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Die Schwester 19 - "Der Kuss"
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Nach der anstrengenden Nacht brachten auch ein paar frische Klamotten und eine ordentliche Wäsche uns nicht so ganz auf Vordermann. Zu deutliche Spuren hatten die nächtlichen Eskapaden hinterlassen. Aber was sollte es, dann hatten wir halt nicht gut geschlafen im Zug, das war ja eine gute Entschuldigung.

Mit qietschenden Bremsen kam der Zug im Bahnhof von Livorno zum stehen. Wir zwängten uns aus dem Zug, warme, frische Luft empfing uns, und auch ich bemerkte, daß ich einen leichten Kater hatte. Eben noch im Zug war mir das garnicht so aufgefallen, aber hier draußen spürte ich das doch deutlich. Mußte an der Luft liegen. Ein Blick zu Kai-jin verriet mir, daß es ihr ähnlich ging. Etwas gequält blinzelte in die helle südliche Sommersonne und versuchte unseren Vater auf dem Bahnsteig auszumachen, als seine Stimme hinter uns erklang: "Na, wen sucht ihr denn?"

Es folgte die übliche Begrüßung, nachdem wir uns so lange nicht gesehen hatten. Mein Vater bemerkte vor allem, daß wir nach seinem dafürhalten ziemlich schlecht aussähen. "Die lange Zugfahrt war wohl sehr anstrengend?" fragte er besorgt. Doch ich mußte grinsen als ich an die vergangene Nacht dachte. "Ja, das war sie!" bestätigte ich seine Vermutung.

Wir hielten uns in Livorno nicht mehr länger auf, mein Vater meinte, wir hätten noch Zeit genug die Stadt in den nächsten Wochen zu besichtigen, und da es bereits kurz vor 10 war, machten wir uns auf den Weg nach Massa Marittima, ein Städtchen tief in der Toscana, denn von Livorno aus brauchten wir gute 1,5 Stunden, wenn wir uns die Gegend ein bißchen ansehen, und nicht nur durch die Landschaft heizen wollten. Mein Vater nutzte die Fahrt uns zu allen möglichen Dörfern durch die wir fuhren und zu jeder weitern Kleinigkeit eine kleine Geschichte zu erzählen. Mich schläferte das Gerede meines Vaters ziemlich schnell ein, denn in der letzten Nacht hatten wir ja nicht so viel Schlaf bekommen, und ich mußte mir alle Mühe geben, wach zu bleiben, denn mein Vater wäre sicherlich enttäuscht gewesen, wenn ich neben ihm eingeschlafen wäre. Kai-jin sah das scheinbar etwas gelassener, denn schon nach wenigen Kilometern war sie auf der Rückbank eingeschlafen.

Endlich kamen wir auf einem Hof einige Kilometer außerhalb von Massa Marittima an. Das Gelände war riesig. Einige langsam zerfallende Gebäude zeugten von einer besseren Zeit, als dieser Gutshof noch eine gewisse Bedeutung gehabt haben mußte. Mein Vater hatte auf der Fahrt erzählt, daß der Hof nur noch als eine Art Pension diente und von einer älteren Frau und ihrer Tochter bewohnt wurde, aber sie würden sich rührend um ihre Gäste kümmern und besonders die gute Küche der Ratellis, so hießen die Besitzer, wäre berühmt. Als Bauernhof diente er schon lange nicht mehr. Was man den Gebäuden auch deutlich ansah. Nur das Haupthaus war in erstaunlich gutem Zustand und wirkte schon fast wie ein Schloß. Ich fragte mich wieviele Gäste dort wohl untergebracht waren, so riesig wie das ganze war. Aber mein Vater beantwortete diese Frage schon mit seinen nächsten Worten: "Momentan seid ihr die einzigen Gäste, viel ist hier sowieso nicht los, aber wenn es geht, dann nehme ich euch mit, wenn ich unterwegs bin, natürlich nur wenn ihr wollt!"

