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Erotische Romanze 1   2   3   4

 
   

4. Im Garten der irdischen Lüste

Einige Tage nach der denkwürdigen Party fragte Emma mich, ob ich nach der Arbeit schon etwas vorhätte. Ich verneinte. "Dann könntest Du mit mir den Garten anschauen, den ich vielleicht kaufe. Das Grundstück liegt direkt am See..."

"Klingt sehr vielversprechend. Sicher komme ich mit."

Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Auto an den Stadtrand, in die Nähe des Flughafens. Als wir von der Landstraße auf einen geschotterten Weg abbogen, hatte ich zunächst das Gefühl, daß wir uns in einer Kleingartenkolonie befanden. Als ich das laut bemerkte, schüttelte Emma energisch den Kopf.

"Ganz und gar nicht. Es sind samt und sonders Eigentumsgrundstücke. Kein Vereinsleben, kein Blockwart der darüber wacht, daß der Rasen gemäht ist... Moment... Nummer 19, hier ist es." Wir hielten vor einem verrosteten Eisentor, das mit einer Kette und einem Vorhängeschloß gesichert war.

Emma brachte einen Schlüssel zum Vorschein, öffnete das Schloß, wickelte die Kette auf und drückte gegen das Tor, das sich mit lauten Knarren öffnete.

Als wir das Grundstück betraten, mußten wir unsere Augen zuerst an das Dämmerlicht gewöhnen. Der gepflasterte Weg war komplett von Rhododendron-Büschen überwuchert. Nachdem wir uns durch die Sträucher gekämpft hatten, standen wir am Rand einer weitläufigen Grasfläche, die zur Linken von Bambusgestrüpp und zur Rechten von einem weiß gestrichenen gemauerten Gartenhaus mit Satteldach gesäumt war. Weiter hinten fiel das Grundstück ab, und man konnte zwischen zwei Birken und einer Kiefer den See erkennen.

Wir hielten wir auf ein Kommando hin inne.

"Wahnsinn..." murmelte ich.

"Ja, nicht wahr? Ist es nicht wunderschön?" fragte Emma rein rhetorisch und umklammerte mit der Hand meinen Arm. "Sieh mal, ein Apfelbaum."

"Und direkt neben dem Haus steht ein Kirschbaum. Und dort drüben eine Pflaume."

Emma lachte. "Wie bitte? Noch eine Pflaume?"

Wir schlenderten zum Wasser hinunter. In der Nähe des Ufers war der sandige Boden nur von magerem Gras bewachsen. Das Ufer selbst fiel sanft ab, an einer Stelle war es über eine Strecke von ungefähr zwei Metern abgerutscht, so daß sich hier ein regelrechter kleiner Sandstrand befand.

"Komm, laß' uns ins Wasser springen" sagte sie, und zog die Schuhe aus.

"Hm... und was ist mit den Nachbarn?" wandte ich ein.

"Was soll mit denen sein? Hier kann uns keiner sehen, und wenn wir im Wasser sind, ist es egal." Sie hatte recht, der Zaun war an beiden Seiten des Grundstücks mit Schilfmatten verkleidet, und das andere Ufer so weit entfernt,daß man ein starkes Fernglas benötigt hätte, um uns zu beobachten.

Wir entledigten uns unserer wenigen Kleidungsstücke und stiegen vorsichtig Hand in Hand in den See. Es war angenehm kühl. Als ich bis zum Bauchnabel im Wasser war, ließ ich Emma los, ging in die Knie und schwamm einige Züge. Emma folgte meinem Beispiel.

"Das Wasser ist herrlich erfrischend" bemerkte ich, "und das nach diesem heißen Sommer."

"Das liegt daran, daß der See kein richtiger See ist, sondern einen permanenten Zu- und Abfluß hat" erklärte sie. "Und deshalb gibt es hier auch keine Mücken."

Wir paddelten noch eine Weile im Wasser und schwammen dann wieder zum Ufer.

"Handtücher wären jetzt nicht schlecht" bemerkte sie, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

"Ach was, die Sonne ist noch warm genug... wir können uns ins Gras legen bis wir trocken sind... zündest Du uns zwei Zigaretten an?"

Für einen Augenblick lagen wir schweigend auf dem Rücken und rauchten.

Emma legte mir eine Hand auf den Oberschenkel. "Es ist schön hier... so still... Wenn das Haus auch nur in einem einigermaßen brauchbaren Zustand ist, dann kaufe ich das Grundstück."

"Wäre dumm, das nicht zu tun" stimmte ich ihr zu. "Wie bist Du überhaupt an das Angebot gekommen?"

"Der Garten ist so etwas wie ein Familienerbstück, aber Harry und Birgit haben ihn nie richtig genutzt. Und jetzt hat er einen neuen Job in München, und sie zieht mit ihm dorthin."

"Tragische Geschichte" meinte ich. "Aber hier mit Dir in der Sonne zu liegen, ist alles andere als tragisch." Ich drehte mich zur Seite und küßte sie. Während unsere Zungen miteinander spielten, ließ ich meine Hand langsam ihren Körper herunter wandern, umkreiste mit den Fingern ihre Brustwarzen, strich über ihre Hüften, über die Innenseite der Oberschenkel und erkundete dann vorsichtig ihre Spalte. Während ich mit ihrer Klitoris spielte, wichste Emma leicht meinen Schwanz. Unsere Geilheit wuchs unaufhörlich, aber als ich die Position wechseln und meinen Schwanz in ihre Möse schieben wollte, schüttelte sie den Kopf.

"Du kannst heute nicht in mir abspritzen, zu gefährlich... Mach's mir bitte mit der Zunge und den Fingern."

Sie spreizte die Beine, so daß ich problemlos mit meiner Zunge und meinen Lippen ihren Kitzler verwöhnen und sie gleichzeitig mit zwei Fingern der rechten Hand ficken konnte. Nach einer Weile drehte sie sich um und hockte sich auf alle viere und blies meinen Schwanz, während ich weiterhin mit der rechten Hand und dem Mund ihre Möse bearbeitete. Mit der Linken spielte ich an ihrer Rosette. Emmas Höhepunkt kündigte sich mit heftigen Zuckungen an, und auch ich war bald soweit, so daß wir fast gleichzeitig kamen. Als ich abgespritzt hatte, drehte sie sich um neunzig Grad, plazierte ihre Lippen auf meinen und ließ mir Sperma in den geöffneten Mund laufen. Ich war zunächst irritiert, mir blieb aber angesichts des intensiven Zungenkusses, den sie mir im Anschluß gab nichts übrig, als es herunterzuschlucken.

"Jetzt weißt Du, wie gut Du schmeckst" sagte sie liebevoll, als sie ihre Lippen von meinen gelöst hatte.

Für eine Weile lagen wir noch eng umschlungen im Gras, dann zogen wir uns an und inspizierten das Haus. Es war in erstaunlich gutem Zustand. Zwar war die gläserne Überdachung der Terrasse beschädigt, aber das Dach des Hauses war intakt, keine Spur von Feuchtigkeit im Inneren. Die Grundfläche betrug ungefähr drei mal sechs Meter. Im hinteren Bereich war eine Art Kochnische abgetrennt, mit einer Arbeitsplatte und einem kleinen Spülbecken. Der Wasserhahn funktionierte. Das Licht auch, wie ich kurz darauf feststellte.

Eine steile Holztreppe führte auf den Dachboden. Der wirkte zwar beengt, bot aber mehr als ausreichend Platz für eine große Matratze, und zumindest Emma konnte dort aufrecht stehen.

Zuletzt nahmen wir die Toilette in Augenschein. Die Tür befand sich außen an der Rückseite des Gebäudes, um die anderen Räume vor den Gerüchen zu verschonen. Ich erinnerte mich an das Plumpsklosett im Wochenendhaus meiner Eltern und drückte mit bösen Vorahnungen die Klinke herunter; war dann aber überrascht. Kein beißender Gestank schlug mir entgegen. Ich pfiff anerkennend. Emma, die hinter mir stand, fragte was los sei.

"Ein erstklassiges Wasserklosett... Das Grundstück ist offensichtlich an die Kanalisation angeschlossen."

"Ja sicher" erwiderte sie, "das ist hier alles Wasserschutzgebiet... und hier ist die Dusche..." Ungefähr einen Meter neben der Toilettentür ragten ein Duschkopf und ein Wasserhahn aus der Hauswand. "Den Sichtschutz muß ich allerdings erneuern."

"Und vielleicht solltest Du auch die Konstruktion verändern... Ein dunkler Wasserschlauch gibt eine erstklassige Solaranlage... Dann kann man hier draußen warm duschen."

Emma umrundete nochmals das Gebäude und sah sich prüfend um. Als letztes inspizierte sie den hölzernen Schuppen. "Hast Du irgend etwas gesehen, das dagegen spricht dieses Grundstück zu kaufen?"

