu groß. Fast kaute er auf den Brüsten. Umfasste sie gleichzeitig
mit den Händen. Es war so geil!
Er rückte tiefer. So sehr es ihn begeisterte, frei Sicht und freien
Zugriff auf Isabells Titten zu haben, nackte Brüste hatte er schon am
Strand gesehen. Eine Muschi, eine echte wahrhaftige, hatte er noch nie
betrachten können. Er rutschte bis zu ihren Knien und schaute auf ihre
Scham. Dünne, eher schwarze als blonde Haare bedeckten das Ziel seiner
Begierde. Er nahm beide Oberschenkel ihn die Hände und schob sie zur
Seite. Nun hatte er einen guten Einblick. Fast im wahrsten Sinne des
Wortes. Interessiert betrachtete er die Struktur der Schamlippen. Es roch
deutlich nach Sex! Mit einem Finger schob er die Lippen auseinander. Am
oberen Ende konnte er einen kleinen Knuppel sehen, halb bedeckt mit Haut.
Das musste der Kitzler sein. Er strich mit seinem Finger darüber.
Mehrmals. Isabells Atem intensivierte sich. Und der Knuppel wurde größer
und schob sich aus der Haut hervor. Wie ein Penis, dachte Oliver. Er
setzte seinen Finger tiefer an und schob ihn vorsichtig nach vorne.
Langsam aber sicher glitt er in ihr hinein. Erst die Fingerspitze, dann
bis zu Knöchel, dann bis zur Hand. Sein Finger steckte ganz in ihrer
Muschi! Er zog ihn wieder hinaus und schob ihn dann mit einem zweiten
wieder hinein. Er drehte die Finger leicht nach links und rechts und
drückte sie so tief hinein wie möglich. Sie stiessen an etwas. Es war so
herrlich aufregend, die Vagina einer Frau zu erforschen! Da schnaubte
Isabell leicht auf und bewegte sich! Sie schob ihre Beine zusammen und
versuchte sich, halb auf die Seite zu drehen. Oliver hielt den Atem an.
Wenn sie jetzt aufwachte?! Alles war ruhig, sie schien wieder fest zu
schlafen. Er war jetzt aber lieber vorsichtig und zog seine Finger heraus.
Etwas unschlüssig kniete er neben der schlafenden Isabell. Das war knapp
gewesen, vielleicht sollte er sie besser in Ruhe lassen. Aber er war so
erregt und geil, dass ihm sein Glied schon fast wehtat. Er brauchte
Erlösung. Er hätte Lust, mit ihr zu schlafen, aber dass schien ihm zu
gewagt, wenn sie schon fast durch seine Finger geweckt wurde. Seine rechte
Hand schloss sich fast automatisch um seinen Schwanz und wichste ihn
leicht. Sollte er sich einfach einen runter holen? Aber was für eine
Verschwendung! Da kam ihm eine Idee. Er beugte sich vor und drehte Isabell
wieder auf den Rücken. Ihr Atem war tief und regelmässig. Er stand auf und
setzte je ein Knie links und rechts von ihr. Dann legte er sein Glied
zwischen ihre Titten. Mit beiden Händen schob er die beiden Halbkugeln
fest gegeneinander. Er zog seine Hüften zurück und schob sie wieder vor.
Ahhh. Das fühlte sich gut an. Fast wie als er sie vorhin richtig fickte.
Dazu der Anblick seines Schwanzes zwischen ihren Brüsten! Seine Finger
kneteten die Fleischberge und strichen über ihre Brustwarzen. Dabei
beobachtete er aufmerksam ihr Gesicht, ob sich eine Regung zeigt. Ihr Atem
wurde ein bisschen stärker, mehr nicht. Er wurde schneller. Zu lange hielt
er schon seine Erregung aus. Er presste ihre Brüste so fest zusammen wie
möglich und rieb seinen Schwanz an ihr. Er keuchte. Er löste seine rechte
Hand, griff hinter sich und befummelte ihre Scheide. Das war der letzte
Kick, den er benötigt hatte. Baaaaahhhhhhhh – schnell ergriff er seinen
Schwanz und wichste ihn. Mit gewaltigem Druck schoss sein Sperma heraus.