Er erzählte noch, das er eigentlch nie hier sei, sondern mit der Kollegin aus New York dauernd unterwegs sei. In Italien sei immer alles sehr kompliziert und die Behörden seien teilweise noch schlimmer als in Deutschland, das würde gerade für ausländische Firmen einiges verkomplizieren. Manchmal bliebe er auch einige Tage weg, wir müßten dann eben alleine was unternehmen, aber das traute er uns zu, wir seien ja schließlich schon groß und könnten auf uns alleine aufpassen. Naja, mein Vater war schon immer etwas komisch gewesen, wenn es um seine Kinder ging, also wunderte mich dies auch nicht sonderlich. Auf dem Hof wurden wir von einer älteren Italienerin freudig begrüßt. Ich verstand zwar fast kein Wort, denn sie verfiel vom Deutschen, daß sie eigentlich erstaunlich gut sprach, immer wieder in ihr schnell gesprochenes Italienisch. Aber sie freute sich scheinbar wirklich ein paar junge Leute als Gäste in ihrem Haus begrüßen zu dürfen. Plötzlich bemerkte ich eine junge Frau, die um einiges älter war als wir. Ich schätzte sie auf 18 bis 19 Jahre. Sie saß fast reglos auf einer Bank vor dem Haus. Ich glaubte nur erkennen zu können, daß sie unseren Gesprächen lauschte, aber sie schaute vollkommen unbeteiligt in den Himmel. Das verwirrte mich ziemlich. Zugleich war ich von diesem Anblick total fasziniert. Sie schien mir relativ klein zu sein, obwohl das bei sitzenden Personen schwer zu beurteilen ist, aber ich schätzte sie auf etwa 1,50. Eine typische Italienerin, mit prächtiger schwarzer Mähne, die sie scheinbar kaum bändigen konnte und unheimlich zarten Gesichtszügen wie bei einer Barbiepuppe, deren Perfektion nur von einer für sie viel zu großen Nase zerstört wurden.

Diese Frau machte mich neugierig, aber ich traute mich auch nicht zu Fragen, wer das war. So gingen wir, immer noch dem Redeschwall Frau Ratellis lauschend auf das Haus und damit auf die Person auf der Bank zu. Da mein Vater neben Frau Ratelli ging, und Kai-jin und ich ihnen folgten, nutzte ich die Gelegenheit Kai-jin mit einem Seitenhieb auf die Frau auf der Bank aufmerksam zu machen. Leise flüsterte ich ihr ins Ohr, daß das wohl die Tochter von Frau Ratelli sein könnte. Kai-jin zuckte nur mit den Achseln. Sie hatte ja im Auto geschlafen und von unserer Unterhaltung nicht viel mitbekommen.

An der Bank angekommen drehte sich Frau Ratelli zu uns um und stellte uns ihre Tochter Theresa vor. Die stand nun endlich von ihrer Bank auf und streckte uns zur Begrüßung die Hand entgegen. Dabei schaute sie aber immer noch ins nirgendwo. Ich war ziemlich verwirrt. Komische Person dachte ich, ist scheinbar ziemlich eingebildet. Doch Theresa lächelte uns an und sagte:

"Ich merke schon, euer Vater hat euch nichts gesagt, und meine Mutter hat es im Eifer des Gefechtes wohl auch vergessen, ich bin blind!" Ich lief rot an, wie peinlich, darauf hätte ich bei ihrem Verhalten vielleicht auch von alleine kommen können. Aber noch etwas anderes haute mich wirklich um, es war die Stimme von Theresa, die so garnicht zu dieser zarten Person passen wollte. Noch nie hatte ich bei einer Frau eine solche Stimme live erlebt. Sie klang als hätte sie gerade eine Kiste dicke Havannas geraucht und dazu zwei Flaschen Whiskey getrunken. Ich war total hin und weg.