Ich schüttelte den Kopf. "Es wäre wie gesagt ziemlich töricht wenn Du das nicht tätest."

Sie nickte. "Komm, laß uns zurückfahren, ich will die Angelegenheit gleich fest machen... Und dann könnten wir das mit einem Sommerfest feiern. Das muß doch noch gehen oder?"

"Wenn es trocken bleibt, wir ausreichend Lampions aufhängen, die Leute warme Sachen oder Decken mitbringen... warum nicht. Im Schuppen standen auch einige Gartenstühle, vielleicht kann ja noch jemand ein paar mit dem Auto transportieren."

"Dann laß' uns das tun, ja?" So wie sie mich ansah, konnte ich ihr die Hilfe unmöglich verweigern.

"Sicher, wir können gleich zu mir fahren und Listen schreiben... Du solltest aber auf jeden Fall den Nachbarn bescheid sagen."

"Das mache ich, wenn ich den Kaufvertrag unterschrieben habe, dann kann ich mich gleich als neue Eigentümerin vorstellen."

Etwa eine halbe Stunde später saßen wir mit Stift und Block an meinem Eßtisch.

"Erste Frage: Wen willst Du einladen?"

"Alle, die ich kenne... gerade auch diejenigen, die nicht zur letzten Party... ähem ... kommen durften." Sie grinste breit. Ich muß zugeben, ich war ein wenig enttäuscht, ließ mir das aber nicht anmerken. "Es ist doch eine schöne Gelegenheit, Menschen wieder zu treffen, die man lange nicht gesehen hat... Die Einladungen übernehme ich, das kann ich morgen vom Büro aus machen."

"Dann wären da die Getränke... Woran hattest Du gedacht?"

"Nicht nur Champagner... auch Bier und Wein... und vor allem auch viel Alkoholfreies. Es werden sicherlich etliche Leute mit dem Auto kommen."

"Bevor wir die Getränke kaufen, sollten wir einen Kühlschrank organisieren" bemerkte ich lapidar.

"Und einen Gaskocher, für Kaffee, und vor allem eine große Matratze. Ich will möglichst bald meine erste Nacht dort verbringen. Der Sommer ist bald vorbei."

Die zehn Tage bis zum Sommerfest waren reine Knochenarbeit. Erfreulich war, wie viele Arbeitskollegen überzähliges Mobiliar besaßen, das sie Emma nicht nur bereitwillig überließen, sondern sogar anlieferten. So war das Gartenhaus bald mit Sofa und Couchtisch, Kühlschrank und Gaskocher, einem kleinen Küchentisch mit zwei Stühlen, einer zwei mal zwei Meter großen Matratze und einer ganzen Reihe von Lampen ausgestattet. Ich steuerte eine ausrangierte Stereoanlage, einen alten Fernseher sowie einige Bilder und eine Bananenkiste voller Kriminalromane bei. Eine ehemalige Kommilitonin nähte sogar Vorhänge. Das Haus zu putzen und zu möblieren war allerdings der geringere Teil der Arbeit. Wesentlich aufwendiger war, das Grundstück einigermaßen in Schuß zu bringen. Zum Glück kam ab und an die eine oder andere helfende Hand vorbei. So half zum Beispiel Michael beim Zurückschneiden der Rhododendren, worüber ich heilfroh war, weil er mit seinen fast zwei Metern Körpergröße kein Problem hatte, die überhängenden Zweige zu erreichen. Auch beim Versuch, den wuchernden Bambus in seine Schranken zu verweisen, war er eine unschätzbare Hilfe. Nach dieser Aktion war die freie Fläche signifikant größer geworden. Nun aber hieß es den Rasen zu kürzen, in dem hohen Gras hätte die Gäste bei einsetzender Dunkelheit umgehend vom Tau nasse Socken gehabt. Der Handmäher, den ich im Schuppen gefunden hatte, war keine große Hilfe. Er war nicht nur extrem schwergängig, sondern setzte sich auch noch ständig zu. Ich hätte eine Sense benötigt.

Als ich mich einmal mehr festgefahren hatte und laut fluchend aufrichtete, hörte ich eine Stimme.

"Hallo."

Ich blickte mich um, konnte aber niemanden entdecken. Dann noch einmal "Hallo!" Schließlich sah ich ein Gesicht zwischen den Bambusstauden. Offensichtlich die Nachbarin.

Ich nickte ihr zu. "Hallo!"

"Möchten Sie sich vielleicht meinen Elektromäher ausleihen?"

"Oh, das wäre großartig... aber nur, wenn er kein Kabel hat."

Die Frau lachte. "Keine Angst, er läuft mit Akku... Kommen sie vorne herum?" Ich nickte.

Die Nachbarin wartete schon am Tor auf mich. Sie streckte ihre Hand aus. "Ich bin Doris."

Ich schüttelte ihre Hand. "Angenehm, Jochen."

Doris war sicherlich schon um die sechzig, aber sie hatte sich nicht nur im wahrsten Sinne 'gut gehalten', sie verfügte auch über eine natürliche Eleganz. Mit anderen Worten, sie war trotz ihres Alters eine äußerst attraktive Frau. Das interessierte mich in dem Augenblick allerdings viel weniger als ihr Rasenmäher.

"Kommen Sie..." Ich folgte ihr auf das Grundstück.

"Sind Sie der Ehemann?" fragte Doris unvermittelt.

"Oh nein, nur ein Freund und Arbeitskollege."

"Dafür sind sie aber sehr engagiert bei der Sache" meinte sie.

Ich verstand nicht ganz, was sie meinte. "Na ja, ich habe keinen Garten, genieße es aber, im Grünen aktiv zu sein, wenn sie verstehen was ich meine."

"Ja, sicher... ich verbringe ja selbst jeden freien Augenblick hier draußen."

Doris' Rasenmäher war eine Wucht. Das Gras konnte noch so hoch und von meinen vorherigen Versuchen heruntergetrampelt sein, nach kürzester Zeit spazierte ich über einen tadellos gepflegten Rasen. Ich säuberte den Mäher, und brachte ihn dann Doris zurück.

Als ich das Gerät im Schuppen verstaut hatte, fragte sie mich, ob sie mir etwas zu trinken anbieten könne. Ich hatte nichts dagegen einzuwenden, die Sonne ging bald unter, Emma war zum Abendessen mit ihrem Anwalt verabredet, ich hatte nichts mehr vor und freute mich offen gestanden schon auf mein Bett. Arbeit im Freien macht unglaublich müde.

"Ja, gern."

"Ich hätte Wein oder Bier."

"Ich nehme was Sie nehmen, machen Sie sich keine Umstände."

"Dann also ein Glas Weißwein. Warten Sie einen Augenblick."

Sie ging ins Haus und kam mit zwei Gläsern in der Hand zurück. Ich nahm ihr eines davon ab und bedankte mich.

"Kommen Sie, lassen Sie uns zum See hinuntergehen" forderte Doris mich auf.

Dicht am Ufer standen zwei Liegestühle.

Vorsichtig nahm ich Platz, was mit dem vollen Glas in der Hand nicht einfach war. Es war Jahre her, daß ich zum letzten Mal in einem Liegestuhl gesessen hatte. Ich nahm meine Zigaretten aus der Brusttasche des Hemdes und bot ihr eine an.

Als mich erhob und über sie beugte um ihr Feuer zu geben, riskierte ich einen flüchtigen Blick auf ihren Brustansatz. Entweder trug sie einen besonders raffinierten push-up BH, oder sie hatte für eine Frau ihres Alters unwahrscheinlich pralle und feste Brüste. Der Ausschnitt ihres Kleides war allerdings nicht so tief, daß ich die Frage hätte beantworten können.

Ich setzte mich wieder, und für eine Weile rauchten wir schweigend und sahen zu, wie die Sonne sich langsam über dem anderen Ufer des Sees senkte.

"Als ich vorhin meinte, sie seien sehr engagiert bei Sache, meinte ich übrigens nicht die Gartenarbeit."

Ich hätte mich fast an meinem Wein verschluckt und sah sie irritiert an.

Doris lachte. "Nun sehen Sie mich nicht so perplex an. Ihre sexuellen Aktivitäten sind mir durchaus nicht verborgen geblieben..."

"Tut mir leid." Eine bessere Replik fiel mir nicht ein.

Doris lachte erneut. "Kein Grund sich zu entschuldigen. Zu hören und bisweilen auch zu sehen, wie Sie es miteinander treiben, hat mich durchaus erfreut... aber auch ziemlich neidisch gemacht." Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas. "Wenn überhaupt bin ich diejenige, die sich entschuldigen muß. Aber ich bin nun einmal von Natur aus neugierig. Ich hoffe, das stört Sie nicht."