Der erste Strahl traf Isabell am Kinn, der zweite legte sich ihr quer
übers Gesicht, der vierte traf ihre Stirn und ihren Pony und dann kamen
noch zwei, drei kleiner Eruptionen, die sich über ihre Brüste legten.
Oliver keuchte. Sein Orgasmus war heftig gewesen. Kein Vergleich zu seinen
einsamen Vergnügungen. Er schaute auf Isabell. Die immer noch schlief. Der
Anblick war zum zerbersten Geil. Ihr Gesicht. Ihre großen Brüste. Und
alles voller Sperma. Sein Sperma! Nachdem er sich beruhigt hatte, suchte
er etwas zum Abputzen. Aus ihrer Jeans ragte ein Slip heraus. Er nahm den
Slip und putzte sich erst einmal seinen Schwanz ab. Der tat ihm schon fast
weh nach all der Beanspruchung. Dann wischte er mit dem Slip das Sperma
von ihren Brüsten auf. Der Slip war schnell feucht. Für ihr Gesicht griff
er schon nach ihrem T-Shirt. Zunächst nahm er aber einen Finger und
sammelte das Sperma. Genüsslich rieb er es auf ihre Lippen, schob mit der
Fingerspitze den Mund leicht auf. Nach und nach schob er alles Sperma in
den Mund. „Guten Appetit, mein Schatz", flüsterte er. Dann wischte er die
restlichen Spuren mit dem T-Shirt ab. Er löschte das Licht, legte sich
neben Isabell und zog die Decke hoch. Man, war er jetzt müde.
---------
Isabell wachte auf. Zu sagen, dass ihr Kopf schwer und dumpf war, wäre
deutlich untertrieben. Sie fühlte sich gerädert. Sie hatte eindeutig
zuviel getrunken. Aber Klaus auch. Man, war der zu gewesen. Mit einer Hand
tastete sie nach links. Sie fand einen Arm. „Klaus, bist Du schon wach",
flüsterte sie. Keine Reaktion. Sie richtete sich auf und blickte nach
links. OH GOTT! Da lag nicht Klaus, sondern, sondern, dieser Oliver. Und
so weit sie das sehen konnte nackt. Sie sprang auf. Ich bin auch nackt!
Ihr kam ein Verdacht. Fast automatisch bewegte sich ihre Hand zu ihrer
Vagina. Klebrig. Dann hob sie einen Finger an die Nase: Sperma! Dann war
das in ihrem Mund auch kein Nachgeschmack vom letzten Drink, sondern - - -
Sperma! Und so offensichtlich wie die Lage aussah, nicht von Klaus.
Isabell wankte. Was war geschehen? Sie konnte sich an nichts erinnern. War
sie so betrunken gewesen, dass sie sich den erstbesten Typen geschnappt
hatte? Das hatte sie noch nie getan. Und wo war Klaus überhaupt? Wenn das
raus kam, das würde Ärger geben. Und was würden die anderen sagen?
Scheiße. Und was sollte sie diesem Oliver sagen? Isabell wollte nur noch
eins, raus! Sie sammelte ihre Klamotten. Die fühlten sich teilweise auch
verklebt und angetrocknet an. Als wäre hier die wildeste Orgie gestiegen.
Leise schlich sie aus dem Raum. Im Flur atmete sie erstmal kräftig durch.
Sie versuchte sich zu orientieren und öffnete drei Türen. Im dritten Raum
lag Klaus, quer über eine Matratze, immer noch in Jeans und Pullover. Der
hatte heute Nacht bestimmt kein Sex, dachte sie. Sie fasste einen
Entschluss. Das Beste war, so zu tun, als ob heute Nacht nichts
Ungewöhnliches passiert sei. Vielleicht kam sie dann einfach so wieder aus
dem Schlamassel raus. Sie zog sich an und legte sich neben Klaus.