Theresa lächelte, sie schien zu spüren war vor sich ging. Vorsichtig suchte sie meine Hand, die ich ihr entgegen streckte und betastete sie, anstatt mir die Hand zu geben. Ich hatte keinen Ton gesagt, und doch sprach sie mich an: "Du mußt Georg sein!", dann tastete sie sich an meinen Armen empor und mit einem kurzen "darf ich?" tastete sie meinen Oberkörper entlang und befühlte mein Gesicht. Ich hatte das schon mal in Filmen gesehen, das Blinde so ihr Gegenüber kennenlernten, aber ich war erstaunt und erregt, das neugierige sanfte Fühlen ihrer Fingerspitzen war eine eigentümliche Erfahrung und es machte mich ein bißchen an.

Dann war Kai-jin an der Reihe, sich Theresa vorzustellen. Anschließend gingen wir ins Haus, und ich war erstaunt, wie zielsicher Theresa hier bewegte. Man bemerkte überhaupt nicht, daß sie ja nicht sehen konnte wo sie hin lief.

Frau Ratelli lud uns erst mal auf einen Espresso ein und servierte zusammen mit Theresa ein paar Brote und Salate. Dabei sprachen wir über dies und das, und vor allem Kai-jin und ich mußten alles mögliche über uns erzählen.

Die vorhin noch so redselige Frau Ratelli war im Beisein ihrer Tochter eine erstaunlich gute Zuhörerin, und so gaben Kai-jin und ich die eine oder andere Storie zum besten. Ratellis hatten auch in Deutschland gelebt, das erfuhren wir im Laufe des Nachmittags, als mein Vater sich auf sein Zimmer zurückgezogen hatte. Er mußte noch ein paar Pläne für den nächsten Tag bearbeiten. Nachdem Herr Ratelli bei einem Unfall in Deutschland ums Leben gekommen war, zogen Mutter und Tochter in die Heimat zurück. Mit einer blinden Tochter glaubte Frau Ratelli in Italien besser zurecht zu kommen. Theresa war seit ihrer Geburt blind. Aber das sie bis zu ihrem zehnten Lebensjahr in Deutschland gelebt hatte, erklärte ihre sehr guten Deutschkenntnisse.

So glitt der Nachmittag mit allerlei Geschichten und Erzählungen dahin, und Therasa kam mir inzwischen lange nicht mehr so kühl und arrogant vor, wie noch am Anfang als ich sie nur auf der Bank hatte sitzen sehen. Mir war das regelrecht etwas peinlich, daß ich sie so schnell aufgrund eines Blickes verurteilt hatte. Mit meiner Vermutung über ihr Alter hatte ich übrigens genau richtig gelegen, denn Theresa war vor gut einem Monat 19 geworden. Auch ihre Größe hatte ich richtig eingeschätzt. Sie war höchstens 1,50 Meter groß, und damit erheblich kleiner als Kai-jin oder ich, obwohl wir wesentlich jünger waren. Zum Abend hin verabschiedete sich ihre Mutter aus der fröhlichen Runde um für uns etwas zum Abendessen zuzubereiten. Sie meinte, wir hätten nach dem Tag bestimmt ordentlich Hunger.

Theresa blieb noch bei uns und so erfuhren wir, das sie nach dem Sommer nach Florenz gehen wollte, um dort zu studieren. Dort gäbe es auch für Blinde entsprechende Möglichkeiten. Deutschland vermißte Theresa eigentlich nicht, nur hier war ebennicht so viel los, die Gegend war dazu einfach ein bißchen zu ländlich. Aber gelegentlich ging sie mit einigen andern Jugendlichen aus der Umgebung abends nach Massa Marittima. Sie bot uns an, uns mal mitzunehmen, dann könnten wir auch mal was erleben. Unsere Bedenken, das wir vielleicht für ihre Clique etwas zu jung seien schlug sie schnell aus. Sie sah darin kein Problem.

Nachdem wir uns noch über allerlei Belanglosigkeiten unterhalten hatten gesellte sich auch endlich wieder mein Vater zu uns. Er hatte seine Unterlagen scheinbar zu Ende bearbeitet. Nach einigem hin und her über dies und das, gestand er uns allerdings, daß er am Morgen von seiner Kollegin abgeholt würde, um 4 Uhr in der früh. Er müßte dann für einige Tage nach Rom und er könne uns nicht mitnehmen. Er meinte zwar, daß ihm das Leid täte, aber irgendwie glaubte ich das nicht so ganz. Auch wenn mein Vater uns zwar nach hier eingeladen hatte, so hatte ich doch trotzdem das Gefühl, er war irgendwie immer auf der Flucht vor uns.