"Nein... Nein, überhaupt nicht." Der Gedanke, daß Doris Emma und mir beim Sex zusah, hatte etwas durchaus Reizvolles, und ich war mir sicher, daß Emma das ähnlich sah.

"Sie müssen wissen, daß ich seit dem Tod meines Mannes in sexueller Hinsicht ein wenig unterversorgt bin." Doris' Tonfall war vollkommen nüchtern, und ich nahm den Satz als schlichte Feststellung. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte ich vielleicht versucht, die Situation voranzutreiben, aber ich war nach der körperlichen Arbeit müde und erschöpft. So antwortete ich nur: "Kein Problem, es gefällt mir sogar, wenn wir beim Sex noch jemandem Freude bereiten können."

"Danke, Sie sind sehr nett... und übrigens äußerst attraktiv."

"Danke für das Komplement, das ich nur zurückgeben kann... " Ich erhob mich. "Jetzt muß ich aber aufbrechen, ich bin mit dem Rad hier und will den Heimweg gut überstehen... Kommen Sie am Sonnabend auch zu Emmas Fest?"

"Nein, leider kann ich nicht, weil ich schon eine Verabredung habe. Aber man sieht sich."

"Ja, auf jeden Fall."

Als ich Emma am nächsten Tag von der Begegnung mit Doris erzählte, lachte sie laut auf.

"Nach dem Eindruck, den ich von ihr hatte, als ich zu ihr ging um sie einzuladen kann ich mir kaum vorstellen, daß sie sexuell nicht ausgelastet ist. Aber wenn es ihr Freude macht, uns zuzusehen..." Sie zuckte mit den Achseln. "Sie ist eine sehr nette und ausgesprochen attraktive Frau... Und ein Ansporn für mich. So sexy will ich in fünfzehn oder zwanzig Jahren auch noch sein... Aber im Ernst, die will Dich ins Bett zerren."

Ich sah sie skeptisch an. "Sie könnte beinahe meine Mutter sein. Und die fällt nun ganz explizit nicht in mein Beuteschema."

"Sie ist aber nicht Deine Mutter" bemerkte Emma trocken. "So alt ist sie nun auch wieder nicht. Vielleicht solltest Du es ausprobieren... Aber verausgabe Dich nicht bei Ihr..." sie lachte erneut und gab mir einen leichten Klaps auf den Hintern. "Jetzt aber auf in den Getränkemarkt."

Das Gartenfest wurde ein voller Erfolg. Wir hatten unseren Teil dazu beigetragen, das Wetter und die Gäste sorgten für den Rest. Die Dekoration kam allerdings erst nach Einbruch der Dunkelheit voll zur Geltung. Während die Terrasse und der Rasen von in den Bäumen aufgehängten Lampions beleuchtet wurden, markierten zwei Reihen von Fackeln den Weg zum See. Für den Eingangsbereich hatten wir vorsichtshalber Lichterketten verwendet, die zwar weniger romantisch wirkten, aber dafür die Rhododendren garantiert nicht in Flammen aufgehen ließen. Ich hatte im Büro noch eine Reihe von CDs zusammengestellt, die für die passende Musikuntermalung sorgten, Sommernachtsmusik von Glen Miller bis Robbie Williams. Die Schar der Gäste war bunt gemischt, Arbeitskolleginnen und --Kollegen, ehemalige Kommilitoninnen und Kommilitonen, alte und neue Freunde Emmas. Von der Besetzung der denkwürdigen Party, die nun schon wieder einige Wochen zurücklag, konnte ich zunächst nur Bärbel entdecken, die mich zwar mit einer sehr intensiven Umarmung begrüßte, mir aber keinen Kuß gab, offenbar wegen ihrer männlichen Begleitung (sehr jung und sehr knackig); sowie Michael, Hilde und Frank. Im Zwielicht der Lampions verlor ich aber relativ schnell den Überblick über die anwesenden Personen.

Von Zeit zu Zeit plauderte ich mit diesem und jenem vertrauten Gesicht, betätigte mich ansonsten aber zunächst als eine Art Zeremonienmeister; ich öffnete Wein und Sektflaschen, zeigte den Leuten den Weg zur Toilette, sammelte herrenlose Gläser und leere Flaschen vom Boden auf (es mangelte an Abstellmöglichkeiten) und leerte Aschenbecher. Ich fühlte mich durchaus wohl in dieser Rolle, beobachtete die anderen lieber, als mit Arbeitskollegen (die, obwohl es fraglos angenehme Zeitgenossen waren, ich ohnehin zu häufig sah) oder ehemaligen Studienkollegen (die nur über alte Zeiten reden wollten, die ich zum Teil ganz anders in Erinnerung hatte) Konversation zu betreiben. Mittlerweile hatten die ersten Paare begonnen auf dem Rasen zu tanzen. Ich lehnte mich gerade an einen der Pfeiler, die das Terrassendach trugen, rauchte eine Zigarette und wunderte mich darüber, wie mild die Nacht war, als Angie, eine unserer Sekretärinnen, auf mich zu kam.

"Jochen, Du mußt mich retten!"

"Wie bitte?"

"Dieser Typ dort, Tim oder Tom oder wie auch immer er heißt, hat es auf mich abgesehen. Der quatscht mich noch tot."

Ich konnte mir zwar kaum vorstellen, wie man Angie zu Tode reden konnte, da sie selbst eine gehörige Quasselstrippe war, der man nur etwas anvertrauen mußte um sicher sein zu können, daß es am nächsten Tag die halbe Stadt wußte, aber sie war ein nettes und hilfsbereites Mädel. und Tom tatsächlich ein ziemlicher Idiot, den Emma nur aus Höflichkeit eingeladen hatte. Also folgte ich ihr auf die Tanzfläche. Konnte es etwas wundervolleres geben, als in einer milden Sommernacht im Kerzenlicht eng umschlungen zu langsamer Musik zu tanzen? Mit Angie tanzte ich allerdings nur mäßig eng, vorsichtshalber. Jeder in der Firma wußte, daß sie den Mann für's Leben suchte. Da das nicht so recht klappen wollte, wurden ihre Avancen zunehmend wahlloser. Aber wenn man sie sich vom Leib zu halten verstand war sie wie gesagt ein nettes Mädchen, dem man gern einen Gefallen tat.

Die meisten der anderen Paare hatten nicht derartige Hemmungen. Bärbel hatte ihren Körper eng an denjenigen ihres Begleiters gedrückt, und Emma und Frank befanden sich ebenfalls in inniger Umarmung. Ich mußte unwillkürlich grinsen. Eine gute Taktik, dachte ich zunächst, das wird die Arbeitskollegen von allen uns betreffenden Spekulationen ablenken. Als Emma sich aber zwischen zwei Musikstücken von Frank löste, gab sie ihm einen intensiven Kuß auf den Mund. Vielleicht war es doch kein Täuschungsmanöver? Was hatte sie vor? Daß sie mich am Ende des Abends nicht einfach nach Hause schicken würde, war sicher. Einen Dreier mit Frank also? Das erschien mir wenig verheißungsvoll. Ich wußte, daß Frank bisexuell war. Ich habe zwar einige schwule Freunde, mit denen man sich immer gut amüsiert; aber der Gedanke, einen Mann zu ficken, von ihm gefickt zu werden oder auch nur seine Zunge im meinem Mund zu spüren, gehörte nicht gerade zu meinen bevorzugten sexuellen Phantasien -- um es vorsichtig auszudrücken. Andererseits wollte ich Emma auch nicht den Spaß verderben. Ich hatte gar nichts dagegen, daß sie mit Frank fickte, aber dann doch lieber ohne mich. Sollte ich mir eine Mitfahrgelegenheit suchen, oder auf dem Sofa schlafen? Ich würde mit Emma reden müssen... Andererseits... wir redeten nie über diese Dinge. Warum eigentlich nicht? War das ein Defizit, oder bestand die Qualität unserer Beziehung gerade darin, nicht über Gefühle und Sex reden zu müssen?

Ich war so vollkommen in Gedanken versunken, daß ich die Stimme nur mit Verzögerung registrierte. "Darf ich Ihnen Ihren Tanzpartner entführen?"

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich um.

"Steffi... was für eine angenehme Überraschung." Das war es in der Tat. Ich sah sie an, und ihr Lächeln machte mich für einen Moment sprachlos. "Soll ich Dir etwas zu trinken besorgen?"

"Ja bitte" antwortete sie. "Das brauche ich ganz dringend. Du glaubst gar nicht, was es mich gekostet hat, mich loszueisen."

"Champagner, Wein oder Bier?"

"Habt Ihr Weißwein?"

"Nur Rosé. Der ist aber vorzüglich."

"Na gut... Das würdest Du ja nicht behaupten, wenn es nicht wahr wäre."