Oliver wachte auf, weil über ihn Möbel gerückt wurden. Er hörte dumpf
Stimmen. Langsam kam er zu sich. Die Feier. Er im Keller. Scheinbar
räumten einige schon auf. Dann kam die Erinnerung. Isabell! Oder hatte er
nur einen völlig schrägen Traum gehabt. Er blickte um sich. Auf dem
Schreibtisch stand eine Lampe. Verdreht. Und über ihr hing sein T-Shirt.
Er hob die Decke an. Eindeutig Flecken. Grosse Flecken. Es war also
passiert. Erst lächelte er. Sein erstes Mal. Dann wurde er fast bleich. O
Gott, was tat Isabell gerade, was würde ihm jetzt passieren? Er zog sich
schnell an und ging nach oben.
„Morgen Schlafmütze", begrüßte ihn sein Cousin. Drei Jungs werkelten im
Wohnzimmer, eine kleine Gruppe saß am Küchentisch. So auch Isabell. Und
Klaus. Der hing regungslos über einem Glas Wasser. „Mein Kopf. Wann hört
dieses Pochen auf?", jammerte er. Einer der arbeitsamen Freunde kam in die
Küche und griff nach einem Croissant. Im Vorbeigehen klopfte er auf
Olivers Schulter „Na Frauenheld, vom vielen Küssen ganz müde gewesen".
Allgemeines Gelächter. Olivier wurde schon wieder rot und flau im Magen.
Da hörte er zu seiner Überraschung Isabell sagen: „Laßt ihn doch in Ruhe.
Wir haben gestern glaube ich alle ziemlich viel Blödsinn geredet." „Das
stimmt auf jeden Fall", entgegnete der andere. Oliver suchte Isabells
Blick. Doch die kümmerte sich um den bedauernswerten Klaus. Also nahm auch
Oliver sich was zu essen und rätselte, was Isabells Verhalten zu bedeuten
hatte.
Zwei Stunden später war alles aufgeräumt. Die meisten Übernachtungsgäste
waren schon aufgebrochen. Neben Oliver, dessen Mutter in Mittags abholen
wollte, waren nur noch Isabell und Klaus da. Vor allem, weil Klaus
jegliche Bewegung weht tat. Nun schickten sich auch die an zu gehen. „Ich
schlepp Dich Alten zur Tür", meinte Marc lachend und stützte Klaus ab.
Isabell stand in mitten der Küche und schien etwas zu suchen. Oliver hatte
aufgegeben, irgendeine Reaktion von ihr zu bekommen. Sie wich ihm
offensichtlich aus. „Kann ich Dir helfen", fragte er aber trotzdem.
Isabell schaute zur Tür, aus der gerade Marc und Klaus verschwanden. „Ich
wollte nur warten, bis sie draussen sind", flüsterte sie. Sie schaute zu
Oliver. „Noch mal Entschuldigung wegen gestern Abend. Ich wollte mich
nicht auf Deine Kosten lustig machen." „Schon vergessen", antwortete
Oliver. Sie schaute ihm in die Augen. Und sprach: „wir vergessen am besten
die ganze Nacht. Dann hat keiner Ärger." Sie hatte einen fragenden
Gesichtsausdruck. Oliver lief rot an. „Das klingt vernünftig. Von mir aus
sicher."
Isabells Gesicht entspannte sich. Sie nickte ihm zu und drehte sich um.
Sie weiß es, schoss es Oliver durch den Kopf. Da drehte sich Isabell noch
einmal um und trat direkt auf ihn zu. „Und lass Dir nichts einreden",
sagte sie, beugte sich vor und küsste ihn voll auf den Mund. Lange. „Du
bist sehr wohl küssbar." Mit diesen Worten verschwand sie aus der Küche.
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