Dann war endlich das Abendessen angerichtet. Wie wir inzwischen erfahren hatten gab es bei Ratellis im Sommer meist Abends erst was warmes zu essen, da es Mittags meißt zu warm war, um vernünftig essen zu können.

Theresa half beim Eindecken und Servieren, und ich war wiederum erstaunt, wie behende sie sich im Raum bewegte. Zu Beginn streckte sie nur ein paar mal tastend die Hand aus, bis sie sich gemerkt hatte, wo wir saßen, dann steuerte sie zielsicher zwischen Geschirrschrank und uns hin und her, ohne einen von uns über den Haufen zu rennen. Nach dem Abendessen lud Theresa uns noch auf einen Wein ein, und mein Vater stimmte zu, daß auch wir einen Wein mittrinken durften. Er meinte wir wären ja schließlich im Urlaub, da dürften wir das. Zuerst wollte ich ablehnen, denn ich wollte nicht schon wieder einen Abend mit Alkohol im Blut beenden und auch Kai-jin verzog ein bißchen das Gesicht, aber wir konnten ja schließlich schlecht erzählen, das wir im Zug eine Flasche Sekt geköpft hatten, und so stimmten wir zu.

Mein Vater verabschiedete sich allerdings recht früh aus der Runde, denn er mußte ja am nächsten Morgen früh raus. Er ermahnte uns noch einmal in den nächsten Tagen artig zu sein, und ihm keine Schande zu machen. Am Morgen, wenn wir aufstünden würde er ja schon in Rom sein, und so ging er auf sein Zimmer.

Aber auch wir waren von der letzten Nacht noch etwas mitgenommen, und so verabschiedeten wir uns bei Zeiten ebenfalls auf unsere Zimmer, die in einem separaten Flügel des Hauses etwas abseits lagen. Auf dem dunklen Flur nahm ich Kai-jin in den Arm.

"Ich liebe Dich!" gestand ich ihr.

"Ja, ich dich auch, aber laß uns heute Nacht erstmal ein bißchen ausschlafen!" murmelte Kai-jin und verabschiedete sich mit einem Kuß von mir.

Also ging auch ich auf mein Zimmer. Schade eigentlich, daß Kai-jin heute zu müde war, aber ich hatte auch ein bißchen Angst, daß mein Vater vielleicht noch nach uns sehen würde, und so war das vielleicht garnicht verkehrt, das wir heute mal in unseren eigenen Betten schliefen. Ich schlief allerding nicht besonders gut. Die Reise, die viele Aufregung und dann auch noch die ungewohnte Umgebung, ließen mich nicht besonders gut schlafen. So ca. alle 30 Minuten wurde ich wieder wach, schaute kurz auf die Uhr, und fragte mich, ob die Nacht nicht endlich herumsein könnte.

Als ich wieder wach wurde und mich nur dunkel an irgendeinen Traum erinnern konnte, der irgendetwas mit Sex zu tun gehabt hatte, denn das spürte ich zwischen meinen Beinen deutlich, da vernahm ich ein Auto was draußen auf den Hof fuhr. Ein Blick auf die Uhr verreit mir, daß es kurz vor 4 Uhr in der Früh war. Das mußte also Papas Kollegin sein, die ihn abholen wollte. Ich hörte einen Moment auf die Geräusche im Haus, konnte aber zunächst nichts vernehmen. Ich versuchte mich noch einmal an den Traum zu erinnern, aber ich konnte es nicht. Manchmal passiert einem soetwas, man weiß ganz genau, das man geträumt hat, aber wenn man versucht sich zu erinnern, dann fällt einem absolut nicht mehr ein, was man geträumt hat.