"Kommt sofort." Ich ging ins Haus und kehrte mit zwei gefüllten Gläsern zurück.

Sie setzte das Glas an die Lippen und hatte es umgehend zur Hälfte geleert.

"Das habe ich gebraucht. Macht es Dir etwas aus, mir das Grundstück zu zeigen?"

"Gern, kein Problem. Aber viel gibt es nicht zu sehen." Ich zeigte ihr das Haus, und führte sie dann herunter zum See.

Die Sichel des Mondes spiegelte sich auf dem Wasser. Von der Tanzfläche drang leise Musik herüber. Die in den Birken hängenden Laternen tauchten die Gäste, die sich leise unterhielten in fahles Licht. Steffi ging zum Ufer und blickte auf das Wasser. Ich trat hinter sie, legte eine Hand um ihre Hüfte, die andere auf ihre Brust und drückte sie leicht an mich, gerade genug daß sie meinen steifen Schwanz an ihrem Po spüren konnte. Sie beugte den Kopf zurück und küßte mich. Die Spitzen unserer Zungen berührten sich kurz, dann wandte sie ihr Gesicht wieder dem See zu. "Wundervoll... was hat Emma für ein unverschämtes Glück." Sie leerte ihr Glas.

"Magst Du mir ein neues holen... Sieh mal, die beiden Liegestühle dort sind frei. Laß' uns noch ein wenig hier sitzen und den Mond beobachten."

Ich kehrte mit dem gefüllten Glas zurück und nahm an ihrer Seite platz. Wir hielten uns an der Hand und blickten schweigend auf das Wasser und den Himmel. Ich sah eine Sternschuppe, und wünschte mir Geld. Das war alles, was mir fehlte.

Als unsere Gläser leer waren stand ich auf und zog Steffi hoch. "Komm' laß uns tanzen."

"Mit Vergnügen" erwiderte sie.

Die Zahl der Gäste war mittlerweile spürbar geschrumpft, und die meisten von ihnen befanden sich nun auf der Tanzfläche. Steffi und ich gesellten uns dazu und tanzten eng umschlungen. Sie legte ihre linke Hand auf meinen Hintern, die rechte spielte mit meinen Haaren. Ich umfaßte mit beiden Händen ihre Hüften und zog sie an mich. Nach dem ersten Stück küßten wir uns leidenschaftlich, ich positionierte mein rechtes Bein in ihrem Schritt und sie tat es mir gleich. So mit ihr zu tanzen machte mich wahnsinnig geil.

"Meinst Du wir schaffen es, auf der Tanzfläche einen Orgasmus zu bekommen?" flüsterte ich ihr ins Ohr.

Sie lachte leise. "Ich müßte mein Kleid hochziehen und Du Dein Bein stärker anwinkeln... Aber das sollten wir lassen, hier sind noch zu viele Leute die das mißverstehen könnten. Das Lied heißt zwar 'We're all alone', aber das sind wir leider nicht."

Damit hatte Steffi fraglos recht. Also beließen wir es dabei, uns zu streicheln und gelegentlich zu küssen.

Irgendwann, zwei oder drei Lieder später löste Steffi sich von mit. "Tut mir leid, ich muß mal pinkeln. Wo ist denn das Klo?"

"Komm, ich zeig's Dir." Ich nahm ihre Hand und wir umrundeten das Haus. Die Tür zur Toilette war verschlossen, und aus dem Inneren war lautes Stöhnen zu vernehmen.

Steffi kicherte. "Hier ist doch genug Platz, warum müssen die auf dem Klo vögeln? Na ja, einige fahren eben darauf ab... Dann laß' uns woanders hingehen, hier ist ja genug Platz."

Nun nahm sie meine Hand und wir gingen hinunter zu See. Die Fackeln waren mittlerweile erloschen, und der Platz am Ufer leer. Im fahlen Licht der Mondsichel waren nur schemenhafte Umrisse zu erkennen. Steffi hockte sich hin, und ich trat zwei Schritte zu Seite. Als sie ihr Geschäft erledigt hatte, kam sie zu mir und küßte mich erneut.

"Jetzt sind wir wirklich ganz allein." Sie hob ihr Kleid an, zog es sich über den Kopf und stand splitternackt vor mir. Ich brauchte nur Sekunden, um mir die Kleider vom Leib zu reißen, dann lagen wir auch schon im Gras und fickten. Es ging unwahrscheinlich schnell. Ich war kaum in sie eingedrungen, da begann sie auch schon laut zu keuchen und unkontrolliert zu zucken. Sekunden später kam auch ich und spritzte in ihr ab.

Wir lagen noch eine kleine Ewigkeit im Gras, küßten und streichelten uns. "Sorry, mir wird kalt" meinte sie schließlich. "Wollen wir hoch zu den anderen gehen?"

Ich nickte, wir zogen uns wieder an und schlenderten zurück zum Haus. Die Party war mittlerweile so gut wie beendet, die letzten Gäste saßen auf der Terrasse. Außer Emma und Frank waren nur noch Bärbel, ihr Begleiter sowie Petra und Marita, zwei ehemalige Kommilitoninnen anwesend. Steffi und ich setzten uns dazu, wir plauderten noch ein wenig. Dann erhob sich Bärbel. "So, wir müssen jetzt. Komm, Schatz." Sie zog ihren leicht widerstrebenden Begleiter, der seinen Blick nicht von Steffi abwenden konnte vom Stuhl hoch und wandte sich an unsere Studienkolleginnen. "Wollt ihr mitfahren Mädels, oder nehmt ihr ein Taxi."

"Na gut" meinte Petra und erhob sich ebenfalls. Das ließ Marita, die ziemlich betrunken war und Mühe hatte, aus ihrem Stuhl hochzukommen, keine Wahl. Emma begleitete die vier zum Tor.

Als Emma zurückkehrte, setzte sie sich nicht auf ihren Stuhl, sondern statt dessen auf Franks Schoß. "Ein gelungenes Fest" stellte sie fest. Wir nickten zustimmend und stießen mit ihr darauf an. "Und ausgesprochen gesittet" fuhr sie lachend fort. "Na ja, fast." Sie sah Steffi und mich mit einem gespielt vorwurfsvollen Blick an. "Ihr beide hattet ja ganz offensichtlich schon Euren Spaß. Während Frank und ich uns in Keuschheit üben mußten."

"Ach, tut Euch keinen Zwang an" meinte Steffi, "ich habe dafür Verständnis."

Wir lachten.

"Ohnehin Zeit, ins Bett zu gehen... Du schläfst auch hier?" Die Frage, die Emma an Steffi richtete, war allerdings eher eine Feststellung.

Steffi nickte. "Sicher".

"Dann werde ich mich schon mal hinlegen. Aufräumen können wir morgen" Sie gab Frank einen Kuß. "Ich brauche es jetzt" fügte sie etwas leiser hinzu. Frank ließ sich nicht lange bitten und verschwand mit ihr im Haus.

Steffi und ich rauchten noch eine Zigarette, und gingen dann ebenfalls hinein. Wir zogen uns gegenseitig aus, warfen unsere Kleidung auf das Sofa und stiegen die Treppe hoch. Frank lag auf dem Rücken, Emma kauerte über ihm und bearbeitete mit Mund und Händen seinen Schwanz während er sie mit dem Oberschenkel stimulierte. Nach dem feuchten Fleck auf dem Bettlaken zu urteilen hatte der erste Höhepunkt nicht lange auf sich warten lassen. Steffi und ich legten uns auf die andere Seite der Matratze und sahen den beiden zu, während wir aneinander herumspielten. Als Emma sich schließlich auf den Rücken legte, damit Frank sie in der Missionarsstellung ficken konnte, tat Steffi es ihr nach. Emma in die Augen zu schauen, während ich Steffi vögelte, machte mich unglaublich scharf, aber gleichzeitig auch nachdenklich. Für einen Augenblick wünschte ich mir, jetzt auf einer anderen Frau zu liegen, die mir gleichgültig war, mich einfach nur sexuell erregte. Steffi aber bedeutete mir etwas, als wir unten am See gesessen und unsere Hände gehalten hatten, fühlte sich das fast an, als wäre ich in sie verliebt.