Dann vernahm ich untem im Haus Schritte. Das mußte mein Vater sein. Nun war ich doch neugierig und schlich zum Fenster. Auf dem Hof stand ein Geländewagen, in dem eine blonde Frau am Steuer saß. Soweit ich ihr Gesicht erkennen konnte, sah sie ganz nett aus. Sie hatte die Fahrzeuginnenbeleuchtung eingeschaltet und blätterte in einigen Unterlagen, die sie scheinbar auf dem Schoß liegen hatte. Genau konnte ich das nicht erkennen. Zwischenzeitlich blickte sie immer mal wieder zur Tür des Hauses. Sie schien auf meinen Vater zu warten. Dann hörte ich unten im Haus wieder Schritte, und die Haustür wurde geöffnet. Mein Vater kam, wie ich jetzt im frühen Dämmerlicht erkennen konnte aus der Haustür, ebenfalls mit seinem Aktenkoffer bewaffnet und ging auf den Wagen zu. Er legte den Koffer und seine Jacke auf den Rücksitz und stieg auf der Beifahrerseite ein. Die Frau lächelte ihn an und packte ebenfalls ihre Sachen zusammen.

Als sie sich umdrehte, um ihren Koffer nach hinten zu packen sah ich, wie mein Vater sie in den Arm nahm und ihr einen Kuß gab. nicht nur einen flüchtigen Begrüßungskuß, sondern einen richtig langen, innigen Kuß. Die Frau wehrte ihn aber ab, legte ihren Koffer nach hinten und schaute etwas verunsichert zum Haus. Ich duckte mich noch etwas weiter hinter den Vorhang, denn ich wollte ja schließlich nicht entdeckt werden. Ich sah aber, wie mein Vater auf die einredete, denn ich konnte sehen, wie sich sein Mund bewegte. Da drehte die Frau sich wieder zu meinem Vater um, viel ihm um den Hals und küßte ihn. Nein, die küßten sich nicht, die knutschten wild im Auto herum. Als mein Vater plötzlich begann ihre Brüste durch ihr Kleid hindurch zu massieren, schob sie ihn aber wieder weg. Dann startete sie den Wagen und fuhren davon.

Ich starrte noch eine ganze Weile fassungslos aus dem Fenster. Das was ich gerade gesehen hatte, mußte ich erstmal irgendwie verarbeiten. Mein Vater ging also fremd. Selbst eigentlich nicht gerade prüde, schockte mich diese Erkenntnis trotzdem irgendwie, und ich wußte nicht, wie ich darüber denken sollte.

Als ich gerade wieder zum Bett schleichen wollte, merkte ich wie die Zimmertür vorsichtig geöffnet wurde. Es war Kai-jins Stimme, die ich vernahm: "Geo schläftst Du?" Sie kam ins Zimmer und sah mich nicht sofort und erschrak daher heftig, als ich sie vom Fenster aus ansprach: "Nein, ich konnte nicht schlafen und da habe ich ein bißchen aus dem Fenster gesehen!" gab ich zur Antwort.

Kai-jin kam auf mich zu, kuschelte sich zärtlich an mich und antwortete: "Dann hast Du es also auch gesehen?"

"Ja", gab ich nur zu. "Irgendwie hab ich es geahnt! Er ist fast nie zu Hause, mit Mama hat er sich auch immer öfter gestritten!"

"Hmm!" bestätigte Kai-jin meine Worte nur. Irgenwie fehlten ihr scheinbar die Worte und ich bemerkte ein heftiges Gähnen von ihr.

"Komm laß uns noch ein bißchen Schlafen." sagte ich ihr und nahm sie bei der Hand mit zum Bett. Gemeinsam krochen wir unter meine Bettdecke und kuschelten uns schweigend aneinander. Nach ein paar Streicheleinheiten schliefen wir ein, denn die Müdigkeit überwältigte uns schließlich doch.

Aus dem Schlaf wurde ich erst durch Theresas Stimme gerissen, aber das ist eine andere Geschichte, die gibt es ein anderes mal.