Steffi wurde offensichtlich nicht von derartigen Gedanken abgelenkt, sie krallte ihre Hände im meinen Hintern und kam schon bald zu einem heftigen Höhepunkt. Ihre Lustschreie waren auch bei Emma und Frank der Auslöser für einen neuen Orgasmus. Ich hielt kurz inne, wartete, bis Steffi wieder zu Atem gekommen war und begann erneut mein Becken zu bewegen. Emma und Frank hatten sich mittlerweile aneinander geschmiegt und sahen Steffi und mir zu. Als es ihr erneut kam, war auch ich soweit und spritzte in ihr ab. Als mein Schwanz abgeschwollen war, zog ich ihn heraus und legte mich auf den Rücken. Steffi schmiegte sich an mich. Ich hörte gerade noch wie Emma "Gute Nacht" murmelte, und war eingeschlafen.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, brauchte ich einen Moment, um mich zu orientieren. Ich hielt Steffi immer noch in den Armen. Allerdings lagen wir nun Bauch an Rücken. Ich hatte keine Vorstellung davon, wie spät es war. Eine Weile lauschte ich Steffis Atem. Dann klingelte unten ein Mobiltelefon. Ich hörte Emmas Stimme. "Hallo... Oh, sie schläft noch.... ja, ich sag's ihr." Emma kam die Treppe herauf. "Steffi... wach auf Du Schlafmütze. Dein Mann hat gerade angerufen, ich soll Dich an das Mittagessen erinnern." Steffi hob den Kopf und murmelte "Scheiße...". Dann drehte sie sich zu mir und gab mir einen Kuß. "So ein Mist, immer wenn es am schönsten ist." Wir küßten uns erneut, intensiver, und mein Schwanz richtete sich auf. "Komm, ich will Dich noch einmal in mir spüren" flüsterte Steffi. Sie spreizte die Beine, und ich drang in sie ein. Eine Weile lagen wir einfach so da, eng umschlungen. Dann war erneut Emmas Stimme zu vernehmen. "Steffi, komm... es ist schon halb elf."

Steffi löste sich aus meiner Umarmung. "Tut mir leid, aber ich muß wirklich los." Ich folgte ihr nach unten, wo Emma uns mit zwei Tassen Milchkaffe begrüßte. "Hier, Ihr Schlafmützen. Was habt Ihr den gestern abend getrieben, daß Ihr derart müde seid?" meinte sie mit einem anzüglichen Grinsen.

Wir saßen nackt auf dem Sofa, tranken den Kaffee und rauchten eine Zigarette. "Gibt es hier irgendwo einen Spiegel? Wie sehe ich aus?" fragte Steffi schließlich.

"Zerzaust" antwortete Emma. "Warte, ich bürste Dir die Haare. Bevor Du Dich anziehst, solltest Du Dir allerdings die Spermaspuren von den Schenkeln wischen."

Als Steffi gegangen war, stellte ich mich zunächst unter die kalte Dusche. Dann zog ich mich an, und half Emma beim Aufräumen.

"Wann ist denn Frank gegangen?" fragte ich. "Ich habe so fest geschlafen, daß ich nichts mitbekommen habe."

"Offensichtlich" meinte Emma und gab mir einen Kuß. "Frank ist schon um acht aufgebrochen, weil er mit Freunden segeln wollte."

"Und was ist mit Steffis Mann?"

"Ein Kotzbrocken, wenn Du mich fragst. Aber steinreich. Erst hat er Steffi das Studium finanziert, und ihr dann drei Kinder angedreht. Alle im Internat. Steffi hätte ihn sicherlich längst verlassen, wären da nicht die Kinder und das Geld. Dabei wäre sie sicherlich eine erstklassige Anwältin, und könnte genug Geld verdienen... Aber wie die Dinge stehen, muß sie für ihren Mann repräsentieren. Sie kann von Glück sagen, daß sie mich hat. Würde ich ihr nicht von Zeit zu Zeit einen... ähm, ein Alibi verschaffen, wäre ihr Leben wahrlich freudlos... Steffi hat es Dir ganz schön angetan, stimmt's?"

"Ja" gab ich unumwunden zu, "sie ist eine umwerfende Frau. Ich könnte mich immer wieder für einen Abend in sie verlieben... Wenn Du verstehst was ich meine."

Emma lachte. "Das verstehe ich nur zu gut, und das liebe ich an Dir. Du bist immer mit ganzem Herzen bei der Sache..."

Am frühen Nachmittag hatten wir endlich die Spuren der Feier beseitigt. Ich setzte mich auf einen Stuhl, zog Emma auf meinen Schoß und zündete uns zwei Zigaretten an. "Wie wäre es mit einem ausgedehnten Mittagsschlaf?" schlug ich vor.

Sie lächelte mich an. "Das ist eine ausgezeichnete Idee."



5. Unverhofftes Wiedersehen

Ich hätte nie zu hoffen gewagt, geschweige denn ernsthaft damit gerechnet Steffi schon drei Tage später wiederzusehen. Da der Sommer den Atem anhielt, und das warme sonnige Wetter andauerte, war ich am Mittwoch direkt nach der Arbeit zu Emmas Garten gefahren. In der Packtasche hatte ich ein gutes Buch, eine Flasche Wein und eine Petroleumlampe. Da Emma verabredet war, wollte ich mir einen entspannten Abend mit spannender Lektüre machen.

Es war ein wundervoller Tagesausklang, die Luft trotz der Nachmittagshitze vollkommen klar, so daß alle Farben und Konturen im Licht der tiefstehenden Sonne eine Intensität bekamen, an der ich mich kaum satt sehen konnte. Ich hatte vielleicht eine Stunde auf einem Liegestuhl unten am See gesessen, als ich hinter mir Schritte hörte. Ich dachte zunächst es sein Emma, vielleicht war ihre Verabredung ins Wasser gefallen.

Aber als ich mich umdrehte, sah ich Steffi auf mich zu schlendern.

"Überraschung!" rief sie mit breitem Lächeln und schwenkte mit der linken Hand eine Flasche Champagner.

Ich stand auf ging ihr entgegen, nahm sie in den Arm und küßte sie. Es dauerte einige Minuten, bis unsere Münder sich wieder voneinander gelöst hatten.

"Solche Überraschungen liebe ich... Warte, ich hole uns Gläser."

Als ich zum Ufer zurückehrte hatte Steffi zwei Liegestuhl zusammengeschoben. Die geöffnete Champagnerflasche stand neben ihr. Ich füllte die Gläser, wir prosteten uns zu. Dann saßen wir wie am Samstag abend Seite an Seite, die Hände verschränkte, die Augen auf die untergehende Sonne gerichtet.

"Du bist soweit von mir entfernt" meinte ich nach einer Weile. "Hast Du was dagegen, wenn ich eine Decke hole?"

"Daran dachte ich auch gerade."

Ich stand auf, holte eine Wolldecke aus dem Haus und breitete sie auf dem Gras aus. Eine kleine Ewigkeit lang streichelten und küßten wir uns, zunächst ganz langsam und zärtlich. Irgendwann waren wir dann nackt. Steffi drehte sich auf den Rücken, ich legte mich über sie, stützte meinen Oberkörper mit den Armen ab und stimulierte mit meinem Schwanz ihre Klitoris. Als ihr Stöhnen lauter wurde und ihre Muschi schon regelrecht naß war, drang ich in sie ein. Ich beugte meinen Kopf herunter und küßte sie. "Du fühlst Dich so geil an" entfuhr es mir, während ich meinen Oberkörper an ihren Titten rieb.

"Und ich könnte Deinen Schwanz ewig in mir spüren" erwiderte sie leise. Ich schlang beide Arme um ihr Hüften und zog sie bei jedem Stoß fester an mich.

Wir kamen exakt zum gleichen Zeitpunkt. Als ich mein Sperma unter lautem Stöhnen in sie hineinpumpte schrie Steffi ihren Orgasmus regelrecht heraus. Ich hielt kurz inne, wartete bis sie zu Atem gekommen war, setzte dann meine Stöße fort, bis sie wenig später erneut zum Höhepunkt kam.

Danach küßten wir uns voller Hingabe. "Danke" flüsterte sie, "das war großartig".

"Ich muß mich bedanken. Du bist eine phantastische Frau... wie wäre es mit einer Zigarette danach?"

Sie nickte. "Gern."

Ich brauchte ein wenig bis ich in dem mittlerweile nur noch schwachen Dämmerlicht die Zigaretten gefunden hatte. Am Himmel wurden die ersten Sterne sichtbar, und am anderen Ufer des Sees leuchtete die grüne Laterne am Ende eines Landungsstegs. Als wir aufgeraucht hatten sagte Steffi mit einem merkwürdigen Unterton: "Ich muß mal pinkeln..." Sie zögerte kurz, zog mich an sich und küßte mich leidenschaftlich. "Weißt Du, was mich jetzt total anmachen würde? Wenn Du mir einen Finger in den Arsch schiebst, während ich pisse..."

Ich lächelte, stand auf und zog sie hoch. "Eine reizvolle Vorstellung."

Einige Schritte von der Decke entfernt ging sie in die Hocke, griff nach meiner rechten Hand und saugte am Zeigefinger. "So, komm, jetzt ist er feucht genug." Ich kauerte mich hinter sie, befingerte vorsichtig ihre Rosette und schob dann den Finger in ihren Hintereingang. Steffi stöhnte auf. "Oh ja, das ist geil..." Während ich mit meinem Finger in ihrem Arsch spielte, begann sie zu pissen. Mit der rechte Hand stützte sie sich am Boden ab, und hielt die andere in den Strahl. Als sie fertig war, standen wir vorsichtig auf, so daß mein Finger in ihr blieb. Mit ihrer linken Hand berührte sie meine Lippen. Ich öffnete den Mund, küßte ihre Finger und leckte sie dann ab. Die Geste hatte nichts obszönes oder perverses an sich, es war nicht der Reiz des Verbotenen, der mich antrieb, es war eine Szene von unvergleichlicher Intimität. Wir sahen uns an und küßten uns erneut.

"Möchtest Du mich in den Arsch ficken?" fragte sie.

Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin ganz besessen von Deinen Titten..."

Sie lachte leise. "Oh ja... komm, mein Liebling." Sie stöhnte leise auf als ich meinen Finger aus ihrem Hintern zog. Wir gingen zu unserer Decke zurück, sie legte sich auf den Rücken und ich kniete mich über sie. Steffi drückte ihre Titten zusammen, so daß mein Schwanz komplett umschlossen war. Ich war derart aufgeheizt, daß sich schon nach wenigen Stöße mein Höhepunkt ankündigte.

"Warte" hörte ich Steffi, "ich will Dein Sperma schmecken".

Wie in Trance gehorchte ich ihren Worten, richtete mich ein wenig weiter auf, so daß sie ihre Lippen über meine Eichel stülpen konnte. Dann spritzte ich auch schon in ihrem Mund ab.

Ihre Zunge spielte noch ein wenig mit meinem Schwanz, aber die Position war für uns beide zu unbequem, und so legte ich mich neben sie, nahm sie in die Arme gab ihr einen langen Kuß.

"Wie wäre es mit noch einer Zigarette danach?"

Sie lachte. "Gern. Und bitte auch etwas zu trinken."

Wir rauchten schweigend und ließen dabei die jeweils freie Hand über den Körper des anderen gleiten. Als wir die Zigaretten ausgedrückt hatten, küßten wir uns erneut. Steffis Mund begann, meinen Körper zu erkunden, sie küßte meinen Hals, biß leicht in meine Brustwarzen, fuhr mit den Lippen die Innenseiten meiner Schenkel entlang und spielte dann mit meinem Schwanz. Die Berührung durch ihre Lippen und ihr Haar, das über meinen Unterleib strich reichte aus, ihn umgehend wieder hart werden zu lassen. Steffi hockte sich auf mich, und ich drang in sie ein. Sie beugte sich vor und stützte sich mit den Armen auf dem Boden ab. Während unsere Becken sich bewegten, strichen ihre Titten über meine Brust. Mit der rechten Hand begann ich ihre Klitoris zu streicheln. Dann, einer plötzlichen Eingebung folgend, schob ich erst meinen Zeigefinger und dann noch den Mittelfinger zu meinem Schwanz in ihre Möse. Steffi explodierte förmlich; als ihre Zuckungen abgeklungen waren, ließ sie ihren Oberkörper auf meinen sinken. Ich zog meine Finger aus ihrer Spalte. Sie legte mir die Arme um den Hals. Wir küßten uns, während ich sie mit ganz sachten Bewegungen weiter fickte. Ich zögerte meinen Orgasmus so lange es ging hinaus, dann aber konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und spritzte mein Sperma in sie. In diesem Moment kam auch Steffi erneut.

Wir lagen noch eine Weile eng umschlungen unter dem Sternenhimmel. Dann machte sich die Kälte der Nacht bemerkbar. "Ich glaube, ich muß jetzt aufbrechen" flüsterte sie.

Ich seufzte. "Das Leben ist manchmal erbarmungslos."

Steffi setzte sich auf und suchte mit ihren Händen das Gras ab. Dann hatte sie gefunden was sie suchte. Sie hielt ihren Slip hoch, so daß ich ihn sehen konnte, spreizte die Beine, ging leicht in die Knie, stopfte das Höschen in ihre Muschi, zog es wieder heraus und drückte es mir in die Hand.

"Hier, der Beweis unserer Vereinigung... damit Du an mich denkst."

"Das werde ich auch so."

"Ich weiß, mein Schatz."

Sie küßte mich und erhob sich. Wir suchten in der Dunkelheit unsere Kleidung zusammen und zogen uns an. Der Abschied fiel uns schwer, immer wieder mußten wir uns berühren und küssen, schließlich aber standen wir vor dem Tor, Steffi legte zum letzten Mal ihre Finger auf meine Lippen und stieg dann in ihren Wagen.

*

Das war das Ende dieses schier endlosen Sommers. Am nächsten Morgen kündigten dichte Wolken den Wetterumschwung an. Mit dem Herbst kam der Regen, endloser Regen, der nicht aufhören wollte. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten veränderte sich auch mein Liebesleben, der sexuelle Rauschzustand, in dem Emma und ich uns befunden hatten, ebbte deutlich ab. Sicher, wir unternahmen immer noch viel gemeinsam, kochten und gingen ins Kino, vögelten ein, zwei Mal die Woche, aber die wilde Ekstase des Sommers blitzte nur noch gelegentlich auf, so zum Beispiel, als sie sich ein neues Kostüm kaufen wollte und wir es in der Umkleidekabine trieben. Oder als ich ihr an einem überraschend milden Wintertag vorschlug, mit nichts als ihren Strümpfen und ihrem Wollmantel bekleidet in den Park zu gehen, wo sie sich an einen Baum lehnte und ich sie fickte.

Aber das bleiben Ausnahmen. Die Facetten der Sexualität, die Emma zu der Zeit erkundete blieben mir verschlossen, sei es weil die Frauen unter sich blieben, sei es, weil Sex mit anderen Männern mich nicht anzog. Emma allerdings schienen die Partys ihrer bisexuellen Freunde zu faszinieren. Eines Abends erzählte sie mir begeistert von einem Fisting-Event. "Unglaublich, aber er hat tatsächlich fast seinen gesamten Unterarm in Pauls Arsch geschoben, während Eddie Pauls Schwanz lutschte."

"Würdest Du so etwas auch ausprobieren wollen?" fragte ich.

Sie lachte und schüttelte den Kopf. "Bloß nicht. Das muß man jahrelang üben, dafür fehlt mir die Geduld." Sie sah mich prüfend an. "Und ich will auch nicht, daß Du mir Deine Faust in die Möse schiebst. Die soll schön eng bleiben, ich will da unten kein ausgeleiertes Ding haben... Nein, es macht mich zwar geil, den Jungs zuzusehen, aber es ist eher ein ethnographisches Interesse... Mir reicht ein praller Schwanz, um mich glücklich zu machen."

Auch Steffi sah ich vorerst nicht wieder. Emma grüße mich ein oder zwei Mal von ihr, aber das war alles, was ich von ihr hörte. Einige Male, als ich Steffis Slip, auf dem noch deutlich unsere Spuren zu sehen waren aus der Schublade genommen und daran gerochen hatte, während ich es mir selbst besorgte, dachte ich vage daran, Emma zu bitten, ein Treffen zu arrangieren. Aber das kam natürlich nicht wirklich in Frage. Emma war meine Freundin und Geliebte, wenn sie mir von sich aus einen derartigen Dienst erwies, so war das eine liebevolle Geste; wenn ich sie hingegen darum bat, war das unverschämt.

Während Emma die Jahre wettmachen wollte, die sie mit Rainer verschwendet hatte, trieben mich andere Dinge um. Ich brauchte einen neuen Job. Als ich an einem dieser trüben Herbsttage aus dem Bürofenster sah, wurde mir das schlagartig klar. Ich war in diese Firma eingestiegen, weil die Arbeit ursprünglich sehr interessant wirkte. Aber nun kannte ich alles. Sicher, man konnte noch größere Projekte abwickeln, noch mehr Geld verdienen. Aber wozu? Alternativen waren allerdings rar, beziehungsweise nicht vorhanden. Ich war keine dreißig mehr, sondern fast fünfzig. Im Prinzip stellte ein Jobwechsel zwar kein Problem dar, aber es ging darum, nicht vom Regen in die Traufe zu geraten. Ich fühlte mich ein wenig in einer Sackgasse gefangen, und begann eine Geschichte zu schreiben, um mich abzulenken.

So gingen Herbst und Winter dahin. Wenn das Wetter es zuließ, arbeiteten wir in Emmas Garten. Die frische Luft und die körperliche Arbeit verbesserten meine Laune jedes Mal spürbar, aber leider ergab sich die Gelegenheit nicht oft, es war entweder zu feucht oder zu kalt.



6. Frühlings Erwachen

Der Winter zog sich endlos dahin. Die Tage wurden länger, in der Natur zeigte sich zaghaft das erste Grün, dann trieben die Bäume ihre Blätter aus, aber es blieb bis Mitte Mai kalt und regnerisch. Emma war in der Woche vor Pfingsten mit Freunden für zwei Wochen nach Kreta geflogen. Ich wäre gern mitgekommen, hatte aber mal wieder kein Geld, weil ich im Februar in London eine fast dreieinhalbtausend Jahre alte Isis-Statuette erstehen mußte und nun bemüht war, mein Konto wieder auszugleichen. Ich plante statt dessen, wenn es irgend ging über die Feiertage in Emmas Garten zu fahren und dort ein wenig zu arbeiten und zu entspannen.

Das war, wie sich zeigen sollte, ein ausgezeichneter Entschluß. Als am Donnerstag plötzlich der Frühling mit aller Macht ausbrach, frohlockte ich. Für den Freitag wurden zwanzig Grad vorhergesagt, und danach sollte es noch wärmer werden.

Also nahm ich mir kurz entschlossen den Freitag frei, lag bereits mittags am See im Liegestuhl und las einen Kriminalroman. Ich überlegte gerade, ob ich das T-Shirt ausziehen sollte, als ich eine Stimme vernahm.

"Hallo Jochen, lange nicht gesehen." Doris Kopf lugte über dem Sichtschutz hervor, der die Grundstücke trennte.

Ich winkte ihr zu "Hallo Doris! Ja, es war ein langer Winter. Wie geht es Ihnen."

"Ausgezeichnet... bei dem Wetter kein Wunder! Leider habe ich mein Sonnenöl vergessen, könnten Sie mir vielleicht aushelfen?"

Daran hatte ich zum Glück im letzten Augenblick gedacht. Im vorigen Jahr hatte mir die erste Frühlingssonne einen üblen Sonnenbrand beschert, und manchmal wird der Mensch tatsächlich aus Schaden klug.

"Sicher, warten Sie." Ich stand auf, griff nach der Flasche, ging an den Zaun und reichte ihr die Flasche.

Doris zögerte einen Moment. "Darf ich sie um noch etwas bitten? Würden Sie mir den Rücken eincremen?"

Warum nicht? "Sicher, gern... ich bin gleich bei Ihnen." Da ich mich der Schuhe und Socken entledigt und eine Shorts angezogen hatte watete ich einfach um den Sichtschutzzaun herum, der nur ungefähr zwanzig Zentimeter weit in den See ragte. Ungefähr zwei Meter vom Wasser entfernt hatte Doris eine Wolldecke und darüber ein großes Badetuch ausgebreitet. Sie lag auf dem Bauch und war vollkommen nackt.

Sie drehte ihren Kopf zur Seite, und lächelte mich an. "Das ist nett von Ihnen."

"Oh, es ist mir ein Vergnügen." Ich kniete mich über sie, träufelte Öl auf ihren Rücken und begann es zu verteilen. Für eine Frau ihres Alters fühlte Doris sich klasse an. Was mich ein wenig irritierte, war allerdings der Geruch ihres Haarsprays. Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals einer Frau derart nahegekommen zu sein, die Haarspray verwendete. Aber das paßte zu ihr. Als ich die Flüssigkeit einigermaßen gleichmäßig verteilt hatte, begann ich sie einzumassieren, was ihr ganz offensichtlich gefiel. Ich massierte sie viel ausgiebiger, als nötig gewesen wäre, und nahm mir Zeit, ausgiebig ihre Schultern und ihren Nacken zu verwöhnen. Doris unter meinen Händen zu spüren ließ mich keinesfalls kalt, und ich hätte die Massage gern noch auf ihr Hinterteil ausgedehnt, aber ich wollte keine Grenzen überschreiten. Ich stand also auf und klatschte in die Hände. "So, fertig, ich glaube den Rest können Sie allein."

Sie drehte den Kopf und sah mich aus den Augenwinkeln an. "Schade, es fühlte sich gerade so gut an."

Ich lachte. "Wir können das gern wiederholen. Hängt davon ab, wie lange sie in der Sonne bleiben wollen."

"Ein unwiderstehliches Angebot... warum legen Sie sich nicht einfach zu mir und leisten mir Gesellschaft? Das Handtuch ist groß genug für uns beide." Sie rückte demonstrativ zur Seite.

Ich nickte. "Ja, warum nicht." Ich zog Hose und T-Shirt aus und legte mich dann neben sie auf den Bauch. Dann fiel mir etwas ein.

"Würden Sie im Gegenzug auch..."

"Sie eincremen? Nichts lieber als das."

Doris revanchierte sich perfekt für meine kleine Massage, sie cremte nicht nur meinen Rücken, sondern auch den Hintern und die Beine ein. Als sie von mir abließ, konnte ich nicht umhin zu bemerken, daß wir auch das wiederholen müßten. Sie lachte. "Ja, unbedingt."

Wir unterhielten uns für eine Weile unverfänglich. Zwischenzeitlich setzte sie sich aufrecht hin, und begann den Rest ihres Körpers einzuölen. Da ich auf dem Bauch lag, und sie sich direkt neben mir befand, konnte ich nur wenig sehen, aber was ich sah machte mir Appetit auf mehr. Als sie fertig war, stand sie auf.

"Sie möchten doch sicherlich auch etwas trinken? Wie wäre es mit einem Glas Weißwein? Ich habe heute morgen extra eine Flasche kaltgestellt."

"Ja, bitte." Ich trank zwar ansonsten tagsüber nie Alkohol, weil mich das schläfrig machte, aber ich hatte vier freie Tage vor mir, und so war es für den Moment egal. Ich sah ihr nach, als sie zum Haus ging. Sie hatte für ihr Alter tatsächlich eine fabelhafte Figur. Dann fiel mir ein, daß sie sich nichts übergezogen hatte und ich sie auf dem Rückweg in ihrer ganzen Pracht von vorn sehen würde. Mein Schwanz richtete sich bei dem Gedanken unversehens auf.

Es dauerte nicht lange bis Doris zurückkehrte, in jeder Hand ein Glas Wein. Sie hatte tatsächlich unglaublich pralle Brüste, sicherlich das Produkt eines Schönheitschirurgen. Als sie näher kam sah ich, daß ihre beiden Brustwarzen gepierct waren. Zwischen ihren Beinen blitze es ebenfalls, auch ihre Schamlippen wurden jeweils von einem silbernen Ring geziert. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Silikon-Titten und Körperschmuck, aber der Anblick der sich mir hier bot machte mich ganz gehörig an. Keine Frage, ich war scharf darauf, sie zu ficken. Gleichzeitig amüsierte mich, daß Doris sich gab, als sei es die normalste Sache der Welt, sich mir so zu präsentieren. Keine Anzüglichkeiten oder aufreizende Blicke. Ich bemühte, nicht zu offensichtlich auf ihre Brüste oder ihre Möse zu starren, als sie mit wiegenden Hüften auf mich zu kam, und gab mir Mühe, ihr in die Augen zu sehen. Allerdings bemerkte ich noch einen kurzen weißen Faden, der zwischen ihren Beinen hing. Ich ging zunächst davon aus, daß es ein Tampon war, und sie folglich ihre Tage hatte. Aber kam das bei Frauen in ihrem Alter noch vor? Sie setzte sich neben mich auf das Handtuch, reichte mir ein Glas und lächelte mich an.

"Auf die angenehme Gesellschaft." Sie prostete mir zu. Ich hätte mich jetzt aufsetzen müssen, um mit ihr anzustoßen, aber ich wollte ihr nicht meinen erigierten Schwanz präsentieren. Vielleicht verstand ich die Situation doch falsch, und diese Peinlichkeit wollte ich uns beiden ersparen.

So hob ich nur mein Glas an und prostete ihr zu. "Danke. Es war tatsächlich eine höchst erfreuliche Überraschung, Sie zu sehen." Ich kostete von dem Wein, er war tatsächlich ausgezeichnet, und gut gekühlt. Dann wollte ich rauchen, und mir fiel ein, daß ich meine Zigaretten vergessen hatte.

"Ich habe meine Zigaretten drüben gelassen" bemerkte ich und schaffte es so aufzustehen, daß sie nur meine Rückseite zu sehen bekam. "Ich bin gleich wieder da."

Ich ließ mir mehr Zeit für die Umrundung des Zaun als nötig gewesen wäre, blieb eine Weile mit den Füßen im Wasser und tat so, als hätte ich unter der Oberfläche etwas erspäht. Die Kälte kroch meine Beine hoch, und mein Penis schrumpfte annähernd auf Normalgröße. Ich griff mir die Zigaretten und das Feuerzeug und ging zu Doris zurück. Als ich auf sie zukam drehte sie sich zur Seite, so daß ich erneut ihre beringten Brüste und Schamlippen bewundern konnte. Ihre Augen ruhten ganz ungeniert auf meinem Schwanz, der sofort reagierte und begann sich erneut aufzurichten.

Ich setzte mich neben sie, öffnete die Schachtel und bot ihr eine Zigarette an. Sie schüttelte den Kopf. "Danke, ich rauche auch lieber meine eigene Marke."

Als wir nebeneinander saßen und rauchten bemühte ich mich, entweder auf den See oder in ihre Augen zu sehen. Meine Neugierde trieb mich allerdings dazu, immer wieder einen Seitenblick in ihren Schritt zu waren. Der weiße Faden ließ mir keine Ruhe. Aber im Moment war er nicht zu sehen. Wir unterhielten uns eine ganze Weile über vollkommen unverfängliche Dinge. So erfuhr ich, daß sie vom Geld ihres verstorbenen Mannes recht komfortabel lebte, den Winter zumeist auf den Kanarischen Inseln oder in der Karibik verbrachte, zwei Söhne hatte, von denen der eine in Wien und der andere in Toulouse wohnte. Ihre drei Enkelkinder sah sie viel zu selten, die älteste war gerade eingeschult worden. Ich fragte gerade heraus wie als sie sei. "dreiundsechzig, seit letztem Monat" bekam ich zur Antwort.

"Ich bin sicherlich nicht der erste, der Ihnen sagt, daß Sie sich phantastisch gehalten haben."

Sie lachte. "Nein, das sind sie nicht. Aber dreiundsechzig ist schließlich auch kein Alter, wenigstens nicht für eine Frau. Natürlich kann man was das Äußere betrifft ein wenig nachhelfen, aber letztlich ist alles eine Frage der inneren Einstellung."

Ich nickte. "Da haben Sie recht."

"Unsere Gläser sind leer" wechselte sie das Thema. "Soll ich Ihnen auch nachschenken?"

Ich reichte ihr mein Glas. "Gern."

"Sie sollten sich übrigens auch die Vorderseite eincremen, mit der Sonne ist nicht zu spaßen."

Während sie zum Haus ging um die Gläser aufzufüllen, begann ich, mir Gesicht, Brust und Bauch mit Sonnenöl einzureiben. Als sie zurückkehrte, war ich gerade bei meinem immer noch halbsteifen Schwanz und meinem Hodensack angekommen. Doris sah mir ungeniert dabei zu.

"Es gefällt mir wenn Männer so gepflegt sind." Ich überlegte noch, ob die Bemerkung sich darauf bezog, daß meine Geschlechtsteile frisch rasiert waren, als sie schon wieder das Thema gewechselt hatte. "Sie haben mir noch gar nicht gesagt, was sie arbeiten."

So plauderten wir unverfänglich weiter, nippten dann und wann an unseren Gläsern und rauchten. Irgendwann wurde ich plötzlich müde. Der Wein und die Sonne stiegen mir zu Kopf. Ich lehnte mich zurück und gähnte ausgiebig. "Ich könnte jetzt ein Nickerchen vertragen" meinte ich.

"Es ist aber gefährlich, in der Sonne einzuschlafen. Trotz Sonnenöl."

Sie sah mich mit einem hintersinnigen Lächeln an.

"Dann sollten wir ins Haus gehen" antwortete ich, ohne groß nachzudenken.

"Gute Idee... Zu Dir oder zu mir?"

"Zu Dir, wo wir schon hier sind."

Ich stand auf und zog sie an der Hand hoch. Als sie sich erhob, streifte sie mit ihrer Hüfte meinen mittlerweile wiederum steil aufgerichteten Schwanz. Hand in Hand strebten wir auf ihr Gartenhaus zu und hatten es plötzlich ziemlich eilig.

Wir waren kaum durch die Tür, da kniete Doris auch schon vor mir und nahm meinen Schwanz in den Mund. Sie war eine geübte Bläserin die meinen Steifen problemlos in voller Länge in ihrem Schlund aufnahm. Es fühlte sich großartig an, aber nach einer Weile entzog ich mich ihr. "Leg' Dich auf's Bett, ich will noch nicht abspritzen." Im Unterschied zu Emmas Haus stand bei Doris das Bett im Erdgeschoß, eine zwei mal zwei Meter große Matratze auf einem ungefähr einem Meter hohen Podest, das den Raum dominierte. Sie stand auf, legte sich mit dem Rücken auf die Matratze und spreizte die Beine. Da war er wieder, der weiße Faden, und jetzt sah ich, daß er nicht aus ihrer Möse, sondern aus ihrem Hintereingang baumelte. Ich beschloß, das später zu untersuchen, beugte mich über sie und befingerte ihre feuchte Spalte. Während wir in einem endlosen wilden Kuß vereinigt waren, begann ich sie zunächst mit zwei Fingern zu ficken. "Nimm noch einen Finger... am besten alle vier" stöhnte Doris nach einer Weile. Ihre Fotze war tatsächlich dehnbarer, als ich das jemals bei einer Frau erlebt hatte. Ich war erstaunt, mit welcher Leichtigkeit sich schließlich meine ganze Hand in ihr befand. Das lag sicherlich auch daran, daß sie unglaublich feucht war. Nachdem ich sie einige Minuten mit der Hand gefickt hatte, ging ihr Stöhnen in ein animalisches Grunzen über, bis sie sich schließlich aufbäumte und ihren Orgasmus regelrecht herausschrie. Als sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen war, hob sie die rechte Hand und sagte "Stop, ich brauche eine kurze Pause... Warte, ich hole die Gläser und unsere Zigaretten." Mit noch etwas zittrigen Beinen stand sie auf, nahm ein Tablett von einem kleinen Tisch und ging nach draußen.

Es hatte mich erstaunlicherweise ziemlich aufgegeilt, Doris zu fisten. Na ja, es war kein richtiges Fisting, ich hatte die Hand nicht in ihr zur Faust geballt. Aber es reizte mich durchaus, auch das auszuprobieren. Bis jetzt hatte ich Faustficks immer als eine eher sportliche und weniger erotische Übung angesehen, aber das war offensichtlich nicht so. Wir leben um zu lernen.

Als Doris zurückkehrte, setzte sie sich im Schneidersitz aufs Bett, so daß ich einen ungehinderten Blick auf ihre Genitalien hatte. Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas und zündete sich eine Zigarette an.

"Das war geil" sagte sie nachdem sie zwei Züge genommen hatte. Sie lächelte mich an. "Ich stehe total drauf, die Hand in meine Möse geschoben zu bekommen. Woher hast Du das gewußt?"

Ich zuckte mit den Achseln. "Ich habe es nicht gewußt. Es kam mir einfach so in den Sinn." Sie lächelte. "Dann ist es ja eine um so schönere Überraschung.... Ich habe aber auch eine Überraschung für Dich." Sie lehnte sich zurück und schob ihren Po nach vorne, so daß ich nun auch ihren Hintereingang mitsamt des ominösen Fadens sah.

"Dem werde ich gleich auf den Grund gehen, ich will aber zuerst aufrauchen."

Tatsächlich wollte ich mich noch ein wenig an ihrem Anblick aufgeilen. Als ich schließlich an dem Band zog, hob Doris ihr Becken und sah mich herausfordernd an. Ich hatte mittlerweile eine vage Vorstellung davon, was daran befestigt war, staunte aber dann doch nicht schlecht, als fünf aneinandergereihte Kugeln mit einen Durchmesser von mindestens vier Zentimeter zum Vorschein kamen. Das war die extravaganteste Aufforderung zum Arschfick, die ich je bekommen hatte. Ich zog Doris an den Beinen an den Rand der Matratze und bedeutete ihr, ihre Unterschenkel auf meine Schultern zu legen. Das Bett hatte genau die richtige Höhe, und ich fragte mich, ob es für diesen Zweck gebaut worden war. Dann befeuchtete ich meinen Schwanz kurz in ihrer Möse und drang in ihr geweitetes Arschloch ein. Nach einigen Stößen fiel mein Blick auf die Analkugeln, die neben Doris auf der Matratze lagen. Das würde ihr bestimmt gefallen... Ich nahm die Kette, und führte eine Kugel nach der anderen in ihre Möse ein. Dann zog ich sie langsam wieder heraus, hielt aber immer wieder inne, um ihre Klitoris zu streicheln. Als ich die Kette mit den Kugeln zum dritten Mal in sie einführte, kam Doris erneut, und auch ich brauchte nicht mehr lange, bis ich meinen Samen in ihren Arsch spritzte.

Als mein Orgasmus verklungen war, kletterte ich aufs Bett und zog sie an mich heran. Wir küßten uns lange und leidenschaftlich. Dann schloß ich die Augen und war umgehend eingeschlafen.



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